Der Waldwolfclan

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    Re: Der Waldwolfclan

    Thranka - 10.07.2006, 15:07

    Der Waldwolfclan
    *Geschrieben aus der Sicht von Garshnak, Weiser des Waldwolfclans, verschollen*

    Der Waldwolf Clan

    „He, Alterchen!“, hörte Garshnak jemanden laut sagen. Er schaute sich um und entdeckte schließlich einen Grunzer, der vorbildlich stramm Wache stand.
    „Was ist, Junge?“, fragte er die Wache. Seine eigene Stimme kam ihm noch immer etwas fremd vor, so alt und rau.
    „Der Zeppelin kommt gleich, pass auf, dass du nicht umgerannt wirst.“, grunzte die Wache in seine Richtung.
    Garshnak musste lachen. „Keine Angst, Junge, mich haut nichts so schnell um.“ Auch wenn er meist eher unempfindlich solchen Dingen gegenüber war, trafen ihn die Worte des Grunzers schon. Er war nach seinem jahrelangen Schlaf schon etwas ausgezehrt, sein Gesicht war von Falten durchzogen und sein Atem ging etwas flach. Alles Folgen dieses einen Kampfes vor vier Jahren.
    Er schritt langsam durch das Tor nach Orgrimmar. Ihn erfüllte Stolz auf seine Rasse, als er das große Tor durchschritt, ein Meisterwerk der Kriegs- und Baukunst. Die vielen Fallgatter, durch die sich eine Armee in Jahren nicht durchschlagen konnte. Allein die Höhe ließ ihm etwas schwindeln. Als er schließlich auf der staubigen Straße Orgrimmars stand, kam er aus dem Staunen nicht mehr heraus. Thrall hatte viel geschaffen in all den Jahren. Als er das letzte Mal hier gewesen war, hatte er nur einige kleine Hütten gesehen. Mittlerweile war es nicht mehr eine Stadt, es war ein Denkmal für die orcische Kultur. Die Stadt lag, durch die Position in der Schlucht bedingt, im abendlichen Zwielicht. Große Feuer mussten Licht spenden, damit man noch etwas sah.
    Garshnaks Kehle fühlte sich vom Staub in der Luft trocken an. Er entschied sich in die nächstbeste Taverne zu gehen und etwas trinken, was er seit Jahren nicht mehr getrunken hatte; Bier.
    Schon nach kurzer Zeit hatte er ein Gasthaus gefunden, gleich am Eingang der Stadt. So etwas ist richtige Stadtplanung. Als er eintrat, drehten sich kurz alle Leute zu ihm um, nur um sich danach wieder ihren Gesprächen zu widmen.
    Garshnak setzte sich auf einen Teppich, nahe dem Eingang, und wartete auf die Gastwirtin. Nach kurzer Zeit kam sie auch mit einem Tablett Bier, was hier wohl am Meisten getrunken wurde. >> Was willst du, alter Orc? <<fragte>> Einen Krug Bier. <<meinte>> Kenne ich deinen Clan von irgendwoher? <<fragte>> Vielleicht, vielleicht auch nicht. Schon einmal etwas von dem Waldwolf Clan gehört? <<Sie>> Nein, nicht wirklich. <<Er>> Soll ich dir etwas über ihn erzählen? <<Sie>> Scheinen alle versorgt. Ja, warum nicht. <<Sie>> So, was willst du wissen? <<
    >> Alles. <<meinte>> Gut. <<Er>> Unser Clan ist alt, sogar älter als ich. Doch ich kannte den heutigen Häuptling, Draegar, seit seiner Kindheit.
    Ein richtiger Raufbold sage ich dir, sein älterer Bruder, Skar, war sogar noch wilder als er. Schon als die beiden mir gerade mal bis zu den Knien gingen, wollten sie sich mit mir prügeln. Und bis sie richtige Orcs waren, wollten sie es immer noch.
    Gut, als sich jedoch die Dämonen ausbreiteten und der Kampfrausch kam leider auch über unseren Clan. Auch ich fiel ihr zum Opfer, ich bedaure immer noch die ganzen Grausamkeiten, die ich begangen habe.
    Als dann aber Durotan gegen den Schattenrat sprach, erkannten auch wir die Wahrheit. Wir wurden mit ihm verbannt, doch wir blieben bei unserer Unabhängigkeit. Wir ließen uns im Hinterland nieder, während die Frostwölfe ins Gebirge gingen.
    Viel bekamen wir dort nicht mit und lebten in Frieden. Erst als einige Menschen auf der Suche nach Trollen unser Lager entdeckten, begann für uns der Kampf ums Überleben. <<Er>> Leicht haben wir es den Menschen nicht gemacht. Wir kannten den Wald so gut wie unser altes Land und auch die Tiere dort hatten uns akzeptiert. Die Waldwölfe dort ließen uns sogar auf ihnen reiten. In einige Fallen sind die Rosahäute reingetappt, doch irgendwann waren es zu viele und wir wurden in ein Internierungslager geschafft. Grausame Zeiten waren das, kann ich dir sagen.
