Tag Nr. 12

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    Re: Tag Nr. 12

    Stella - 31.10.2009, 19:43

    Tag Nr. 12
    Als wir 4 heute alle aufstanden, waren wir alle etwas aufgeregt. Heute wollten wir nämlich im Tierheim einen dritten Hund abholen. Keiner ausser Marcel, der arbeiten musste, wollte sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen. Auch wenn es Samstag war, musste ich die beiden Mädchen nicht wecken. Sie waren schon um 6 Uhr morgens hellwach und kamen in unser Zimmer. Als wir noch nicht aufstanden, kuschelten sie sich noch zu uns ins Bett. Um 7 Uhr musste dann Marcel aufstehen. Die Mädels gingen mit ihm runter und frühstückten mit ihm. Ich blieb bis 8 Uhr im Bett, dann hielt auch ich es nicht mehr aus. Ich ass noch schnell ein Jogurt und trank einen Kaffee. Wendy ging sich schon anziehen, Ruthy spielte mit Cora. Als ich fertig war, ging ich mit Ruthy rauf. Ich gab ihr Sachen zum anziehen und zog dann selber Jeans und ein Pullover an. „Holen wir jetzt den Hund?“, rief Wendy ungeduldig. „Nein Wendy. Wir gehen jetzt erst noch mit Cora und Marco raus. Damit die dann nicht eifersüchtig werden, denn wenn der neue Hund da ist, wird er bestimmt mehr Aufmerksamkeit kriegen. Danach können wir immer noch mit dem Kleinen Gassi gehen, okay?“ Die beiden Mädchen machten lange Gesichter. Aber kurz darauf stritten sie sich, wer Cora an der Leine halten darf, denn Marco gab ich ihnen nicht gern, denn er ist ziemlich gross und hat daher auch eine Menge Kraft. „Ich will sie. Ich bin viel grösser, mir gehorcht sie besser!“, bestimmte Wendy, worauf Ruthy zu mir rannte und beinahe zu heulen begann. „Wendy! Ich denke du weisst selber, dass es bei Cora nicht drauf an kommt, da sie sowieso lieb ist. Aber wenn wir dann zu dritt Gassi gehen, mit dem Kleinen werde ich ihn hauptsächlich nehmen, da er noch so jung ist, darum würde ich gerne, dass du es mal mit Marco versuchst. Okay?“ Schliesslich war Wendy einverstanden. Wir zogen Schuhe und Jacke an und die beiden Mädchen schnappten die Hundeleinen. „Cora, Marco! Kommt her!“, rief ich den beiden und diese kamen freudig heran. Ich Wendy, dass Marco sich brav setzte und sie ihm die Leine umschnallen konnte. Ruthy hatte dies bei Cora schon erledigt. So verliessen wir das Haus. Ich ging immer neben Wendy und Marco, damit ich helfen könnte, wenn Marco zu arg zog. Cora ging immer brav neben Ruthy her. Diese strahlte. „Mami, schau mal!“ Sie wandte sich Cora zu, hielt an und sagte:“Cora, stopp!“ Cora hielt sofort an. Ruthy lobte Cora und streichelte ihr über den Kopf. Ich lächelte. Insgeheim wusste ich, dass Cora auch angehalten hätte, wenn Ruthy nichts gesagt hätte. Aber ich liess meiner kleinen Tochter die Freude, denn ich war ja auch sehr froh, dass meine Töchter so eine Freude an den Hunden und natürlich auch an den Pferden hatten. Und Wendy war für ihr Alter vor allem mit Cora schon sehr selbstständig. Wir spazierten weiter, bis wir an eine Strasse kamen. Dort mussten wir anhalten. Marco aber hatte keine Geduld, er zog an der Leine und begann zu bellen. Gerade noch rechtzeitig schaffte ich es, einzugreifen, denn Wendy schaffte es nicht mehr, ihn zu halten. Ich ruckte einmal an der Leine und zischte:“Marco, stop! Sitz!“ Er gehorchte nicht, er blieb einfach stehen. „Schimpfe mit ihm und sage ihm, dass er sich setzen soll“, sagte ich zu Wendy. Diese tat dies und schliesslich setzte sich Marco brav. „Wir müssen ihm begreiflich machen, dass er so ein Verhalten nicht durchziehen kann, sonst kannst du ihn nicht alleine halten. Er muss vor dir Respekt haben. Wenn das nicht klappt, müssen wir mit ihm in die Hundeschule!“, meinte ich ernst. Wendy nickte. Wir überquerten schliesslich die Strasse und kamen auf eine Wiese. Dort konnten wir die Hunde frei lassen. Übermütig tobten diese voraus, Ruthy spielte mit ihnen und Wendy warf Stöckchen. Als wir eine ordentliche Runde mit den Hunden gemacht hatten, kehrten wir um und zurück zum Haus. Dort wurden die Mädchen total aufgeregt. Wir gaben Marco und Cora noch ein wenig Trockenfutter, dann gingen wir zum Auto. Wendy sprang auf den Rücksitz. Ich schnallte auch Ruthy fest und stieg dann vorne ein. Bevor wir aber zum Tierheim fuhren, machten wir noch einen Abstecher zum Hundeshop, um das nötige Zubehör für unseren Neuling zu kaufen. Ich suchte gemeinsam mit den Mädchen ein schönes Halsband, eine schöne Hundeleine usw. Als wir alles ausgesucht hatten, gingen wir zurück zum Auto. Ich legte alles, was ich jetzt nicht gleich brachte auf den mittleren Rücksitz. Wendy wollte unbedingt das Halsband und die Leine halten. Nun fuhren wir endlich zum Tierheim. Meine Töchter platzten fast vor Aufregung auf dem Rücksitz. Als ich auf dem Parkplatz fuhr, war das Tierheim ziemlich voll. Als wir ausstiegen, mahnte ich die Kinder, immer bei mir zu bleiben. Da kam Melanie auf uns zu. „Hallo ihr drei. Ihr freut euch wohl auf die Kleine, was?