Rund um die Eisbären Berlin

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    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    morro90 - 25.06.2006, 16:36

    Rund um die Eisbären Berlin



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    morro90 - 25.06.2006, 19:07


    Eisbären verpflichten Verteidiger Cole Jarrett

    Die Eisbären Berlin haben auf die Abgänge von Micki DuPont und Derrick Walser mit der Verpflichtung eines Verteidigers reagiert. In der Nacht zu Mittwoch unterschrieb der 23jährige Cole Jarrett für ein Jahr beim Deutschen Meister. Cole ist der ältere Bruder von Eisbärenstürmer Patrick Jarrett.

    Der Kanadier spielte im letzten Jahr für das AHL-Team der Bridgeport SoundTigers und bestritt ein Match für die New York Islanders in der NHL. „Pierre Pagé hat Cole am Ende der letzten Saison beobachtet und er hat ihm gefallen. Besonders beeindruckt war Pierre nach einem persönlichen Gespräch mit Cole Jarrett von dessen professioneller Einstellung. Cole will in die NHL und ist bereit, den dafür nötigen Preis zu zahlen“, begründete Berlins sportlicher Leiter Peter John Lee die Verpflichtung.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    XCisariusX - 16.07.2006, 14:25


    Walser zum Stanley Cup Champion
    Ex-Eisbär Derrick Walser unterzeichnete in der vergangenen Nacht einen 1-Jahres-Vertrag bei den Carolina Hurricanes.

    Walser spielte in den beiden Meisterjahren (2005, 2006) bei den Berlinern und avancierte dort zum Leader.
    2006 wurde er zum besten Play-off Spieler, dem DEL-Play-off MVP, gekürt.

    Möglich wurde der Wechsel mit Hilfe der Eisbären, die seinen aktuellen Vertrag (bis 2008) aussetzten, und somit Walser den Weg in die NHL frei machten.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    morro90 - 17.07.2006, 07:48


    Gasag-Sommercamp startet am Montag

    Ab dem kommenden Montag bereiten sich die Nachwuchshoffnungen der Eisbären Berlin während des zweiwöchigen Gasag-Sommercamps auf die neue Saison vor. Um 15:30 Uhr bitten die Eisbären ihre Förderlizenzspieler zum ersten Eistraining der Saison 2006/2007. Jeff Tomlinson und Dave Rich werden das Gasag-Sommercamp in wechselnder Besetzung leiten. Torwarttrainer Josef Dusek wird mit den Torhütern die gesamten zwei Wochen arbeiten. Aufgrund der unterschiedlichen Nationalmannschafts-Lehrgänge werden in der ersten Woche nicht alle Förderlizenzspieler am Camp teilnehmen können. Das Camp bietet auch anderen Nachwuchstalenten die Möglichkeit, für einen Platz im Oberliga-Team der Eisbären Juniors vorzuspielen. Das Sommercamp wird von der GASAG unterstützt, die seit zwei Jahren auch Hauptsponsor der Eisbären Juniors ist. Als Gast hat sich wie schon im letzten Sommer Vince Malette Co-Trainer Ottawa 67’s aus der kanadischen Juniorenliga OHL angekündigt.

    Zum Abschluss des Sommercamps bestreiten die Eisbären am Sonnabend den 29. Juli ein Rookie-Spiel bei den Hannover Scorpions.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    morro90 - 21.07.2006, 12:47

    Eisbären Berlin holen Andy Roach
    Eisbären Berlin holen Andy Roach

    Die Eisbären Berlin haben einen weiteren Verteidiger verpflichtet. Nachdem inzwischen definitiv feststeht, dass auch der Play-Off-MVP der DEL 2006 Derrick Walser den Meister der vergangenen beiden Jahre in Richtung NHL (Carolina Hurricanes) verlässt, nahm Eisbärenmanager Peter John Lee gestern Nacht den US-Amerikaner Andy Roach unter Vertrag.

    Roach kommt vom Schweizer Topklub ZSC Lions nach Berlin, spielte in der
    vergangenen Saison allerdings ebenso in der nordamerikanischen Profiliga NHL für die St. Louis Blues, sowie für deren AHL-Kooperationspartner Peoria Riverman. Der
    Amerikaner ist in der DEL kein Unbekannter. Von 1999-2004 spielte der
    Offensivverteidiger für die Krefeld Pinguine und die Adler Mannheim, mit denen er 2001 Deutscher Meister wurde.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    morro90 - 24.07.2006, 09:28

    Jeff Tomlinson: "Egoistische Spieler brauchen wir nicht
    Jeff Tomlinson: "Egoistische Spieler brauchen wir nicht!"



    Das „Eisbären Rookie-Camp“ geht in die letzte Woche. Bei den hochsommerlichen Temperaturen gilt es für die Förderlizenzspieler der Eisbären, und die die es werden wollen, alles andere als sich zu schonen. Am Sonntag, dem einzig freien Tag des Camps, stand Eisbären Juniors-Coach Jeff Tomlinson Hockeyweb-Redakteur Oliver Koch für Informationen aus erster Hand kurz zur Verfügung.



    Herr Tomlinson, Trainingsstart für die Juniors im GASAG-Sommercamp. Wie viele Spieler nehmen daran teil, und wie viele davon bewerben sich um einen Platz im Juniors-Team?

    Wir haben 35 Spieler im Camp und 10 Spieler kämpfen um einen Platz in unserem Team.

    Wie ist der Tagesablauf an einem normalen Trainingstag?

    Unser Tag beginnt mit zwei Stunden Athletiktraining. Also Schnelligkeits- oder Krafttraining, und Ausdauer. Danach gibt es Mittagessen. Bevor es für 75 Minuten am Nachmittag aufs Eis geht, machen wir Video-Sitzungen über unser System.

    Auf was achten Sie besonders während des Trainings? Was muss ein Spieler an Eigenschaften mitbringen, um bei den Eisbären-Juniors spielen zu können?

    Wir schauen wer in Form ist, wer intensiv spielt, wer einen Platz im DEL-Kader will und wer für unserer Vorgaben veranlagt ist. Die Spieler nach denen wir schauen müssen gute Schlittschuhläufer sein, sie müssen ein Gefühl für das Eishockey haben, den Drang in sich spüren, Spiele gewinnen zu wollen. Ebenfalls schauen wir nach Spielern mit einem guten Charakter. Egoistische Spieler brauchen wir nicht. Sie sind nicht gut für das Team. Auf dem Eis und auch neben dem Eis.

    Und die Torhüter bekommen ein Extra-Training?

    Ja, die Goalies arbeiten sehr hart mit unserem Torwarttrainer Josef Dusek. Auf, und neben dem Eis. Er macht die Spieler fit, im physischen, wie auch im mentalen Bereich.

    Zur Personalsituation:
    Mit Daniar Dshunussow, Youri Ziffzer und Sebastian Stefaniszin stehen den Eisbären, bzw. den Eisbären Juniors drei junge talentierte Torhüter zur Verfügung. In der letzten Saison spielten alle drei auch außerhalb der Eisbärenorganisation, sprich in Hamburg (Stefaniszin, Ziffzer) oder Essen (Dshunussow). Können sie sich solche Kurzeinsätze weiter vorstellen, oder sogar einen Torhüter längerfristig ausleihen?

    Ich bin mir nicht sicher ob wir wieder einen Goalie ausleihen sollten. Wir würden es nur machen, wenn sich aufzeichnen würde, dass ein Torhüter nicht genug Spiele bei den Eisbären bekommen würde.

    Wie sieht es mit den Ausländerlizenzen im Oberligateam aus? Gibt es schon Kandidaten, oder kann es passieren, dass man alte Bekannte dort wieder trifft?

    Wir schauen uns gegenwärtig nach Importspieler für die Juniors um. Wir haben einige Namen, die wir gerne haben würden. Wir warten aber erst einmal ab, was mit den jungen Spielern in der DEL passiert. Dann können wir sehen, wo wir stehen und welche Importspieler wir brauchen. Es ist durchaus nicht ausgeschlossen, dass wir dann einen alten Bekannten wieder sehen. Wir gedulden uns aber und schauen dann, was der Spielermarkt für Angebote hat, zu dem Preis den wir uns leisten können.

    Welche Vorbereitungstermine sind schon bekannt?

    Wir haben sechs Spiele geplant. Zwei gegen die Hannover Indians, zwei gegen Weißwasser, eins gegen Rostock und eins gegen die Förderlizenzspieler der Hannover Scorpions.

    Vielen Dank für das Interview.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    morro90 - 30.07.2006, 17:33


    Constantin Braun bei den LA Kings - Ein Erfahrungsbericht




    Vor einigen Wochen wurde Constantin Braun, eines der deutschen Nachwuchstalente im Eishockey, von dem amerikanischen NHL-Klub LA Kings gedraftet. Die „Könige“ aus Los Angeles sicherten sich die Rechte an den 18-jährigen Stürmer der Eisbären.

    Mittlerweile besuchte Braun ein einwöchiges Development (Entwicklungs-) -Camp an der amerikanischen Westküste. Zurück in Berlin gab es viel davon zu berichten, so dass sich die Hockeyweb-Mitarbeiter Oliver Koch und Manuel Holscher am Rande einer Grillparty mit ihm ausführlich unterhielten.

    Wie hast du erfahren, dass du gedraftet worden bist?

    Mein Agent rief mich morgens um Acht Uhr an und sagte, dass ich gedraftet worden sei. Ich hab das erst gar nicht realisiert und danach sagte er zu mir, dass ich weiterschlafen soll. Immerhin war es Sonntag. Am Tag hab ich das auch noch nicht realisiert, dass war noch viel zu schnell für mich.

    Wie ging es dann weiter?

    Dann kam die Einladung zum Camp bei den LA Kings und ich bin hingeflogen. Das war richtig komisch, denn ich wurde dort am Flughafen empfangen, bekam die Tasche abgenommen und wurde chauffiert. Bis ich dann im Büro bei den LA Kings war, kam mir alles wie ein Film vor.

    Aus dem du dann wohl aufgewacht bist. Was passierte in dem Büro?

    Dort bekam ich ein Basecap und ein Shirt von den Kings. Weiter noch 200 Dollar Essensgeld, obwohl wir im Hotel und im Trainingskomplex vollkommen versorgt waren. Das sollten wir dann dafür benutzen, falls wir uns mal ein Energiegetränk kaufen wollen, oder so.

    Wo habt ihr trainiert, und wie war das Wetter?

    Das Trainingszentrum war direkt am Meer. Es war vom Wetter her zwar ziemlich schwül und warm, aber vom Meer her kam immer eine kühle Brise. Die ist auch Schuld daran, dass ich mir einen Sonnenbrand zugezogen hatte.

    Wie war dein Tagesablauf?

    Der Tag begann früh mit 2 ½ Stunden Eistraining, wovon die ersten 45 Minuten Powerskating-Einheiten waren. Danach ging es zum Trockentraining. Krafttraining usw.. Nachmittags, ab 15:30 Uhr, ging es dann noch einmal für 90 Minuten aufs Eis.

    Was habt ihr, neben den Grundeinheiten, auf dem Eis noch trainiert?

    Wir haben schon die Taktik der LA Kings trainiert, denn es hieß: Wenn ihr die Chance bekommt in zwei Jahren bei uns zu spielen, dann kennt ihr schon den Ablauf und unser System.

    Wie viele Spieler waren im Camp und hast du auch Kontakte knüpfen können, zu anderen Spielern?

    Wir waren 22 Spieler und 6 Torhüter. Mit den einen konnte man von Beginn an gut reden, mit den anderen wurde ich erst nach ein paar Tagen warm. Die wollten wahrscheinlich erst einmal sehen, ob ich auf dem Eis auch was kann.

    Ihr wurdet sicher auch von Scouts im Camp beobachtet?

    Ja, die Scouts haben die ganzen Trainingseinheiten beobachtet und immer Fragebögen ausgefüllt, die wir dann auch ausfüllen mussten.

    Was stand denn in den Fragebögen drin?

    Beispielsweise wie wir unsere Chancen sehen mal in der NHL zu spielen.

    Und was hast Du darauf geantwortet?

    Mal schauen. Ich muss mich in den nächsten beiden Jahren hier in Berlin auf jeden Fall weiterentwickeln und noch ein paar Kilogramm zulegen. Und dann muss ich mich in der DEL etablieren. Denn in der Oberliga bei den Juniors sind die Chancen sicher nicht so groß, wie in der DEL.

    Und zurück in Berlin wollten sicher viele wissen, wie es in Los Angeles war?

    Ja klar, Jeff Tomlinson und Peter John Lee haben mich ausgefragt, wie es war. Ich glaube ich habe über meine Erlebnisse schon 10- oder 11-mal erzählt.

    Hast Du ein Andenken mitgebracht?

    Wie Du siehst, ein Cut an der Lippe. Der hat mir auch noch vier Tage länger Los Angeles beschert.

    Wie ist das passiert?

    Es war bei den letzten Trainingseinheiten, als mich mein eigener Verteidiger abzog, und der Puck in meinem Gesicht landete.

    Hattest du vielleicht noch Glück im Unglück?

    Ja, neben der Wunde an der Lippe hatte ich noch einen leichten Knock-out, war etwas benebelt, und bin beim fallen irgendwie mit dem Knie verdreht. Ich kenne jedenfalls, zumindest glaube ich das, alle Ärzte von den LA-Kings. Der eine hatte die Wunde genäht, der andere sich um meine Gehirnerschütterung gekümmert und ein Weiterer mich noch einmal untersucht.

    Und da bist du einfach vier Tage länger geblieben?

    Ich hatte noch kein okay vom Arzt, das ich wieder zurückfliegen konnte. Wegen meiner leichten Gehirnerschütterung. So hab ich mich mit einem eigens vom Hotel bereitgestellten Bus an den Strand fahren lassen, und noch einen halben Tag die Sonne genossen.

    Aber jetzt ist wieder alles okay?

    Ja, ich trainiere seit über einer Woche wieder voll mit.

    Na dann wünschen wir dir viel Erfolg für deine Vorhaben.

    Danke.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    XCisariusX - 02.08.2006, 14:13


    Eisbären: Zwei Preise von der Kühnhackl-Stiftung

    Gleich zwei Preise der Erich-Kühnhackl-Stiftung erhielten die Eisbären am vergangenen Wochenende.

    Im bayerischen Landshut nahm Benjamin Hüfner, der Kapitän des Schülerteams der Juniors in der Saison 2005/06, den „U15“-Förderpreis für den besten Verteidiger von der WestLB entgegen. Neben Hüfner durfte sich auch Eisbärenmanager Peter John Lee über einen Preis freuen. Ihm wurde der
    „Goldene Puck 2006“ überreicht. Diese Auszeichnung geht an Clubs, „die sich besonders um die Ausbildung des Nachwuchses verdient gemacht haben.“

    Die Erich-Kühnhackl-Stiftung wurde im Jahr 2001 gegründet. Sinn und Zweck dieser Stiftung ist die Förderung des deutschen Eishockeynachwuchses.


    Alle Eisbären eingetroffen

    Ohne große Komplikationen sind in den vergangenen zwei Tagen alle Spieler der Nordamerikafraktion der Eisbären auf Flughafen Tegel gelandet.

    Bis zum Freitag sollen die Spieler alle medizinischen Untersuchungen und Fitness-Tests durchlaufen und um 10:30 Uhr erstmals gemeinsam das Eis betreten. Allerdings ohne Chef-Coach Pierre Pagé, der zusammen mit Manager Peter John Lee die U20-Nationalmannschaft beim Turnier in der Schweiz beobachten wird. Deshalb werden auch die U20-Auswahlspieler Christoph Gawlik, Constantin Braun,
    René Kramer, Sebastian Stefaniszin, Patrick Saggau, Elia Ostwald und Marcel Müller am Freitag und Samstag fehlen.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    XCisariusX - 03.08.2006, 15:53


    Drake Berehowsky wieder in Berlin

    Zwar erhielt er von den Eisbären keinen neuen Vertrag, aber nach Berlin zieht es ihn trotzdem. Verteidiger Drake Berehowsky wird in den kommenden Wochen bei den Eisbären mittrainieren, um sich auf die NHL-Camps vorzubereiten. „Drake wird zwar bei uns am Training teilnehmen und vielleicht auch beim Turnier in Tampere ein paar Einsätze bekommen, aber für unsere Planungen spielt er keine Rolle“, sagt Manager Peter John Lee. „Er will sich in den NHL Camps noch einmal anbieten und wir helfen ihm dabei.“
    Berehowsky spielte eine halbe Saison für die Eisbären und wurde mit ihnen im April Deutscher Meister.

    Spiel gegen die DEG Metro Stars vorgezogen

    Die Begegnung Eisbären Berlin gegen DEG Metro Stars wurde vom 29.09. auf
    Donnerstag den 28. September vorgezogen


    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 09.08.2006, 14:17


    Eisbären holen Verteidiger Heid
    Berlin, 9. August


    Eisbärenmanager Peter John Lee hat in der vergangenen Nacht einen weiteren
    Neuzugang unter Dach und Fach gebracht. Der 23jährige deutsche Verteidiger Chris Heid kommt von den Fresno Falcons aus der East Coast Hockey League (ECHL) nach Berlin.

