Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

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    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 02.07.2006, 09:22

    Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg
    Hallo!
    Ich möchte das Tagebuch eröffnen um die Geschichte von mir und Fritz zu erzählen und zu zeigen, dass nicht jedes aggressive Pferd hoffnungslos ist. Und das Liebe immer einen Weg findet! Eigentlich sollte man aus der Sicht seines Lieblings schreiben. Leider kann ich dies nur teilweise. Daher schreibe ich mehr aus meiner Sicht. Wie ich Fritz erlebt habe. Teilweise werde ich auch aus seinen Augen heraus schreiben, aber das kommt weniger vor. Ich hoffe das ich das Tagebuch trotzdem schreiben darf. Auch wenn ich mich nich ganz an die Bedingung halten kann aus den Augen des Pferdes zu schreiben.......
    Ich fang einfach mal an.

    Die erste Begegnung:
    Es war Juni 2005. Ein normaler Sommertag. Ferien. Ich ging ohne Bedenken in den Reitstall. Ich dachte es wäre ein normaler Tag. Aber so sollte es nicht sein. Auf dem Plan stand ich solle "Fritz" reiten. Wir machten uns über den Namen lustig. Wie konnte man ein Pferd Fritz nennen? Ich und meine Mutter gingen ihn suchen. Wir fanden Fritz im Schulpferdestall. Ich stand einem nervösen, braunen Friesenmixwallach gegenüber, der mich aus großen dunklen Augen ansah. Seine Mähne, schwarz, lang und gewellt fiel ihm auf den Hals. Sein Hintern war knochig und für viele hätte er als dünn, knochig und hässlich gebaut gegolten. Doch für mich war er der schönste Wallach den ich je gesehen hatte. Er schnaubte nervös und lief in seiner Box hin und her. Ich ging vorsichtig herein. Als ich ihn streicheln wollte zuckte er weg. Sein Kopf war erhoben, die Augen blickten misstrauisch und Angstvoll auf mich herab. Trotzdem durfte ich ihn am Hals streicheln. Ich spürte unter seinem Fell Narben. Als ich über sie drüber streichelte zuckte er weg und ging in eine Ecke. Ich ging wieder hinaus. Selber holen durfte ich ihn nicht. Ich wartete oben auf ihn.

    Aus der Sicht von Fritz:
    Die Box ist groß. Alles fremde Pferde um mich rum. Wo sind die Menschen die mich her gebracht haben? Wo bin ich hier? Ich will wieder weg. Ich habe richtig große Angst. Da kommt jemand. Wer ist das? Da, eine Frau und ein Mädchen. Sie bleiben vor meiner Box stehen. Was wollen die Beiden? Das Mädchen nennt mich Fritz. Wieso Fritz? Ist das meine Name? Die beiden machen mich nervös. Ob sie was gutes oder was schlechtes wollen? Das Mädchen öffnet die Box. Was will sie denn? Sie streckt die Hand aus. Will sie mich hauen? Ich geh lieber weg. Sie streichelt mich. Ganz vorsichtig, aber trotzdem hab ich etwas Angst. Vielleicht tut die mir doch weh? Sie hat die Narben entdeckt. Ich geh wieder weg. Ich will keine neuen Narben haben. Sie guckt mich an und geht dann raus. Wo gehen die Beiden hin? Ich bin wieder allein. Und nervös. Ich hab Angst das sie mir weh tun werden. Da kommt jemand und holt mich raus. Wo werd ich hin gebracht?



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 02.07.2006, 17:49

    Sein Verhalten
    Sein Verhalten:
    Eine junge Frau brachte Fritz nach oben. Er schaute sich nervös um. Als sie ihn festbande, wieherte er laut. Die Frau putzte ihn ruhig, aber Fritz wurde nur nervöser. Er starrte immer ängstlich auf die Bürsten. Als ein anderes Pferd kam wieherte er so laut, dass ich eine Gänsehaut bekam. Ich stand in seiner Nähe und als die junge Frau ging, stellte ich mich zu Fritz. Der beäugte mich misstrauisch und sah sich dabei immer neugierig um. Die Frau kam wieder um ihn zu satteln. Fritz machte keine Anstalten sich zu wehren, auch die Trense nahm er gerne an. Die Besi erzählte derweil, dass er erst seit 1 Tag da war. Über seine Vergangenheit sagte sie nichts, nur das er schlimmes durch gemacht habe und sehr spät gelegt wurde. Die Frau war fertig und ich schnappte ihn mir um mit ihm zu reiten.....



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 11.07.2006, 12:42


    Der erste Ritt:
    Wir sollten auf den Außenplatz. Super, weder ich noch Fritz kannten den Außenplatz. Fritz hampelte rum, rempelte mich an und wieherte sich die Seele aus dem Leib. Als ich versuchte aufzusteigen blieb er nicht stehen. Der Sattel kam mir entgegen. Super, die Frau hatte den falschen Sattel drauf getan! :roll: So mussten wir mit drei Mann Fritz festhalten. Einer hielt gegen, der andere stellte sich vor Fritz und der Dritte half mir hoch. Endlich saß ich oben und Fritz ging direkt los. Er konnte einfach nicht still stehen. So machte ich alles von oben und ging dann ganze Bahn, auf dem mir völlig fremden Pferd. Fritz wieherte nervös unter mir. Sein ganzer Körper stand unter Spannung und er sah sich hektisch um. Wir sollten antraben und Fritz schoss direkt los um dann wieder stehen zu bleiben. Ich trieb und kämpfte, aber er trabte nicht wirklich. Eine Gerte musste her, mit der er dann auch schön lief. Nur sein Kopf war viel zu hoch, also wurden Ausbinder geholt um es mir einfacher zu machen. So ging es dann einigermassen und wir kurvten auf dem Außenplatz rum. Als es ans galoppieren ging, hätte mich Fritz beinahe runter befördert. Er bockte zweimal und galoppierte dann erst los. Sein Galopp war himmlisch! Wunderbar auszusitzen. Man musste ihn nur überreden zu rennen, denn er war ziemlich faul. Bei jedem neuen angaloppieren, bockte Fritz, was mich etliche Meter aus dem Sattel beförderte. Aber ich blieb oben! So schnell lass ich mich nicht runter hauen! :D Die Stunde ging zu Ende und ich gab Fritz wieder ab. Die Frau brachte ihn wieder weg und so endete die erste Begegnung mit Fritz. Ich mochte ihn nicht besonders um ehrlich zu sein......



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    rotfuchs - 11.07.2006, 16:17


    Die Story ist toll! :D Aber wenn du ihn nicht besonders magst,wie dann Liebe findet immer einen Weg. :? Und weißt du was?Eines meiner 3 Meerschweinchen heißt auch Fritz.Aber er hierß schon so...Wir hatte keine Wahl...



