Allgemeines Tigernüsse

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    Re: Allgemeines Tigernüsse

    Anonymous - 14.07.2006, 00:03

    Allgemeines Tigernüsse
    Allgemeine Info zur Tigernuss / Erdmandel
    Riedgrasgewächse: es ist eine botanische Familie wozu die Tiegernuss / Erdmandel gehört.

    Die Geschichte der Tigernuss geht mehrere tausend Jahre zurück. Die von den Arabern nach Südeuropa gebrachte Pflanze ist eine Staude mit unterirdischen Ausläufern. Man kann sagen, wie bei einer Kartoffel. In Valencia - Spanien direkt am Mittelmeer, herrschen optimale Bedingungen durch sandigen Boden und sehr mildes Klima, aus diesem Grund wird sie auch dort mit großem erfolg angebaut. Völker des Mittelmeerraumes haben sie wegen ihrer Süße und ihrem hervorragenden Geschmacks sehr geschätzt. Sie hat eine sehr gute Ballaststoffwirkung und reguliert auf natürliche Art die Darmtätigkeit, so dass wir sie für unsere Karpfenangelei als Köder, sehr vorteilhaft einsetzen können. Besonders hervorzuheben ist auch, dass ein hoher Anteil an Mineralstoffen, Vitaminen, Fettsäuren und Spurenelementen in ihr steckt. Eiweiß und verdauliche Kohlehydrate machen sie zu einem guten Energiespender.

    Zielfisch

    Die Tigernuss ist ein Toppköder für das Angeln auf Karpfen. Doch sollte man verstehen und wissen, wie bereitet man sie zu, auf was achte ich beim kauf.

    Vorteile:

    Selektives fischen, durch ihre härte wird sie von Kleinfischen und auch Krebsen nicht angenommen. Sie erhält sehr lange ihre Lockwirkung. Sie fördert die Verdauung der Karpfen. Sie wird angeködert an einem ganz normalem Vorfachhaar. Ist sie einmal an dem zu Befischenden Gewässer etabliert, so schlägt sie jeden anderen Köder.
    Nachteile:
    Sie ist teuer, bei guter Qualität. Braucht viel zeit in der Vorbereitung.

    Achtung beim Kauf:

    Sehr dunkle oder schwarze Tigernüsse sind meist schon fast am Anfang des Keimprozesses und aus diesem Grund eine schlechte Qualität. Hellbraune bis mittelbraune sind von der Qualität her am besten und aus diesem Grund sollte man dies seinem Händler mitteilen, damit man für sein Geld die beste Qualität bekommt. Zubereitung der Tigernuss:
    Man legt sie mindestens für 36 Stunden ein und anschließend koche ich sie für 50 Minuten und alle 5 Minuten umrühren. Ich persönlich, lasse sie nicht länger als eine Stunde kochen, da sonst sämtliche Inhaltsstoffe verkocht werden und die härte soll erhalten bleiben, weil die Karpfen es so lieben. Wenn der Kochvorgang beendet ist, so entferne ich den entstandene Schmant vom kochen mit klarem Wasser und sie ist fertig für den gebrauch. Oder man möchte eine hohe süße erreichen. So muss man sie gären lassen nach dem kochen, denn bei diesem Vorgang wird fruchteigener Zucker freigesetzt, was die Karpfen so habe ich festgestellt, noch gieriger macht. Um dieses zu erreichen läst man sie nach dem Kochen einfach ein bis zwei Tage stehen. Wenn sie fertig sind, so ist ein zäher Schleim entstanden der auch mit angefüttert werden kann. Ein eigenartiger Geruch nehmen sie nach dem gären an, der sich aber nicht negativ auf die Fangqualität auswirkt. Ob nun die Tigernuss nach dem kochen direkt abgewaschen wird oder man läst sie erst noch gären, dass muss jeder an seinem Gewässer testen, was besser ist.

    Anfüttern:

    Die menge ist je nach Größe des Gewässers und Besatz an Fische mit Vernunft zu wählen. Ich persönlich meine weniger ist mehr. Als hilfsmittel, hat sich bei mir eine so genannte Partikel Rakete zum anfüttern bewert. Wenn ich sie benutzen, kommt eine kräftige Rute von mindestens 3 1/2lbs und eine starke Rolle mit kräftiger Schnur zum Einsatz. Im Nahbereich eine Futterschaufel mit einem zwei bis drei Meter langen Kescherstab. Auf Distanz hat sich natürlich ein Köderboot bewert, dieses hat aber seinen Preis.

    Mein Fazit:

    Ist die Tigernuss an einem Gewässer etabliert und wird von den Karpfen angenommen, so ist sie ein super Köder der die Boilies und alle anderen Köder bei weitem schlägt.



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