“ „Ist es eine Hündin?“, fragte ich ganz erstaunt. Melanie schaute mich verwundert an. „Ja, habe ich dir das nie erzählt? Ein Border Collie. Sie heisst Layla und ist noch nicht lange im Tierheim.“ Wendy und Ruthy hingen Melanie an den Lippen. Langsam wurden sie ungeduldig. „Dürfen wir sie denn jetzt endlich sehen?“ Melanie grinste. „Klar, Stella, du kannst sie alleine holen, oder? Sie ist im ersten Zwinger. Der einzige Border Collie, also unverwechselbar.“ Ich nickte. „Gut, kommt Mädels.“ Das hätte ich nicht zu sagen gebraucht. Sie rannten übermütig voraus und blieben vor dem Hundezwinger stehen. Ganz nahe am Gitter sass ein süsser kleinen Border Collie. Ich schätzte ihn auf etwa 6 Wochen alt. „Das muss sie wohl sein!“ Wendy stiess einen entzückten Schrei aus. „Wendy, gib mir das Halsband. Ich werde ihn alleine holen. Wenn wir alle rein gehen, wird es ihm vielleicht zu viel.“ Zuerst sahen die Mädchen mich ganz enttäuscht an, aber schliesslich akzeptierten sie dies. Ich öffnete das Tor und huschte in den Zwinger rein. Sorgfältig schloss ich das Tor wieder und kniete zu Layla hin. „Layla, komm her“, sagte ich leise zu ihr. Sie sah mich zögernd an. Ich klopfte auf die Oberschenkel und nahm ein Hundekuchen aus der Tasche. Da kam sie neugierig heran und holte sich den Leckerbissen ab. Ich schnallte ihr behutsam das Halsband um und klickte die Leine drein. Layla folgte mir brav zum Tor. Ich konnte das Tor kaum öffnen, meine Mädchen standen dicht daran und wollten Layla berühren. „Lasst mich bitte mal durch.“ Gehorsam traten die beiden einen Schritt zurück und ich konnte das Tor öffnen. Dann aber bestürmten sie uns. Leicht genervt warf ich Wendy Laylas Leine zu. „Da, nimm sie und geh zur Seite.“ Layla rannte mit Wendy etwas hinüber, Ruthy folgte ihnen. Dann streichelten die beiden Geschwister die Hündin und diese leckte begeistert ihre Hände ab. Ich war höchst zufrieden. So machte das Leben wahrhaftig Spass. Und ich war mir sicher, Layla würde es bei uns sehr gut gehen. Ich kontrollierte nochmal, ob das Tor wirklich geschlossen war und ging dann zu Layla. „Wendy, willst du sie mir geben?“ Diese schüttelte heftig den Kopf und ich musste lachen. „Keine Bange, ich nehme sie dir nicht weg. Aber seid bitte nicht zu aufdringlich, Melanie hat gesagt, sie kann auch scheu und schreckhaft sein. Also überfordert sie bitte nicht.“ Wendy und Ruthy nickten. Wir gingen mit Layla zum Auto. Dort übergab mir Wendy dann endlich Layla und stieg ein, wie auch Ruthy. Ich hob Layla in den Kofferraum und nahm ihr die Leine ab. Dann legte ich ihr noch einen Hundekuchen hin, schloss den Kofferraum und stieg ins Auto. „Seid ihr angeschnallt?“, rief ich nach hinten. „Nein“, ertönte es von Ruthy. Sie kämpfte mit dem Gurt. „Wendy, kannst du ihr bitte mal helfen?“, bat ich meine ältere Tochter. Diese half ihrer Schwester und gemeinsam schafften sie es. Ich fuhr nun vorsichtig nach Hause. Dort parkierte ich in der Garage und stieg aus. Wir liessen Layla aus dem Kofferraum. Da wir gleich von der Garage aus direkt ins Haus konnten, musste ich sie nicht mehr anleinen. Aufgeregt folgte uns die Hündin die Kellertreppe nach oben, wo uns Cora und Marco schon erwarteten. Als sie Layla sahen, schauten sie sie zuerst argwöhnisch an. Als sich meine beiden Töchter nur um Layla kümmerten, begann Cora leise zu knurren. Ich kraulte sie besänftigend und murmelte:“Ruhig Cora, keine Bange, du wirst immer noch unser Schatz sein. Genau wie du, Marco. Dann haben wir halten 3 Schätze!“ Nachdem Layla das Haus erkundet hatte, kriegten alle drei Hunde Futter. Und als die drei so nebeneinander frassen, war es schon nicht mehr so angespannt und ich hatte das gute Gefühl, Marco und Cora akzeptierten Layla.



    Re: Tag Nr. 12

    Stella - 03.11.2009, 18:29


    Hast du mein Bericht übersehen? :?:



    Re: Tag Nr. 12

    melanie - 03.11.2009, 19:21


    Nein, sorry ich war seit Freitag nicht mehr online...

    Der Bericht ist dir total gut gelungen. Herzlichen Glückwunsch du bist Mitglied des Monats!



    Re: Tag Nr. 12

    Stella - 04.11.2009, 21:14


    Juchu! :D



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