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 12.07.2006, 09:49


    Wie ich den dann anfing zu mögen, das kommt noch. Hehe, ein langer Weg! Eines deiner Meeris heißt Fritz? Ist ja cool! :D

    Der zweite Ritt:
    Der zweite Ritt auf ihm, sollte im September sein. Fritz hatte sich bis dahin nicht wirklich gut benommen. Er war ein Einzelgänger und jagte in den Reitstunden gerne die anderen Schulpferde. Unter den Reitern war er nicht beliebt, wegen seiner sturen Art und der leicht gefährlichen Seite an ihm. Ich mochte ihn ja auch nicht besonders und war somit gar nicht glücklich ihn reiten zu müssen. Diesmal durfte ich ihn selber hoch holen. Fritz war ziemlich stürmisch und ich hatte echt Angst das er abhauen würde. Aber wir kamen heil oben an. Oben blieb er angebunden einfach nicht ruhig stehen. Andauernd drehte er sich, wieherte oder bettelte nach Aufmerksamkeit. :roll: Das putzen war das reinste Chaos, da Fritz mich anrempelte, überrannte oder einfach ignorierte. Trotzdem schaffte ich es, aus dem Erdferkel ein Halbwegs sauberes Pferd zu bekommen. Ja sogar die Farbe erkannte man wieder! :D Beim Satteln hielt er genauso wenig still und mein Geduldsfaden wurde kürzer und kürzer. Zusammen mit meiner Mum schaffte ich es, den Sattel drauf zu bekommen. Zu groß war Fritz nicht gerade. Er ca. 1,70 m groß, ich 1,65 m groß. Das passte, aber durch sein ständiges Rumgezappel machte er es mir nicht einfach. Beim Trensen stellte er sich genauso an. Ich hatte die Trense gerade vor seinem Maul, da riss er den Kopf hoch und mich mit nach oben, da ich nicht losliess, hing ich nun in der Luft. :shock: Also das hatte noch kein Pferd gebracht! Irgendwann senkte er den Kopf und ich bekam die Trense drüber. Auch wenn nur mit Mühe. So ging ich dann in die Halle, wobei Fritz mich immer wieder anrempelte....... :roll:

    Hier mal ein Foto von Fritz:
    http://i1.tinypic.com/1zpjxno.jpg



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    rotfuchs - 12.07.2006, 12:10


    Fritz ist echt süß auf dem Bild...Ja ein Meeri von mir heißt Fritz.Schreibst du auch noch wie das reiten war?



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Anonymous - 12.07.2006, 13:01


    Ich kenne nur des Meerschweinchen von Lisa das Fritz heißt aber sonst keinen. :cry:



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 12.07.2006, 13:50


    Hey ihr Beiden! Schön das ihr mitlest! Da macht das schreiben gleich mehr Spaß! :D Lisa? Klar schreib ich noch den Ritt auf. Und noch viel mehr. Hab viel erlebt mit ihm.

    Der Ritt:
    Das Aufsitzen klappte nun besser. Fritz blieb zwar nicht stehen, aber ich schaffte es trotzdem auf Anhieb rauf. Alles eingestellt ging es los. Fritz ging wieder mit hocherhobenen Kopf ganze Bahn. Ohne Ausbinder würde man seinen Kopf wohl nie runter kriegen. Als uns Romeo, ein Schulpony, entgegen kam, legte Fritz die Ohren flach an und riss den Kopf noch höher. Er reagierte richtig agressiv auf Romeo, der wirklich nichts tat und mit einigem Abstand an uns vorbei ging. Wir durften antraben, wir hatten eine neue RL da unsere eigentliche einen schlimmen Reitunfall hatte und im Krankenhaus lag. Fritz trabte in einem gleichmäßigen Tempo seines Weges und machte alles mit. So stur war er gar nicht. Es war schon über eine halbe Stunde vergangen, da trabte Noel, ein schöner schwarzer Schulpferdrappe an uns vorbei. Fritz legte die Ohren sehr flach an, quitschte auf und drehte sich blitzschnell um Noel zu jagen! :shock: Ich reagierte darauf instinktiv und riss Fritz nach rechts herum. Fritz blieb stehen, während Noel im Renngalopp flüchtete. Fritz stand ganz brav da, als wäre nichts passiert. Trotzdem raste mein Herz und ich wäre am liebsten wieder abgestiegen. Ich ritt trotzdem weiter und galoppierte sogar. Fritz machte nichts mehr, zickte Noel nur an wenn er ihn sah, aber ihn zu jagen wagte er sich nicht mehr. Ich tat den kleinen Ausraster ab. So schlimm war er ja nun wirklich nicht. Was ich da noch nicht wusste. Dieser Ausraster war erst der Anfang von Fritz Jagdsaison!



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    rotfuchs - 12.07.2006, 13:58


    Toll das du soviel aufschreibst!Ist ja richtig spannend! :D



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 12.07.2006, 14:09


    Finde toll das es spannend ist! Schreib nachher aber erst weiter.......



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Anonymous - 12.07.2006, 14:29


    Ich fand das auch spannend.



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    rotfuchs - 12.07.2006, 14:42


    Dann schreib mal schön weiter... :D



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Anonymous - 12.07.2006, 14:53


    Wer????????????????



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    rotfuchs - 12.07.2006, 16:32


    Susi natürlich!



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 13.07.2006, 18:23


    So dann schreiben wir mal weiter! :D Bei so treuen Lesern wie euch Beiden! :D

    Fritz Eskapaden:
    Ich ritt Fritz seit dem September lange nicht mehr und darum war ich auch ehrlich gesagt froh. Denn was ich von ihm hörte war nicht viel versprechend. Fritz jagte die anderen Pferde durch die Halle! MIT Reiter versteht sich. Es kam schon zu häufigen Bisswunden bei den anderen und Keilereien. Das dabei noch kein Schulpferd schwer verletzt wurde war ein Wunder. Führen konnten ihn nur Erwachsene oder ältere Kinder, weil er stürmisch war und die Kleinen einfach hinter sich her schleifte. Unter den Reitschülern wurde Fritz immer unbeliebter. Allgemein galt er als gefährlich, ja sogar als "Monster". Jeder Reiter hatte Angst um sein Pferd, wenn Fritz in der Halle war. Nur die Stutenreiter nicht, denn Stuten ließ Fritz in Ruhe. Er musste spät gelegt worden sein, wahrscheinlich erst mit 8 Jahren. Er führte sich gerne hengstig auf, besonders rossigen Stuten gegenüber. Fritz Verhalten wurde von Woche zu Woche schlimmer. Immer mehr Reiter hatten Angst vor ihm. Ich hörte in der ganzen Zeit nur von seinen Eskapaden, bis ich sie im Dezember erleben durfte.........



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    rotfuchs - 13.07.2006, 18:26


    Nun machs doch nicht so spannend!



