Verzweiflung

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    Re: Verzweiflung

    Painfulldeath - 24.07.2006, 22:19

    Verzweiflung
    Verzweiflung


    Niemals haette ich vorher gedacht,
    Dass der Tod alles schoener macht.
    So waer ich endlich ganz befreit,
    Von der Last, die ich trag zur Zeit.

    Ich werde aus dem Leben gehen,
    Vielleicht werden mich ein paar verstehen.
    Nie mehr seh ich Sonnenschein,
    Denn ohne sie kann ich nicht sein.

    Ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr,
    Das ist fuer mich einfach zu schwer.
    Ich will den Tod, will ihn sofort,
    Der beste Weg ist der Selbstmord.

    Ich schaff es nicht mehr, hier zu leben,
    Mich wird’s hier bald nicht mehr geben.
    Ich kann nicht mehr, so wie es jetzt,
    Damit hab ich mich ueberschaetzt.

    Die letzte Zeit, die ich noch lebe,
    Bevor ich mich zum Tod begebe.
    Verbring ich damit, dies zu schreiben,
    In den Minuten, die mir noch bleiben.

    Langsam geht’s mir immer besser,
    Denn ich spuer das scharfe Messer.
    Die Wunde wird so groß, so groß,
    Ich lass das Messer nicht mehr los.

    Blutverschmiert sind meine Haende,
    Weil ich alles jetzt beende.
    Weil ich jetzt das Messer spuere,
    Es tiefer in meinen Koerper fuehre.

    Weiß ich, was ich tu ist richtig,
    Denn sie war mir viel zu wichtig.
    Sie fehlt mir nun auf allen Wegen,
    Der Tod, er kommt mir so gelegen.

    Ich merke, dass ich kaum noch seh,
    Weil ich nun aus dem Leben geh.
    Ich merke, dass sich alles dreht,
    Wenn man kurz vorm Sterben steht.

    Nun ist es endlich ganz vollbracht,
    Mir wird es schwarz wie in der Nacht.
    Meinen Aengsten hab ich mich nicht gestellt,
    Nur ein Leben weniger auf der Welt.

    Ich geh zum Tod, ich steig die Stufen,
    Ich werde aus dem Jenseits rufen:
    „Ich habe Angst und muss bangen,
    Hier bin ich fuer immer gefangen!“

    Dann kam der Tod, es war soweit,
    Ich war nur noch zum Sterben bereit.
    Ich sah das Licht, es war so hell,
    Ich rannte hin, rannte so schnell.

    Da war ich nun, gefangen im Gang,
    Er war so unendlich lang.
    Doch ich rannte, rannte weiter,
    Und ich dachte, dass ich scheiter’.

    Das war mir aber ganz egal,
    Denn fast zu Ende war die Qual.
    Gleich ist es endlich ganz vorbei,
    Dann bin ich endlich wirklich frei.

    Ich hab mich mit dem Tod erloest,
    Mich vom Leben losgeloest.
    Um zu verdraengen diesen Schmerz,
    Der mich zerstoert, mich und mein Herz.

    Das musste ich einfach so tun,
    Denn vielliecht kann ich nun endlich ruhn.
    Der Tod, er war die beste Wahl,
    Mich zu erloesen von dieser Qual.

    Ich war das Leben nicht mehr wert,
    Eines besseren wurde ich belehrt.
    Denn der Tod, er wollte mich,
    Er wollte mich allein fuer sich.

    Ich hab das ganz allein entschieden,
    Einen schmerzfreien Tod hab ich gemieden.
    Mir stand geschrieben ins Gesicht,
    Das Leben will mich einfach nicht.

    Ich konnte einfach nicht mehr so,
    Und jetzt bin ich wirklich froh.
    Ich habs gewollt, das Leben ist aus,
    Ich bin aus meiner Verzweiflung raus.

    Ich lieg in einer Lache aus Blut,
    Wie dieses Gefuehl jetzt gut tut.
    Um mich faerbt sich alles rot,
    Mit sechzehn Jahrn bin ich schon tot.



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