Rund um die Adler Mannheim

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    Re: Rund um die Adler Mannheim

    morro90 - 25.06.2006, 16:30

    Rund um die Adler Mannheim



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    morro90 - 25.06.2006, 19:08


    Spieler-Trio für die Adler Mannheim

    Der Rekordmeister Adler Mannheim aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hat für die kommende Saison Verteidiger Sven Butenschön sowie die Stürmer Eduard Lewandowski und Nathan Robinson verpflichtet. Das gab der Club am Montag bekannt.

    Butenschön spielte zuletzt bei den Vancouver Canucks in der nordamerikanischen Profiliga NHL und unterschrieb ebenso einen Zweijahres-Vertrag wie der 26-jährige Lewandowski, der in der vergangenen Saison für den Ligakonkurrenten Kölner Haie stürmte. Der 25-jährige Kanadier Robinson unterschrieb für ein Jahr. Aus Boston wechselt Nathan Robinson zu den Adlern. Der 25-Jährige wird in Mannheim erstmals in Europa auf Torejagd gehen. Insgesamt hat Robinson fünf Spiele für die Detroit Red Wings und zwei Spiele für die Boston Bruins in der NHL bestritten. In der abgelaufenen Saison hat der ca. 178 cm große Stürmer 76 Spiele für die Providence Bruins, das Farmteam Bostons, in der AHL bestritten. Dabei konnte er 33 Tore und 36 Vorlagen erzielen. Der 26-jährige Stürmer hatte bereits Ende Mai in Mannheim ein Probetraining bestritten und die medizinischen Tests durchlaufen.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    morro90 - 25.06.2006, 19:15


    Robert Müller will angreifen

    Er ist nach Mannheim zurückgekehrt, wo er schon einmal Meister und Vizemeister war: Goalie Robert Müller genießt es, wieder in der Quadratestadt zu sein, obgleich er sich in Krefeld ausgesprochen wohl gefühlt hat und der Abschied sehr emotional und sehr gut gewesen sei. Aber manchmal, sinniert Müller, brauche man eben auch Veränderung. So war es ja auch 2002 in Mannheim.

    Damals kam er unter Bill Stewart, den er durchaus für einen fähigen Trainer hält, nicht mehr zum Zuge. Bis heute weiß er nicht, woran es genau lag, Versprechungen habe es durchaus gegeben für mehr Spiele, aber dann stand doch immer wieder die Nummer eins, Mike Rosati, im Gehäuse. Für einen ungeduldigen jungen Mann keine Lösung, Robert Müller verließ die Adler, ging zu den Pinguinen und wurde zur Nummer eins. Viel habe er gelernt in Krefeld, sagt er heute, auch wie man Konstanz erlangt, um eine Saison durchzuspielen.

    Und er hat gelernt, nicht mehr zu lachen, wenn jemand sagt, man brauche Erfahrung. Damals, als ganz Junger, da fand er das komisch, heute nimmt er solche Aussagen ernst. Müller kommt mit Helmut de Raaf, der das Torwarttraining in Mannheim wieder unter sich hat, bestens zurecht, kann jetzt auch zuhören und die Tipps, die der Erfahrene gibt, umsetzen. Manchmal, da wundert er sich schon noch, wie es kommt, dass er auf einmal auf Seiten der Älteren steht, wenn Jung gegen Alt spielt beim Training, aber er bleibt gelassen. Irgendwie weiß er schon, dass einem 25-Jährigen ("noch bis Sonntag") im Tor noch vieles offen steht.

    Ein paar Fragen an Robert Müller, hatte Eishockey-Fan Björn aus Mannheim an Hockeyweb geschrieben. Eine davon lautet, ob er die NHL aufgegeben habe. Nie, meint der Sportler, solch einen Traum trage man ewig mit sich herum, aber die Chance würde natürlich von Jahr zu Jahr geringer. Mit der neuen Torwart-Ausrüstung, auch dies eine Frage des Fans, kommt er hin, hat keine Angst vor Veränderung, "man gewöhnt sich daran." Welche Verteidiger hätte er gerne vor sich. Robert grinst: "Da nehm ich natürlich Deutsche. Also den Baki auf jeden Fall und dann noch den Retzer." Michael Bakos, der Baki, ist sein Freund und er findet es schade, dass der genau in dem Moment ging, als er nach Mannheim zurückkehrte. Aber man ist ja nicht aus der Welt.

    Nun ist er also zurück und eigentlich hat sich alles verändert. Vom alten Team ist noch Rene Corbet da, das alte Stadion wird nicht mehr fürs Eishockey genutzt. Die neue Arena sei prächtig, zeigt sich Müller durchaus beeindruckt, aber er habe die Atmosphäre im Friedrichspark schon besonders gemocht.

    Als Trainer steht Greg Poss hinter der Bande, und von dem hält der Goalie viel: Greg gibt hundert Prozent und die verlangt er auch. Damit kann er gut leben, das ist ein Mann nach seinem Geschmack. Einsatz bringen sei schließlich das A und O, wenn man hoch hinauswolle. Und das will er mit den Adlern. Die seien nach einer sportlichen Talfahrt auf Erfolge aus, wie er im Sommertraining sieht, geht’s den deutschen Spielern, die derzeit im Dauertraining zu sein scheinen, genauso. Man sei ungemein motiviert, verrät Müller und meint auch, dass man sich doch nicht abplage, um in der Saison schlapp zu machen.

