Geschichten am Feuer...

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    Re: Geschichten am Feuer...

    Gargamen - 16.07.2006, 15:36

    Geschichten am Feuer...
    Am Kaminfeuer der Taverne kann man viele Geschichten aus vergangenen Zeiten hören, darunter auch diese:

    Ein lautes Dröhnen drang aus dem kleinen Steinhaus. Die Vorderseite wurde von einem großen Tor beherrscht, an der Wand zur Linken stand eine kleine Bank und daneben lehnten einige Wagenräder. Das Tor war halb geöffnet und aus dem Innern drang rötlich schimmerndes Licht. Aus dem kleinen Schornstein auf dem Dach stieg Rauch hinaus in die kalte Morgenluft.

    Gargamen nahm die langsam ausglühende Klinge mit seiner Zange und hielt sie gegen das einfallende Licht um die Stärke der Schneide zu prüfen. Er nickt zufrieden und tauche sie in einen großen Bottich um sie ein letztes Mal zu härten, den Rest würde der Schleifstein besorgen. Das Zischen klang angenehm in seinen Ohren, denn es verhieß die erste Pause des Tages. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und legte die Klinge zu den anderen die er an diesem Morgen bereits gefertigt hatte. Als er aus seiner Schmiede ins freie trat erschauerte er kurz als eine leichter Wind über seinen nackten Oberkörper strich, doch dann genoss er die Abkühlung und setzt sich auf die kleine Bank. Ein tiefer Seufzer entrang sich seiner Brust und er schloss einen Moment die Augen.

    Was war alles passiert in letzter Zeit? Zwei Zwerge waren gestorben, Dalari und Termilus, beide hatte er Freunde genannt. Beides waren Morde gewesen, der eine gesühnt der andere würde es wohl nie. Schwer lasteten sie auf seinem Gemüt und die Wut war inzwischen der Trauer gewichen. Doch nicht nur Leid war es was in diesen Tagen seine Gedanken beherrschte. Er dachte an Fenia, wie sie erst vor kurzem zueinander gefunden und ihre Liebe entdeckt hatten. Bestimmt war sie schon unterwegs um die verschiedensten Dinge zu besorgen aus denen er dann wieder einiges schmieden würde.
    Sie erstickten grade zu in Arbeit und durch Termilus Tod würde es bald noch mehr werden. Er war einer der, wenn nicht sogar der fähigste unter ihnen gewesen und es würde sehr schwer werden ihn auch nur ansatzweise zu ersetzten.
    Gargamen überlegte was man tun könnte und ein Gedanke drang sich ihm immer wieder auf. Als er noch jünger war hatte der diesen Gedanken öfters gedacht, doch mit der Zeit hatte er ihn verworfen und es für besser empfunden unabhängig zu bleiben. Doch nun, die Ereignisse der letzten Zeit zeigten es, die Welt veränderte sich. Vielleicht, so dachte er, sei es an Zeit sich auch selbst zu verändern und mehr Verantwortung zu übernehmen als nur für sein eigenes Leben. Viele junge Zwerge hatten sich in den Städten Adens angesiedelt oder bereisten das Land. Doch es war gefährlicher als früher, die Morde zeigten es. Wenn sie sich zusammenschlossen, würden es für sie alle von Vorteil sein. Eine Gilde würde Schutz bieten, die Gemeinschaft war stark. Die Umstände die zur Verurteilung von Dalaris Mörderin geführt hatten bewiesen es. Außerdem würden sie viel mehr Arbeiten erledigen können und der Handel zwischen allen Völkern Adens würde sich verbessern. Vielleicht würde sich nicht nur eine Chance für die Zwerge bieten sondern für das ganze Land.

    Alleine würde er es nicht schaffen, er würde warten bis Fenia zurückkehrte und es mit ihr besprechen. Danach würde sie zu Petty gehen. Sie waren früher oft zu dritt unterwegs gewesen und bestimmt würde Petty sich ihrer Sache anschließen.

    Welch große Taten sie vollbrachten und was aus ihnen wurde....das ist eine andere Geschichte.



    Re: Geschichten am Feuer...

    Gargamen - 16.07.2006, 15:46


    Doch wer war dieser Zwerg, Gargamen ?
    Nun, woher er genau kam weiss man nicht doch dieses Dokument fand sich in eben jener großen Biliothek.

    *Erklärungen eines Zwerges warum er sich entschlossen hat Waffenschmied zu werden*
    *geschrieben in einem Brief an die große Bibliothek zum besseren Verständnis dieses Weges*

    Vom Wesen des Waffenschmieds

    Ein Waffenschmied ? Diese Kerle die auf Eisen und Stahl rumhämmern, stimmt's ?
    Es stimmt, Schmiede fertigen Rüstungen und Waffen....die besten die man findet. Doch tun sie viel mehr. Ein Schmied lebt nicht auf der Welt sonder in ihr. Auf seinen Reisen spricht er mit der Bevölkerung und hört deren Sorgen, Probleme und Hoffungen. Die Waffenschmiede halten zusammen untereinander, mehr als jede andere Gruppe die ihr finden könnt. Ein Waffenschmied der in Not ist und in der Schmiede eines anderen auftaucht wird alle Hilfe erfahren die möglich ist. Dieser Zusammenhalt entspringt der Verbundenheit aller Schmiede mit ihrer Arbeit. Waffenschmiede sind zuverlässig, wenn ein Schmied sagt das etwas erledigt wird, dann wird es auch erledigt. Ihr braucht einen Beweis ? Jeder Waffenschmied, sofern er diesen Namen zurecht trägt, wird irgendwann das Bedürfnis verspüren ein besonderes Stück zu schmieden, eine Waffe die ihn selbst spiegelt. Die höchste Vollendung von Kunst und Technik und ebenso wichtig wie seine Augen oder seine Hände. Dies kann Jahre dauern, aber ein Waffenschmied ist ausdauernd. Doch nicht nur das fertigen von Waffen und Rüstungen liegt ihm im Blut. Ein Schmied steht den Leuten nah. In seine Schmiede kommen viele Leute und reden mit ihm und schauen bei seiner Arbeit zu, wie sich Metall in sowohl tödliches als auch schönes formt. Viele Leute treffen sich dort und so wird ein Schmied zum Bindeglied zwischen Namensgebern der verschiedenen Rassen.
    Zu helfen gehört zu den lohnensten Dingen im Leben und Waffenschmiede sind im helfen besonders gut. Sie heilen keine Krankheiten oder Wunden und lindern auch nicht den Schmerz bei einer Geburt oder beim Tod, doch erleichtern sie das alltägliche Leben mit ihren Künsten. Ein reparierter Wagen oder ein neuer Pflug helfen der Bevölkerung mehr als die besten Schwertkünste oder die atemberaubende Magie. Deswegen ziehen Waffenschmiede viel herum und bleiben dort, wo ihre Fähigkeiten gebraucht werden.
    Das heißt nicht das ein Schmied nur darauf aus ist wohltätig zu sein, auch er muss leben und braucht das ein oder andere für seine Arbeit, deswegen berechnet ein Waffenschmied denen die es sich leisten können einen fairen Preis. Ein Waffenschmied ist sich seiner Verantwortung bewusst und übernimmt sie gerne. Die Waffenschmiede sind die Bindeglieder der Welt und halten sie zusammen, deswegen will ich ein Waffenschmied werden.

    mit freundlichen Grüßen
    Gargamen

    Niemand weiss wie alt der Brief schon ist und was aus diesem Zwerg geworden ist...



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