Mein/e Bürgermeister/in...

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    Re: Mein/e Bürgermeister/in...

    TheGreatBeste - 20.07.2006, 01:40

    Mein/e Bürgermeister/in...
    In meinem Heimatort Bad Pyrmont stehen bald die Wahlen zum Amt des Bürgermeisters an. Der amtierende Kandidat der CDU kam aus Hannover, seinen genauen titel weiss ich nicht. Die SPD hat aber jetzt eine neue Kandidatin aus Hannover einfliegen lassen.
    Ich konnte mir letztens eine Diskussion nicht verkneifen und habe die SPD verantwortlichen unseres ortes glücklicherweise allesamt bei einer informationsveranstaltung ertappt und ihnen gesagt das ich mich von einer Unternehmensberaterin aus Hannover, als Bürger meines Heimat-Kurortes nicht repräsentiert fühle.
    Die Zeitung warb damit, das sie als Unternehmensberaterin gut sei für den Kurort.

    Ich lese daraus, das eine Unternehmensberaterin im Amt des Bürgermeisters beste Vorraussetzungen für die Verbesserung des Unternehmens Kurort mitbringt.
    Ich habe ihr trotzdem alles gute und viel Glück gewünscht.

    Aber es bleibt ein schnöder Beigeschmack der mir sagt diese Frau kennt die Bürger nicht, sie weiss nicht wie sie gestrickt sind, sie kann es garnicht nachvollziehen, weil ihre Wurzeln ganz wo anders liegen und ob dieses nun positiv oder negativ für meinen Ort sein wird, sei dahingestellt, aber die skepsis ist da und die kann ich nicht einfach herunterschlucken.

    Ein Mensch meinte zu mir, er kann mich verstehen, weil es nichtnur im Amt des Bürgermeisters eine abwendung von der Demokratie gibt sondern in allen bereichen, welches bei Fehlschlägen, wie wir sie derzeitt massiv zu tragen haben, grosse Skepsis hervorruft.
    Wie ich finde auch begründet.

    Aber ich grüble grad darüber, wie man dem entgegenwirken kann. Ein weg währe die Bürgermeisterkandidaten von den Ortsansässigen selbst vorschlagen zu lassen.

    Was denkt ihr? Wie kann man der allgemeinen Entdemokratisierung entgegenwirken?



    Re: Mein/e Bürgermeister/in...

    Querdenker - 20.07.2006, 11:46


    Müsstest dich selbst zum Bürgermeister wählen lassen. Dafür ist aber viel Arbeit an der Basis nötig. Denk mal du hast keine Chance diese aktuelle Entwicklung aufzuhalten.



    Re: Mein/e Bürgermeister/in...

    pendragon - 20.07.2006, 12:48


    Unternehmensberaterin...oh wow. wenn ich jetzt 2-3 schulungen mitmache darf ich mich auch so nennen. darf das dann nebenberuflich achen, obwohl ich dann nicht wirklich ahnung habe.

    dazu ist sie fremd vor ort...ist schon mal großes minus.
    aber daran sieht man ja was läuft...da werden sich gegenseitig stellen und ämter zugeschustert, ohne darauf zu achten ob derjenige auch wirklich qualifiziert dafür ist.

    noch schlimmer finde ich, das die informationen die man über zukünftige amtsinhaber hat, so gut wie nicht vorhanden sind. im grunde wählt man immer jemand, den man garnicht kennt.
    irgendwie habe ich da als bürger kein vertrauen in diese personen.



    Re: Mein/e Bürgermeister/in...

    TheGreatBeste - 21.07.2006, 16:05


    Zitat: Müsstest dich selbst zum Bürgermeister wählen lassen.

    Mit 21 halte ich mich dafür aber noch zu jung als das ich genügend Wähler begeistern könnte. Oder?

    Also ich finde man sollte dem Bürgermeister lieber einen Unternehmensberater zur Seite stellen anstatt den Bürgermeister selbst ein Unternehmensberater sein zu lassen.
    Wie war das? Die Wölfe im Schafspelz?

    Zumindest ist die Kandidatin für mich Wirtschaftsvertreterin des Unternehmens Kurort und nicht Repräsentantin der Bürger.

    Zitat: irgendwie habe ich da als bürger kein vertrauen in diese personen.

    Eben, denn im grunde vernachlässigt man dort absichtlich die demokratie.
    Ich finde das dies ein grosses defizit der heutigen Politik ist was durchaus genutzt werden kann, weil es eigentlich grundvorraussetzung für jeden weiteren Schritt sein müsste, aber heutzutage eher die intressen von investoren als von dummen bürgern beachtet werden.



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