Basketball

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    Re: Basketball

    White_Tiger - 13.07.2006, 16:11

    Basketball
    Basketball


    Basketball ist eine Ballsportart für zwei Mannschaften mit je zwölf Spielern. Auf dem Spielfeld sind je Team fünf Spieler aktiv. Das Spiel wird von mindestens zwei Schiedsrichtern geleitet. Es ist eine der beliebtesten und verbreitetsten Sportarten der Welt. Basketball wird auf allen Kontinenten
    von Frauen und Männern aller Altersstufen, auch im Rollstuhl, gespielt.


    Geschichte

    Basketball gehört zu den wenigen Sportarten, die regelrecht erfunden wurden. Im Gegensatz zu Fußball, dessen Regeln sich über einen langen Zeitraum spielerisch entwickelten, wurde Basketball von einem Mann entworfen: Der Kanadier James Naismith entwickelte das Ballspiel 1891 in Springfield, Massachusetts, USA als Hallensport für die Schule. James Naismith hatte erkannt, dass die Kampfbetontheit in anderen Ballsportarten dadurch entsteht, dass sich das ganze Spielgeschehen in derselben Ebene abspielt (vergleiche beispielsweise American Football). Er suchte einen weniger kämpferischen Sport mit geringerem Verletzungsrisiko, der die 18 Studenten in der Klasse im Winter ablenken sollte. Zu diesem Zweck verlagerte er die Körbe in eine andere Ebene als die Spieler. Der Hausmeister Pop Stabbins befestigte damals die Pfirsichkörbe an den Balkonen der YMCA Training School in Springfield auf eine Höhe von 3,05 Meter (das sind 10 Fuß). Es war die erste Korbhöhe und ist auch heute noch die offizielle. Um zu verhindern, dass Zuschauer von der Galerie aus Korbwürfe beeinflussen können, wurde hinter dem Korb ein Brett montiert. Auf die Idee dazu kam er, als er Arbeiter einer Fabrik sah, die in ihrer Mittagspause mit einem Ball spielten, den sie durch eine an der Wand aufgehängte Obstkiste zu werfen versuchten. Die Schulsekretärin Lyons half Naismith bei der Erstellung der 13 Regeln.

    Basketball wurde damals noch mit einem Fußball gespielt.

    Das erste offizielle Basketballspiel fand am 20. Januar 1892 statt. Innerhalb weniger Jahrzehnte setzte sich Naismiths Erfindung in ganz Amerika und schließlich weltweit durch. Seit 1936 ist Basketball - als erste Mannschaftssportart überhaupt - Teil der Olympischen Sommerspiele. Frauen-Basketball wurde 1976 Teil der Olympischen Sommerspiele. Einen sprunghaften Fortschritt in der weltweiten Wahrnehmung machte der Basketball 1992, als bei den Olympischen Spielen in Barcelona erstmals Profis zugelassen wurden und das amerikanische „Dream Team“ seinen legendären Siegeszug antrat.

    Das so genannte Streetball ist eine Abwandlung des Basketballs. Es erfreut sich als Freizeitsportart immer größerer Beliebtheit. Im Unterschied zum klassischen Basketball wird hier meistens drei gegen drei auf nur einen Korb gespielt und es findet im Freien statt, wobei sich die Regeln zusätzlich noch vom "normalen" Basketball unterscheiden.


    Verbände

    Der Weltbasketballverband ist der FIBA (Fédération Internationale de Basketball). Die FIBA wurde 1932 von acht Ländern (Argentinien, Griechenland, Italien, Lettland, Portugal, Rumänien, der Schweiz und Tschechoslowakei) mit Sitz in Genf gegründet; zwischen 1956 und 2002 hatte die FIBA ihren Sitz in München. Der Sitz der europäischen FIBA-Zone ist weiterhin München.

    Sitz des Deutschen Basketball Bundes (DBB) ist Hagen (Westfalen). Präsident des DBB ist seit 2006 Ingo Weiss

    Die einzelnen Bundesländer sind jeweils in einem eigenen Landesverband organisiert:

    * Basketball-Verband Baden Württemberg e. V.
    * Bayerischer Basketball-Verband e.V.
    * Berliner Basketball-Verband e.V.
    * Brandenburgischer Basketball-Verband e.V.
    * Bremer Basketball-Verband e.V.
    * Hamburger Basketball-Verband e.V.
    * Hessischer Basketball-Verband e.V.
    * Basketball-Verband Mecklenb./Vorpomm. e.V.
    * Niedersächsischer Basketball-Verband e.V.
    * Basketball-Verband Rheinland-Pfalz e.V.
    * Basketball-Verband Saar
    * Basketball-Verband Sachsen e.V.
    * Basketball-Verband Sachsen-Anhalt e.V.
    * Basketball-Verband Schleswig-Holstein e.V.
    * Thüringer Basketball-Verband e.V.
    * Westdeutscher Basketball-Verband e.V.

