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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Krawum_WoA Forum: Warlords of Azeroth Forenbeschreibung: Gildenforum der Warlords aus dem Unterforum: Fun & Kurioses Antworten: 8 Forum gestartet am: Mittwoch 23.11.2005 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: nette geschichten Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 9 Monaten, 17 Tagen, 12 Stunden, 18 Minuten
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Re: nette geschichten
Krawum_WoA - 09.07.2006, 22:39nette geschichten
Hier sind ein paar Geschichten die ich mit meinem Vater zusammen über seinen Paladin (Krischan wie ihr merken werdet) geschrieben haben. Mit zusammen meine ich das eineige ich und andere er geschrieben haben.
Naja ich finde sie sehr gut und ich hoffe sie gefallen euch udn falls ihr euhc fragt wieso ich immer ne neue antwort gemacht habe pro text, das kommt davon dass man die besser auseinander halten kann. Naja viel spaß beim lesen ist zwar viel lohnt sich aber sind echt gut meinen zu mindestens die Gildenmitglieder von Gunnis (Krischans RL-name)(eigentlich Gunnar aber wen stöts)) Gildenmitglieder
UNTOTE
Nimm das Schwert. Das geht schneller.
Krischan unterbricht seinen Versuch einen Arkankristall aus einen Thoriumvorkommen zu prügeln und blickt sich um.
Ahh, Sturmflamme, was treibt Dich runter von Deinem Berg hier in die Terrorflucht?
Ich habe eine wichtige Nachricht für Dich, Krischan. Habe dich schon vom Berg gesehen und wollte eigentlich darauf warten, dass Du auf deiner Runde bei mir vorbeischaust. Wenn Du aber weiterhin versuchst einen Brühschlammer mit deiner Spitzhacke niederzuknüppeln, kann das wohl etwas länger dauern.
Krischan blickt etwas verwirrt und grummelt etwas von Zwergenalkohol und wandernden Thoriumvorkommen, zückt dann aber doch etwas zerknirscht seine Klinge und haut den Bühschlammer kurzehand in Stücke.
Alles klar bei Dir, Krischan? Sturmflamme versucht ein Grinsen zu unterdrücken und blickt betont besorgt zu seinem Paladinfreund.
Ja ja, alles klar. Krischan stützt sich schwer auf sein Schwert. Ich war gestern in Duskwood einen heben. Wenn ich nicht genau wüsste, dass ich mich die ganze Nacht nur an Zwergenstarkbier gehalten hätte, würde ich meinen eins von den Fäßchen Thunderbrew, der eine oder andere Pinot Noir oder diese und jene Fuselspezialität hätte den für Standard-Paladine verträglichen Reifegrad überschritten.
Mann oh mann Krischan. Halte dich bloß von meinem Berg fern, wenn du in diesem Zustand zu dich an einen Feuerelementar ran gehst, sprengt die Explosion den halben Berg weg.
Krischan braucht einen kurzen Moment den spöttischen Unterton in der Stimme von Sturmflamme richtig zu interpretieren und winkt dann lächelnd ab.
Ich bin sowieso scheinbar grade nicht in der Lage schlimmere Kämpfe als gegen als Thoriumvorkommen verkleidete Brühschlammer zu bestehen. Also was hast Du für einen Nachricht für mich?
Freund Marhall aus der Zuflucht hat mich angesprochen. Du weisst schon, der, der mir immer die Spielkameraden auf den Berg schickt. Er hat eine dringende Nachricht aus Stormwind für dich bekommen.
Es heisst in der Stadt würden neuerdings ein paar Untote ihr Unwesen treiben. Es habe schon ein paar böse unfälle gegeben, die Waisenkinder würden sich Abends nicht mehr in die Stadt trauen und selbst die Schurken, beklagen den Rückgang der Touristen, denen sie die Taschen erleichtern können.
Können die das nicht alleine regeln? murmelt Krischan mehr zu sich selbst. Er hat wieder mal das Gefühl, dass da etwa mehr dahintersteckt, als ein einfacher Hilferuf der Stadtwache von Stormwind.
Du kannst Marshall ausrichten, dass ich mich direkt auf den Weg mache.
Krischan schwingt sich auf sein Streitross und richtet, noch einen kurzen Blick auf die Überreste des Brühschlammers, nickt Sturmflamme kurz zu und macht sich auf den Reise.
Während Krischan den langen weg aus den Tiefen der Terrorflucht nach Stormwind zurücklegt feilt er in Gedanken wieder an dem Text für seine nächstes Flugblatt, das er in Ironforge verteilen möchte, um den Umsatz seiner Schmiede etwas zu steigern.