    „Chris ist ein Talent, dass schon länger von den Scouts der LA Kings beobachtet wurde. Sie haben ihn uns empfohlen“, erklärt Lee, wie die Eisbären auf Heid aufmerksam wurden. „Er wird unserem Kader auf alle Fälle mehr Tiefe und Möglichkeiten zum variieren geben.“

    Der in Kanada geborene Verteidiger besitzt dank seines Vaters die deutsche
    Staatsangehörigkeit und fällt deshalb nicht unter das Importkontingent des deutschen Meisters. Heid wird für Freitag in Berlin erwartet.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 10.08.2006, 14:39


    Berlin: Die DVD „Wieder Deutscher Meister“ ist da

    09.08.2006

    Wie schon im vergangenen Jahr gibt es die passende DVD zur Meisterschaft der Eisbären Berlin. „Wieder Deutscher Meister“ dokumentiert über 2 ½ Stunden den Weg zur Titelverteidigung mit den Statements alle Meisterspieler und unvergesslichen Bildern von der Feier auf dem Eis, in der Kabine und mit den Fans inklusive des „Meister- Ufftas“. Sven Felski: „Dieser Meisterfilm ist tatsächlich noch besser als der erste.“

    Die Fans der Eisbären können am kommenden Samstag beim Tag der offenen Tür die ersten Exemplare ergattern. Ab Montag ist die DVD dann im Fanshop der „Sportsbar Overtime“ und in der Galleria Kaufhof am Alex erhältlich.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 16.08.2006, 22:09


    Eisbären starten mit Niederlage

    Tampere, 16. August


    Die Eisbären Berlin unterlagen in ihrem ersten Vorbereitungsspiel auf die neue Eishockeysaison, wie schon beim Spengler-Cup 2005, dem russischen Spitzenteam Metallurg Magnitogorsk mit 2:4.
    Im zweiten Match des Tampere-Cups ging der deutsche Meister durch einen Treffer von Alex Weiß in Führung. Metallurg drehte das Spiel, Kelly Fairchild konnte zum 2:2 ausgleichen, aber die Russen hatten mehr zum Zusetzen und gewannen am Ende verdient.
    Im Tor der Berliner bot Daniar Dshunussow eine gute Leistung.

    (www.eisbaeren.de)

    Die Stats zum Spiel:

    Eisbären Berlin vs. Metallurg Magnitogorsk 2:4 (0:0;1:1;1:3)

    31:17 1-0 Alexander Weiss
    35:41 1-1 Nikolay Kulemin (Ruslan Nurdtinov)
    40:18 1-2 Evgeny Varlamov (Vitaly Atyushov)
    49:06 2-2 Kelly Fairchild (Patrick Jarrett, Deron Quint)
    50:30 2-3 Dmitri Pestunov (Vasily Turkovsky)
    59:29 2-4 Evgeny Gladskikh (empty-Net)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 17.08.2006, 16:07


    Denis Pederson wieder nach Berlin?
    Berlin, 17. August



    Nur knapp drei Wochen vor Saisonbeginn bahnt sich eine Rückkehr von Denis Pederson nach Berlin an. Pederson, dessen noch laufender Vertrag mit dem Deutschen Meister Eisbären Berlin wegen seiner NHL-Perspektiven ausgesetzt wurde, zeigt sich, nach Informationen von Eisbären-Manager Peter John Lee in der „Berliner Morgenpost“, jedoch von den Angeboten in der Nordamerikanischen Hockeyliga enttäuscht und fragte deshalb im Eisbären-Management an, ob sein Platz in dem Berliner DEL-Klub schon vergeben sei.

    Bisher hängt Pedersons Entscheidung für Berlin nur noch von einem Trainings-Camp in Nordamerika ab, an dem er im September noch einmal teilnehmen will.

    Pederson absolvierte für die Eisbären in drei Jahren 173 Pflichtspiele, wo er 68 Tore schoss, und 71 Assist-Punkte sammelte.

    (ovk/mac - Foto by City-Press)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 18.08.2006, 23:48


    Eisbären: Hohe Niederlage gegen Brynäs IF

    Tampere, 18. August


    Im dritten Turniermatch am dritten Turniertag mussten die Eisbären ihre zweite Niederlage hinnehmen. Mit 1:7 unterlagen sie Brynäs IF.
    Das müde Team der Berliner konnte nur im ersten Drittel mit den Schweden mithalten. Im Mittelabschnitt fing sich der Meister, wie auch im Schlussdrittel, viele Strafen und die auch noch zur falschen Zeit. Sodass die Skandinavier leichtes Spiel hatten.
    Den einzigen Treffer für die Bären erzielte Alex Weiß in der 46. Minute zum zwischenzeitlichen 1:4. Youri Ziffzer im Eisbärentor bot eine solide Leistung.

    Brynäs IF – Eisbären Berlin 7:1 (1:0,3:0,3:1)

    Tore:
    1:0 Bicek 4:20 (Mansson,Bäckström)
    2:0 Hansen 28:41 (/)
    3:0 Angell 29:29 (Salmonsson)
    4:0 Angell 36:21 (Sjödin,Mansson) PP
    4:1 Weiß 45:46 (/)
    5:1 Bäckström 52:19 (Bicek) PP
    6:1 Hermansson 53:25 (Karlsson,Angell)
    7:1 Hansen 53:58 (Sjödin,Molin) 5-3

    Schiedsrichter:Tuomo Sorakangas
    Strafminuten:
    Gävle – 18 (4,6,8)
    Berlin – 30 (8,14,8) + Spieldauerdisziplinarstrafe (Berehowsky)

    (www.eisbaeren.de)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 19.08.2006, 15:59

    Eisbären: Nichts in Finnland zu gewinnen
    Eisbären: Nichts in Finnland zu gewinnen

    Tampere/Berlin, 19. August



    Weniger erfolgreich ging am Samstagmittag für die Eisbären der Tamperecup im finnischen Tampere zu Ende. Boten die Eisbären in den ersten beiden Spielen gegen Metallurg Magnitogorsk (2:4 Niederlage) und dem Sieg gegen Tappara Tampere (5:4 n.P.) dem Gegner noch die Stirn, kamen sie scheinbar in den letzten beiden Spielen unter die Räder. Am Freitagnachmittag verloren die Berliner deutlich gegen Brynäs IF (1:7) und mussten sich einen Tag später im Platzierungsspiel gegen Bern (4:8) erneut geschlagen geben.
    Somit belegten die Eisbären den sechsten, und letzten Platz.

    Am Freitag sind die Eisbären in der sächsischen Landeshauptstadt bei den Dresdner Eislöwen zu Gast. Einen Tag später geht es nach Halle an der Saale, wo man die Cracks von Lada Togliatti empfängt. Zum Re-Match kommt es dann am Sonntag (27.08.), im heimischen Wellblechpalast. (ovk/mac)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 21.08.2006, 20:39


    Eisbären Berlin: Einladung zum 80. Spengler Cup
    Davos / Berlin, 21. August



    Der deutsche Meister der vergangenen zwei Jahre erhielt nun auch die zweite Einladung in Folge zu Europas renommiertesten Klubturnier im schweizerischen Davos. Neben dem EHC Eisbären Berlin, Gastgeber HC Davos und Stammgast Team Kanada wird mit Mora IK seit langer Zeit auch wieder ein schwedischer Vertreter am Wettbewerb teilnehmen.

    Vorjahressieger Metallurg Magnitogorsk wird seinen Titel jedoch nicht verteidigen, da die Verantwortlichen wegen zahlreicher Abgänge namhafter Spieler augenscheinlich um die Konkurrnzfähigkeit ihrer Mannschaft fürchten. Mit Khimik Mytishi gibt jedoch ein anderer ambitionierter russischer Klub seine sportliche Visitenkarte in Davos ab.

    (mac/ovk)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 25.08.2006, 12:03

    Eisbären ohne Gawlik und Felski nach Dresden
    Eisbären ohne Gawlik und Felski nach Dresden
    Berlin, 24.August 2006

    Ohne die beiden verletzten Nationalspieler Christoph Gawlik und Sven Felski werden die Eisbären die kommenden beiden Testspiele in Dresden bei den Eislöwen und in Halle gegen Lada Togliatti bestreiten. Felskis Schulterverletzung ist zwar soweit ausgeheilt, dass er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen könnte, aber der Fuß mit dem er auf einen Nagel getreten war, behindert einen Trainingsstart des Berliners. Gawlik muss weiterhin aufgrund seiner Verletzung im rechten Handgelenk pausieren.

    Erstmals in dieser Saison im Kader der DEL-Eisbären stehen für diese beiden Testspiele auch die U20-Nationalspieler Constantin Braun und René Kramer sowie Derek Dinger, Markus Ziesche, Patrick Flynn und Neuzugang Marius Garten.

    (Foto: Nationalspieler Sven Felski by City-Press)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 25.08.2006, 23:25

    Sieg in Dresden
    Sieg in Dresden
    Dresden, 25.August 2006

    Mit 6:3 bezwangen die Eisbären am Freitagabend vor 2500 Zuschauern in Dresden die Eislöwen.

    Während der Gastgeber in jedem Drittel einmal traf, erzielten die Eisbären im ersten Abschnitt zwei (Patrick Jarrett, Deron Quint), im zweiten Abschnitt drei (P. Jarrett, Constantin Braun, Cole Jarrett) und im letzten einen Treffer (André Rankel).

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 28.08.2006, 11:17


    Eisbären: Ein Sieg und zwei Niederlagen
    Berlin, 27.August 2006


    Zufriedenheit sieht bei Eisbären-Coach Pierre Pagé anders aus. Zuvor verloren seine Eisbären auch das zweite Testspiel gegen den russischen Erstligisten Lada Togliatti. „Wir müssen jetzt viel und hart trainieren. Knapp zwei Wochen sind bis zum Saisonstart noch Zeit! Diese müssen wir intensiv nutzen“.
    Einer der vielen Eindrücke, die der Chefcoach nach dem weniger erfolgreichen Turnier im finnischen Tampere, aber auch nach den letzten Testspielen am Wochenende, gesammelt hat.


    Am Freitagabend gastierten die Berliner bei den Dresdner Eislöwen, und ließen mit ihrem deutlichen 6:3 Sieg bei dem Zweitligisten vor 2500 Zuschauern nichts anbrennen. Vor allem der doppelte Torschütze, Neuzugang Cole Jarrett, wusste durch seine Torproduktivität zu überzeugen. Weiter konnten Deron Quint, Patrick Jarrett, sowie Constantin Braun und André Rankel den Dresdner Goalie Marek Mastic überwinden.
    Wie schon Eislöwen-Coach Jiri Kochta nach dem Spiel feststellte, nutzten die Eisbären meist die Fehler der Gastgeber aus.

    In Halle (Saale), zum ersten der beiden Spiele gegen Lada Togliatti, konnten der Deutsche Meister die dortigen 2000 Zuschauer nicht überzeugen. Ohne Stefan Ustorf, Steve Walker, Andy Roach, Marc Beaufait, Deron Quint, die aber am Sonntag wieder dabei waren, sowie die Verletzten Christoph Gawlik (Handgelenk) und Sven Felski (Fuß), aber mit vielen Förderlizenzspielern aus dem Kader des „Farmteams“ Eisbären Juniors gespickt, kamen die Hohenschönhauser mit einer 0:7 Niederlage quasi unter die Räder. Vielleicht etwas vom Spielstand her zu hoch, aber eine Lehrstunde war es allemal.

    Dementsprechend begann das Rückspiel, zusätzlich die Heimpremiere zur neuen Saison im Berliner Wellblechpalast. Richard Mueller brachte die Eisbären in der 17. Minute in Führung. Zuvor erspielten sich die Berliner einige Chancen, Togliattis Torwart Mike Fountain präsentierte sich aber als sicherer Rückhalt.
    Etwas zerfahren schien das Mitteldrittel. Erst brachte eine Schlägerei zwischen Dennis Bodrov und Marcel Müller etwas Unterhaltung, danach sorgten einige Entscheidungen vom Unparteiischen Harald Deubert nicht nur beim Berliner Manager Peter John Lee für eine leichte Gereiztheit. Zwei Überzahlsituationen und ein 4-4 Spiel ließen die Gäste aus Russland mit 3:1 in Führung gehen. Torschützen waren, wie auch am Samstagabend in Halle (Saale), Alexander Guskov und Alexander Buturlin (2).

    Geschlagen gaben sich die Berliner aber deswegen nicht. Im letzten Drittel legten die Cracks von Coach Pierre Pagé noch einen Gang zu und nutzten in der 49. Spielminute eine 5-3 Überzahl zum 2:3 Anschlusstreffer von Patrick Jarrett. Wenig später hatte Marc Beaufait schon fast den Ausgleich auf dem Schläger, konnte aber den Puck nicht im Tor unterbringen. Besser machte es Stanislav Zhmakin, welcher mit dem 4:2 (54.) Lada Togliatti auf die Siegerstrasse brachte. Zwar konnte Marc Beaufait noch einmal einen Treffer erzielen (56.), welchen aber Konstantin Panov wenige Zeit später beantwortete und den alten Abstand wieder herstellte.

    Erster Pflichttermin der Eisbären ist am Freitagabend in Schwenningen, wenn der Meister in der ersten Runde um den Deutschen Eishockeypokal bei den Schwenninger Wild Wings antreten.



    (ovk/mac)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 29.08.2006, 10:04


    Pierre Pagé: „Wir stecken in einer schwierigen Situation.“Berlin, 28.August 2006


    Im Hohenschönhauser Sportforum, der Heimat des Deutschen Eishockeymeisters der vergangenen zwei Jahre, hängt der Haussegen schief. So jedenfalls konnte man den Eindruck gewinnen, lauschte man am Sonntagabend den Ausführungen von Trainer Pierre Pagé, dessen Mannschaft gerade das zweite Spiel gegen das russische Top-Team Lada Togliatti (3:5) verloren hatte. Der Coach zog eine erste, ziemlich durchwachsene Bilanz einer Vorbereitungsphase, die er unumwunden als „keinen guten Plan“ bezeichnete, um den Meistertitel ein weiteres Mal zu verteidigen. Pagé nahm kaum jemanden von seiner Kritik aus, weder junge Spieler, noch die im Kader verbliebenen erfahrenen Cracks (Disziplin) und auch sich selbst nicht - sogar das Management des Hauptstadtklubs bekam sein Fett weg.

    Man habe gehofft, so der Kanadier, dass vor allem einige der jungen Spieler, die inzwischen über Erfahrung aus zahlreichen Einsätzen in der ersten Mannschaft verfügen, größere Fortschritte machen würden und bereit seien, mehr zum Erfolg des Teams beitragen zu können. Diese Hoffnung sieht der Coach zum derzeitigen Zeitpunkt augenscheinlich aber getäuscht und nennt einige Problemfelder beim Namen: mit den Abgängen der Offensiv-Verteidiger DuPont und Walser sowie von Stürmer Denis Pederson habe man das Potenzial über fünfzig geschossener Tore verloren, ohne für adäquaten Ersatz gesorgt zu haben. Ersatz, der wie gesagt zu gutem Teil aus den eigenen Reihen kommen sollte. Nicht nur, dass die Defensivabteilung zu wenig produktiv ist, sie läßt zudem auch noch zu viele Chancen zu Gegentoren zu. Bezieht man dann auch noch die durch einen überragenden Torhüter wie Tomás Pöpperle verhinderten Gegentore in die Rechnung ein, so fiele der Unterschied zum letzten Jahr noch drastischer aus, addiert Pagé die Defizite zusammen und tritt damit deutlich auf die Euphoriebremse. „Es wäre wirklich arrogant, jetzt vom Gewinn des dritten Titels zu sprechen, auch wenn unsere Marketingabteilung das gerne so hätte. Die Realität ist aktuell eine andere.“

    Zwar malt der Coach ein ziemlich düsteres Bild der Gegenwart, doch scheint er mit seiner Kritik den Druck gerade auf die Spielergeneration um Florian Busch, André Rankel, vor allem aber auf die bisher eher enttäuschenden Verteidiger Tobias Draxinger und Jens Baxmann hochhalten zu wollen, deren „Welpenschutz“ im Begriff ist abzulaufen. Von ihnen und den jungen Torhütern Youri Ziffzer und Daniar Dshunussow erwartet der Trainer zu Recht den Schritt auf das nächst höhere Level. Die beiden Keeper erreichen in diesem Jahr jenes Alter, in dem der Tscheche Tomas Pöpperle den Eisbären mit zum Teil überragenden Leistungen zum zweiten Meistertitel verhalf. Wie der Gegentorschnitt aller Testspiele beweist, sind Dshunussow und Ziffzer von diesem Niveau jedoch meilenweit entfernt.

    Die Konsequenzen zeigt Pagé gleich mit auf, bleibt ein Leistungssprung der jungen Hoffnungsträger aus: „Auch wenn wir es uns anders gewünscht haben, brauchen wir dann eben doch mehr erfahrene Ausländer. Die wird es aber in einer bestimmten Qualität erst ab Ende September geben. Alle haben bis dahin weiter die Gelegenheit sich zu beweisen.“ Womit zugleich der Wink mit dem Zaunspfahl Richtung Manager Peter John Lee erfolgt ist, die Augen auf dem Transfermarkt jederzeit offen zu halten.

