Hunkis körperlicher Zustand

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    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    Hunki - 10.07.2006, 19:18

    Hunkis körperlicher Zustand
    DM hat mir vorgeschlagen mein "Gebrechen" hier mal vorzutragen. Da hier ja jetzt das konzentrierte Wissen bebündelt ist, hoffe ich auf ein paar hilfreiche Worte, bzw. Vorschläge oder Ratschläge.

    Erst mal meine Vorgeschichte: Mit sehr ambitionierten Zielen in diese Saison gestartet. Trainingsbeginn im Dezember für Ironman Austria 2006. Training hat gut angefangen. Ich konnte mein Grundlagentempo im Laufen erfolgreich von ca. 5:30 - 5:45 auf 5:00 bis 5:25 erhöhen. Nebenbei hab ich 2x pro Woche KT gemacht. Dabei hab ich auch versucht mindestens 1x pro Woche einen Ruhetag einzulegen. Diesen hab ich dann meistens dazu benutzt im locker etwas im Schwimmbad zu planschen, oder zu Hause Stabilistaionsübungen zu machen. Oder einfach gar nix. Was aber eher selten war. Das Training hat sich sehr gut entwickelt bis 1 Woche vor dem Trainingslager (März). Dann hatte ich das erste mal Anzeichen von Platten Beinen und es wollte nicht verschwinden. Dann 1 1/2 Woche komplett rausgenommen und erholt ins TL gestartet. Dort 2 Wochen genial trainiert. Meggele kann das bestätigen :D

    Nach dem TL 1 Woche locker und zu nem Wettkampf gestartet. 15km coupiert in 0:57. Ich war begeistert. So früh schon so gut in Form. Dann der erste Absturz. Kein gutes Gefühl mehr im Training, immer zunehmender müde und dann sogar schmerzende Beine. Dann hab ich 3 Wochen gar nix gemacht... wirklich gar nix ausser Arbeiten, rumsitzen, lesen. Dann hattte ich das Gefühl ich sei über den Berg. Anfang Mai der erste Wettkampf. Sprintdistanz und auf anhieb einen 3. Rang. Ne Woche lang müde Beine vom Wettkampf. Dann ne Woche später 10 Meilen in Bern.

    Ich hatte keinen klaren Kopf. Stand an der Startlinie und hatte schon Gedanken aus aufgeben im Kopf. nach 5km stand ich am Streckenrand und riss die Nummer runter. Da ich dann aber hätte zurücklaufen müssen, beschloss ich das Rennen trotzdem fertig zu laufen. Einerseits aus fairness gegenüber meinem Vater und meiner Freundin, die mich immer so tatkräftig unterstütz hat. Es war die Qual. Anvisiert hatte ich 0:59:xx. Erreicht habe ich 1:04:56. Klar, ne gute Zeit, aber nicht das, was ich leisten kann. Dann hab ich entschlossen den IM zu canceln. Ne harte Entscheidung. Seit dann ne komplette Pause. 1 Monat nix als rumsitzen.

    Dann wurde es mir zu bunt. Ich beschloss zum Sportarzt zu gehen. Blutuntersuchung hat ergeben, dass ich Eppsten-Barr-Virus hab. Also ich hatte ein Pfeiffersches Drüsenfieber. War das die Ursache? Zeitpunkt kann kein bestimmter definiert werden. Nach einem Leistungstest, der etwas ernüchternd war (310 Watt auf dem Rad / Schwelle bei 170 (4.5mmol)) meinte er dann, es könne kein Übertraining sein. Die Trainingsdokumentationen und meine Berichte lassen keine eindeutigen Rückschlüsse zu.

    Seit dem trainiere ich wieder locker. Die letzte Woche knapp 4:30h regenerativ. Darunter waren 30min laufen. Nach dem Laufen hatte ich 2 Tage so muskelkater, als wär ich gerade nen Marathon in 3:00 gelaufen. Mittlerweile gehts wieder besser. Samstag und Sontag 1h locker radfahren.

    So, das sind meine Gebrechen.... vielleicht hat jemand schon ähnliches durchgemacht, oder kann irgenwelche Tipps geben.

    Klar, meine Trainingsplanung hab ich nochmals überdenkt. Da könnte Optimierungspotential dahinter liegen... aber trotzdem... lasst mal los.