Gerne würde er mehr Zeit damit verbringen, in der Schmiede zu stehen, als stundenlang die Terrorflucht und den Feuerfedergrat abzugrasen, um an die wertvollen Steine und Erze zu kommen, die er für seine Waren braucht. Wenn er noch ein zwei drei Helme verkauft kann er vielleicht bald einen Lehrling einstellen, der die einfachen Arbeiten und das Erze farmen für ihn übernimmt.
Sein neuester verkaufsschlage soll eine All-Wetter Rüstung sein. Eine wahres Wunderwerk an Vielseitigkeit. "Winterspring, Wieder mal Schnee, die Schnallen funktionieren; Tanaris, Die Sonne brennt, die Platte sitzt; Theramore, Wieder mal Regen, Perfekter Sitz mit Krischans AWR".
Angekommen in Stormwind verzichtet Krischan zunächst auf einen Besuch bei der Stadtwache. Er will sich erst einmal ein bischen alleine umschauen. Er verbringt die Zeit bis zum Abend damit ein paar Besorgungen zu machen und seinen Meister in der Kathedrale zu besuchen um diesen eine bischen über die Untoten zu befragen, die hier in der Stadt ihr Unwesen treiben sollen.
Schon ein komische Sache, meint dieser gelassen. Wir haben ein paar Patrouillen durch die Strassen geschickt und einen von diesen Untoten gesehen. Es kam zu einem Kampf, doch schien dieser gegen selbst die Stärksten Exorzismus Sprüche immun zu sein und er ist uns wieder entwischt.
Krischan hört noch ein Weile zu und versichert seinem Meister, dass er die Augen eine bischen offen halten wird, solange er in der Stadt ist. Er verbschiedet sich und setzt sich, solange es noch hell ist ein bischen an den Kanal und angelt.
Sobald die Nacht über die Stadt hereingebrochen ist, begibt sich Krischan dorthin, wo er glaubt die Ursache des Übels zu finden. In die Altstadt. Zunächst einmal legt Krischan seine glänzende Rüstung ab und begnügt sich mit seinem Häkelset. Das erscheint ihm nicht so auffällig hier.
Langsam geht er durch die Gassen und versucht sich in seinem verhalten den üblichen Bewohnern der Altstadt anzupassen - den Schurken. Ein leicht vertrotteltes schiefes Grinsen im Gesicht und immer eine Hand in Tasche, um den Eindruck zu erwecken man könne blitzschnell irgendeinen fiesen Dolch oder ein Pulver hervorziehen.
Plötzlich sieht er einen Schurken hinter einer Ecke, der sich hinter ein paar Kisten und leeren Fässern versteckt. Was macht der da? Eigentlich mehr eine rethorische Frage, die Krischan sich da stellt. Schurken tun, was Schurken eben tun. Treiben sich in dinklen Ecken rum und verstecken sich.
Dieser Kollege allerdings hockt dort hinter den Fässern und hantiert mit einer kleinen baluen Flasche herum. Krischan drück sich dicht an eine Häuserwand und beobachtet den Schurken weiter.
Dieser hat es nun endlich geschafft, den Korken von seiner Flasche zu entfernen und nimmt einen tiefen Schluck aus der Pulle. Der arme Kerl denkt sich Krischan. Hat sicher Ärger mit seiner Alten und muss hier heimlich irgendwo hinter einem Fass hocken und trinken.
Dann gibt es plötzlich einen leise Knall und der Schurke ist verschwunden. Statt dessen hock nun hinter dem Fass etwas, das wie eine Geißelwache aus Scholomance aussieht.
Da haben wir ja den Übeltäter denkt sich Krischan und schleicht sich langsam an den Untoten-Schurken heran, bevor dieser sich davon machen kann. Nun ist Krischan nicht der besonders geschickte Schleicher und der Schurke es eher gewohnt sich in dunklen Ecken vor anderen zu verstecken. So dauert es nicht lange und der Schurke hat Krischan entdeckt.
Ein kurzen Zischen und der Lederträger ist verschwunden.
to be continued ... :wink: :wink: :wink: :wink: :wink:
Re: nette geschichten
Krawum_WoA - 09.07.2006, 22:41
GESCHICHTEN AUS DEM UN´GORO KRATER
Wie ihr wisst sitzt Krischan nicht den ganzen lieben langen Tag am Steg bei Jerods Landeplatz und angelt. Manchmal muss er auch ein bischen schaffen gehen, um die die diversen Abenteuer im geschmolzenen Kern zu finanzieren. Dort wird seine schicke Platte manchmal ganz schön zerbeult. Häufig zieht es ihn in den Un'Goro Krater. Dort lassen sich in den Thoriumminen auch viele hübsche Edelsteine finden mit denen man die Damen Stormwind ganz schön beeindrucken kann.
