Ausritt bis in die Nacht

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    Re: Ausritt bis in die Nacht

    Daniela - 19.07.2006, 21:04

    Ausritt bis in die Nacht
    Nachdem ich mich um meine Verkaufis gekümmert hatte, hatte ich nun endlich Zeit für meine Larissa. Ich holte sie von der Koppel, auf die ich sie heute Morgen gebracht hatte. Sie schaute zwar auf, als ich sie rief, machte aber nur zwei Schritte in meine Richtung und senkte dann wieder den Kopf um weiter zu grasen. So musste ich seufzend zu ihr über die ganze Weide stapfen um sie zu holen. Ich begrüsste sie mit einem dicken Kuss auf die Nase und zog ihr das Halfer an. Ich führte sie auf den Hof und band sie an. Ich holte mein Putzzeug aus meinem Spind und kehrte zu Larissa zurück. Susi lag neben ihr und schlief. Ich stellte die Putzbox möglichst leise ab und begann Larissa zu putzen. Ich war schon bald fertig und machte sie fertig zum Reiten. Ich verzichtete auf den Sattel, da ich sie auch mal ohne Sattel reiten wollte. Sie ist sicher auch schon ohne Sattel geritten worden, dachte ich und nahm Anlauf, um auf ihren Rücken zu gelangen. Erst beim zweiten Mal schaffte ich es. Ich streckte mich und liess Larissa antreten. Dann rief ich Susi, die sofort erwachte und hinter uns her lief. Es war inzwischen schon halb sieben am Abend aber immer noch sehr hell. So beschloss ich eine längere Runde zuerst durch den Wald und zurück über die Wiesen. Larissa war wirklich schon gewohnt, Reiter ohne Sattel auf ihrem Rücken zu tragen, denn sie machte keine Probleme und lief ruhig durch den stillen Wald. Ich trabte an. Leider hatte Larissa nicht einen so ruhigen Trab wie Mary Lou und es war schwer, ihn ohne Sattel auszusitzen. Zuerst musste es wohl ziemlich hoppelig ausgesehen haben, doch nach einer Weile gewöhnte ich mich daran und mir fiel das Aussitzen leichter. Wir trabten ziemlich lange durch den Wald. Ich genoss das Reiten auf meinem Pferd und wurde immer müder. Nach einer Weile parierte ich durch und wir ritten in langsamen Schritt durch den Wald. Bei einem Bach hielt ich an und liess Larissa langsam in den Bach treten. Sie trank von dem Wasser und planschte mit dem Kopf im Wasser. Wir ritten ziemlich weit in den Bach hinein. Das war kein Problem, denn Larissa trug ja keinen Sattel. Auch Susi planschte zuerst noch mit uns im Wasser, ging dann aber hinaus und döste unter einem Baum. Scheinbar war sie sehr müde. Ich ritt wieder hinaus und es ging weiter durch den Wald. Ich trabte noch einige Male, bis sich der Wald lichtete und wir uns auf den Wiesen befanden. Ich galoppierte an und liess mich einfach von Larissa über die Wiesen und Felder tragen. Erst viel später wurde sie langsam müde und so parierte ich durch. Ich tätschelte und lobte sie und schaute mich nach Susi um und, oh Schreck - sie war nicht mehr da. :shock: Ich hielt Larissa an und drehte mich nach allen Seiten, ob ich nicht irgendwo meinen Hund entdeckte. Aber da war nichts. Keine Spur. „Susi“, rief ich, „Suusiii, wo bist du?“ Ich horchte angestrengt, hörte aber nichts. Da bekam ich Angst. Ich wendete Larissa hastig und trabte den Weg zurück, immer nach meiner Susi Ausschau haltend. Da ich aber ziemlich weit galoppiert war, war es ein sehr grosses Stück, in dem sich Susi aufhalten könnte. Ich ritt an einer geeigneten Stelle in den Wald hinein und spähte hinter alle Büsche und Bäume aber fand nichts. Ich ritt nochmals raus aus dem Wald und alles zurück, bis ich mich an der Stelle befand, wo wir vom Wald in auf die Wiesen abgebogen sind. Ich ritt zurück in den Wald und suchte alles ab. Inzwischen wurde es dunkel und ich bekam es mit der Angst zu tun. Wieder und wieder rief ich nach Susi, doch nichts regte sich. Als ich eine halbe Stunde