meine Essener Schriftrollen

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    Re: meine Essener Schriftrollen

    Lonny - 10.07.2006, 02:30

    meine Essener Schriftrollen
    damit ich mich nicht so sehr anstrengen muss beim lesen in großen Buchstaben:



    2. S C H R I F T R O L L E
    Inhalt der zweiten Schriftrolle, die von den Essenern in vorchristlicher Zeit aufgezeichnet und in
    einer Felsspalte am Toten Meer aufgefunden wurde.


    Ich grüße diesen Tag mit meiner Verpflichtung zur Liebe.


    Ich besitze im Überfluß, wessen alle Menschen bedürfen. Ich bin eine Quelle der Liebe und Anteilnahme.
    Dies ist das Geheimnis eines erfolgreichen Lebens: Es gibt keine größere Macht und Kraft als die
    Liebe. Muskeln können einen Schild spalten und sogar Leben vernichten, doch nur die unsichtbare
    Kraft der Liebe kann Herzen öffnen und die Seele nähren. Solange ich die Kunst der Liebe nicht
    beherrsche, kann ich dem Zwecke meines Daseins nicht genügen. Liebe ist das wirkungsvollste Mittel für den Zugang zu Mitmenschen, dem sich niemand verschließen kann. Meinen Gedankengängen mögen sie widersprechen, mein Gesicht ablehnen, meine Ideen mögen Argwohn erregen, meine Liebe jedoch wird Herzen erweichen, so wie die Sonnenstrahlen das härteste Eis zum Schmelzen bringen.


    Ich grüße diesen Tag mit meiner Verpflichtung zur Liebe.


    Wie verwirkliche ich sie? Ich werde alle Dinge mit Liebe betrachten und werde wiedergeboren sein. Ich liebe die Sonne, die mich erwärmt; ich liebe aber auch den Regen, der meinen Geist reinigt. Ich liebe das Licht, denn es zeigt mir den Weg; doch ich liebe auch die Finsternis, denn sie zeigt mir die Sterne.
    Ich heiße das Glück willkommen, das mein Herz erweitert; ich will aber auch Traurigkeit ertragen und sie zu meinem Besten wenden. Ich will Belohnungen annehmen, denn sie stehen mir zu; aber auch Hindernisse werde ich begrüßen, denn sie fordern mich heraus.


    Ich grüße diesen Tag mit meiner Verpflichtung zur Liebe.


    Und wen will ich lieben? Ich liebe meine Quelle, die mir das Leben verliehen hat. Mit tiefer
    Dankbarkeit anerkenne ich, wie herrlich ich erschaffen bin, in Anlage und Aufbau so vielfältig und
    wunderbar, daß die Vorstellungskraft es nicht erfassen kann. Ich erkenne, wie fair und empfänglich
    ich bin, so sehr, daß meine Gedanken und meine Überzeugungen mich zu heilen vermögen und mich froh und leistungsfähig machen können, daß sie aber auch imstande sind, das erstaunliche Gebilde zu zerstören, das ich von meinem Schöpfer empfangen habe. Ich liebe meine Quelle, die mir das Leben und alle Möglichkeiten verliehen hat. Ich erkenne, daß mich meine Quelle mit zahlreichen Möglichkeiten der Wahl und der Erfahrungen ausgestattet hat. Ich kann das Gute oder das Böse, Freude oder Traurigkeit wählen. Dafür liebe ich meine Quelle, und so lange ich liebe, werde ich die Möglichkeiten der Wahl erkennen. Erfüllt von meiner Liebe bin ich dankbar für das, was ich bin.


    Ich grüße diesen Tag mit meiner Verpflichtung zur Liebe.


    Und wie werde ich reden? Ich mache es zu meiner Pflicht, Lob zu finden und auszudrücken für meine Feinde, und sie werden zu Freunden. Niemand ist ein Feind, es sei denn, er wurde verletzt. Ich bin dazu geboren, Liebe zu geben und Vorbild zu sein für alle, die andere verletzen. Niemand ist böse, es sei denn, er fühlt Schmerz; meine Liebe lindert Schmerzen. Ich will meine Freunde ermutigen, und sie werden zu meiner Familie zählen. Immer will ich nach Gründen für ein Lob suchen, niemals nach Ausflüchten, um üble Nachrede zu entschuldigen. Wenn ich versucht bin, Kritik zu üben, werde ich mich in die Zunge beißen; wenn ich zum Lobe bewegt bin, werde ich dafür sorgen, daß es gehört wird.