    Auch die Planung der Testspiele fand Pagés Kritik: „Nach nur sechs Tagen Training am hervorragend besetzten Turnier in Finnland mit vier Spielen in vier Tagen teilzunehmen war bestimmt keine gute Idee.“, räumte er ein. Zum vergangenen Wochenende mit wiederum drei Spielen in drei Tagen fiel des Trainers Urteil nicht positiver aus: „Für Dresden war das eine tolle Sache, für uns nicht. Am Samstag beim 0:7 gegen Togliati waren dann auch einige der Jungen müde.“

    „Wir stecken in einer schwierigen Situation und es gibt noch viele Fragen, die wir spätestens bis zum Saisonbeginn beantworten müssen.“, bekannte Pagé und ist froh, dass ab Dienstag ein geordneter, nur noch vom Pokalmatch in Schwenningen unterbrochener Trainingsalltag im Sportforum Einzug hält.



    (Matthias Eckart/Oliver Koch - Foto by City-Press)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 31.08.2006, 18:58


    Eisbären starten ohne Richard Mueller in die DEL-Saison
    Berlin, 31.August 2006


    Der blitzschnelle kanadische Eisbären-Stürmer Richard Mueller, der in der Vorrunde der vergangenen Spielzeit immerhin 15 Tore für die Hauptstädter erzielte, wird zu Saisonbeginn nicht zum Kader des Titelverteidigers gehören. Derzeit scheint Manager Peter John Lee nicht bereit, den Stürmer eine weitere Saison als Ausländer lizenzieren zu lassen. Die leidige Geschichte um Muellers Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft findet also eine Fortsetzung. Mueller hat Anfang nächster Woche einen Sprachvortest zu absolvieren,den er bestehen muss, um für den Abschlusstest zugelassen zu werden. „Der Plan war eigentlich ein anderer, aber so ist es nun mal.“, kommentiert EHC-Coach Pierre Pagé die freiwillig-unfreiwillige Selbstbeschränkung.

    Derweil trainiert der Ex-Frankfurter Andrej Strakhov mit den Eisbären, dem Vernehmen nach lediglich um sich fit zu halten. Pagé meint, dass Strakhov zwar schnell, aber doch zu wenig produktiv ist. Im Training setzte er den Deutsch-Russen an der Seite von Jens Baxmann als Verteidiger ein. Allerdings kritisierte Pagé zuletzt seine Defensivabteilung nicht nur wegen des zu hohen Gegentorschnittes in den Testspielen, sondern auch wegen mangelnder Produktion. Dass Strakhov den Berlinern weiterhelfen kann, darf so wohl bezweifelt werden.

    Man war in der Hauptstadt sowieso schon überrascht, welch deutliche Worte der Trainer fand, um die in der Vorbereitung gezeigten Leistungen seiner jungen Mannschaft zu kritisieren. „Ich war deshalb so kritisch“, erklärte der Kanadier, „weil unsere Erwartungen sehr hoch sind. Wir erhöhen den Druck, damit unsere Spieler besser werden. Die Jungen können nicht darauf warten, dass unsere Ausländer produzieren, sie müssen auch selbst die Verantwortung übernehmen“. Zweifel am Potenzial seiner Mannschaft hat Pagé jedoch keineswegs: „Wenn die Jungen anfangen zu produzieren, schneller werden und weniger Strafen nehmen, sind wir etwa auf Augenhöhe mit den Slowaken. Wir brauchen die Entwicklung der jungen Spieler, weil wir den Erfolg wollen“. Was ihm jedoch nicht in den Kram passt, ist mitunter die Einstellung einiger seiner jungen Cracks. Er habe mal herum gefragt, wer es sich zutraut, wie Christoph Gawlik in der vergangen Saison 12 Tore zu erzielen. Während der ein oder andere eher zweifelnd drein blickte, kam von Constantin Braun die klare Aussage, dass er sich das zutraue. „Das ist die Einstellung, die ich mir von allen wünschen würde!“

    In die selbe Kerbe haut Ex-Nationalspieler Stefan Ustorf: „Alle haben die Chance sich zu beweisen und anzubieten, nur haben das einige wohl noch nicht ganz begriffen. Klar gehen uns Walser, DuPont und Pederson ab, was es uns dieses Jahr sicher schwerer macht als letztes. Es wird schwerer, was aber nicht heißt, dass wir es nicht trotzdem schaffen können. Unser Ziel hat sich nicht geändert: wir wollen Meister werden. Dazu haben wir aber noch einiges zu tun“.

    Zum Pokalspiel nach Schwenningen reisen die Eisbären am Freitag mit komplettem Kader, das Tor soll laut Pagé Youri Ziffzer hüten.



    (mac/ovk - Foto by City-Press)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 01.09.2006, 16:52


    Eisbären: Felski und Gawlik wieder im Kader
    Berlin, 1.September 2006

    Für das Pokalspiel der Eisbären Berlin in der ersten Runde beim Zweitligateam der Wild Wings in Schwenningen wird Sven Felski erstmalig in dieser Saison das Eisbärentrikot tragen. „Meine Schulter und mein Fuß sind komplett in Ordnung. Ich fühle mich sehr gut“, sagte der 31jährige Berliner heute nach dem Training. Neben Felski kehrt auch Christoph Gawlik ins Team zurück. Nachdem die Prellung in seinem Handgelenk ihn nicht mehr so stark behindert, steht auch seinem Einsatz morgen in Schwenningen nichts mehr im Weg.

    (eisbaeren.de - Foto by City-Press)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 03.09.2006, 19:10


    Eisbären Juniors: Knapper Sieg gegen die Lausitzer Füchse
    Berlin, 3.September 2006


    Mit 2:1 (1:0;1:0;0:1) gewannen die Eisbären Juniors am Sonntag-Nachmittag gegen den Zweitligisten Lausitzer Füchse.
    In einer nicht gerade technisch hochgradigen aber trotzdem spannenden Partie, mussten die Eisbären Juniors bis zur letzten Sekunde für den Sieg hart arbeiten.

    Ein spielerisch ausgeglichenes erstes Drittel sahen die geschätzten 100 Zuschauer im Berliner Wellblechpalast, wo sich die Berliner aber als effektiver erwiesen. In der 11.Spielminute markierte Neuzugang Marius Garten, nach Vorarbeit des Ex-Lausitzer Spielers Elia Ostwald, den 1:0 Führungstreffer.

    Das Mitteldrittel war zu großen Teilen in den Händen der Gastgeber, die vor allem durch Undiszipliniertheit der Füchse aus Weißwasser Chancen am laufenden Band produzierten, nur im Abschluss noch ihre Schwierigkeiten aufzeigten. So blieb das Tor von Olaf Wilson im 5-3 Powerplay (38.) der einzige Treffer in diesem Abschnitt.

    Das letzte Drittel zeigte sich als hart und stärker offensiv agierenden Gästen. Highlight für die Zuschauer war aber eine kleine Boxeinlage zwischen dem Lausitzer Matt Hubbauer und dem Eisbären Constantin Braun, welche man durchaus als Unentschieden werten könnte. Beide wurden danach mit einer Spieldauerstrafe von der Partie ausgeschlossen. Ärgerlich für Constantin Braun, der zusätzlich noch eine 2-Minuten-Strafe bekam und somit nicht nur sein Team kurzfristig schwächte, sondern den Gästen die Gelegenheit zum 2:1 Anschlusstreffer gab (46.) Die kleine Strafe schien Braun auch nach dem Spiel noch nicht klar gewesen zu sein: „Ich fuhr lediglich den Check zu Ende. Ich weiß nicht wo da noch eine kleine Strafe herkommt!“
    Aber auch ohne Braun konnten die Juniors den hauchdünnen Vorsprung bis zum Ende halten.

    Für Juniors-Coach Jeff Tomlinson kommt nach eigenen Angaben bis zum Oberliga-Start in zwei Wochen noch eine Menge Arbeit auf ihn zu. „Wir müssen kreativer werden, und uns nicht immer nur auf den Puck fixieren, wenn wir in Scheibenbesitz sind. Da machen wir noch zu viele Fehler! Auch auf den Positionen ist noch viel zu tun.

    Nebenbei:

    Mit Brett Boschmann spielte ein 21-jähriger Kanadier als Try-out Spieler bei den Juniors mit. Eine Entscheidung zur Verpflichtung soll in den nächsten Tagen fallen. Boschmann hat Aussichten auf einen deutschen Pass.



    (ovk)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 11.09.2006, 14:43


    Eisbären zu früh zu euphorisch – Adler siegen in Berlin
    Berlin, 11.September 2006


    Schnell enthüllte Eisbären-Kapitän Steve Walker vor 4500 Zuschauern im Wellblechpalast noch das Meisterbanner für den zweiten Titel der Hauptstädter in der vergangenen Saison, dann ging es auch schon los mit dem ersten Heimspiel gegen die stark aufgerüsteten Adler aus Mannheim. Man merkte beiden Teams an, dass sie noch am Anfang der neuen Spielzeit stehen, vieles passte noch nicht zusammen, insbesondere in den Abwehrformationen ging es beiderseits mitunter drunter und drüber. Am Ende behielten dann aber die abgezockteren Mannheimer mit einem hart erkämpften 6:5-Sieg im Hohenschönhauser Sportforum die Oberhand.

    „Wir sind glücklich über diesen Erfolg.“, bekannte Mannheims Coach Greg Poss nach der für die Zuschauer unterhaltsamen Begegnung, die reichlich Tempo und Action bot, aber eben auch reichlich Fehler, die zu insgesamt 11 Toren führten und den Trainern hüben wie drüben die Zornesfalten ins Gesicht trieben. Dabei schien es für die Adler zunächst wie gewünscht zu laufen, da sie schon in der vierten Spielminute durch Verteidiger Butenschoen bei eigener, doppelter Überzahl in Führung gingen. Danach aber ging ein deutlicher Ruck durch die Truppe von Eisbären-Coach Pierre Pagé und das Tempo der Berliner zog ebenso deutlich an, wie sich die Chancen vor dem Tor von Gäste-Goalie Ilpo Kauhanen häuften. Gerade im Powerplay kreiselte der Puck in den Reihen der Eisbären ganz ordentlich und manch einer auf den Rängen mochte schon mit der nachlässigen Chancenverwertung der Hausherren hadern, da schritt Schieri Rick Looker plötzlich zum Videobeweis und erkannte auf Tor für den Meister. Als mehrere Spieler vor dem Adler-Gehäuse wild durcheinander gepurzelt waren, muss der Puck irgendwie die Linie überquert haben – 1:1 (15.). Der glückliche Ausgleichtreffer wurde letztlich EHC-Defender Deron Quint gutgeschrieben.

    Im Mittelabschnitt standen die als Meisterschaftsfavorit hoch gehandelten Adler kurz davor, vom mit Förderlizenzspielern gespickten Eisbären-Team entzaubert zu werden. Ganz besonders taten sich hier die Stürmer Alexander Weiß und Constantin Braun hervor, die für ordentlich Wirbel im Drittel der Mannheimer sorgten. Für das Tor zum 2:1 in der 25. Spielminute zeichnete jedoch einer der erfahrenen EHC-Cracks verantwortlich: Mark Beaufait netzte - wieder in Überzahl - nach Vorarbeit von Quint und Roach zur umjubelten Berliner Führung ein. Die Antwort der Gäste folgte aber auf dem Fuße, als Nationalspieler Christoph Ullmann noch in der selben Spielminute den Ausgleich markierte. Als die Adler glaubten, dem Spuk ein Ende bereitet zu haben, brachte Sven Felski seine Farben nur wenig später erneut in Führung – 3:2 (27.). Nach weiteren klaren Gelegenheiten für Florian Busch und Andy Roach hatte Ex-Nationaltrainer Greg Poss erstmal genug gesehen und nahm eine Auszeit. Überhaupt wirkte der Amerikaner hinter der Bande der Adler recht angespannt und wütete dort nicht selten wie das altbekannte „HB-Männchen“.
    Wirklich verstanden hatten seine Mannen die kurze, umso heftigere Ansage aber vorläufig wohl nicht, denn ein weiteres Powerplay führte zum 4:2-Treffer durch Christoph Gawlik, der Kauhanen bei seinem knackigen Schuss nicht die geringste Abwehrmöglichkeit ließ.
    Jetzt, so spürte man, war die Euphorie bei den jungen Berlinern groß. Wie sich herausstellen sollte: zu groß! Eine dumme Strafe von Marcel Müller leitete die Wende im Spiel ein. Im Allgang besorgte der Ex-Nürnberger Francois Methot den 4:3-Anschluss, wobei Eisbären-Keeper Youri Ziffzer nicht allzu gut aussah. Gegen den nicht ganz unumstrittenen Penalty - verschuldet durch Eisbären-Defender Cole Jarrett - von Methot nur wenige Sekunden vor der zweiten Pausensirene, war Ziffzer allerdings machtlos – 4:4.

    Im Schlussabschnitt zeigten die Adler endlich, dass ihre „Jetzt erst recht!“-Kampagne nicht nur aus lauwarmer Luft besteht und stellten ihre Routine unter Beweis, wohingegen die Hausherren ihren Spielfaden komplett verloren zu haben schienen. Selbst das Überzahlspiel, das doch kurz zuvor noch so bemerkenswert gut funktionierte, klappte nun nicht mehr. Denn in einem solchen erzielte René Corbet per Shorthander die 5:4-Gästeführung (48.).

    In der 53. Spielminute brandete noch einmal an diesem Abend der Torjubel der Eisbärenfans auf, als Patrick Jarrett einmal mehr im Powerplay den Ausgleich zum 5:5 markierte, aufgelegt hatte ihm sein älterer Bruder Cole. Doch dann war wirklich Schluss mit der Eisbärenherrlichkeit. Edi Lewandowski zog den Berlinern in der 55. Spielminute endgültig den Zahn. Und wieder machte EHC-Goalie Youri Ziffzer dabei keine gute Figur. Schade drum, hatte man doch die wirklich eminent stark besetzten Adler zwischenzeitlich schwindelig gespielt.

    Pierre Pagé haderte so nach dem Spiel durchaus zu Recht mit dessen Ausgang und machte hauptsächlichdie fehlende Intensität im Schlussabschnitt und mangelnde Disziplin für die unnötige Niederlage verantwortlich. Der Kanadier appellierte für die kommenden Spiele an seine Mannschaft: „Nur mit Disziplin ist der Erfolg möglich!“

    (mac/ovk)



    EHC Eisbären Berlin – Adler Mannheim 5:6 (1:1; 3:3; 1:2)



    Tore:

    0:1 (03:52) Butenschoen – Methot PP2

    1:1 (14:23) Quint – Busch/ Walker PP

    2:1 (24:13) Beaufait – Quint/ Roach PP

    2:2 (24:54) Ullmann – Lewandowski/ Kink

    3:2 (26:17) Felski – Beaufait/ Hördler

    4:2 (33:38) Gawlik – Fairchild/ Felski PP

    4:3 (37:27) Methot - / PP

    4:4 (39:46) Methot (Penalty)

    4:5 (47:07) Corbet – Forbes SH

    5:5 (52:39) P. Jarret – C. Jarrett PP

    5:6 (54:42) Lewandowski – Trepanier/ Forbes



    Schiedsrichter: Rick Looker

    Strafen: Berlin 20/ Mannheim 28

    Zuschauer: 4500




    Foto by City-Press

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 11.09.2006, 14:44


    Sven Felski stellt uralten Klubrekord ein
    Berlin, 11.September 2006


    Er selbst mag ihn kaum noch hören den Spruch, ein Eisbären-Urgestein zu sein, aber er ist es nun mal.
    Da Sven Felski nie für einen anderen Klub spielte als den aus dem Osten der Hauptstadt, übernimmt er nach und nach fast schon zwangsläufig die Führung in vielen klubinternen Statistiken. Gestern, im verloren gegangenen ersten Heimspiel der neuen DEL-Saison gegen die Mannheimer Adler, stellte der 100-fache Nationalspieler eine weitere Bestmarke ein: Mit 370 Scorerpunkten teilt er sich nun den Platz an der Sonne mit Eishockeylegende Joachim Ziesche. Allerdings benötigte der einstige Ausnahmespieler der ehemaligen DDR für seinen Punkterekord in der Zeit zwischen 1958 und 1970 lediglich 179 Spiele, während Sven Felski gestern sein 660. Pflichtspiel für die Hohenschönhauser absolvierte. Mit diesem Wert steht Sven Felski allerdings längst und für wohl noch lange Zeit uneinholbar allein auf Position 1, zumal mit 31 Jahren ein Ende seiner Karriere alles andere als in Sicht ist.


    Foto by City-Press: Konnte trotz Klubrekord die Niederlage nicht verhindern - Sven Felski

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 13.09.2006, 18:42


    Grundsteinlegung in Berlin – Eisbären bekommen ein neues Heim
    Berlin, 13.September 2006


    Die Anschutz Entertainment Group, das Unternehmen des amerikanischen Milliardärs Phil Anschutz, und O2 Germany haben heute in Berlin zusammen mit dem Regierenden Bürgermeister Berlins, Klaus Wowereit, den Grundstein für die O2 World gelegt. Damit ist der Startschuss für den Bau einer der modernsten Multifunktions-Arenen der Welt gefallen. Die bis zu 17.000 Zuschauer fassende O2 World entsteht auf der Fläche des ehemaligen Ostgüterbahnhofs zwischen der Warschauer Brücke, dem Rummelsburger Platz und der Mühlenstraße. Die Eröffnung der O2 World ist für die zweite Hälfte des Jahres 2008 geplant.

    Was lange in Berlin als eine Vision galt - erstmals wurde vor sieben Jahren über das Hallenprojekt gesprochen – ist nun mit der Grundsteinlegung wahr geworden. Fest steht auch: ab der Saison 2008/09 werden die Eisbären ihre Punktspiele nicht mehr im Hohenschönhauser Wellblechpalast austragen, sondern in der O2 World. Ein Meilenstein in der Klubgeschichte, welcher auch langfristig erfolgreiche Arbeit im sportlichen Bereich garantieren soll.

