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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Steve3 - XCisariusX Forum: Sportforum / Es lebe der Sport! Forenbeschreibung: Lasst uns gemeinsam den Sport feiern!!! aus dem Unterforum: Alles zu den Hannover Scorpions Antworten: 2 Forum gestartet am: Sonntag 25.06.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Die jungen Wilden Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 8 Monaten, 23 Tagen, 9 Stunden, 32 Minuten
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Re: Die jungen Wilden
Steve3 - 19.07.2006, 19:43Die jungen Wilden
Die "Fö-Lis" stehen Rede und Antwort
Hannover, 19.07.06. Vor einiger Zeit kündigten wir - beginnend mit René Röthke - eine lose Folge von Interviews mit den vielen "jungen Wilden" an, die in der kommenden Saison alles daran setzen werden, im Rahmen der Kooperation zwischen den Scorpions und den Fischtown Pinguins für positive Zeichen zu sorgen. Da es sich mitunter auch für uns in der Sommerpause nicht ganz einfach gestaltet, die Jungs sprichwörtlich an die Strippe zu bekommen, hat die Fortsetzung unserer Interviewreihe ein bißchen auf sich warten lassen. Sorry hierfür. Aber: was lange währt, wird endlich gut...
Mit Matthias Forster (21) kommt heute ein ambitionierter Jungprofi zu Wort, der mit der neuen Saison erstmals Teil der Zusammenarbeit beider Clubs werden wird. Matthias' Karriere nahm in der Saison 2000/2001 bei den Jungadlern Mannheim in der DNL ihren Anfang. Bei den Eisbären Berlin sammelte er in der Spielzeit 2003/2004 erste DEL-Erfahrungen. Die Hamburg Freezers sowie die Oberliga-Mannschaft der Eisbären Berlin Juniors waren seine letzten Stationen.
Webteam: Vielen Dank, Matthias, dass Du Dir in der Sommerpause die Zeit für dieses Interview nimmst! Wobei "stören" wir Dich gerade?
Forster: Ihr stört nicht. Ich habe gerade meine kleine Tochter ins Bett gebracht...
Webteam: Du bist per Förderlizenz sowohl für die Scorpions als auch für die Pinguine spielberechtigt. Mit welchen persönlichen Ambitionen startest Du in die nächste Saison?
Forster: Ich will in erster Linie Erfolg mit den Pinguinen haben und für den REV alles geben. Durch gute Leistungen erhoffe ich mir aber auch den ein oder anderen Einsatz in Hannover.
Webteam: Die Sommerpause hat eigentlich nur für die Fans diesen Namen verdient. Wie sieht Deine persönliche Saisonvorbereitung aus und wo setzt Du Trainingsschwerpunkte?
Forster: Wow... Die Vorbereitung ist knackig. Igor Pavlov nimmt uns sehr hart ran. Wir trainieren zweimal täglich jeweils so um die zweieinhalb bis drei Stunden. Schwerpunkte setze ich hierbei individuell eigentlich nicht. Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft - alles ist wichtig.
Webteam: Die Scorpions werden in der kommenden Saison von Hans Zach trainiert, der mehr als andere Coaches dafür bekannt ist, besonders auf junge deutsche Talente zu setzen. Ein besonderes Motivationsmoment für Dich?
Forster: Ja klar motiviert mich das ganz besonders! Es gibt in der DEL wirklich nicht viele Trainer, die so auf junge Spieler setzen. Aber grundsätzlich geht ohne Leistung natürlich bei Zach auch für junge Deutsche nichts. Die muss man schon bringen, um auf sich aufmerksam zu machen. Und dafür werde ich alles tun.
Webteam: Der 15.6. als Deadline für potentielle Wechsel in die NHL war für die Scorpions ein besonderes Datum. Mit Murray, Green und Tapper haben gleich drei Leistungsträger diese Option gezogen und die Scorpions verlassen. Wie hast Du diese Meldungen spontan aufgenommen? Eher "schade für das Team..." - oder eher "da steigen die Chancen auf mehr DEL-Eiszeit für mich..."?
Forster: Natürlich hat es mich erst einmal sehr überrascht. Alle drei sind hervorragende Spieler, die in jedem Team eine gute Rolle spielen können und auf die keine Mannschaft gerne verzichtet. Auf der anderen Seite bedeutet der Weggang der drei natürlich auch für mich und die anderen jungen Spieler eine gute Chance, über die man nicht traurig sein muss. Ich denke, wer seine Leistung bringt, wird bei Zach auch seine Chance bekommen.
Webteam: Auch ein Profi, der selbst ohne Eis im Sommer hart trainiert, braucht mal Urlaub. Wo hast Du Deine Ferien verbracht?
Forster: In Ägypten. War echt schön da...
Webteam: Gerade im DEB-Pokal kann man immer wieder beobachten, dass die vermeintlichen Außenseiter durchaus in der Lage sind, den erklärten Favoriten ein Bein zu stellen. Als Förderlizenz-Spieler wirst Du mit beiden Umfeldern konfrontiert. Wo siehst Du die größten leistungsqualitativen Unterschiede zwischen der DEL und der 2. Bundesliga?
Forster: Das ist schwer zu sagen. Der größte Unterschied dokumentiert sich für mich in der Anzahl der Ausländer in den Teams.