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 13.07.2006, 18:37


    Geht ja weiter! :D

    Der dritte Ritt mit Folgen:
    Im Dezember sollte ich Fritz das Dritte mal reiten. Nichts besonderes wie ich fand. Besonders freuen tat ich mich natürlich nicht, aber ich sagte auch nichts dagegen. Als ich Fritz an diesem Tag aus der Box holte, ging er langsam hinter mir her. Nicht stürmisch oder anrempelnt. Ganz normal. Hatte er sich langsam gebessert? Auch beim Putzen stand er still da, hampelte nicht rum und miemte das gelangweilte Schulpferd. Mir kam das Verhalten komisch vor. War Fritz auf einmal brav geworden? Trensen ließ ich diesmal die Stallbesi, da ich nicht nochmal hochgehoben werden wollte. Fritz war sehr brav dabei und er war mir das reinste Rätsel. Ich ging mit einem mulmigen Gefühl in die Halle. Der ruhige Fritz gefiel mir nicht. Ganz und gar nicht. Als ich aufstieg, blieb er ruhig stehen! :shock: Na das kannte man ja nun gar nicht von ihm. Ich ritt an, wobei ich ihn schon um jeden Schritt bitten musste. So ging es die erste halbe Stunde über. Er schlich seines Weges, nur im Galopp wurde er schneller. Ich war gerade rechte Hand, in der Ecke bei A, da passierte es. Rechts neben mir tauchte Schröder auf, vor mir war Noel, hinter mir noch jemand. Ich war umzingelt und nocht ehe ich etwas sagen konnte, bockte Fritz quitschend drauf los und ich rollte seitlich in den Sand. Fritz lief bockend davon und ich rappelte mich erst mal hoch. Ich war leicht verwirrt. Was war da eigentlich passiert gerade? Langsam ging ich zu Fritz, den meine RL eingefangen hatte. Ich stieg wortlos wieder auf, trabte wieder an und da tauchte vor mir Mozart auf. Fritz galoppierte an, ich zog die Zügel nach rechts und Fritz Kopf auf meinen Oberschenkel, doch Fritz wurde nicht langsamer. Ich wollte mich schon festhalten, da bockte Fritz wie wild los. Er ging hinten steil hoch, dann direkt vorne und drehte sich dabei. Ich hielt mich etwas oben, hoffte er möge aufhören, aber er holte Schwung und katapultierte mich vor seine Hufe. Ich landete auf dem Rücken und Fritz galoppierte bockent weiter, während ich mich aufrichtete. Mir tat alles weh. Mein Rücken, meine Arme, meine Knie waren auf. Das Blut kam schon leicht durch meine graue Reithose. Meine RL fing Fritz ein und die Stallbesi setzte sich auf ihn und ließ ihn Runde um Runde galoppieren, bis Fritz wieder klar im Kopf wurde. Dann durfte ich wieder drauf und unter heftigster Angst stieg ich auf. Aber genauso schnell wieder ab, denn ich hielt es einfach nicht aus auf ihm. Andauernd hatte ich Angst das er wieder bocken würde, die Halle war mir zu klein und zu viele Pferde drin. So brachte ich Fritz raus, eine Auszubildene brachte ihn weg und es ahnte niemand, das dies der Auftakt zu Fritz Rodeoshow wurde......



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    rotfuchs - 13.07.2006, 20:29


    Interessant.Und ich dachte schon er hat sich gebessert...War wohl nichts... :(



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 14.07.2006, 11:51


    Das mit dem Bessern Lisa, dauert noch sehr, sehr lange!

    Die Situation danach:
    Das neue Jahr brach an und ich ging wieder reiten. Aber mit einer gehörigen Portion Angst dahinter. Sogar auf Schröder, dem liebsten Schulpferd, bekam ich Angst vor dem nächsten Sturz. Die nächsten Wochen nach dem Sturz waren eine reine Tortur, bis es langsam bergauf ging und ich schließlich die Angst überwand und ohne Sattel ritt. Ich musste mich nur trauen! :D Fritz dagegen besserte sich gar nicht. Seit meinem Abwurf, beförderte er Schüler um Schüler runter. Selbst die richtig guten Reiter hatten Probleme oben zu bleiben. Fritz wurde zu einer Gefahr für die Schüler und wurde aus dem Schulbetrieb rausgenommen und erst mal nur von der Stallbesi und einer Auszubildenen geritten, damit er endlich wieder klar wurde. Aber es stand schlecht um Fritz. Der Januar ging vorbei und im Februar besserte sich Fritz immer noch nicht. Buckeln wurde zu seinem Lieblingssport, genauso wie Pferde jagen. Alle hofften nun darauf, dass er auf die Weide konnte und dort ruhiger wurde. Wenn nicht, würde er verkauft werden, denn es ging so nicht mehr weiter. Dann endlich brach Anfang März die Koppelzeit an und Fritz durfte endlich mal wieder raus......



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    rotfuchs - 14.07.2006, 12:22


    Du machst es schon wieder so spannend!



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 15.07.2006, 14:43


    Ich weiß. Sorry, hatte aber gestern keine Zeit mehr zu schreiben! :?

    Die Weidesaison und Fritz:
    Die Schulpferde durften endlich wieder raus und nun entschied sich, ob Fritz bleiben durfte. Sie durften erst mal nur eine halbe Stunde raus, aber das reichte schon um sich ordentlich auszutoben. Fritz wurde kritisch beobachtet und in den ersten beiden Tagen wurde sein Verhalten besser. Er buckelte kaum noch und die Pferde jagte er eh nicht mehr, da er nun ja engen Kontakt mit den anderen Schulpferden hatte. Es stand gut um Fritz, er sollte bald wieder in den Schulbetrieb rein, als sich sein Verhalten, eine Woche später wieder änderte. Es hatte wieder ein Schüler oben drauf gesessen und war im Dreck gelandet dank Fritz! Der Stallbesi reichte es nun entgültig und ende März stand der Entschluss fest. Fritz würde verkauft werden! :shock:



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    rotfuchs - 15.07.2006, 19:09


    Nein!Schnell weiter!



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 17.07.2006, 11:08


    Mein Praktikum und Fritz:
    So sollte es also sein. Fritz sollte verkauft werden. Ich begann im April derweil mein 3 Wöchiges Praktikum auf dem Hof. Ich hatte seit dem Sturz mit Fritz nichts mehr zutun gehabt. Ich wollte es einfach nicht mehr. In der ersten Woche hatte ich kaum Zeit an Fritz zu denken, doch in der zweiten mutierte ich zu einer Art Betreuerin für ihn. Ich brachte ihn auf die Weide und holte ihn wieder rein, putzte ihn, sattelte ihn oder ging auch mal nur so zu ihm. Ich kam Fritz immer näher und Fritz wurde immer lieber. Trotzdem stand er noch immer zum Verkauf, was mich langsam sehr traurig machte. Dann sollte eine Interessentin für Fritz kommen. Ich wusste dies und wollte mich verdrücken. Das würde ich echt nicht aushalten, dabei sein zu müssen, während er vielleicht verkauft würde. Denn die Frau kam von Köln und würde ihn dorthin auch mitnehmen. :cry: Ich wollte mich also verdrücken, da kam die Besi und meinte :,,Du bist heute für Fritz zuständig. Du putzt ihn, hilfst der Interessentin, erklärst alles und gibst ihr Infos." Das sollte es also sein. Ich sollte tatsächlich dabei helfen, Fritz zu Verkaufen! :shock:



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    rotfuchs - 17.07.2006, 11:11


    :cry: Oh nein!Schnell weiter!