    Hunki



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    Danksta - 10.07.2006, 20:06


    Naja, Pfeifersches Drüsenfieber kann man sich auch über ne normale Infektion holen. Bis Du wieder fit bist, kann das noch ne Zeit dauern. 1-3 Monate sind halt leider drin. Anscheinend kriegen Ausdauersportler das sehr schnell.

    Du kannst ja einfach mal abwarten, wann Du wieder Lust auf Sport hast. Das sollte ein untrügliches Zeichen dafür sein, dass Du wieder fit bist. Der Virus schlägt halt schön auf den Stoffwechsel und sitzt laienhaft ausgedrückt recht tief.

    Aber keine Sorge, das wird schon wieder.



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    Hunki - 10.07.2006, 20:19


    Das komische ist ja, dass ich Lust habe zu trainieren. Ich bin motiviert, ich will... bloss ich kann nicht wirklich. Ich hätte jetzt auf der Stelle lust 15km laufen zu gehen. Im kühlen Wald ne runde Laufen... aber wenn ich das mache, geh ich morgen bestimmt wieder an Stöcken :lol: naja, nicht ganz so extrem, aber ich hätte sicher wieder dicke und schmerzende Beine.

    Lustigerweise hab ich das ganze momentan immer nur während der Arbeit. Also tagsüber wenn ich sitze. Seit ich heute zu Hause bin, nix... am Sonntag den ganzen Tag immer etwas unterwegs, dann mal wieder zu Hause rumgelegen... nix... keine Anzeichen...

    Aber ich spürs.... es muss wieder besser gehen....

    Hunki



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    rookie2003 - 10.07.2006, 21:09


    Jetzt würd ich nix überstürzen. Vermutlich hat du ja jetzt in regelmäßigen Abständen ärztl. Kontrollen, womit eine Veränderung/Verbesserung ersichtlich ist.

    Ich möchte den Teufel nicht an die Wand malen aber:
    Ein Kollege hatte das auch und der hat von mehreren Ärzten zu hören bekommen, dass es keine vollständige Heilung dieses Viruses gibt.
    Hat man den also mal, ist das Risiko ihn wieder zu bekommen wesentlich höher als eine Neuinfektion.

    Wenn man sich aber Ruhe gönnt, sind die Erfolgsaussichten sehr gut. Das kann aber schon mal 6 Monate und mehr bedeuten. An Training wie wir es gewohnt sind, ist da normalerweise nicht zu denken.

    Ich wünsch dir auf alle Fälle viel Erfolg und Geduld auf deinem Weg.



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    Hunki - 10.07.2006, 21:25


    Ne, regelmässige Kontrollen beim Arzt sind eigentlich nicht vorgesehen. Sehe ich auch keinen Grund dazu.

    Hunki



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    Rene - 10.07.2006, 21:29

    hatte ich auch :( 2003
    Also zum einen EBV bekommen nicht nur Sportler, sonder alle anderen auch nur die merken es nicht. Da die ja auch nicht viel leisten müssen.

    Ich habe es auch nicht gewußt. Bin wegen eines komischen Blutwertes zur Untersuchung gegangen und der Arzt fragte mich ob ich etwas viel Alk trinke, da meine Leberwerte alle total mies sind. Das verneinte ich natürlich und damit ging dann die Suche los. Als nächstes kam der test auf Hepatitis und irgendwann war dann klar, dass es EBV war.

    Ich wußte natürlich nicht was ich machen kann und was nicht, also trainierte ich weiter und ging von ein Loch ins nächste und die Infekte kamen auch und ginge am laufenden Band. Eines Tages gesellten sich dann Knieprobleme hinzu, also ein ganz anderer Grund nicht zu trainieren, als dieses dahinschwellgenede EBV, womit ich nichts anfangen konnte. Meine Blutwerte verbesserten sich überhaupt nicht, aber ich musste das training für 4 Wochen auf nahezu Null runterfahren. Nach den 4 Wochen ging es meinem Knie wieder gut und ich machte unabhängig davon wieder einen Bluttest. Und siehe da. Alle Werte wieder top.