    (eisbaeren.de/hockeyweb - Foto: o2-world.de)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 14.09.2006, 21:06


    Eisbären unverändert
    Berlin, 14.September 2006

    Mit derselben Mannschaft wie im letzten DEL-Spiel gegen die Adler Mannheim werden die Eisbären am morgigen Freitag zum Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters auflaufen (19.30 Uhr, Wellblechpalast)
    .
    Weder verletzte noch gesperrte Spieler haben die Coaches Pierre Pagé und Hartmut Nickel zu beklagen. Lediglich der noch nicht lizenzierte Stürmer Richard Mueller fehlt im Kader. Im Tor des Meisters beginnt abermals Youri Ziffzer.

    „Wir sollten aufhören von April zu reden, wir müssen uns auf jedes einzelne Spiel jetzt und heute konzentrieren“, gab Pierre Pagé heute nach dem Training die Richtung für die kommenden Partien vor. „Wir müssen uns Schritt für Schritt verbessern, dabei sollten wir aber auch kleine Fortschritte akzeptieren.“


    Steffen Karas-Report für das kommende Wochenende:

    Freitag, 15.09. Eisbären Berlin - Iserlohn Roosters

    Bundesliga II 1 Niederlage
    DEL 10 Siege, 2 Niederlagen

    Die Gäste erwischten einen Traumstart und kommen mit 6 Punkten aus 2 Spielen nach Berlin. Doch eigentlich müssen die Eisbären am Freitag gewinnen, denn seitdem Pierre Page Trainer ist, haben sie noch nie an einem 3. Spieltag verloren!
    In der Deutschen Eishockey Liga gab es nur zwei Niederlagen daheim gegen Iserlohn. Für Eisbären-Trainer Uli Egen war nach der 2:4-Niederlage gegen Iserlohn am 15.01.2002 Schluss. Seitdem steht Pierre Page hinter der Bande. Seine Heimbilanz gegen Iserlohn lautet 7:1-Siege.

    Sonntag, 17.09. DEG Metro Stars – Eisbären Berlin

    Bundesliga 6 Niederlagen
    DEL 13 Niederlagen, 9 Siege

    Die Eisbären betreten Neuland, denn erstmals spielen sie in Düsseldorf nicht an der Brehmstraße, sondern im ISS Dome. In der alten DEG-Heimat hatten sie am Anfang ihrer Duelle nichts zu bestellen. 13 Mal hintereinander verloren sie. Am 2.November 1990 spielten sie erstmals an der Brehmstraße, bei der 2:12-Niederlage stand Peter John Lee damals für die DEG auf dem Eis. Zwei Tore schoss er selber.
    Am 3. November 2000, also fast auf den Tag genau 10 Jahre später, gab es endlich den ersten Eisbären-Sieg an der Brehmstraße. Govedaris, Felski, Walker, Cormier und Fortier (empty-net) trafen beim 5:2.
    Peter John Lee war nun Manager bei den Eisbären.
    Vor dem Bosman-Urteil war die Bilanz an der Brehmstraße einseitig: 9 Siege für Düsseldorf. Nach dem Bosman-Urteil (1996/97) nur noch 10:9 Siege für Düsseldorf.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 16.09.2006, 09:30


    Eisbären: Roosters hatten keine Chance
    Berlin, 15.September 2006


    Die 4000 Zuschauer im Berliner Wellblechpalast sahen flott beginnende Roosters, die dem Berliner Goalie Youri Ziffzer zu einigen Aktionen zwangen. Der bis dahin gerechte Lohn war das 1:0 für die Gäste durch Mark Greig (5.Spielminute). Die Eisbären ließen den Rückstand aber nicht lange auf sich sitzen und kamen fast eine Minute später zum Ausgleich. Gleich das erste Powerplay konnte Deron Quint, im Gewühl vor dem Tor von Dimitrij Kotschnew, erfolgreich nutzen. Mehr und mehr kamen die Berliner in Fahrt, und konnten im ersten Abschnitt durch Tore von Busch (11.) und Walker (14.) mit 3:1 in Führung gehen.

    Im Mitteldrittel kamen anscheinend die Eisbären besser aus der Kabine und erarbeiteten sich Chancen im Minutentakt, nutzen diese aber noch nicht aus. So kam es, dass die Roosters wieder besser ins Spiel fanden und in einer Drangphase den jungen Berliner Goalie Ziffzer zum agieren forderten. Zum Torerfolg kamen aber wieder die Berliner. Tobias Draxinger netzte zum zwischenzeitlichen 4:1 ein.

    Zum Schluss merkte man die Roosters an, dass sie immer müder wurden. Coach Ward tauschte auch seinen Goalie, und brachte ab der 53.Spielminute Leo Conti ins Tor. Zuvor kassierte Kotschnew aber noch das 5:1: René Kramer konnte an diesem Abend seinen zweiten DEL-Treffer feiern.
    Eher unverdient das Iserlohner Anschlusstor durch Martin Knold (53.), aber am Sieg der Eisbären änderte das nichts mehr. Die Roosters hatten keine Chance.


    (ovk/mac)

    Eisbären Berlin – Iserlohn Roosters (3:1;1:0;1:1)

    0:1 4:46 Greig (Adduono, Purdie)
    1:1 5:43 Quint (Ustorf, Walker)
    2:1 10:20 Busch (Hördler, Quint)
    3:1 13:38 Walker (Beaufait, Roach)
    4:1 38:56 Draxinger (Beaufait)
    5:1 51:18 Kramer (M.Müller)
    5:2 52:03 Knold (Rochefort, Sulkovsky)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 18.09.2006, 19:32


    Meister Berlin kommt immer besser in Schwung
    Düsseldorf, 18.September 2006

    Die Neuauflage des Finales gewonnen, die DEL-Spitze im Blick: Meister Eisbären Berlin kommt immer besser in Schwung. "Wir waren die ganze Vorbereitung enttäuscht vom Team, jetzt läuft es endlich wieder", sagte Eisbären-Trainer Pierre Page nach dem 6:3 beim "Vize" DEG Metro Stars. Gerade rechtzeitig scheint sich der Titelverteidiger nach fünf Niederlagen in sieben Testspielen mit dem Beginn der Punkterunde als Team gefunden zu haben. "Wir haben drei Tore durch junge Wilde und drei durch alte Hasen geschossen. Die Mischung stimmt, das macht uns zuversichtlich", meinte Page. Bereits am Dienstag kann der zweimalige Champion mit einem Sieg bei den Sinupret Ice Tigers am neuen Spitzenreiter Adler Mannheim vorbeiziehen, ehe es am Freitag in Mannheim zum direkten Aufeinandertreffen kommt.

    Unterdessen erhöhen die Verantwortlichen von Vizemeister und Pokalsieger DEG nach dem Fehlstart mit nur drei Punkten aus vier Spielen den Druck auf die Spieler. "Sie sind nur herumgefahren, statt zu arbeiten. Es fehlte der Hunger auf Tore und den Sieg", kritisierte Trainer Don Jackson und knüpfte sich vor allem die Neuzugänge vor: "Einige haben wohl noch nicht realisiert, wie hart die DEL ist." Für DEG-Manager Lance Nethery fehlte "der nötige Biss, um zu gewinnen". Er sei maßlos enttäuscht vom bisherigen Auftreten des Teams: "Es liegt nicht nur an den neuen oder nur an den alten Spielern, sondern an allen."

    Unterdessen ist Topfavorit Mannheim schon nach vier Spielen da gelandet, wo ihn alle erwartet haben - ganz oben. "Es ist eine Tendenz zu erkennen, dass wir ganz oben mitspielen können. Die harte Arbeit aus dem Sommer trägt Früchte. So soll es weitergehen", sagte Adler-Manager Marcus Kuhl nach dem 8:3 über die Füchse Duisburg. Der DEL-Rekordchampion deutet bereits zu Saisonbeginn an, dass die hohen Erwartungen das Team mit dem höchsten Etat eher beflügeln und nicht lähmen. "Mannheim war in allen Belangen überlegen. Im ersten Drittel hätten wir auch zu Hause bleiben können", sagte Gäste-Trainer Didi Hegen angesichts eines 0:6-Rückstandes nach 20 Minuten.

    Selbst Adler-Coach Greg Poss war "über die hohe Führung etwas überrascht", letztlich sei sie aber Resultat guter Vorbereitung. "Wir haben sehr hart trainiert. Wir waren von Beginn an sehr aggressiv und haben die Füchse nicht ins Spiel kommen lassen", erklärte der ehemalige Bundestrainer. Die Tabellenführung sei zwar ein angenehmer Nebeneffekt, ein Fingerzeig für eine Vorherrschaft des Favoriten in der Liga sei dies aber nicht, so Poss. "Es ist immer gut, wenn man so in die Saison startet. Aber andere Teams werden im Laufe der Saison noch besser." (TL)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 21.09.2006, 16:51

    Eisbären: Dshunussow steht gegen die Adler - Gawlik jagt all
    Eisbären: Dshunussow steht gegen die Adler - Gawlik jagt alle Rekorde
    Berlin, 21.September 2006

    Torhüter Daniar Dshunussow wird morgen in Mannheim sein erstes DEL-Spiel der laufenden Saison bestreiten. Damit kommt der 20-jährige zu seinem 19.-DEL-Einsatz im Tor der Eisbären insgesamt.
    Sein letztes DEL-Spiel bestritt Dshunussow am 23.10.2005 beim 3:4 n.P. gegen die Nürnberg Ice Tigers.
    Bei den Eisbären fehlen Constantin Braun und Richard Mueller, der weiterhin auf seine Einbürgerung wartet. Am kommenden Wochenende wird Mueller mit dem Oberliga-Team Spielpraxis sammeln.

    Steffen Karas Report:


    Die kommenden Spiele:

    Freitag, 22.09.06 Adler Mannheim – Eisbären Berlin

    Bundesliga 6 Niederlagen
    DEL 10 Siege, 1 Unentschieden, 20 Niederlagen

    Es ist das 38. Spiel der Eisbären in Mannheim, aber erst das dritte in der neuen SAP-Arena. Die Bilanz dort ist mit einem Sieg und einer Niederlage dann auch ausgeglichen.Bei den Eisbären stehen gleich 7 Ex-Mannheimer im aktuellen Kader: Youri Ziffzer (1 Spiel als Erstaztorwart) Christoph Gawlik (2 Spiele), Andy Roach (252 Spiele / 54 Tore) Stefan Ustorf (128 Spiele / 32 Tore) spielten für Mannheim in der DEL. Marcel Müller, Florian Busch und Constantin Braun für die
    Jungadler Mannheim. Der momentan verletzte Braun stammt sogar aus der Nähe von Mannheim.


    Sonntag, 17.09.06 Eisbären Berlin – Krefelder Pinguine

    Bundesliga 1 Sieg, 3 Niederlagen
    DEL 19 Siege, 12 Niederlagen

    Der Saison-Auftaktgegner (3:1 am 8.9.06 in Krefeld) kommt bereits am 6. Spieltag zum Rückspiel. Es ist das 36. Aufeinandertreffen in der gemeinsamen Geschichte seit 1992. Kein Team hat bisher häufiger gegen die Pinguine gespielt. Mit Krefeld kommt eine echte Multi-Kulti-Truppe nach Berlin. Neun Nationen sind vertreten: Zwei Slowaken, zwei Amerikaner und je einem Russen, Slowenen, Letten, Schweizer, Kanadier und Tschechen.

    Gawlik jagt alle Rekorde...

    ... was den U20- Bereich betrifft.
    Der 19 Jahre alte Stürmer hat bereits 82 Spiele für die Eisbären absolviert. Den Rekord hält André Rankel mit 110. Außerdem erzielte Gawlik bereits 16 DEL-Treffer. Den Rekord für die meisten Tore bis zum 20. Lebensjahr hält immer noch Sven Felski mit 18. Nun hat Gawlik beide Marken bereits in
    Reichweite. Erst im August 2007 wird er 20!

    Foto by City-Press

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 24.09.2006, 21:10


    "Tag der offenen Tür" im Wellblechpalast : Niederlage gegen Krefeld
    Berlin, 24.September 2006


    Mit 5:7 unterlagen die Eisbären den Krefeld Pinguinen, die ihren ersten „Dreier“ in dieser Saison feiern konnten, sowie mit den sieben Toren ihre Trefferquote in der aktuellen Saison in nur einem Spiel verdoppelten.

    Manager Lee verließ schon vor der Schlusssirene kopfschüttelnd seinen Platz auf der Tribüne, Goalie-Coach Josef Dusek suchte den direkten Weg in die Kabine. Das war alles andere als ruhmreich, was die Eisbären am Sonntag Abend im heimischen Wellblechpalast zeigten.

    Das Spiel begann recht kurios. Obwohl mit einem deutlichen Chancenübergewicht der Eisbären, gingen die Krefeld Pinguine mit einer 2:1 Führung in die Pause.
    Zuvor brachte Jens Baxmann die Hausherren in der 8.Spielminute in Führung, ehe Richard Pavlikovsky mit einem Doppelpack (9. und 15.Spielminute), die wohl einzigen Chancen der Krefelder in diesem ersten Drittel, in Tore ummünzen.

    Nicht hochklassig, aber torreich präsentierte sich das Mitteldrittel. Genau eine Minute brauchten die Berliner, um den Rückstand auszugleichen. Deron Quint überwand im Powerplay den Krefelder Goalie Reto Pavoni. Das ließen die Gäste nicht lange auf sich sitzen und kamen erneut durch Richard Pavlikovsky zur Führung (24.), wo Eisbären-Goalie Youri Ziffzer allerdings nicht gut aussah.

    Effektiv nutzen die, eigentlich spielbestimmenden, Eisbären auch weiterhin ihr Powerplay und glichen durch Sven Felski knapp vier Minuten später wieder aus, ehe die Hausherren durch Marc Beaufait in Führung gingen(29.).

    Das sollte aber noch nicht alles gewesen sein, denn was noch folgte war der Ausgleich der Pinguine durch Ivo Jan (34.) und ein verschossener Penalty von Alexander Selivanov (38.), der zuvor, alleine auf das Tor zulaufend, von Bären-Defender Frank Hördler am direkten Torschuss gehindert wurde.

    Das letzte Drittel begann mit einem Torwartwechsel der Eisbären. Bären-Coach Pierre Pagé brachte für Youri Ziffzer jetzt Daniar Dshunussow. Ein Sieggarant war das aber auch nicht. Obwohl es in der 46.Spielminute danach aussah, dass die Eisbären auf die Gewinnerstrasse kommen, wurden sie ab fünf Minuten vor Spielende aus allen Träumen gerissen: Erst glich Lynn Loyns zum 5:5 aus, danach ließ Ted Drury mit seinem 6:5 die 4600 Zuschauer im nicht ganz ausverkauften Wellblechpalast erstarren. Krönen konnte Richard Pavlikovsky seinen Besuch in Berlin mit seinem vierten Treffer, dem Emty-Net-Goal, eine Sekunde vor Spielende.

    (ovk/mac)

    Eisbären Berlin – Krefeld Pinguine 5:7 (1:2;3:2;1:3)



    1:0 Jens Baxmann (Gawlik, Rankel) 7:47 PP1
    1:1 Richard Pavlikovsky (Blank, Alinc) PP1
    1:2 Richard Pavlikovsky (Fritzmeier, Verwey)14:40
    2:2 Deron Quint (Roach, Walker) 21:00 PP1
    2:3 Richard Pavlikovsky (Selivanov, Drury) 23:29
    3:3 Sven Felski (C.Jarrett, Quint) 27:18 PP1
    4:3 Mark Beaufait (Walker, Felski) 28:55
    4:4 Ivo Jan (Martinovic, Vasilijevs) 33:20
    5:4 André Rankel (Ustorf, Quint) 45:12
    5:5 Lynn Loyns (Alinc, Milo) 54:20
    5:6 Ted Drury (Blank, Selivanov) 58:50
    5:7 Richard Pavlikovsky 59:59 ENG


    Strafen:

    Berlin:10 + 10 Disziplinar (P.Jarrett)

    Krefeld: 20

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 26.09.2006, 17:12


    Pierre Pagè: „Es geht nicht ohne erfahrene Verteidiger!“Berlin, 25.September 2006


    Es war ein sportlicher Offenbarungseid, den die junge Eisbären-Truppe bei der 5:7-Heimniederlage gegen bisher alles andere als überzeugende Krefeld Pinguine leistete. Eine Verteidigung, welche diese Bezeichnung nur selten verdiente und zwei junge Torhüter, die den Anforderungen der DEL noch immer nicht gewachsen sind, verhalfen den Gästen zu ihrem ersten Saisonsieg nach regulärer Spielzeit. Wie zuvor schon gegen die Adler Mannheim verloren die Hauptstädter auch diesmal den Wettlauf um das eine mehr geschossene Tor, mit den Pinguinen allerdings gegen einen weit schwächer zu bewertenden Gegner. Da verblüffte das erste Statement von EHC-Coach Pierre Pagé unmittelbar nach dem Spiel schon etwas: „Nun, mit den ersten vier Spielen war ich nicht zufrieden, aber am Freitag und heute waren wir schon besser.“, diktierte der Kanadier in die Notizblöcke der ob dieser Aussage verdutzt drein schauenden Journalistenschar. Über das erneut wenig überzeugende Auftreten seiner beiden jungen Torhüter Youri Ziffzer und Daniar Dshunussow wollte Pagé überhaupt keine Bewertung abgeben und verwies schmallippig auf Vollzeit-Torwarttrainer Josef Dusek.

