Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

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    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    gode - 01.07.2006, 15:17

    Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund
    Ich bin über die Meldungen gestern und der Herausnahme fast aller Topfavoriten immer noch sehr schockiert.
    Ich habe mich wieder sehr auf die diesjährige Tour gefreut und natürlich auch gehofft, dass Ulle nochmal was reisst!

    Ich denke, dass wenn sich die jetzt im Raum stehenden Anschuldigungen, bis hin zum organisierten Doping bewahrheiten, wird das ein schwerer Schlag für den Radsport.
    Ich pers. bin überzeugt, dass da momentan kein 'unschuldiger' fahrer mehr über die Bildschirme flimmert :cry: ... leider.

    Ich hoffe man kriegt diesen Sumpf irgendwann mal wieder trocken.

    Gode 8) 8) 8) (der bis auf ein wenig Bier-Doping sauber ist :mrgreen: )



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    ChrisM - 01.07.2006, 15:26


    Ich habe mich auch sehr auf das Duell Ullrich-Basso gefreut und habe dann erfahren, dass keiner der beiden teilnimmt :shock:

    Na ja, selbst ich als wirklich begeisterter Verfolger der "großen Schleife", bin gerade am Überlegen ob ich sie überhaupt verfolgen werde. Wer weiß wer da nicht noch alles gedopt ist :n21: :n10:

    Gruß,
    Chris



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    Konter - 01.07.2006, 15:41


    Hi,

    natürlich ist es ein harter Schlag für den Straßenradsport, ABER dieses deutliche Vorgehen gegen das Doping setzt doch vielleicht ein Zeichen.

    Das Duell Ullrich - Basso fällt aus....na und? Jetzt rückt Andreas Klöden in den Vorgrund und ich bin gespannt was Er aus seiner Rolle als Kapitain machen kann. Auch das Team Geroldsteiner ist plötzlich in "gelbes" Licht getaucht. Es wird auf alle Fälle wieder eine harte Tour. Habt Ihr euch mal die letzte Woche angeschaut :lol: :lol: ui ui ui :lol: :lol:
    Nach der Woche sind die Fahrer bestimmt noch froher wieder in paris zu sein als die Jahre zuvor.

    Ich werde mir aber werder von gedopten Fahreren, Medizinern noch Chemikern den Spaß an der Tour vermissen lassen.

    In diesem Sinne....Tritt rein Du Lusche.... :lol:

    Gruß, Joachim



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    gode - 01.07.2006, 16:56


    Konter hat folgendes geschrieben: Hi,

    natürlich ist es ein harter Schlag für den Straßenradsport, ABER dieses deutliche Vorgehen gegen das Doping setzt doch vielleicht ein Zeichen.

    Das Duell Ullrich - Basso fällt aus....na und? Jetzt rückt Alexander Klöden in den Vorgrund und ich bin gespannt was Er aus seiner Rolle als Kapitain machen kann. Auch das Team Geroldsteiner ist plötzlich in "gelbes" Licht getaucht. Es wird auf alle Fälle wieder eine harte Tour. Habt Ihr euch mal die letzte Woche angeschaut :lol: :lol: ui ui ui :lol: :lol:
    Nach der Woche sind die Fahrer bestimmt noch froher wieder in paris zu sein als die Jahre zuvor.

    Ich werde mir aber werder von gedopten Fahreren, Medizinern noch Chemikern den Spaß an der Tour vermissen lassen.

    In diesem Sinne....Tritt rein Du Lusche.... :lol:

    Gruß, Joachim

    Das wiederum fällt mir schwer, da für mich auch das Vertrauen in die Fahrer, die jetzt noch dabei sind, ebenfalls gestört ist ... ich sag's mal so:
    Ein Großteil von denen fährt doch nur deshalb noch mit, weil sie noch nicht erwischt wurden :cry:

    In diesem Sinne ...

    Gode 8) 8) 8) (der jetzt ganz fest den Portugiesen die Daumen drückt)



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    ChrisM - 01.07.2006, 17:04


    Konter hat folgendes geschrieben: Hi,

    Jetzt rückt Alexander Klöden in den Vorgrund und ich bin gespannt was Er aus seiner Rolle als Kapitain machen kann. Auch das Team Geroldsteiner ist plötzlich in "gelbes" Licht getaucht. Es wird auf alle Fälle wieder eine harte Tour. Habt Ihr euch mal die letzte Woche angeschaut :lol: :lol: ui ui ui :lol: :lol:
    Nach der Woche sind die Fahrer bestimmt noch froher wieder in paris zu sein als die Jahre zuvor.

    Gruß, Joachim

    Klöden in allen Ehren- aber mit wem duelliert er sich eigentlich ?? :D
    Für mich ist durch das Sperren der ganzen Favoriten ein Großteil der Brisanz der TdF verloren gegangen. Und eben diese hat mich immer wieder bewegt bei heißen Temperaturen vor den Fernseher zu hocken - wer gewinnt das Duell Ullrich-Armstrong-Beloki-Mayo-Zubeldia-Basso?
    Aber welche Duelle wird es geben, welche besonderen Rivalitäten sind gegeben - leider KEINE.

    Bin mal gespannt wer die Tour für sich entscheidet.
    Eine erste Überraschung haben wir ja schon: Hushovd im gelben Trikot nach dem Prolog.

    Gruß,
    Chris



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    chungas revenge - 01.07.2006, 17:30


    Sicherlich wird dies ein großer Rückschlag für den Radsport werden und die Attraktivität der Tour senken. Andererseits habe ich noch keinen offizielle Bestätigung für ein Dopingvergehen von Ulle gelesen oder gehört, welches einen Ausschluß notwendig gemacht hätte. Insofern noch keine offizielle Schuld festgestellt und bewiesen wurde, gilt er als unschuldig. Es ist peinlich, dass man ihm keine Chance zur Gegenprobe gegeben hat, wie andere Teams ihren Fahrern auch.

    Um Mißverständnissen vorzubeugen, für mich sind Radsportler auch weit davon entfernt, Unschuldslämmer zu sein, Doping ist auch kein Kavaliersdelikt und ich bin auch kein Ulle-Fan.

    Was mich und einige radsportbegeisterte Bekannte auf die Palme bringt, ist das Verhalten der Deutschen Telekom, die in vorwegeilendem Gehorsam ihren Fahrern das Vertrauen entzogen und sie ohne Schuldspruch suspendiert hat, ohne einen endgültigen Beweis abzuwarten. Hätte sich der sportliche Leiter oder der Teamsprecher vor das Mikro gestellt und einen endgültigen Beweis und Indizien geliefert, wonach zweifelsfrei die Schuld bewiesen wäre, könnte ich dieses Verhalten voll und ganz akzeptieren. Das ist aber nicht geschehen.

    Für mich passt das ins Bild der Telekom, die sich nur an ihrem Image orientiert und bei bloßen Verdachtsmomenten, die ihrem Image schaden könnten, ihre Helden wie eine heiße Kartoffel fallen läßt. Wenn sich der Bösewicht wieder gefangen hat und durch sportliche Erfolge das Image des Konzerns wieder gehoben werden kann, sonnt man sich gerne wieder im Ruhm des Helden und scheut auch vor einer erneuten Verpflichtung des einstiegen Übeltäters nicht zurück. Alles was der stromlinienförmigen und gestylten Führungsriege mit der Teflonweste aus der Bonner Konzernzentrale nicht passt oder die eigene Karriere gefährdet, wird ohne Rücksicht auf Verluste und Skrupel gnadenlos ausradiert. Ich arbeite in Bonn, glücklicherweise nicht bei der Telekom, und bekomme viel mit. Ob beim Personalabbau oder wenn Flecken die magentarote Weste besudeln könnten, die Vorgehensweise ist immer gleich.

    Bloß nicht den Imagegewinn durch die Fußball-WM und die positive Grundstimmung gefährden!