    Die Moral von der Geschichte. Es scheint so als ob die beste Medizin bei EBV eine total stressfreie Erholung der Leber sein kann.
    Da Ausdauertraining aber ständig Leberstress bedeutet ist es wohl besser eine komplette Pause zu machen.
    btw. mein Trainingspartner hat sich wohl bei mir angesteckt und der lag sogar auf der Intensivstation wegen EBV, weil seine Leber total platt war.
    Wie die Ansteckung da passierte, da habe ich keine Erklärung. Auch er brauchte einige Monate mit immer wiederkehrenden Rückschlägen. Erst eine Totalpause hat Verbesserung gebracht.

    Mein Tip. Genieß den Sommer und in ein paar Monaten, wenn die Blutwerte alle wieder im grünen Bereich sind, geht es wieder los.

    Gruß René



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    Hunki - 10.07.2006, 21:32


    Die Blutwerte sind alle im grünen Bereich. Keine akuten Anzeichen einer aktuellen Infektion. Leberwerte sind i.O. Eisenferritin i.O.... eigentlich alles was man als Sportler so braucht ist "ausreichend" vorhanden oder entsprechend in Ordnung.

    Hunki



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    Rene - 10.07.2006, 21:32


    Hunki hat folgendes geschrieben: Ne, regelmässige Kontrollen beim Arzt sind eigentlich nicht vorgesehen. Sehe ich auch keinen Grund dazu.

    Hunki

    Also ich stand alle 4-6 wochen bei meinem Arzt auf der Matte für ein komplettes Blutbild. Die Werte normalisierten sich aber erst nach einer totalpause und dann aber auch überraschend schnell.

    Gruß René



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    Newbie - 10.07.2006, 21:39


    bei meinem letzten "normalen" Marathon merkte ich nach ca 10 - 15 km, dass ich mit der Ambulanz geholt werde falls ich weiterlaufe. Hab also aufgehört und liess mich zurück fahren.

    das ganze gab mir zu denken und ich ging endlich zum Arzt. Insgesamt 3 Viren wurden gefunden, unter anderem auch EBV. Gemerkt hatte ich davon nichts - ausser dass ich nicht in Form kam.

    seitdem kam ich nie mehr in Form - das eine gab das andere. Arztbesuche erfolgen im Quartalsrythmus, nachdem ich nun täglich Pillen schlucken muss sind die Blutwerte in Ordnung, trotzdem könnte ich täglich problemlos 15 Stunden pennen (wenn ich denn nicht zur Arbeit gehen müsste). Training hab ich auf einen Bruchteil von damals zurückgeschraubt (ca 30 %), dazu fehlt fast immer Kraft und Motivation. Auch nicht verwunderlich wenn ich am liebsten einfach immer schlafen würde...

    wieviel von diesen Problemen mit EBV zusammen hängt weiss ich nicht - Fakt ist für mich, dass alles damit anfing :(

    Dir Hunki wünsche ich baldige Besserung!!!



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    Hunki - 10.07.2006, 21:45


    Newbie hat folgendes geschrieben:
    wieviel von diesen Problemen mit EBV zusammen hängt weiss ich nicht - Fakt ist für mich, dass alles damit anfing :(

    Dir Hunki wünsche ich baldige Besserung!!!

    Danke... ich glaube, ich bin auf dem Weg der Besserung... aber was du da erzählst, gibt mir schon zu denken. Ich hoffe, das wird bei mir nicht der Fall sein :shock:

    Dir jedenfalls auch gute Besserung....

    Hunki



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    Newbie - 10.07.2006, 21:46


    Hunki hat folgendes geschrieben: Danke... ich glaube, ich bin auf dem Weg der Besserung... aber was du da erzählst, gibt mir schon zu denken. Ich hoffe, das wird bei mir nicht der Fall sein :shock:

    Dir jedenfalls auch gute Besserung....

    Hunki

    wie gesagt -ich weiss nicht inwieweit was für welche Beschwerden zuständig ist - ich selber hab nun einfach meine Prioritäten verschoben, so lässt es sich für den Moment relativ gut leben :wink:



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    RatzFatz - 11.07.2006, 11:00

    Re: hatte ich auch :( 2003
    Rene hat folgendes geschrieben: ...
    btw. mein Trainingspartner hat sich wohl bei mir angesteckt und der lag sogar auf der Intensivstation wegen EBV, weil seine Leber total platt war.
    Wie die Ansteckung da passierte, da habe ich keine Erklärung.