    Robert Müller braucht Rückhalt für seinen Einsatz. Und den hat er bei Frau Jenny und Tochter Lena, die 13 Monate alt ist. Es sei schön, heimzukommen und jemand freue sich einfach, dass er da ist, ganz egal, wie ein Spiel ausgegangen ist, sagt er lächelnd. Die Papa-Rolle gefällt ihm, was Schöneres gäbe es nicht.

    Wie er in der kommenden Saison positioniert ist, das weiß er nicht. Es sei auch nicht seine Sache, sondern die von Greg Poss, betont Müller. Er schätze Ilpo Kauhanen als großartigen Torwart und Menschen. Robert hat einen Dreijahresvertrag und den will er erfüllen, mit vollem Einsatz. Und schließlich ist er erst 25 - am Sonntag natürlich "schon" 26 - und das ist für einen Torwart irgendwie doch noch verdammt jung. Wenn einer dann noch so viel Erfahrung mitbringt wie inzwischen Robert Müller, dann ist eines glasklar: Er kann im Adler-Team eine entscheidende Rolle mitspielen, wenn sich die munteren Vögel aufschwingen, um die Talsohle hinter sich zu lassen.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    XCisariusX - 18.07.2006, 13:57


    Mannheim verpflichtet Jason Jaspers



    Die Adler haben den kanadischen Stürmer Jason Jaspers unter Vertrag genommen. Der 25-jährige Center hat in der abgelaufenen Spielzeit für die Springfield Falcons gespielt und dort in 77 Spielen 66 Scorerpunkte (29 Tore/37 Assists) gemacht. Jaspers hat in Mannheim einen Vertrag bis 2007 unterschrieben.
    Aufgrund eines Knorpelschadens im Knie wird hingegen Stürmer Jeff Shantz vorerst nicht zur Verfügung stehen. Shantz ist bereits (erfolgreich) operiert worden und macht derzeit ein Reha-Programm. Mit seinem Einsatz rechnen die Adler nicht vor Oktober. Fix ist zudem, dass Verteidiger Stefan Langwieder ein Jahr bei den Portland Winter Hawks in der Juniorenliga WHL absolvieren wird.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    morro90 - 18.07.2006, 17:57

    Langwieder für ein Jahr in die WHL - Shantz länger verletzt
    Langwieder in die WHL - Shantz länger verletzt

    Adler-Nachwuchs-Verteidiger Stefan Langwieder wechselt für ein Jahr in die USA zu den Portland Winter Hawks. Dort wird der 19-Jährige eine Saison in der nordamerikanischen Juniorenliga WHL absolvieren. Sein Vertrag bei den Adlern wird für diese Zeit ausgesetzt. In der Saison 2007/08 erwarten die Adler Stefan Langwieder dann wieder in Mannheim zurück.

    Adler-Stürmer Jeff Shantz, der sich bereits im Laufe der vergangenen Saison eine Meniskus-Verletzung zugezogen hatte, wurde inzwischen operiert. Bei diesem Eingriff stellten die Ärzte einen Knorpelschaden im rechten Knie des 33-jährigen Stürmers fest, der sogleich behoben wurde. Zur Zeit befindet sich Jeff Shantz in einer Reha-Behandlung.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    morro90 - 24.07.2006, 12:55

    John Tripp und Yannick Tremblay verlassen die Adler
    John Tripp und Yannick Tremblay verlassen die Adler

    Mit dem Stürmer John Tripp und dem Verteidiger Yannick Tremblay haben die Adler kurz vor Beginn der Vorbereitung zwei Abgänge zu beklagen.

    Yannick Tremblay liegt ein Angebot des NHL-Clubs Vancouver Canucks vor. Mit dem Wunsch, diese vielleicht letzte Chance in der NHL nutzen zu wollen und seinen Vertrag in Mannheim aufzulösen, trat Yannick Tremblay an die Adler heran. Das Adler-Management entsprach nach intensiven Beratungen mit dem Trainerstab dem Wunsch des Spielers.

    John Tripps Vertrag hingegen wird nicht aufgelöst, sondern nur ausgesetzt. Der Stürmer, der über einen deutschen Pass verfügt, bat wegen privater Probleme um Aussetzung seines Vertrages. Die Adler lassen den Vertrag von John Tripp nun ruhen und warten ab, wie sich die private Situation Tripps entwickelt.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    XCisariusX - 01.08.2006, 17:39


    Adler präsentieren das neue Trikot für die Saison 2006/07

    Im Rahmen der heutigen Saison-Eröffnungspressekonferenz präsentierten die Adler ihr neues Outfit für die Saison 2006/07. Auch in der neuen Saison werden die Adler wieder mit drei Trikotsätzen an den Start gehen: Einem blauen Heimtrikot, einem weißen Auswärtstrikot und einem schwarzen Alternate-Jersey, das sich auch im Design von den beiden regulären Sätzen unterscheidet.