    Das Ulle sich darauf eingelassen hat, zeugt auch nicht gerade von Charakterstärke. Doch er hat wohl ein finanzielles Angebot bekommen, das er nicht ablehnen konnte.

    Was würde aber geschehen, wenn Ulle wirklich unschuldig ist? Wahrscheinlich würden die Herren Pressesprecher mächtig herumeiern und von einem großen Mißverständnis sprechen und ein Schuldiger im Ausland ausgemacht. Man selbst habe ja immer an die Unschuld geglaubt, aber nicht anders handeln können...

    Wegen mir können sich die Fahrer jetzt einen Wolf radeln, ich schaue mir nichts von der Tour an.

    Gruß Chunga



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    Konter - 01.07.2006, 18:19


    chungas revenge hat folgendes geschrieben:

    Was würde aber geschehen, wenn Ulle wirklich unschuldig ist?

    Wegen mir können sich die Fahrer jetzt einen Wolf radeln, ich schaue mir nichts von der Tour an.

    Gruß Chunga

    Was aber wenn Ulle gedopt hat?

    Dem Team müssen wohl sehr deutliche Beweise vorliegen, würde man sonst das heißeste Eisen aus den Feuer nehmen? Image hin oder her. Der Schaden für den Sport wäre ungleich gewaltiger würden mitten in der Tour
    die Fahrer aus der Wertung genommen. Auch viele der Anderen Teams haben die Zeichen verstanden. Ulle ist schon mal aufgefallen und man kann Pillenulle oder Pastabaumann glauben oder nicht. Bei Ullrich ist zumindest die Bereitschaft da etwas zu nehmen oder zu tun was sich für einen Sportler nicht in Ordnung geht.

    Über dem ganzen Straßenradsport hängt ein Hauch von Epo das ist klar. Und gerade deshalb bin ich als ehemaliger Radsportler für dieses harte durchgreifen. Ich würde sogar noch weiter gehen, bei mir wären auch die Dulder und Mitwisser dran.

    Doping ist Betrug, ist der Diebstahl des Lohnes für harte Arbeit und kann deshalb nicht im Ansatz geduldet werden. Für mich gibt es da keine Grautöne nur schwarz und weis. Solche Ulkurteile wie im Fall der griechischen Sprinter darf es einfach nicht mehr geben.

    Gruß, Joachim



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    chicagojaner - 01.07.2006, 20:05


    Heute morgen hat einer im ZDF Interview geäußert:

    Die TOP 100 in der Weltelite sind sowieso gedopt :puke: !!!

    Ich schaue seit 2 Jahren kein Radsport mehr an. Erst wieder wenn diese beweisen das sie inzwischen sauber sind.

    Sprich: Frühestens in 5 Jahren :evil: :(



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    chungas revenge - 01.07.2006, 21:01


    Hi Joachim,

    wenn Ulle gedopt hätte und es würde mitten in der Tour auffallen, erginge es ihm wie Sportlern aus anderen Sportarten, die bei der Dopingkontrolle erwischt wurden. Ausschluß aus dem Turnier, Sperre, Aberkennung der Titel und er wäre als ertappter Sünder in seinem Alter sportlich erledigt. Der Schaden für den Sport wäre theoretisch auch nicht größer als bei anderen Sportarten. Nur wird die Tour im TV übertragen und könnte finanzielle Verluste durch den Rückgang der Einschaltquoten bringen, was die Sache brisanter als einen Dopingfall beim Biathlon macht. Das öffentliche Interesse ist einfach größer.

    Hätte die Telekom eindeutige Beweise, die zu 100% eine Schuld bewiesen, könnte das entsprechend in den Medien kommuniziert werden. Da ich in dieser Hinsicht nichts gehört habe, sehe ich nur zwei Möglichkeiten. Entweder fehlt der letzte Beweis oder man rückt deshalb nicht mit der Sprache heraus, weil evtl. noch andere Verantwortliche aus der sportlichen Leitung, Trainer, Betreuer oder aus dem Konzern davon gewußt haben und das ganze Ausmaß des Skandals vertuscht werden soll. Vielleicht sucht man auch eine interne Einigung mit Ullrich. Spekulationen sind mit einer solchen PR-Strategie jedenfalls Tür und Tor geöffnet.

    Niemand möchte griechische Verhältnisse wie bei Olympia. Ich bin auch gegen Doping und Manipulation im Sport, sehe aber auch das Recht auf eine faire Behandlung eines Beschuldigten bis zur Klärung der endgültigen Schuldfrage. Ob einer irgendwann etwas genommen hat oder dazu neigt, darf im konkreten Fall keine Rolle spielen. Dann hätte er nach dem ersten Vergehen schon nicht mehr starten dürfen. Es geht nur um den aktuellen Fall und da ist er für mich so lange unschuldig, bis das Gegenteil eindeutig bewiesen ist. Sobald er überführt ist, soll er die volle Härte des Gesetzes, dann auch als Wiederholungstäter, spüren und ggf. auch mit finanziellen Regressansprüchen konfrontiert werden, aber eben erst dann.

    Es liegt sowohl an der Telekom, alle Karten zur Begründung der Suspendierung offen auf den Tisch zu legen als auch an Jan Ullrich, ein Geständnis mit der vollen Wahrheit und der Nennung aller Beteiligten abzulegen, falls die Vorwürfe stimmen sollten. Das könnte aber evtl. für viele Beteiligte unangenehm werden. Ansonsten erhält die Sache durch das Mauern der Verantwortlichen weiterhin einen faden Beigeschmack.

    Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten und er gedopt haben, hat er dies sicherlich nicht alleine planen und durchführen können. Zumal man der Überzeugung war, dass der gute Ulle aufgrund seiner ostdeutschen Vergangenheit ein "Babysitter-System" (General-Anzeiger Bonn von heute) benötigte, also eine Rundumbetreuung. Man traute ihm eigenverantwortliches und selbständiges Handeln wohl nicht zu.
    Eine eindeutige Klärung liegt daher sicherlich im öffentlichen Interesse.

    Um die Zukunft der Tour braucht man sich keine Sorgen zu machen, die nächsten "attraktiven Zugpferde" und spannende neue Duelle kommen bestimmt. Das erledigen notfalls die Dramaturgen aus den Rennställen und den Medien selbst und bald sind wieder neue Stars geboren. Dieses Jahr dürfte von der Attraktivität her verloren sein, doch die Räder werden sich weiter drehen.

    Gruß Udo



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    Clipper_Wood - 01.07.2006, 22:22


    Na ja, mal ganz ehrlich: Gibt's da wirklich noch Leute, die an den sauberen Hochleistungssport glauben?? Ich kaufe keinem einzigen der Topradler ab, dass er absolut sauber fährt. Genausowenig glaube ich daran, dass in irgendeiner anderen Sportart, in der Doping tatsächlich stark leistungssteigernd wirkt, die Weltspitze darauf verzichtet. Ich hatte seinerzeit mit 16 aufgehört TT zu spielen und mich daraufhin jahrelang dem Kraftsport verschrieben (bitte keine blöden Kommentare jetzt..:mrgreen:). Selbst damals war es in diesem Sport schon so, dass ohne Stoff nicht mal eine Studiomeisterschaft über die Bühne ging. Von regionalen Wettbewerben, wie beispielsweise einer Hessenmeisterschaft, will ich da gar nicht reden. Durch gemeinsames Training mit Leichtathleten, Kampfsportlern und Boxern hat man schnell mitbekommen, dass auch in diesem Sportarten ab einem gewissen Niveau das Doping absolut üblich ist. Lediglich die Präparate und Anwendungsweisen unterschieden sich mitunter - die Ziele waren die gleichen. Dies war ein ganz wesentlicher Grund für mich gewesen, den leistungsbezogenen Kraftsport aufzugeben. Ich hatte damals gemerkt, dass ab einem gewissen Level selbst kleinste Leistungssteigerungen nur noch mit extrem konsequenten Training zu erreichen waren. Dies wäre nicht weiter schlimm gewesen, wenn man sich nicht mit Leuten hätte messen müssen, die auf vernünftiges Training/Ernährung gänzlich verzichtet haben und stattdessen den bequemen Weg gegangen sind. Da war die Fragestellung einfach: Mittmachen oder seinlassen. Ich bin heute heilfroh, dass ich mich für ersteres entschieden hatte. Übrigens: Nach aussen hin hat auch die Kraftsportszene schwer daran gearbeitet, sich sauber zu verkaufen. Ich kann mich noch gut an den ganzen Wind im Verband erinnern, als man selbst Bodybuildung olympisch machen wollte. Da wurde getestet auf Teufel komm raus und alle "Fachorgane" schrieben regelmäßig gegen das Doping, nicht ohne natürlich wenige Seiten weiter die neusten Muskelmonster auf Hochglanzseiten zu feiern. Wenn ich mir die Topstars von heute anschaue und mit denen von damals vergleiche, dann ist das noch mal ein Quantensprung bei dem auch dem Dümmsten auffallen muss, dass das nicht einfach mit besseren Training und gesundem Obst zu schaffen ist.

