Protokolle der Nutzerinnenversammlung So,23.7.

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    Re: Protokolle der Nutzerinnenversammlung So,23.7.

    forumfrank - 24.07.2006, 11:00

    Protokolle der Nutzerinnenversammlung So,23.7.
    erster Teil des Protokolls der Nutzerinnenversammlung
    am Sonntag, 23. 7. 06

    -Zweiter Teil in Kürze-

    Gedächtnisprotokoll und Eindrücke der NutzerinnenHauptVersammlung
    mithilfe von Schriftnotizen von Cordula und Michaela.

    Autor: Frank, Mo, 24.7.06

    Wir fingen relativ pünktlich an und waren
    18 Personen im Besprechungsraum des OKB.

    Von den 18 waren 17 meist langjährig erfahrene NutzerInnen.

    Durch die Einladung von Cordula war bereits eine gewisse
    Verfahrensstruktur vorgegeben (Siehe Einladung)
    und Cordula erläuterte diese Vorgehensweise einleitend.

    Michaela moderierte assistierend und weitgehend
    nach Rednerinnenliste.
    Dadurch kam jeder ausreichend zu Wort.

    Es gab Gummibärchen, Chips und Kekse.

    An die Einleitung anschließend
    stellten wir uns
    mit unseren 'OKB-Biografien' kurz vor,
    und waren mit der -quasi administrativen- Phase
    nach ca. 90 min fertig.

    In der Diskussionsrunde beantworteten die Anwesenden
    im wesentlichen die unformulierte Frage
    (eigene Formulierung: etwa:)
    'Was stört mich am meisten bei der Arbeit im OKB?'

    Die Beschwerden gingen,
    (neben der einhelligen Anschauung,
    daß die fast vollständige Verweigerung von Produktionsmitteln
    ein Skandal ist)
    von technischen Mängeln über Buchungsmängel
    bis hin zum Mangel an Glaubwürdigkeit des OKB.

    U.a. wurden technische Mängel beanstandet:
    Die wenigen Produktionsmittel,
    die uns noch zur Verfügung stehen,
    seien unzureichend gewartet.
    Die Empfangsqualität des terrestrischen Radioausgangs
    sei in manchen Bezirken so schlecht,
    daß von einer terrestrischen Versorgung
    eigentlich nicht mehr gesprochen werden kann.
    Das TV-Signal im Kabel sei sehr viel schlechter,
    als bei anderen Sendern.
    (Die erörterte Liste war länger als die hier beschriebene)

    Ferner wurden Buchungs-unzulänglichkeiten angeprangert:
    So seien etwa christliche Live-Sendungen nicht mehr möglich,
    weil das einzige Studio nicht mehr sonntags gebucht werden kann,
    -der Sonntag aber der Schwerpunkttag für gottbetrachtende Themen ist.
    Ohnehin sei die Buchungszeit des TV-Studios
    auf 17h-22h eingeschränkt.
    Ein Beobachter spricht von angeblich gebuchter,
    dann aber nicht genutzter Technik,
    ein anderer von Live-Kameras,
    die Nutzerinnen nicht zur Verfügung stünden.
    Die Zurverfügungstellung des letzten Studios
    als Lehrhilfmittel für Schulen
    schränke die Nutzerinnenrechte weiter ein.
    Ferner seien die Buchungsfristen und Anmeldezeiten
    sehr nutzerinnenunfreundlich
    und überdies die Erreichbarkeit des OKB
    während der eingeschränkten Zeiten,
    in denen gebuchgt werden kann,
    sehr schlecht.
    (Auch hier war die tatsächlich vorgetragenen Mängelliste
    wesentlich länger als hier beschrieben.)

    Ein weiterer wesentlicher Aspekt
    betraf den geargwöhnten Glaubwürdigkeitsverlust des OKB
    bei Zuschuerinnen und Politikerinnen.
    Es wurde der Verdacht geäußert,
    der OKB betreibe mit seiner Politik
    vorsätzlich schleichenden Demokratieabbau.
    Die für die Bürgerinnenartikulation zweckbestimmten Mittel
    würden für ein Programm verwendet,
    das mit herkömmlichen, weisungsgebundenen Arbeitsverhältnissen
    (Praktikantinnen, Medienassistentinnen, sonstige Honorarkräfte)
    produziert würde
    und Nutzerinnen könnten dort,
    -wenn überhaupt-
    nur gehorsame Statistenrollen bekommen.
    Die Annahme ist:
    Zuschauerinnen zappen verärgert weg,
    nicht nur weil das langatmige Parteistiftungsprogramm
    auf die Nerven geht!
    Sie zappen auch weg,
    weil sie sich vielleicht
    mit der sehr großzügigen Um-deklaration
    des Begriffes 'Bürgerin'
    (als legitim geförderte Programmanbieterin)
    in:
    Konrad-Adenauer-Stiftung,
    Friedrich-Naumann-Stiftung,
    Heinrich-Böll-Stiftung,
    Rosa-Luxemburg-Stiftung oder
    Friedrich-Ebert-Stiftung
    nicht einverstanden fühlen.
    Viele könnten sich auch um die zweckgerechte Verwendung
    ihrer Gebühren betrogen fühlen.
    Politikerinnnen,
    die vielleicht jetzt noch eine schützende Hand
    auf offene Kanäle legen,
    könnten diese entziehen,
    wenn sie die Etablierung eines gebührenfinanzierten
    politischen Programms beobachten,
    das sich am parteiendominierten Proporzsystem der
    anderen Anstalten vorbeilaviert.
    Dabei sei unerheblich,
    ob nun zufällig,
    -oder aus welchen Gründen auch immer-
    die eine oder die andere Spendeneinrichtung
    gegünstigt würde.