    EBV nennt man doch auch Kiss-Diseas. Wir normal durch oralen Kontakt übertragen.
    Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht mit ihm geknutsch hast. Und ne feuchte Aussprache hast Du meines Wissens ja auch nicht. Trinkflaschen-Sharing??



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    Rene - 11.07.2006, 12:31

    Re: hatte ich auch :( 2003
    RatzFatz hat folgendes geschrieben: Rene hat folgendes geschrieben: ...
    btw. mein Trainingspartner hat sich wohl bei mir angesteckt und der lag sogar auf der Intensivstation wegen EBV, weil seine Leber total platt war.
    Wie die Ansteckung da passierte, da habe ich keine Erklärung.

    EBV nennt man doch auch Kiss-Diseas. Wir normal durch oralen Kontakt übertragen.
    Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht mit ihm geknutsch hast. Und ne feuchte Aussprache hast Du meines Wissens ja auch nicht. Trinkflaschen-Sharing??

    Irgendetwas wird es wohl gewesen sein. Aber es ist definitiv nicht damit zu spaßen, wenn man Sportler ist und seinen Körper an grenzen führt.

    G rené



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    Hunki - 11.07.2006, 12:38

    Re: hatte ich auch :( 2003
    Rene hat folgendes geschrieben:
    Irgendetwas wird es wohl gewesen sein. Aber es ist definitiv nicht damit zu spaßen, wenn man Sportler ist und seinen Körper an grenzen führt.

    G rené

    Naja, zumindest nicht, wenn man die Infektion noch in sich trägt. Während der Infektion mit EBV sollte man gar keinen Sport treiben. Aber das muss man zuerst auch wissen. Bei mir ist jedenfalls keine akute Infektion mehr vorhanden.

    Hunki



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    Hunki - 11.07.2006, 19:16


    Heute war ich wieder radfahren. Locker ne knappe Stunde. Während der Arbeit spürte ich meine Beine fast immer. Beim Laufen gehts relativ gut. Da spüre ich fast nix.

    Beim Training war ich dann relativ locker unterwegs (Avg. 120) und hab trotzdem nen guten 30er Schnitt hinbekommen. Laut Leistungstest liegt ein 120er Puls bei mir im Regenerationsbereich.

    Stimmt etwas nachdenklich. Gute Beine während dem Training, aber tagsüber gehts mir wie frisch aus dem Ei gepellt.

    Hunki



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    tobyvanrattler - 12.07.2006, 09:08


    Dein Problem kommt mir bekannt vor.

    Hatte letztes Jahr das selbe Problem.
    Auch immer schlapp ko etc.
    Hatte dann auch ein Blutbild etc. machen lassen und auch mein Doc hatte festgestellt das ich mal Pfeifrisches Drüsenfiber gehabt haben muß. Wann genau konnte man aber auch nicht festlegen.
    Bei mir kamen dann noch heftige Schwindelgefühle dazu (Gleichgewichtsstörung) die ohne Vorwarnung kamen und gingen. Ganz toll während des Autofahrens...
    Hab alle möglichen Ärzte (Sport-, Neurologe, HNO, Kernspin, etc) abgeklappert, quasi einen Komplettcheck. Aber alle haben nix gefunden.
    (außer dem einen: "oh, in Ihrem Kopf sind ja lauter kleine schwarze Fahrräder" :lol: :wink: )

    Hat sich zwei Monate hingezogen und war dann alles plötzlich wieder weg.
    Seit dem nix mehr.



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    Hunki - 12.07.2006, 09:32


    Ich hoffe, das geht bei mir dann auch mal vorbei...



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    Hunki - 24.07.2006, 08:15


    So, jetzt nachdem ich ein paar Wochen wieder etwas trainiert habe und letzte Woche noch Urlaub hatte, geht es mir wieder super. Meine Beine machen keine Zicken mehr und ich kann wieder richtig Sport mache ohne danach wieder 2 Wochen dicke Beine zu haben.

    Gestern wollte ich es dann wissen... 55km in knapp 1:50. Hab ein paar Hügel eingebaut und ein paar Drückerstrecken. Das Resultat war wirklich genial. Ich kann noch Tempo machen und auch heute gehts mir gut.

    Jetzt werde ich vielleicht in einem Monat noch einen Sprint-Triathlon versuchen. Bis dahin schön gemütlich nach Gefühl trainieren. Sicher 2-3 Ruhetage pro Woche...

