Kurztest: Nittaku Hammond Pro Alpha.

EHUHUTTF
Verfügbare Informationen zu "Kurztest: Nittaku Hammond Pro Alpha."

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Klaus123 - chungas revenge - Georg - tstollen - Fuddler - Snurd
  • Forum: EHUHUTTF
  • Forenbeschreibung: Erstes Händler und Hersteller unabhängiges Tischtennis Forum
  • aus dem Unterforum: 2.2 Beläge
  • Antworten: 8
  • Forum gestartet am: Samstag 07.01.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Kurztest: Nittaku Hammond Pro Alpha.
  • Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 9 Monaten, 13 Tagen, 11 Stunden, 54 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Kurztest: Nittaku Hammond Pro Alpha."

    Re: Kurztest: Nittaku Hammond Pro Alpha.

    Klaus123 - 05.07.2006, 02:02

    Kurztest: Nittaku Hammond Pro Alpha.
    Da der HP@ immer wieder gelobt wird, hab’ ich mir den mal besorgt, hier meine Erfahrungen.

    Mein Holz ist ein Avalox Blue Thunder 555,
    auf der Vorhand ein ungeklebter Tibhar Nimbus in 1.8mm,
    auf der Rückhand ein ungeklebter Armstrong Hikari SR7 55° in 1.8mm.
    Der Hikari kam runter und der HP@ in 2.0mm (ziemlich dick!) drauf.
    Somit hatte ich einen direkten Vergleich zw. dem Nimbus und dem HP@,
    wenn auch ein etwas unfairer Vergleich, weil mein Nimbus eben 0.2mm
    dünner ist als der HP@, aber dazu später mehr.

    Zuerst fiel mir der sehr flache Ballabsprung des HP@ auf,
    der ist wirklich außergewöhnlich flach. Daraus ergab sich, daß ich mit der RH den Ball
    auf einmal anfing zu pushen (Mischung aus drücken und schießen),
    ein Schlag den ich vorher weder kannte noch konnte,
    er ergab sich plötzlich einfach, und ich war sehr baff.

    Ich spielte zuerst gg. einen guten RH-Angreifer, der mir harte flache
    Spins in die RH zog, und zu meinem Erstaunen kamen meine Blocks
    darauf genauso hart und flach, und was für RH-Monsterblocks Wang Liqin
    damit spielen kann, sieht man ja. Deshalb mein erstes Fazit: der HP@ kann
    wohl zu recht als "Blockwunder" gelten.

    Als nächstes habe ich versucht mit dem HP@ VH-Topspins zu ziehen,
    das gefiel mir nicht, die Bälle konnte ich kaum anreißen, sie versackten im Netz,
    und ich dachte so "naja, muß man sich eben erst dran gewöhnen",
    aber auch nach zwei Stunden gefiel er mir immer noch nicht als VH-Belag, ich bekam kein Ballgefühl mit diesem dicken Schinken und zu allem Überdruß
    kamen nichtmal die Schüsse, sondern gingen über die Platte.
    Mit dem Nimbus dagegen kam ich von Anfang an klar, bzw. der Nimbus
    ist für mich die eierlegende Wollmilchsau, der HP@ dagegen eben nicht.

    Schupfen: nichts auszusetzen, geht mit beiden Belägen einigermaßen gut.

    Szenenwechsel: Ich habe dann gg. Einen gespielt, der weder angreifen noch abwehren kann, und nun wollte ich dessen langsame und etwas zu hohen Schupf- und Blockbälle mit dem HP@ in der RH anziehen, und prompt gingen mir die Bälle über die Platte, ich merkte: der Belag ist mir in 2.0mm einfach zu schnell für aktives Spiel, und in 1.8mm
    gibt’s ihn nicht, Pech. Dann zum Vergleich mit dem Nimbus: RH-Top geht besser, wie der Nimbus überhaupt in allen Lagen eine gute Figur macht, und der HP@ dagegen nur als RH-Belag, und da kann ich auch nur pushen und blocken, ziehen fällt mir schwer.

