Osmanisches Reich

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    Re: Osmanisches Reich

    Lordadmiral - 10.07.2006, 20:54

    Osmanisches Reich
    Alles was mit dem Sultanat zutun hat hier rein.



    Re: Osmanisches Reich

    gepard - 27.07.2006, 18:34


    Hier mal die Geschichte der Osmanen/Ottomanen von 1299 -1922

    edit: Dies ist die Real-Life Geschichte der Osmanen, nicht die Mod bezogene Geschichte


    Osmanisches Reich (auch Ottomanisches Reich, amtliche osmanische Bezeichnung 1907 Memalik-i Osmaniye), ist die Bezeichnung für das Reich der Dynastie der Osmanen von ca. 1299 bis 1923. In Europa wurde das Land auch damals als "Türkei" bzw. "Türkisches Reich" bezeichnet. Es war mehrere Jahrhunderte lang die entscheidende Macht in Kleinasien und auf dem Balkan, auch in Nordafrika und auf der Krim. Im Laufe des 18. und vor allem 19. Jahrhunderts wurde es in der Auseinandersetzung mit den europäischen Mächten auf Kleinasien zurückgedrängt und fand in der Türkei seinen Nachfolgestaat.

    Die Überlieferungen über die Anfangszeit der Osmanen (Osmanlı, Osmanisches Reich = Devlet-i Âliye, Osmanlı Devleti) sind nur spärlich, wohl weil es sich um ein kleines unter vielen Fürstentümern handelte, die es nach der Zerschlagung des Seldschuken-Reiches (Selçuklu Devleti) in Kleinasien gab. Der Namensgeber Osman I. war zu Anfang des 14. Jahrhunderts der Herrscher über einen nomadischen Stamm, den Klan der Kynyk vom Stamm der Kayi bei Söğüt im nordwestlichen Anatolien, der turkmenischer Herkunft und islamischen Glaubens war. Um 1299 erklärte Osman die Unabhängigkeit seines Beyliks vom Reich der Rum-Seldschuken. Dieses Jahr wird daher traditionell als das Gründungsjahr des Osmanischen Reiches angesehen. Osman gewann nach und nach die Oberhand über die benachbarten türkischen Stämme und erweiterte seinen Herrschaftsbereich auch auf Kosten des Byzantinischen Reiches. Schließlich belagerte er Brussa (Bursa) und Nicaea (Iznik), die beiden größten byzantinischen Städte in Anatolien. Bursa fiel kurz vor seinem Tod im Jahre 1326, Iznik wurde 1331 von seinem Sohn Orhan erobert. Orhan erbte ein Fürstentum, das fast halb so groß wie die heutige Schweiz war. Er machte Bursa zur Hauptstadt, und bis zur Eroberung Konstantinopels im Jahre 1453 blieb es die Grablege der osmanischen Sultane.

    Das Byzantinische Reich wurde massiv bedrängt und befand sich zu dieser Zeit im Niedergang, sodass die Eroberung der europäischen Seite des Marmarameers (Marmara Denizi) nicht schwer fiel, angefangen mit Gallipoli (Gelibolu) 1354. Auch in Kleinasien gab es im gleichen Jahr mit Ankara (griech. Angora) Zugewinne. Bei Orhans Tod 1360 war das Reich mehr als dreimal so groß wie beim Tode seines Vaters. Im folgenden Jahr gelang die Einnahme Adrianopels (Edirne), der zweitgrößten byzantinischen Stadt, es folgte der Übergriff auf Mazedonien (1371). 1389 gelang Murad I. in der Schlacht auf dem Amselfeld ein Sieg über die verbündeten christlichen Fürsten aus Serbien und Bosnien.

    Wenn auch gleichzeitig in Kleinasien sowohl durch Krieg als auch durch Heirat Zugewinne stattfanden, war inzwischen der europäische Teil des Reiches der wichtigere geworden. So wurde ab 1385 die militärische Führung einem "Beylerbey von Rumelien" (Rumelien bezeichnete den europäischen Teil) und einem "Beylerbey von Anatolien" überantwortet, wobei ersterer den Oberbefehl hatte. Viele der charakteristischen Merkmale des Osmanischen Reiches hatten sich zu dieser Zeit schon herausgebildet. Aus den eroberten Gebieten wurden den Kriegern Pfründen – Timar genannt – gegeben; im Gegenzug mussten sie als Sipahis in der Kavallerie des Heeres dienen. Dieses System ähnelte zunächst dem europäischen Lehnswesen des Mittelalters, allerdings gab es auch große Unterschiede, so entwickelte sich beispielsweise keine Leibeigenschaft. Als stehendes Heer wurde die wichtige Infanterie von den Janitscharen (türk. Yeniçeri) gestellt, die vor allem aus der sogenannten Knabenlese auf dem Balkan und dem Kaukasus gewonnen, zum Islam bekehrt wurden und eine Ausbildung erhielten, die sie zu fähigen Instrumenten der Machtpolitik des Reiches machte.

    Auf Sultan Murad I., der auf dem Amselfeld durch einen Attentäter getötet worden war, folgte Bayezid I. (manchmal auch Beyazıt oder Bayazıt geschrieben), der sich bald daran machte, Konstantinopel (Byzanz) zu erobern, was allerdings zu dieser Zeit noch nicht gelang; Byzanz wurde aber zu Tributzahlungen verpflichtet. 1396 mussten sich die Osmanen einem Kreuzfahrerheer unter Kaiser Sigismund stellen, das in der Schlacht von Nikopolis vernichtend geschlagen wurde.

    Eine erste Existenzkrise musste das Osmanische Reich durchstehen, nachdem sein Heer in der Schlacht bei Ankara gegen Timur Lenk 1402 vernichtend geschlagen wurde und Bayezid in Gefangenschaft geriet. Der Gründer der Timuriden-Dynastie hatte innerhalb kurzer Zeit ein riesiges Reich von Nordindien über Georgien und Persien bis Anatolien erobert, das aber nach seinem Tod 1405 schnell zerfiel. Die Verwaltung der Gebiete des Osmanischen Reichs hatte er an die Söhne Bayezids, Süleyman (Rumelien), Mehmed (Zentralanatolien mit Amasya) und İsa (anatolischer Teil um Bursa) gegeben. Diese kämpften im Folgenden sowohl um die an Timur verloren gegangenen Gebiete als auch gegeneinander um die Vorherrschaft. In den Kämpfen zwischen den Brüdern wurde Süleyman von einem weiteren Bruder, Musa, 1410 geschlagen, dem wiederum Mehmed 1413 mit Unterstützung von Byzanz eine Niederlage beibrachte (siehe auch Osmanisches Interregnum). Mehmed stellte sich als Sultan des wiedervereinigten Reichs in den folgenden Jahren der Herausforderung, das Land zu konsolidieren und gleichzeitig die alte Größe wiederherzustellen.

    Auch die Thronbesteigung Murads II. lief nicht reibungslos ab. Kurz vor Mehmeds Tod machte ein Mustafa als angeblicher Sohn Bayezids Ansprüche geltend. Wahrscheinlich war er ein echter Sohn, er wurde aber von Mehmed als "falscher Mustafa" diffamiert. Sowohl er als auch ein Bruder Murads (der auch als "kleiner Mustafa" (Küçük Mustafa) bezeichnet wird), der von Byzanz als Thronprätendent aufgebaut worden war, wurden hingerichtet. Bei dieser Gelegenheit musste wiederum ein Versuch der Belagerung Konstantinopels abgebrochen werden.

    In Südosteuropa war Ungarn zum Hauptgegner geworden. 1440 konnte es die Einnahme der wichtigen Festung in Belgrad abwenden. Vor allem Johann Hunyadi gelangen immer wieder militärische Erfolge, obwohl seine und die Versuche des Papstes, ein Kreuzfahrerheer zur Vertreibung der Osmanen aus Europa zusammenzurufen, in West- und Mitteleuropa kaum Gehör fanden. Drei Jahre später konnte Hunyadi sogar nach Bulgarien vordringen. Auch die Albaner unter Skanderbeg führten einen Unabhängigkeitskampf gegen die Osmanen. Aufgrund der Situation schloss Murad 1444 in Szeged einen zehnjährigen Friedensvertrag, der jedoch sogleich von Ungarn gebrochen wurde, um einen vom Papst initiierten Feldzug durchzuführen. Murad hatte gerade erst die Macht an seinen Sohn Mehmed abgegeben und sich zurückgezogen, trat nun aber wieder an die Spitze des Heers, das die Kreuzfahrer unter dem polnisch-ungarischen König Wladyslaw I. (Ungarn) in der Schlacht bei Warna vernichtend schlug. Abermals musste er 1446 die Macht für den unerfahrenen Nachfolger übernehmen, um einen Janitscharenaufstand niederzuschlagen, und fügte 1448 den Ungarn unter Hunyadi im Kosovo (nach 1389 die zweite Schlacht auf dem Amselfeld) eine schwere Niederlage zu.

