Amnesia - no choice at all

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    Re: Amnesia - no choice at all

    Isabella Swan - 16.01.2010, 23:26

    Amnesia - no choice at all
    Amnesia
    no choice at all


    "Pressure pushing down on me
    Pressing down on you no man ask for
    Under pressure - that burns a building down
    Splits a family in two
    Puts people on streets"



    Eine ungewohnte Ruhe lag schon seit einigen Tagen über dem Schloss. Eine Ruhe, die das sonst so fröhliche Treiben der vielen Schlossbewohner zu erdrücken drohte. Noch saß der Schock über das gewaltsame Ableben Albus Dumbledores sehr tief und die Verachtung für dessen herzlosen Mörder sprang den Meisten förmlich aus dem Gesicht. Doch eben dieser Mörder machte sich inzwischen im Büro des ehemaligen Schulleiters breit, baute sich dort ein Nest, wohl um über seine nächsten Untaten zu brüten. Nur in den seltenen Momenten, in denen Severus Snape allein in seinem neuen Büro verweilte, konnte man auch in seinem Gesicht den Schmerz und die Trauer sehen, die er sonst vor der Welt verbergen musste. Doch auch im Schulleiterbüro war es ungewohnt still. Das leise, aber stete Surren der unzähligen fragilen Messgeräte, das sonst den Raum erfüllte, war verstummt, ganz so als wollte sich das Büro selbst von seinem ehemaligen Bewohner verabschieden.

    Mit hektischen Schritten, die seinen Umhang herum wirbeln ließen, schritt Severus wieder einmal vor seinem neuen Schreibtisch, der mit Papieren, Büchern und allerhand anderen Dingen vollbeladen war, auf und ab. Die Haare standen ihm wild zu Berge, das Gesicht hatte seine arroganten und unterkühlten Züge verloren. Es gab niemanden, dem er sein Wissen anvertrauen konnte, nicht mehr. Für die Öffentlichkeit war er ein Todesser, ein Verräter, ein Mörder. Letzteres mochte sogar stimmen, denn Albus Dumbledore starb schließlich durch seine Hand, nur wusste niemand, dass dies in beiderseitigem Einvernehmen geschah. Es war sein Wille gewesen, da er wusste, dass sein baldiger Tod unaufhaltsam war und ihm ein vorgezogener, aber schneller Tod angenehmer erschien. Nein, dieses Wissen war einzigartig und Severus musste damit leben, dass Dumbledore niemand anderen darin eingeweiht hatte.



    "It's the terror of knowing
    What this world is about
    Watching some good friends
    Screaming let me out"



    Ein leises, aber bestimmtes Räuspern tönte von der Deckengalerie des Büros hinunter und unterbrach den scheinbar endlosen Weg des neuen Schulleiters, der den Blick zwar anhob, aber nicht den Eindruck machte, als wäre er wirklich anwesend. „Severus.“, kam es schnarrend herab, doch der Angesprochene reagierte nur mit einem kaum vernehmbaren Schnauben. „Severus, sind Sie wirklich sicher, dass es eine gute Idee war die…“, doch weiter kam er nicht, da die Hand des in Schwarz gekleideten Mannes blitzschnell in die Höhe schoss und ihm gebot zu schweigen. „Wie oft soll ich Ihnen das noch sagen, Phineas? Meine Entscheidung ist gefallen und mit den Konsequenzen müssen wir jetzt alle leben.“ Seine Stimme, so schneidend als könnte sie allein mit ihrem Klang die stickige Luft in Scheiben schneiden, ließ keinen Widerspruch zu. Und wie schon die drei Male zuvor, verließ Phineas Nigellus Black mit beleidigter Miene und fliegenden Gewändern seinen angestammten Platz, doch das bekam der neue Schulleiter nicht mehr mit. Snape wusste, dass er sich mit den Carrow-Geschwistern den Teufel ins Schloss geholt hatte, und doch hatte er sie auf Anweisung des dunklen Lords gehandelt und sie ins Kollegium aufgenommen. Ob sie ihm Stütze oder Kontrolle sein sollten, darüber war er sich nicht im Klaren, wohlmöglich traf beides auf sie zu, immerhin galt es nun Potter und seine Freunde zu überwachen.

    Doch auch da fand Severus sich in einer Zwickmühle wieder. Der Dunkle Lord wollte den Bengel, der hier unversehrt im Schloss seinen Alltag verrichtete, lebend. Und wie es gegensätzlicher nicht sein könnte, hatte Albus Dumbledore Severus vor seinem Tod das leidige Versprechen abgenommen, ein Auge auf Harry zu haben, ihn im Falle eines Angriffs zu beschützen. Bei Merlins feingerippter Unterhose, wie sollte er das alles in den Griff bekommen? Der dunkle Lord glaubte an einen getreuen Todesser, wie wohl auch der Rest der Zaubererwelt und doch war er noch immer Dumbledores Mann.



    "Turned away from it all like a blind man
    Sat on a fence but it don't work
    Keep coming up with love but it's so slashed
    and torn"




    ______________________________________

    Eckdaten:

    » Wir sind ein Harry Potter RPG, spielend nach Band 6.
    » Wir spielen nach Ortstrennung.
    » der rote Faden
    » Gesetzbuch
    » Gesuch
    » Board


    © 2o1o Draco Malfoy
    Lyrics by Queen - Under Pressure



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