zurück geritten war wendete ich wieder und trabte so schnell es ging aus dem Wald. Wahrscheinlich ist sei weiter vorne, dachte ich und trieb Susi in einen leichten Galopp. Bald war ich wieder an der Stelle, an der ich bemerkt hatte, dass ich Susi verloren habe. Ich schaute mich um und rief so laut ich konnte - Nichts! Mir kamen die Tränen und ich wurde bleich, als ich daran dachte, was Susi alles passiert sein konnte :weißwerd:. Ich ritt mit den Augen voller Tränen weiter und rief immer wieder nach meiner Kleinen. Manchmal meinte ich etwas gehört zu haben, doch dann war es nur ein wildes Tier. Ich rief so laut ich konnte und da hörte ich ein Bellen. Mein Herz machte einen Sprung. „Schnell Larissa, das ist Susi, wir müssen zu ihr“, sagte ich zu meinem Pferd und überlegte, woher das Bellen wohl gekommen ist. Schliesslich entschied ich mich in den Wald zu reiten. An einer geeigneten Stelle ritt ich durchs Dickicht und fand kurz darauf einen Weg. Ich trabte an und hörte wieder das Bellen. Es war nun schon fast dunkel, doch ich fürchtete mich nicht mehr. Bald werd ich wieder bei meiner Kleinen sein, dachte ich und da sah ich einen Mann mit einem Hund, der immer bellte. Ich brach nun wirklich in Tränen aus. Von hier kam das Bellen also und nicht von meiner Susi. Ich liess Larissa in den Schritt fallen und da schaute der Mann zu mir. „Guten Abend“, sagte er zu mir, „was haben Sie denn?“ Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und sagte: „Guten Abend. Ich suche meinen Hund. Haben Sie ihn vielleicht gesehen?“ Er dachte nach. „Moment mal... Ein Hund? Ja, ist es vielleicht ein Golden Retriver?“ Ich nickte aufgeregt: „Ja! Ja genau! Das ist meine Susi! Wo haben Sie sie gesehen?“ Der Mann deutete in die Richtung, in der auch der Stall lag. „Vor etwa einer Viertelstunde ist sie bei uns vorbei gelaufen. Ist sie ihnen abgehauen?“ Ich erzählte ihm die Geschichte so kurz wie möglich und trabte dann sofort los. Bestimmt hatte Susi gejagt, mich nicht mehr gefunden und wollte dann nach Hause laufen. Wo aber war sie jetzt? Ich trabte durch den Wald und rief immerzu „Susi, Susi“. Da hörte ich ein Winseln ganz in der Nähe. Sofort hielt ich an und stieg ab. Ich durchsuchte die Umgebung und da, in einem Loch, da sass meine Susi!!! Ich stürzte zu ihr und umarmte sie. Sie war offensichtlich in das Loch gefallen und nicht mehr heraus gekommen. Ich hob sie heraus und war überglücklich, dass ich sie gefunden hatte :juhuuu:. Ich schaute, ob sie unverletzt war und ging dann mit ihr zu Larissa zurück, die ich an einen Baum gebunden hatte. Ich sass auf und nahm Susi nun vorsichtshalber an die Leine. Larissa war inzwischen ziemlich müde und auch ich merkte nun, als die Anspannung von mir abfiel, wie müde ich war.
    Total erschöpft aber glücklich kamen wir gegen zehn Uhr auf dem Hof an. Natürlich war niemand mehr hier. Ich stieg vor dem Stall ab und führte Larissa hinein. Nachdem ich sie geputzt und nach möglichen Verletzungen untersucht hatte, mistete ich ihre Box aus und gab ihr eine Extraportion Hafer. Dann verabschiedete ich mich von ihr und lief mit Susi zu den Koppeln, da ich noch meine Verkaufis reinbringen wollte. Doch irgendjemand hatte sie schon reingebracht. Ich schaute noch schnell nach ihnen und alles schien in Ordnung zu sein. Ich ging zu meinem Auto, packte Susi in den Kofferraum und fuhr so schnell es ging nach Hause. Dort schaffte ich es gerade noch Susi zu füttern, meinen Pyjama anzuziehen und mich ins Bett zu legen, da schlief ich auch schon tief und fest ein.



    Re: Ausritt bis in die Nacht

    Anna - 21.07.2006, 09:26


    sehr gut gemacht ^^ du kümmerst dich wirklich gut um die beiden :)
    gibt 624 Euro



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