Das Buch der Sprüche und Weisheiten

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    Re: Das Buch der Sprüche und Weisheiten

    Zibar - 07.10.2010, 13:00

    Das Buch der Sprüche und Weisheiten
    "Es ist für mich nicht wichtig, womit du deinen Lebensunterhalt verdienst.
    Ich möchte wissen, wonach du innerlich schreist
    und ob du zu träumen wagst, der Sehnsucht deines Herzens zu begegnen.
    Es ist für mich nicht wichtig, wie alt du bist.
    Ich möchte wissen, ob du es riskierst, wie ein Narr auszusehen,
    um deiner Liebe willen, um deiner Träume willen und für das Abenteuer des Lebendigseins.
    Es ist für mich nicht wichtig, welche Planeten im Quadrat zu deinem Mond stehen.
    Ich möchte wissen, ob du den tiefsten Punkt deines Lebens berührt hast, ob du geöffnet worden bist von all dem Verrat,
    oder ob du zusammengezogen und verschlossen bist aus Angst vor weiterer Qual.
    Ich möchte wissen, ob du mit dem Schmerz - meinem oder deinem - da sitzen kannst, ohne zu versuchen,
    ihn zu verbergen oder zu mindern oder ihn zu beseitigen.
    Ich möchte wissen, ob du mit der Freude - meiner oder deiner - da sein kannst, ob du mit Wildheit tanzen kannst,
    von den Fingerspitzen bis zu den Zehenspitzen erfüllt mit Begeisterung, ohne uns zur Vorsicht zu ermahnen,
    zur Vernunft, oder die Grenzen des Menschseins zu bedenken.
    Es ist für mich nicht wichtig, ob die Geschichte, die du erzählst, wahr ist.
    Ich möchte wissen, ob du jemanden enttäuschen kannst, um dir selbst treu zu sein.
    Ob du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst und nicht deine eigene Seele verrätst.
    Ich möchte wissen, ob du vertrauensvoll sein kannst und von daher vertrauenswürdig.
    Ich möchte wissen, ob du die Schönheit sehen kannst, auch wenn es nicht jeden Tag schön ist,
    und ob du Dein Leben aus der Kraft des Universums speisen kannst.
    Ich möchte wissen, ob du mit dem Scheitern - meinem und deinem - leben kannst
    und trotzdem am Rande des Sees stehen bleibst und zu dem Silber des Vollmonds rufst: - Ja! -
    Es ist für mich nicht wichtig, zu erfahren, wo du lebst und wie viel Gold du hast.
    Ich möchte wissen, ob du aufstehen kannst nach einer Nacht der Trauer und der Verzweiflung,
    erschöpft, und bis auf die Knochen zerschlagen,
    und tust, was für die Kinder getan werden muss.
    Es ist für mich nicht wichtig, wer du bist und wie du hergekommen bist.
    Ich möchte wissen, ob du mit mir in der Mitte des Feuers stehen wirst und nicht zurückschreckst.
    Es ist für mich nicht wichtig, wo oder was oder mit wem du gelernt hast.
    Ich möchte wissen, ob du allein sein kannst und in den leeren Momenten wirklich gern mit dir zusammen bist.
    Ich möchte wissen, was dich von innen hält, wenn sonst alles wegfällt."


    Überlieferung eines Reisenden aus der Fremde
    (Oriah Mountain Dreamer, indianische Heilerin aus Kanada)



    Re: Das Buch der Sprüche und Weisheiten

    Zibar - 19.10.2010, 13:11


    .
    Vor dem "Erkenne Dich selbst"
    kommt das "Begegne Dir selbst"!

    .



    Re: Das Buch der Sprüche und Weisheiten

    Rianna - 22.10.2010, 11:37


    Wenn ich alleine Träume,
    ist es nur ein Traum.
    Wenn wir gemeinsam träumen,
    ist es der Anfang der Wirklichkeit.


    (Aus Brasilien)



    Re: Das Buch der Sprüche und Weisheiten

    Zibar - 28.10.2010, 13:34


    Wenn du im Recht bist,
    kannst du dir leisten,
    die Ruhe zu bewahren;
    und wenn du im Unrecht bist,
    kannst du dir nicht leisten,
    sie zu verlieren.


    (Mahatma Gandhi)



    Re: Das Buch der Sprüche und Weisheiten

    Zibar - 28.10.2010, 20:44


    Nicht, dass von jedem Leid verschont Du mögest bleiben,
    noch, dass dein künft'ger Weg stets Rosen für Dich trage
    und keine bittere Träne über Deine Wangen komme
    dies alles, nein, das wünsche ich Dir nicht!
    Mein Wunsch für Dich ist vielmehr dieser:
    Dass dankbar Du und allezeit bewahrst in Deinem Herzen
    die kostbare Erinnerung der guten Ding' in Deinem Leben;
    Dass mutig Du stehst in Deiner Prüfung,
    wenn hart das Kreuz auf Deinen Schultern liegt
    und wenn der Gipfel, den es zu ersteigen gilt,
    ja selbst das Licht der Hoffnung zu entschwinden droht;
    Dass jede Gottesgabe in Dir wachse
    und mit den Jahren sie Dir helfe,
    die Herzen froh zu machen, die Du liebst;
    Dass immer einen wahren Freund Du hast,
    der Freundschaft wert, der Dir Vertrauen gibt,
    wenn Dir's an Licht gebricht und Kraft;
    Dass Du dank ihm den Stürmen standhältst
    und so die Höhen doch erreichst.