    Aufstehen, arbeiten, aufstehen, arbeiten. Zwischendurch noch die Schikanierung durch die Menschen ertragen. Und wieder arbeiten. Manchmal wusste ich nicht, wie lange ich schon dort war, ob nun einen Tag, oder ein Jahr.
    Doch nach einer Ewigkeit wurden wir endlich befreit, die Warsong hatten das Lager zerstört und uns aus diesem Loch gerettet. Wir waren ihnen dankbar und zogen mit ihnen. Zusammen befreiten wir weitere Orcs aus den Lagern der Menschen. Auch den Frostwolf Clan trafen wir wieder. Ich bin stolz diese Zeit erlebt zu haben.
    Schließlich ließ uns Thrall über das Meer segeln. Zuerst wussten wir nicht, was das Ganze sollte, doch jetzt wissen wir es ja. Wir segelten mit dem Warsong Clan über das Meer und als Thrall sie zum Holzhacken schickte, gingen wir auch mit. <<Er>> Das hier könnte Holz von uns sein. <<bemerkte>> Gut, wo war ich? Ah ja, Ashenvale. Die Elfen, die da lebten, wollten nicht, dass wir den Wald abholzen und griffen uns an. Wir hatten schwere Verluste und waren oft kurz davor uns zurückzuziehen, doch die Warsongs halfen uns immer aus der Patsche. Ihr Kampfgeist stärkte unseren.
    Doch dann, als dieser Cenarius auftauchte, änderte sich alles. Grom wollte, dass alle von diesem verderbten Wasser trinken. Ich konnte spüren, dass es nicht gut war. Ich bat jeden aus unserem Clan, es nicht zu trinken. Doch einige von uns wollten Rache für die Toten und tranken es. Auch Thranka, die Cousine von Draegar. Sie war eine Schülerin von mir. Noch heute hat sie manchmal Wutanfälle, ich glaube das sind Nachwirkungen des Wassers.
    Wir zogen uns zurück und gingen weit in den Süden von Ashenvale. Dort gingen wir unserer Aufgabe nach und ließen die Stämme über die Flüsse nach Orgrimmar tragen.
    Als Mannoroth dann besiegt wurde, wussten wir nicht ob wir jubeln oder trauern sollten. Wir entschlossen uns um Grom zu trauern und über den Sieg zu jubeln. Leider konnten wir das nicht lange, wir wurden von Thrall zum Hyjal gerufen. Die letzte Schlacht stand an.
    Ich erwartete nicht zu überleben, ich weiß, ein Orc soll nicht an seinen eigenen Tod denken, erst Recht nicht in der Schlacht. Doch, ich glaubte meine Zeit sei vorüber. Ich gab mich zufrieden mit dem Leben, dass ich hatte. Doch ich überlebte. Die Elemente schienen es so zu wollen. <<Er>> Was dann passiert ist, wirst du denke ich wissen, nicht? Nun ja, wir blieben bei unserem eigenen Holzfällerlager in Ashenvale. Doch nach einiger Zeit schienen die Elfen unser Friedensabkommen nicht so sehr einhalten zu wollen. Also griffen sie uns an, schließlich rodeten wir ihren Wald.
    Sie schossen von den Bäumen auf uns, wir konnten nichts machen. Ich sah noch einen Pfeil auf mich zurasen und ich wurde getroffen. <<Garshnak>> Dahin haben die Elfen mich getroffen. Ich verlor eine Menge Blut und schließlich verfiel ich in einen Schlaf, vier Jahre lang erzählte ich im Schlaf mit den Elementen.
    Wir gewannen gegen die Elfen, doch unser Lager verloren wir. Unser Clan sammelte sich in Durotar und lebte nun erst einmal auf einem Hof. Unser Zorn gegen die Elfen war groß, musst du wissen.
    Untote erfuhren davon, sie boten uns an unser Leben gegen Stärke einzutauschen. Unbesiegbarkeit haben sie es glaube ich genannt. Doch Draegars Vater wollte davon nichts wissen. Er lehnte ab.
    Die Untoten aber wollten das nicht hinnehmen und kamen zurück. Sie griffen uns an und metzelten uns ab. Dann gingen sie wieder, niemand atmete mehr.
    Die Elemente waren durch ihr Tun in großen Zorn geraten. Sie weckten mich und so konnte ich noch einige von ihnen retten; Draegar, Skar und Thranka.
    Draegar wurde der neue Häuptling, Skar hatte eine schwere Verletzung im Krieg davon getragen und ist etwas … durcheinander. Er denkt es ist immer noch Krieg.
    Und letztens haben uns die Warsong Unterschlupf gewährt. Nun gehört uns die Höhle im Splintertreeposten. Nun, so ist es, bis heute. <<Die>> Ich werde sicher von euch hören. Aber jetzt muss ich Gäste bedienen. Thrall hall. <<
    >> Mok’ra. << Garshnak lehnte sich zurück und trank weiter sein Bier.

    [ooc]

    Original geschrieben von Garshnak



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