    Das Grundsatzproblem mit dem Doping ist doch einfach die Tatsache, dass niemand wirklich daran interessiert ist, dass Bestmarken nach unten korrigiert werden müssen. Wenn heute alle Athleten auf einmal sauber sind, dann gibt es bis auf weiteres keine neuen Rekorde mehr. Der Zuschauer würde dies mit sinkenden Quoten honorieren und die Werbewirtschaft entsprechend reagieren. Kein Sportverband kann an so etwas interessiert sein.

    Insofern lobe ich mir das Tischtennis: Da ist der Wert der Chemiekeule doch sehr stark begrenzt und es ist bei weitem nicht so viel Geld im Spiel, dass da irgendwelche "Fachleute" für kreativ werden würden. :) :) :)

    @Chunga: Wo arbeitest Du denn in Bonn? Beim gelben Riesen? ;)



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    Konter - 01.07.2006, 22:31


    Hi Udo,
    ich kann da einfach nicht so besonnen sein wie Du, also Staatsanwalt am Sportgericht wäre ich mit Sicherheit sehr gefürchtet. :D :D

    Aus eigener Erfahrung weis ich wie leicht man an Mittelchen kommen kann. Eine Mail, 500 Euro und schon hast Du leckersten Sachen.
    Auch schon mit der Wahl des Sportmediziners kann man als Aktiver seine Abgrenzung zum Dopingsumpf deutlich machen. Wahrscheinlich entspringt meine zugegebenermaßen radikale Meinung beim Thema Doping den Erfahrungen die ich gemacht habe.

    @Chicagojaner
    Ganz so schwarz sehe ich die Entwicklung im Straßenradsport nicht.
    Alerdings stimmt es, dass im Korb der Top100 mehr als zwei, drei faule Äpfel liegen.

    Gruß, Joachim



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    billibanni - 01.07.2006, 23:12


    Die Tour de France ist doch seit einigen Jahren nichts anderes, als ein Betriebsausflug der Dopingindustrie. Von daher ist die Veranstaltung für mich völlig uninteressant.


    Uwe



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    chungas revenge - 02.07.2006, 00:29


    @ Joachim

    Deine konsequente Position gegenüber dem Doping ist vollkommen o.K. Es soll ja auch kein Schuldiger entkommen. Für eine lückenlose Aufklärung ist es aber wichtig, die Hintergründe aufzuklären und auch die Herren mit den "sauberen Händen" aus dem Hintergrund nicht zu schonen. Basso fühlt sich unschuldig und geht jetzt juristisch gegen die Telekom vor und hat versucht, Einblick in die Dossiers zu erhalten. Leider sind diese aber nicht aufzufinden. Der Betroffene weiß selbst nicht konkret, auf welche Hinweise sich sein Ausschluß gründet. Bei Ullrich sickerten Infos durch, Rudi Pevenage habe mit einem Dopingarzt aus Belgien über SMS kommuniziert. Ullrich konnte kein Kontakt zum Arzt nachgewiesen werden. Irgendwie alles etwas seltsam. Für mich wieder ein Indiz, dass da nicht sauber gearbeitet wird.

    @Clipperwood

    Die Fallbeispiele aus dem Kraftsport, speziell Bodybuilding und Gewichtheben kenne ich auch. Ich kenne einen Bodybuilder, der sich Gorilla-Hormone hat spritzen lassen, um beim Muskelaufbau Fortschritte zu machen. Skrupelose Ärzte schrecken gegen entsprechende Honorare vor nichts zurück. Es gibt aber auch Fälle beim Turnen und Eiskunstlaufen, wo Mütter durch Hormonspritzen Einfluß auf die körperliche Entwicklung ihrer Kinder während der Pubertät nehmen wollten.

    Sauberer Sport ist ab einer bestimmten Leistungsgrenze in vielen Sportarten ein frommer Gedanke. :cry:

    Beim "gelben Riesen" in Bonn arbeite ich nicht - oder habe ich mich in Hochspeyer etwa so langsam bewegt :twisted:

    Ich wickele gerade noch die letzten Studien in einem kleinen privaten Institut für psychologische Marketingforschung ab und werde mich demnächst beruflich verändern. :wink:

    Gruß Chunga



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    Clipper_Wood - 02.07.2006, 00:43


    chungas revenge hat folgendes geschrieben: Sauberer Sport ist ab einer bestimmten Leistungsgrenze in vielen Sportarten ein frommer Gedanke. :cry:
    Das ist der Kern meiner Aussage. Radsport gehört defintiv zu diesem Kreis der Sportarten, da dort mit Doping viel erreicht werden kann. Umso mehr freue ich mich darüber, dass die derartigen Möglichkeiten beim TT sehr stark eingeschränkt sind. Solange Dopingmittelchen im besten Fall bei Belägen Anwendung finden und die Gegner, die mit diesen Mittelchen spielen in der Mehrheit trotzdem schlagbar sind, kann man diesen Sport auch ohne Magenschmerzen seinem Nachwuchs empfehlen. Die Chancen, dass dieser den Sport auch in höherem/hohem Alter noch auf ordentlichem Niveau betreiben kann, sind auch aus diesem Grund wesentlich höher als bei den vielen Sportarten wo der extreme körperliche Verschleis noch chemisch beschleunigt wird..... :roll:



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    chungas revenge - 02.07.2006, 00:46


    Solange Marvin nicht an "verbotenem Kleber" schnüffelt, sehe ich auch keine Gefahr für Leib und Leben :D

    Gruß Udo



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    chicagojaner - 02.07.2006, 15:00


    Konter hat folgendes geschrieben:
    ...
    @Chicagojaner
    Ganz so schwarz sehe ich die Entwicklung im Straßenradsport nicht.
    Alerdings stimmt es, dass im Korb der Top100 mehr als zwei, drei faule Äpfel liegen.

    Gruß, Joachim

    Damit wir uns richtig verstehen. Die Direktion der Tour bewundere ich für ihre Geradlinigkeit. Denen kaufe ich es auch ab das sie den Radsport unbedingt sauber halten wollen.

    Nur ein großteil der Teams die in ihren Reihen ehemalige Dopingsünder (teilweise doppelte Sünder) haben fehlt mir schlichtweg das vertrauen.

    Wenn ich seh wie richard virenque jetzt z.B. gefeiert wird, als ehemaliger Topfahrer, wird mir übel da er auch einer derer ist die gedopt haben.

    Was ich meine im Klartext: Ärzte, Fahrer, Betreuer die im Dopingsumpf stecken sollten nicht gerade für die Topteams, wie es nun mal die Telekom ist, fahren da es einfach unglaubwürdig ist.

    Warum macht Team Telekom keinen DNA Test von Ulle und sperrt ihn für das Rennen? Das ist für mich absolut unbegreiflich. Einzige logische Erklärung: Sie wissen definitiv das er gedopt ist!