    Hunki



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    apanasana - 24.07.2006, 13:53


    Das freut mich, ich hoffe es geht weiter aufwärts.



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    dickermichel - 24.07.2006, 18:45


    Sehr schön, aber jetzt bleib ganz "dicht" an Deinem Körper, nicht daß das nur ein Zwischenhoch war...
    Gruß: dm



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    Hunki - 25.07.2006, 06:35


    dickermichel hat folgendes geschrieben: Sehr schön, aber jetzt bleib ganz "dicht" an Deinem Körper, nicht daß das nur ein Zwischenhoch war...
    Gruß: dm

    Das werde ich mache. Ich brauch nichts mehr zu machen in diesem Jahr. Alles was ich noch schaffe ist Zugabe.

    Was ich aber noch gemerkt habe, ist dass mein Bürostuhl anscheinend nicht so doll ist. Gestern wieder den ganzen Tag gesessen und schon wieder einen Anflug von dicken Beinen. Heute versuch ich mal nen anderen Stuhl. Und wenn das auch nix hilft, dann einen Sitzball. Dazu werde ich noch versuchen meine Beine etwas höher zu lagern. Also ich werde sie mal unter dem Pult auf irgend eine Kiste oder einen zweiten Stuhl legen.

    Hunki



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    Volkeree - 25.07.2006, 06:53


    Das Erscheinungsbild vom Pfeifrischerischen Drüsenfieber ist bei jedem anders. Ich hatte vor zwei Jahren das Vergnügen und bin aufgrund höllischer Kopfschmerzen und bis zu 30fach erhöhter Leberwerte zwei Wochen im Krankenhaus gewesen.
    Diese waren dann nach sechs Wochen wieder im Grenzbereich und habe wieder langsam mit trainieren begonnen.

    90 % aller Erwachsenen hatten das Virus im Alter zwischen drei und 15 Jahren (Kussfieber). Der Körper bildet Antikörper, die lebenlang nachweisbar sind und dann auch immun gegen das Virus. Kinder und Jugendlich bekommen das dann als einfach Grippe oder so und es wird nicht weiter bemerkt. Als Erwachsener hat man dann wohl größere Problem. Manche fühlen sich so schlapp, dass sie nicht mal mehr ein paar Treppen steigen können.
    Bei ein paar Prozent bleibt übrigens eine chronische Leberentzündung.

    @ Hunki
    Bei dir scheinen die Leberwerte ja ok zu sein. Wenn du sonst auch wieder voll trainieren kannst, ist ja alles in Butter.

    Volker



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    feder - 25.07.2006, 09:27


    Hunki hat folgendes geschrieben:

    Was ich aber noch gemerkt habe, ist dass mein Bürostuhl anscheinend nicht so doll ist. Gestern wieder den ganzen Tag gesessen und schon wieder einen Anflug von dicken Beinen. Heute versuch ich mal nen anderen Stuhl. Und wenn das auch nix hilft, dann einen Sitzball. Dazu werde ich noch versuchen meine Beine etwas höher zu lagern. Also ich werde sie mal unter dem Pult auf irgend eine Kiste oder einen zweiten Stuhl legen.

    Hunki

    ich habe gerade bei den temperaturen auch jeden abend dicke beine. das wird erst besser, wenn ich mich bewegt habe.

    die beine müsste man hochlegen - also über herzhöhe....wenn ich hier im büro die beine auf den tisch lege, bekomme ich aber vermutlich ärger mit dem chef :lol:

    aber super, daß es dir wieder etwas besser geht :wink:



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    Hunki - 25.07.2006, 09:41


    feder hat folgendes geschrieben:
    ich habe gerade bei den temperaturen auch jeden abend dicke beine. das wird erst besser, wenn ich mich bewegt habe.

    die beine müsste man hochlegen - also über herzhöhe....wenn ich hier im büro die beine auf den tisch lege, bekomme ich aber vermutlich ärger mit dem chef :lol:

    aber super, daß es dir wieder etwas besser geht :wink:

    Genau so kommt mir das auch vor... ich frag mich nämlich jetzt auch gerade, öb das im Zusammenhang mit den Temperaturen stehen könnte.

    Mal schauen, wenn ich mich heute wohl fühle, gehe ich noch locker ne halbe Stunde zum Laufen um die Beine etwas auszuschütteln.