In der Mitte des Un'Goro Kraters befindet sich der Feuerfedergrat. Oben auf dem Grat in einer kleinen Höhlen wohnt Sturmflamme, ein nicht ganz netter Elementargeist. Meist wirft Krischan, wenn er seine Runden dreht, dem Herrn Sturmflamme nur einen kurzen Seitenblick zu. Nicht selten aber bleibt er stehen, setzt sich in die Nähe einer heissen Stelle und beobachtet umherziehende Helden, bei ihrer Begegnung mit Herrn Sturmflamme.
Diese kommen in großer Zahl hierher. Irgendein Spaßvogel in der Zuflucht scheint immer wieder einen Dummen zu finden, den er überredet, sich für irgendeine sinnfreie Belohnung mit diesen fiesen Elementar auseinanderzusetzen. Schlecht für die Helden; gut für Krischan. Denn zwischen seinen langweiligen Runden über den Grat und durch die Terrorflucht ist es hier für ihn immer wieder ein kurzweiliges Vergnügen den verschiedenen Heldenklassen bei ihrer Begegnung mit Herrn Flamme zuzuschauen.
Für alle, welche die besonderen Fähigkeiten von Sturmflamme nicht kennen, sei folgendes gesagt. Herr Flamme hat eine Aura, die jeden der ich schlägt, wegschleudert. Da Herr Flamme oben auf einem Berg wohnt, bedeutet das für die Helden, dass sich sich kurz nach dem Beginn des Kampfes meist viele weiter unten wiederfinden, als ihnen lieb sein kann.
Dabei ist es vollkommen egal, wie groß und schwer der jeweilige Held ist, fliegen lernt jeder. Bei den großen Tauren in Plattenrüstung kann es schon mal sein, dass sie nur kurz fliegen, dafür dann aber umso heftiger den Grat hinunterpoltern. Ein Gnomenmagier hat schonmal fast die heißen Quellen von Gollaka im Direktflug erreicht und oft fachsimpelt Krischan mit Herrn Sturmflamme, ob es nicht möglich sei einen Zwerg bis rauf nach Silithus zu kicken.
Nun ist es möglich, die Aura von Sturmflamme mittels eines Gegenstands, den man bei vom den Spaßvogel in der Zuflucht bekommt, zu bannen. Dieser Bann hält zwar nicht lange und muss beständig erneuert werden, während man sich mit dem Elementar auseinandersetzt, er funktioniert aber. Dennoch scheinen die Helden es erst ein zweimal fliegen zu müssen, bevor sie sich ein bischen antrengen.
Bewundernswert ist in jedem Fall die Vielfalt an Strategien, welche die Helden bei Ihrer Begenung mit Hernn Flamme anwenden, um zum Erfolg zu kommen. Viele kommen auf die Idee, dass der Platz in der Höhle hinter Herrn Flamme zumindest verhindert, dass man der Berg hinunter geschleudert wird. Das ist richtig und Krischan lächelt jedesmal still in sich hinein, wenn ein Krieger an Herrn Flamme vorbei in die Höhle stürmt um dort zu kämpfen. Denn in der Höhle fliegen die Helden zwar nicht weit, dafür aber umso öfter und härter gegen die Innenwände der kargen Behausung von Herrn Flamme, was klanglich in den Ohren eines Schmiedes wie Krischan einer ist, dem Glockengeläut der Kathdrale zu Stormwind an einem Feiertag gleichkommt.
Die Schurken hingegen stürmen nicht an Herrn Flamme vorbei, sondern - wie es so ihre Art ist - schleichen sich vorbei. Das bemerkt Herr Flamme sehr wohl, nur lässt er sich nicht anmerken. Es sei denn es handelt sich um ein Gnomenleichtgewicht, mit dem man vielleicht einen neuen Weitschleuderrekord aufstellen kann. Ansonsten steht er da und tut so, als sehe er den Schurken und zerlegt ihn dann in Ruhe, wenn er nicht mehr flüchten kann.
Lustig sind auch immer die Jäger, die ihre Pets vorschicken, um Herrn Flamme zu beschäftigen. Auch die sind nicht vor der Aura gefeit und teilen das Schicksal aller anderen. Wenn das die Baumkuschler merken ist es meist schon zu spät, denn noch während das Pet eine schöne Flugbahn in Richtung Terrorflucht beschreibt, macht sich Herr Flamme auf den Weg dem tierlosen Jäger ein Lektion zu erteilen.