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 18.07.2006, 07:00


    Die Interessentin:
    Ich tat was man mir aufgetragen hatte und holte Fritz aus seiner Box. Der sah wieder aus wie ein Erdferkel und ich musste lachen. Auf dem Weg zum Putzplatz wurde mir immer mulmiger zumute. Vielleicht war das das Letzte Mal das ich ihn hier hoch führte. Oben putzte ich ihn in aller Ruhe, bis sein Fell glänzte. Dann brachte ich ihn langsam wieder weg und versuchte die Zeit tot zu schlagen bis die Frau kam. Ich blieb bei Fritz, schmuste mit ihm und gab ihm Leckerchen. Pünktlich kam die Frau und ich führte Fritz wieder hoch. Ich kam mir vor, als ob ich Fritz auf dem Weg zum Galgen begleiten würde. :cry: Die Frau war nett und hatte Freundin und Sohn mit dabei. Sie hatte schon ein Pferd, was leider gestorben war. Nun wollte sie Fritz als Geländepferd haben. Dazu war Fritz auch bestens geeignet. Er war ehemaliges Geländepferd und es würde ihm sicher gefallen durch die Gegend zu jückeln. Die Frau putzte über Fritz noch mal drüber und fragte mich aus. Ich lobte ihn, sagte die positiven Seiten aber auch das er sehr stur war. Am liebsten hätte ich nur die negativen Seiten aufgezählt, aber es ging hier um einen potentiellen Käufer! Also ließ ich dies sein, brachte Sattel und Trense und wir gingen nach draußen zum Probereiten. Fritz wurde vorher von einem Mädchen abgeritten. Dann stieg die Frau auf. Ich stand am Rand und sah zu. Sie schien sehr ängstlich und traute sich kaum mit der Gerte an Fritz dran. Sie trabte mit ihm, aber er blieb häufig stehen. Irgendwie passten die Beiden nicht zusammen. :? Als Fritz beim Galopp bockte, stieg die Frau danach sehr schnell ab. Sie würde sich nochmal melden war ihre einzige Begründung und sie ging. Wir haben nie wieder etwas von ihr gehört.
    So ging auch mein Praktikum zu Ende. Ich hatte mich wieder mit Fritz angefreundet, reiten wollte ich ihn aber nie wieder. Zu groß war die Angst vor dem nächsten Sturz! Aber es sollte so sein. Nach meinem Praktikum sollte ich Fritz wieder reiten!



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    rotfuchs - 18.07.2006, 11:18


    Ja!Fritz bleibt! :D



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Funny - 19.07.2006, 15:19


    Weiter!



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 22.07.2006, 06:20


    Der erste Ritt nach dem Unfall:
    Als ich erfuhr, dass ich Fritz reiten solle, war ich geschockt und ich bekam eine Heidenangst. Vom Boden aus machte er mir nichts, aber wieder auf ihm reiten? Das wollte ich nun wirklich nicht! Aber ich musste, es gab kein Zurück mehr und mich versuchten alle Krampfhaft zu beruhigen. Aber als Fritz dann einmal bockte, hätte ich am liebsten geheult vor Angst vor ihm. Die Stunde rückte immer näher und als ich mich fertig machte, ließ ich immer die Handschuhe fallen. Meine Hände zitterten, mir war schlecht und schwindelig, aber ich ging trotzdem mutig in die Halle und nahm Fritz entgegen. Langsam stieg ich auf und stellte alles ein. Fritz stand wie eine Eins, kaute auf seinem Gebiss herum und schien zufrieden mit der Welt. Ich dagegen war angespannt und nervös. Ich ritt an und saß in den ersten Runden verkrampft auf ihm drauf. Doch langsam lockerte ich mich, entspannte mich und dann trabte ich an.......



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    rotfuchs - 22.07.2006, 09:11


    Cool!Klappt ja doch gut!Weiter! :D



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 23.07.2006, 08:59


    Ja, das klappte schon!

    Trab und Galopp:
    Ich trabte an und Fritz reagierte sofort. Naja, das war auch klar, denn er wurde vorher ja schon mal geritten. Ich entspannte mich immer mehr und wurde nur nervös, sobald uns ein paar Schulpferde zu nahe kamen. Da achtete ich schon pingelig drauf, dass wir genug Platz hatten. Ich ritt mit Fritz viele Zirkel oder Schlangenlinien um ihn zu beschäftigen und mich lockerer zu machen. Und es half wirklich! Ich wurde von Minute zu Minute lockerer! :D Meine Rlin lobte mich immer häufiger, da Fritz schön ginge im Trab, was bei ihm reine Glückssache ist. Auch das Aussitzen klappte wunderbar. Fritz hatte wunderbare Gänge zum Aussitzen und so viel es mir dort auch nicht schwer locker zu bleiben. Als meine Rlin dann meinte, wir könnten ja die Bügel überschlagen, wollte ich das dann aber doch nicht. Das traute ich mir noch nicht zu und Fritz traute ich auch nicht so Recht. So durfte ich die Bügel behalten!
    Dafür sollte ich aber als erstes galoppieren. Ich schluckte den Gedanken herunter, dass ich genau nach dem ersten Galopp geflogen war, und gab mutig die Galopphilfe. Fritz sprang sofort an und da war er wieder. Dieser wunderbare Galopp wo man bei normalen Tempo schon denkt, dass man fliegt! Meine RLin lobte mich, Fritz galoppierte nämlich mit schöner Knieaktion. Im Spiegel sah man das auch. Er warf die Beine schön nach oben! :D
    Ich galoppierte noch oft und viel. Dann war die Stunde zu Ende, ich brachte Fritz weg und hatte ein gutes Gefühl. Die Stunde lief gut und Fritz hatte sich benommen. Ich war also gespannt, wie er beim nächsten Mal drauf wäre!



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    rotfuchs - 23.07.2006, 11:18


    Cool!Weiter! :D



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 25.07.2006, 18:14


    Der nächste Ritt und zwei Interessenten:
    Der nächste Ritt war erst nach zwei Wochen. Fritz war diesmal noch nicht gelaufen und dem entsprechend geladen. Ich wagte es trotzdem, obwohl ich genauso gut nein gesagt haben könnte. Aber ich wollte ihn trotzdem mal reiten. Am Anfang klappte auch alles gut. Fritz arbeitete gut mit, war fleißig und passte auf. Aber nach einer halben Stunde hatte er keine Lust mehr. Wir sollten galoppieren, ich gab die Hilfe, aber Fritz wollte nicht, sondern trabte nur etwas schneller. Also hielt ich mich in Weiser Vorraussicht fest und half mit der Gerte nach. Prompt ging der Hintern hoch, was mich gewaltig erschreckte! Ich hielt trotzdem durch und Fritz galoppierte missmutig an. Geht doch! :wink:
    Wir galoppierten Runde um Runde, wobei wir von zwei Frauen beobachteten wurden. Sie sahen sich Fritz kritisch an und kamen nach der Stunde zu ihm. Es waren zwei weitere Interessenten. Fritz stand ja immer noch zum Verkauf. Sie gingen wieder, aber ihnen hatte Fritz gut gefallen. Sie würden sich melden. Somit gingen sie und liessen mich mit einem schlechten Gefühl zurück..... :(



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    rotfuchs - 26.07.2006, 12:27


    Oh nein!WEITER!