    Sprechen nicht die Vögel, der Wind, das Meer und die ganze Natur mit Musik das Lob ihres Schöpfers? Kann ich nicht mit der gleichen Musik sprechen, um zu offenbaren, daß Er mich nicht armselig erschaffen hat? Ich muß wissen, daß alle Menschen so wunderbar geschaffen sind wie ich, und daß es so wie mir auch den anderen schwerfällt, diese Schönheit und Vollkommenheit zu zeigen. So will ich denn meine Quelle lieben, indem ich ihr Schöpfungswerk in allen Menschen und in der ganzen Natur liebe. Ich will hinfort stets an dieses Geheimnis denken, und es wird mein Leben verändern.


    Ich grüße diesen Tag mit meiner Verpflichtung zur Liebe.


    Und ich liebe nicht nur deshalb, um freundlich und nett zu erscheinen, obwohl auch das schon viel
    bedeutet. Ich liebe vor allem, weil Liebe wirkt und weil sie mein bestes Werkzeug ist, um mit den
    Lehren des Lebens fertig zu werden und seine Möglichkeiten zu nutzen. Ich liebe, weil mich die Liebe stark macht und weil sie Ergebnisse zeitigt. Mit ihr werde ich die Mauern aus Mißtrauen und Haß niederreißen, welche Menschen um ihre Herzen errichtet haben und an ihrer Stelle werde ich Brücken bauen, so daß meine Liebe Zugang zu ihren Seelen findet. Ich liebe die Ehrgeizigen, denn sie können mich begeistern. Ich liebe die Versager, denn sie belehren mich. Ich liebe die Könige, denn es sind Menschen. Ich liebe den Demütigen, denn er ist göttlich. Ich liebe die Reichen, denn sie sind so allein! Ich liebe die Armen, die so zahlreich sind. Ich liebe die Alten, denn sie haben teil an der Weisheit. Ich liebe die Schönen, deren Augen Traurigkeit verraten, und die Häßlichen, die den Frieden haben.





    Ich grüße diesen Tag mit meiner Verpflichtung zur Liebe.


    Aber wie werde ich auf die Handlungen der anderen antworten? Mit Liebe. Denn so wie die Liebe meine Waffe zur Öffnung der Menschenherzen, ist sie auch mein Schild, um die Pfeile des Hasses und die Speere des Zornes abzuwehren. Gegnerschaft und Entmutigung werden gegen meinen neuen Schild schlagen wie sanfter Regen. Mein Schild wird mich auf dem Marktplatz schützen und wenn ich allein bin. Er wird mich in den Augenblicken der Verzweiflung stützen und mich beruhigen, wenn ich mich hinreißen lasse. Ich werde mit seiner Hilfe stärker und geborgener, bis ich Ihn eines Tages zur Seite stellen und unbeschwert unter den Menschen einherschreiten kann. Dann werde ich in ein neues Leben eingehen.


    Ich grüße diesen Tag mit meiner Verpflichtung zur Liebe.


    Wie werde ich mich denen gegenüber verhalten, die mir begegnen? Nun in dieser Weise: Mit innerer Ruhe, und indem ich wortlos zu ihm sage: Ich liebe Dich. Obwohl unausgesprochen, werden diese Worte in meinen Augen aufleuchten, meine Brauen glätten, ein Lächeln auf meine Lippen zaubern und in meiner Stimme mitschwingen. Und sein Herz wird sich öffnen. Wer wird zu mir nein sagen können, dessen Herz meine Liebe fühlt?


    Ich grüße diesen Tag mit meiner Verpflichtung zur Liebe.


    Und vor allem werde ich mich selbst lieben. Deshalb werde ich eifrig alle Dinge prüfen, die in
    meinen Körper, meine Gedanken, in mein Herz und meine Seele dringen. Nie werde ich den Begierden meines Fleisches nachgeben, sondern meinen Körper mit Reinheit und Maßhalten pflegen. Ich werde es meinem Gemüt nicht erlauben, zu Übel und Verzweiflung hinzuneigen, sondern ich werde meinen Sinn mit ewiger Erkenntnis und Weisheit stärken. Nie werde ich meiner Seele erlauben, selbstzufrieden zu werden, sondern ich werde sie nähren mit Meditation und Gebet. Nie werde ich meinem Herzen gestatten, klein und bitter zu werden, es vielmehr ausdehnen und mit anderen teilen, so daß es die Erde wärmt. Was ich bin, braucht Liebe, und es ist meine Verantwortung, all das zu lieben, was ICH BIN. Geborgen in dieser Liebe bin ich frei, anderen Liebe zu geben.