    Mehmed II. bestieg 1451 endgültig den Thron und bereitete sofort die Einnahme von Konstantinopel, dem "goldenen Apfel" (bei den Osmanen hatte der goldene Apfel große mythologische Bedeutung und galt als Objekt allen Strebens und Glück, später trug Wien diese Bezeichnung), vor. Dieses Ereignis ist oft als Zäsur in der Geschichte verstanden worden, als Ende des Byzantinischen Reichs und Ende des Mittelalters. Tatsächlich hatte Byzanz jedoch zu dieser Zeit kaum noch Macht und beschränkte sich auf kaum mehr Gebiet als das der (wenn auch wichtigen) Stadt Konstantinopel. Byzanz war Mehmed aber auch deswegen ein Dorn im Auge, weil es mit Orhan einen osmanischen Thronprätendenten aufstellte. Im Fall des "falschen" Mustafa hatte ein ähnliches Verhalten zum Bürgerkrieg geführt. Konstantinopel fiel nach 54-tägiger Belagerung am 29. Mai 1453. Nach den für diese Zeit üblichen Plünderungen wurde die Stadt die neue Hauptstadt des osmanischen Reichs, und man versuchte, die alte Bevölkerung – wie Griechen und Juden – zum Bleiben zu bewegen und neue dort anzusiedeln. Die Hagia Sophia wurde zur Moschee Ayasofia. Als letztes Überbleibsel byzantinischer Staatlichkeit wurde 1460 das Kaiserreich Trapezunt unterworfen.

    Auf dem Balkan taten die Osmanen sich schwerer. 1456 konnte Hunyadi die Eroberung Belgrads abwenden und sicherte die Unabhängigkeit Ungarns für die nächsten siebzig Jahre. Allerdings eroberte Mehmed bis 1459 die Peloponnes und den Rest Serbiens. 1470 kam Albanien, 1475 die Krim dazu.

    1481 bestieg den Thron Bayezid II., unter dem sich der Expansionsdrang des Reichs abschwächte. Eine Rolle spielte dabei sein Bruder Cem, der zuerst vom Johanniterorden und später vom Papst als Geisel gegen ihn eingesetzt wurde. Bayezid selbst wurde 1512 von seinem Sohn Selim abgesetzt und wohl vergiftet. Selim setzte vor allem im Osten die Eroberungsfeldzüge fort. 1514 gelang ein Sieg gegen die Safawiden in Persien, 1516 gegen Syrien. Schließlich wurde 1516/17 das Mameluken-Reich in Ägypten zerschlagen. Damit übernahm das osmanische Reich das Protektorat über die heiligen Städte Mekka und Medina (d.h. Schutz der Pilgerwege und Versorgung der Städte) und der osmanische Sultan erhielt mit dem Titel Kalif die eindeutige Vormachtstellung im islamischen Kulturkreis.

    Süleyman der Prächtige



    Die Ära von Süleyman I. (1520-1566) kann man als den Höhepunkt der Macht des Osmanischen Reichs betrachten. In der osmanischen und türkischen Geschichtsschreibung erhielt er wegen seines Gesetzbuches über die Landes- und Finanzverwaltung den Beinamen „Kānūnī“ („der Gesetzgebende“), in Europa wird er „der Prächtige“ genannt. Er gilt auch als einer der größten Kunstförderer unter den Osmanischen Herrschern. Unter seiner Regentschaft fallen etwa die architektonischen Meisterleistungen von Mimar Sinan. Durch viele Feldzüge erweiterte Süleyman das Reich Richtung Westen, Osten und Südosten.

    1521 eroberte er innerhalb von nur 3 Wochen Belgrad. Die Festung galt damals als die stärkste auf dem Balkan. 1522 landete er mit seinen Truppen auf Rhodos und nahm die Festung im Dezember 1522 ein. Er ließ die Verteidiger aushungern, welche entkräftet aufgeben mussten. Vier Jahre später wurde in der Schlacht von Mohács, in der Ludwig II. getötet wurde, das Schicksal Ungarns besiegelt. Zwar zog das osmanische Heer noch vor Jahresende vorläufig ab, aber um die Thronnachfolge gab es einen Streit zwischen dem Habsburger Ferdinand I. und dem Ungarn Johann Zápolya, der die Osmanen um Hilfe ersuchte. Letztlich fiel das westliche Ungarn an Österreich, während Zápolya im Frieden von Großwardein als König Restungarns unter osmanischer Oberhoheit anerkannt wurde. Nach seinem Tod 1540 besetzte die Pforte das mittlere Drittel des einstigen Ungarns und ließ Zapolyas Sohn das Fürstentum Siebenbürgen.

    Unterdessen nutzte Süleyman I. 1529 die Lage, um erstmals Wien zu belagern, was aber nicht von Erfolg gekrönt war. Nach nur 19 Tagen war Süleyman I., aufgrund eines zu frühen Wintereinbruchs, gezwungen die Belagerung abzubrechen. Dennoch wurde Österreich als Folge dieses Konflikts langfristig tributpflichtig. Durch drei Feldzüge gegen die Safawiden gelang es dem Osmanischen Reich den Osten Kleinasiens endgültig zu erobern. Auch an anderen Fronten gab es Expansionen: 1534 Mesopotamien mit Bagdad, 1534 Aserbaidschan, 1540 Teile Dalmatiens, 1547 große Teile des Jemen.

    1566 brachen die Osmanischen Truppen erneut Richtung Wien auf um die österreichische Hauptstadt zu erobern. Süleyman I. starb kurz vor dem erreichen des Ziels. Auf dem Sterbebett befahl er seinen Generälen den geordneten Rückzug, um eine geregelte Thronnachfolge zu gewährleisten.

    Die Zeit Süleymans leitete auch engere Beziehungen zu den europäischen Mächten ein. 1536 wurde die erste so genannte "Kapitulation" mit Frankreich unterzeichnet, die freien Handel vereinbarte und Frankreich die Gerichtsbarkeit über seine Untertanen auf dem Boden des Osmanischen Reichs übertrug.

    Niedergang

    1683 unternahm die Pforte nochmals einen Versuch, Wien zu erobern (siehe Zweite Türkenbelagerung). Was aber schon in der Blütezeit des Osmanischen Reiches 150 Jahre vorher nicht gelang, wurde nun im Feldzug Kara Mustafas gegen Jan III. Sobieski von Polen zum Desaster und zum Wendepunkt der Auseinandersetzung mit den europäischen Staaten. Nachdem in dieser Niederlage die militärischen Schwächen der Osmanen offenbar geworden waren, begann im folgenden Jahr eine vom Papst initiierte Heilige Allianz aus Habsburg, Venedig und Polen einen Angriff auf das Osmanische Reich an mehreren Fronten. In mehreren schweren Niederlagen bei Slankamen (1691), Mohács (1687) und Senta (1697) mussten im Frieden von Karlowitz der Verlust von Ungarn, Dalmatien, Podolien und der Peloponnes festgeschrieben werden. Als neuer Gegner an der Nordgrenze kam Russland ins Spiel. Ein wichtiges Ziel von Zar Peter I. war ein Zugang zum Schwarzen Meer, den er 1695 mit Asow bekam. 1699 musste das osmanische Reich Podolien an Polen-Litauen zurückgeben.

    Die äußeren Schwierigkeiten zogen Probleme im Inneren nach sich. 1687 war Mehmed IV. wegen der militärischen Niederlagen abgesetzt worden. 1703 kam es zum blutigen "Vorfall von Edirne", in dem Aufständische den Scheichülislam Feyzullah Efendi ermordeten und Sultan Mustafa II. absetzten.