    Mit der Volksbank auf der Brust und Prominent, einem Dosiertechnik-Unternehmen aus Heidelberg, auf dem Rücken neben den Nummern sind zwei neue Partner auf dem Trikot der Adler vertreten.



    Auf den Ärmeln prangt seit dieser Saison neben dem Adler-Logo auf dem rechten nun auch das MERC-Logo auf dem linken Ärmel. Ebenfalls neu sind die kleinen Nationalflaggen des entsprechenden Spielers auf dem Rücken. Ebenfalls sind auf den Ärmeln der Trikots wieder Nummern aufgenäht.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    XCisariusX - 01.08.2006, 21:09


    Mannheim testet Troy Riddle

    Während der rund vierwöchigen Vorbereitungsphase auf die neue DEL-Saison werden die Mannheimer Adler den amerikanischen Stürmer Troy Riddle testen. Der 24-jährige Mittelstürmer wird Ende dieser Woche nach Mannheim kommen und dann den Try-out absolvieren. Riddle spielte Jahre lang an der Uni Minnesota und war dort in seinem letzten Jahr (2003/04) zweitbester Scorer. In der abgelaufenen Spielzeit war der kleine Center für Peoria Rivermen in der AHL und Alaska Aces in der ECHL aktiv

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 10.08.2006, 14:37


    Adler Mannheim verpflichten Colin Forbes

    10.08.2006

    Robert Kantor kommt zum Try-Out
    Die Adler Mannheim haben heute den kanadischen Stürmer Colin Forbes unter Vertrag genommen. Der am 16. Februar 1976 in New Westminster (British Columbia) geborene Flügelstürmer hat bislang 311 Spiele in der NHL für die Philadelphia Flyers, Tampa Bay Lightning, Ottawa Senators, New York Rangers und Washington Capitals absolviert. In der vergangenen Saison spielte Forbes neun Spiele für die Washington Capitals, 34 für die Lowell Lockmonsters in der AHL und 57 Spiele für die Hearshey Bears ebenfalls in der AHL. Der 188 cm große Forbes unterschrieb bei den Adlern einen Einjahresvertrag.



    Am kommenden Wochenende erwarten die Adler den tschechischen Verteidiger Robert Kantor in Mannheim. Der Verteidiger, der am 25. Februar 1977 geboren wurde und in der vergangenen Saison beim HC Pardubice in der tschechischen Extraliga spielte, wird in der kommenden Woche am Trainingslager in Garmisch-Partenkirchen teilnehmen und möchte sich für einen Vertrag bei den Adlern empfehlen. Am 20. August werden dann die Trainer und Manager Marcus Kuhl entscheiden, ob der 185 cm große Verteidiger einen Vertrag erhält.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 11.08.2006, 16:09

    Adler verlieren in Zürich gegen die ZSC Lions 2:5
    Adler verlieren in Zürich gegen die ZSC Lions 2:5

    Mannheim, 11. August


    Im ersten Testspiel der Saison 2006/07 unterlagen die Adler in Zürich gegen die Gastgeber ZSC Lions mit 2:5 (0:2,1:2,1:1). Die beiden Mannheimer Tore erzielten Eduard Lewandowski in der 27. Minute zum zwischenzeitlichen 1:3 und Troy Riddle zum 2:4.

    Am Freitag steht um 20.00 Uhr das zweiten Testspiel auf dem Programm. Gegner sind dann die Kloten Flyers. (adler-mannheim.de)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 12.08.2006, 01:13


    Adler gewinnen in Kloten 6:4

    Kloten, 11. August


    Nach der Niederlage bei den ZSC Lions tags zuvor konnten die Adler im zweiten Testspiel 2006/07 den Spieß umdrehen und gewannen ihrerseits bei den Kloten Flyers mit 6:4 (1:1,4:3,1:0). Vor 1000 Zuschauern boten beide Teams eine sehr gute Leistung. Viel Tempo bot die Partie über die gesamten 60 Minuten. Im Tor spielte dieses Mal Ilpo Kauhanen. Die Tore für die Adler erzielten Bouchard (2), Riddle, Girard, Methot und Arendt. (adler-mannheim.de)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 18.08.2006, 23:43


    Adler: Kein Vertrag für Kantor

    Mannheim, 18. August


    Der tschechische Verteidiger Robert Kantor, der seit letzten Sonntag bei den Adlern einen Try-Out absolviert hat, wird keinen Vertrag für die Saison 2006/07 erhalten. Trainer und Management trafen diese Entscheidung am heutigen Freitag. (adler-mannheim.de)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 19.08.2006, 09:16


    Adler gewinnen in Riessersee 3:0

    Garmisch-Partenkirchen, 18. August


    Im Rahmen des Trainingslagers in Garmisch-Partenkirchen absolvierten die Mannheimer Adler am Freitagabend ein Testspiel beim SC Riessersee. Die Adler konnten die Partie mit 3:0 (0:0;1:0;2:0) gewinnen.