    Ich grüße diesen Tag mit meiner Verpflichtung zur Liebe.


    An diesem heutigen Tag liebe ich die ganze Menschheit. Von diesem Augenblick an ist jeder Haß aus meinen Adern verschwunden, denn ich habe keine Zeit zu hassen, nur Zeit zu lieben. Von jetzt an unternehme ich den ersten Schritt, um ein Mensch unter Menschen zu sein. Mit der Liebe wächst meine Leistungsfähigkeit, und ich lebe als Kind Gottes. Auch wenn mir alle anderen Fähigkeiten fehlen, werde ich allein durch die Liebe erfolgreich sein. Ohne sie müßte ich scheitern, auch wenn ich alle Kenntnisse und Geschicklichkeiten der Welt besäße.


    Ich grüße diesen Tag mit Liebe und bin gesegnet.


    Copyright 1983, The Paul Solomon Foundation










    3. S C H R I F T R O L L E
    Inhalt der dritten Schriftrolle, die von den Essenern in vorchristlicher Zeit aufgezeichnet und in
    einer Felsspalte am Toten Meer aufgefunden wurde.


    * * * * * * *


    Für alle meine Gedanken und Handlungen gibt es einen Grund, nämlich die Erwartung eines für mich günstigen Ergebnisses. Wenn ich Tagträume, erwarte ich vielleicht, der Langeweile zu entgehen oder zu erleben, daß meine Vorstellung Wirklichkeit wird. Vielleicht erwarte ich tieferes Wissen, Bewußtsein oder gesteigertes Denkvermögen. Oder ich mache mir Sorgen, um mich davon zu überzeugen, daß ich ein verantwortungsbewußter Mensch bin. Es gibt die verschiedensten Wünsche und Erwartungen, sogar solche, die ich nicht gerne eingestehen möchte.


    Manchmal bin ich getrieben vom Wunsche nach Geld und Besitz; dann sind meine Gedanken und Handlungen darauf gerichtet.


    Ich mag getrieben sein durch ein Bedürfnis nach Applaus und Zustimmung. Ich möchte den anderen gefallen.


    Oft bin ich durch den Drang motiviert, recht zu haben. Ich mag es gar nicht, daß meine Ansichten und Handlungen als falsch eingestuft werden.


    Manchmal ist der Wunsch nach Vergnügen die Triebfeder; das Leben soll mir etwas bieten und mich befriedigen. Doch der stärkste Antrieb für meine Gedanken und Handlungen ist meine Sehnsucht nach Liebe.


    Wenn ich mich geliebt weiß, habe ich wenig Verwendung für Geld. Manchmal gibt es mir zwar ein Gefühl der Sicherheit, aber nicht entfernt so nachhaltig wie es die Liebe vermag.


    Wenn ich mich geliebt weiß, brauche ich Applaus und Zustimmung nicht; Liebe ist an sich schon
    Beifall und Zustimmung.


    Wenn ich mich geliebt weiß, brauche ich nicht recht zu haben. In Gegenwart eines Menschen, der mir seine Liebe schenkt, brauche ich mich meiner Fehler nicht zu schämen; ich schätze es sogar, wenn er mich liebevoll auf sie aufmerksam macht.


    Wenn ich mich geliebt weiß, gibt es für mich kein größeres Vergnügen; andere Vergnügen sind fade oder lediglich ein Mittel, meiner Liebe Ausdruck zu verleihen und Liebe zu erleben.


    Nichts befriedigt tiefer als Liebe. Wenn ich mich geliebt weiß, so bin ich zufrieden, jedoch nicht
    selbstgefällig. Ich werde weiterhin zu Gedanken und Handlungen angetrieben, habe Ziele, Ideale,
    sogar Ehrgeiz. Aber meine Ziele und mein Ehrgeiz sind nicht mehr Ausdruck der Unsicherheit; ich
    brauche niemandem mehr etwas zu beweisen.


    Wenn ich mich geliebt weiß, sehe ich mich zu liebevollem Handeln veranlaßt. Ziele und Ehrgeiz sind Ausdruck meines Bedürfnisses, Freude zu geben und zu teilen.