    Obwohl das Osmanische Reich zunehmend in die Defensive geriet, war es noch immer militärisch sehr potent. 1711 umschloss die Armee des Sultans das russische Heer am Pruth, nachdem das Osmanische Reich auf Bitte des flüchtigen Schwedenkönigs Karl XII. in den Krieg eintrat. In den folgenden Verhandlungen musste Peter der Große den Osmanen Asow überlassen. Nachdem der moldauische Woiwode Dimitrie Cantemir zu Russland übergelaufen war, besetzten die Osmanen die Hospodaren-Ämter in Moldau und der Walachei bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts mit Griechen aus dem Phanar-Viertel in Konstantinopel, die schon lange Zeit als Übersetzer in der Politik eine wichtige Rolle gespielt hatten. In den Donaufürstentümern wird diese Epoche als Phanarioten-Herrschaft bezeichnet. Auch gegen Venedig war man erfolgreich und erlangte 1715 den Peloponnes zurück.

    Weil die Krimtataren mit ihren Raubzügen die Ukraine bedrohten, begann Russland in einem Bündnis mit Österreich 1736 einen Krieg gegen das Osmanische Reich. Die Russen marschierten auf der Krim ein und schwächten den osmanischen Vasallen erheblich. Unter der Führung von Christoph Burkhard von Münnich schlug die russische Armee die Türken bei Otschakow und Stawutschany und nahm die wichtige Festung Chotin ein. Die Österreicher erlitten gegen die Türken eine Niederlage. Im Frieden von Belgrad mussten sie den Osmanen Nordserbien und die kleine Walachei zurückgeben. Russland gewann Asow. In diesem Krieg hatte eine Rolle gespielt, dass die Osmanen ihre Artillerie mit französischen Beratern wie Ahmed Pascha, dem Comte de Bonneval modernisiert hatten. Im ganzen war in den teuren und verlustreichen Kriegen der vergangenen drei Jahrzehnten keine wesentliche Änderung des Territoriums zu verzeichnen. Danach folgte eine vergleichsweise lange Friedensperiode.


    Russisch-osmanische Kriege

    In dem Krieg 1768 bis 1774 gegen Russland musste das Osmanische Reich endgültig erkennen, dass es seine Großmachtstellung verloren hatte. 1770 verlegte Russland seine Flotte aus der Ostsee ins Mittelmeer und vernichtete die bei Çeşme vor Anker liegende osmanische Flotte. Im Frieden von Küçük Kaynarca mussten die Osmanen das Krim-Khanat in die Unabhängigkeit entlassen (es wurde aber schon nach wenigen Jahren eine russische Provinz); Teile des Nordkaukasus gingen an Russland, die Bukowina an Österreich.

    Keine der beiden Seiten hatte die Absicht, es lange dabei zu belassen. Zarin Katharina II. entwarf ihr so genanntes "Griechisches Projekt", in dem das Byzantinische Reich als russischer Vasall wiederauferstehen sollte und die übrigen Teile des Osmanischen Reichs zwischen Österreich, Venedig und Russland aufgeteilt werden sollten, woran diese Alliierten jedoch wenig Interesse zeigten. 1783 annektierte Russland die Krim und begann mit deren wirtschaftlichem Aufbau. Die Osmanen, die ohnehin darauf aus waren, ihre Verluste aus dem vorigen Krieg rückgängig zu machen, erklärten im gleichen Jahr nach verschiedenen Streitigkeiten Russland den Krieg. Nach Anfangserfolgen der Schwarzmeerflotte mussten sie jedoch 1791 im Frieden von Jassy abermals Gebietsverluste hinnehmen, darunter Gebiete zwischen Dnjepr und Bug.

    Reformen

    Selim III. zog aus den Niederlagen seine Lehre und führte umfassende Reformen in der Verwaltung und im Militär durch. Parallel zu den Janitscharen versuchte er mit Hilfe europäischer Berater eine neue Truppe, die nizam-ı cedid, aufzubauen. Seine geplante allmähliche Überführung der Janitscharen in das neue Korps führte jedoch zu Aufständen, die 1807 in seiner Absetzung gipfelten. Es folgten dramatische Ereignisse. Sein Cousin Bayraktar Mustafa marschierte mit seinen Truppen in Konstantinopel ein und plante, Selim wieder als Sultan einzusetzen. Er kam jedoch zu spät, da Selim bereits erdrosselt worden war. Es blieb ihm also nur, den von den Janitscharen eingesetzten Mustafa IV. durch Mahmud II. zu ersetzen, der einer Ermordung nur knapp entkommen war. Mahmud setzte Bayraktar Mustafa als Großwesir ein und folgte einem Reformkurs, wobei er vermied, mit den Janitscharen direkt in Konflikt zu kommen. Schon im nächsten Jahr kam es wieder zu Aufständen. Um zu verhindern, dass er wieder zugunsten Mustafas gestürzt würde, ließ Mahmud seinen Bruder ermorden. Der in Bedrängnis geratene Großwesir sprengte sich in einem Pulvermagazin in die Luft.

    Nationalismus

    In Ägypten riss der Statthalter Muhammad Ali Pascha allmählich die Macht an sich und ließ die einflussreichen Mameluken-Emire systematisch liquidieren. Mit Hilfe von Reformen war Ägypten bald in vielerlei Hinsicht der Zentrale in Istanbul überlegen. Muhammad Ali begründete die Chediven-Dynastie, die erst Mitte des 20. Jahrhunderts ein Ende fand.

    Ein das ganze 19. Jahrhundert durchziehendes Problem der Osmanen war der Nationalismus der von ihnen besetzten Staaten. Zunächst erhoben sich 1804 die Serben; bis 1830 erhielten sie eine weitgehende Autonomie. Auch die Phanariotenherrschaft in den Donaufürstentümern fand 1826 ihr Ende.

    In den 1820er Jahren gewann die von einigen Europäern unterstützte Unabhängigkeitsbewegung in Griechenland an Dynamik. Ein besonderes osmanisches Problem in diesem Falle stellten die einflussreichen Griechen in der Verwaltung dar, die teilweise mit der Unabhängigkeitsbewegung sympathisierten. Im Krieg von 1826 war Mahmud gezwungen, die Truppen des gehassten Muhammad Ali Pascha von Ägypten zu Hilfe zu rufen. Trotzdem wurde das Osmanische Reich 1830 gezwungen, Griechenland in die Unabhängigkeit zu entlassen.

    An diesem Beispiel zeigte sich, wie das Osmanische Reich immer mehr zum Spielball der europäischen Mächte wurde. Die so genannte "Orientalische Frage" wurde ein Dauerthema der Diplomatie. Russlands Interesse bestand in einem freien Zugang zum Mittelmeer über das Schwarze Meer und die Dardanellen. Auf dem Balkan brachte es sich als Schutzmacht der dortigen orthodoxen Christen ins Spiel. Österreich sowie England und Frankreich sahen die Gefahr der russischen Expansion und tendierten daher eher dazu, ein schwaches Osmanisches Reich aufrechtzuerhalten.

    Das führte dazu, dass die Bündnisse sich je nach Situation neu zusammenfanden. Im Krimkrieg (1853-1856), der durch die russische Besetzung der Fürstentümer Walachei und Moldau ausgelöst wurde, kämpften England und Frankreich auf Seiten der Osmanen. Im Frieden von Paris ging ein Teil des 1812 von Russland gewonnenen südlichen Bessarabiens im Bereich der Donaumündung (etwa ein Viertel der Gesamtfläche) mit den Kreisen Cahul, Bolgrod und Ismail wieder zurück ans Fürstentum Moldau das ein autonomer Staat unter Oberhoheit der Pforte war und das Schwarze Meer wurde entmilitarisiert.

    Tanzimat

    Eine erneute Reformperiode (1838-1876) begann, die eng mit dem Namen der Großwesire Mustafa Reşid Pascha und später Ali Pascha und Fuad Pascha verknüpft ist. Die Maßnahmen wurden unter dem Namen "Tanzimat-ı Hayrire" (Heilsame Neuordnung) bekannt und fallen mit der Regierungszeit von Abdülmecid und Abdülaziz zusammen. Sie stellten die Nichtmuslime im Reich auf die gleiche Stufe wie die Muslime und führten ein neues Justizsystem ein, organisierten das Steuersystem neu und legten eine allgemeine Dienstpflicht in der Armee fest. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte wurden auch die Steuerpachten abgeschafft. Die zerrütteten Staatsfinanzen führten am 13. April 1876 zur Erklärung des Staatsbankrotts.

