Üben der Hilfen
Heute hatte ich mal wieder nicht so viel zu tun und machte mich gleich früh morgens auf den weg zu Lögg. Die junge Stute stand dösend auf ihrem Paddock und als ich zu ihr reinschlüpfte und leise mit ihr sprach spielte sie mit ihren Ohren. Ich halfterte sie auf und führte sie zum putzplatz. Dort striegelte ich ihr fell und kratzte ihr dann die Hufe aus. Schließlich sattelte und trenste ich und führte die Erdfarbene zum Viereck. Dort ließ ich sie auf der Bahnmitte stehen und gurtete vorsichtig noch ein Loch nach. Dann stieg ich auf und ließ Lögg am langen Zügel ein paar Runden gehen. Ich testete, wie sie auf Hilfen reagierte und zupfte immer wieder mal am äußeren Zügel. lögg begann ab und zu mal zu kauen und nachdem ich eine längere zeit weiter pAraden gegeben hatte knickte sie ab. Sofort lobte ich sie und machte zur Belohnung meine fäuste auf. Dann nahm ich die Zügel langsam auf und verhielt mit der Hand, während ich mit Schenkeln und Gesäß fleißig weiter trieb. lögg brauchte nicht lange um zu verstehen, sie kaute und knickte ab. Jetzt versuchte ich noch eine schöne Zügelverbindung aufzubauen, dann hielt ich sie im Schritt eine Runde so. lögg wackelte mit dem Kopf, es war ihr spürbar unangenehm so zu laufen, und sie hatte ja recht, es war anstrengend... Ich machte die Fäuste mal wieder auf und die Stute entspannte sich ein wenig. Dann gab ich wieder Paraden und stellte sie an den Zügel. Dazu brauchte ich länger, aber es klappte. Jetzt ging ich aufg den Zirkel und verlangte lögg wieder eine Innenstellung ab. Das klappte gut und schnell und wieder lobte ich das hübsche Pony. Ich bog sie gerade und ritt wieder auf der ganzen B ahn. Jetzt trabte ich vorsichtig an und zockelnd setzte sich lögg in Bewegung. Ich trieb sie ein bisschen schneller un setzte kutz Gerte ein, dann setzte ich mich tiefer in den Sattel und gab mehr Paraden. löggs Trb wurde sofort schöner: ihre Tritte wurden weiter und höher und sie spannte sich. Ich lobte sie und versuchte wieder sie so zu halten. ihre Kopfhaltung war automatisch schön geblieben und ich war beeindruckt. Im Trab ging ich wieder auf den Zirkel und versuchte Lögg nach innen zu stellen. Es klappte gut und ich lobte sie. Schließlich setzte ich mich tief in den Sattel trieb sie in einen schnelleren Trab. Gleichzeitig hielt ich den äußeren Zügel fest in der Hand, während der innere immer wieder nachgab. Lögg wurde schneller und ich nahm die Hüfte vor. Etwas irritiert schüttelte sie den Kopf und begann zu laufen. Der Trab wurde immer mehr zersetzt von Galopprollen und ich nahm noch mehr Gewicht auf mein Inneres Bein. Immer noch hielt ich die junge Stutet auf dem Zirkel und jetzt konnte sie nicht mehr anders: sie galoppierte! Ich lobte sie sobald sie eine Runde galoppiert war und parierte dann wieder zum Trab durch. In dem ging ich eine Runde ganze Bahn, dann gönnte ich lögg eine Schrittpause am langen Zügel. sie entspannte sich und schnaubte ab. Ich klopfte ihren fast weißen Hals und nutzte die Gelegenheit mir meinen Zopf neu zu machen ^^ Dann nahm ich die Zügel wieder auf und trabte erneut an. Das klappte gut und ich ging wieder auf den Zirkel. Dort nahm ich wieder vermehrt Gewicht auf mein inneres Bein und hielt mit dem äußeren Zügel Löggs äußeres Beinpaar zurück. Ich trieb wie ein schwein und setzte die Gerte ein. Mit dem Inneren Zügel spielte ich, gab Paraden und ließ wieder lockerer. Lögg raste vor sich hin und ich gab ihr mit der Hüfte einen impulsartigen Schwung. Jetzt galoppierte sie wieder und sofort lobte ich das Pony. Dieses mal hielt ich sie länger im Galopp und arbeitete auch etwas am Gang selbst. Dieser war ziemlich flach bei Lögg und nicht besonders schnell und kraftvoll. Ich gab mehr Paraden und trieb fleißiger. Wieder nahm ich mehr Gewicht auf meine inneres Bein und trieb Lögg auch mit der Stimme ein wenig. an merkte, wie es langsam aber sicher besser wurde und Löggs Tritte länger und weiter wurden. Ich lobte sie wieder und achtete noch darauf ihn ein wenig nach innen zu stellen, dann parierte ich wieder durch. Im Trab ließ ich mir langsam die Zügel aus der Hand kauen und meine Stute dann selbst beenden, was seine Zeit dauerte ^^ dann stieg ich ab, lockerte sämtliche Riemen an Trense und Sattel und führte die Süße zurück zum Putzplatz. Dort versorgte ich den Fressack mit Futter, putzte nochmal über und stellte sie nach dem Duschen dann auf die Koppel zurück.