doku ard 13.7.06

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    Re: doku ard 13.7.06

    eiskristall - 13.07.2006, 20:38

    doku ard 13.7.06
    Mittwoch, 12. Juli 2006, 22.45 - 23.30 Uhr im Ersten


    Todkrank und abgeschrieben
    Zwei-Klassen-Medizin in Deutschland

    Ein Film von Jan Schmitt und Marcel Kolvenbach
    Redaktion: Jürgen Thebrath


    An lange Wartezeiten beim Arzt hat man sich inzwischen gewöhnt. Auch mit Zuzahlungen und Praxisgebühr können die meisten Kassenpatienten leben. Doch die Zwei-Klassen-Medizin in Deutschland reicht viel weiter.
    Menschen, die schwer erkranken, stehen oft alleine in ihrem Kampf ums Überleben. Sie brauchen Kraft, um gegen die Krankheit zu kämpfen. Und zugleich müssen sie dafür kämpfen, dass die Kassen die Kosten für eine lebenserhaltende oder lebensverlängernde Therapie bei ihrem behandelnden Arzt übernehmen. Eine bittere Erkenntnis für Patienten, gerade wenn sie auf Sicherheit und Zuversicht angewiesen sind.

    Eine von ihnen ist die 38jährige Julia L. aus München.„Wollt Ihr uns sterben lassen, nur weil wir diesem System ausgeliefert sind?“ fragt die schwerkranke Patientin. Mit ihrem Arzt und einer Anwältin kämpft sie um eine Therapie. Doch die Behandlung wird abgebrochen. Ebenso wie bei der 28jährigen Stefanie R. „Ich will behandeln, darf aber nicht“, sagt ihr Arzt, „man zwingt mich, gegen meinen medizinischen Eid zu verstoßen“.

    Der 57jährige Ingenieur Eckhard Z. wird mit der Diagnose ‚Lungenentzündung’ ins Krankenhaus eingeliefert. Zwei Monate später ist er tot. Wurde ihm aus Kostengründen eine lebensrettende Behandlung versagt? Die Tochter ist überzeugt: „Mein Vater hätte nicht sterben müssen“.

    Viele Menschen sterben einen leisen Tod, weil sie keine Kraft haben, neben der Krankheit auch noch die Vorschriften, Absagen und bürokratische Entscheidungen zu bekämpfen. Sie werden zerrieben in einer Maschinerie, in der die Kosten das zentrale Kriterium zu sein scheinen und in der über Schicksale von Menschen nur nach Aktenlage entschieden wird.





    Weitere Informationen zur Sendung:
    Ein Manuskript ist kostenlos erhältlich als pdf-Datei:
    per email anzufordern über: inland@wdr.de
    oder per Post: WDR Fernsehen, PG Inland, 50600 Köln

    Einen Mitschnitt können Sie über folgende E-Mail Adresse anfordern: mitschnittservice@wdr.de






    Kontakt Patientenschutzbund
    http://www.patientenschutzbund.de/


    Der Bericht war deshalb so krass, weil die leut so ruhig waren, die hatten gar keine kraft mehr, sich groß aufzuregen.
    Diese Julia war eine etwa 40jährige Frau, die sich im Ausland eine Lebererkrankung zugezogen hatte. Es gibt eine neuere behandlungsmethode, die sie zwar vielleicht nicht geheilt hätte, aber ihr Besserung verschafft hätte.
    Das Problem ist, dass Krankenkassen und MDK nach katalogisierten Behandlungen vorgehen und bewilligen. Was die also noch nicht kennen, ist nicht bewilligbar.
    Das gilt allerdings vor allen dingen für kassenpatienten. Privat Versicherte und solche mit sowieso viel Geld haben da kein Problem.
    Diese Julia sah aus, wie jemand, der gleich stirbt und sie wußte es auch.
    Die anderen 2 Fälle krieg ich nicht mehr richtig zusammen, weil es einfach zu schockierend war.
    Natürlich weiß man es hier irgendwie, wie die Zustände sind. Aber diese Menschen... es waren nicht ganz arme, sondern naja, so Mittelklasse, aber auch die haben nicht grad mal ein paar tausender, um eine teurere behandlung zu bezuschussen.
    Nun, wenn bestimmte behandlungen nicht bezahlt werden, werden auch bestimmte Diagnosen nicht gestellt. Aber das Thema hatten wir schon mal.



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