    Liebe ist eine Überlebensfrage. Ich brauche Liebe oder einen Liebesersatz, buchstäblich um überleben zu können. Viel zu viele Menschen sind aus Mangel an Liebe gestorben. Für Liebe gibt es mannigfaltigen Ersatz: Macht, Geld, materiellen Besitz, Popularität und Ruhm. Sogar Abscheu und Haß sind Liebesersatz. Jede Form markanter Beachtung kann als Liebesersatz dienen.


    Liebesersatz befriedigt indessen nicht wirklich. Bestenfalls bietet er nur zeitweilige Betäubung und
    ruft wie ein Rauschgift nach Steigerung. Ist Macht mein Liebesersatz, so brauche ich heute mehr
    davon als gestern. Das gleiche gilt für Geld, Haß, Mitleid und alle anderen Formen markanter
    Beachtung, mit Ausnahme der Liebe.


    Alle Menschen wollen das Gefühl haben "es macht etwas aus, daß ich lebe." Deshalb halten wir alle Ausschau nach Bestätigungen und Zeichen, aus denen wir schliessen können, daß "es etwas ausmacht, daß ich existiere." Jede zugefügte Unbill, jeder Streit und jeder Krieg ist Ausfluss des Hungers nach Anerkennung der Tatsache, "daß ich etwas ausmache." Jedes jemals begangene Verbrechen ist die Folge dieser Lebensnotwendigkeit. Der Verbrecher sagt sich im innersten Herzen, "ich mache etwas aus, und wenn mir diese Gewißheit nicht gütlich zuteil wird, so werde ich euch zeigen, daß man mit mir zu rechnen hat." Selbst Völker hegen diesen gemeinsamen Gedanken: "Mit uns hat man zu rechnen. Und wenn eure Worte und Handlungen dies nicht zum Ausdruck bringen, so töten wir eure jungen Männer, wie wenn es auf sie nicht ankäme, und das wird euch veranlassen zu erkennen, daß man mit uns zu rechnen hat."


    Dieses Bedürfnis nach Anerkennung der Tatsache, daß ich wichtig bin, ist nichts anderes als der
    Wunsch, geliebt zu werden. Wenn ich geliebt werde, so weiß ich, daß ich von Bedeutung bin, daß meine Existenz für den oder die Menschen, die mich lieben, wichtig ist. Ich brauche keinen anderen Beweis. Ich werde geliebt, das genügt.


    Ich habe einen Körper, eine Persönlichkeit, Verstand und Geist. Ein kleines Kind wohnt in mir; es
    ist der kindliche verwundbare Teil meiner selbst. Alle diese "Teile" bedürfen der Liebe, um gesund
    zu bleiben und zu überleben. Ich bin für sie verantwortlich. Vielleicht empfange ich Liebe von
    anderen, vielleicht auch nicht. Die anderen werden mein Wesen nicht immer billigen oder mir
    zustimmen. Oft werden sie mir sogar zu verstehen geben, daß sie mich für völlig bedeutungslos
    halten. Jedoch dieses eine weiß ich:


    ICH WERDE GELIEBT.


    0b ich mich geliebt weiß, ist mein Entscheid und meine Verantwortung. Ich akzeptiere die
    Verantwortung, all das zu lieben, was ICH BIN. Jeden Tag will ich mehrmals daran denken, daß ich geliebt bin. Ich selber liebe mich. Ich bin mir selber wichtig, ganz gleichgültig, ob es anderen von Bedeutung scheint oder nicht, daß ich lebe, und das genügt.


    Ich möchte gewiß von anderen geliebt werden; wenn mich aber auf der ganzen Welt niemand liebt, bin, ich doch goldrichtig. So habe ich beschlossen: ICH WERDE GELIEBT. Ich will die anderen lieben und selber geliebt werden. Ich liebe die anderen, ob sie mich lieben oder nicht. Es gibt keinen Grund, irgend jemanden meiner Liebe zu berauben. Ich anerkenne aus freien Stücken, wie wichtig es ist. "daß Du lebst." Ich möchte das den anderen so deutlich zu verstehen geben, daß sich niemand veranlaßt fühlt, seine Wichtigkeit durch bösartige Handlungen unter Beweis zu stellen.


    Der empfindlichste Mangel in der Welt ist der Mangel an Liebe. Der Hunger nach Liebe ist die Wurzel aller Verbrechen, auch der Grund aller Schmerzen und Leiden. Mangel an Liebe und Anerkennung ist auch der tiefere Grund aller Kriege. Hunger, Armut und Mißtrauen sind die Folgen von Liebesersatz und schreien nach wahrer Liebe.