    Rene Corbet, Jason Jaspers und Eduard Lewandowski erzielten die Tore. (adler-mannheim.de)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 21.08.2006, 20:37


    Adler freuen sich auf Harold Kreis und Jan Alston

    Mannheim, 21. August


    Am kommenden Mittwoch, den 23. August 2006, bestreiten die Mannheinmer Adler ein Testspiel gegen den ZSC Lions aus Zürich. Ganz besonders freuen sich die Adler dabei auf ein Wiedersehen mit der lebenden Mannheimer Eishockey-Legende Harold Kreis, der seit dieser Saison die ZSC Lions coacht. Von 1978 bis 1997 spielte Harold Kreis für den MERC und die Adler. Bei den Adlern wagte Harold Kreis 1998 auch den Schritt ins Trainergeschäft.

    Unter Lance Nethery hatte Harold Kreis das Co-Traineramt inne. Seit 2001 arbeitet Harold Kreis in der Schweiz. Unter anderem betreute er den EHC Chur und die Juniorenmannschaft des HC Davos. Im Frühjahr übernahm er von Larry Huras den HC Lugano und gewann mit den Luganesen den Schweizer Titel. Diese Erfolge blieben auch in Zürich nicht verborgen. Der Traditionsclub nutzte die Gunst der Stunde und verpflichtete nach einer verkorksten Saison 2005/06 den Deutsch-Kanadier für die neue Spielzeit.

    Ebenso dürfen sich die Adler-Fans auf Jan Alston freuen. Der Top-Torjäger spielte von 1998 bis 2001 im Trikot der Adler und konnte 1999 und 2001 die Deutsche Meisterschaft mit den Mannheimern gewinnen. Alston wechselte nach der Saison 2000/01 zu den ZSC Lions. (adler-mannheim.de)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 23.08.2006, 23:30


    Adler verlieren 3:4 nach Penalty-Schießen gegen Zürich
    Mannheim, 23.August 2006

    Vor 9.975 Zuschauer spielten die Adler in der SAP ARENA gegen die ZSC Lions 3:3. Die Tore für Mannheim erzielten Francois Methot, Tomas Martinec und Francois Bouchard. Für die Schweizer trafen in der regulären Spielzeit Stoffel, Alston und McTavish. In der anschließenden Verlängerung fielen keine weiteren Tore, so dass das Penalty-Schießen eine Entscheidung bringen musste. McTavish markierte hier den entscheidenden Treffer für die ZSC Lions.

    Pechvogel der Partie war Hauptschiedsrichter Frank Awizus, der sich kurz vor Ende des zweiten Drittels bei einem Zusammenprall verletzte und mit Verdacht auf einen Bänderriss im Knie ins Krankenhaus eingeliefert worden ist. (adler-mannheim.de)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 25.08.2006, 23:22

    Adler gewinnen 4:3 im ersten Spiel beim Kolin-Cup gegen den
    Adler gewinnen 4:3 im ersten Spiel beim Kolin-Cup gegen den EV Zug
    Mannheim, 25.August 2006

    Die Mannheimer Adler konnten ihr Auftaktspiel beim Kolin-Cup in Zug gegen den Gastgeber EV Zug mit 4:3 (1:2,1:0,2:1) gewinnen. Vor gut 1.000 Zuschauern erzielten Francois Bouchard, Eduard Lewandowski, Francois Methot und René Corbet die Tore für die Adler.

    Beim ersten Spiel des Turniers am Nachmittag schlug der schwedische Teilnehmer TK Timra gegen HC Ambri-Piotta 4:2. (adler-mannheim.de)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 27.08.2006, 11:45

    Adler verlieren gegen Ambri-Piotta 2:3 nach Penalty-Schießen
    Adler verlieren gegen Ambri-Piotta 2:3 nach Penalty-Schießen
    Mannheim, 26.August 2006

    Nach dem Auftaktsieg beim diesjährigen Kolin-Cup gegen den EV Zug gestern, konnten die Mannheimer Adler in der zweiten Partie gegen den HC Ambri-Piotta in der regulären Spielzeit ein 2:2-Remis erkämpfen. Colin Forbes und Martin Ancicka glichen den 0:2-Rückstand aus dem ersten Drittel in der 23. und 49. Minute aus. Nach der torlosen fünfminütigen Verlängerung musste das Penalty-Schießen die Entscheidung bringen. Für die Adler traf lediglich Christoph Ullmann, für Ambri Trudel und Cereda.

    Das letzte Turnierspiel bestreiten die Adler am Sonntag um 13.00 Uhr gegen den schwedischen Teilnehmer TK Timra. (adler-mannheim.de)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 28.08.2006, 11:09


    Adler gewinnen Kolin-Cup und planen ohne Riddle
    Mannheim, 27.August 2006

    In ihrem letzten Spiel beim Kolin-Cup konnten die Mannheimer Adler den schwedischen Teilnehmer Timra mit 3:2 (0:1,3:1,0:0) schlagen und somit den diesjährigen Kolin-Cup gewinnen. Im abschließenden Spiel des Turniers empfängt am Abend der Gastgeber EV Zug den HC Ambri-Piotta.

    Die Tore für die Adler erzielten vor 250 Zuschauern Jason Jaspers, Colin Forbes und René Corbet.