    Vielleicht bekommt Ulle jetzt von der Telekom eine dicke Abfindung, hält dafür still und nimmt alles auf seine Kappe.

    Für mich ist jedenfalls die Sperre dubios!!!



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    chungas revenge - 02.07.2006, 15:07


    So sehe ich es auch!

    Gruß Chunga



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    Georg - 02.07.2006, 15:08


    DNA-Test ist auf die Schnelle ned machbar, dauert schon ne Weile, wär wohl kaum bis zum Tourstart machbar gewesen, zudem enthalten rote Blutkörperchen keine Kern-DNA, wenn die Blutproben bei dem Dopingpapst reine Erythorcytenkonzentrate waren, isses dann schwer machbar, nur über Mitochondrien-DNA ;is etwas komplizierter.

    Georg



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    Konter - 02.07.2006, 21:04


    Hi,
    der erste deutsche Erfolg ist unter Dach und Fach.
    Fabian Wegmann vom Team Gerolsteiner hat sich an einen Hubel (Berge sehen anders aus) das Bergtrikot gesichert.

    Gruß, Joachim



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    Moloch - 02.07.2006, 21:33


    Gibt es eigentlich bei der Tour auch Starter die nicht unter Asthma leiden ?
    Da geht das Doping doch schon los.



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    Fuddler - 02.07.2006, 21:40


    Moloch hat folgendes geschrieben: Gibt es eigentlich bei der Tour auch Starter die nicht unter Asthma leiden ?
    Da geht das Doping doch schon los.

    So ein Blödsinn!
    Asthmamedikation hemmt lediglich die Entzündungsreaktion des Körpers in der Lunge. Da eine solche beim Gesunden nicht vorhanden ist, können Cortisol u.a. keine Leistungssteigerung über das natürliche Potential hinaus bewirken, sondern lediglich eine Leistungswiederherstellung. Bei gesunden Menschen haben sie schlicht und einfach keine (positive) Wirkung! Sie dienen also ausschliesslich der Herstellung des Urzustands.



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    Konter - 02.07.2006, 22:20


    Moloch hat folgendes geschrieben: Gibt es eigentlich bei der Tour auch Starter die nicht unter Asthma leiden ?
    Da geht das Doping doch schon los.

    Jetzt kommen wir aber von Kuchenbacken aud Arschbaken. Nicht böse sein, aber Du weist wohl nicht um was es bei Athma geht.

    Bei Straßenradsportlern unterscheidet man zwei Arten von Asthma.
    1. Anstrengungsasthma, das ist eine falsche Reaktion des Körpers auf erhöhte körperliche Anstrengung. Unter dieser Art Asthma lied auch Mark Spitz. Bei Radprofis sie aber eher selten.

    2. Asthma aufgrund erhöhter Patikelimsiion.
    Diese Art Asthma könnte man als eine Art Berufskrankheit von
    Straßenradsportlern nennen.
    Durch das tägliche, mehrstündige Einatmen von Schmutz- und Ruß-Partikel (Feinstaub) auf der Landstraße und entsprechend hoher Atemfrequenz kommt es zu einer dauerhaften Schädigung der Schleimhäute der Atemwege. Dies führt zu einem anschwellen der Atemweg. Von dieser Art Asthma bleiben wirklich nur sehr wenige Straßenprofis verschont.
    Soviel von einem medizinischen Leihen.

    Klar stehen so gut wie alle Asthmamittel auf den Index, aber irgendwie muss das ja behandelt werden.

    Für jeden der sich dieses Gefühl nicht vorstellen kann. Das Fühlt sich an, als ob Dir bei jeden Atemzug einer eine Stahlbürste in den Hals schiebt um auc gleich wieder rauszuziehen.

    Gruß, Joachim

    PS. Für alle die jetzt ihr Rad nicht mehr aus dem Keller holen wollen sei erwähnt, das diese Krankheit beim Training in der freien Natur (Wald- oder Feldwege) so gut wie nie auftritt.



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    Fuddler - 02.07.2006, 22:25


    Konter hat folgendes geschrieben: Moloch hat folgendes geschrieben: Gibt es eigentlich bei der Tour auch Starter die nicht unter Asthma leiden ?
    Da geht das Doping doch schon los.

    Jetzt kommen wir aber von Kuchenbacken aud Arschbaken. Nicht böse sein, aber Du weist wohl nicht um was es bei Athma geht.

    Bei Straßenradsportlern unterscheidet man zwei Arten von Asthma.
    1. Anstrengungsasthma, das ist eine falsche Reaktion des Körpers auf erhöhte körperliche Anstrengung. Unter dieser Art Asthma lied auch Mark Spitz. Bei Radprofis sie aber eher selten.

    2. Asthma aufgrund erhöhter Patikelimsiion.
    Diese Art Asthma könnte man als eine Art Berufskrankheit von
    Straßenradsportlern nennen.
    Durch das tägliche, mehrstündige Einatmen von Schmutz- und Ruß-Partikel (Feinstaub) auf der Landstraße und entsprechend hoher Atemfrequenz kommt es zu einer dauerhaften Schädigung der Schleimhäute der Atemwege. Dies führt zu einem anschwellen der Atemweg. Von dieser Art Asthma bleiben wirklich nur sehr wenige Straßenprofis verschont.
    Soviel von einem medizinischen Leihen.

    Klar stehen so gut wie alle Asthmamittel auf den Index, aber irgendwie muss das ja behandelt werden.

    Für jeden der sich dieses Gefühl nicht vorstellen kann. Das Fühlt sich an, als ob Dir bei jeden Atemzug einer eine Stahlbürste in den Hals schiebt um auc gleich wieder rauszuziehen.

    Gruß, Joachim

    PS. Für alle die jetzt ihr Rad nicht mehr aus dem Keller holen wollen sei erwähnt, das diese Krankheit beim Training in der freien Natur (Wald- oder Feldwege) so gut wie nie auftritt.

    Wobei Anstrengungsasthma und Allergisches Asthma durchaus zusammen auftreten können.
    Asthmamittel stehen nur auf dem Index, um prophylaktischen Einnahmen aus der falschen Annahme der Leistungssteigernden Wirkung zu verhindern. Denn jede Medikation ist ein Risiko, und vorneweg steht bei jedem Sport die Gesundheit der Athleten!

    Gruß, Bernhard, seit diesem Jahr (allergischer) Asthmatiker



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    Moloch - 03.07.2006, 00:34


    Konter hat folgendes geschrieben: Moloch hat folgendes geschrieben: Gibt es eigentlich bei der Tour auch Starter die nicht unter Asthma leiden ?
    Da geht das Doping doch schon los.

    Jetzt kommen wir aber von Kuchenbacken aud Arschbaken. Nicht böse sein, aber Du weist wohl nicht um was es bei Athma geht.

    Bei Straßenradsportlern unterscheidet man zwei Arten von Asthma.
    1. Anstrengungsasthma, das ist eine falsche Reaktion des Körpers auf erhöhte körperliche Anstrengung. Unter dieser Art Asthma lied auch Mark Spitz. Bei Radprofis sie aber eher selten.

    2. Asthma aufgrund erhöhter Patikelimsiion.
    Diese Art Asthma könnte man als eine Art Berufskrankheit von
    Straßenradsportlern nennen.
    Durch das tägliche, mehrstündige Einatmen von Schmutz- und Ruß-Partikel (Feinstaub) auf der Landstraße und entsprechend hoher Atemfrequenz kommt es zu einer dauerhaften Schädigung der Schleimhäute der Atemwege. Dies führt zu einem anschwellen der Atemweg. Von dieser Art Asthma bleiben wirklich nur sehr wenige Straßenprofis verschont.
    Soviel von einem medizinischen Leihen.

    Klar stehen so gut wie alle Asthmamittel auf den Index, aber irgendwie muss das ja behandelt werden.

    Für jeden der sich dieses Gefühl nicht vorstellen kann. Das Fühlt sich an, als ob Dir bei jeden Atemzug einer eine Stahlbürste in den Hals schiebt um auc gleich wieder rauszuziehen.

