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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: TheGreatBeste - pendragon - AbNormal Forum: Freidenker Forenbeschreibung: Gemeinschaft echter Demokraten aus dem Unterforum: Politik Antworten: 6 Forum gestartet am: Montag 15.05.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Der Besuch von Mr. Bush Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 9 Monaten, 12 Tagen, 8 Stunden, 16 Minuten
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Re: Der Besuch von Mr. Bush
TheGreatBeste - 12.07.2006, 13:58Der Besuch von Mr. Bush
Ihr habt es sicher auch mitbekommen, morgen kommt der Herr Bush nach Deutschland. Unsere Volksvertreterin Nr. 1 Angela Merkel hat ihn eingeladen.
Die Kosten dafür, dass Angela Merkel so nett war und Mr. Bush eingeladen hat, belaufen sich auf 20 Millionen Euro, plus weiterer Folgekosten und Zumutungen für die Anwohner.
Die 20 Millionen Euro soll das Land Mecklenburg Vorpommern selbst tragen.
Da frage ich mich zum einen wie man als Herr Schäuble nochmehr, und am besten auf unbestimmte Zeit, "Sicherheit" haben will und zum anderen wieso die 20 Millionen die Bürger der Länder tragen sollen.
Herr Bush kann ja gern mal nach deutschland kommen und mit Frau Merkel reden, aber wenn er so überdimensionale Paranoias hat sollten die kosten dafür nicht die Bürger von Mecklenburg Vorpommern tragen.
Ich weiss ja nicht ob man da keine schwäche zeigen will oder warum man da nicht ganz klipp und klar sagt, ihren Sicherheitswahn müssen sie dann bitte selber finanzieren. Was im endeffekt mehr Stärke zeigt als im zuge der Honig-ums-maul-schmiererei eine starke deutsche Wirtschaft zu präsentieren die mal locker 20 Milliönchen aus dem Ärmel schütteln kann, zumal das Pentagon höchstwarscheinlich besser über Deutschland bescheid weiss als der Grossteil unserer Politiker.
Von den 20 Millionen könnten 40000 schwächer situierte ein ganzes semester lang studieren
:lol:
Da kommt Freude hoch!
Re: Der Besuch von Mr. Bush
pendragon - 12.07.2006, 17:35
kann ich nur beipflichten...20millionen für seinen besuch ist etwas, was nicht nötig wäre. nur weil fr. merkel ihn mecklenburg zeigen will...die anwohner freuen sich auch.
dürfen keinen besuch empfangen, keine fenster öffnen (bei der hitze), dürfen nicht ihre wohnung verlassen zu bestimmten zeiten und nicht auf balkon oder dachterasse.
hätte fr. merkel ihn dorthin eingeladen, wo sowas unnötig wäre hätten wir mehr kosten gespart, als bei der gesundheitsreform.
das von den 20 millionen obdachlose, arbeitslose und bedürftige bezahlt hätten werden können, daran denkt sie wohl nicht.
es gibt so um die 60 demos während des bush besuchs, das ganze deutschlandweit. aber sie demonstrieren eher wegen der kriegstreiberei und den ungerechten kriegen, als wegen den kosten.
dazu müssen noch 2000 gullideckel verschweißt werden...was für ein blödsinn. sollen die doch am militärflughafen bleiben oder auf einer amerikanischen basis...nur für einen besuch in mecklenburg 20 millionen zu verursachen ist zur zeit nicht akzeptabel!
Re: Der Besuch von Mr. Bush
TheGreatBeste - 12.07.2006, 19:19
Naja das lustige ist ja, sie will ihn dorthin einladen damit er mal ihren Wahlkreis kennenlernt. Zu sehen bekommt er aber wohl nur Straßen und Häuser ohne Menschen. Mit anderen Worten sie hätte ihn auch in einen Bunker einladen können.
Frage mich auch ob Herr Bush das so toll findet, dass er sich damit selbst viele neue Feinde macht, oder will der das etwa so?
Diese ganze aktion kommt doch leider schonwieder sehr spanisch vor.
Zumal sogar Blumenkästen abmontiert werden müssen.
Re: Der Besuch von Mr. Bush
AbNormal - 12.07.2006, 20:36
Eine ähnliche Arroganz habe ich in Wennigsen/Hannover erlebt. Die SPD incl. Schröder + Co. feiern im Calenberger Hof irgendein wichtiges SPD-Ereignis wg. Kurt Schumacher o.s. Ich habe damals ggü. gewohnt. Komme von der der Arbeit, bin hundemüde, will pennen, die Security läßt mich nicht in meine Wohnung. Nach einer heftigen Diskussion ging's dann doch. Wo leben wir eigentlich? Wer darf mir verbieten, meine Wohnung zu betreten?
Re: Der Besuch von Mr. Bush
pendragon - 13.07.2006, 00:25
laut bush selber, hatte er es beim letzten mal unangenehm empfunden, das die straßen menschenleer waren. von daher will er nun volksnähe.
aber klar das die leute, die dorthinh dürfen selektiert wurden, also nicht wirklich die bevölkerung wiederspeigeln.
ich finde es einfach nur ungeheuerlich das fr. merkel ihn nur mal ebend einlädt ihren wahlbezirk kennen zu lernen, was locker 20 millionen kostet.
wenns frau dr. merkel von ihrem eigene geld bezahlen würde bitte...aber wir sollen alle sparen und die wirft soviel geld einfach zum fenster hinaus. ganz abgesehen von den unanehmlichkeiten für den rest der bevölkerung dort.
überall sollen wir sparen, jeder cent der uns noch gegönnt wurde ist gestrichen und die verprasst das hart verdiente geld der bevölkerung für so einen unsinn,
bei solchen geschichten geht mir einfach der hut hoch...mist trage keinen o.O
achja...die SPD hält nichts von bushs besuch...aber bestimmt nicht wegen den kosten oder bush selber...einfach nur um gegen die CDU zu sein.
ist doch im bundestag immer so...egal wer mal eine idee hat, ist sie von der anderen partei wird sie abgelehnt, auch wenn sie gut wäre, das ist auch ein grund warum unsere politik nichts taugt...
wir brauchen konstruktive politik, keine destruktive...aber wichtiger ist wohl die partei und nicht wirklich etwas zu bewegen oder zu verbessern.
Re: Der Besuch von Mr. Bush
AbNormal - 13.07.2006, 08:33
Merkel lädt zu einem gemütlichen Grillnachmittag ein, die Bevölkerung erhält Hausarrest. Zu derartigen Unverschämtheiten fällt mir nichts mehr ein.
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