    Der amerikanische Stürmer Troy Riddle, der in den vergangenen drei Wochen einen Try-Out bei den Adlern absolviert hat, wird keinen Vertrag für die kommende Saison erhalten. (adler-mannheim.de)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    XCisariusX - 28.08.2006, 17:42


    Adler verpflichten Blake Sloan

    DEL-Klub Adler Mannheim hat den amerikanischen Stürmer Blake Sloan für ein Jahr verpflichtet. Der Stürmer, der bereits 325 Spiele in der NHL für die Dallas Stars, die Columbus Blue Jackets und die Calgary Flames absolviert hat, kann auch als Verteidiger eingesetzt werden. In der abgelaufenen Saison stand Sloan beim schwedischen Erstligisten Timra IK unter Vertrag.

    Blake Sloan wurde am 27. Juli 1975 geboren und wird bei den Adlern die Rückennummer # 2 tragen. Bereits am morgigen Dienstag wird Sloan am Training der Adler teilnehmen.

    (Quelle:adler-mannheim.de)



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    XCisariusX - 28.08.2006, 17:44


    Oh mann jetz wirds aber langsam bedenklich was Mannheim da an Stars anhäuft :?
    Hoffen wir das es in mannheim wie immer läuft...viele Stars ---->keine Mannschaft... 8)



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 01.09.2006, 16:53


    René Corbet wird Adler-Kapitän
    Mannheim, 1.September 2006

    Die Vorbereitungsphase auf die DEL-Saison 2006/07 ist abgeschlossen. Am heutigen Freitag starten die Mannheimer Adler mit dem Pokal-Auswärtsspiel beim EC Bad Tölz in die Pflichtspielphase.

    Die Trainer haben vor dem Spiel bei den Tölzer Löwen mit René Corbet den neuen Adler-Kapitän benannt. René Corbet spielt seit 2001 für die Adler und übernahm bereits in der letzten Saison, als Devin Edgerton verletzungsbedingt pausieren musste, das Kapitänsamt.

    Francois Bouchard und Tomas Martinec werden in der neuen Saison das A der Assistenten auf der Brust tragen. (adler-mannheim.de)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 09.09.2006, 09:06


    Adler: Ein Einstand nach Maß in ausverkaufter Halle - 3:0 gegen Lions
    Mannheim, 9.September 2006

    Steve Kelly, Frankfurts Kapitän, fand nach Spielende klare Worte: "Wir haben heute nur zugesehen, Mannheim hat gespielt. Da gibt es nichts zu beshönigen und zu entschuldigen. Wir haben nichts Kreatives zustande gebracht. Aber wir müssen nach vorne denken, das war nur ein Spiel von 52."

    3:0 schlugen die Adler im ersten Spiel der Saison vor ausverkaufter SAP-Arena die Frankfurter Löwen, die wenig entgegenzusetzen hatten. Schlussmann Ian Gordon verhinderte einen noch größeren Erfolg der Mannheimer, wie auch Steve Kelly betonte. Auf der anderen Seite ein glücklicher Robert Müller, der seine Klasse gezeigt hatte. Seit einer Woche wusste er, dass er zum Einsatz kommen würde. Besser, meinte er, hätte es überhaupt nicht laufen können. Auf einen spektakulären Save angesprochen, stapelte er allerdings tief: "Sowas kann auch schief gehen, dann wissen alle, dass man den hätte halten müssen, jetzt freuen sich alle, dass es geklappt hat, so ist es mir natürlich lieber."

    Aber auch Müller warnte vor verfrühter Euphorie. Das sei genau ein Spiel, eines, das unglaublich viel Spaß gemacht habe, schon wegen der sagenhaften Mannheimer Fans. Die hatten den Stehplatz in blau-weiß-rot getaucht. Fan-Ini Vorsitzender Tommy Steinert und seine Leute leisten wirklich ganze Arbeit. Wie die Adler, der Videowürfel-Auftritt bei der Mannschaftsvorstellung ist vom Feinsten. Statt starrer Fotos sieht der Fan seine Helden ganz natürlich agieren. Kompliment an den Verein.

    Kompliment auch ans Team, das von der ersten bis zur letzten Sekunde kämpfte, sich viele Chancen herausspielte, und nur wenige Unkonzentriertheiten verzeichnete. Die Tore schossen: Forbes (24.09), Corbet (47.39) sowie Arendt (57.01). Greg Poss lobte sein Team, wollte aber gleich weiterdenken an den Sonntag bei den Eisbären. Ein Spiel von vielen sei das gewesen, meinte er, konnte aber ein gewisses Leuchten nicht verbergen. Es war einfach ein Einstand nach Maß gewesen, daran gab es nichts zu rütteln.
    Jeff Shantz, der sich im Juni beim Stretchen so schwer am Knie verletzt hatte, dass er operiert werden musste, sechs Wochen an Krücken ging und noch weitere sechs Wochen aussetzen muss, freute sich mit seinen Kollegen. Er hat ein gutes Gefühl für die Saison, auch, weil das Team eine so gute Chemie miteinander habe. Auch Adler-Geschäftsführer hatte das im Gespräch mit Hockeyweb betont: Das sei das erste Mal, dass es keine Gruppenbildung zwischen Deutschen und Deutschen und den Ausländern untereinander gäbe.