Alles in allem hat Krischan manchmal viel Spaß auf dem Grat und jeder der mal einen mit den Armen rudernden Held 20 Meter über dem Grat fliegen sehen will, muss einfach mal nur eine Weile warten. Irgendeiner fliegt immer.
Re: nette geschichten
Krawum_WoA - 09.07.2006, 22:43
KDL (Kinder des Lichts, eine Alli gilde) verwüstet Goldshire
Nun musste sich Krischan fast einen neuen Platz suchen, um ein bischen Ruhe zu finden. Grad ein wenig erholt vom letzten Besuch in Molten Core macht er sich auf den Weg, um am Steg bei Jerods Landeplatz ein wenig zu angeln. Kaum aus Goldshire raus erkennt er aber, dass hier etwas nicht stimmt. Kein Vogelgezwitscher, keine Eber weit und breit und nicht einmal ein paar Defias, die sich sonst in den Büschen verstecken, bis Krischan vorbei ist.
Angekommen beim Steg - oder dem was davon übriggeblieben ist - blickt schon eine Stormwindwache verdächtig interessiert auf den Gildenwams von Krischan. Während der Paladin die Überreste der Hütte und des Stegs begutachtet, kommt die Wache mit einer Hand am Schwertgriff (was Krischan natürlich nicht entgeht) auf ihn zu.
Krischan denkt schnell nach und versucht die Situation gleich mit einer nette Bemerkung zu entspannen. "Hallo Herr Wachtmeister. Schicke Platte, die ihr da anhabt. Hatten sie hier ein kleines Problem mit großen Drachen?"
"Nein, nein" entgegnet die Wache, "Ein großes Problem mit kleinen Hexern. Hier kam vor kurzem so ein Gnom vorbei auf der Suche nach Euch. Wie ich hörte, hat einer der Dockarbeiter den kleinen nur freundlich gegrüßt, worauf der Hexer etwas ungehalten reagierte und den armen Kerl bis rüber nach Lakeshire geschossen hat."
"oOOO" denkt Krischan.
"Damit nicht genug", fährt die Wache fort "Kurze Zeit später kam noch ein Fräulein aus eurer Gilde hierher und dann ging es richtig los. Irgendwie hatten die beiden zunächst einen kleinen Disput, dann gab es größeres Geschrei und dann brach hier die Hölle los. Das Ergebnis versuchen wir grade zu sortieren. Könnt ihr die Geschichte vielleicht ein bischen aufklären?"
"Nun ja" erwidert Krischan, "Es gab da einen kleinen Zwischenfall im geschmolzenen Kern. Irgendwie wurde den beiden von Shazzrah der Gehirn verwirrt. Da ich bei uns in der Gilde als Mentalklempner bekannt bin, wollte die beiden mich wohl aufsuchen, damit ich das repariere. Wie ich das sehe sind die beiden unglücklicherweise zugleich hier angekommen und dann gab es wohl eine kleine Entladung."
"Kleine Entladung?" die Wache kann sich nur mühsam beherrschen. "Wir müssen Erzdruiden des Zirkel von Cenarius anwerben, damit die Schäden an der örtlichen Flora und Fauna beseitigt werden können. Wache Thomas wird seinen Dienst wohl erst in vier Wochen wieder aufnehmen können und Hogger ist vor Schreck bis in die Pestländer geflüchtet."
"Ich verstehe Sir", Krischan salutiert ehrfurchtsvoll, um die Wache etwas zu beruhigen. "Ich werde zusehen, dass wir das beim nächsten mal im geschmolzenen Kern etwas besser in den Griff bekommen und alle nötigen Massnahmen ergreifen, dass es zu solchen Hirnverwindungen nicht wieder kommt."
Die Wache zögert erst, lässt es dann aber doch dabei bewenden und wendet sich wieder der Beseitigung der Schäden zu. Krischan atmet erleichtert auf und wendet sich wieder Goldshire zu. Im Vorbeigehen schubst ein noch ein paar verkohlte Reste von ein paar Defias-Räubern unbemerkt unter einen Busch.
Jetzt muss Krischan sich erstmal für die nächste Zeit einen anderen Angelplatz suchen. Vielleicht bei Lord Hydraxis? Dort ist es immer schön ruhig.
Re: nette geschichten
Krawum_WoA - 09.07.2006, 22:44
Krischan im Geschmolzenen Kern
Geduldig steht Krischan in der Reihe vor dem Kristall nähe der Blackrocktiefen und wartet darauf, dass ihm Einlass gewährt wird. Heute geht es wieder in den geschmolzenen Kern mit den Gefährten. Ganz schön teurer Spaß, denkt sich Krischan und betrachtet seine frisch reparierte Rüstung. Anfangs sind seine Leute schon ganz schön verdroschen worden, von den ganzen Elementaren und Riesen.