    (altirischer Segen)



    Re: Das Buch der Sprüche und Weisheiten

    Rianna - 07.11.2010, 21:11


    Dass unsere Pfade sich kreuzten, war kein Versehen. Auch wenn unsere Großmütter nicht wissen konnten, welche Blumen wir pflücken oder über welche Steine wir stolpern würden, unser Schöpfer wusste es. Er kannte den Baum, der uns Schatten geben und den See, in dem unser Haar nass werden würde. Der Schöpfer kannte den Hund, der uns das Gesicht lecken würde.

    Ich bin jung und weiß noch nicht viel, aber das weiß ich – dass unsere Pfade sich kreuzten, war kein Versehen. Es bedurfte vieler Kriege und großen Blutvergießens, damit wir uns treffen konnten. Unsere Großmütter und deren Großmütter mussten großen Schmerz ertragen, viele Tränen vergießen und viele Male im Wald nach ihren Kindern rufen, damit unsere Pfade sich kreuzten. Unsere Großväter wanderten viele Meilen, so viele Meilen. Sie beteten und träumten, damit wir uns trafen. Die Truthähne kollerten im Frühling, und die Krähen tanzten auf dem Herbstwind, damit wir miteinander sprechen können. Auch wenn es hungerte und fror, gab das Volk nicht auf, damit wir zusammen sein können. Sie kannten uns nicht, aber sie gingen vorwärts, uns zuliebe. Und das kleine Volk machte seine Sache gut. Es legte die Stöcke und Steine und Federn an die richtigen Stellen, damit wir sie finden konnten, damit wir nachdenken und beten und träumen können.

    Und so treffen wir uns, nach vielen Jahren und vielen Kriegen und vielen Großmüttern. Und du fragst : „Wer bist du ?“ Ich bin dein Bruder. Der, für den deine Großmutter starb und für den viele Kämpfe gefochten wurden. Ich bin der, der von so vielen Stöcken, Steinen und Federn zu dir geführt wurde. Ich bin der, der wandern und weinen und beten und kämpfen wird, damit sie sich treffen.

    Und immer noch fragst du : „Wer bist du ? Ich kenne dich nicht.“ Ich bin der, der geboren wurde und aufgewachsen ist, damit unsere Pfade sich kreuzen. Ich bin der, der fischen lernte und jagen und der weinte bei seiner Schwester Beerdigung, damit wir miteinander sprechen können. Und immer noch erkennst du mich nicht. Vielleicht habe ich mich geirrt. Vielleicht haben sie sich geirrt. Vielleicht sollten wir uns nicht zulächeln und uns grüßen, wenn wir uns begegnen. Vielleicht gab es all die Kriege und Gebete und Träume und Tränen nicht deshalb, damit wir uns treffen.

    Aber meine Großeltern sprachen von dir, und sie waren Menschen von Ehre. Sie hätten all diese Kriege und Gebete und Träume und Tränen nicht vergeudet, wenn wir uns nicht hätten treffen sollen. Sie wussten nicht, welche Blumen wir pflücken oder über welche Steine wir stolpern würden, aber sie wussten, dass unsere Pfade sich kreuzen würden. Ich bin jung und weiß nicht viel, aber das weiß ich – dass unsere Pfade sich kreuzten, war kein Versehen.

    Die Steine erkennen nicht immer das Wasser, das über sie wegrauscht, aber sie wissen, dass es kein Versehen ist. Es hat einen Grund, dass unsere Pfade sich kreuzten, einen Grund, den der Schöpfer kennt. Es ist nun an uns herauszufinden, warum, und das unsere dazu zu tun, dass sich ihre Pfade ebenfalls kreuzen. Das weiß ich.



    Gawani
    GaWaNi Pony Boy "Horse, follow closely"



    Re: Das Buch der Sprüche und Weisheiten

    Findis - 11.11.2010, 17:15


    Ich habe mir als Spruch die Tageslosung von heute ausgesucht:

    "Fürchte dich nicht, liebes Land, sondern sei fröhlich und getrost; denn der Herr kann auch Gewaltiges tun"
    (Joel 2,21)



    Re: Das Buch der Sprüche und Weisheiten

    Zibar - 17.11.2010, 23:49


    Unser größter Triumph liegt nicht darin,
    niemals zu fallen,
    sondern darin,
    immer wieder aufzustehen.



    Ralph Waldo Emerson



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