    Und die Kondition, getankt unter Mithilfe von Fitnesscoach Martin Müller, die stimmt sowieso. Ein Fan: "Diesmal lassen wir uns nicht unterkriegen." Das meinten auch jene Anhänger, die eine Riesenfahne enthüllt, auf der ein Adler einem Boxsack, auf dem die Wappen sämtlicher anderer Clubs prangen, rechte Schwinger verpasst. "Die nächste Runde geht an uns", steht groß und breit geschrieben. Die erste Runde haben sie gewonnen.
    Angelika von Bülow.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 18.09.2006, 19:18


    Adler schlagen Duisburg mit 8:3 und übernehmen die Tabellenführung
    Mannheim, 17.September 2006

    Schon im ersten Drittel konnten die Adler die Partie gegen die Füchse aus Duisburg entscheiden. Zwei Tore von Nathan Robinson und Francois Methot sowie je einem von Blake Sloan und René Corbet brachten die Adler mit 6:0 in Front. Vor 10.614 Zuschauern ließen es die Adler in der Folge ruhiger angehen und gewannen schließlich ungefährdet mit 8:3 (6:0,1:2,1:1).
    Auch gegen die Füchse aus Duisburg mussten die Adler wieder ohne Vier antreten: Jeff Shantz (Reha nach Knie-OP), Stephan Retzer (Reha nach Syndesmosesriss), Rick Girard (Einbürgerung noch nicht abgeschlossen) und Jason Jaspers (Spielsperre) fehlten. Dem Spielfluss tat dies dennoch keinen Abbruch. Die Adler legten ein enormes Tempo vor und konnten ab der neunten Minute innerhalb von elf Minuten und 36 Sekunden sechs Tore durch Methot (2), Robinson (2), Corbet und Sloan vorlegen.

    Im Mittelabschnitt nahmen die Adler das Tempo etwas aus Spiel, agierten nicht mehr so konzentriert wie noch in den ersten 20 Minuten. Dennoch gelang in der 29. Minute durch Marcus Kink das siebte Tor. Erst danach die Duisburger ihrerseits mit ersten Chancen. In der 35. und 40. Minute konnten die Cracks von Coach Dieter Hegen denn auch auf 2:7 verkürzen.

    Der Schlussabschnitt brachte auf beiden Seiten noch jeweils ein Tor. Martin Bartek verkürzte auf 3:7 (44.), ehe Nathan Robinson mit seinem dritten Treffer an diesem Abend den 8:3-Endstand herstellte.

    Mit diesem Sieg konnten die Adler zwischenzeitlich die Tabellenführung in der DEL übernehmen. Die Kölner Haie können jedoch mit einem Sieg am kommenden Dienstag gegen die Augsburger Panther wieder an den Adlern vorbei ziehen.

    Das nächste Heimspiel bestreiten die Adler am nächsten Freitag (22.09.06) um 19.30 Uhr gegen die Berliner Eisbären. (adler-mannheim.de)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 19.09.2006, 18:16


    Mannheim: Kink fällt vier Wochen aus
    Mannheim, 19.September 2006

    Adler-Stürmer Marcus Kink hat sich beim Heimspiel gegen Duisburg am vergangenen Sonntag einen Haarriss am linken Schlüsselbein zugezogen. Der 21-jährige Stürmer fällt voraussichtlich vier Wochen aus. (adler-mannheim.de)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 23.09.2006, 14:16


    Methot trifft zwei Mal beim 5:4 n.V. gegen die Eisbären
    Mannheim, 22.September 2006

    Die 11719 Zuschauer in der SAP Arena sahen wie schon beim ersten Aufeinandertreffen beider Mannschaften vor zwei Wochen in Berlin ein temporeiches, hochklassiges und abwechslungsreiches Spiel, in dem die Adler am Ende erneut die Nase ganz knapp vorne hatten.

    Ohne die verletzten Retzer, Shantz, Kink und kurzfristig auch Nico Pyka, dafür mit Jason Jaspers und erstmals auch Rick Girard zeigte das Team von Trainer Greg Poss ein tolles Match gegen den Deutschen Meister. Schon im ersten Drittel entwickelte sich ein hochklassiges Spiel der beiden Teams, auch wenn es auf beiden Seiten noch an hochkarätigen Torchancen mangelte. Für die ersten Stimmungsmacher sorgte das Unterzahlspiel der Adler in der siebten und achten Spielminute. Lewandowski, Carciola, Trepanier und Girard prüften Eisbären-Keeper Daniar Dshunussow, der bei seinem ersten Saisoneinsatz jedoch im Bilde war. Doch ausgerechnet kurz nachdem Martin Ancicka von der Strafbank zurückkam, gingen die Eisbären mit dem Tor von Deron Quint mit 1:0 in Führung. Dessen Schuss von der blauen Linie fälschte Kelly Fairchild unhaltbar für Robert Müller ins Tor der Adler ab. Auch beim 0:2 der Gäste hatte Müller keine Chance, Florian Busch traf per Direktabnahme aus kurzer Entfernung genau rechts oben in den Winkel. Gegenüber hatte Dshunussow mehr Glück, bei den Schüssen von Pascal Trepanier in der 10. und 20. Minute hatten Lewandowski bzw. Jaspers noch den Schläger dazwischen, doch Dshunussow am Ende auch den Fuss.