Aber mittlerweile hat Krischan sich dran gewöhnt und es kommt ihm vor als sei seine Plattenrüstung von ewigen eingedellt und wieder ausgebeult werden schon richtig geschmeidig geworden. Wenn das so weiter geht, kann ich sie bald an einen Schurken verscherbeln, grummelt er und berührt den Kristall.
In der Höhle sammeln sich schon seine Mitstreiter. Stolz blickt Krischan zu seinen Paladin Kollegen; Ein kurzes Nicken, mehr ist nicht notwendig. Magiebegabte Plattenträger verstehen sich auch ohne große Worte.
Krischan fällt auf, dass mache Gruppen so ihre eigenen Rituale für die mentale Vorbereitung auf diese Herausforderung haben. Die Krieger stehen meist schon weit vorne, begutachten ihre Waffen und trommeln sich ab und an mit den Fäusten auf die Brust. Vorbereitung auf die Begegnung mit den geschmolzenen Riesen und Zerstörern wahrscheinlich. Vielleicht klopfen sie sich auch nur den Staub aus der Plattenrüstung, den sie sich Tanaris-Wrestling Event eingefangen haben. Wer weiss das schon.
Schurken sind kaum zu sehen. Aber das ist ja nichts neues. Die haben es hier auch ganz schön schwer, stehen sie doch meistens in vorderster Linie bzw. dahinter und werden ordentlich vermöbelt. Da die Heilkundigen alle Hände voll zu tun haben, die um Schläge bettelnden Plattenkrieger am Leben zu halten, müssen sich die Schurken schon darauf verlassen, dass wenigstens die Paladine ab und zu ein paar Heilzauber für sie erübrigen.
Jäger tun, was Jäger so tun. Stehen rum und diskutieren die Stärke ihrer Schusswaffen, Taktiken bei den Gegner und tun ansonsten alles, was sie davon abhält sich über die mannigfachen Gefahren nachzudenken, die in einer solchen Höhle auf sie lauern. Nur geringe Ausweichmöglichkeiten und selten Platz sich dahin zu begeben, wo Jäger am liebsten stehen: Maximaldistanz zum Gegner.
Die seidengewandeten Wasserspender und die professionellen Sanitäter stehen meist relativ still in der Ecke und sammeln die Gedanken. Für die beiden Gruppen bedeutet bedeutet ein solcher Raid schon eine gewaltige Umstellung im Gegensatz zu den sonstigen Ausflügen nach Stratholme oder Scholomance.
Wohingegen die Heiler schon ab der ersten Sekunde des Kampfes alle Hände voll zu tun haben, die akut unter Beschuss stehenden Krieger am Leben zu halten - die lassen sie sonst schon gerne mal ein bischen zappeln - müssen die Magier sich zusammenreißen nicht schon ab der ersten Sekunde ihre mächtigsten Schadenszauber rauszuhauen. Für letztere wohl die größte Herausvorderung im geschmolzenen Kern.
Nur Melano kann Krischan bei besten Willen nicht entdecken. Aber naja, der wird schon auftauchen. Man kann ja auch nur für einen Begrüßungsschubser nicht jeden kleinen Stein umdrehen, um den Hexenmeister zu finden.
to be continued ...
Re: nette geschichten
Krawum_WoA - 09.07.2006, 22:46
SCHÄDELBRUMMEN
Krischans Kopf dröhnt immer noch wir ein kaputter Roboschreiter als er gegen Mittag endlich an seinem Lieblingsplatz am Steg angekommen ist. Dort taucht er erstmal seine Brummschädel in das eiskalte Wasser, was die örtliche Wasserflora dazu veranlasst augenblicklich zu verdorren (Das das unter der Wasseroberfläche passiert spricht für den Alkoholpegel den Krischan immer noch mit sich herumträgt).
Man war das eine schöne Feier. Nicht nur Krischan war vor der Kathedrale zu Tränen gerührt, als die Braut in ihren wunderschönen Kleid den Fuß der Treppe erreichte. Dort wartete bereits ein richtig schmucker Elf auf seine holde Gefährtin.
Der Priester sah zwar aus, als hätte schon vor der Hochzeit im Zwergenviertel schon das ein oder andere Starkbier in sich hineingeschüttet, aber so sind die nunmal. Kurz nach Trauung ging dann ein richtiges Feuerwerk in der Kathedrale hoch.