    Was dann folgte, darf wohl durchaus als Hilferuf betrachtet werden, denn offen verlangte Pagé einen kritischeren Umgang mit dem Tun des deutschen Meisters: „Wir haben in den letzten beiden Jahren auch deshalb die Titel gewonnen, weil uns die Öffentlichkeit stets kritisch begleitet hat; das hat den Spielern und auch uns, den Verantwortlichen geholfen. Doch trotz einer schlechten Vorbereitung und lediglich zwei wirklich guten dritten Dritteln in den ersten Spielen, war ich der Einzige, der böse war mit den Spielern. Was jetzt passiert, habe ich kommen sehen, aber keiner wollte hören, als ich es sagte“. Dabei belies es der Coach jedoch noch lange nicht, sondern wies auch deutlich in Richtung Manager Peter John Lee: „Als klar war, dass auch Rob Leask uns verlässt, bin ich davon ausgegangen, dass ich noch einen weiteren erfahrenen Verteidiger bekomme. Der kam aber nicht. Es ist durchaus ein Plan, der aufgehen kann mit zwei jungen Torhütern und jungen Stürmern zu spielen, aber dazu braucht man erfahrene Verteidiger. Junge Torhüter, junge Stürmer und junge Verteidiger dazu, das kann nicht funktionieren“. In der Tat lastet auf den Schultern der beiden Routiniers in der Berliner Defense, Deron Quint und Andy Roach, eine riesige Verantwortung, die nach reichlich Eiszeit gerade zum Ende eines Spiels hin kaum noch zu stemmen ist. Da ist es wenig verwunderlich, dass sich selbst bei ihnen, die auch noch für offensive Akzente sorgen sollen, im eigenen Drittel leichte Fehler einschleichen. So bekommen die Gegner zwangsläufig noch mehr Chancen, das Tor der Eisbären unter Beschuss zu nehmen, in dem mit Ziffzer oder Dshunussow unerfahrene Torhüter stehen, denen es leider weiter an einer gewissen Konstanz mangelt. Als Beweis für die Defensivschwäche der Hauptstädter stehen bisher 28 Gegentore - die meisten aller DEL-Teams - aus nur sieben Spielen zu Buche.

    Die kommende Woche dürfte interessant werden im Sportforum zu Hohenschönhausen, denn für reichlich Zündstoff hat Pagé mit seinen Aussagen mit Sicherheit gesorgt. Grundsätzlich dürfe am verfolgten Konzept aber nicht gerührt werden, jungen Spielern die Gelegenheit zu geben sich bei den Eisbären weiterzuentwickeln, betonte Pagé nachdrücklich, weil das der richtige Weg ist. Doch will der Coach auch weiterhin den sportlichen Erfolg der Eisbären damit verknüpft wissen und der ist ohne erfahrene Cracks offensichtlich nur schwer zu gewährleisten.



    (mac/ ovk -Foto by City-Press)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 29.09.2006, 11:45


    Eisbären: Viertes Spiel in Folge verloren
    Berlin, 28.September 2006


    Mit 2:3 n.V. verloren die Eisbären am Donnerstag Abend ihr viertes Spiel in Folge. Und das recht kurios:

    Torlos endete das erste Drittel, der etwas zerfahrenden Partie. Großchancen blieben Mangelware. Auch das sonst gut funktionierende Powerplay der Gastgeber zeiget überraschende Schwächen auf. Abstimmungsprobleme schienen offensichtlich, und wenn die Eisbären in Formation standen, kam auch noch Pech dazu. So brach beispielsweise Andy Roach der Schläger, als er freie Schussbahn auf das Düsseldorfer Tor, gehütet durch Jamie Storr, hatte. Effektiver im Überzahlspiel dagegen die DEG, welche ihr drittes Überzahlspiel benutzen, um durch Darren Van Impe in Führung zu gehen (32.Spielminute). Mark Beaufait ließ das aber nicht lange auf sich sitzen. Der wohl momentan beste und konstanteste Eisbären-Spieler netzte im spitzen Winkel eiskalt ein.Kurz vor Ende des Mittelabschnitts wurde es noch einmal auf beiden Seiten heiß, aber weder Patrick Reimer, noch Sven Felski vermochten den Puck im Tor unter zu bekommen.

    Spannender der Schlussabschnitt: Erst versuchte es Eisbär Cole Jarrett im Powerplay mit deinem Direktschuss von der blauen Linie, der Puck kam aber nicht weiter als bis an die Latte des Düsseldorfer Gehäuses. Weiter versuchte DEG-Stürmer Charlie Stephens gleich zwei Mal, den Berliner Goalie Youri Ziffzer zu überwinden, scheiterte aber immer freistehend vor dem Tor. Effektiver dagegen sein Sturmkollege Craig Johnson, der im Powerplay die Gäste erneut in Führung brachte. Ein glückliches Tor der Eisbären, knapp zwei Minuten später, stellte aber den Ausgleich wieder her. Kapitän Steve Walker wurde als Torschütze benannt.Gefährlich für dieHausherren wurde es noch einmal zum Schluss der regulären Spielzeit, als sie durch eine Strafe von Sven Felski, 86 Sekunden vor Ende, in Unterzahl agieren mussten. Sie lösten diese Aufgabe allerdings ohne Folgen und das Spiel ging in die Overtime.

    Diese war wiederum kurios. Die Eisbären drückend überlegen, ab der 63.Minute sogar in Überzahl, als Bären-Coach Pierre Pagé alles auf eine Karte setzte und seinen Goalie zu Gunsten eines fünften Feldspielers vom Eis nahm. Das Spiel gewannen die Eisbären dadurch aber nicht, denn David Cullen konnte durch ein Empty-Net-Goal den „sudden Victory“ besiegeln. Sicher kurios und vielleicht in der Geschichte der DEL bisher einmalig.

    (ovk/mac - Foto by city-press)

    Eisbären Berlin – DEG Metro Stars 2:3 n.V.

    0:1 Darren Van Impe (Vikingstad, Kathan) 31:32 PP1

    1:1 Mark Beaufait (Gawlik, Hördler) 36:03

    1:2 Craig Johnson (Collins, Stephens) 49:44

    2:2 Steve Walker (Hördler, Fairchild) 51:46 PP1

    2:3 David Cullen (Kreutzer, Storr) 64:02 SH

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 29.09.2006, 11:46


    Peter John Lee: „Es war uns klar, dass es solche Phasen geben würde“
    Berlin, 29.September 2006


    „So, und nun zurück an die Arbeit!“, mit diesen Worten beschloss Eisbären-Coach Pierre Pagé seine Ausführungen zum gerade mit 2:3 nach Verlängerung verloren gegangenen Heimspiel gegen die DEG Metro Stars. „Wir spielen besser als zu Anfang der Saison. Das ist die gute Botschaft“, befand Pagé und schränkte im selbem Atemzug ein, „fahren derzeit aber die Ernte nicht ein. Vielleicht müssen wir in diesem Jahr noch etwas mehr Geduld haben bis sich der Erfolg einstellt. Aber der wird kommen, da bin ich mir sicher“. Immerhin verloren die Berliner nun das vierte Spiel in Folge, sammelten dabei magere zwei Pünktchen und finden sich so in für Eisbären-Verhältnisse gänzlich ungewohnten Tabellenregionen wieder.

    Das führte in der zurückliegenden Woche zu ungewohnten Missklängen innerhalb der sportlichen Führung, forderte Pagé doch bekanntlich rasch Verstärkungen für die unerfahrene Verteidigung. EHC-Geschäftsführer und Manager in Personalunion Peter John Lee beteuerte, auch ständig auf der Suche nach geeigneten Spielern zu sein, „doch solche, die uns helfen können, fallen nun mal nicht einfach so vom Himmel“. Musste sich Lee unter der Woche noch die DVD von der Pressekonferenz kommen lassen, um mit eigenen Ohren hören zu können, was sein leitender Angestellter nach der Niederlage gegen Krefeld zum Besten gegeben hatte, so erschien er am Donnerstag Abend gleich persönlich zum obligatorischen Pressetermin. Lee bringt durchaus Verständnis auf für das Verhalten Pagés, wenn er sagt: „Wir haben gemeinsam beschlossen, diesen Weg zu gehen und waren uns im Klaren darüber, dass es solche Phasen wie jetzt geben würde. Pierre mag sich allein gefühlt haben, er ist es aber nicht. Wir haben gemeinsam viel erreicht, haben gemeinsam gewonnen und nun verlieren wir gemeinsam. Dass da Frust aufkommt, ist doch normal, niemand verliert gern. Da muss man einfach weiter arbeiten“. Lee begründet die Unzufriedenheit Pagés auch mit unguten Erfahrungen, die der Coach während seiner Tätigkeit für andere Klubs gemacht habe: „Dort wurde ihm gesagt, er solle mit jungen Leuten arbeiten, man gäbe ihm Vertrauen und wird Geduld haben. Als der Erfolg aber ausblieb, wurde er schnell vor die Tür gesetzt“. Die Frage, ob die Position des Trainers nun dennoch geschwächt sei, sein Stuhl gar wackle, wischte Lee wohl auch deshalb energisch fort: „Nein, es gibt keinen Grund, wieso der Trainer nicht auch in der nächsten Saison Pierre Pagé heißen sollte. Wir waren jetzt unterschiedlicher Meinung, aber das waren wir schon öfter“.

    In gewisser Weise scheint dem Manager die aktuell etwas gereizte Atmosphäre allerdings nicht völlig ungelegen zu kommen. Stellte er doch fest, dass das Interesse der Medien plötzlich anzog, nachdem sich der Trainer öffentlich Luft gemacht hatte und gewinnt der Situation damit sogar noch etwas Gutes ab. Die Auffassung, dass es im Sportforum nach den zwei Meistertiteln in Folge sowieso etwas zu harmonisch zuginge, es zu wenige Reizpunkte geben könnte, um weiter erfolgreich sein zu können, hat in der zurückliegenden Zeit durchaus einige Anhänger gefunden. „Interessant ist die Situation allemal“, befand auch Premiere-Experte Harry Birk, „und man darf gespannt auf deren Ausgang sein“.


    mac/ovk

    Foto by City-Press

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 05.10.2006, 19:38


    Eisbären: Welche Serie reißt in Köln?
    Berlin, 5.Oktober 2006


    Eine Serie reißt am Freitag für die Eisbären garantiert!

    Die Siegesserie in Köln?

    Eigentlich war die Domstadt für die Eisbären in den letzten drei Jahren nahezu ein Sieg-Garant. Nur einmal verließ der Deutsche Meister in den letzten sechs Spielen das Eis der Kölnarena als Verlierer.

    Oder reißt die gegenwärtige Niederlagenserie?

    Nur zwei Zähler (jeweils einen in Mannheim und einen im Wellblechpalast gegen Düsseldorf) holten die Eisbären in den letzten sechs Spielen.

    Nicht nur die Mannschaft scheint im Moment spielerisch leicht angeschlagen zu sein: Chefcoach Pierre Pagé plagt, neben den Sorgen um die Punktausbeute, zurzeit ein grippaler Infekt. Im Eisbären-Umfeld ist man aber optimistisch, dass der Kanadier morgen Vormittag die Reise nach Köln antritt, so dass er am Abend hinter der Spielerbank stehen wird.
    Definitiv nicht dabei sind Stürmer Sven Felski (gesperrt) und Verteidiger Chris Heid (Grippe). Für die beiden rücken Elia Ostwald und Marius Garten aus dem Eisbären-Farmteam, den Eisbären Juniors, nach.(ovk/mac)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 07.10.2006, 16:03


    Eisbären: Lage ernst, aber nicht hoffnungslos
    Berlin, 7.Oktober 2006


    Zwar war gerade Manager Peter John Lee in den letzten Tagen bemüht, die aktuelle Situation beim deutschen Meister zu relativieren, nicht das Wort Krise in den Mund zu nehmen. Jetzt, nach der siebten Niederlage in Folge (1:4 in Köln), erwartet manch einer von den Hohenschönhausenern, dass doch zum Krisenmanagement übergegangen wird. Angesichts einer Negativserie, die es so zuletzt im Jahr 1996 unter einem Trainer namens Billy Flynn (jetzt EHC-Geschäftsführer) gab, mag das auch den sonst üblichen Denkweisen entsprechen. In Berlin versucht man aber entgegen dieser Schemen weiter die Ruhe zu bewahren.

    Dass der Saisonbeginn schwer werden, es die ein oder andere Niederlage setzen würde, darauf sei man gedanklich vorbereitet gewesen, beteuerte Manager Lee erst kürzlich, nachdem sich Chefcoach Pierre Pagé wegen der seiner Meinung nach schlecht geplanten Vorbereitung und ebenfalls suboptimalen Personalpolitik vehement Luft gemacht hatte. Die Vehemenz der Pagé'schen Schelte überraschte manchen, traf in einigen Punkten jedoch den Nagel auch auf den Kopf, ohne allerdings das Gesamtkonzept grundsätzlich in Frage zu stellen. Die jetzige Situation wird gleichwohl mit dem schlechten Saisonstart im letzten Jahr verglichen, Parallelen sind durchaus nicht von der Hand zu weisen. Dennoch war die Ausgangslage vor der aktuellen Spielzeit doch eine andere, da vor allem durch die Abgänge Walsers, DuPonts und Pedersons der Substanzverlust weit höher war als vor Jahresfrist. Die Aufgabe, diese möglichst gleichwertig zu ersetzen, steht noch vor ihrer Lösung. Schwer genug, „fallen“, wie Lee sagt, „Spieler solcher Qualität fallen nicht einfach vom Himmel“. In der Tat ist es bei aktuell schwieriger Marktlage kein leichtes Unterfangen, Spieler mit dem Potenzial eines Play-off-MVP und -Topscorer, wie es Derrick Walser und Micki DuPont waren, zu finden. Geduld ist hier gefragt, so man mit Schnellschüssen die Misere nicht noch vergrößern will.

    Derweil indes muss vom vorhandenen Kader mehr erwartet werden können. Leader wie Stefan Ustorf und Kapitän Steve Walker müssen sichtbarer voran marschieren als das im Moment noch der Fall ist, Leistungsträger wie zum Beispiel Kelly Fairchild und Sven Felski in die Pflicht genommen werden Verantwortung mitzutragen, um Verunsicherung einzudämmen. Und solche droht schon sich breit zu machen, betrachtet man die vier Gegentore in Köln, die man allesamt bei eigener Überzahl kassierte. Der vorhandene Kader mag zwar noch um einiges von der Qualität der Meisterschaftmannschaft entfernt sein, konkurrenzfähig ist er aber allemal.

    Das Pfund der Berliner, mit dem sie in einer langen Saison werden noch werden wuchern können, ist ihr großes Entwicklungspotenzial, das nicht nur in den offenen Ausländerlizenzen liegt. Gerade unter den nachrückenden jungen deutschen Spielern sind etliche, die im weiteren Verlauf einen weiteren Leistungssprung vollziehen und am Ende erneut den Unterschied ausmachen können.

    So ist die Lage beim deutschen Meister zwar ernst, aber alles andere als hoffnungslos. Nur müssen halt auf allen Ebenen bald Taten folgen. Schon am morgigen Sonntag besteht die Möglichkeit, die sportliche Durststrecke mit einem Sieg im Heimspiel gegen die Sinupret Ice Tigers enden zu lassen. Mit der 2:4-Niederlage in Nürnberg Mitte September nahm diese nämlich auch ihren Anfang.

    mac/ovk

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 07.10.2006, 16:03


    Richard Mueller: „Ich erwarte täglich meinen Pass“
    Berlin, 7.Oktober 2006


    Was lange währt, wird wohl auch im Falle des Eisbären-Stürmers Richard Mueller gut.
    Nach ewigem Hin und Her, an dem der 24-Jährige einen gewissen Eigenanteil trägt, könnte er schon in wenigen Tagen sein DEL-Debüt als Deutscher geben. Den Sprachtest hat Mueller jedenfalls vor kurzem erfolgreich hinter sich gebracht. Obwohl es sich streckenweise so anhört, als wäre Manager Peter John Lee Lernpate des im kanadischen Richmond geborenen Mueller gewesen, ist eine Verständigung auf deutsch nunmehr durchaus möglich. Auch wenn man als Fragesteller hin und wieder in große, braune, fragende Augen schaut. Die gelegentlichen Frotzeleien seiner Mannschaftskameraden trägt Mueller jedoch mit Gelassenheit und Humor.
    Um zu Spielpraxis zu kommen, trat der Stürmer derweil im Farmteam an und markierte in sechs Oberligapartien nicht weniger als sieben Tore für die Juniors. „Ich hoffe, dass ich vielleicht schon nächste Woche in der DEL ran kann“, sagt Mueller, dessen Schnelligkeit und Tore dem aktuell dahin schlingerten Meister mit Sicherheit helfen würden aus dem aktuellen Leistungsloch herauszufinden.

    mac/ovk



    Foto by city-press: Muss die Schulbank nicht mehr drücken: Richard Mueller

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 14.10.2006, 07:31


    6:0 - Eisbären schießen sich aus der Pleitenserie
    Berlin, 14.Oktober 2006


    Mit einem deutlichen Sieg über die Augsburger Panther beendeten die Eisbären ihre rekordverdächtige Pleitenserie. Die 4500 Zuschauer im Berliner Wellblechpalast sahen klar bessere Eisbären, mit mehr Konsequenz vor dem Tor und Siegeswillen. Ebenfalls einen erfolgreichen Tag hatte Youri Ziffzer. Zwar wurde der junge Goalie kaum gefordert, aber immerhin hielt er seinen Kasten sauber.