Webteam: Was sind die persönlichen Stärken und - Hand auf's Herz - die Schwächen des Eishockeyprofis Matthias Forster?
Forster: Über Schwächen redet man nicht. Und meine Stärken... Da müsst Ihr meinen Coach fragen.
Webteam: Können wir Dir einen Tipp für die nächste Saison abringen? Wo werden sich die Scorpions und der REV am Ende der Vorrunde in ihren jeweiligen Tabellen wiederfinden?
Forster: Auf jeden Fall sind beide in den Playoffs. Und dann kann alles passieren!
Webteam: Vielen Dank für dieses Gespräch, Matthias, und alles Gute für die kommende Saison!
Re: Die jungen Wilden
XCisariusX - 31.07.2006, 17:08
Hannover, 28.07.06. Die Interview-Reihe mit den "jungen Wilden" aus dem Kooperationspool der Hannover Scorpions mit dem REV Bremerhaven setzt heute der Stürmer Peter Boon (21) fort.
Webteam: Vielen Dank, Peter, dass Du Dir in der Sommerpause die Zeit für dieses Interview nimmst! Wobei "stören" wir Dich gerade?
Boon: Beim Essen...
Webteam: Du bist per Förderlizenz sowohl für die Scorpions als auch für die Pinguine spielberechtigt. Mit welchen persönlichen Ambitionen startest Du in die nächste Saison?
Boon: Ich konzentriere mich völlig auf den REV, aber hoffe natürlich, dass die Scorpions mich einladen und ich mich auch dort mal zeigen kann. Ansonsten, wie gesagt - ich bin ein Pinguin!
Webteam: Die Sommerpause hat eigentlich nur für die Fans diesen Namen verdient. Wie sieht Deine persönliche Saisonvorbereitung aus und wo setzt Du Trainingsschwerpunkte?
Boon: Ich bin eigentlich die meiste Zeit in Bremerhaven, weil wir einen 3-Phasen-Trainingsplan für den Sommer haben. Und wenn ich mich mal bei meinen Eltern in Freiburg aufhalte, trainiere ich natürlich auch. Eigentlich ist für uns nur ein Monat frei. Trainingsschwerpunkte in diesem Sinne setze ich nicht. Oder anders gesagt: wir trainieren in alle Richtungen - vom Lauf- über das Krafttraining bis hin zur Verbesserung der Koordination.
Webteam: Die Scorpions werden in der kommenden Saison von Hans Zach trainiert, der mehr als andere Coaches dafür bekannt ist, besonders auf junge deutsche Talente zu setzen. Ein besonderes Motivationsmoment für Dich?
Boon: Ja, logisch. Ich werde alles dafür tun, dass Hans Zach auf uns als junge Mannschaft aufmerksam wird und vielleicht den einen oder anderen unter seine Fittiche nimmt. Zach ist also nicht nur für mich ein Motivationsfaktor, sondern für alle jungen Spieler beim REV.
Webteam: Der 15.6. als Deadline für potentielle Wechsel in die NHL war für die Scorpions ein besonderes Datum. Mit Murray, Green und Tapper haben gleich drei Leistungsträger diese Option gezogen und die Scorpions verlassen. Wie hast Du diese Meldungen spontan aufgenommen? Eher "schade für das Team..." - oder eher "da steigen die Chancen auf mehr DEL-Eiszeit für mich..."?
Boon: Es ist natürlich schade, dass die genannten Spieler weg sind. Aber andererseits könnte uns das schon mehr Chancen auf Einsätze in der DEL eröffnen. Wobei... - so ganz schlechten Ersatz für die verlorenen Spieler hat man in Hannover ja nun nicht gefunden.
Webteam: Auch ein Profi, der selbst ohne Eis im Sommer hart trainiert, braucht mal Urlaub. Wo hast Du Deine Ferien verbracht?
Boon: Zuhause bei meinen Eltern in Freiburg - wie jedes Jahr.
Webteam: Gerade im DEB-Pokal kann man immer wieder beobachten, dass die vermeintlichen Außenseiter durchaus in der Lage sind, den erklärten Favoriten ein Bein zu stellen. Als Förderlizenz-Spieler wirst Du mit beiden Umfeldern konfrontiert. Wo siehst Du die größten leistungsqualitativen Unterschiede zwischen der DEL und der 2. Bundesliga?
Boon: Also mittlerweile kann man da keine all zu großen Unterschiede mehr sehen. Das einzige, was ich noch für wirklich unterschiedlich halten würde: in der DEL sind die Spieler einfach schneller in der Verarbeitung bestimmter technischer Situationen wie z.B. Annahme und Abgabe der Scheibe.
Webteam: Was sind die persönlichen Stärken und - Hand auf's Herz - die Schwächen des Eishockeyprofis Peter Boon?
Boon: Kein Kommentar.
Webteam: Können wir Dir einen Tipp für die nächste Saison abringen? Wo werden sich die Scorpions und der REV am Ende der Vorrunde in ihren jeweiligen Tabellen wiederfinden?
Boon: Die Playoffs müssten wir schon beide erreichen. Aber man muss halt immer erst sehen, wie die beiden Teams jeweils als Ganzes auf dem Eis harmonieren.
Webteam: Vielen Dank für dieses Gespräch, Peter, und alles Gute für die kommende Saison!
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