    Liebe vermag Jedes Übel in der Welt zu ändern, den Krieg zu verhindern und Frieden zu bringen. Liebe ist der geheime Weg, eine Gesellschaft ohne Verbrechen herbeizuführen. Liebe kann eine ausgeglichene Verteilung der Güter dieser Erde bewirken und allen zu einem menschenwürdigen Dasein verhelfen. Da wo die Wohlhabenden die Habenichtse lieben, gibt es keine Armut.


    Heute mache ich die Liebe zu meiner Pflicht. Ich will mithelfen, die Erde zu verändern. Ich kann
    schon heute im Himmelreich leben. Es ist dies ein Bewußtseinszustand, in welchem ich mich geliebt weiß und andere vorbehaltlos liebe. Von heute an liebe ich mich selbst.
    Ich liebe, was ICH BIN. Ich liebe nicht all das, was ich getan habe. Ich Liebe meine Fehler nicht, aber ich würdige das, was ich aus ihnen gelernt habe, und Liebe mich, auch wenn ich Fehler mache.


    Ich vergebe all denen, die mich nicht lieben und vielleicht nicht lieben können. Ich liebe sie
    trotzdem.


    Heute entlasse ich meine Familie, meine Freunde und meinen Ehepartner aus der Tyrannei meines
    Hungers nach Liebe. Nicht länger werde ich ihnen durch Worte oder mein Verhalten zu verstehen geben:
    "Ich brauche Deine Liebe; ich bin verletzt und werde böse, wenn Du mich nicht liebst."
    Von heute an Liebe ich mich selbst.


    ICH LIEBE MICH.


    ICH BIN GELIEBT


    ICH BIN GELIEBT UND ES IST WUNDERBAR.


    WEIL ICH MICH LIEBE, BIN ICH FREI, DICH ZU LIEBEN.


    ICH BIN GELIEBT UND ICH BIN DANKBAR.


    Copyright 1983, The Paul Solomon Foundation




    4. S C H R I F T R O L L E
    Inhalt der vierten Schriftrolle, die von den Essenern in vorchristlicher Zeit aufgezeichnet und in
    einer Felsspalte am Toten Meer aufgefunden wurde.


    * * * * * * *
    Ich bin soviel wert wie mein Wort.
    Ohne Integrität bin ich nichts.
    Nichts kann ohne Integrität existieren.


    Das Wort Integrität will heißen, "als Ganzheit existieren", ganz und vollständig sein, und es
    bedeutet Ehrlichkeit, Verläßlichkeit und die Festigkeit, eingegangene Verpflichtungen stets einzuhalten.


    Mein größter Wunsch ist es, mit der Quelle meines Lebens eins zu werden. Als wichtige Stufe in
    dieser Richtung muß ich lernen, durch und durch ehrlich zu sein. Ich lerne mit mir und anderen
    ehrlich zu sein. Durch unbedingte Aufrichtigkeit Zugang zu meinem Selbst zu suchen, mag unter
    Umständen bedrohlich erscheinen; jedoch es gibt nichts Bedrohlicheres als Mangel an Ehrlichkeit und Integrität. Ich darf meine Ganzheit nicht spalten, indem ich wider besseres Wissen eine Unwahrheit sage. Anderen gegenüber absolut ehrlich und wahr zu sein, kann sich für mich niemals auch nur entfernt so nachteilig auswirken wie ein Verstoß gegen die Wahrhaftigkeit und Integrität, der mein Wesen buchstäblich zerstört.


    An diesem heutigen Tag verpflichte ich mich zur Integrität. Ich bin soviel wert wie mein Wort.
    Jedesmal, wenn ich ausdrücklich oder stillschweigend eine Verpflichtung eingehe, will ich es als
    Ausdruck meines Lebens und meiner Ganzheit betrachten, sie auch einhalten; denn wenn ich nicht zu meinem Wort stehe, bin ich nicht Integer. Wenn ich nicht Integer bin, habe ich mein Dasein
    verleugnet. Ohne Integrität bin ich bedeutungslos, zerfallen.


    Von diesem heutigen Tage an betrachte ich es als Ehre und Freude, zum Abschluss gültiger
    Vereinbarungen und Verpflichtungen fähig zu sein. Es ist mir eine Ehre und Freude, sie zu erfüllen.
    Ein gebrochenes Versprechen ist eine Lüge. Ich darf die Erfüllung einer Verpflichtung nicht von
    Bedingungen abhängig machen, die ich nicht schon bei ihrem Eingehen gestellt habe. Ich kann eine
    Verpflichtung nicht brechen, ohne meine Ganzheit, meine Integrität zu verlieren.