Krischan hatte alle Hände voll zu tun, vor der Kirche die Stormwind Feuerwachen davon zu überzeugen, dass hier keine Hordenraidgruppe in der Kirche ihr Unheil treibt sondern lediglich ein paar ausgelassene Kinder des Lichts ihrer überbordenden Freude Ausdruck verleihen. Dass dabei so der ein oder andere Vorhang verdampfte und der Kaplan etwas angesengt wurde, fiel wohl eher unter die Kathegorie: Wo KDLer feiern gehe icht ohne ausreichend Feuerresistenz hin.
Nach der Feier in Stormwind haben sich dann alle ins Hinterland aufgemacht, wo Farcsabe und Lunadan die Gäste zu einem Umtrunk am Wasserfall eingeladen hatten. Sehr schönes Plätzchen dort findet Krischan. Es begann also ein lustiges porten und fliegen, wobei der ein oder andere an diesem Abend mehr von den öslichen Königreichen gesehen hatte als je zuvor, bevor er den Wasserfall endlich gefunden hatte.
Dort angekommen ging die Party erst richtig los. Manch einer hätte gut und gerne ein paar Wasseratmungstränke gebrauchen können, weil er betrunken - oder sollte man sagen sturzbesoffen - die Wasseroberfläche nicht wiedergefunden hat.
Dann kam das übliche Hau-Mich und Ich-hau-dich-auch Duell Geplänkel. Das flogen richtig die Fetzen erst die Klamotten runter und dann die Fäuste. Krischan musste erstmal lernen, dass Fernkämpfern, selbst wenn sie Stoff tragen nur schwer beizukommen ist. Aber trotz erheblichem Alkoholpegels hat er sich wacker geschlagen.
Zum Schluß lagen dann die meisten mehr oder abgekämpft im Gras und haben sich die letzten Reste Starkbier und billigen Fusel geteilt. Nahegelegene Horden Siedlungen wurde verschont. Der ein oder andere hätte mit seinem Methanol-Atem selbst Onyxia Konkurrenz gemacht und unbeteiligte Zivilisten mit einem gut gezielten Rülpser flachgelegt. So ist keine Ehre zu gewinnen.
Am nächsten morgen dann, machte Krischan sich auf zu seinem Steg und hat den Greifen bei jedem Flügelschlag verflucht. Trotzdem hat es viel Spaß gemacht.
Re: nette geschichten
Krawum_WoA - 09.07.2006, 22:48
Krischan meets Ahab
"Mach dich mal weg da!"
Wäre Krischan nicht ein unerschrockener Held, hätte ihn diese dreiste Störung seiner Angelfreuden vielleicht ein wenig mehr Emotionen abgerungen als ein kurzes Zucken der Augenbrauen.
So ein Mist aber auch. Grade einen fetten Barsch an der Angel und dann sowas.
Langsam legt Krischan die Angelrute beiseite und überlegt.
Wer das wagt muss mindestens ein ausgewachsener Paladin-Kollege, ein leicht übermütiger Krieger oder ein durchgeknallter Hexenmeister sein. Vielleicht sogar ein Schurke? Aber ein Satz mit ganzen 5 Worten? Ne kein Schurke. Also was tun?
Erst Hammer der Gerechtigkeit, dann heiliger Schock? Oder doch ein subtiler Siegel des Befehls und einfach draufhauen".
Langsam dreht Krischan sich um und endeckt:
Einen Magier!
Kaum so alt, dass er sich aus der Kappelle gewagt hat aber hier schon dicken Larry machen. Aber Krischan ist ein netter Paladin und daher begrüßt er den Stoffträger freundlich:
"Schickes Kleid hast Du da an! Willst auf dem Steg hier ne Modenschau veranstalten?"
Der Magier mustert Krischan mit einem abschätzigen Blick
"Nein, ich komme grade aus dem Holzfällerlager. Ich soll für so ein Tussi rote Halstücher sammeln. Die Defias Banditen hier sollen die tragen".
"Na dann man los! Lass dich nicht aufhalten." Krischan dreht sich wieder um, nimmt seine Angel und wirft sie wieder aus.
"Du solltest dich lieber verziehen. Wenn ich hier gleich meinen diabolischen Feuersturm entfache wird dein Blechkleid anfangen zu glühen, sich der Steg unter dir in Asche auflösen und der Fluss bis runter nach Lakeshire verdampfen."
"Na dann mal los!" Krischan schüttelt nur unmerklich den Kopf und richtet den Blick wieder auf seine Angel.
Hinter ihm fängt es an zu knistern. Britzel --- Rausch --- BAMMM
"Hey wo kommen die alle her? Hilf mir du Nichtznutz von einem Paladin! Ich brenn euch weg Defias-Schurken! Da und Da. Spürt meine Macht! Aaaahhhh"
Stille
[Ahab] flüstert: Rezz mich!!!!