    Die wichtigsten Reformedikte waren in diesem Zusammenhang das "hatt-i sherif (imperialer Erlass) von Gülhane" (1839), das "hatt-i hümayun" (1856), sowie die Verfassung von 1876, in denen schrittweise und mit Einschränkungen (1839 lauten diese "im Rahmen der Scheriatgesetze") die Gleichheit und Gleichbehandlung aller Untertanen unabhängig von ihrer Religion eingeführt wurde.

    Mit den von den Mächten eingeforderten Reformen gingen – auch bedingt durch die industrielle Rückständigkeit – zunehmend wirtschaftliche Probleme einher. In den "Kapitulationen" genannten Handelsverträgen wurde der Markt im Osmanischen Reich für die Europäer geöffnet, und die Einfuhrzölle lagen unter den Ausfuhrzöllen. Durch die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit des osmanischen Handwerks wurde das Osmanische Reich zum Exporteur von Rohstoffen und Importeur von europäischen Waren.

    Unterdessen fanden die Unruhen auf dem Balkan kein Ende. Nach einem Krieg gegen Serbien 1876 wurde in Istanbul eine internationale Konferenz einberufen, um die Zukunft des Balkan zu diskutieren. Um seine Reformbereitschaft zu demonstrieren, kündigte der durch einen Staatsstreich an die Macht gekommene Abdülhamid II. eine Verfassung an, die ein parlamentarisches System einführen würde. Eine wichtige Rolle bei deren Entwurf spielte der Großwesir Midhat Pascha.

    Als Ergebnis der Konferenz fassten die Mächte Autonomie sowohl für zwei Provinzen auf bulgarischem Gebiet als auch für Bosnien und Herzegowina ins Auge. Als die Pforte dies ablehnte, erklärte Russland den Krieg, besetzte Edirne und rückte auf Istanbul vor. Da die anderen europäischen Mächte wiederum ihre Interessen bedroht sahen und ein europaweiter Krieg drohte, wurde 1878 der Berliner Kongress organisiert, dessen Hauptinitiator Bismarck war. Hier erhielten Serbien und Montenegro ihre Unabhängigkeit, und die schon vorher in Personalunion regierte Walachei mit der Moldau schlossen sich zu dem selbständigen Staat Rumänien zusammen.

    Abdülhamid II.

    Innenpolitisch machte Abdülhamid II. seine Regierungsreformen wieder rückgängig. Midhat Pascha wurde abgesetzt und das Parlament aufgelöst. Abdülhamids Regierungszeit wurde durch Despotie und Spitzelei geprägt, und als Sultan hatte er de facto die alleinige Macht. Finanziell geriet die Pforte nun vollends in die Abhängigkeit der europäischen Großmächte. Nachdem der Staatsbankrott erklärt worden war, übernahm die Dette publique einen Gutteil der Finanzverwaltung. Das europäische Kapital konnte ungehindert in den Staat eindringen. Seine Interessen konzentrierten sich auf die Rohstoffquellen im Irak, aber auch Großprojekte wie den Bau der Bagdadbahn. Dabei kam das Deutsche Reich zum Zuge, das spätestens seit dem Berliner Kongress zum guten Partner für das Osmanische Reich geworden war.

    Am Anfang des 20. Jahrhunderts erstarkten wieder die inneren Oppositionskräfte, insbesondere die Bewegung der Jungtürken, die ihren Ausgangspunkt vor allem in Saloniki hatte. 1908 musste angesichts der Bedrohung durch aufständische Truppen die Verfassung wieder in Kraft gesetzt werden.

    Jungtürken

    Die Verwirrung machte sich Bulgarien zunutze, um zusammen mit Ostrumelien einen unabhängigen Staat zu gründen. Bosnien und die Herzegowina wurden von Österreich-Ungarn annektiert, das faktisch bereits 1878 angegliedert worden war und nur noch nominell türkisch war (Bosnische Annexionskrise). Die enormen Gebietsverluste legten die reaktionären Kräfte der Jungtürkischen Führung zur Last und versuchten 1909 einen Staatsstreich. Dessen Misslingen führte dazu, dass Abdülhamid durch seinen Bruder Mehmed V. (Mehmed Reşat) ersetzt wurde. Der Sultan hatte von da an im wesentlichen nur noch Repräsentationsfunktionen, während die Regierung vom Großwesir eingesetzt wurde. Dieser wiederum wurde unter wesentlichem Einfluss der Jungtürken ernannt. Durch eine veränderte Verfassung wurde ein parlamentarisches System etabliert.

    Die Jungtürken verfolgten einen Reformkurs, der allerdings durch die angespannte außenpolitische Lage gehemmt war. Ein folgenschweres Element ihrer Politik war der türkische Nationalismus. So wurde etwa in den arabischen Provinzen die türkische Sprache als Amtssprache eingesetzt. In den nachfolgenden Kriegen verlor die Regierung so den Rückhalt der Bevölkerung in den nichttürkischen Gebieten.

    Das Jahrzehnt der Jungtürken-Regierung war durch eine Reihe von schweren Kriegen geprägt. Zunächst ging 1911 Tripolis an Italien verloren, siehe tr:Trablusgarp Savaşı (Türkisch). Im Ersten Balkankrieg schlossen Albanien, Bulgarien, Serbien, Griechenland und Montenegro 1912 den Balkanbund gegen das Osmanische Reich, das dadurch fast alle europäischen Besitzung einschließlich der Stadt Edirne verlor. Schon im nächsten Jahr griff Bulgarien seine ehemaligen Verbündeten an, die von den Osmanen unterstützt wurden. Nach der Niederlage Bulgariens wurde der Grenzverlauf so festgelegt, wie er noch heute zwischen Bulgarien und der Türkei verläuft.

    Im 1914 beginnenden Ersten Weltkrieg versuchte man zunächst, sich in einer "bewaffneten Neutralität" aus den Kampfhandlungen herauszuhalten. Es war vielen klar, dass man sich an eine Großmacht anlehnen müsste, um militärisch überhaupt standhalten zu können. Traditionell hatte man oft mit dem Deutschen Reich kooperiert, aber auch mit den Entente-Mächten gab es enge Beziehungen und einen regen Handel. Auf Betreiben Enver Paschas kam es schließlich zu einem Kriegsbündnis mit Deutschland und Österreich-Ungarn, das allerdings im Kabinett umstritten war.

    Am 24. April 1915 veranlasste die osmanische Regierung zur Unterdrückung eines armenischen bewaffneten Aufstandes die Verhaftung und die Deportation der Angehörigen armenischer Widerstandskämpfer in Istanbul und leitete damit den Tod von ca. 600.000 Armeniern ein (andere Quellen gehen von bis zu 1,5 Millionen ermordeten Armeniern aus). Durch die Deportation sind zwei Drittel des auf dem Gebiet des Osmanischen Reiches lebenden Armenier ums Leben gekommen . (Siehe auch: Völkermord an den Armeniern)

    Die Folgen des Krieges waren katastrophal. In Arabien hatte man den britischen Kräften nichts entgegenzusetzen. Schon 1916 schüttelte der Emir von Mekka, Husain Ibn Ali die osmanische Oberhoheit ab und rief sich zum König von Arabien aus. Er wurde schließlich als König des Hedschas anerkannt, während der übrige Teil des Reichs gemäß dem Sykes-Picot-Abkommen in Interessensphären aufgeteilt wurde. Ein Teil Palästinas wurde 1917 in der Balfour-Deklaration als "nationale Heimstatt" für die Juden versprochen. Wegen der Oktoberrevolution in Russland schied dieses zwar mit dem Friedensvertrag von Brest-Litowsk aus dem Krieg aus, aber die Siegermächte besetzten im November 1918 einen Großteil des einstmaligen Osmanischen Reiches. Das Jungtürkische "Triumvirat" aus Kemal Pascha, Talat Pascha und Enver Pascha wurde entlassen und flüchtete. Nachdem im gleichen Jahr Mehmed V. gestorben war, rückte sein Bruder Mehmed VI. (Mehmed Vahideddin) nach, der aber den Siegermächten politisch völlig ausgeliefert war, und der nach Abschaffung des Sultanats im November 1922 Istanbul verließ.