    Den Anfang des Torreigens machte Stefan Ustorf, als er im Powerplay den Augsburger Keeper Rolf Wanhainen überwand. Die Überlegenheit der Hausherren machte sich spätestens zum Ende des ersten Abschnitts bemerkbar, als die Eisbären die Gäste selbst in Unterzahl im Griff hatten und durch Sven Felski die Führung weiter ausbauten.

    Ab dem Mitteldrittel war dann Einbahnstraßen-Eishockey des Deutschen Meisters zu erleben. Mark Beaufait (28.), Steve Walker (35.) und Marius Garten mit seinem ersten DEL-Treffer (36.) schraubten den Spielstand gegen die vollkommen überforderten Panther hoch.

    Im letzten Drittel wechselten die Augsburger ihren Goalie. Wohl aber nicht um den Vorderleuten einen neuen Impuls zu geben, sondern eher um den jungen Goalie Martin Morczinietz Spielpraxis zu geben. Trotzdem musste er ein Mal hinter sich greifen. Christoph Gawlik erzielte den 6:0 Endstand in der 50.Spielminute.

    (ovk - Foto by city-press)


    Eisbären Berlin vs. Augsburger Panther 6:0

    1:0 Stefan Ustorf (Beaufait, Quint) 10:04 PP1
    2:0 Sven Felski (Beaufait) 18:26 SH1
    3:0 Mark Beaufait (Roach, Ustorf) 27:48 PP1
    4:0 Steve Walker ( Beaufait, Baxmann) 34:27
    5:0 Marius Garten (Martens) 35:09
    6:0 Christoph Gawlik 49:08

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 15.10.2006, 09:04


    Eisbären: „Dieser Sieg war fast wie ein Tsunami“
    Berlin, 14.Oktober 2006


    Er wirkte so entspannt und zufrieden wie selten zuvor in dieser Spielzeit: Pierre Pagé. Bezeichnenderweise dauerte die Pressekonferenz nach dem Ende von acht Eisbären-Pleiten in Folge keine fünf Minuten. Die schreibende Zunft hatte nichts zu bemängeln am 6:0 gegen zugegebenermaßen erschreckend schwache Augsburger. Am Ende zählt aber wie immer nur das Ergebnis und dies ließ den Coach jubeln: „Wir hatten heute wirklich Spaß. Das war fast wie ein Tsunami.“

    Das Lächeln im Gesicht von Pagé sagte in diesem Moment mehr als tausend Worte. Er war erleichtert und auch froh, dass die Mannschaft sich aus der schweren Phase herausgezogen hat. „Ich weiß, woran es zuletzt gelegen hat, dass wir nicht gewonnen haben. Wir haben nicht gut und zuwenig trainiert. In den vergangenen Tagen wurde deutlich, wie gut die Spieler sein können, wenn wir regelmäßig und intensiv trainieren können“, sagte Pagé nach der Partie.

    Der DEL-Spielplan habe es fast unmöglich gemacht, einen guten Rhythmus zu bekommen, daran wolle er jetzt intensiv weiter arbeiten. „Wir haben zuletzt nicht schlecht gespielt, nur waren wir im letzten Drittel immer schwächer als der Gegner. Deshalb müssen wir uns eine bessere Fitness erarbeiten. Durch eine solche bekommen wir Konstanz und diese erlangen wir durch Training und positiven Druck“, lautet die Formel des Eisbären-Coaches.

    Er sprach auch davon, dass eine Negativserie, wie sie der Deutsche Meister zuletzt erlebt habe, natürlich auch am Vertrauen der Spieler nage: „Es ist nicht so schwer, Vertrauen zu bekommen, dies kann aber dementsprechend auch sehr schnell wieder verfliegen.“

    Ein besonderes Lob zog Pagé in Bezug auf die vierte Offensivreihe aus dem Hut: „Norman Martens, Marius Garten und Alexander Weiß haben gegen Augsburg sehr gut und engagiert gespielt. Ich habe sie häufig aufs Eis geschickt und war sehr zufrieden mit ihrer Leistung.“

    Insgesamt zollte er dem Team Respekt, da dies als kompakte Mannschaft aufgetreten sei. „Es hat wirklich alles gepasst. Wir haben die defensive und offensive Zone ebenso gut abgedeckt wie die neutrale Zone“, sagte der 58-Jährige.

    Auf die Frage, ob er denn glaube, mit dem momentanen Kader wieder Meister zu werden und vielleicht komplett auf Neuverpflichtungen zu verzichten, antwortete Pagé mit einem Vergleich: „Das Geschäft ist hart. Wenn zwei Hamburger-Ketten in Konkurrenz stehen, versuchen beide, mit besonderen Angeboten den Gast in ihr Restaurant zu locken. Das Restaurant mit dem attraktivsten Angebot setzt sich langfristig durch. So ähnlich ist es bei uns auch. Wir haben sehr gute Spieler. Die anderen DEL-Vereine aber schlafen nicht. Wichtig ist, dass wir uns weiterhin mit ihnen messen können, sie auf dem Eis schlagen können, ohne dabei den Anschluss zu verlieren. Da kann es schon sein, dass wir noch Spieler verpflichten müssen, um dieses Ziel zu erreichen.“

    Es wird sich in den kommenden Wochen diesbezüglich sicherlich etwas im Umfeld des Wellblechpalastes tun. Der Anfang auf dem Weg zurück nach oben wurde aber bereits jetzt, am 13. Oktober gegen Augsburg gemacht.


    Manuel Holscher - Foto by city-press

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 15.10.2006, 09:06


    Marius Garten: "Berlin war eine Bauchentscheidung"
    Berlin, 14.Oktober 2006


    Für den Berliner Marius Garten ging gestern ein Traum in Erfüllung. Der 18-jährige erzielte seinen ersten Treffer in Deutschlands höchster Spielklasse, der DEL. Sein Tor zum 5:0 gegen die Augsburger Panther war zwar nicht gerade ein spektakuläres Tor, aber das ist in diesem Moment mit Sicherheit egal.

    Dabei zeichnete es sich zum Beginn der Saison gar nicht ab, dass Garten schon so früh an die Tür des DEL-Teams klopft, werden doch Spielern wie Elia Ostwald oder Constantin Braun mit einem höheren Karrierepotenzial eingeschätzt. Beide spielten allerdings am Freitag mit den Eisbären Juniors in Füssen, und brachten eine bittere 1:6 Niederlage mit ins Sportforum.

    Marius Garten ist nicht neu in Berlin, er ist sogar in der Hauptstadt geboren. Seine Wege führten ihn über die Berlin Young Capitals, mit denen er 2003 Deutscher Schülermeister wurde, in die Talentschmiede der Jungadler in Mannheim. Hier kam er zu zwei weiteren Meisterschaften in der Deutschen Nachwuchsliga (DNL).
    Vielleicht mangels Perspektiven, die viele der Jungadler nach dem altersbedingten Ausscheiden aus dem Team haben, wechselte Garten im letzten Sommer zurück nach Berlin, diesmal aber zu den Eisbären. Für ihn war es eine „Bauchentscheidung“, mit dem Aspekt, dass er ja zurück in seine Heimatstadt komme. Eingliederungsprobleme, vor Allem in das Eisbären-Farmteam, den Eisbären Juniors, hatte er auch nicht. „Ich kenne ja viele schon aus meinen alten Zeiten hier, und mit einigen spielte ich auch schon im Team Berlin zusammen!“, sagte Garten bereits im Sommer zu Hockeyweb.

    Auch neben dem Eis ist Marius Garten aktiv. Er besucht, nur drei Gehminuten vom Wellblechpalast entfernt, die Werner Seelenbinder-Schule und will dort in den nächsten Jahren sein Abitur bauen. Im sportlichen Bereich dagegen sind die Ziele etwas näher gesteckt. So nahm er sich bereits im Juli vor, sich durch seine Leistungen im DEL-Team anzubieten, um vielleicht mal etwas DEL-Luft zu schnuppern. Das hat er jetzt erreicht, und wie es riecht ein Tor zu erzielen, davon kann er jetzt ebenfalls berichten. Ein weiteres Ziel für den jungen Eisbär ist die U20-WM, Ende Dezember in Schweden. Obwohl er derzeit von den Bundestrainern Ernst Höfner, Klaus Merk und Uwe Krupp noch nicht berücksichtig wird, ist bei seinen momentanen Leistungen mit Sicherheit die Tür alles andere als zu. Bereits seit der U16 DEB-Auswahl spielte Garten für die Farben Deutschlands und würde es auch in der neuen Altersklasse gerne weiter tun, denn wer weiß welchen Traum er sich noch erfüllen will.

    Oliver Koch - Foto by city-press

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 19.10.2006, 20:47


    Eisbären zurück auf Erfolgsspur?
    Berlin, 19.Oktober 2006


    Die deutlichen Siege zuletzt gegen Augsburg und Straubing in der DEL haben dem deutschen Meister in verschiedener Hinsicht gut getan: Einerseits lebt es sich nun mit sechs Zählern mehr auf dem Punktekonto allgemein wieder etwas entspannter und andererseits ist auch Manager Peter John Lee den allergrößten Druck schnell neue Spieler zu finden zumindest vorerst los. „Die Situation hat sich seit voriger Woche nicht geändert.“, dämpft Lee noch immer die Erwartungen aller Ungeduldigen. Zudem ließ der Spielplan nun auch Zeit, so ausgiebig zu trainieren wie es sich Chefcoach gewünscht hatte. So sah man beim Donnerstagstraining jedenfalls wieder in weit mehr lächelnde Gesichter als das noch vor Wochenfrist der Fall war.

    Noch immer begeistert zeigte sich Coach Pierre Pagé von der Leistung des jungen Eisbären-Pokalaufgebotes in Kassel: „Die Huskies haben einige gestandene, sogar mit NHL-Erfahrung ausgestattte Spieler in ihren Reihen und sind Bundesligaspitzenreiter. Aber unsere Jungs waren bis zum Schluss intensiv bei der Sache. Mir hat gefallen, dass Spieler produktiv waren, die bisher noch nicht so in Erscheinung getreten sind. Die Gelegenheit für sie im Pokal zu spielen war gut und sie haben sie genutzt“. Ein Sonderlob strich Nationalspieler Florian Busch ein, der als Interims-Kapitän überzeugte und seiner Verantwortung als Nationalspieler vollauf gerecht wurde. „Unsere jungen Spieler sind voran gekommen, denn im vorigen Jahr verloren wir mit einer ähnlichen Mannschaft im Pokal gegen Regensburg noch mit 1:6.“, rundete Pagé sein Fazit auch lobend ab.

    Dennoch weiß der Chefcoach, dass es nun gilt, die positiven Ergebnisse und Erlebnisse durch eine gewisse Beständigkeit zu untermauern. Obwohl beim nächsten Gegner, den Füchsen aus Duisburg (Freitag, 19.30 Uhr), die Probleme grundsätzlicherer Natur sind, sagt der Pagé: „Duisburg ist zu hause dennoch eine gefährliche Mannschaft. Wir müssen wieder geschlossen als Mannschaft agieren, sechzig Minuten intensiv arbeiten ohne aber Strafen zu produzieren. Dann sollten wir erfolgreich sein“.

    Am Freitag nicht dabei sein wird Christoph Gawlik, der nach seiner Spieldauerstrafe in Straubing zwangsweise ein Spiel zusehen muss. Auch Richard Mueller wird noch fehlen, da man auf dem zuständigen Amt wohl den notwendigen Stempel verlegt hat oder der stempelberechtigte Beamte im Urlaub weilt. Bereits in Duisburg wieder dabei sein wird aber sein Sturmkollege Kelly Fairchild, der seine Verletzung nach zweiwöchiger Pause überwunden hat. Im Tor wird Youri Ziffzer stehen, der wenigstens vorläufig den Status der Nr.1 genießen darf.

    mac

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 24.10.2006, 20:46


    Eisbären testen NHL-Talent
    Berlin, 24.Oktober 2006

    In den kommenden zwei Wochen werden die Eisbären Berlin Verteidiger Kyle Wharton im Probetraining testen. Der 20jährige steht derzeit bei den Columbus Blue Jackets in der NHL unter Vertrag und spielt für deren AHL-Farmteam Syracuse Crunch.

    Der Kanadier gilt als offensivstark und besitzt gute schlittschuhläuferische Fähigkeiten. Wharton, den die Blue Jackets im NHL-Entry-Draft 2004 in der 2. Runde drafteten, wurde den Eisbären direkt von seinem NHL-Club angeboten. Nach den guten Erfahrungen mit Torwart Tomas Pöpperle wollen die Jackets nun schauen, ob sich ein Verteidiger beim deutschen Meister ebenfalls weiterentwickeln kann.

    „Columbus will, dass Kyle auf einem konstant hohen Level ausgebildet wird. Wir brauchen auf der anderen Seite aber auch einen Spieler, der uns weiterbringt. Deshalb wollen wir Kyle erst einmal testen“, begründet Eisbärenmanager Peter John Lee die Probezeit.

    Wharton wird am Mittwoch in Berlin erwartet.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 25.10.2006, 11:20


    Eisbären Berlin verpflichten Jeff Jillson
    Berlin, 25.Oktober 2006

    Vergangene Nacht unterschrieb Verteidiger Jeff Jillson einen Vertrag bei den Eisbären Berlin. Der 26jährige spielte in der vergangenen Saison sechs Partien für die Buffalo Sabres in der NHL sowie 73 Matches für deren Farmteam Rochester Americans in der AHL. Insgesamt bestritt Jillson bereits 150 NHL-Partien für die San José Sharks, Boston Bruins und Buffalo.

    Jillson erhält bei den Eisbären einen Vertrag bis Saisonende mit einer Ausstiegklausel. Sollte er bis zum 01.12.06 einen Ein-Wege-Vertrag für ein NHL Team unterschreiben, kann er wieder nach Nordamerika wechseln. Vor der laufenden Spielzeit bekam der US-Amerikaner bisher weder von den Sabres, noch von einem anderen NHL-Team ein passendes Vertragsangebot, weshalb er sich entschloss, nach Europa zu wechseln.

    „Jeff entspricht den Anforderungen, die wir bei der Suche nach einem weiteren Verteidiger gestellt haben“, sagt der Manager der Berliner Peter John Lee und erklärt warum. „Er ist läuferisch stark, hat einen guten Schuss und versteht es ebenso, seinen Körper einzusetzen.“

    Jillson wird noch in dieser Woche in der Hauptstadt erwartet.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 29.10.2006, 09:15


    Pierre Pagé: „Hamburg ist keine schlechte Mannschaft“Berlin, 28.Oktober 2006


    Diese Aussage des Berliner Chefcoaches nach dem deutlichen 4:1-Erfolg seiner Mannschaft über die Freezers dürfte manch Zuhörer auf der Spiel-Pressekonferenz doch überrascht haben. Doch Pagé schob die dazu gehörige Erklärung sogleich nach: „Hamburg hat zu Saisonbeginn sehr gut gespielt, stand auf Platz 1. Doch hatten sie wie wir dann viele Spiele kurz hintereinander und daher wenig Zeit zum Training. Dabei ist Training in der aktuellen Saisonphase so wichtig, um aufkommende Fehler möglichst schnell zu korrigieren. Wir hatten zuletzt endlich Gelegenheit an unseren Fehlern zu arbeiten und sind besser geworden“.

    Tatsächlich war der freitägliche Auftritt der Berliner nett anzuschauen, hielten sie doch das Tempo über weite Strecken der Begegnung sehr hoch und zeigten sich weit kombinationssicherer als noch vor kurzem während ihrer acht Spiele andauernden Niederlagenserie. Vor allem aber wirkte die Abwehr der Eisbären viel sattelfester, hinter der nun schon zum wiederholten Male Goalie Youri Ziffzer zu überzeugen wusste. Der deutsche Meister befindet sich augenscheinlich im Aufwärtstrend, während die Talfahrt der Hanseaten auch im sechsten Spiel in Folge (inklusive Pokal-Aus in Mannheim) anhält. Begonnen hat der Freezers-Absturz ironischer Weise am Freitag, den 13. mit der Heimniederlage gegen Ligaschlusslicht Duisburg.

    Freezers-Coach Mike Schmidt steht die aktuelle Situation seiner Mannschaft deutlich ins Gesicht geschrieben. Zerknirscht bekannte er: „Es bleibt dabei, Berlin ist für uns keine Reise wert. Unser Selbstvertrauen ist weg, wir spielen stets den falschen Pass zum falschen Zeitpunkt und sind in entscheidenden Momenten zu oft nicht schnell genug. Die Bemühungen meiner Spieler waren da, aber wenn man kein Glück hat, dann kommt eben auch noch Pech dazu. Wie heute Berlin, gelingt unseren Gegnern immer dann ein Tor, wenn wir es am wenigsten brauchen. Es ist leichter, in ein Loch zu fallen als wieder heraus zu finden. Genau das muss uns aber gelingen, vielleicht ja schon am Sonntag“. Bleibt indes zu hoffen, dass Schmidt die Gelegenheit bekommt, sein Team selbst aus der Misere zu führen. Dafür jedoch müsste er schon selbst etwas mehr Zuversicht ausstrahlen und nicht wie ein Häufchen Unglück daher kommen, das keine positiven Signale zu versenden vermag.