    Die Landesverbände können je nach Größe in Bezirke und Kreise gegliedert sein.

    Rollstuhlbasketball wird in mehr als fünfzig Ländern gespielt. Die International Wheelchair Basketball Federation ist der internationale Dachverband. Rollstuhlbasketball ist seit den Paralympics 1960 in Rom paralympische Sportart. Die deutschen Rollstuhlbasketballer sind im Deutschen Rollstuhl Sportverband (DRS) organisiert.


    Spielregeln

    Ziel des Spiels ist es, den etwa 600 - 650 g (Größe 7) (Damen: 540 g, Größe 6) schweren Ball möglichst oft in den gegnerischen Korb zu werfen, der in einer Höhe von 3,05 Metern hängt. Der Ball muss von oben in den Korb fallen. Dabei kann der Ball auch über das Brett gespielt werden. Durch einen Korbwurf oder einen Korbleger werden grundsätzlich zwei Punkte erzielt. Ein Korbwurf außerhalb der Drei-Punkte-Zone zählt drei Punkte, ein Freiwurf einen Punkt. Sieger ist diejenige Mannschaft, die nach Ablauf der Spielzeit mehr Punkte erzielt hat. Bei einem Gleichstand wird eine Verlängerung gespielt. Diese wird solange wiederholt, bis ein Sieger feststeht.


    Spielfläche

    Für die Offiziellen Hauptwettbewerbe der FIBA muss die Abmessung des Spielfeldes 28 auf 15 Meter betragen.


    Mannschaften

    Auf dem Feld spielen zwei Mannschaften mit je fünf Feldspielern. Die Anfangsformation einer Mannschaft wird auch als Starting Five (deutsch: Erste Fünf) bezeichnet. Diese müssen nicht immer die fünf leistungsstärksten und besten Spieler des Teams sein. Allerdings gilt es als unbedingt notwendig, über eine starke und ausgeglichen besetzte Bank zu verfügen. Häufig sind Bankspieler Routiniers oder Rollenspieler, die in kritischen Situationen für die notwendigen - und in diesem Moment benötigten - Impulse im Spiel sorgen sollen. Dies kann z. B. durch Dreipunktwürfe, schnelles Spiel, Ballsicherung, spezielle Verteidigungsaufgaben oder einfach eine starke Reboundpräsenz erreicht werden.


    Schiedsrichter

    Ein Spiel wird grundsätzlich von zwei Schiedsrichtern geleitet. In der NBA, der NCAA und vielen "höheren" nationalen und internationalen Ligen und Wettbewerben kommen jedoch drei Schiedsrichter zum Einsatz. Alle Schiedsrichter sind gleichberechtigt und haben nur unterschiedliche Beobachtungsbereiche und Verantwortungen, die aber permanent wechseln. Maßgeblich ist hierbei die Position des Balls auf dem Spielfeld. Bei der Zwei-Schiedsrichter-Technik ist ein Unparteiischer Vorderer Schiedsrichter. Seine Position ist hinter der Grundlinie der verteidigenden Mannschaft. Sein Kollege nimmt als Folgender Schiedsrichter eine Position hinter dem Angriff etwa drei Meter vom Ball entfernt ein, wobei er sich im Bereich von der linken Auslinie bis etwa zur Spielfeldmitte aufhalten sollte.


    Zeiteinteilung

    Beim Basketball gibt es vier Viertel. In den Verbänden, die zur FIBA gehören, hat jedes Viertel eine Dauer von zehn Minuten. In der NBA (der amerikanischen Profiliga) wird pro Viertel 12 Minuten gespielt. Steht es am Ende des vierten Viertels unentschieden, gibt es Verlängerungen zu je fünf Minuten ("overtime"), bis ein Sieger feststeht. (Ursprünglich spielte man zwei Halbzeiten à zwanzig Minuten. Die neue Zeiteinteilung ist eine Übernahme aus der NBA, in der schon länger vier Viertel gespielt werden.) Eine Ausnahme bildet die amerikanische Collegeliga der NCAA, bei der nach wie vor 2 Halbzeiten gespielt werden. Anders als z. B. beim Fußball wird hier nur die reine Spielzeit gezählt, da die Zeitnahme bei Spielunterbrechungen gestoppt wird. Konkret bedeutet das, dass jeder Pfiff des Schiedsrichters (Foul ) oder Ausball zum Stoppen der Zeit führt. Die tatsächliche Dauer eines Spieles beträgt in der Regel 80 bis 100 Minuten.