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 26.07.2006, 19:43


    Wie sah Fritz Zukunft aus?:
    Wir hatten nun Mitte Mai und Fritz stand immer noch zum Verkauf. Seine Zukunft war ungewiss. Langsam wurde auch vom Händler gesprochen. Vielleicht würde er ihn nehmen. :cry:
    Außer er änderte endlich sein Verhalten! Aber das war eher unmöglich, denn Fritz galt immer noch als gefährlich. Ich war geknickt, schließlich wollte ich ihn nicht verlieren. Nicht jetzt, wo ich mich gerade wieder ihm näherte! Das durfte einfach nicht sein! :(
    Meine Eltern konnten meine Stimmung nicht mehr länger ertragen und riefen mich eines Tages zu sich. ,,Wir würden dir Fritz gerne kaufen. Sehr gerne sogar! Aber naja, wir haben das Geld nun nicht und naja, du bist ja schon von ihm geflogen und wir wissen nicht wie du so mit ihm auskämst. Deswegen lassen wir das lieber. Tut uns Leid. Aber wie wäre es mit einer RB an einem Privatpferd? K. hat uns da was angeboten. Klingt ganz nett. Was meinst du?"
    Ich hatte geahnt, dass meine Eltern mir Fritz nicht kaufen würden. Aber es tat doch weh, denn nun war Fritz Zunkunft noch undurchschaubarer. Ich hörte mir die RB an. Es klang nett und würde mich von Fritz wegbringen. So würde es nicht allzu weh tun, wenn er weg ginge.
    Ich nahm die RB an, wobei ein Mädchen, M., gar nicht froh war. Denn nun stand Fritz noch mehr auf der Kippe, denn ich war eine der Einzigsten, die ihn reiten konnten im Unterricht. Nun musste ich mich entscheiden. Fritz oder das Privatpferd?



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    rotfuchs - 26.07.2006, 19:57


    Weiter!



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Anonymous - 28.07.2006, 09:36


    Susi, du hast gutte und schpanende gechichten auf lager. Erzäl doch bitte weiter.



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    rotfuchs - 28.07.2006, 10:27


    Die ist ja auch war die Geschichte. :wink:



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 28.07.2006, 18:14


    Cosima? Die "Geschichte" ist wirklich so passiert. Vor wenigen Monaten! Aber trotzdem Danke für das Lob! :lol:

    Meine Entscheidung und wie sehr ich sie bereute:
    Ich überlegte lange hin und her. Das Privatpferd war super. Gut ausgebildet in der Dressur, fing mit Springen an, machte vieles mit und war ziemlich lieb. Aber es fehlte etwas. Etwas was mich einfach mit Fritz verband. Ganz einfach, die Liebe. Denn die hatte ich Fritz gegeben. So stand ich nun vor der Entscheidung. Entweder das gut ausgebildete Dressurpferd oder aber der gefährliche Fritz dessen Herz ich an ihn verschenkt hatte. Ich entschied mich für das Privatpferd. So Recht wollte ich das nicht, aber meine Eltern fanden sie super und redeten auf mich ein. Ich unterdrückte also die Gefühle für Fritz und wollte mich dem Privatpferd öffnen.
    Was soll ich sagen? Es ging nicht. :( S., das Pferd, war nett, sah nicht so übel aus, aber da fehlte etwas. Die Liebe. Sie kam nicht. Ich vertraute S. nicht so sehr. Sie war mir so......komisch. Ich ritt sie einmal Probe, dann wieder in der Reitstunde. Es klappte. Ich hatte noch nie ein so feinfühliges Pferd unter mir gehabt. Noch nie! Dann sollte ich sie wieder alleine reiten.
    Kurz gefasst, ich saß noch nicht mal 10 Minuten auf dem Pferd, da lag ich unten. Weitere 15 Minuten später war ich im Krankenhaus. Verdacht auf Armbruch. Es war Gott sei Dank kein Armbruch. Nur schwere Prellungen, Verstauchungen und Blutergüsse.
    Ich ließ die RB sofort, nach nur 1 1/2 Wochen fallen. S. war einfach zu unberechenbar. Hatte sie mal keine Lust zum Arbeiten, bockte sie einen runter. Wehren durfte man sich nicht, man sollte S. dann zur Belohnung und Besänftigung in die Box stellen. Nein, das war nichts für mich!
    So kehrte ich nach meinem Sturz zu den Schulpferden zurück und sollte direkt als Erstes Fritz reiten...



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    rotfuchs - 29.07.2006, 21:37


    Oh,weidaaa! :lol:



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 31.07.2006, 15:11


    Der Ritt nach dem Unfall auf S.:
    Es war nun schon Juni und ich war nicht sonderlich begeistert Fritz reiten zu müssen. Meinem Arm ging es nicht gerade berauschend gut und mein Knie war immer noch dick, aber ich wollte trotzdem reiten. Also schwang ich mich in den Sattel und hoffte, Fritz habe einen guten Tag!
    Hatte er dann auch! Ich musste zwar kräftig treiben, aber Fritz bockte nicht und machte nach einer halben Stunde alles was ich wollte. Es lief wunderbar! :D
    Ich war glücklich und zufrieden. Das Thema RB hatte ich abgehakt. Eigentlich! Aber in der nächsten Woche entdeckte ich einen Aushang. Es wurden RB auf Schulpferden angeboten. Darunter auch an Fritz. Er würde also nicht verkauft werden! :)
    Ich machte mir so meine Gedanken und mich ließ der Gedanke nicht mehr los, Fritz als RB zu haben. Also fragte ich mal vorsichtig nach, was denn so von Fritz zu Hause gehalten wurde. Es kam nieder schmetterndes heraus! :cry:



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    rotfuchs - 31.07.2006, 15:49


    Weiter! :D



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 01.08.2006, 12:03


    Die Meinung meiner Familie:
    Meine Oma sah mich an und meinte :,,Den Fritz? Von dem halte ich nichts! Wer den freiwillig nimmt, der ist verrückt! Ich bin froh das du ihn nicht haben willst! Ich glaube das würde ich nicht zulassen!"
    Mein Opa hielt sich daraus und meine Mum auch. Nur mein Paps gab einen Kommentar ab. ,,Der Fritz ist doch gefährlich! Der sollte schon längst weg sein! Gut das du ihn nicht haben willst, als RB!"
    Somit war das Thema erst mal für mich gegessen. Wie sollte ich schließlich fragen ob ich die RB haben durfte, wenn alle gegen ihn waren?
    Ein paar Tage später hielt ich es nicht mehr aus und ich fragte meine Mum.......



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    rotfuchs - 01.08.2006, 12:14


    Schnell weidaaaa! :lol:



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 05.08.2006, 10:26


    Meine neue RB?:
    Meine Mum war erst mal nicht begeistert. Eine RB an Fritz? Sie wusste es nicht genau, sagte aber, wenn ich unbedingt will dann ja! Auch der Rest der Familie war einverstanden und so schrieb ich eine E-Mail an die Stallbesi K., ob ich die RB haben dürfte. Ich wartete und wartete, aber es kam keine Antwort. Mein Paps rief sie dann an. Sie hatte gerade eine Mail zu mir geschickt! :D
    Ich ging gucken. Tatsächlich da war sie. Eine kurze Beschreibung von Fritz, wo er gut ging und so. Dann die Einladung zu einem Proberitt, ob ich auch alleine ohne ihn klar käme!
    Wir sagten zu und so fuhren wir Sonntags zu dem Proberitt......