    Eisbären wie Freezers bekommen es am kommenden Sonntag mit Köln bzw. Frankfurt jeweils mit Gegnern zu tun, die aktuell ebenfalls keine Bäume ausreißen. EHC-Coach Pierre Pagé fordert von seiner Mannschaft noch mehr Energie und Enthusiasmus: „Wir müssen konstanter werden“, sagt er, „und dazu braucht es Respekt und Geduld für volle sechzig Minuten. Aber es ist gut zu sehen, dass meine Mannschaft in jedem Spiel dazu lernt“.

    Die Hoffnung der Hauptstädter, schon gegen die Domstädter die Defensivabteilung mit Neuzugang Jeff Jillson verstärken zu können, wird aller Voraussicht nach enttäuscht. Der US-Amerikaner wird erst zu Wochenbeginn lizenziert werden können, da Verbands- und Ligenbüros am Wochenende nicht arbeiten.

    Meilenstein: Stürmer Sven Felski bestritt gegen die Hamburg Freezers sein 600. DEL-Spiel für die Eisbären.

    mac/ ovk - Foto by city-press

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 29.10.2006, 20:59


    Eisbären: Unglückliche Niederlage gegen Köln
    Berlin, 29.Oktober 2006


    Nichts zu holen für die Eisbären: Mit 2:4 unterlagen die Berliner den Haien aus Köln.

    Eigentlich sah von Beginn an alles recht einfach für die Eisbären aus. Schon nach exakt 120 Sekunden brachte Andy Roch die Gastgeber in Führung. Gleich das erste Powerplay wurde effektiv genutzt. Die Haie fanden zudem offensichtlich noch nicht von Beginn an ins Spiel, ausgenommen von ihrem Torhüter Adam Hauser, der dem Sturmlauf der Berliner standhielt.

    Etwas aus dem Konzept gerieten die Eisbären beim Ausgleichstreffer der Haie. Lasse Kopitz bekam im Powerplay (Beaufait saß für die Eisbären in der Kühlbox) vollkommen freistehend den Puck und hämmerte ihn aus der halbnahen Distanz unter die Latte von Youri Ziffzers Tor (16.Spielminute).

    Obwohl die Gastgeber auch im zweiten Drittel die höheren Spielanteile hatten, gingen allerdings die Gäste aus der Domstadt weiter in Führung – nicht zuletzt weil sie bis dahin ihre Chancen effektiver nutzten. Tino Boos spielte in der 28.Spielminute einen Aufbaupass auf Moritz Müller, der passte direkt auf Sebastian Furchner, welcher Ziffzer keine Chance ließ – 2:1.

    Im letzten Drittel merkten die 4695 Zuschauer im ausverkauften Wellblechpalast das die Eisbären den Bock noch einmal umstoßen wollten. Stefan Ustorf wurde diesem auch erst einmal gerecht. In der 47.Spielminute brachte er mit seinem Treffer in Überzahl den Ausgleich. Was danach passierte kann man eigentlich als Pech bezeichnen, denn die Eisbären waren dem Sieg näher als Haie, nur vergaben die Hausherren ihre Chancen quasi im Dutzend.

    Einmal mehr bewahrheitete sich dabei das Sprichwort: „Machste Keinen, bekommste Einen.“. Diesmal in der Form von Ivan Ciernik (57.) und Moritz Müller (59.), welche, neben der herrausragenden Leistung von Goalie Hauser, den 4:2 Haie-Erfolg garantierten.

    (ovk/mac)




    Eisbären Berlin vs. Kölner Haie

    1:0 2:00 Andy Roach (Walker) PP1
    1:1 15:54 Lasse Kopitz (Rudslätt, Adams) PP1
    1:2 27:16 Sebastian Furchner (Müller, Boos)
    2:2 46:48 Stefan Ustorf (Beaufait, Quint) PP2
    2:3 56:52 Ivan Ciernik (Lindsay)
    2:4 58:47 Moritz Müller

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 30.10.2006, 15:57


    Pierre Pagé: „Wir haben einen Schlag ins Gesicht bekommen“
    Berlin, 30.Oktober 2006


    „Die Zuschauer haben ein interessantes, schnelles Spiel gesehen“, schätzte Eisbären-Coach Pierre Pagé trotz der 2:4-Heimniederlage gegen die Kölner Haie ein. Augenzeugen dieses Spiels auf gehobenen DEL-Niveau wurden auch Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit und Eisbären-Eigner Philip Anschutz.

    „Wir waren gut“, fuhr Pagé fort, „und haben trotzdem verloren. Beim Stand von 2:2 war die Frage, welches Team unter dem Druck einknicken würde, leider waren wir das. Hier wollten einige meiner Spieler, wie zum Beispiel Busch, Rankel und Hördler, Heros sein anstatt einfach ihren Job zu machen. Offensichtlich haben sie zuletzt doch nichts dazu gelernt“. Pagé bemängelte zudem, dass gerade einige seiner jungen Spieler den Unterschied zwischen Überheblichkeit und Selbstbewusstsein wohl noch nicht begriffen hätten: „Dafür hat heute die gesamte Mannschaft einen ordentlichen Schlag ins Gesicht bekommen. Aber vielleicht brauchen sie das, um weiter dazu zu lernen“.

    Der Eisbären-Coach zog zum Schluss seines Statements einen seiner inzwischen berühmten Vergleiche: „Es ist wie an der Uni: Es gibt Tests im Oktober, im Februar und den wichtigsten im April, den muss man bestehen“. Mag sein, nur hoffentlich bedenkt man beim deutschen Meister auch, dass man sich für diesen Abschlusstest schon zuvor durch gute Leistungen qualifizieren muss. Kehrt nicht bald etwas mehr Konstanz ein bei den Hauptstädtern, dann könnte es damit auch Essig sein. Der Punkteabstand zu einem der sicheren Play-off-Plätze wuchs durch die Niederlage gegen Köln indes weiter an, während er nach unten hin abschmolz. Zumindest gestand „Testant“ und EHC-Verteidiger Tobias Draxinger schon mal ein: „Wir hatten wirklich genug Möglichkeiten, gerade in Überzahl. Keine Frage, wir hätten gewinnen müssen!“

    Geradezu humorig drauf war Haie-Couch Doug Mason nach dem Match, an Pierre Pagé gerichtet sagte er: „Also ich bin mir sicher, dass Berlin am April-Test wieder teilnehmen wird!“ Der Coach der Domstädter hatte leicht Fröhlichsein, denn seine Mannschaft verfolgte den von ihm aufgestellten Plan trotz aller Widrigkeiten taktisch diszipliniert von der ersten bis zur letzten Minute. Widrigkeiten im übrigen, die den Kölnern von Schiedsrichter Willi Schimm in Form reichlich ausgesprochener Strafzeiten in den Weg geräumt wurden, obwohl die Haie-Cracks nicht sehr viel unfairer als die Hausherren agierten. So lobte Mason seine Schüler zu Recht ausgiebig: „Die Jungs waren hundertprozentig bereit. Trotz der zwei Powerplaytore der Eisbären haben wir in Unterzahl gut gespielt. Adam Hauser zeigte eine überragende Leistung. Zuletzt wurde er immer besser, weshalb ich auch mit ihm ganz allgemein sehr zufrieden bin“.

    Schon am Dienstag warten auf die Eisbären mit ihrem Gastspiel in Iserlohn, am Freitag im heimischen Wellblechpalast mit den Hannover Scorpions und am Sonntag in Mannheim schon die nächsten Zwischentests vor der gut zweiwöchigen Semesterpause im November. In der aber, so stellte Kursleiter Pagé bereits in Aussicht, wird wenig Ferienlagerstimmung aufkommen. Für all jene Cracks nämlich, die nicht an externen Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen, steht intensiver Nachhilfeunterricht auf dem Stundenplan.

    mac/ ovk

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 02.11.2006, 15:48


    Pederson wieder ein Eisbär
    Berlin, 2.November 2006

    Denis Pederson wird wieder für die Eisbären spielen. Der 31-jährige Stürmer kommt am Wochenende nach Berlin und will die Deutschland-Cup Pause für intensives Training nutzen. Gestern Abend teilte er Manager Peter John Lee seine Entscheidung telefonisch mit.
    Lee: “Er hat zwei Wochen gebraucht, um seine Situation mit St.Louis zu klären. Sie haben ihn sehr fair behandelt und er wollte sicher gehen, dass sie im Guten auseinander gehen.

    Die Eisbären hatten auf Wunsch Pedersons seinen Vertrag im Sommer pausiert, da er hoffte, noch einmal in der NHL Fuß zu fassen. Pederson erhielt einen Zwei-Wege-Vertrag bei den St. Louis Blues, wurde gegen Ende des Trainingscamps jedoch ins Farmteam Peoria Rivermen geschickt. Dort erklärte er bereits nach einem Spiel seinen Rücktritt.
    Pederson kam 2003 zu den Eisbären und erzielte in 173 Spielen 149 Scorerpunkte (68 Tore und 81 Assists)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 04.11.2006, 20:35


    Eisbären: Ein Drittel reichte
    Berlin, 3.November 2006


    Schon fast im Rhythmus der Pauken in der Eisbären-Fankurve knallten die Pucks in das Hannoveraner Tor von Alex Jung. Florian Busch (3.Spielminute) und Christoph Gawlik (11.) im Powerplay , sowie André Rankel (19.) und Andy Roach (20.) schraubten die Führung bereits im ersten Drittel auf 4:0 hoch.

    Von Beginn des Mittelabschnitts an änderten die Scorpions nicht nur ihre taktische Ausrichtung, sondern ebenfalls ihren Goalie. Christian Künast genoss ab sofort das Vertrauen von Scorpions-Chefcoach Hans Zach. Das sollte erst einmal Erfolg haben. Thomas Dolak markierte in der 22.Spielminute den Anschlusstreffer. Das dieses Tor im Mitteldrittel das einzige für die Gäste bleiben sollte, verdankten die Berliner eindeutig ihrem Schlussmann Youri Ziffzer, der gefährliche Schüsse ohne Probleme parierte. Das war schon insgesamt eine gute Visitenkarte, die der junge Goalie heute abgab!

    Den krönenden Schluss setzte im dritten Drittel Kelly Fairchild, welcher in der 52.Spielminute in Unterzahl alleine auf das Scorpions-Tor zulief und nur durch eine unfaire Attacke von Dan Lambert gestoppt werden konnte - Dementsprechend richtig entschied Schiedsrichter Looker auf Penalty, welchen Fairchild auch eiskalt verwandelte.

    Alles in allem war es aber, durch das starke erste Drittel, ein verdienter Sieg der Eisbären.

    (ovk/mac - Foto by city-press)




    Eisbären Berlin vs. Hannover Scorpions

    1:0 2:09 Florian Busch (C.Jarrett, Ustorf) PP1
    2:0 ­10:55 Christoph Gawlik (Busch, C.Jarrett) PP1
    3:0 18:14 André Rankel (Braun, C.Jarrett)
    4:0 19:36 Andy Roach (Walker, Beaufait)

    4:1 21:43 Thomas Dolak (Hisey)

    5:1 51:18 Kelly Fairchild Penaltyshot

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 04.11.2006, 20:40


    Pagé: „Bis Weihnachten ist für uns jedes Spiel ein Sechs-Punkte-Spiel"
    Berlin, 4.November 2006


    Lädiert, aber insgesamt zufrieden stellte sich Eisbären-Coach Pierre Pagé nach dem klaren 5:1-Heimerfolg seiner Mannschaft über die Hannover Scorpions den Fragen der Journalisten. Lädiert, weil der Kanadier im Abschlusstraining erst mit seinem Schützling Chris Heid unglücklich zusammen und in der Folge mit dem Gesicht voran auf das Eis des Wellblechpalastes krachte. Da Pagé eine Brille trug, blieb es nicht bei einem schlichten Veilchen. Eine heftige Platzwunde, die mit fünfzehn Stichen genäht werden musste, „ziert“ nun des Trainers rechte Gesichtshälfte. Zufrieden, weil der Coach nach dem Match konstatieren konnte: „Uns ist es in den zurückliegenden Spielen immer besser gelungen, unseren Gegentorschnitt wesentlich zu verringern. Das ist gut, wir werden besser. Wie am Sonntag gegen Köln war es auch heute ein Sechs-Punkte-Spiel für uns. Es war wichtig, heute zu gewinnen“.

    Dass gegen Hannover diese wichtigen Zähler eingefahren werden konnten, ist nicht zuletzt wieder ein Verdienst von Berlins jungem Keeper Youri Ziffzer, der seine Leistungen endlich auf einem weit höheren Niveau als noch zu Saisonbeginn zu stabilisieren scheint. Sogar bei einigen Breaks der Hannoveraner behielt Ziffzer die Ruhe und kaufte seinen Gegnern jeweils den Schneid ab. Zu Recht feierten die Eisbärenfans ihren Goalie schon während des Spiels mit anerkennenden Sprechchören.

    Auch Gäste-Coach Hans Zach lobte den jungen Berliner Puckfänger und hob seine Leistung als einen der spielentscheidenden Faktoren hervor: „Berlin hat uns im ersten Drittel regelrecht überrannt. Mir gefiel aber, dass sich meine Mannschaft danach nicht aufgab und weiter gekämpft hat. Aber Ziffzer hat nach unserem Tor alles gehalten. Ich bin dennoch stolz auf meine Mannschaft, denn immerhin fehlten uns mit Sascha Goc, Brad Schlegel und Patrick Köppchen drei Stammverteidiger. Unsere jungen Spieler haben bewiesen, dass sie Verantwortung übernehmen können“. Pierre Pagé sah es ganz ähnlich wie sein Gegenüber: „Ab dem Mitteldrittel spielte Hannover Hans Zach-Eishockey, aggressiv und taktisch diszipliniert. Da wurde es für uns schwerer, aber diesmal behielten wir die Konzentration“.

    Nicht nur Pierre Pagé trug am Freitag schmerzhafte Blessuren davon, auch Andy Roach (Leiste) erwischte es erneut. Ob der Verteidiger am Sonntag in Mannheim wird antreten können, ist derzeit ungewiss. Noch heftiger traf es Nationalstürmer Florian Busch, der sich eine Schulter auskugelte. Für ihn hat sich damit die Teilnahme am Deutschland Cup erledigt.

    Nachdem die Verantwortlichen der Eisbären in den zurückliegenden Tagen mit den Verpflichtungen von Jeff Jillson und Denis Pederson erfreuliche Personalentscheidungen verkünden konnten, bahnt sich nun eine weitere an. Manager Peter John Lee stellte in Aussicht, dass der 20-Jährige Verteidiger Kyle Wharton in der kommenden Woche lizenziert werden könnte. „Es sieht gut aus, aber für Sonntag schaffen wir das nicht mehr“, sagte Lee. Vorangegangen waren dieser sich abzeichnenden Entscheidung Gespräche mit Vertretern aus der Organisation der Columbus Blue Jackets, die aktuell in der deutschen Hauptstadt weilen. Wharton wurden bereits während seiner Probezeit bei den Eisbären gute Zwischenzeugnisse ausgestellt, da er im Training für sein Alter sehr reif auftritt. Zudem sei Wharton ein sehr intelligenter Spieler, der über ein gutes Auge verfüge und einen sehr guten ersten Pass spielen würde. Für den Fall, dass Wharton tatsächlich unter Vertrag genommen wird, hätten die Berliner noch immer zwei Lizenzen zu vergeben.

    mac/ ovk - Foto by city-press

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 06.11.2006, 20:49


    Pierre Page: "Es muss eine Lösung gefunden werden"
    Mannheim, 5.November 2006


    Nein, bester Laune war Youri Ziffzer nun wirklich nicht nach dem Spiel seiner Eisbären gegen die Adler Mannheim. In einer nervenaufreibenden Partie hatten die Mannheimer Gastgeber mit 3:2 gegen Hauptstädter gewonnen, die sich bis zur letzten Sekunde nicht geschlagen geben wollten. Ziffzer spielte eine herausragende Partie, aber das war ihm "völlig egal, wir brauchen die Punkte." Sicherlich, auf lange Sicht gesehen wäre das natürlich schon gut, dass er an diesem Nachmittag auch von beiden Trainern, dem eigenen wie von Greg Poss, hochgelobt würde, aber für ihn zähle die Mannschaft. Und der Erfolg.

    Die Adler rannten wie entfesselt auf Ziffzers Tor. Zumindest in zwei Dritteln hatten sie die Übermacht, kamen immer gefährlich nahe ran, aber dann stand Youri auf dem Posten, unüberwindbar wie es schien.


    Es dauerte bis zur 33. Minute, bis dahin waren die Adler verzweifelt angestürmt, bis Trepanier das 1:0 schoss. Doch die rund 13 000 in der Arena freuten sich zu früh über einen vermeintlichen Sieg: im dritten Drittel markierte Andy Roach den Ausgleich. In der 49. Minute das 2:1 durch Girard, in der 52. der erneute Ausgleich durch Beaufait. Die ebenso lauten wie sympathischen Eisbären-Fans gaben nun einige Minuten lang den Ton an, die Adler-Anhänger wie geschockt. Doch dann trat einmal mehr Thomas Steinert in Aktion. Einen besseren Vorsitzenden einer Fan-Initiative kann sich kein Verein wünschen. Steinert ist ausgeglichen, engagiert, hat Hummor und kann organisieren. Und wenn Steinert loslegt, dann gibts kein Halten mehr und die anderen folgen ihm. Ein Teil des Fan-Erfolges und des guten Rufs sind eindeutig auf Steinert zurückzuführen.