    Punktgebung

    Für einen erfolgreichen Wurf werden zwei Punkte berechnet. Ein Wurf, der hinter der so genannten Drei-Punkte-Linie geworfen wurde, bringt drei Punkte. (Drei-Punkte-Linie: 6,25 m vom Mittelpunkt des Korbes aus gemessen (NBA: 7,24 m)). Im Englischen wird bei einem Drei-Punkte-Wurfversuch von "to shoot / to go for three" gesprochen. Bei einem Foul während eines Korbwurfversuches bekommt der gefoulte Spieler die gleiche Anzahl an Freiwürfen, wie Punkte mit einem erfolgreichen Wurf möglich gewesen wären. Der Freiwurf erfolgt von der Freiwurflinie aus, die in 5,80 m Entfernung parallel zur Endlinie verläuft. Trifft dagegen der Spieler trotz des Fouls mit seinem Wurfversuch, werden diese Punkte regulär gezählt, und er erhält zusätzlich einen Bonus-Freiwurf. Somit hat er die Möglichkeit, 3 (bzw. 4) Punkte zu erzielen. Ein erfolgreicher Freiwurf zählt immer einen Punkte.

    Regelüberschreitungen


    Fouls

    Man unterscheidet zwischen "normalen", technischen, unsportlichen (früher absichtlichen) und disqualifizierenden Fouls.

    Technische Fouls gibt es für technische Fehler und administrative Vergehen, wie z. B. zu viele Spieler auf dem Feld, Hängen am Ring, Stören des Gegners durch Gestik und Mimik (z.B. Klatschen während des Wurfversuchs) und Disziplinlosigkeit von Spielern und Trainern (z. B. Meckern).

    Unsportliche Fouls gibt es, wenn der Foulende eine Verletzung des Gegners in Kauf nimmt oder eine offensichtliche Korbsituation ohne Aussicht, den Ball zu spielen, verhindert.

    Disqualifizierende Fouls werden wegen grober Unsportlichkeit (Tätlichkeit, Beleidigung, etc.) ausgesprochen.


    Fouls des Verteidigers

    Der Verteidiger begeht ein Foul durch Halten, Blockieren, Stoßen, Rempeln, Beinstellen und indem er die Fortbewegung eines Gegenspielers durch Ausstrecken von Hand, Arm, Ellbogen, Schulter, Hüfte, Bein, Knie, oder Fuß behindert.

    Hat der verteidigte Angreifer gerade keinen Ball, ist durchaus ein gewisses Schieben und Zerren erlaubt. Bei zwei Meter großen Spielern kann das auch schon mal heftig zur Sache gehen.

    Hat der verteidigte Angreifer den Ball, sind die Möglichkeiten des Verteidigers eingeschränkter. Er darf den Angreifer nicht abdrängen. Er darf diesen nicht in seiner Bewegungsrichtung beeinflussen. Die einzige Möglichkeit, ihn am Vorbeidribbeln zu hindern, ist, "vor ihm im Weg zu stehen". Das Rückwärtslaufen steht dabei dem Stehen gleich. Trifft der Angreifer in einer solchen Situation den stehenden Spieler, begeht dieser ein Offensivfoul.


    Fouls des Angreifers

    Ein Angreifer mit Ball begeht ein Foul, wenn er einen stehenden oder sich rückwärts bewegenden Verteidiger umrennt (offensive Foul). Weiter begeht er ein Foul, wenn er seine Ellenbogen zu sehr ausfährt oder zu sehr mit der Schulter voran in den Gegenspieler läuft

    Ein Angreifer ohne Ball begeht ein Foul, wenn er einen "bewegten Block" setzt. Stehende Blocks hingegen sind im Basketball erlaubt (im Gegensatz zum Fußball, wo das sogenannte "Auflaufenlassen" als Foul gewertet wird).