    -Teil 2 des Berichts folgt in Kürze-



    Re: Protokolle der Nutzerinnenversammlung So,23.7.

    forumfrank - 26.07.2006, 19:49

    zweiter Teil Protokoll NutzerInnenvers. So, 23.7.06
    Gedächtnisprotokoll und Eindrücke der
    NutzerinnenHauptVersammlung

    zweiter Teil
    Autor: Frank, Mi, 26.7.06

    Vor dem Eindruck, daß nun aktuell
    die mittellosen der Nutzerinnen
    vor dem Produktionsaus stehen,
    war klar,
    daß die Forderung sein muß:
    Sofortige Wiedereinführung der
    Ermöglichung der Herstellung von
    Vor- und Einspielproduktionen.
    Nur ein kleiner Teil von Nutzerinnen können sich,
    -wie Frau Seelbach, Herr Walter oder
    die Dozentinnen der Parteiinstitutionen-
    in einspiellosen Frontalerörterungen ausdücken.

    Ferner war klar,
    daß es sich um eine Forderung handeln muß.
    Würde Bitten helfen,
    so hätte eine solche (Kürzungs-)Entscheidung
    nie zustande kommen können.

    Aus der gleichen Überlegung wurde auch klar,
    daß eine Kopie unserer Forderung
    an die aufsichtsführende Anstalt gehen muß,
    -vor allem vor dem Hintergrund,
    daß dem OKB-Fernsehen
    Übertragungswagen, Kameras und Schnitteinrichtungen
    durchaus nicht beschnitten zu werden scheinen.

    Da schon Korrespondenz
    in Form offener Briefe zwischen Gudrun Hauenstein
    und Herrn Linke stattgefunden hat,
    - nämlich genau zu den Einschränkungen,
    gegen die sich auch unser Protest richtet-
    nahmen wir in unserer
    genau diskutierten Formulierung
    darauf Bezug.

    Der Text des einstimmig verabschiedeten Protestes
    mit Forderung, Frist und Einladung lautet:

    -Beginn Text-

    23. 07. 2006

    Sehr geehrter Herr Linke,
    auf Ihren offenen Brief vom 30. Juni 2006
    an Frau Hauenstein, protestieren wir,
    die NutzerInnenhauptversammlung gegen die
    Einstellung der Kameraverleihung und der
    Schnittplätze einseitig zu Lasten der NutzerInnen
    bei gleichzeitigem Ausbau
    der OKB-eigenen Ausstattung.

    Wir fordern die sofortige Aufhebung dieser
    Entscheidung.

    Wir halten die einseitige Verwendung der Gebühren
    zu Lasten der NutzerInnen für nicht
    dem politischen Willen
    und dem gesetzlichen Auftrag entsprechend.

    Ihre schriftliche Antwort erwarten wir
    zur nächsten NutzerInnenhauptversammlung,
    zu der sie herzlich eingeladen sind.
    Der genaue Termin wird Ihnen nachgereicht.
    Die schriftliche Antwort erwarten wir
    bis zum 05. August 2006
    an die Vorsitzende der NutzerInnenhauptversammlung
    Frau Cordula Alkert
    (Adresse)

    Mit freundliche Grüßen
    -die NutzerInnenhauptversammlung-

    -16 Unterschriften-

    -Ende Text-

    Dieser Text wurde am Montag und am Dienstag
    an Herrn Linke und an Herrn Hege (MABB) abgeschickt.

    (siehe auch Einladung zum nächsten Treffen)

    soweit, Frank



    Re: Protokolle der Nutzerinnenversammlung So,23.7.

    forumfrank - 27.07.2006, 15:54

    Faksimile der Forderung der Hauptversammlung
    Faksimile der Forderung der Hauptversammlung




    -16 Unterschriften-

    Gruß, Frank



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