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    rotfuchs - 05.08.2006, 10:58


    Schnell weiter! :D



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 06.08.2006, 08:28


    Der Proberitt:
    Wir gingen dann am Sonntag zum Proberitt. Als wir im Stall ankamen, sah ich, das Fritz schon von einem M?dchen bewegt wurde. Was sollte denn das? :?
    Nun gut ich wartete bis das M?dchen die Ausbinder abmachte. Ich sagte so :,,Du musst die nicht abmachen, ich ?bernehme den nun." Das M?dchen sah mich verwirrt an und meinte dann schnippisch :,,Aber der ist meine RB." Ich wusste erst nicht was ich tuen sollte, sagte dann aber :,,Es ist alles mit der Stallbesi abgekl?rt. Au?erdem hat Fritz noch keine RB!" Das M?dchen stieg dann ab, nicht ohne eine Disskussion anzufangen, wo sich der Vater munter mit aufregte. Mir sollte es egal sein, bei mir war alles abgekl?rt!



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    rotfuchs - 13.08.2006, 09:04


    Weiter!



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 14.08.2006, 20:05


    Der Ritt:
    Fritz war schon fertig und nassgeschwitzt. Das Mädel hatte kaum, oder eher keine Schrittpausen gemacht. Und das wo es so heiß draußen war. Also wollte ich nur kleine Sachen machen. Ein wenig Trab und Galopp. Fritz lief in allen drei Gangarten brav und fleißig seines Weges. Obwohl er sehr müde war. Also hörte ich nach einer halben Stunde auf.
    Ich ritt draußen trocken. Die RB wollte ich auf jeden Fall haben!
    Nachdem ich Fritz versorgt hatte, gingen wir die Stallbesi suchen. Ich durfte die RB haben! :D
    So hatte ich die RB an Fritz übernommen! :)



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    rotfuchs - 17.08.2006, 06:37


    Ja!Geht es noch weiter?



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 17.08.2006, 12:34


    Ja geht es! Hat sich viel getan!

    Wie ging es weiter?:
    Ich hatte nun die RB an Fritz, wir hatten nun schon Juli. Ich und Fritz, ja wir kamen immer besser mit einander klar. Er legte langsam sein hengstiges Verhalten mir gegenüber ab und wurde schmusiger. Von der Weide liess er sich nun problemlos holen und auch beim reiten alleine Sonntags, bockte er nicht mehr. Da machte er alles was ich wollte. Nur in der Stunde, ja da war es ein Problem, denn da bockte er immer noch. Ich gewöhnte mich irgendwie dran, wir wurden ein wirklich eingespieltes Team, sodass ich Ende Juli, Sonntags, nach dem Reiten den Sattel abmachte, mich ohne drauf setzte und ohne Sattel im Gelände trockenritt! So tief war das Vertrauen schon gegangen! Ich liebte Fritz über alles das wusste!
    Der August kam und mit ihm der grauenhafteste Monat überhaupt, denn ab da passierte etwas schlimmes.......



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    rotfuchs - 19.08.2006, 08:16


    Schnell weiter!



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 19.08.2006, 17:13


    Der letzte Monat von mir und Fritz:
    Der Monat fing an, am 2.8.2006 hatte ich meine letzte Stunde mit Fritz. Nur wusste ich da leider überhaupt nichts von! Es war wie immer, Fritz und ich lieferten wieder eine gute Stunde ab. Ich brachte den Dicken auf die Weide, wobei er Mist baute, mich anstieg und eine Frau beissen wollte. Ich war sauer auf Fritz und entliess ihn ohne Äpfel auf die Weide. Woher hätte ich wissen sollen, dass dies der letzte Moment sei, in dem wir uns sehen werden? Ich fuhr nach Hause mit dem Gedanken, Sonntag würde wieder alles besser laufen. Es war aber nur ein Gedanke.
    Am Tag danach, dem 3.8.2006 einem Donnerstag, erhielt mein Paps eine Sms von K. Darin stand: "Fritz kommt kurzfristig nach Leverkusen. Er wird am 19. wieder da sein. Susanne soll solange Schröder reiten."
    Ok, ich war nicht erfreut, aber damit konnte ich leben. Schließlich waren es nur 1 1/2 Wochen. Vielleicht würde uns die Auszeit gut tun?
    Die Woche verging und am nächsten Mittwoch dem 9.8.2006, erfuhr ich dann von einer Freundin, dass Fritz zum Verkauf stände. Drei weitere Leute bestätigten dies und sagten, dass Fritz schon die ganze Zeit über zum Verkauf stand. Auch da, wo ich die RB an ihm übernommen habe!
    Die Interessenten kamen immer, wenn ich nicht da war. Mich traf das alles sehr. Das konnte doch nicht wahr sein! Doch es war so! Fritz stände zum Verkauf in Leverkusen.
    Und ja, im Stall deutete alles auf eine Nicht Wiederkehr hin! Seine Box war besetzt, da wo sein Sattelzeug hing, war nun anderes, sein Namensschild ab, sein Name durchgestrichen. Nichts erinnerte mehr an "meinen" Dicken. K. sagte nichts, sie wüsse nur nicht ob N., die Angestellte in Leverkusen, Fritz wieder hergeben würde.
    So verging auch diese Woche!
    Ich weiß bis heute nicht, was nun Sache ist. Heute müsste Fritz wieder da sein, aber K. meldet sich nicht. Wir haben schon einen neuen Hof in Aussicht, denn das mache ich nicht mehr mit. Ich lasse mich doch nicht so hintergehen! Besonders wir bezahlen noch Geld!
    Hiermit möchte ich Abschied nehmen von meinem Dicken, den ich so geliebt habe! Uns blieben nur 1 Monat und zwei Wochen RB! Eine Zeit die ich nicht mehr missen möchte!
    Als ich das Tagebuch anfing, war er noch bei mir. Nun ist er weg und hat eine große Leere hinterlassen. Ich bin noch nie so verletzt worden!
    Ich kann auf dem Laufenden halten, was denn nun ist. Am Mittwoch reite ich z.B. auf dem Neuen Hof. Mal schaun!

    Ein Bild zum Abschied:



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 30.08.2006, 12:06


    Auch wenn niemand mehr mitlesen tut, ich schreib trotzdem weiter!

    Der neue Hof:
    Der neue Hof ist super! Viel besser als der Alte! Man kann sich die Schulpferde aussuchen, wobei darauf geachtet wird das keins zu oft geht! Die Pferde sind super ausgebildet, wohlgenährt und gut umsorgt!
    Sie bocken nicht und die RL ist nett! Auch der Unterricht ist was ganz anderes!!!!!!
    Ich bin nun immer da. Auf dem alten Hof hab ich mich abgemeldet.



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    wolf99 - 30.08.2006, 20:54


    Wie kommst du darauf, dass keiner mehr mitliest?
    Ich mach das auf jeden Fall.
    Es tut mir wahnsinnig leid, dass du nun nach dem ganzen hin und her doch Abschied von Fritz nehmen musstest und alles so hinterhältig gelaufen ist!
    Ich wünsche dri viel SPaß auf dme neuen Hof und hoffe, dass du auch dort ein Pferd so in dein schließen kannst wie Fritz, auch, wenn es nicht mehr dasselbe sein wird wie mit Fritz.
    Schreib bitte weiter und berichte über den neuen Hof und die Pferde.
    Liebe Grüße,
    Bianca



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 02.09.2006, 09:17


    Ja weil sich niemand mehr meldete und so. War ziemlich still hier!
    Danke! Ich hoffe auch das ich da mal so ein Pferd finden werde. Auch wenn es nicht das selbe sein wird. Aber die Schulpferde dort sind auch nett......