    Folgen der Fouls

    * Ein disqualifizierendes Foul führt zum Spielausschluss. Der disqualifizierte Spieler oder Trainer muss die Halle sofort verlassen.
    * Zwei unsportliche Fouls führen ebenfalls zum Ausschluss.
    * Fünf Fouls führen zum Verlust der Spielberechtigung für das laufende Spiel.
    * Zwei technische Fouls gegen einen Trainer, oder drei technische Fouls gegen die Bank führen zur Disqualifikation des Trainers.

    Zu beachten ist, dass es sich um eine persönliche Strafe handelt. Es wird also in voller Besetzung weitergespielt (5 gegen 5), nur, dass der "Ausgefoulte" nicht mehr spielen darf.

    Grundsätzlich führt ein Foul beim Korbversuch zu Freiwürfen (2 oder 3, je nach Position des Gefoulten. Ausnahme: Der Gefoulte trifft trotzdem. Dann zählen die Punkte, und es gibt einen Bonusfreiwurf).

    Ein Foul ohne Korbversuch führt grundsätzlich nicht zu Freiwürfen. Ausnahme: Ab dem 5. Mannschaftsfoul (Fouls aller Spieler eines Teams pro Viertel, Foulgrenze) gibt es pro Foul grundsätzlich 2 Freiwürfe (früher gab es in dieser Situation 1 + 1 Freiwürfe, d. h., nur wenn der erste drin war, gab es einen zweiten).


    Zeitübertretungen


    24-Sekunden-Uhr

    Jeder Angriff darf maximal 24 Sekunden (u. a. in Deutschland, USA; 30 oder 45 Sekunden sind in wenigen Ländern die Ausnahme) dauern, die auf einer Uhr heruntergezählt werden. Die Zeit wird dabei neu gestartet, wenn der Schiedsrichter ein Foul oder Spiel mit dem Fuß pfeift. Außerdem startet die Zeit nach jeder Ringberührung von neuem. Schließlich führt auch ein Ballwechsel (Verteidiger holt sich den Ball und wird zum Angreifer) zum Neustart der 24-Sekunden-Uhr. Hingegen führt eine Ausentscheidung, wenn der Ballbesitz nicht wechselt, nicht zum Neustart. Zu spektakulären Szenen führt folgende Besonderheit: Ein Korb zählt, wenn ein Spieler den Ball vor Ablauf der 24-Sekunden-Uhr abwirft. Das Signal ertönt dann, während der Ball sich in der Luft befindet. (Auch ein in der letzten Sekunde des Spieles abgeworfener Ball zählt, obwohl er den Korb erst nach Ablauf der Spielzeit erreicht.) Im amerikanischen College-Basketball hat man für einen Angriff 35 Sekunden Zeit, was zu weniger Punkten als im Profi-Basketball führt.


    8-(bzw. 10-)Sekunden-Regel

    Bekommt eine Mannschaft den Ball oder gab es einen Einwurf, so muss sie innerhalb von acht (bei 24 Sekunden) oder zehn Sekunden (bei 30 Sekunden Angriffszeit) den Ball in die gegnerische Hälfte bringen. Befindet sich ein Spieler, wenn er den Ball hat, einmal in der gegnerischen Hälfte (Vorfeld), darf der Ball danach die Mittellinie nicht wieder überschreiten und in die eigene Spielfeldhälfte (Rückfeld) gepasst oder gedribbelt werden. Ein Verstoß dagegen wird mit einem Einwurf der gegnerischen Mannschaft von der Seitenlinie her bestraft; dies nächst der Stelle, an der der Spieler den Ball im Rückfeld berührt.


    3-Sekunden-Regel

    Während eines Angriffs dürfen sich die Spieler der angreifenden Mannschaft nicht länger als drei Sekunden am Stück in der gegnerischen Zone (im Freiwurfraum) aufhalten; egal, ob der jeweilige Spieler im Ballbesitz ist oder nicht; wichtig ist nur, dass die eigene Mannschaft im Vorfeld im Ballbesitz ist. Hier ist aber anzumerken, dass kein Schiedsrichter mit der Uhr die drei Sekunden stoppt. Es wird nach Gefühl entschieden. Beispielsweise lässt kein Schiedsrichter vier Pässe in der Zone durchgehen. Insgesamt wird auf hochklassigem Niveau eher selten von dieser Regel Gebrauch gemacht.


    5-Sekunden-Regel

    Ein Spieler darf beim Einwurf den Ball nur max. fünf Sekunden festhalten, bis er den Einwurf ausführt. Im Spiel muss er nach fünf Sekunden einen Korbwurf machen, anfangen zu dribbeln oder den Ball abgeben, wenn er nah bewacht wird.