    Ich will mein Selbst, meinen Wert und meine Ganzheit nicht durch leichtsinniges Eingehen und Brechen von Verpflichtungen verlieren. Ich will eins und ganz sein. Ich werde eins mit der Quelle meines Lebens. Sie ist das Wesen der Integrität wie auch der Liebe. Der Bruch einer Verpflichtung ist ein Mangel an Liebe.


    Von diesem Tage an will ich Liebe und Integrität zu meinem Wesen machen. Von heute an gelobe ich, Versprechen und Verpflichtungen verantwortungsbewußt und mit Liebe einzugehen. Ich gelobe, daß meine Versprechungen und Verpflichtungen von jetzt an echt sind und daß ich sie halten werde. Ich gelobe, nur die Wahrheit zu sagen. Alle die mich kennen, werden wissen, daß mein Wort auch mein Wert ist.


    Ich kann mich auf mich verlassen.


    Du kannst Dich auf mich verlassen.


    Gott kann sich auf mich verlassen.


    Ich bin soviel wert wie mein Wort.


    Ich bin mein Wort.


    Mein Wort ist der Ausdruck Gottes in mir.


    Ich bin ein Ausdruck Gottes.


    Was ich bin, ist Gott, der sich durch mich offenbart.


    Mein Versprechen verpflichtet Gott in mir. Dies ist es, was ich bin. Helfe mir Gott, mit Dir eins zu
    sein, ganz, vollkommen und integer.


    Helfe mir Gott, in großen und kleinen Dingen die Wahrheit zu sagen und mein Wort zu halten.


    Copyright 1983, The Paul Solomon Foundation.







    5. S C H R I F T R O L L E
    Inhalt der fünften Schriftrolle, die von den Essenern in vorchristlicher Zeit aufgezeichnet und in
    einer Felsspalte am Toten Meer aufgefunden wurde.


    * * * * * * * * * *


    In dieser Welt dienen alle Menschen einem von 2 Herrn:


    Mit jedem Gedanken und jeder Tat dienen wir entweder der Liebe,
    oder der Furcht.


    Wenn ich mich mit meinen Mitmenschen ohne Furcht verbunden fühle,
    diene ich der Liebe.


    Man hat mich gelehrt, mich zu behaupten und stets wachsam zu sein,
    damit mich niemand verletze oder betrüge.
    Jetzt weiß ich, daß niemals irgend jemand versuchen wird,
    mich zu verletzen oder unfreundlich zu behandeln,
    es sei denn, er fühlt sich ungeliebt.
    Ich will mich vor dem Ungeliebten nicht mehr fürchten,
    wenn er sich unfreundlich zeigt.
    Ich werde es dem Unkraut der Rache nicht mehr erlauben,
    im Garten meines Herzens Wurzeln zu schlagen.
    Mitgefühl wird meine Antwort denen gegenüber sein,
    die mir Schaden wollen,
    weil sie sich von Furcht und Lieblosigkeit leiten lassen.


    Liebe ist stärker als Furcht und kann mich weise machen.
    Jedesmal, wenn ich versucht bin, zurück zu schlagen,
    wird mir die Liebe einen besseren Weg zeigen.


    Verletzungen und Schmerzen sind kurzlebig,
    von Dauer aber sind Würde, Selbstwertgefühl und Genugtuung darüber,
    stärker zu sein als der Übelwollende.


    Was für jeden Menschen lebensnotwendig ist, besitze ich in Fülle:
    Liebe und Anteilnahme.


    Liebe fließt als Lebensblut durch meine Adern
    und zeigt mir den Weg zu Geist und Wahrheit.
    Liebe als einziger Lebensquell hat mich geboren.


    Wenn ich meine Mitmenschen ohne Vorbehalte so annehme,
    wie sie sind und ihnen meine Zuneigung nicht verweigere,
    strahle ich Liebe aus und gebe ihnen ein Gefühl der Geborgenheit.
    Damit fördere ich das Beste in ihnen.


    Von heute an will ich allen, die in mein Leben treten,
    auf diese Weise begegnen, auch wenn sie lieblos handeln.
    Selbst die Grausamen und Zerstörerischen
    schließe ich von meiner Liebe nicht aus.