    Hunki



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    BSE - 27.07.2006, 14:06


    Freut mich dass es dir besser geht!

    Das Sitzproblem habe ich auch. Bei mir ghet es im training dann bis zu einer Stunde bis ich wieder locker bin.

    Ich versuche jetzt mindestens 1 mal pro Stunde ein paar Schritte zu gehen (Kaffee holen, Toilette, etc.)!



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    Hunki - 28.07.2006, 08:19


    BSE hat folgendes geschrieben: Freut mich dass es dir besser geht!

    Das Sitzproblem habe ich auch. Bei mir ghet es im training dann bis zu einer Stunde bis ich wieder locker bin.

    Ich versuche jetzt mindestens 1 mal pro Stunde ein paar Schritte zu gehen (Kaffee holen, Toilette, etc.)!

    Wie schlimm ist es bei dir und wie gehst du genau damit um?

    Hunki



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    Joerg aus Hattingen - 28.07.2006, 09:37

    Pfeiffersches Drüsenfieber
    Hi,

    man wird nicht immun gegen das Epstein Barr Virus (EBV), es zieht sich ins Knochenmark zurück und kann jederzeit (bei Stress etc) wieder reaktiviert werden.
    Hab 2003 lange daran laboriert.

    Joerg



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    Joerg aus Hattingen - 28.07.2006, 09:40


    Folgenden Text habe ich mir mal aus dem Netz kopiert, wenn es gegen ein Veröffentlichkeitsverbot verstoßen sollte, bitte entfernen.

    Joerg

    Pfeiffersches Drüsenfieber - Epstein-Barr-Virus

    Fast überall kann man in Sportzeitschriften lesen, daß bekannte Sportler vor allem aus dem Ausdauer- und somit auch aus dem Triathlonbereich durch Pfeiffersches Drüsenfieber geschwächt, Zwangspausen einlegen oder gar ihre Karrieren beenden müssen. Im Moment ist unter den Ausdauersportlern eine richtiggehende Angst vor dieser rätselhaften Krankheit ausgebrochen, die Trainer wie betreuende Ärzte vor einige Probleme stellen kann.
    Die folgenden Erläuterungen, sollen etwas Licht in das Mysterium Pfeiffersches Drüsenfieber bringen.

    Zum Ersten, was ist dieses Fieber eigentlich?
    Das Pfeiffersche Drüsenfieber (oder infektiöse Mononukleose oder „kissing disease) wird vom Epstein-Barr-Virus ausgelöst. Dieses Virus gehört zur Gruppe der Herpesviren.
    Zuerst infiziert das Virus das Gewebe der immunolgischen Sperre im Rachenraum, zu denen auch die „Mandeln“ gehören. Aus diesem infiziertem Gewebe im Rachen werden im zweiten Schritt der Infektion infizierte Viruspartikel freigesetzt die jetzt im Blut zirkulierende weiße Blutkörperchen (B-Lymphozyten) infizieren. Diese Zellen wandeln sich nach der Infektion in eine andere Form der weißen Blutkörperchen um, die sich nahezu unbegrenzt teilen können. Ist der infizierte Mensch und sein Immunsystem gesund, wird der sich schnell vermehrende Bestand an infizierten weißen „Blutkörperchen“ durch natürliche Killerzellen und virusspezifische T-Lymphozyten weitgehend eliminiert. In den ruhenden B-Lymphozyten im Körper (v.a. im Knochenmark) schlummert das Virus jedoch lebenslang und kann in Phasen von Immunschwäche freigesetzt werden.
    Da es sich um einen Virusinfekt handelt, ist eine primäre Antibiotikabehandlung unsinnig und macht im Falle des Drüsenfiebers sogar vermehrt Hautallergien.