    Sollte eine dieser Regeln verletzt werden, so erhält die gegnerische Mannschaft den Ball.

    Wenn zwei gegnerische Spieler den Ball gleichzeitig festhalten und keiner ihn unter die alleinige Kontrolle bekommen kann, wird abgepfiffen, und es kommt zu einer Sprungballsituation. In der NBA findet ein Sprungball in dem Kreis statt, der der Stelle, an der sich die beiden Spieler befinden, am nächsten liegt. In der BBL und allen anderen Ligen kommt es zum wechselnden Ballbesitz nach FIBA-Regeln, der mit einem Richtungspfeil am Kampfgericht angezeigt wird.


    sonstige Regelübertretungen


    Goal tending

    Goal tending ist die Bezeichnung für eine Regelüberschreitung.

    Es ist nur erlaubt, einen vom Gegner gezielt auf den Korb geworfenen Ball aus der Luft zu fangen oder zu Blocken, solange er sich im Moment der Aufwärtsbewegung befindet. Hat er bereits den Scheitelpunkt seines Fluges überschritten und befindet sich im Sinkflug, muss der Ball den Korb berühren, bevor er wieder frei spielbar ist. Etwas anderes gilt nur, wenn der Ball offensichtlich danebengeht. Anfangs gab es diese Regel nicht, und so gingen sehr groß gewachsene Spieler dazu über, sich unter den eigenen Korb zu stellen und alle Würfe abzufangen.

    Eine weitere Form des Goal tending liegt darin, den Ball zu blocken, nachdem er das Brett berührt hat. Berührt ein Ball bei einem Korbwurf das Brett, ist er nicht frei, außer es ist offensichtlich, dass er danebengeht. Dabei ist es im Gegensatz zum Wurf ohne Brett egal, ob er sich noch in der Aufwärts- oder schon in der Abwärtsbewegung befindet.

    Auch das Greifen ins Netz oder Schlagen ans Brett durch einen Verteidiger, der dadurch einen Korb verhindert, kann man im weiteren Sinne als Goal tending bezeichnen.


    Verteidigung (Defense)


    Zonen- und Mannverteidigung

    Auf das System der Verteidigung bezogen unterscheidet man grundsätzlich die Zonen- von der Mannverteidigung. Bei der Zonenverteidigung handelt es sich um eine Raumdeckung. Vereinfacht gesagt hat dabei jeder Verteidiger ein bestimmtes Gebiet (z. B. vorne rechts) zu verteidigen. Vorteil ist ein sehr kompaktes Zentrum. Es wird deshalb für den Gegner schwieriger, Punkte in der Nähe des Korbes zu erzielen. Nachteilhaft ist die Verteidigung von Fernwürfen (z. B. Dreier). Außerdem kann der Gegner durch geschicktes Überlagern versuchen, auf einer Seite gezielt eine Überzahlsituation herbeizuführen.

    Bei der Mannverteidigung ist jedem Angreifer ein Verteidiger zugeordnet. Demgemäß wird ein freier Wurf von draußen schwieriger. Allerdings ist das Zentrum nicht voller Verteidiger, was den Zug zum Korb einfacher macht.

    Schließlich gibt es noch Mischformen, die allerdings eher selten praktiziert werden. So könnte man bspw. mit vier Mann eine Zone spielen, während einer den gegnerischen Aufbauspieler Mann zu Mann verteidigt. Das bietet sich an, wenn der Gegner einen überragenden Spieler besitzt.


    Angriff (Offense)

    Im Angriff gibt es zahlreiche Varianten. Oft werden sogenannte Systeme gespielt. Dabei handelt es sich um einen eingespielten Spielzug, in dem jeder Angreifer einen bestimmten Laufweg hat. Ziel ist es durch das Stellen von Blocks usw. einem Spieler einen freien Wurf zu ermöglichen.

    Gegen eine Zonenverteidigung wird die angreifende Mannschaft versuchen eine Überzahlsituation auf einer Seite zu schaffen. Oder sie versucht viele Verteidiger auf eine Seite zu locken, um einen freien Spieler auf der anderen Seite zu erhalten.

    Gegen eine Mannverteidigung kann man versuchen sich als Angreifer möglichst von dem ballführenden Spieler fernzuhalten. So bindet man seinen eigenen Verteidiger und ermöglicht dem Ballführenden eine 1 gegen 1 Situation.