    Und dann wurde die Zeit knapp, die Adler fanden in der Phase kein Rezept gegen druckvoll agierende Eisbären.Bis Corbet in der 59. Minute den Puck bekam und mit einem perfekten Pass auf Nathan Robinson abgab. Der schoss den Siegtreffer zum 3:2 und die Halle geriet aus dem Häuschen. Glückseligkeit in Mannheim.

    Nathan Robinson strahlte beim Gang in die Kabine: "Ich fühle mich so gut, wir haben gewonnen." Und er lobte Corbet über den grünen Klee, dessen Pass wäre sensationell gewesen, er habe gar nicht mehr viel machen müssen, stellte er sein Licht unter den Scheffel. Dann lobte er auch noch Robert Müller und Youri Ziffzer und das Spiel an sich: "Das war unglaublich schnell". Und, fügte er bei Hockeyweb an, er sei wirklich geschmeichelt, dass die Fans ihn mögen würden, "das gibt mir ein großartiges Gefühl." Ausruhen wird er in der Pause nicht, "ich werde das erste Mal mein Land beim Deutschland-Cup vertreten, darauf bin ich stolz." Er sei zwar ein wenig müde, aber das mache nichts, das kriege er schon hin.

    Pierre Pagé gewann einmal mehr Sympathien durch seinen Auftritt bei der Presekonferenz. "Mannheim hat heute sehr, sehr gut gespielt und verdient gewonnen, sie waren die Besseren." Für sein Team konstatierte er: "Nach der Pause müssen wir eine Lösung finden." Die Flinte ins Korn zu werfen, das gilt nicht für Page, man werde mitspielen in dieser Liga.

    Greg Poss sah es zumindest so, dass sein Team in den ersten 40 Minuten die besseren Torchancen hatte, Ziffzer habe super gespielt, und auch eigentlich unhaltbare Schüsse gehalten. Und auch Robert Müller sei sehr stark gewesen.

    Inzwischen hatte sich Youri Ziffzer von der Belagerung der Fernsehteams, die sich den Vorrang bei den Interviews mit großer Präsenz erkämpfen bisweilen, abgesetzt. Ein Journalist hatte gefragt, ob die Präsenz von Ziffzers Vater auf der Tribüne Ansporn gewesen sei: "Ich will immer gut spielen," antwortete der Goalie und später zu Hockeyweb: "Ich bin Profi, da sollte die Anwesenheit des Vaters nun wirklich nichts ausmachen." So sehr er sich freue, dass seine Eltern in der Arena waren.

    Frisch geduscht, aber deshalb noch kein bisschen fröhlicher, kam er aus der Kabine. "Meine Leistung ist doch sch... egal, wenn wir verlieren," ärgert er sich. Er sei enttäuscht, man brauche die Punkte. Und man werde, da ist er sicher, am Ende der Saison wieder oben mitspielen. Noch seien Lizenzen offen, das Projekt Eisbären, mit der Einbeziehung junger Spieler funktioniere. Er habe nie bereut, von den Jungadlern weg nicht nach Übersee gegangen zu sein, "damals war ich erst 17, das wäre wirkilch ein Riesenschritt gewesen". Die Entscheidung für Berlin sei goldrichtig gewesen. Das sagt auch Christoph Gawlik, ebenfalls eine ehemaliger Jungadler. In dem Projekt fühle er sich bestens und fair behandelt, mit Page zu arbeiten, sei eine Freude. Und die Mischung stimme bei den Eisbären ebenfalls. Die Älteren würden den Jüngeren zur Seite stehen.

    Für die beiden ehemaligen de Raaf-Schützling, hatte am Ende ein wenig die Eisbären-Konzentration gefehlt, um doch noch den Sieg in Mannheim einzufahren, aber auch Gawlik ist zuversichtlich, dass die Berliner Bären zurückommen werden, an die Spitze der Liga.

    Angelika von Bülow

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 08.11.2006, 14:55


    Florian Busch muss operiert werden
    Berlin, 8.November 2006

    Die Eisbären Berlin müssen wahrscheinlich mehrere Monate auf Nationalstürmer Florian Busch verzichten. Der 21jährige hatte sich am vergangenen Freitag in der Partie gegen die Hannover Scorpions bei einem Zweikampf die Schulter ausgekugelt. Dabei wurde das Labrum (Knorpellippe am Schulterblatt) beschädigt.
    In Abstimmung mit Mannschaftsarzt Dr. Jens Ziesche (Tagesklinik Esplanade) und Schulterspezialist Dr. Bernd Dreithaler (DRK Kliniken Berlin – Westend) wurde entschieden, dass diese Verletzung aufgrund der besseren Heilungsmöglichkeiten und um einer weiteren Auskugelung vorzubeugen, operiert werden muss.

    „Am Montag oder Dienstag werde ich operiert und danach werde ich dann wohl ein langes Aufbauprogramm machen müssen“, sagte Busch, der bis zu drei Monaten ausfallen könnte. „Na klar bin ich enttäuscht, dass ich so lange nicht Eishockey spielen kann. Aber ich will, dass die Schulter vollkommen ausheilt und deshalb muss ich da jetzt durch.“
    Busch, momentan fünftbester Eisbärentorschütze, fehlte den Eisbären bislang nicht nur im Auswärtsspiel in Mannheim, sondern musste auch die Teilnahme am Deutschland-Cup der Eishockeynationalmannschaft in Hannover am kommenden Wochenende absagen.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 14.11.2006, 17:19


    Eisbären lizenzieren Kyle Wharton
    Berlin, 13.November 2006

    Die Eisbären Berlin haben sich entschieden, den kanadischen Verteidiger Kyle Wharton für die laufende Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zu lizenzieren. Der 20jährige steht derzeit eigentlich bei den Columbus Blue Jackets in der nordamerikanischen Profiliga NHL unter Vertrag, wird aber von Columbus bis zum Saisonende 2007 an die Eisbären ausgeliehen.

    Wharton wurde direkt vom NHL-Club nach Berlin geschickt, um sich hier weiterzuentwickeln. Die Eisbären testeten ihn seit 25.Oktober im Probetraining und kamen zu dem Entschluss, dass er dem Team weiterhelfen kann.

    „Kyle wird uns definitiv weiterbringen. Er ist ein guter Schlittschuhläufer und hat eine gute Übersicht. Am wichtigsten aber ist, dass er sehr hungrig ist“, benennt Peter John Lee einige Gründe die ihn zur Lizenzierung Whartons bewogen haben.

    Foto by city-press

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 20.11.2006, 17:29


    Eisbären verharren im Mittelmaß – Penaltyniederlage gegen Krefeld
    Berlin, 20.November 2006


    Es sollte die Fortsetzung der Aufholjagd auf die sicheren Play-off-Ränge werden, zu der die Eisbären nach der Deutschland-Cup-Pause aufbrechen wollten. Das mit 1:2 nach Penaltyschießen verloren gegangene Heimspiel der Berliner gegen die Krefeld Pinguine läßt sie jedoch weiter im tristen Mittelmaß auf Rang 11 verharren. Den Hauptstädtern gelang lediglich die 1:0-Führung durch Kelly Fairchild (14. Spielminute) in Überzahl, die bis in den Schlussabschnitt Bestand hatte. Nach gut sieben Minuten glich dort aber der Krefelder Lynn Loyns nach Fehler von Nationalverteidiger Frank Hördler zum 1:1 aus. Den entscheidenden Penalty zum Gästesieg versenkte letztlich Jan Alinc, während alle fünf Berliner Schützen erfolglos blieben.

    „Wir wollten intensiv und intelligent spielen, was uns in den ersten beiden Dritteln auch ansatzweise gelang und hatten dort auch genug Chancen, die wir aber nicht konsequent nutzten“, schätzte EHC-Coach Pierre Pagé die Leistung seiner Mannschaft nach einem nur phasenweise unterhaltsamen Spiel noch recht wohlwollend ein. Die Suche nach Gründen führt Pagé allerdings in Richtungen, die auch die Charakterfrage an seine Spieler gerichtet einschließt: „Die Krefelder saßen seit 8.00 Uhr morgens im Bus, sind erst zum Spiel angereist und waren trotzdem gleichwertig. Das ist Charakter.“



    In der Tat spielten die Gäste vom Niederrhein ihr gewohntes Tempo und hielten über weite Strecken des Spiels gut mit, erarbeiteten sich dabei einige gute Einschusschancen. Die wurden bis auf die eine Ausnahme jedoch zur Beute eines insgesamt gut aufgelegten Daniar Dshunussow im Eisbären-Gehäuse, der diesmal den Vorzug vor Youri Ziffzer erhielt. Dshunussow hatte die Gäste weit defensiver erwartet: „Ich dachte eher, Krefeld würde sich mehr hinten rein stellen, das war aber nicht so. Ich bekam mehr Schüsse als erwartet aufs Tor, weshalb ich aber leichter ins Spiel fand. Dass ich nur ein Gegentor kassieren musste ist für mich persönlich zwar gut, bringt aber gar nichts, wenn wir trotzdem verlieren.“
    Dshunussows Gegenüber Reto Pavoni war trotz der unübersehbaren Unzulänglichkeiten im Spiel der Berliner doch noch etwas mehr beschäftigt. In zwei, drei Situationen hatte der Schweizer in Diensten der Pinguine aber auch das Glück auf seiner Seite. Wie etwa Mitte des ersten Drittels als Christoph Gawlik nur den Pfosten traf.

    Neben den Mängeln im Abschluss fehlt es den Hauptstädtern jedoch vor allem an einem: am Tempo der vergangenen Jahre. Den Berlinern scheint der Zauber derzeit verloren gegangen zu sein, der sie lange Zeit das wohl attraktivste Eishockey der DEL spielen und zwei Mal hintereinander Meister werden ließ. Pierre Pagé glaubt gar erkannt zu haben, dass man sich die Basis dafür erst wieder erarbeiten muss: „Wir müssen jetzt tun, was wir zuvor nicht getan haben. Anders ist nicht zu erklären, weshalb einige Spieler, egal ob jung oder alt, heute müde waren. Wir haben noch viel Arbeit vor uns und müssen dafür vielleicht sogar unsere Trainingsphilosophie überdenken“, sagte der Coach.

    So blieb am Sonntagabend das Heim-Comeback von Stürmer Denis Pederson noch das Beste aus Sicht der Eisbären. Der herzliche Empfang durch die Fans beflügeltete Pederson sichtlich, der zwar noch nicht zu glänzen, aber doch in kämpferischer Hinsicht voll zu überzeugen wusste. Eine Spur mehr Pederson stünde manch Eisbären-Crack jedenfalls gut zu Gesichte.

    (mac/ ovk - Foto by city-press)

    EHC Eisbären Berlin – Krefeld Pinguine 1:2 (1:0; 0:0; 0:1; 0:0; 0:1) n.P.

    Tore:
    1:0 (13:35) Fairchild – Felski/ C. Jarrett PP1
    1:1 (46:21) Loyns
    1:2 (Penalty) Alinc


    Schiedsrichter: Piechaczek

    Strafen: 6/ 16

    Zuschauer: 4695 (ausverkauft)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 23.11.2006, 12:07


    Eisbären: Chris Heid wechselt zum Namensvetter
    Berlin/Duisburg, 22.November 2006

    Verteidiger Chris Heid wechselt ab sofort von den Eisbären zum Zweitligisten EV Eisbären Regensburg.
    Auf bitten des 23-jährigen lösen die Eisbären seinen laufenden Vertrag auf: „Er bekam bei uns nicht die von ihm erwartete Eiszeit“; sagt Manager Peter John Lee. „Er ist ein junger Spieler der Spielpraxis braucht. Daher haben wir kein Problem, ihn gehen zu lassen.“
    Heid war erst im Sommer zu den Eisbären gekommen und erzielte in 18 DEL-Spielen ein Tor.

    Foto by city-press

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Eisbären Berlin

    Steve3 - 25.11.2006, 19:30


    Eisbären: Sieg gegen Lions – Knoten geplatzt?
    Berlin, 25.November 2006


    Es dauerte geschlagene zwei Drittel, dann endlich fanden die Berliner vor 4695 Zuschauern im heimischen Wellblechpalast den Weg zum 4:2-Sieg über die Frankfurt Lions, einen ihrer schärfsten Konkurrenten um den direkten Einzug in die Play-off.

    Dabei gab es nach den ersten beiden Abschnitten wirklich wenig, was auf ein Happy End für die einmal mehr unkonzentriert zu Werke gehenden Hauptstädter hätte schließen lassen können. Sah auch Chefcoach Pierre Pagé so: „Frankfurt war hier sehr kompakt und organisierte sein Spiel besser als wir“. Folge war die 2:0 Führung der Gäste, die Jeff Ulmer mit seinen beiden Treffern Ende des ersten (19.) und Mitte des zweiten Abschnitts (29.) herstellte. Und die Lions hätten ihren Vorsprung sogar noch weiter ausbauen können, ja eigentlich müssen, doch stellte sich ihnen hier der wieder von Beginn an aufgebotene Berliner Goalie Daniar Dshunussow mehrfach erfolgreich in den Weg. Der Anschluss zum 1:2 (38.) gelang dann etwas überraschend Eisbären-Neuzugang Jeff Jillson bei einem Mann mehr auf dem Eis. Von Powerplay konnte aus Berliner Sicht bis dahin kaum die Rede sein, denn bei einigen Überzahlgelegenheiten zuvor kamen die Hausherren selten in aussichtsreiche Position.

    Es ist nicht überliefert, ob und wenn ja wer in der zweiten Pause die richtigen Worte in der Eisbärenkabine gefunden hat, jedenfalls konnte man den Eindruck gewinnen, dass nun eine völlig andere Heimmannschaft das Eis betreten hatte. Plötzlich wurde um jeden Puck gekämpft, sich in Schüsse geworfen und Zweikämpfe in weit größerer Zahl gewonnen als noch wenige Augenblicke zuvor, Pässe fanden den gewünschten Empfänger und auch das Tempo stimmte. Sie mag abgedroschen klingen die Floskel „vom Kampf ins Spiel zu finden“, doch am Freitagabend wurde ihre Gültigkeit von den Eisbären bestätigt. Es war ausgerechnet Denis Pederson, der den 2:2-Ausgleich schon nach 32 Sekunden nach Wiederbeginn erzielte und Kelly Fairchild drehte die Partie mit seinem viertem Tor im vierten Spiel auf 3:2 (44.) für die Hauptstädter. Dann aber bestand höchste Gefahr, dass das Spiel erneut kippen könnte, da Hauptschiedsrichter Deubert Eisbär Patrick Jarrett per Spieldauer wegen Hohen Stocks mit Verletzungsfolge vorzeitig zum Duschen schickte. Lions-Defender Chris Armstrong war zum Glück für die Berliner unclever genug, sich wenig später eine kleine Strafe einzufangen, so dass geraume Zeit dennoch ein ausgeglichenes Kräfteverhältnis auf dem Eis herrschte. Die restliche Zeit überstanden die Hausherren schadlos. Nicht zuletzt deshalb, weil sich die Gäste vom plötzlichen Einsatz der Hausherren überrascht zeigten und sichtlich ihre Linie verloren. In der 47. Spielminute band Denis Pederson den Sack dann endgültig zu, als er einem durchwachsen haltenden Ian Gordon den Puck zum vielumjubelten 4:2 Endstand für die Eisbären in die Maschen setzte.

    Lions-Coach Rich Chernomaz bedauerte es, dass sein Team den Plan nicht bis zum Schluss befolgte: „Wir waren vierzig Minuten die bessere Mannschaft, haben dann aber zu unkonzentriert agiert und Berlin konnte das ausnutzen“.
    Sein Gegenüber Pierre Pagé lobte den Auftritt seiner Mannschaft im Schlussabschnitt: „Endlich haben wir mal gekämpft bis zum Schluss. Oftmals zuvor haben wir genau das nicht getan. Wir brauchen Überraschungen. Pederson war heute eine, er hat den Unterschied gemacht“.

    Nationalstürmer Sven Felski verfiel in Anbetracht des Sieges nicht gleich in Euphorie, als er einschätzte: „Wir mussten hart arbeiten für diesen Sieg. Man kann nach einem Spiel noch nicht sagen ob der Knoten nun geplatzt ist, aber ich hoffe es“. (mac/ ovk - foto by city-press)



    EHC Eisbären Berlin – Frankfurt Lions 4:2 (0:1; 1:1; 3:0)

    Tore:
    0:1 (18:50) Ulmer – Kelly/ Podhradsky
    0:2 (29:00) Ulmer – Taylor/ Podhradsky PP1
    1:2 (37:59) Jillson – Beaufait/ C. Jarrett PP1
    2:2 (40:32) Pederson – Quint/ Roach
    3:2 (43:40) Fairchild – Felski/ Beaufait
    4:2 (46:08) Pederson - Ustorf/ Walker

    Schiedsrichter: Deubert

    Strafen: 15 (+Spieldauer P.Jarrett)/ 12 (+ 10 Smrek – Check gg. Kopf/ Nacken)

    Zuschauer: 4695 (ausverkauft)

    Quelle:Hockeyweb.de



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