    Gruß, Joachim

    PS. Für alle die jetzt ihr Rad nicht mehr aus dem Keller holen wollen sei erwähnt, das diese Krankheit beim Training in der freien Natur (Wald- oder Feldwege) so gut wie nie auftritt.
    So kann man sich da natürlich auch rausreden.
    Demnach müssen ja alle Straßenarbeiter und andere, die den ganzen Tag auf der Straße arbeiten schwerstes Asthma haben bis hin zu schwerem Lungenkrebs durch die Stäube und Feinstäube, die sie täglich einatmen.
    Sorry, aber das ist für mich eine faule Ausrede.
    Es geht da wohl eher um anstrengungsbedingtem Asthma, aber das sehe ich als mangelnde Fitness an. Das hat mit Sport doch nichts mehr zu tun.
    Dann sollen die doch gleich für die Radfahrer alles erlauben. Wer dabei abkratzt ist dann aber selber schuld.



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    Fuddler - 03.07.2006, 00:41


    Moloch hat folgendes geschrieben: Konter hat folgendes geschrieben: Moloch hat folgendes geschrieben: Gibt es eigentlich bei der Tour auch Starter die nicht unter Asthma leiden ?
    Da geht das Doping doch schon los.

    Jetzt kommen wir aber von Kuchenbacken aud Arschbaken. Nicht böse sein, aber Du weist wohl nicht um was es bei Athma geht.

    Bei Straßenradsportlern unterscheidet man zwei Arten von Asthma.
    1. Anstrengungsasthma, das ist eine falsche Reaktion des Körpers auf erhöhte körperliche Anstrengung. Unter dieser Art Asthma lied auch Mark Spitz. Bei Radprofis sie aber eher selten.

    2. Asthma aufgrund erhöhter Patikelimsiion.
    Diese Art Asthma könnte man als eine Art Berufskrankheit von
    Straßenradsportlern nennen.
    Durch das tägliche, mehrstündige Einatmen von Schmutz- und Ruß-Partikel (Feinstaub) auf der Landstraße und entsprechend hoher Atemfrequenz kommt es zu einer dauerhaften Schädigung der Schleimhäute der Atemwege. Dies führt zu einem anschwellen der Atemweg. Von dieser Art Asthma bleiben wirklich nur sehr wenige Straßenprofis verschont.
    Soviel von einem medizinischen Leihen.

    Klar stehen so gut wie alle Asthmamittel auf den Index, aber irgendwie muss das ja behandelt werden.

    Für jeden der sich dieses Gefühl nicht vorstellen kann. Das Fühlt sich an, als ob Dir bei jeden Atemzug einer eine Stahlbürste in den Hals schiebt um auc gleich wieder rauszuziehen.

    Gruß, Joachim

    PS. Für alle die jetzt ihr Rad nicht mehr aus dem Keller holen wollen sei erwähnt, das diese Krankheit beim Training in der freien Natur (Wald- oder Feldwege) so gut wie nie auftritt.
    So kann man sich da natürlich auch rausreden.
    Demnach müssen ja alle Straßenarbeiter und andere, die den ganzen Tag auf der Straße arbeiten schwerstes Asthma haben bis hin zu schwerem Lungenkrebs durch die Stäube und Feinstäube, die sie täglich einatmen.
    Sorry, aber das ist für mich eine faule Ausrede.
    Es geht da wohl eher um anstrengungsbedingtem Asthma, aber das sehe ich als mangelnde Fitness an. Das hat mit Sport doch nichts mehr zu tun.
    Dann sollen die doch gleich für die Radfahrer alles erlauben. Wer dabei abkratzt ist dann aber selber schuld.

    Eine Überreaktion des Immunsystems ist ein Krankheit, so oder so.
    ich weiss nicht ob du Allergiker bist oder nihct, aber versuche bitte einmal einem an luftnot leidenden Asthmatiker nahezubringen, das alles läge an seiner mangelnden Fitness!
    Einfach lächerlich. Damit hast du dich in Bezug auf diese Diskussion selbst disqualifiziert.
    :fresse



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    Konter - 03.07.2006, 00:49


    Moloch hat folgendes geschrieben: Konter hat folgendes geschrieben: Moloch hat folgendes geschrieben: Gibt es eigentlich bei der Tour auch Starter die nicht unter Asthma leiden ?
    Da geht das Doping doch schon los.

    Jetzt kommen wir aber von Kuchenbacken aud Arschbaken. Nicht böse sein, aber Du weist wohl nicht um was es bei Athma geht.

    Bei Straßenradsportlern unterscheidet man zwei Arten von Asthma.
    1. Anstrengungsasthma, das ist eine falsche Reaktion des Körpers auf erhöhte körperliche Anstrengung. Unter dieser Art Asthma lied auch Mark Spitz. Bei Radprofis sie aber eher selten.

    2. Asthma aufgrund erhöhter Patikelimsiion.
    Diese Art Asthma könnte man als eine Art Berufskrankheit von
    Straßenradsportlern nennen.
    Durch das tägliche, mehrstündige Einatmen von Schmutz- und Ruß-Partikel (Feinstaub) auf der Landstraße und entsprechend hoher Atemfrequenz kommt es zu einer dauerhaften Schädigung der Schleimhäute der Atemwege. Dies führt zu einem anschwellen der Atemweg. Von dieser Art Asthma bleiben wirklich nur sehr wenige Straßenprofis verschont.
    Soviel von einem medizinischen Leihen.

    Klar stehen so gut wie alle Asthmamittel auf den Index, aber irgendwie muss das ja behandelt werden.

    Für jeden der sich dieses Gefühl nicht vorstellen kann. Das Fühlt sich an, als ob Dir bei jeden Atemzug einer eine Stahlbürste in den Hals schiebt um auc gleich wieder rauszuziehen.

    Gruß, Joachim

    PS. Für alle die jetzt ihr Rad nicht mehr aus dem Keller holen wollen sei erwähnt, das diese Krankheit beim Training in der freien Natur (Wald- oder Feldwege) so gut wie nie auftritt.
    So kann man sich da natürlich auch rausreden.
    Demnach müssen ja alle Straßenarbeiter und andere, die den ganzen Tag auf der Straße arbeiten schwerstes Asthma haben bis hin zu schwerem Lungenkrebs durch die Stäube und Feinstäube, die sie täglich einatmen.
    Sorry, aber das ist für mich eine faule Ausrede.
    Es geht da wohl eher um anstrengungsbedingtem Asthma, aber das sehe ich als mangelnde Fitness an. Das hat mit Sport doch nichts mehr zu tun.
    Dann sollen die doch gleich für die Radfahrer alles erlauben. Wer dabei abkratzt ist dann aber selber schuld.

    Es ist wirklich toll mit Experten zu diskutieren. :lol:
    Mach Dich mal schlau über Asthma bei Leistungssportler und über Lungenerkrankungen beim feinstaubbelasteten (lungengängige)Personengruppe.
    Deine Fräsen zu so einem ernsten Thema kann ich nicht ernst nehmen. Sorry.

    Gruß, Joachim



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    uli - 03.07.2006, 08:53


    Lance Armstrong muss sich doch nur noch kaputt lachen! Alle die ihm an den Karren wollten sind nun selbst im Doping Sumpf verstrickt! :n180:

    Gruß

    Uli



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    Moloch - 03.07.2006, 09:17


    Konter hat folgendes geschrieben: Moloch hat folgendes geschrieben: Konter hat folgendes geschrieben: Moloch hat folgendes geschrieben: Gibt es eigentlich bei der Tour auch Starter die nicht unter Asthma leiden ?
    Da geht das Doping doch schon los.

    Jetzt kommen wir aber von Kuchenbacken aud Arschbaken. Nicht böse sein, aber Du weist wohl nicht um was es bei Athma geht.