    Im zweiten Drittel liess das Spiel aber keine Wünsche mehr übrig. Die Adler-Fans peitschten ihr Team nach vorne, es entwickelte sich ein kurzweiliges und intensives Spiel beider Mannschaften. Das Team von Greg Poss startete mit einem schlechten 5:3-Überzahlspiel, steigerten sich dann aber mit einem starken Überzahlspiel in der 26. Minute und Hochkarätern durch Bouchard, Ancicka, Corbet und Butenschön. Nach weiteren guten Möglichkeiten durch Corbet und Forbes überschlugen sich in der 33. Minute die Ereignisse. Zunächst erzielte Francois Methot per Abstauber den Anschlusstreffer zum 1:2, im Gegenzug stellte Marc Beaufait den Zwei-Tore-Vorsprung der Gäste wieder her. Nur dreizehn Sekunden waren die Adler wieder dran, René Corbet traf zum 2:3, wenig später erzielte Methot mit seinem achten Saisontreffer den Ausgleich zum 3:3 - vier Tore in 95 Sekunden und die SAP Arena tobte. Trepanier traf in der 36. Minute noch den Innenpfosten, Bouchards Schuss eine Minute später verpasste diesen knapp.

    Der Titelverteidiger liess sich von dem furiosen Drittel nicht beeindrucken Nur 21 Sekunden waren im letzten Drittel gespielt, als Ex-Adler Andy Roach die Eisbären in Überzahl erneut in Führung brachte. In der 45. Minute rettete Robert Müller noch gegen Kelly Fairchild, kurz darauf scheiterte Sachar Blank gleich zwei Mal an Dshunussow, ehe Blake Sloan zum 4:4 für Mannheim traf. Es folgten weitere 100%ige im Minutentakt, Lewandowski, Ullmann und Arendt für die Adler, Felski und Walker für die Eisbären, Robinson nach schöner Einzelaktion wieder auf der anderen Seite.

    Mit dem Stand von 4:4 ging es in die Verlängerung, die jedoch nur 56 Sekunden dauerte. Dann jagte Pascal Trepanier die Scheibe zum Siegtreffer für Mannheim in die Maschen. (adler-mannheim.de)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 24.09.2006, 21:08


    Adler verlieren in Hamburg nach Verlängerung 4:5
    Mannheim, 24.September 2006

    Ein gutklassiges und abwechslungsreiches Spiel boten die Adler und die Freezers den 9.298 Zuschauern in der Colorline Arena in Hamburg. Trotz dreimaliger Zwei-Tore-Führungen gelang es den Adlern nicht, in der regulären Spielzeit den Sieg einzufahren. Ein starkes Schlussdrittel und eine konsequente Chancenverwertung in Überzahl brachte den Hamburg Freezers einen knappen aber verdienten 5:4-Erfolg. Die Tore für die Adler, die ohne Pyka, Kink, Shantz und Retzer angetreten waren, erzielten Felix Petermann, Eduard Lewandowski, Tomas Martinec und Christoph Ullmann.
    Mit einem Doppelschlag starteten die Adler in die Auswärtspartie bei den Hamburg Freezers. In Überzahl traf Felix Petermann von der blauen Linie in der 4. Minute zum 1:0, Florian Schnitzer hatte gerade sechs Sekunden auf der Strafbank Platz genommen. Hamburgs Goalie Rousson war bei diesem Schuss die Sicht versperrt. Nur 19 Sekunden nach dem Führungstreffer konnte Eduard Lewandowski nachlegen und auf 2:0 erhöhen. Einen Abpraller nutzte der Stürmer, um die Adler mit zwei Toren in Front zu bringen. Danach die Adler mit weiteren guten Gelegenheiten, doch es gelang kein weiterer Treffer trotz einiger Überzahlspiele. Die Freezers kamen ab der sechsten Minute dann immer besser ins Spiel und erarbeiteten sich ihrerseits erste gute Chancen. In der neunten Minute gelang den Cracks von Mike Schmidt denn auch der Anschlusstreffer. In Unterzahl fuhren sie einen Break, den Mike Smazal zum 1:2 abschließen konnte.

    Im zweiten Drittel die Adler weiter sehr druckvoll, doch Boris Rousson stand sicher. Der Hamburger Goalie musste in der 25. Minute jedoch wegen Oberschenkelproblemen seinen Kasten verlassen. Steffen Karg kam und musste sich gleich auszeichnen. In der 32. Minute war er dann jedoch machtlos. Tomas Martinec überlistete den Goalie und traf zum 3:1. Statt nachzulegen, erlaubten die Adler den Freezers erneut mehr Freiräume auf dem Eis, die diese zu nutzen wussten. In der 35. – Rick Girard saß auf der Strafbank – traf Christoph Brandner zum 2:3.