    Fazit:
    Der Nimbus hat in 1.8mm genausoviel Druck wie der HP@ in 2.0mm!
    Und dabei spielt er sich auch (weil dünner?) kontrollierter.
    Außerdem kann ich mit dem Nimbus Bälle besser anreißen, gegenziehen, schießen.
    Mit dem HP@ besser blocken und pushen.
    Der HP@ kommt für mich höchstens auf der RH in Frage,
    und selbst das ist noch unsicher, denn auch mein zuvor gespielter Hikari gilt -- wie der HP@ -- als einer der Blockbeläge schlechthin, und das zu recht. Er ist allerdings wesentlich langsamer als der HP@, im Vergleich geradezu krötig-langsam, deshalb muß ich mich noch entscheiden zw. Hikari und HP@.



    Re: Kurztest: Nittaku Hammond Pro Alpha.

    chungas revenge - 05.07.2006, 09:55


    Die Auswahl zwischen einem HP@ und einem Hikari 55° ist ja auch von der persönlichen Vorliebe für bestimmte Schwammhärten abhängig. Wenn Du vom 55° Hikari kommst, spielt sich der weichere HP@ sowieso anders. Es ist ein anderer Belagtyp. Insofern vergleichst Du zwei Belagtypen, die vom Aufbau und den Spieleigenschaften her nur schwer miteinander vergleichbar sind. Die Entscheidung für einen 55° Hikari ist dann eher das Resultat deiner persönlichen Vorliebe und liegt nicht am Belag selbst. :wink:

    Gruß Chunga, der den ultraharten 55° Hikari auch schon gespielt hat.



    Re: Kurztest: Nittaku Hammond Pro Alpha.

    Georg - 05.07.2006, 11:34

    Re: Kurztest: Nittaku Hammond Pro Alpha.
    Klaus123 hat folgendes geschrieben:
    auf einmal anfing zu pushen (Mischung aus drücken und schießen),
    ein Schlag den ich vorher weder kannte noch konnte,
    er ergab sich plötzlich einfach, und ich war sehr baff.
    . @.

    Pushen ? Is mir ned ganz klar ! Schlagspin ?



    Re: Kurztest: Nittaku Hammond Pro Alpha.

    tstollen - 05.07.2006, 11:53

    Re: Kurztest: Nittaku Hammond Pro Alpha.
    Georg hat folgendes geschrieben: Klaus123 hat folgendes geschrieben:
    auf einmal anfing zu pushen (Mischung aus drücken und schießen),
    ein Schlag den ich vorher weder kannte noch konnte,
    er ergab sich plötzlich einfach, und ich war sehr baff.
    . @.

    Pushen ? Is mir ned ganz klar ! Schlagspin ?

    Ein Druckschupf mit Noppen-Innen ? :shock: :shock: :shock:



    Re: Kurztest: Nittaku Hammond Pro Alpha.

    Klaus123 - 05.07.2006, 14:15


    Ich versuche mal zu erläutern, was ich mit "pushen" meine:

    Drück mal mit dem Handrücken deiner rechten Hand an eine Wand, Fingerspitzen auf der linken Seite, Oberkörper vorgebeugt, Handgelenk ziemlich eingeknickt.

    Jetzt stell dir vor hinter der Wand stände ein imaginärer Gegner, der dir einen Topspin auf die RH-Seite spielt, nicht so hart und etwas zu hoch. Jetzt machst du die Bewegung mit dem Handrücken kurz und ruckartig
    nach vorne, und ein bißchen schräg nach unten, der Winkel des Handrückens (bzw. des Schlägerblattes) ändert sich während der Schlagbewegung nicht, es ist eine sehr mechanische Schlagbewegung!
    Die Kraft für den Ruck kommt zum Gutteil aus dem Unterarm. Wenn man das ruckartig genug macht, "schießt" man so den gegnerischen Topspin ab, aber eben kein eigentlicher Schuß, denn bei einem Schuß klatscht man ja eher, so als ob man jemand mit dem Handrücken eine Ohrfeige geben würde.