    Bei Straßenradsportlern unterscheidet man zwei Arten von Asthma.
    1. Anstrengungsasthma, das ist eine falsche Reaktion des Körpers auf erhöhte körperliche Anstrengung. Unter dieser Art Asthma lied auch Mark Spitz. Bei Radprofis sie aber eher selten.

    2. Asthma aufgrund erhöhter Patikelimsiion.
    Diese Art Asthma könnte man als eine Art Berufskrankheit von
    Straßenradsportlern nennen.
    Durch das tägliche, mehrstündige Einatmen von Schmutz- und Ruß-Partikel (Feinstaub) auf der Landstraße und entsprechend hoher Atemfrequenz kommt es zu einer dauerhaften Schädigung der Schleimhäute der Atemwege. Dies führt zu einem anschwellen der Atemweg. Von dieser Art Asthma bleiben wirklich nur sehr wenige Straßenprofis verschont.
    Soviel von einem medizinischen Leihen.

    Klar stehen so gut wie alle Asthmamittel auf den Index, aber irgendwie muss das ja behandelt werden.

    Für jeden der sich dieses Gefühl nicht vorstellen kann. Das Fühlt sich an, als ob Dir bei jeden Atemzug einer eine Stahlbürste in den Hals schiebt um auc gleich wieder rauszuziehen.

    Gruß, Joachim

    PS. Für alle die jetzt ihr Rad nicht mehr aus dem Keller holen wollen sei erwähnt, das diese Krankheit beim Training in der freien Natur (Wald- oder Feldwege) so gut wie nie auftritt.
    So kann man sich da natürlich auch rausreden.
    Demnach müssen ja alle Straßenarbeiter und andere, die den ganzen Tag auf der Straße arbeiten schwerstes Asthma haben bis hin zu schwerem Lungenkrebs durch die Stäube und Feinstäube, die sie täglich einatmen.
    Sorry, aber das ist für mich eine faule Ausrede.
    Es geht da wohl eher um anstrengungsbedingtem Asthma, aber das sehe ich als mangelnde Fitness an. Das hat mit Sport doch nichts mehr zu tun.
    Dann sollen die doch gleich für die Radfahrer alles erlauben. Wer dabei abkratzt ist dann aber selber schuld.

    Es ist wirklich toll mit Experten zu diskutieren. :lol:
    Mach Dich mal schlau über Asthma bei Leistungssportler und über Lungenerkrankungen beim feinstaubbelasteten (lungengängige)Personengruppe.
    Deine Fräsen zu so einem ernsten Thema kann ich nicht ernst nehmen. Sorry.

    Gruß, Joachim
    Es kann mir einer erzählen was er will, aber es ist halt meine persönliche Meinung dazu. Ferner glaube ich auch, das die Team´s da auch mit drin hängen. Die Reaktionen auf die Dopingfälle fallen mir da doch zu sehr verhalten aus. Mir zwängt sich der Eindruck auf, das dort breitflächig gedopt wird. Wenn mal einer erwischt wird, so hat er halt pech gehabt. Ferner findet dort auch die "Kohlsche" Salamitaktik anwendung. Nur das preisgeben, was man eh nicht mehr verheimlichen kann.
    Der professionelle Radsport ist jedenfalls massiv auf dem absteigenden Ast.



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    HHF - 03.07.2006, 09:35


    uli hat folgendes geschrieben: Lance Armstrong muss sich doch nur noch kaputt lachen! Alle die ihm an den Karren wollten sind nun selbst im Doping Sumpf verstrickt!

    Jahrelang wurden die richtigen Leute geschmiert - nun ist er ja in "Rente" gegangen und der Rest zum "Abschuß" freigegeben worden :roll:

    Natürlich alles reine Spekulation ohne jegliche Beweise ... :wink:



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    Sven M. - 03.07.2006, 14:59


    Moloch hat folgendes geschrieben: Konter hat folgendes geschrieben: Moloch hat folgendes geschrieben: Konter hat folgendes geschrieben: Moloch hat folgendes geschrieben: Gibt es eigentlich bei der Tour auch Starter die nicht unter Asthma leiden ?
    Da geht das Doping doch schon los.

    Jetzt kommen wir aber von Kuchenbacken aud Arschbaken. Nicht böse sein, aber Du weist wohl nicht um was es bei Athma geht.

    Bei Straßenradsportlern unterscheidet man zwei Arten von Asthma.
    1. Anstrengungsasthma, das ist eine falsche Reaktion des Körpers auf erhöhte körperliche Anstrengung. Unter dieser Art Asthma lied auch Mark Spitz. Bei Radprofis sie aber eher selten.

    2. Asthma aufgrund erhöhter Patikelimsiion.
    Diese Art Asthma könnte man als eine Art Berufskrankheit von
    Straßenradsportlern nennen.
    Durch das tägliche, mehrstündige Einatmen von Schmutz- und Ruß-Partikel (Feinstaub) auf der Landstraße und entsprechend hoher Atemfrequenz kommt es zu einer dauerhaften Schädigung der Schleimhäute der Atemwege. Dies führt zu einem anschwellen der Atemweg. Von dieser Art Asthma bleiben wirklich nur sehr wenige Straßenprofis verschont.
    Soviel von einem medizinischen Leihen.

    Klar stehen so gut wie alle Asthmamittel auf den Index, aber irgendwie muss das ja behandelt werden.

    Für jeden der sich dieses Gefühl nicht vorstellen kann. Das Fühlt sich an, als ob Dir bei jeden Atemzug einer eine Stahlbürste in den Hals schiebt um auc gleich wieder rauszuziehen.

    Gruß, Joachim

    PS. Für alle die jetzt ihr Rad nicht mehr aus dem Keller holen wollen sei erwähnt, das diese Krankheit beim Training in der freien Natur (Wald- oder Feldwege) so gut wie nie auftritt.
    So kann man sich da natürlich auch rausreden.
    Demnach müssen ja alle Straßenarbeiter und andere, die den ganzen Tag auf der Straße arbeiten schwerstes Asthma haben bis hin zu schwerem Lungenkrebs durch die Stäube und Feinstäube, die sie täglich einatmen.
    Sorry, aber das ist für mich eine faule Ausrede.
    Es geht da wohl eher um anstrengungsbedingtem Asthma, aber das sehe ich als mangelnde Fitness an. Das hat mit Sport doch nichts mehr zu tun.
    Dann sollen die doch gleich für die Radfahrer alles erlauben. Wer dabei abkratzt ist dann aber selber schuld.

    Es ist wirklich toll mit Experten zu diskutieren. :lol:
    Mach Dich mal schlau über Asthma bei Leistungssportler und über Lungenerkrankungen beim feinstaubbelasteten (lungengängige)Personengruppe.
    Deine Fräsen zu so einem ernsten Thema kann ich nicht ernst nehmen. Sorry.

    Gruß, Joachim
    Es kann mir einer erzählen was er will, aber es ist halt meine persönliche Meinung dazu. Ferner glaube ich auch, das die Team´s da auch mit drin hängen. Die Reaktionen auf die Dopingfälle fallen mir da doch zu sehr verhalten aus. Mir zwängt sich der Eindruck auf, das dort breitflächig gedopt wird. Wenn mal einer erwischt wird, so hat er halt pech gehabt. Ferner findet dort auch die "Kohlsche" Salamitaktik anwendung. Nur das preisgeben, was man eh nicht mehr verheimlichen kann.
    Der professionelle Radsport ist jedenfalls massiv auf dem absteigenden Ast.

    Dazu gibt's keine Meinungen, dazu gibt es nur Fakten.
    Ich leide selber unter einer "Mischung" aus allergischem und Belastungs-Asthma und wünsche wirklich niemandem eine solche Krankheit.