    Zwar werde ich niemals Taten billigen,
    die anderen Schmerz und Leiden zufügen,
    doch werde ich sowohl für die Verursacher,
    wie auch für die Betroffenen, Mitleid und Liebe fühlen.


    In jedem von Gott geschaffenen Lebewesen steckt etwas,
    das es zu lieben gilt und das Liebe braucht.
    Ich anerkenne das heute und spende Liebe.


    Wohl das schlimmste Verbrechen ist Mord.
    Wenn ich aber einem Mörder meine Liebe versage,
    habe ich das gleiche Verbrechen begangen,
    denn ich habe ihm die Quelle des Lebens vorenthalten
    und ihn in meinen Gedanken zu einem Toten gemacht.
    Wenn ich hasse, bin ich ein Mörder.


    Die Menschheit wünscht sich manche Gaben,
    die ich ihr unter Umständen gewähren kann:


    Mit der richtigen Einstellung habe ich die Gabe des Heilens.
    Wenn ich richtig zu hören verstehe, kann ich Vorhersage machen.
    Wenn ich lerne, kann ich die Gabe des Lehrens mit anderen teilen.
    Wenn ich stark bin, kann ich anderen den Weg zeigen.
    Mit der Gabe des Geistes kann ich anderen Kraft und Zuversicht vermitteln.
    Immer kann ich Mut wecken und Hilfe gewähren.


    Der Gaben sind viele,
    doch die größte ist die Liebe.


    Ich habe immer Geistesgabe gewünscht.
    Stets sehnte ich mich danach, helfen und dienen zu können.
    Sei es als Heiler, Prophet, Führer oder Weiser.
    Die größte Gabe besitze ich jedoch schon heute:


    Die Gabe grenzenloser, bedingungsloser Liebe.


    Ich kann Liebe geben und empfangen und will beides
    heute und immer tun.


    Ich liebe, was ich bin - im Erfolg und wenn ich strauchle.
    Die Quelle meines Lebens und mein Selbst
    lieben mich vorbehaltlos und immerdar.
    Und ebenso gebe ich bedingungslose Liebe,
    auch wenn die anderen meine Erwartungen nicht erfüllen.
    Meine Liebe wächst, je mehr ich davon austeile, und ist unerschöpflich.
    So, wie ich Liebe gebe, empfange ich Liebe
    und Liebende verleihen meinem Leben Fülle.




    Niemand kann mein Feind sein.
    Ich lasse es nicht zu.
    Ich habe die Wahl, jemanden als mein Feind zu betrachten oder nicht.
    Und ich möchte in meinem Leben keinen haben.
    Ich will diejenigen, die meine Feinde sein könnten,
    lieben, und sie werden zu meinen Freunden.
    Ich werde sogar lieben, wer mir keine Gegenliebe zeigt und ihm vergeben.


    Heute verpflichte ich mich
    zur bedingungslosen Liebe und bitte um Hilfe.
    Ich bitte die Quelle aller Liebe
    mir die Kraft, den Willen und die Fähigkeit zu verleihen,
    meine Verpflichtung wahr zu machen.


    Gott lehre mich zu lieben.
    Lehre mich ohne Vorbehalte und Bedingungen zu lieben.
    Gewähre mir,
    daß ich die Liebe selbst sein kann.


    Liebe ist, was ich bin.



    6. S C H R I F T R O L L E
    Inhalt der sechsten Schriftrolle, die von den Essenern in vorchristlicher Zeit aufgezeichnet und in
    einer Felsspalte am Toten Meer aufgefunden wurde.


    * * * * * * *


    Meine Gefühlswallungen gehören mir; ich bin sie nicht. Meine Emotionen sind eine wunderschöne,
    gefühlvolle Art und Weise, mich selbst und meine Beziehungen zu dieser Welt auszudrücken.


    Meine Emotionen sind das Ergebnis dessen, was ich glaube. Wenn ich an einen bestimmten Zwischenfall oder eine gegebene Lage keinen Glauben hefte, so habe ich deswegen auch keine Gefühlswallung.


    Mein Glaube mag die Annahme beinhalten, daß gewisse Dinge gut oder böse, recht oder schlecht,
    vielleicht auch bedrohlich sind. Sobald ich mir Rechenschaft gebe, das meine Beurteilungen eben
    Urteile sind (gut, böse, richtig, falsch, bedrohlich), dann wird mir klar; Es steht mir frei, meinen
    Glauben und meine Urteile zu ändern und unangenehme Zwischenfälle und Geschehnisse ihrer
    "emotionalen Ladung" zu entkleiden.