    Wie bekommt man ein Drüsenfieber und wie sieht es aus?
    Die Übertragung erfolgt meist durch infizierten Speichel („kissing disease“). Die Krankheit kommt nach 10-50 Tagen zum Ausbruch. Fast 100% aller über 30jährigen sind infiziert, also es gibt kein Entweichen. Mann kann also sagen, daß ein hoher Anteil der Infizierten die Erkrankung nach der Infektion gar nicht als solche bemerkt nicht bemerkt, weil es sich bei ihnen nicht schwer oder überhaupt nicht ausbildet.
    Die Erstinfektion bei ausbebildetem Krankheitsbild ist eine akute Erkrankung mit hohem Fieber, Angina, Lymphknotenschwellung, Rachen und Kehlkopfentzündung. Des Weiteren können Milz- und Lebervergrößerung, Gelbsucht und Ausschlag vorhanden sein. In aller Regel wird die Infektion wegen der Ähnlichkeit mit einer etwas schwerer verlaufenden Erkältung als Infektion der oberen Luftwege, auch wegen der fast immer vorhandenen Mandel(Tonsillen-)schwellung fehlgedeutet.
    Seltene Komplikationen können Hirn-und Hirnhautentzündung, Antikörpermangelsymtome Leberentzündung, ein lebensbedrohlicher Riß(!) der vergrößerten Milz oder eine Beteiligung des Herzens sein,

    Wie stellt man die Diagnose?
    Hat der untersuchende Arzt den Verdacht, daß ein Sportler ein Drüsenfieber haben könnte, da er eine Halsentzündung, Lymphknotenschwellung, vergrößerte Milz oder Leber diagnostiziert hat, muß eine Bestätigung der Diagnose mittels Laboruntersuchungen erfolgen.

    Dazu gehören unbedingt:

    Im Blutbild:
    Leukozytose mit 40-90% mononukleäre Zellen und Reizformen der Lymphozyten im Differentialblutbild.

    Antikörper-(Immunglobulin-) nachweis:
    Akute Erkrankung:
    Anti-VCA(virales capsid antigen) vom Typ IgG positiv und IgM positiv.

    Frühere abgelaufene Erkrankung:
    Anti-VCA(virales capsid antigen) vom Typ IgG positiv und IgM negativ.

    Diese Tests sind bei negativem Ausfall für das IgM (Immunglobulin der Klasse M) und Verdacht auf ein Drüsenfieber nach 3 Wochen zu wiederholen, manchmal reagiert die Bildung der Antikörper verzögert. Ist dann das IgM immer noch negativ, ist eine Infektion mehr als unwahrscheinlich.

    IgG (Immunglobulin der Klasse G), also der vom Körper nach der Infektion gebildete Antikörper, ist nach durchgemachter und überstandener Infektion positiv, sozusagen als Fußabdruck der überstandenen Infektion.

    Der gängige Labor-Schnelltest der ebenfalls Antikörper der Klassen IgM nachweist (wenn auch besondere Untergruppen der Antikörper, die rote Blutkörperchen vom Hammel zusammenklumpen lassen) ist nur, abhängig vom Alter des Patienten, bei 50-80% der untersuchten infizierten Personen aussagekräftig und ist meines Erachtens ebenfalls nicht mehr zeitgemäß.
    Bei Mitbeteiligung der Leber können auch die Leberenzyme leicht erhöht sein

    Wie behandelt man ein Drüsenfieber?
    Eine ursächliche Therapie gibt es nicht. Die Therapie heißt Ruhe, damit der Körper die Infektion schnellstmöglich überwinden kann.
    Ein betroffener Sportler sollte bis zur Normalisierung der Leberwerte, wenn diese erhöht waren oder der Verkleinerung einer vergrößerten Milz (Wenn auch selten, aber trotzdem: Riß- und damit Verblutungsgefahr!) jedes Training einstellen. Selbstverständlich sollten die anderen körperlichen Symptome wie Schwellung der Lymphknoten oder Halsschmerzen ebenfalls verschwunden sein, wenn die Wiederaufnahme des Trainings ansteht. Mehrere Wochen Trainingspause sind die Regel.
    Die Wiederaufnahme eines leistungsorientierten Trainings sollte meiner Meinung nach vom völlig wiederhergestellten Wohlbefinden des Sportlers abhängig gemacht werden.
    In wenigen Fällen kann es zu einem sehr langfristigen Verlauf der Mononucleose kommen. Neben einen ausgeprägtem Krankheitgefühl fehlen die üblichen Symptome (siehe oben) fast völlig. Gewichtsverlust, Müdigkeit nach kleinsten Anstrengungen, Lymphknotenschwellung und Kopfschmerzen können über Monate die einzigen Hinweise auf diese Erkrankung sein. Diese kann sich bis zu einem dreiviertel Jahr erstrecken. Dies trifft meistens Sportler, die nach einer durchgemachten Infektion zu früh wieder mit einem umfangreichen Training beginnen und/oder zu schnell wieder mit zu hohen Intensitäten und Umfängen begonnen haben und die noch nicht völlig überwundene Infektion reaktiviert haben.
    Ob es wirklich bei vorher gesunden Sportlern, ohne angeborene oder erworbene Immundefekte, chronische Verläufe des Pfeifferschen Drüsenfiebers über Jahre hinaus gibt, ist dem Autor persönlich unklar.
    Jedoch sind solche längerfristig über Monate bestehenden Schwächezustände auf jeden Fall, auch und vor allem für einen Sportler nicht tolerabel und müssen auf jeden Fall bei absoluten medizinischen Spezialisten (z.B. Spezialabteilungen größer Kliniken) auf dem Gebiet des Immunsystems abgeklärt werden.
    (Dr. Steffen Bender)