    Also ich hatte jetzt schon zwei Reitstunden. Die Pferde dort sind wirklich lieb und sehr gut ausgebildet! Kein Gebocke oder dergleichen!
    Der Unterricht macht echt Spaß und ich lerne viel! Ab nächste Woche werd ich dann von den Stunden mehr schreiben! :)



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    wolf99 - 13.09.2006, 07:38


    Juhu Susi,
    na, wo bleibt denn das weitere Tagebuch?
    Mich interessiert es immer noch. Leider bin ich zur Zeit nicht so oft online, aber wenn ich da bin, guck ich immer gleich nach.
    Also bitte, schreib weiter.
    Liebe Grüße,
    Bianca



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 13.09.2006, 14:50


    Ich hatte eigentlich keine Lust mehr zu schreiben, weil niemand sich meldete und so! Aber da du so schön geschrieben hast Wolf99 schreib ich weiter! Und sei es nur für dich und mich! :)


    6.9.2006:
    An diesem Mittwoch, meinem dritten Mittwoch dort, nahm ich mir freiwillig den Haflinger Niki! Niki ist nicht sehr beliebt bei den Reitschülern. Er ist eben ein typischer Haflinger. Stur und Disskussionsfreudig! Ich empfinde ihn als wirklich nicht schlimm. Viele sagen er reagier auf nichts. Weder auf den Schenkel noch auf die Zügel. Aber das ist nicht so! Naja, ich bin durch Fritz und die anderen wirklich schlimmeres gewohnt und Niki ist für mich die reinste Wohltat! :lol:
    So nahm ich ihn freiwillig, wo mich niemand verstand! Niki ist aber wirklich ein lieber und sehr ruhig beim putzen! Ich mag ihn wirklich ziemlich gerne, obwohl Haflinger nicht meine Lieblingsrasse sind.... :?

    Die Stunde verlief gut! Ich besser mich langsam und habe ein Lob abbekommen, was ich nun überhaupt nicht kenne! Im alten Stall gab es nur nörgeleien, schreien und Angst! Vor einer bestimmten RL hatte ich immer Angst! Aber diese Stunden sind ganz, ganz anders!
    Ich und Niki........Das passt irgendwie. Wir haben zwar mal hier, mal da disskutiert, aber nichts weltbewegendes! Und das wichtigste..........kein BOCKEN! Es ist wirklich eine Wohltat für mich, endlich keine Angst haben zu müssen, runter zu fliegen!

    Auf die heutige Stunde freue ich mich schon riesig! Mal schaun wie diese wird und ob ich mir wieder Niki nehme! :D



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    wolf99 - 13.09.2006, 19:48


    Oh das kenne ich auch mit den sturen Haflingern. :lol:
    Das ist doch echt schön, wenn man einen Reitverein, oder überhaupt Verein gefunden hat, wo man sich wirklich wohl fühlt.
    Schreib bitte weiter!
    Liebe Grüße,
    Bianca



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 15.09.2006, 19:46


    Ja das ist der typische Hafi! Ein kleiner Stursack! Aber solche Pferde brauch ich irgendwie! :lol:
    Ja ich glaub mit dem Verein werd ich glücklich! Hoffe ich zu mindestens!
    Reitest du eigentlich auch?



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    wolf99 - 16.09.2006, 13:23


    Nein, dass ist hier viel zu teuer. Ich gehe zqweimal die Woche auf den Hundeplatz.
    Aber ich bin 9 Jahre lang immer wenn wir in Österreich waren auf Isländern geritten und halt ab und an auch auf anderen Pferden, aber am liebsten auf Isländern.
    Liebe Grüße,
    Bianca



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 16.09.2006, 19:25


    Achso.................
    Hundeplatz ist ja auch nicht schlecht! Stell ich mir cool da vor!



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 22.09.2006, 15:10


    So dann berichte ich mal von der letzten Stunde!

    20.9.2006:
    Ich hatte mir Withney ausgesucht. Eine liebe Stute, die aber wohl lieber ein Rennpferd sein würde! Besonders im Galopp! Unsere RL E. war in Urlaub, deswegen sollten wir mit G. haben! Dem Chef höchst persönlich! :shock:
    Aber G. war total nett! Wir waren nur 6 Leute! Deswegen durften wir auf beiden Händen reiten! Ich und Withney kamen gut zurecht und G. gab hilfreiche Tipps!
    Dann kam der Galopp. Erst auf dem Zirkel, dann ganze Bahn. Withney gab direkt Gas und ich hatte das ganze Pferd am Zügel hängen, bis wir bremsten! Nun übten wir das langsame galoppieren die ganze Seite runter! Es klappte! :D
    So beendeten wir die Stunde mit etwas Theorie!
    Ich freu mich schon auf die nächste Woche!



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 28.09.2006, 12:48


    27.9.2006:
    Ich hatte mir wieder Niki ausgesucht. Wir waren 5 Leute und hatten wieder mit G., dem Chef. Ein so lieber Mensch! *Seufz*
    Die Stunde lief gut. G. zeigte mir wie ich die Gerte richtig hielt und ich galoppierte sogar ohne Bügel und schaffte es, Niki eine ganze lange Seite zu galoppieren!
    Es machte richtig Spaß und in der Box betüddelte ich den kleinen Hafi noch etwas. Ich mag ihn, auch wenn er stur ist! Aber er ist ein tolles Pferd! :)

    Nächste Woche haben wir dann wieder E.



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 05.10.2006, 16:54


    4.10.2006:
    E. war doch nicht da, also hatten wir wieder G. Ich hab mir diesmal Kia ausgesucht. Eine Stute die erst seit gut zwei Wochen da ist. Sie kommt aus Holland und niemand weiß so Recht, was man dort mit ihr gemacht hat. Sie ist ziemlich steif und geht deswegen am Anfang, als wäre sie stocklahm. Kia ist eine sehr liebe Stute, nur hat sie weder Selbstvertrauen in sich oder einem Menschen. Sobald man sie an Aufgaben heran führt die sie nicht kennt/kann, wird sie nervös und ängstlich. Ich und G. haben mit ihr Schenkelweichen geübt, aber als sie zu nervös wurde haben wir es aufgehört. Ich hab Kia dann viele Volten gehen lassen und wurde von G. gelobt, weil alles so gut klappte! Dann sollten wir galoppieren. Ich weiß nun, Kia kann nicht richtig galoppieren. Kreise schon mal gar nicht! Der Galopp lief also nicht so berauschend, aber alles in allem war es wieder eine gute Stunde!