    Nichts kann mich unglücklich, zornig, verzweifelt oder ängstlich machen, wenn ich ihm nicht die
    Kraft und Erlaubnis gebe, dieses zu bewirken.


    Jederzeit obliegt mir allein die Entscheidung darüber und die Verantwortung dafür, wie ich mich
    fühle. Ich kann wählen, ob ich fröhlich, glücklich, ruhig und vertrauend sein will.


    Ich habe das absolute Recht, heute glücklich zu sein. Ich brauche mich nicht dafür zu entschuldigen, wenn ich reine Freude empfinde und zeige.


    Copyright 1984, The Paul Solomon Foundation.




    7. S C H R I F T R O L L E
    Inhalt der siebten Schriftrolle, die von den Essenern in vorchristlicher Zeit aufgezeichnet und in
    einer Felsspalte am Toten Meer aufgefunden wurde.


    * * * * * * *


    Ich bin der Meister meiner Beziehungen, jede bedeutsame Beziehung, die ich mit einem anderen
    Menschen geknüpft habe, kennzeichnet mein Wirken und dient meinem Bedürfnis zu lernen, zu wachsen und mein eigenes Wesen auszudrücken.


    Ich habe hilfreiche Beziehungen geschaffen, in denen ich mich anerkannt und geschätzt fühle, aber
    auch solche, durch die ich keine Wertschätzung und Hilfe erfuhr.


    Ich lerne erkennen, daß jeder mäkelnde, unfreundliche Mensch verzweifelt ist und versucht, es mir
    kund zu tun. Niemand ist bösartig, der sich wohl fühlt, glücklich, fröhlich und selbstbewußt ist.
    Nur solche Leute sind unfreundlich, denen etwas fehlt. Ruppiges Benehmen verrät verzweifeltes
    Bedürfnis nach Liebe, Beachtung, Hilfe und Unterstützung. Die angemessene Antwort ist Mitgefühl und Verständnis.


    Wenn ich mich stark und vertrauensvoll fühle, kann ich meine Anteilnahme und Fürsorge gegenüber einem unfreundlichen Menschen ausdrücken. Wenn ich mich aber nicht stark, vertrauend und geliebt fühle, so ziehe ich mich am besten zurück und bleibe so lange allein, bis ich mir die Freundlichkeit, Anerkennung und Liebe gewähren kann, die ich selber nötig habe.


    Den Entschluß und die Kraft dazu stehen bei mir.


    Liebe ist Lebensenergie und Heilkraft. Wenn ich mich geliebt weiß, fühle ich mich wohl und getragen. Meine Mitmenschen sind manchmal ausserstande, mir die Liebe zu geben, die ich brauche. Dies ist dann die Gelegenheit, mich auf meine eigene Verantwortung zu besinnen.


    Meine Mitmenschen fühlen die Liebe, die ich Ihnen gebe, wenn ich ihnen helfe, sie akzeptiere und
    schätze. An mir liegt es, Liebe zu geben oder zu verweigern. Wenn ich mich zu der unfreundlichen
    Alternative entschließe, werden sich einige verschmäht und daher verletzt fühlen. Andere werden
    hingegen einfach feststellen, daß ich sie nicht mag, werden sich aber trotzdem vertrauensvoll,
    fröhlich und erfüllt finden. Sie haben sich eben dafür entschieden, fröhlich, geliebt und erfüllt zu
    sein, ohne sich von meinem Verhalten beeinflussen zu lassen.


    Es steht in meiner Macht, mich selbst zu lieben, zu akzeptieren und zu ermutigen, so wie ich bin.
    Die Beziehung zu mir selbst ist das Allerwichtigste. Alle meine anderen Beziehungen widerspiegeln lediglich die Art und Weise, wie ich zu mir selber stehe. Sogar meine Beziehung zur Quelle meines Lebens hängt davon ab, ob ich mich selber akzeptiere.


    Ich brauche Liebe und Selbstwertgefühl für das Überleben. Wenn ich mich selber schätze und von Liebe erfüllt bin, wird sie überfließen und allen Menschen entgegenströmen, denen ich begegne.


    Ich bin der Meister meiner Beziehungen. Ich übernehme die Verantwortung für meine schöpferische Kraft der Liebe und des harmonischen, erspriesslichen Umgangs mit allen Menschen.


    Copyright 1984, The Paul Solomon Foundation. [/size]



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