Krischan ist ein wirklich netter Paladin und so belegt er den armen Magier wieder, nicht ohne vorher die Defias zu beseitigen.
"Sei dir gegönnt Paladin, die Ehre zu haben, ein ehrenwertes Mitglied der Magiergilde zu beleben."
"Ich danke für die Ehre" Spinner sagt Krischan "Und ich möchte euch zu Diensten sein. Wisst ihr wo ihr jede Menge Defias-Kopftücher finden könnt?"
"Ist mir grade entfallen"
"Geht einfach in die Todesminen und sucht dort nach Magister van Cleef. Der hilft freundlichen Magiern besonders gerne auf die Sprünge. Und leert eure Taschen, denn der Magister ist sehr großzugig und hat viele Geschenke!"
"Natürlich, Dann werde ich mich mal gleich auf den Weg machen. Buffs kannste dir sparen, die reichen nichtmal bis zur Späherkuppe."
Und so sitzt Krischan weiter am Steg und fragt sich, wie es dem Mage in den Todesminen ergeht.
Krischan
PS: [Suche nach Gruppe Westfall][Ahab]: Packesel für Deadmines Boss-Run gesucht! Keine Pala-Nulpen!
PSS: Krischan = Ahab = Gunnar = Gespaltene Persönlichkeit
Re: nette geschichten
Krawum_WoA - 09.07.2006, 22:50
Was ist Altruismus
Wie ihr alle wisst (Diese Geschichten fangen immer so an. Ich weiß, dass ihr es nicht wisst, sonst müsste ich es nicht aufschreiben.), ist Krischan nicht nur ein Elite-Paladin, sondern auch ein großer Philosoph. Wenn er nicht grade Untote von ihrem Leid befreit, sitzt gerne auf dem Steg bei Jarods Landeplatz, sinniert über das Leben und füttert die Fische.
Anfangs war das ganz schön anstrengend. Da lungern nämlich auch ein paar Defias-Lumpen rum, die nicht selten selbst die Fische füttern wollten; mit Krischan. Aber mittlerweile haben sie ihre Lektion gelernt und wissen, dass Krischan nicht einmal 20 min braucht, um den Ober-Lump van Cleef in den Deadmines an den schiefen Mast seines verrotteten Schiffs zu nageln, und so lassen sie ihn in Ruhe.
So sitzt der Krischan da am Steg und angelt und wälzt die großen Gedanken. Gerne beschäftig er sich mit der Frage, was er tun kann, um nicht nur ein starker sondern auch ein guter Paladin zu sein. Lange hat ihn diese Frage beschäftigt und er hätte nie gedacht, dass ausgrechnet ein Jäger ihn auf den rechten Weg bringen würde.
Gestern ist es passiert und das kam so.
Krischan war eingeladen, bei der Befreiung eines zu unrecht Verurteilten aus den Untiefen des Black Rock zu unterstützen. Soviel hatte er schon gelernt, dass das eine gute Sache ist. Also zieht er los mit seinen Waffenbrüdern, um für die Befreiung des Gefangenen nicht nur eine Belohung zu erlangen, sondern auch um dem großen wahren Ziel ein kleines Stückchen näher zu kommen.
So geht es los; eher im üblichen Rahmen. Sheepen, Metzeln, Reggen; das volle Programm und Krischan ist voll des Glücks über die erlangte Genugtuung Gutes zu tun; seinen Freunden zu helfen und ein guter Pala zu sein.
Endlich den Gefangenen erreicht, kommt der Schock. Kampfmagier Aranxatos verzichtet auf die Ehre der Gefangenenbefreiung zugunsten eines befreundeten Recken Tommankind. Krischan sinkt voll Ehrfurcht auf Knie ob dieser selbstlosen Tat. Zutiefst beschämt, dass nicht er auf diese Idee gekommen ist.
Krischan überlegt. Was tun, um noch Ehrenhafter zu sein. Opfern? Nein, dann fehle ich der Gruppe? Den Magier töten? Nein, kein Gegner. Seine Gedanken rasen.
Zum Glück ist Krusch dabei - seines Zeichens Elite-Jäger und guter Freund von Krischan. Krusch ist Ingeniör und weiß, was Palas wünschen. Kurzerhand kramt er in den Untiefen seiner Taschen und fördert eine kürzlich hergestellte T-GIRK (Transfomiere Gruppe in Raid Verkabelung) hervor.