    Eine Basketballmannschaft besteht aus fünf Feldspielern und bis zu sieben Auswechselspielern. Im Laufe der Entwicklung des Sports haben sich für die fünf Spieler spezielle Aufgabenbereiche herauskristallisiert. Neben dem körperlich größten Akteur, dem Center, agieren im Prinzip zwei Forwards (Flügelspieler) und zwei Guards (Aufbauspieler). Die Positionen sind durchnumeriert, vom kleinsten zum größten, als #1 (Point Guard) bis #5 (Center).

    In der Regel spielen Basketballmannschaften mit jeweils 2 Guards und Forwards sowie einem Center. Es sind aber auch verschiedene andere Variationen möglich, z. B. der Einsatz von drei Guards (das sog. "Small Ball", da Guards überlicherweise die kleinsten Spieler sind), wie er häufig von den Detroit Pistons unter Chuck Daly praktiziert wurde oder aber das Spielen mit zwei Centern, wie es die Houston Rockets Mitte der 1980er taten und die San Antonio Spurs noch immer tun.


    Varianten

    Siehe auch: Beachbasketball, Einradbasketball, Korbball, Korfball, Mini-Basketball, Netball, Rollstuhlbasketball, Show Basketball, Streetball, Wasser-Basketball, Streetbasketball


    Entwicklung der Basketballregeln

    Grundsätzlich wird weltweit nach den jeweils gültigen FIBA-Regeln gespielt. In der NBA sind eigene Regeln gültig, die sich ebenfalls historisch entwickelt haben und die auf die besonderen us-amerikanischen Anforderungen des Profi-Sports (z. B. Unterbrechungen des Spiels für TV-Werbeeinblendungen) ausgerichtet sind. Bei internationalen Turnieren (z. B. Olympische Spiele), die unter der Kontrolle der FIBA ausgerichtet werden, müssen alle NBA-Profis sich dann ggf. auf die FIBA-Regeln umstellen.

    * 1895: Die Freiwurf-Linie wurde offiziell auf 4,6 m vom Korb gesetzt. Davor war die Freiwurf-Linie oft auf 6,1 m vom Korb gesetzt.
    * 1896: Ein Treffer wurde von drei auf zwei Punkte heruntergesetzt. Freiwürfe wurden von drei auf einen Punkt heruntergesetzt.
    * 1911: Spieler wurden nach ihrem vierten Foul disqualifiziert.
    * 1914: Die Unterseite des Netzes wurde geöffnet, dadurch konnte der Ball durchfallen.
    * 1922: Das Rennen mit dem Ball (travelling) führte dazu, dass die gegnerische Mannschaft den Ball bekommt.
    * 1924: Der gefoulte Spieler musste selbst den Freiwurf werfen. Davor war es so, dass jede Mannschaft einen Spieler hatte, der die Freiwürfe warf.
    * 1931: Die Größe des Basketballs wurde von 813 auf 787 mm (Umfang) reduziert.
    * 1935: Die Größe des Basketballs wurde ein weiteres mal reduziert (zwischen 749 und 768 mm).
    * 1936: Der offensive Spieler konnte ab sofort nicht länger als drei Sekunden (mit und ohne Ball) vor der Freiwurf-Linie stehen.
    * 1945: Fünf persönliche Fouls führen zur Disqualifikation des Spielers. Das unbegrenzte Einsetzen der Ersatzspieler wurde eingeführt.
    * 1949: Den Coaches wurde es erlaubt, auch während des Timeouts mit den Spielern zu reden.
    * 1956: Einführung der 30-Sekunden-Regel durch die FIBA.
    * 1957: Die Freiwurf-Linie wurde offiziell auf 3,7 Meter vom Korb gesetzt.
    * 1984: Die FIBA führt die Drei-Punkte-Linie (Entfernung 6,25 m) ein.
    * 1985-1986: Die NCAA setzte die Angriffszeit auf 45 Sekunden.
    * 1993-1994: Die Angriffszeit wurde von 45 auf 30 Sekunden verringert.
    * 1994: Abschaffung der 1-und-1-Regel bei Mannschaftsfouls. Es werden immer zwei Freiwürfe zugesprochen.
    * 2000: Die Angriffszeit wurde von 30 auf 24 Sekunden verringert.
    * 2002: Der wechselnde Ballbesitz wurde anstelle von Sprungbällen eingeführt.



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