Allgemeines Matchrute

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    Re: Allgemeines Matchrute

    Anonymous - 14.07.2006, 15:42

    Allgemeines Matchrute
    Diese englische Friedfischrute sollte zur Grundausstattung von jedem Friedfischangler gehören, da sie unglaublich vielseitig ist. Sie kann eingesetzt werden, wenn die Fische sich weit entfernt in der Seemitte aufhalten und daher mit der Kopfrute nicht zu erreichen sind, aber auch im Uferbereich am See oder an Flüssen ist diese Rute sehr gut zu gebrauchen. Die Rolle unter der Rute verleiht der Matchrute im Gegensatz zur Kopfrute zusätzlichen Drillraum und Sicherheit, wobei die Montagen genauso fein sein können wie bei der Kopfrute.

    Die Köder werden in der Regel an Posen angeboten. Für große Entfernungen haben sich verschiedene Arten von Waggler bewährt. Einige Spezialisten praktizieren mit diesem Rutentypus das sogenannte „Trotting“- das Fischen mit treibender Pose, am Fluss. Dadurch kann eine enorme Strecke abgefischt werden. Auf Grund der Strömung sind aber andere Posen nötig (Avonposen).

    Länge und Teile:

    Die Längen von Matchruten können sehr unterschiedlich ausfallen. Je nach gewünschter Wurfweite/Wurfgewicht, Gewässerart, Uferbewuchs, etc. sind Längen von 3.6m – 4.5m gängig. Dann sind die Ruten meist 3-teilig. In Ausnahmefällen sind sogar Ruten bis 6m erhältich, dann sind aber 4 oder 5 Teile nötig.

    Ringe:

    Die Ringe sind verhältnismäßig klein, zahlreich und haben nur einen geringen Abstand. Die Ringe stehen außerdem weit vom Blank ab.

    Wurfgewicht und Aktion:

    Das Wurfgewicht wird nach dem Zielfisch ausgewählt. Die leichten Modelle (ca. 2-12g WG) sind wie geschaffen für feine Schnüre, Montagen und kleine Köder. Als Zielfische bieten sich alle kleineren Weißfischarten an. Mit Wurfgewichten von ca. 5-20g sind perfekte Bedingungen für Waggler, weite Würfe und größere Fische gegeben. Bei Wurfgewichten von 10-30g stehen extremen Weiten mit großen Wagglern nichts mehr im Weg. Auch größere Karpfen sind für diese Ruten kein Problem mehr, vorausgesetzt man nimmt sich Zeit, hat eine gut funktionierende Bremse und achtet auf Hindernisse. Wichtig ist, dass man große Fische sofort nach dem Anbiss von möglichen Wasserpflanzen, Geäst usw. fernhält und damit von Gefahrenquellen weglenkt. In sicherer Entfernung kann dann der Drill stattfinden. Beim gezielten Wagglerfischen auf Karpfen oder große Schleien sollte die Hauptschnur und die Haken etwas grober ausfallen.

    Griff :

    Reine“ Korkgriffe und Kombinationen von Kork und Kunststoff gehören bei den hochwertigen Ruten zur Grundausstattung. Oft beendet ein edler Rubberkork den Griff. Bei den günstigeren Modellen werden oft „nur“ Kunststoffgriffe montiert.

    Rollenhalter:

    Traditionelle Rollenhalter werden noch vor allem bei englischen Herstellern verwendet. Diese Rollenhalter lassen eine punktgenaue Balance zu. Trotz „Low-Tech“ noch sehr beliebt bei den Profis.

    Rutengewicht und spezielle Rutenauflagen:

    Ob man sich am Ende für ein federleichtes Modell mit nur 150g oder für ein etwas schwereres Modell mit vielleicht 300g Eigengewicht entscheidet ist jedem Angler selbst überlassen. Einerseits sind beim Trotting leichte Ruten von Vorteil, da man die Rute nahezu immer in der Hand hat, andererseits sind schwerere Ruten standhafter, wenn das Wetter ungünstig ist und man beispielsweise mit Wagglern auf Karpfen fischt. Mit speziellen Rutenauflagen sichert man den Stand der Rute.

    Schnur:

    Für Matchruten stehen eigentlich nur monofile Schnüre zur Diskussion, da geflochtene Schnüre nervende Schnurbögen verursachen und auch von der Beschaffenheit nich optimal sind. Die Schnüre werden je nach Modell von 0,14mm (bei kleineren Weißfischarten) und bis 0,25mm Stärke (bei extremen Karpfenbeständen) gewählt. Im Normalfall sollte eine 0.18mm dicke Schnur genügen. Wie schon angesprochen sollte man genügend Reserven (Schnur) für kampfstarke Fische bereithalten.


    Rolle:

    Die Rolle muss zu der Rute passen und für eine angenehme Gewichtsverteilung sorgen. Bei zu kleinen Rollen wird die Rute kopflastig und dadurch wird das Auswerfen erschwert. Zu große/schwere Rollen sind auch nicht zu empfehlen.
    Fein justierbare Frontbremsen sind gut geeignet, aber die Heckbremsenliebhaber sind mit Kampfbremsen alller Art auch gut bedient.
    Beim Trotting sind Centrepins bzw. Nottinghamrollen unverzichtbar um einen widerstandslosen Lauf der Pose zu garantieren.

    Gewässer:

    See, Teich, Fluss



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