    Entstehung der modernen Türkei

    Es entstand eine Widerstandsbewegung gegen das Besatzungsregime. Die herausragende Rolle spielte dabei der General Mustafa Kemal Pascha (später wurde Mustafa Kemal vom türkischen Parlament der Beiname Atatürk („Vater der Türken“) verliehen). Schon bald bildete die kemalistische Bewegung in den nicht besetzten Gebieten eine Art Gegenregierung. Bei den im Dezember 1919 durchgeführten Wahlen errang die Befreiungsbewegung eine Zweidrittelmehrheit und zog nach Angora (heute Ankara) als Sitz um. Im April 1920 konstituierte sich hier die „Große Türkische Nationalversammlung“. Die neue Regierung pflegte gute Beziehungen zum mittlerweile bolschewistischen Russland und wurde von Frankreich, das das Mandat für das südliche Zentralanatolien hatte, faktisch anerkannt.

    Der 1920 von der Pforte unterzeichnete Vertrag von Sèvres, der dem türkischen Staat die Souveränität aberkannte, wurde von Ankara nicht anerkannt. Es kam zum nationalen Befreiungskrieg. Bei der Gelegenheit wurden zunächst die griechischen Truppen vertrieben, dann auch der ganz überwiegende Teil der seit Jahrtausenden ansässigen griechischen Zivilbevölkerung in der sogenannten „Kleinasiatischen Katastrophe“ v.a. in Smyrna (von da an dann türkisch İzmir) ermordet oder vertrieben.

    Die Erfolge der Kemalisten sorgten für einen herben Prestigeverlust für die Regierung Sultan Mehmeds VI. In den Verhandlungen um den Vertrag von Lausanne 1923 war diesmal eine Delegation der Kemalisten aus Ankara vertreten, was einer internationalen Anerkennung gleichkam. Am 23. Oktober 1923 wurde Ankara zur Hauptstadt erklärt und am 29. Oktober offiziell die Republik ausgerufen; Mustafa Kemal Pascha wurde Staatspräsident, Ismet Pascha, dem später aufgrund der Siege bei Inönü der Nachname „Inönü“ verliehen werden sollte, Ministerpräsident der neu gegründeten Republik. Der letzte Sultan, Mehmed VI., und alle Angehörigen der Dynastie Osman mussten das Land für immer verlassen.



    Re: Osmanisches Reich

    Tacitus - 27.07.2006, 18:54


    hehe, viel spass beim lesen :twisted:



    Re: Osmanisches Reich

    gepard - 27.07.2006, 19:02


    ja, aber das halte ich für unabdinglich, wenn man die zusammenhänge begreifen will.
    zunächst klingt ja auch osmanien und byzantinien irgentwie komisch. auch wenn man es schin mal gehört hat.
    sollte jeder lesen, bevor man was schreibt dagegen.
    lord wird seine abgewandelte geschichte dazu noch anfertigen.
    dann weiß man genau, wo und warum verdreht wird.
    nur so bekommt man einen bezug dazu.



    Re: Osmanisches Reich

    hoi2fan - 27.07.2006, 19:27

    trotzdem
    trotzdem ist das sehr sehr sehr sehr sehr sehr viel text, da lese ich ja morgen früh noch :?



    Re: Osmanisches Reich

    Tacitus - 27.07.2006, 19:29


    gepard hat folgendes geschrieben:ja, aber das halte ich für unabdinglich, wenn man die zusammenhänge begreifen will.
    zunächst klingt ja auch osmanien und byzantinien irgentwie komisch. auch wenn man es schin mal gehört hat.
    sollte jeder lesen, bevor man was schreibt dagegen.
    lord wird seine abgewandelte geschichte dazu noch anfertigen.
    dann weiß man genau, wo und warum verdreht wird.
    nur so bekommt man einen bezug dazu.

    Ja man sollte schon Wissen worüber man redet und diskutiert.
    Deswegen hier auch zu den Osmanen ein paar Bilder:
    Ihr wohl größte ausdehnung:


    und eine schöne animation:



    Re: Osmanisches Reich

    gepard - 27.07.2006, 19:42

    Re: trotzdem
    hoi2fan hat folgendes geschrieben:trotzdem ist das sehr sehr sehr sehr sehr sehr viel text, da lese ich ja morgen früh noch :?


    ja, viel text. das stimmt. und ich bin auch alles andere als eine leseratte.
    aber ich werden den txt wohl insgesamt 3mal lesen.

    lord hat ihn ja schon durchgekaut, und ein wenig abgewandelt.
    ich möchte nur vermeiden, dass man einfach nur schreibt:
    ja, die osmanen waren links, die byzantiner rechts.
    die ritter haben byzanz geholfen, und 500 Jahre später, waren die osmanen würtend deswegen. nun herrscht krieg.
    hoi2 hat auch dioe geschichte des 2. wk genommen, und darauf aufgebaut.

    nicht verkehrt verstehen. ich möchte nun nicht, dass man auch so eine rieesen geschichte schreibt.
    aber es muß uns klar sein, dass wenn sie zu kurz ist, öfter mal kommentare kommen, wie ganz nett gemacht, aber irgentwie alles zerfetzt auf der karte, dann wieder zusammengefügt, ein paar könige verteilt, und nun ist krieg.
    so geht das auch nicht.



    Re: Osmanisches Reich

    hoi2fan - 03.08.2006, 01:02

    morgen
    ich versuche dann morgen gleich mal die geschcihte für das osmanische reich zusammenzuschreiben, da kann man sich schon mal leicht ein bild machen, denn ich will für länder die sich feindlich gegenüberstehen geschichten entwickeln oder besser gesagt schreiben die aufeinander abgestimmt sind sonst ergebe das keinen sinn.

    gruß hoi2fan



    Re: Osmanisches Reich

    Lordadmiral - 03.08.2006, 05:15

    Re: morgen
    hoi2fan hat folgendes geschrieben:ich versuche dann morgen gleich mal die geschcihte für das osmanische reich zusammenzuschreiben, da kann man sich schon mal leicht ein bild machen, denn ich will für länder die sich feindlich gegenüberstehen geschichten entwickeln oder besser gesagt schreiben die aufeinander abgestimmt sind sonst ergebe das keinen sinn.

    gruß hoi2fan

    Lass dir Zeit, hab es gestern nicht mehr geschafft die Minister etc. zu posten, aber soweit hab ich alles vorbereitet, heute, werde ich die dann posten.

    die Geschichte, hört sich soweit ja richtig gut an, nur passt die irgendwie nicht zu den Osmanen, daher hab ich die mal in den Byzanz tread verschoben ;)



    Re: Osmanisches Reich

    hoi2fan - 03.08.2006, 13:04

    danke
    ja danke da muss ich woll auf den faschen thread gekommen sein als ich die geschichte geschrieben habe, na ja nun ist es ja an der richtigen Stelle

    also nochmals danke

    und mit den osmanen weiß ich nicht ob ich das heite noch schaffe, wenn nicht versuch ich es dann morgen.

    gruß hoi2fan



    Re: Osmanisches Reich

    hoi2fan - 03.08.2006, 22:47

    ansatz
    ich hab hier mal nen Anfang gefunden, weiß aber jetzt nicht mehr weiter, habe jetzt echt ne Blockade aber vielelicht habt ihr noch ne vorschlag.