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    Moloch - 03.07.2006, 15:44


    Nachfolgend mal ein Artikel von http://www.dopingnews.de/Asthmasprays.htm
    Zitat: Spitzensportler leiden oft unter Asthma - aber so oft wie angezeigt?
    Warum gibt es unter den Berufssportlern so viele Asthmatiker? Täusche sie ihre Krankheit bloß vor, um auf diese Weise offiziell verbotene Medikamente nehmen zu dürfen? Seitdem bekannt geworden ist, daß die Staatsanwaltschaft Florenz auch gegen den deutschen Berufsradfahrer Jan Ullrich ermittelt, wird das Thema Doping und Asthma in der Öffentlichkeit diskutiert. Bei Ullrich waren während des Giro inhalative Kortikoide beschlagnahmt worden. Nach Auskunft von Telekom-Arzt Dr. Lothar Heinrich leidet der ehemalige Tour-Sieger seit Jahren unter Pollenallergie und Asthma, weshalb er die Präparate benötige. Die Medizinische Kommission des IOC definiert Doping unter anderem als die "Verabreichung von Wirkstoffen, die verbotenen Gruppen pharmakologischer Wirkstoffe angehören". Eine entsprechende Verbotsliste wird den Athleten und ihren Ärzten ausgehändigt. Zur Behandlung einer obstruktiven Lungenerkrankung, eines allergischen oder eines Anstrengungsasthmas sind systemisch eingesetzte Kortikosteroide verboten. Auch die Beta2-Agonisten unterliegen grundsätzlich dem Dopingverbot. Um kranken Sportlern jedoch zu helfen,
    hat das IOC Wirkstoffe zur Inhalation zugelassen. Darunter fallen Dosier-Aerosole, Pulver zur Inhalation, Diskus, Inhalationslösung, EasyHaler und ähnliche Darreichungsformen. Zur inhalativen Therapie sind derzeit die Beta2-Agonisten Salbutamol, Salmeterol und Formoterol zugelassen. Der Einsatz von inhalativen Kortikosteroiden wird geduldet. Die Erkrankung muß in jedem Fall von einem Facharzt bestätigt und angezeigt werden. Genau daran entzündet sich die Kritik. Als im vergangenen Jahr bekannt wurde, daß der Schwimmstar Sandra Völker an Asthma erkrankt ist, gab es die gleichen Dopingverdächtigungen gegen sie wie jetzt gegen Ullrich. Hintergrund dieser Spekulationen sind die hohen Zahlen an angezeigten Asthma-Erkrankungen unter Hochleistungssportlern. Danach litt im vergangenen Jahr jeder fünfte Teilnehmer der Olympischen Spielen von Sydney an Asthma. Bei den Winterspielen 1994 in Lillehammer sollen Berichten zufolge 70 Prozent aller Athleten Asthma-Bescheinigungen präsentiert haben, bei der Schwimm-WM in Perth sogar 80 Prozent. Studien belegen, daß Ausdauersportler wie Läufer, Schwimmer, Radfahrer und Skilangläufer in der Tat häufiger Asthma bekommen als der Bevölkerungsdurchschnitt. Allerdings liegt die dokumentierte Rate von zehn Prozent deutlich unter jener Zahl von Erkrankungen, die vor Wettkämpfen gemeldet wird. Von Pete Smith Ärzte Zeitung, 21.06.2001
    Eine Dokumentierte Rate von 10% und dann bei Wettkämpfen 80%.
    Ist wohl bei 70% nur tempöräres Asthma. :?



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    Fuddler - 03.07.2006, 16:27


    Ich versuche es nochmal:

    1. Bei gewissen Sportarten steigt das Risiko eine obstruktiven Lungenerkrankung (obstruktiver Lungenerkrankung: s. Wikipedia:COPD) wesentlich. Die sind sportarten bei denen die Lunge dauerhaft wesentlicher mehrbelastung durch inhalierte Partikel ausgesetzt sind:

    (Straßen)Radsport: Feinstaub, Staub, Pollen, etc.

    Schwimmen: Dispersionen von Schwimmbadwasser mit entsprechenden nicht gesundheitsförderlichen Stoffen wie Chloride, Desinfektionsmittel, Keime (Ja davon sind sehr viele im Schwimmwasser!!!), etc.

    Die Erkrankung (Asthma bronchiale, COPD) ist keinesfalls auf die leichte Schulter zu nehmen.
    Dass Spitzensportler so oft zu den Behandelten gehören, beweist keinesfalls dass sie gedopt sind, sondern ist lediglich ein Ausdruck ihrer erhöhten Belastung. Sie sind im Gegensatz zum überwiegenden Bevölkerungsanteil ständig auf volle Nutzung ihrer Lungenkapazität angewiesen (bis zu acht Liter!). Bedenkt man dass alte Menschen ohne Belastung natürlicherweise eine verminderte Lungenkapazität bis hin zu 1,5 Litern haben und gut damit leben können, ist es jedem bewusst, dass im Alttag des Normalos eine Beeinträchtigung der Lungenfunktion seltener auffält als bei Sportlern. Da wir hier von nihct unerheblichen Differenzen von über 50% reden, erklären sich hiermit auch die grossen unterschiede der Behandlungszahlen (80% auf der einen, 10% auf der anderen Seite). Zudem rauchen viele leute oder tun sonstig ungesunde Sachen mit ihrer Lunge, die diese in ihrer Funktion von vornherein Beeinträchtigen. Ein grossteil der Bevölkerung leidet an COPD ohne davon zu wissen. Eine sportliche Dauerbelastung wäre mit solchen Organen nicht möglich! Bei weiteren Fragen wenden sie sich bitte an ihren Lungefacharzt! Dies zur Theorie der Krankheiten und ihrer Behandlung.

    Und nun zum Dopingvorwurf:
    Doping mit Kortikosteroiden ist nicht möglich!

    Fall 0: orale Einnahme: Sie verändert den Körper in Richtung
    dessen der Elefanten. Spitzensport ausgeschlossen.

    Fall 1: inhalative Einnahme: Keine Resorption in den Körper,
    sondern lediglich oberflächlich entzündungshemmende
    Wirkung, die allerdings auch eine verminderte
    Widerstandskraft gegenüber sekundären Infektionen mit
    saprophytischen Keimen (zB Candida albicans) bedingt.
    Also im Zweifelfalle eine (zusätzliche) Schwächung des
    Körpers, die sich kein Leistungssportler ohne Grund zumutet!

    So long - ich rate dir dir wirklich einmal kundig zu machen!



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    chicagojaner - 03.07.2006, 17:44


    Georg hat folgendes geschrieben: DNA-Test ist auf die Schnelle ned machbar, dauert schon ne Weile, wär wohl kaum bis zum Tourstart machbar gewesen, zudem enthalten rote Blutkörperchen keine Kern-DNA, wenn die Blutproben bei dem Dopingpapst reine Erythorcytenkonzentrate waren, isses dann schwer machbar, nur über Mitochondrien-DNA ;is etwas komplizierter.

    Georg

    Hi Georg,

    gestern habe ich deine Aussage noch angenommen, heute jedoch nicht mehr :D . Warum?

    Heute morgen im ARD/ZDF Morgenmagazin hat der Sprecher von Telekom gesagt, dass die Ulle einen DNA-Test angeboten haben. Ulle aber, hat in Absprache mit seinen Anwälten und Beratern dies abgelehnt. Darauf hat Telekom ihn sperren müssen.

    Wenn ich doch weiß, dass ohne den DNA-Test ich nicht fahren darf, und ich weiß dass ich sauber bin, dann mach ich doch diesen Scheiß-Test.

    Für mich steht sein Heute eigentlich 99,9% fest das Ulle wissentlich gedopt hat.

    Gruß



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    Fuddler - 03.07.2006, 17:55


    chicagojaner hat folgendes geschrieben: Georg hat folgendes geschrieben: DNA-Test ist auf die Schnelle ned machbar, dauert schon ne Weile, wär wohl kaum bis zum Tourstart machbar gewesen, zudem enthalten rote Blutkörperchen keine Kern-DNA, wenn die Blutproben bei dem Dopingpapst reine Erythorcytenkonzentrate waren, isses dann schwer machbar, nur über Mitochondrien-DNA ;is etwas komplizierter.