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 12.10.2006, 12:53


    11.10.2006:
    E. war nun endlich da und ich durfte zwischen Niki, Whitney und Kia entscheiden. Ich entschied mich für Whitney.
    Ich putzte die kleine Zicke und stieg dann auf. Wir waren zu 7. Auf meinen Wunsch hin, übten wir das Schenkelweichen. Ich kann es ja gar nicht und so erklärte mir E. mit viel Geduld die Hilfen, bis es einigermassen klappte. Es ist zwar noch nicht perfekt, aber der Ansatz ist da!
    Danach durften wir normal arbeiten. Whitney hatte wohl ihren sturen Tag. Sie wollte am Anfang partou nicht Zirkel gehen und galoppierte immer mal wann sie wollte, aber das bekam ich in den Griff.
    E. meinte auch, dass ich mich gebessert hätte. Meine Beine lagen nun ruhiger und das Gesamtbild sah besser aus!



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 21.10.2006, 18:37


    18.10.2006:
    An diesem Tag hatte ich mir Whitney genommen. Eigentlich wollte ich das Schenkelweichen üben, aber dass liess ich dann sein, weil Whitney ziemlich lauffreudig an diesem Tag war. Sie rannte mir unterm Hintern weg und ich galoppierte nur auf dem Zirkel. Außer wenn die kleine Hexe mir ganze Bahn ausbüxte. :x E. half mir dann ein wenig und ich schaffte dann einen ruhigen, versammelten Galopp! Somit beendete ich den Galopp dann und übte das ruhig traben. Was aber nicht klappen wollte. Mal schaun wie es nächste Woche wird!



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 28.10.2006, 09:13


    25.10.2006:
    An diesem Mittwoch nahm ich Niki! Wir waren 9 Leute! E. liess uns erst mal selber machen und nach anfänglichen Disskussionen klappte es ganz gut. Nur das ich wieder falsch trieb! :cry: Aber das bekomme ich auch noch hin! Irgendwann! E. liess uns dann die Bügel überschlagen. Wir sollten auch ohne galoppieren. Davor hatte ich etwas schiss, aber ich traute es mich doch! Dann machten wirt Quadrillenreiten! Und es machte soooooooo Spaß! Ich und meine Partnerin C auf Scotty machte die Sache super! Wir wurden oft gelobt! :D
    Danach galoppierte ich noch zweimal. An diesem Tag verlor ich mein Herz ganz an den Hafi! Er war einfach super!



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 05.11.2006, 11:01


    Mittwoch 1.11.2006:
    E. bekam an diesem Tag Migräne, so machte G. den Unterricht. Ich nahm mir wie immer Niki! Niki war lieb wie immer und nach anfänglichen kleinen Disskussionen lief es wunderbar. Er galoppiert nun die ganze Bahn runter und wir kommen immer besser klar! Ich hab echt mein Herz an dem kleinen verloren! :D



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 11.11.2006, 12:16


    Mittwoch 8.11.2006:
    Ich erfuhr an diesem Mittwoch, dass Nikki auf einem Martins Zug sei. Also musste ich jemand anderes nehmen. Aber ich konnte mich nicht entscheinden und E. gab mir Whitney. Ich machte Zimtzickchen fertig und gondelte dann in der Dunkelheit zur Halle. Die ersten paar Minuten lief alles gut und auch der Galopp. Dann aber machten wir Abteilungsreiten. Ich kam an Vorletzte Stelle und alles ging gut, bis wir eine Einzelaufgabe machen sollten. Die sah so aus:
    Man reite aus der Abteilung heraus, galoppiert an, einmal aussen rum, pariert bei X durch, wechselt aus dem Zirkel, galoppiert sofort wieder, pariert bei X wieder durch und galoppiert solange, bis man an seiner Stelle in der Abteilung ankommt. Eigentlich einfach. Doch irgendwie ahnte ich, dass es nicht gut gehen würde. Ich kam an die Reihe und Whitney raste direkt los. Doch ich stoppte sie bei X, wechselte und galoppierte wieder an. Diesmal langsamer. Dann wechselte ich wieder, galoppierte an und es passierte! Whitney ging durch. Ich bekam Panik und liess sie ganze Bahn rennen. E. rief ich solle die Gerte fallen lassen. Das tat ich und zog. Aber wir bremsten nicht. Ich bekam Panik, richtige Panik. Ich sah mich schon liegen, da liess E. zumachen! Jemand stellte sich Quer und Whitney stoppte. Ich zitterte am ganzen Körper, die Arme, die Beine und ich reihte mich ein. E. erklärte mir ganz ruhig, was ich in solchen Situationen tuen sollte. Danach lösten wir die Abteilung auf und ich trabte zögerlich wieder an. Whitney war immer noch geladen und ich ritt irgendwann Schritt. Nun war es passiert! Das erste Mal Angst......



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 19.11.2006, 10:35


    Mittwoch 15.11.2006:
    Ich nahm wieder Nikki. War irgendwo ja klar! Wir waren 6 Leute! Und das mit Leuten aus der 20.00 Uhr Stunde zusammen! Also sehr wenig!
    Nikki und ich hatten große Probleme. Irgendwie klappte es nicht so Recht. Entweder er rannte von dannen, oder blieb stehen! Ich verzweifelte beinahe!
    E. erkannte das Problem dann. Ich war einfach zu hart in den Händen. Ich zog einfach immer an den Zügeln und da machte Nikki nicht mit. Verständlich! Also lernte ich plötzlich, dass es anders ging! Etwas vollkommen neues! Ich hatte nie wirklich gelernt sanft mit den Zügeln zu reiten!
    Ich werd noch lange brauchen bis ich das so kann! Aber ich werd es lernen!

    Zeitgleich erfuhr ich, dass Fritz wohl wieder zurück kommen sollte........Zurück nach K.



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 24.11.2006, 14:46


    22.11.2006:
    Wie immer nahm ich Nikki an diesem Tag. Wieso mich E. noch fragte war mir ein Rätsel!
    Ich genoss die Zeit bei "meinem" Hafi. Durch den Stress auf der Arbeit hatte ich kaum Entspannung und Nikki tat mir da einfach nur gut!
    So putzte ich ihn in Ruhe und kuschelte mit ihm. Was ich besonders süß fand war, dass Nikki mir aus der Box entgegen sah und mit sogar entgegen kam. Außerdem folgte er anstandslos!
    Ich machte von Beginn an klar, dass ich der Chef, ritt dabei aber weicher und liess die Zügel lang. Und siehe da es klappte. Zwar musste er hin und wieder diskutieren, aber der Galopp verlief blendend! Und E. hatte nichts zu beanstanden!
    Nikki zeigte außerdem seine Ruhe. Als es hinter uns knallte und danach ein Reiterloser Hafi an uns vorbei stürmte und vor uns bockte, blieb er die Ruhe selber und ich hatte erstaunlicher Weise keine Angst. Da vertraue ich Nikki zu sehr! Alles in Allem war der Mittwoch eine Erholungsoase!



    Re: Tagebuch von Fritz und mir : Liebe findet immer einen Weg

    Susi1990 - 01.12.2006, 14:06


    29.11.2006:
    Wir hatten U. E. war gegangen. Ich hatte mal wieder Nikki. Nach anfänglichen Spinnereien von anderen Pferden, eines stieg sogar weil es wohl so kalt auf einmal war, lief die Stunde ruhig. U. ist eine genauso gute Reiterlehrerin wie die anderen und mit Nikki lief es einfach nur super. Selbst der Galopp von der Abteilung weg lief blendend!



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