--- britzel --- ticker, ticker --- schmor --- PAFF
Message: Ihr seid einer Schlachtgruppe beigetreten
Für alle, die es nicht wissen: Questgruppen sind Gruppen in denen man questet, Raidgruppen sind Gruppen in denen man raidet. In Raidgruppen kann man nicht questen, weil mit 40 Kämpen solche Taten zu vollbringen nichts wirklich Tolles ist.
Wie dem auch sei. Krusch hat Krischan gerettet. So konnte nämlich nicht nur der Magier seine Selbstlosigkeit gegenüber dem Häuptling der Gemeinschaft beweisen, sondern alle anderen es ihm gleich tun. Was kann es besseres geben, als Hunderte von bösen Monstern zu erlegen, stundenlang durch die Untiefen des Black Rock zu wandern ohne sich dafür mit schödem Mammon oder billigem Schmuck belohnen zu lassen? Das ist eine richtig gute Tat, die man jetzt sogar nocheinmal erledigen darf.
Somit hat Krusch dem Krischan gezeigt, wie man selbstlos ist. Dazu noch allen anderen, die nicht von alleine auf diese Idee gekommen, auch gleich den rechten Weg gewiesen. Dafür danken wir Krusch.
Und so sitzt Krischan mit einem Lächeln der Erkenntnis im Gesicht auf dem Steg bei Jarods Landeplatz und angelt.
Krischan
PS: Krischan hat übrigens des Nachts noch schnell zwei Gold bei einem örtlichen Reparaturbetrieb für Wohltätige Zwecke gespendet. Um vielleicht doch etwas 'guter' zu sein.
PSS: Altruismus (von lateinisch: alter - der andere und der Endung -ismus) ist die Eigenschaft der Uneigennützigkeit oder Selbstlosigkeit. Unter altruistischem Handeln versteht man allgemein selbstloses Handeln. (Quelle Wikipedia)
PST: Krusch, das konnte ich mir nicht verkneifen.zwinkern Aber sowas kann jedem passieren. Jederzeit wieder mit dir!
Re: nette geschichten
Krawum_WoA - 09.07.2006, 22:51
Peinlich... peinlich
Stehen die Helden der Gilde so gestern vor Maraudon, bereiten sich auf die Instanz vor und besprechen ein bischen die Taktik fragt doch jemand nach dem 'Opfern'.
Für alle, die die Talente eines Paladins nicht kennen: Dies ist eine Fähigkeit sich selbst für einen Mitspieler zu opfern. Dies hat zur Folge, dass der ausgewählte Spieler aus dem aktuellen Kampf entfernt und für eine bestimmte Zeit geschützt wird. Tolle Sache an sich, nur wie der Name schon sagt wird ein Opfer verlangt. Dies ist der Paladin (man munkelt, dass mit Patch 1.9 auch beliebige anwesende Jäger und Gnomen-Magier geopfert werden können, aber das ist nur ein Gerücht.).
Tolles Talent also. Benötig allerdings auch einen Gegenstand (den man selten dabei hat) und hat eine Abklingzeit von 60 min. Also der letzte Rettungsanker vor dem Wipe, um einen Stoffie-Priester die Chance zu geben etwas sinnvolles zum Run beizutragen, sich noch weiter aus dem geschehen zurückzuziehen und dann die Spieler, die ihren Tod nicht verhindern konnten und den Pala, der sich heldenhaft zum Wohle der Gruppe geopfert hat, wiederzubeleben.
Zurück zur Frage. Wie ihr alle wisst ist Krischan ein Elite-Pala und hat immer alles dabei. Auch besagten Gegenstand (1 Stück). Krischan also ganz stolz: "Ich hab's dabei!! Eben noch meine Aktionsleiste sortieren, damit die Opferung auch schnell von der Maus geht." Gesagt getan.
Wie dicht doch die rechte und die linke Maustaste beieinander liegen. Rumms liegt der Pala tot am Boden und Melano aus dem Kampf - der grade nicht stattfindet - entfernt. Für alle die es gestern nicht glauben konnten: Palas können sich nicht totstellen.
Nun wie dem auch auch sei. Um diese Schande zu tilgen muss Krischan jetzt 2 Sachen tun:
1. Mausklicks üben und die Leiste neu sortieren
2. Auf den Knien von Desolace bis in die brennende Steppoe rutschen, um die Heiligen zu besänftigen, die solcherlei Schande sonst gerne bestrafen (3 Wochen nur Stoffrüstung tragen oder so).
Nachtrag:
Die Heiligen sind besänftigt. Krischan hofft, dass der große Daray bestätigen möge, dass Krischan in Stratholme ein 'Göttliches Eingreifen' gelungen ist.zwinkern
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