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    BSE - 28.07.2006, 14:39


    Hunki hat folgendes geschrieben: BSE hat folgendes geschrieben: Freut mich dass es dir besser geht!

    Das Sitzproblem habe ich auch. Bei mir ghet es im training dann bis zu einer Stunde bis ich wieder locker bin.

    Ich versuche jetzt mindestens 1 mal pro Stunde ein paar Schritte zu gehen (Kaffee holen, Toilette, etc.)!

    Wie schlimm ist es bei dir und wie gehst du genau damit um?

    Hunki

    Speziell in der Phase direkt vor dem IMEU (Peak-Einheiten nach Gordo, kennst du glaube ich) war die Rumsitzerei "deutlich" zu spüren.

    Am Anfang der Einheit(en) dacht ich immer, dass nix geht und ich muskulär total schlapp bin. Meist so nach 30 Minuten - teilweise aber auch erst nach 45-60 Min. - kam dann das gute Gefühl (d.h. locker, energiegeladen, ...).

    Die Einheiten an den WE brauchen max. 5-10 Minuten Anlaufzeit.

    Da sich das lange Sitzen nicht vermeiden lässt, habe ich es akzeptiert und wundere mich nicht wenn's am Beginn einer Einheit noch schwer geht. Im Büro versuche ich halt jede Gelegenheit zu nutzen ein Paar Schritte zu gehen. (Darum hol ich mir jetzt nen Kaffee! :lol: )



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    feder - 28.07.2006, 14:58


    @joerg

    sehr interessant. bei mir wurden vor einigen jahren auch antikörper im blut festgestellt. damals wurde ich aufgrund sehr schlechter blutwerte untersucht - bis hin zur knochenmarksstanze.

    das blutbild hat sich gebessert,wenn auch einige werte immer am unteren grenzwert sind.

    in phasen hoher trainingsbelastung bzw in der darauf folgenden ruhe-bzw taperphase, habe ich immer wieder sehr starke halsschmerzen. :roll: eine richtige erkältung ist das allerdings nicht.

    vielleicht sollte ich mein blut auch mal wieder daraufhin untersuchen lassen..... :?



    Re: Hunkis körperlicher Zustand

    Joerg aus Hattingen - 28.07.2006, 18:12


    feder hat folgendes geschrieben: @joerg

    sehr interessant. bei mir wurden vor einigen jahren auch antikörper im blut festgestellt. damals wurde ich aufgrund sehr schlechter blutwerte untersucht - bis hin zur knochenmarksstanze.

    das blutbild hat sich gebessert,wenn auch einige werte immer am unteren grenzwert sind.

    in phasen hoher trainingsbelastung bzw in der darauf folgenden ruhe-bzw taperphase, habe ich immer wieder sehr starke halsschmerzen. :roll: eine richtige erkältung ist das allerdings nicht.

    vielleicht sollte ich mein blut auch mal wieder daraufhin untersuchen lassen..... :?

    Ich habe noch einen Artikel, suche den Link mal raus, da gehts um Infekte der oberen Atemwege. Mag aufschlussreich sein.

    Joerg

    Ich hoffe, das mit dem Link klappt:
    http://www.zeitschrift-sportmedizin.de/images/heft07800/a03_07800.pdf
    außerdem noch
    http://www.zeitschrift-sportmedizin.de/images/heft0900/a0900_2.pdf

    ganz allgemein ist das Heft 2000/7+8 recht interessant für das aktuelle Thema.



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