    Im Ggs. zum "Schuß" kann ich den Push beliebig in seiner Härte/Geschwindigkeit dosieren, er ist kontrollierbarer, dosierbarer. Wenn ich nur leicht pushe, ist es eher wie ein aktiver Block, wenn ich hart pushe könnte man meinen ich schieße.

    Ein wesentliches Merkmal beim Pushen ist, daß die Anspannung im Handgelenk, auch nach Ausführung der Schlagbewegung (dieses kurze ruckartige Nach-vorne-drücken) noch vorhanden ist, wenn ich 3-4 mal hintereinander pushe, ist das Handgelenk ständig eingeknickt, und ständig unter Spannung. Beim "Schuß" baut sich die Spannung während der Schlagbewegung ab.

    Ein Kollege spricht manchmal von "pressen", er meint wohl das gleiche.



    Re: Kurztest: Nittaku Hammond Pro Alpha.

    Fuddler - 05.07.2006, 15:05


    Damit ist wohl das "Drücken" gemeint, mit dem mich ein junges nachwuchstalent immer ärgert.
    heraus kommen arg schnittlose und verdammt schnelle Bälle. wiederlich!



    Re: Kurztest: Nittaku Hammond Pro Alpha.

    Snurd - 05.07.2006, 15:08


    Fuddler hat folgendes geschrieben: Damit ist wohl das "Drücken" gemeint, mit dem mich ein junges nachwuchstalent immer ärgert.
    heraus kommen arg schnittlose und verdammt schnelle Bälle. wiederlich!
    Ach komm, das eine Mal da :roll:



    Re: Kurztest: Nittaku Hammond Pro Alpha.

    Fuddler - 05.07.2006, 15:11


    Snurd hat folgendes geschrieben: Fuddler hat folgendes geschrieben: Damit ist wohl das "Drücken" gemeint, mit dem mich ein junges nachwuchstalent immer ärgert.
    heraus kommen arg schnittlose und verdammt schnelle Bälle. wiederlich!
    Ach komm, das eine Mal da :roll:

    du doch nihct, einer aus meinem Heimatverein, 13 jahr, blondes haar, und auf dem weg nach oben. hab echt schwierigkeiten gegen den, ohne Noppen könnte ich einpacken.



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum EHUHUTTF

    Muss das wirklich sein? Spezieller TT-Hit veröffentlicht - gepostet von chungas revenge am Mittwoch 20.06.2007
    Holz Dr. Neubauer High Technology Plus - gepostet von mogli am Montag 19.03.2007
    Suche Hölzer und Beläge - gepostet von Sriver Killer am Samstag 29.07.2006
    verschiedene Beläge - gepostet von m3ch_rip am Donnerstag 09.02.2006
    Die ewige Aufschlagdiskussion - gepostet von Fuddler am Freitag 23.02.2007
    Abkürzungen - gepostet von Hafensängers Opa am Donnerstag 21.09.2006
    Hattori Hanzo Anduril JSS - gepostet von Konter am Sonntag 08.01.2006
    Film zum Holz ! - gepostet von Georg am Freitag 09.03.2007



    Ähnliche Beiträge wie "Kurztest: Nittaku Hammond Pro Alpha."

    General Hammond - Jonathan Jack O'Neill (Dienstag 06.09.2005)
    Kurztest - adamas (Dienstag 28.02.2006)
    Nittaku Shake Defence - Snurd (Sonntag 29.01.2006)
    Hilfe: welcher VH Belag für mein Nittaku Shake def. - Schupfkönig (Mittwoch 24.05.2006)
    Nittaku Redshank - Drizzt (Montag 16.07.2007)
    Willkommen im Hammond XE1_XE2_XE200 Forum - christi (Montag 07.08.2006)
    Quelle für Nittaku Refoma - SpinDevil (Dienstag 13.02.2007)
    Holzbauanfrage BSL/Nittaku Shake def. Kombi - Schupfkönig (Mittwoch 30.08.2006)
    Nittaku Moristo - Snurd (Sonntag 16.04.2006)
    Kurztest FS 799 Mystery No. I - CurseMA (Montag 19.06.2006)