    Zitat:Geschichte Osmanisches Reich:

    Als die Osmanen im Jahr 1453 mit der Belagerung von Konstantinopel begannen, stand das Osmanische Reich am Höhepunkt seiner Macht.
    Um weiter in das Herz Europas vorzudringen musste trotz alledem erst die Festung Konstantinopel überwunden werden.
    Nach wenigen Monaten der Belagerung mussten die Osmanen erkennen das sie an der Hochburg von Konstantinopel nicht vorbei kommen können und als dann noch eine vom Papst ausgerufene „Heilige Armee“ auf dem Weg war die Byzantiner zu unterstützen mussten die Osmanen den Rückzug antreten.
    Mit den letzten Divisionen die weiter Innlands stationiert waren konnte man den Vormarsch der Byzantiner stoppen und so die noch verbliebenen Truppen wieder neu organisieren.
    Im Jahr 1466 wurde ein Restaurationsvertrag zwischen dem Byzantinischen Reich und dem Osmanischen Reich geschlossen.
    Nur darauf aus den verlorenen Boden wieder gut zu machen kam es Jahre nach dem Frieden im Jahr 1711 zum nächsten Konflikt, in dem die Osmanen wieder gestärkt zurück waren und nach dem sie den Russen einige schwere Niederlagen im Kaukasus und der Krim zufügen konnten machten die Osmanen sich wieder daran nach Europa zu marschieren.
    Nur noch den Gedanken daran den Byzantinern einen schweren Schlag zu verpassen wollten sie diesmal in einem Ruck Konstantinopel überrennen und so schnell wie möglich durch den Balkan zu kommen um dann gegen Mitteleuropa vorzugehen.
    Doch vom Feldzug gegen Russland noch geschwächt konnten die Osmanen ihre Offensive nicht rechtzeitig starten und wurden so schon nach nur ein paar Tagen nach der Kriegserklärung gegen Byzanz von ihnen und deren Verbündeten geschlagen.
    Um diesem Angriff standzuhalten mussten die Osmanen einige ihre schlagkräftigsten Divisionen aus Russland abziehen um die Löcher zu stopfen die im Krieg gegen Byzanz entstanden, dies führte dazu das die Osmanen ihre bis dahin gewonnene Gebiete in Russland schnell wieder verloren und somit wieder von da vertrieben wurden.
    Abermals von den Byzantinern geschlagen musste das Osmanische Reich den bitter gestellten Frieden von den Byzantiner anerkennen und hatte schwere Bürde zu tragen.
    In den Jahren danach konnte das Osmanische Reich keine Ruhe mehr in sein eigenes Land bringen und so wurde es immer wieder von Aufständen der zivilen Bevölkerung heimgesucht.



    na dann lasst mal hören ich bin für jeden vorschlag dankbar
    gruß hoi2fan



    Re: Osmanisches Reich

    Tacitus - 03.08.2006, 23:43


    Also ich würde nicht am anfang schreiben das sie am Höhepunkt ihrer Macht waren, sondern das war ja wohl 1711, als sie noch riesige Gebiete von Russland beherrschten.

    Ansonsten hört es sich recht gut an :-D

    Ich würde so in etwa weiter schreiben:
    Zitat:Bis sich das Land durch den Nationalstolz wieder zusammenschloss.
    Es führte soweit bis es fast 1870 zu einem weiteren Krieg mit Byzanz hinaus laufte. Doch als die Osmanen die Deutschland in ihr Bündniss hollte und Byzanz die Fransozen, mussten beide Fraktionen ein sehen, das dieser Krieg zu nichts bringen würde.
    Bis zum Ersten Weltkrieg blieb das Land ruhig, doch als die Regierung beschloss, dass das land neutral bleibt, gab es schwere Unruhe und die amtierende Regierung wurde gestürtzt.
    Unter der neuen Regierung wurde schnell für den Krieg aufgerüstet und als man für die Revanche gegen Byzanz bereit war, war auch schon der Erste Weltkrieg vorüber.
    Nun musste man wieder auf eine Gelegenheit abwarten um sich an Byzanz zu rächen. Oder sollte man eher nach Osten ins reiche Indien expandieren? Oder doch lieber die wieder die Krim von Russland zurückerobern? Eins ist sicher, Krieg wird es auf jeden Fall wieder geben und dann schlägt die Stunde der Osmanen!


    Also wegen Rechtschreibfehler und so, könnt ihr ruhig behalten. :P

    Und ich hoffe ich konnte dir Hoi2fan eine kleine Anregung geben



    Re: Osmanisches Reich

    hoi2fan - 04.08.2006, 00:02

    anregung
    also da gibt es ein problem, und das wäre das byzanz um 1711 eigentlich nicht mehr existirte und das die osmanen weiter nach europa vorstoßen konnten könnte man behaupten hatten sieihrem sieg über byzanz zu verdanken, weil die ja dadurch schon auf dem balkan präsent waren, hier geht es ja darum das sie nicht weiter vorstoßen konnten sonst wäre byzanz gefallen, das ist halt wiedr das schwierige daran, da die geschichte beider länder aufeinander abgestimmt sein muss ( die hatten ja auch den meisten spass miteinander) sonst gibt es keinen sinn wenn es keinen zusammenhang gibt, deshalb sind sie in dieser geschichte hier schon um 1453 auf dem höhepunkt ihrer macht.
    1711 geht hie nicht, weil da das Byzantinische reich gar nicht mehr existierte.



    Re: Osmanisches Reich

    hoi2fan - 04.08.2006, 00:05

    vergessen
    upps das hab ich noch vergessen zu schreiben,

    einen kleinen denkstoß hast du mir schon gegeben und man könnte da echt was draus machen, für diese hilfe bedanke ich mich erstmal recht herrzlich bei dir tacticus da werde ich mal weiter dran friemel um morgen eine noch bessere version vorzuweisen.

    gruß hoi2fan



    Re: Osmanisches Reich

    Tacitus - 04.08.2006, 00:11

    Re: anregung
    hoi2fan hat folgendes geschrieben:also da gibt es ein problem, und das wäre das byzanz um 1711 eigentlich nicht mehr existirte und das die osmanen weiter nach europa vorstoßen konnten könnte man behaupten hatten sieihrem sieg über byzanz zu verdanken, weil die ja dadurch schon auf dem balkan präsent waren, hier geht es ja darum das sie nicht weiter vorstoßen konnten sonst wäre byzanz gefallen, das ist halt wiedr das schwierige daran, da die geschichte beider länder aufeinander abgestimmt sein muss ( die hatten ja auch den meisten spass miteinander) sonst gibt es keinen sinn wenn es keinen zusammenhang gibt, deshalb sind sie in dieser geschichte hier schon um 1453 auf dem höhepunkt ihrer macht.
    1711 geht hie nicht, weil da das Byzantinische reich gar nicht mehr existierte.

    Was ich jetzt meinte war der Höhepunkt im spiel!
    Wenn man ja die geschichte liest, dann ist doch klar das 1711 die höchste ausdehnung war (mit den gebieten in Russland und persien, war es ja wohl größer als um 1453, wo sie nur kleine gebiete in Anatolien beherrschten oder?)

    Kann aber auch sein das ich schwachsinn schreibe, bin etwas müde. :P



    Re: Osmanisches Reich

    Tacitus - 04.08.2006, 00:13

    Re: vergessen
    hoi2fan hat folgendes geschrieben:upps das hab ich noch vergessen zu schreiben,

    einen kleinen denkstoß hast du mir schon gegeben und man könnte da echt was draus machen, für diese hilfe bedanke ich mich erstmal recht herrzlich bei dir tacticus da werde ich mal weiter dran friemel um morgen eine noch bessere version vorzuweisen.

    gruß hoi2fan

    Ah dann hat es doch noch was gebracht. :lol:



    Re: Osmanisches Reich

    hoi2fan - 04.08.2006, 08:43

    auf jeden fall
    na auf alle fälle hat das noch was gebracht, bloß mit dem höhepunkt der macht der osmanen das würde ich nicht änder, weil die vielleicht nie soweit vorangekommen wären, wenn die die byzantiner 1453 geschlugen hätten, aber von dem anderen kann man sich noch inspirieren lassen

    danke nochmals tacticus

    gruß hoi2fan



    Re: Osmanisches Reich

    hoi2fan - 17.08.2006, 14:53

    über
    hier ist das gegenstück zu dem Byzantinischen Reich :D

    Zitat:Geschichte Osmanisches Reich:

    Als die Osmanen im Jahr 1908 erfolgreich die Saudi Arabier besiegt hatten und ein Jahr später den Krieg gegen die Iraker gewannen, konnten sie nun auf sehr gute Rohstoffvorkommen zurückgreifen und in nur wenigen Jahren ihre Armee stark ausbauen um weitere ihrer Ziele zu verfolgen.
    Das Hauptziel des Osmanischen Reiches war es, sich noch stärker auf dem europäischem Festland zu etablieren.
    Da Istanbul aber die einzige Provinz auf europäischem Land war, die die Osmanen hatten und diese auch noch dem Druck des Balkans standhalten musste, war es für das Osmanische Reich auf kürzere oder längere Zeit unmöglich mit nur einer Provinz in Europa auszukommen und so kam es das die Osmanische Regierung sich entschloss den Rüstungsetat um ein vielfaches anzuheben.
    In den Jahren 1915/16 machten sich die Bemühungen der Osmanen bemerkbar und sie konnten mittlerweile auf eine schlagkräftige Armee zurückgreifen, also begannen sie damit immer mehr Druck auf den Balkan auszuüben, besonders Griechenland und Bulgarien waren von diesen Diplomatischen Auseinandersetzungen stark betroffen.
    In der Hauptstadt des Osmanischen Reiches wartete man nur noch auf eine günstige Gelegenheit, um den Balkan anzugreifen, doch die ständigen Androhungen europäischer Länder, die auf der Seite des Balkans standen, brachten das Vorhaben der Osmanen vorerst zum scheitern.
    Als der Siedepunkt der Auseinandersetzungen seinen Höhepunkt erreichte wendete sich das Blatt zu Ungunsten der Osmanen, da diese nun von einem höchst umstrittenen und sehr unerfahrenen Mann angeführt wurden.
    Auf einer Militärparade am 18. Juli 1928 in Bagdad führte der Schützling von Kadir Moncef Bey ein Attentat auf das Osmanische Oberhaupt aus und machte den Weg für eine neue Regierung frei, die das Osmanische Reich zu alter Größe führen sollte.
    Unter der neuen Führung von Abdul Hamid III. und Abdulhamid Talaat Pasha konnten sie endlich ihre alten Ziele neu verfolgen und sich auf dem europäischen Festland etablieren.
    Ohne zu berücksichtigen, dass es so zu weiteren Eskalationen mit anderen Ländern kommen kann üben sie erneut Druck auf den Balkan aus um eventuell ohne Krieg an die Provinzen zu kommen auf die sie so lange darauf hin gearbeitet haben.
    Doch als sich die Regierungsoberhäupter der Balkanentente weiterhin stur stellten war es für die Osmanische Regierung an der Zeit, sich vom Schreibtisch zum Schlachtfeld zu begeben und so den Balkan zur Vernunft zu bringen.
    Am 01.01.1930 war es dann soweit und Osmanischen Truppen überquerten die Grenzen zu Bulgarien und Griechenland, noch am selben Tag fanden die ersten schweren Gefechte statt, die die Osmanen für sich entschieden und somit weiter vorrückten.
    Unaufhaltsam schiebt sich die Osmanische Armee Richtung Westen vor, doch wie lange wird das so bleiben oder tun sich bereits jetzt schon Lücken in der Osmanischen Front auf.
    Nur die Soldaten und Offiziere wissen es und auch diese werden den Krieg entscheiden!


    ich hoffe das ist zu eurer zu friendheit :oops:

    gruß hoi2fan



    Re: Osmanisches Reich

    Tacitus - 17.08.2006, 15:07

    Re: über
    hoi2fan hat folgendes geschrieben:hier ist das gegenstück zu dem Byzantinischen Reich :D

    Zitat:Geschichte Osmanisches Reich:

    Als die Osmanen im Jahr 1908 erfolgreich die Saudi Arabier besiegt hatten und ein Jahr später den Krieg gegen die Iraker gewannen, konnten sie nun auf sehr gute Rohstoffvorkommen zurückgreifen und in nur wenigen Jahren ihre Armee stark ausbauen um weitere ihrer Ziele zu verfolgen.
    Das Hauptziel des Osmanischen Reiches war es, sich noch stärker auf dem europäischem Festland zu etablieren.
    Da Istanbul aber die einzige Provinz auf europäischem Land war, die die Osmanen hatten und diese auch noch dem Druck des Balkans standhalten musste, war es für das Osmanische Reich auf kürzere oder längere Zeit unmöglich mit nur einer Provinz in Europa auszukommen und so kam es das die Osmanische Regierung sich entschloss den Rüstungsetat um ein vielfaches anzuheben.
    In den Jahren 1915/16 machten sich die Bemühungen der Osmanen bemerkbar und sie konnten mittlerweile auf eine schlagkräftige Armee zurückgreifen, also begannen sie damit immer mehr Druck auf den Balkan auszuüben, besonders Griechenland und Bulgarien waren von diesen Diplomatischen Auseinandersetzungen stark betroffen.
    In der Hauptstadt des Osmanischen Reiches wartete man nur noch auf eine günstige Gelegenheit, um den Balkan anzugreifen, doch die ständigen Androhungen europäischer Länder, die auf der Seite des Balkans standen, brachten das Vorhaben der Osmanen vorerst zum scheitern.
    Als der Siedepunkt der Auseinandersetzungen seinen Höhepunkt erreichte wendete sich das Blatt zu Ungunsten der Osmanen, da diese nun von einem höchst umstrittenen und sehr unerfahrenen Mann angeführt wurden.
    Auf einer Militärparade am 18. Juli 1928 in Bagdad führte der Schützling von Kadir Moncef Bey ein Attentat auf das Osmanische Oberhaupt aus und machte den Weg für eine neue Regierung frei, die das Osmanische Reich zu alter Größe führen sollte.
    Unter der neuen Führung von Abdul Hamid III. und Abdulhamid Talaat Pasha konnten sie endlich ihre alten Ziele neu verfolgen und sich auf dem europäischen Festland etablieren.
    Ohne zu berücksichtigen, dass es so zu weiteren Eskalationen mit anderen Ländern kommen kann üben sie erneut Druck auf den Balkan aus um eventuell ohne Krieg an die Provinzen zu kommen auf die sie so lange darauf hin gearbeitet haben.
    Doch als sich die Regierungsoberhäupter der Balkanentente weiterhin stur stellten war es für die Osmanische Regierung an der Zeit, sich vom Schreibtisch zum Schlachtfeld zu begeben und so den Balkan zur Vernunft zu bringen.
    Am 01.01.1930 war es dann soweit und Osmanischen Truppen überquerten die Grenzen zu Bulgarien und Griechenland, noch am selben Tag fanden die ersten schweren Gefechte statt, die die Osmanen für sich entschieden und somit weiter vorrückten.
    Unaufhaltsam schiebt sich die Osmanische Armee Richtung Westen vor, doch wie lange wird das so bleiben oder tun sich bereits jetzt schon Lücken in der Osmanischen Front auf.
    Nur die Soldaten und Offiziere wissen es und auch diese werden den Krieg entscheiden!


    ich hoffe das ist zu eurer zu friendheit :oops:

    gruß hoi2fan

    Sehr schön, sehr schön gemacht. :!:
    Vorallem das Ende gefällt mir gut :-D
    Was bei Byzanz allerdings etwas fehlt.

    Nur ne Frage haben die Osmanen nicht auch Persien unter ihrer Kontrolle?
    Also du hast ja geschrieben das sie Saudi-Arabien und Irak eroberten, aber was ist mir Persien?



    Re: Osmanisches Reich

    Lordadmiral - 17.08.2006, 15:21


    hmm, naja nicht so ganz, hier hab ich mal einige textstellen aus der Osmanischen Geschichte von der 1. Seite kopiert :

    1534 Mesopotamien mit Bagdad, 1534 Aserbaidschan, 1540 Teile Dalmatiens, 1547 große Teile des Jemen.
    In mehreren schweren Niederlagen bei Slankamen (1691), Mohács (1687) und Senta (1697) mussten im Frieden von Karlowitz der Verlust von Ungarn, Dalmatien, Podolien und der Peloponnes festgeschrieben werden. Als neuer Gegner an der Nordgrenze kam Russland ins Spiel. Ein wichtiges Ziel von Zar Peter I. war ein Zugang zum Schwarzen Meer, den er 1695 mit Asow bekam. 1699 musste das osmanische Reich Podolien an Polen-Litauen zurückgeben.
    Ein das ganze 19. Jahrhundert durchziehendes Problem der Osmanen war der Nationalismus der von ihnen besetzten Staaten. Zunächst erhoben sich 1804 die Serben; bis 1830 erhielten sie eine weitgehende Autonomie. Auch die Phanariotenherrschaft in den Donaufürstentümern fand 1826 ihr Ende.