    Georg

    Hi Georg,

    gestern habe ich deine Aussage noch angenommen, heute jedoch nicht mehr :D . Warum?

    Heute morgen im ARD/ZDF Morgenmagazin hat der Sprecher von Telekom gesagt, dass die Ulle einen DNA-Test angeboten haben. Ulle aber, hat in Absprache mit seinen Anwälten und Beratern dies abgelehnt. Darauf hat Telekom ihn sperren müssen.

    Wenn ich doch weiß, dass ohne den DNA-Test ich nicht fahren darf, und ich weiß dass ich sauber bin, dann mach ich doch diesen Scheiß-Test.

    Für mich steht sein Heute eigentlich 99,9% fest das Ulle wissentlich gedopt hat.

    Gruß

    Auch ein Erythrozytenkonzentrat sollte genug Kern-DNA enthalten um eine DNA analyse zu starten. es kann nie zu 100% nur Erythrozyten enthalten, deshalb klappts. eine einzige zelle mit kern reicht dafür.(PCR) Mit der Mitochondrailen DNA kann man lediglich Familiäre Verwandtschaft nachweisen. Behauptet dann Ulles Bruder, dass es seine Konserven sind, weil er auch rad fährt, so kann dies ebenso sein. Die mtDNA bekommt man nämlich unverändert nur von maternaler Seite.

    Achja: mit modernen Geräten gelingt eine zuverlässige Analyse innerhalb weniger stunden...



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    Georg - 03.07.2006, 18:06


    Fuddler hat folgendes geschrieben: chicagojaner hat folgendes geschrieben: Georg hat folgendes geschrieben: DNA-Test ist auf die Schnelle ned machbar, dauert schon ne Weile, wär wohl kaum bis zum Tourstart machbar gewesen, zudem enthalten rote Blutkörperchen keine Kern-DNA, wenn die Blutproben bei dem Dopingpapst reine Erythorcytenkonzentrate waren, isses dann schwer machbar, nur über Mitochondrien-DNA ;is etwas komplizierter.

    Georg

    Hi Georg,

    gestern habe ich deine Aussage noch angenommen, heute jedoch nicht mehr :D . Warum?

    Heute morgen im ARD/ZDF Morgenmagazin hat der Sprecher von Telekom gesagt, dass die Ulle einen DNA-Test angeboten haben. Ulle aber, hat in Absprache mit seinen Anwälten und Beratern dies abgelehnt. Darauf hat Telekom ihn sperren müssen.

    Wenn ich doch weiß, dass ohne den DNA-Test ich nicht fahren darf, und ich weiß dass ich sauber bin, dann mach ich doch diesen Scheiß-Test.

    Für mich steht sein Heute eigentlich 99,9% fest das Ulle wissentlich gedopt hat.

    Gruß

    Auch ein Erythrozytenkonzentrat sollte genug Kern-DNA enthalten um eine DNA analyse zu starten. es kann nie zu 100% nur Erythrozyten enthalten, deshalb klappts. eine einzige zelle mit kern reicht dafür.(PCR) Mit der Mitochondrailen DNA kann man lediglich Familiäre Verwandtschaft nachweisen. Behauptet dann Ulles Bruder, dass es seine Konserven sind, weil er auch rad fährt, so kann dies ebenso sein. Die mtDNA bekommt man nämlich unverändert nur von maternaler Seite.

    Achja: mit modernen Geräten gelingt eine zuverlässige Analyse innerhalb weniger stunden...
    Jepp, alles richtig, aber wie gesagt ned von Freitag auf Samstag machbar mit PCR bei geringer Kernanzahl im Konzentrat, hätte ja erst noch transportiert werden usw...
    Wenn er sich nun aber weigert einen DNA-Test zu machen, dann kann das eigentlich nur Doping bedeuten ! :evil:
    Die Leistung is einfach ned machbar, nicht über den vollen Tourumfang !

    Georg, der früher auch mal Radsportler war, auch wenn man es nimmer sieht ! :lol:



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    chicagojaner - 04.07.2006, 09:37


    Das war mir jetzt zuviel Fachchinesich :lol: . Ihr sagt also das es geht oder nicht geht :oops: ???



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    Georg - 04.07.2006, 09:39


    chicagojaner hat folgendes geschrieben: Das war mir jetzt zuviel Fachchinesich :lol: . Ihr sagt also das es geht oder nicht geht :oops: ???

    DNA-Test ist kein Problem, wenn er einwilligt !



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    chicagojaner - 04.07.2006, 12:05


    Georg hat folgendes geschrieben: chicagojaner hat folgendes geschrieben: Das war mir jetzt zuviel Fachchinesich :lol: . Ihr sagt also das es geht oder nicht geht :oops: ???

    DNA-Test ist kein Problem, wenn er einwilligt !

    Ok,

    jetzt habe ich es auch vertanden :oops: . Das deckt sich ja dann mit den Aussagen des Sprechers von Telekom.

    Schade Ulle, wirklich Schade !!!

    Aber wir haben ja die Fußball-Nationalmannschaft :lol: :lol: :lol: !!!



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    Konter - 04.07.2006, 17:42


    Hi,
    durch einen grandiosen Sieg hat Matthias Kessler vom Team T-Mobile auf der dritten Etappe eindrucksvoll seine starke Form bei der Tour de France unter Beweis gestellt.

    Das ist doch mal ein Omen für heute abend. :wink:

    Gruß, Joachim



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    HHF - 27.07.2006, 21:08


    Und nun ist der Toursieger Landis während der Tour positiv getestet worden - was für eine lächerliche Tour :D



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    billibanni - 27.07.2006, 23:25


    ........und dann wundern sich auch noch die Tour-Verantwortlichen, dass ein großer Zuschauerschwund zu verzeichnen ist.




    Uwe



    Re: Tour de France ... oder eine Sportart am Abgrund

    kafir - 28.07.2006, 01:16


    billibanni hat folgendes geschrieben: ........und dann wundern sich auch noch die Tour-Verantwortlichen, dass ein großer Zuschauerschwund zu verzeichnen ist.
    Uwe

    Uwe, Uwe

    Da sind doch Tausende im und am Weg gestanden! Haben die wohl Eintritt gezahlt? :a7 Weiss nicht, interessiert mich nicht.
    Das Problem ist doch das Katz-und-Maus-Spiel, bei dem die Doping-Kontrolleure immer einen Schritt hinter den Sündern sind.
    :!:
    Es gibt kaum einen Sport, dessen Langzeitanforderungen so akzentuiert sind, wie bei den Radfahrern. Die Fahrer wissen das, die Betreuer ebenso. Und trotzdem wird gespritzt, getürkt, gelogen, dass sich Balken nicht nur biegen, sondern brechen.
    :twisted:
    Wenn bei uns eine Spielerin (begeisterte Snowboarderin und eben in dieser Szene auch integriert) vier Wochen vor einem Schweizer Meistertitel einen Joint raucht, wird sie des Dopings überführt (so geschehen).
    :b6 :b6
    Die Lügerei, der Beschiss im Radrennsport hat Tradition und schon biblische, kriminelle Ausmasse. Es sind die Zeichen unserer Zeit: Wer besser betrügt, kommt schneller weiter, verdient mehr... Wer sich zu Recht nicht betroffen fühlt, ist auch nicht angesprochen!
    :a1
    Fakt aber ist auch, dass Funktionäre überfordert sind, und dies nicht nur im Radrennsport. Schneller, weiter, höher heisst die Devise. Und schneller töter ist das Resultat.

    Wie schön haben es doch TT-Funktionäre: Die verbieten einfach glatte Noppen, ohne zu wissen, wie glatt sie dann doch noch sein dürften, weil messen so eindeutig (wenigstens bislang, hoffentlich noch länger) nicht möglich ist und schleichen zum nächsten auf epochale Beschlüsse (frisch kleben z.B.) ausgerichteten Meeting. No Dope!

    Erich



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