    In den 1820er Jahren gewann die von einigen Europäern unterstützte Unabhängigkeitsbewegung in Griechenland an Dynamik. Ein besonderes osmanisches Problem in diesem Falle stellten die einflussreichen Griechen in der Verwaltung dar, die teilweise mit der Unabhängigkeitsbewegung sympathisierten. Im Krieg von 1826 war Mahmud gezwungen, die Truppen des gehassten Muhammad Ali Pascha von Ägypten zu Hilfe zu rufen. Trotzdem wurde das Osmanische Reich 1830 gezwungen, Griechenland in die Unabhängigkeit zu entlassen.

    Als Ergebnis der Konferenz fassten die Mächte Autonomie sowohl für zwei Provinzen auf bulgarischem Gebiet als auch für Bosnien und Herzegowina ins Auge. Als die Pforte dies ablehnte, erklärte Russland den Krieg, besetzte Edirne und rückte auf Istanbul vor. Da die anderen europäischen Mächte wiederum ihre Interessen bedroht sahen und ein europaweiter Krieg drohte, wurde 1878 der Berliner Kongress organisiert, dessen Hauptinitiator Bismarck war. Hier erhielten Serbien und Montenegro ihre Unabhängigkeit, und die schon vorher in Personalunion regierte Walachei mit der Moldau schlossen sich zu dem selbständigen Staat Rumänien zusammen.
    Das Jahrzehnt der Jungtürken-Regierung war durch eine Reihe von schweren Kriegen geprägt. Zunächst ging 1911 Tripolis an Italien verloren, siehe tr:Trablusgarp Savaşı (Türkisch). Im Ersten Balkankrieg schlossen Albanien, Bulgarien, Serbien, Griechenland und Montenegro 1912 den Balkanbund gegen das Osmanische Reich, das dadurch fast alle europäischen Besitzung einschließlich der Stadt Edirne verlor. Schon im nächsten Jahr griff Bulgarien seine ehemaligen Verbündeten an, die von den Osmanen unterstützt wurden. Nach der Niederlage Bulgariens wurde der Grenzverlauf so festgelegt, wie er noch heute zwischen Bulgarien und der Türkei verläuft.



    Re: Osmanisches Reich

    Tacitus - 17.08.2006, 16:42


    Lord ich habe über den Mod gereden und nicht über die realität.
    Ich kenne die Geschichte der Osmanen fast auswenig und weiß auch das die Osmanen nie Persien annektiert haben, genauso wie Saudi Arabien.

    Außerdem sagt man nicht eher Saudis als Saudi Arabier :?:



    Re: Osmanisches Reich

    Lordadmiral - 17.08.2006, 16:58


    Tacitus hat folgendes geschrieben:Lord ich habe über den Mod gereden und nicht über die realität.
    Ich kenne die Geschichte der Osmanen fast auswenig und weiß auch das die Osmanen nie Persien annektiert haben, genauso wie Saudi Arabien.

    Außerdem sagt man nicht eher Saudis als Saudi Arabier :?:

    Ich meinte ja auch eigentlich hoi2fan^^
    Es ging sich mir darum, das die Osmanen schon teilweise seit Jahrhunderten im Besitz von einigen Gebieten sind, die hoi2fan erst 1908 erobern lassen wollte, Irak z.b.
    SaudiArabien hieß damals noch Hedjaz und Nejd. Hedjaz war Teil vom Osmanischen Reich und Nejd war ein freier Staat unter der Herrschaft der Familie Saudi.
    Ich hab denen ja nur Persien gegeben, weil die den Verlust der Türkischen Provinzen, halt durch Eroberung von Persien wieder ausgegelichen haben.
    Ich denke mal, das sich das sowieso irgendwie noch ändert, wenn es nicht bald mal ne Einigung gibt, wie die Karte nun aussieht, dann krieg ich echt die Krise



    Re: Osmanisches Reich

    Tacitus - 17.08.2006, 17:27


    Ach so, dachte das wäre für mich gewesen :oops:

    Lordadmiral hat folgendes geschrieben:SaudiArabien hieß damals noch Hedjaz und Nejd.
    Das kenne ich noch aus Victoria, die waren immer schnell zu erobern :lol:

    Lordadmiral hat folgendes geschrieben:Ich hab denen ja nur Persien gegeben, weil die den Verlust der Türkischen Provinzen, halt durch Eroberung von Persien wieder ausgegelichen haben.
    Ich denke mal, das sich das sowieso irgendwie noch ändert, wenn es nicht bald mal ne Einigung gibt, wie die Karte nun aussieht, dann krieg ich echt die Krise

    Ich hoffe du bekommst jetzt keine Krise, wenn ich da noch einen Vorschlag habe:
    Wie wäre es wenn es am Anfang noch Persien gibt und wenn das Byzantinische Reich entsteht, wenden sich die Osamen in richutng osten und erobern Persien.



    Re: Osmanisches Reich

    hoi2fan - 17.08.2006, 18:04


    Tacitus hat folgendes geschrieben:
    Ich hoffe du bekommst jetzt keine Krise, wenn ich da noch einen Vorschlag habe:
    Wie wäre es wenn es am Anfang noch Persien gibt und wenn das Byzantinische Reich entsteht, wenden sich die Osamen in richutng osten und erobern Persien.

    meinst du wirklich man sollte persien am anfang haben ich finde die größe des osmanischen reiches so schon voll ok!


    @lord
    also dir gefällt die geschichte fürs osmanische reich nichts so, dann muss ich wissen was man ändern sollte

    ach ja muss dann aber noch zu der vom byzantinischen reich passen. :-)

    gruß hoi2fan



    Re: Osmanisches Reich

    Lordadmiral - 17.08.2006, 18:17


    hoi2fan hat folgendes geschrieben:Tacitus hat folgendes geschrieben:
    Ich hoffe du bekommst jetzt keine Krise, wenn ich da noch einen Vorschlag habe:
    Wie wäre es wenn es am Anfang noch Persien gibt und wenn das Byzantinische Reich entsteht, wenden sich die Osamen in richutng osten und erobern Persien.

    meinst du wirklich man sollte persien am anfang haben ich finde die größe des osmanischen reiches so schon voll ok!


    @lord
    also dir gefällt die geschichte fürs osmanische reich nichts so, dann muss ich wissen was man ändern sollte

    ach ja muss dann aber noch zu der vom byzantinischen reich passen. :-)

    gruß hoi2fan

    Mir gefällt sie schon , nur hast du da sachen reingeschrieben, wie z.b. 1908 eroberung vom Irak etc. das ist alles schon vor Jahrhunderten passiert, deshalb hab ich weiter oben die Textstellen ausm RL mal reingestellt, da stehen so ungefähr die eronberungsjahre der jeweiligen Landstriche drin, danach wollte ich mich im Mod eigentlich auch richten.

    @tacitus
    Nein, ich bekomme deswegen keine Krise, hab ja selbst schon dran gedacht Persien wieder mit ins Spiel zu nehmen, das wäre wie du schon sagst ein gutes zeil für eine Osmanische Expansion, wenn sie gegen die Balkan Entente verlieren sollten, natürlich auch wenn sie gewinnen ;)



    Re: Osmanisches Reich

    hoi2fan - 17.08.2006, 19:12


    Lordadmiral hat folgendes geschrieben:
    Mir gefällt sie schon , nur hast du da sachen reingeschrieben, wie z.b. 1908 eroberung vom Irak etc. das ist alles schon vor Jahrhunderten passiert, deshalb hab ich weiter oben die Textstellen ausm RL mal reingestellt, da stehen so ungefähr die eronberungsjahre der jeweiligen Landstriche drin, danach wollte ich mich im Mod eigentlich auch richten.

    ich habe das schon mit absicht so gemacht, immerhin sind das ja geschichten die nicht genau auf der historie beruhen sondern das ich die wichtigen fakten wenigstens mit reinnehme und etwas umschreiben, und dazu gehört meiner meinung nach auch das osmanien zB den Irak erst so spät erobert hat.

    aus dem einfachen grund: wichtige ereignisse in der geschichte mit einbinden

    deshalb auch erst so spät

    aber wenn dir das so nicht passt dann schreib mir doch mal was ich ändern könnte, außerdem schreib ich noch auf wunsch von tacticus rein,das die persien erobert haben


    @tacticus
    ich werde mal versuchen für das byzantinische reich noch ein besseres ende zu finden



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