    Konzentriert und mit einer soliden Defensiv-Leistung begannen die Adler das Schluss-Drittel. Lediglich zwischen der 47. und 49. Minute geriet die Führung ernsthaft in Gefahr, als die Hamburger mit zwei Mann mehr auf dem Eis standen. Doch Ilpo Kauhanen ließ in dieser Druckphase keinen weiteren Treffer zu. Als die Adler dann wieder komplett waren, war es Christoph Ullmann, der auf 4:2 erhöhen konnte. Doch wieder konnten die Freezers zurück kommen. In Überzahl war es Benoit Gratton, der auf 3:4 verkürzte. Danach die Adler von der Rolle. Hamburg machte mächtig Druck und konnte in der 54. Minute durch Alexander Barta ausgleichen. Die Gelegenheit, die Partie noch in der regulären Spielzeit zu entscheiden, hatte Jason Jaspers in der 58., doch der Kanadier traf lediglich den Pfosten, so dass das Spiel verlängert werden musste.

    In die Verlängerung starteten die Adler in Überzahl, da Greg Classen zwei Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit noch eine 2-Minuten-Strafe erhalten hatte. Doch nach nur zwei Sekunden in der Overtime erwischte es René Corbet, so dass es mit jeweils drei Feldspielern weiterging. Beide Teams verstanden den Platz auf dem Eis zu nutzen, doch ein Treffer gelang nicht Als ein Wechselfehler die Adler in der 64. Minute erneut in Unterzahl brachte, war es Marc Beaucage, dem 54 Sekunden vor Ende der Overtime der Siegtreffer zum 5:4 gelang. (adler-mannheim.de)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 27.09.2006, 12:58


    Adler kämpfen bis zum Schluss - 5:4 n.V. gegen Iserlohn
    Mannheim, 26.September 2006

    Tomas Martinec sah lädiert aus, als er nach dem Sieg seiner Adler in die Kabine zurückkam. Den Hals wundgescheuert, Würgemale, die deutlich zu sehen waren. Wer ihn so brutal am Trikot gezogen hatte im Gerangel, das wusste Martinec nicht, nur, dass er die Panik bekommen habe, als die Luft wegblieb. Minutenlang lag Mannheims Nummer 13 auf dem Eis in diesem Spiel, das rau und spannend war. Und bisweilen auch mal unfair. Schiedsrichter Rick Looker hatte nicht seinen besten Tag, mal griff er zu hart ein, mal ahndete er zu wenig. "Er ist halt ein Profi", meinte ein Spieler leicht süffisant nach dem Abpfiff. "Aber", ergänzte Tomas Martinec, "wir haben gewonnen und das ist die Hauptsache".

    Die Adler mit Traumstart, 1:0 nach 2 Minuten und 33 Sekunden durch Martinec, doch der Jubel war noch nicht verklungen, da schoss Ready den Ausgleich vor 9534 Zuschauern. Mitte des ersten Drittels dann einige Unkonzentriertheiten bei den Adlern, während die Gäste jetzt gut in Schwung kamen. Deren großer Rückhalt war Goalie Kotschnew, der sich allerdings bei der Aktion mit Martinec, die er provozierte, den Zorn der Adler-Fans zuzog. An seiner Qualität an diesem Abend konnten allerdings auch Pfeifkonzerte nichts ändern.

    Martinec flog übrigens gemeinsam mit Robert Hock und Kotschnew raus, was er allerdings nicht so ganz mitkriegte, weil er nach Luft schnappte und mit einem Spray behandelt werden musste. Erst Journalisten erzählten ihm von der Strafe nach Spielende.

    Im Anschluss viele Torchancen der Adler und dann ein Schuss, der saß: Arendt hatte ihn abgegeben in der 19. Minute. Eine Minute später glich Adduono aus. Im zweiten Drittel war Forbes erfolgreich, 3:2 nun für die Adler in der 22. Minute. Und wieder der Ausgleich, in der 38. Minute durch Tiley. In der 36. Minute verletzte sich erstmal ein Iserlohner Spieler, er blutete und Arendt flog raus, Spieldauer.

    Im dritten Drittel hatten die Mannheimer gerade eine 5 zu 3 Situation überstanden, als sie in Unterzahl das 4:3 schossen Nathan Robinson markierte es in der 41. Minute. In der 53. Minute war Tiley nach vielen Mannheimer Chancen beim Kontern erfolgreich, 4:4. Ein vollkommen offenes Spiel jetzt mit Chancen auf beiden Seiten. Müller wehrte ab im Adler-Gehäuse, Kotschnew im Roosters-Tor. Und dann Verlängerung. Nach 2 Minuten und 50 Sekunden eine Auszeit für die Adler, nachdem ein Iserlohner auf die Strafbank geschickt worden war.

    Power Play und nach 4 Minuten und 25 Sekunden der Verlängerung die Erlösung für die Adler: Sieg durch Sudden death.

    Sportmanager Marcus Kuhl, der zwischendurch kurz den Kabinenbereich verlassen hatte, kam rechtzeitig zurück zum Sieg. Er habe, meinte einer lachend, Glück gebracht und somit den Erfolg gesichert. Kuhl war höchst vergnügt ob des Sieges seiner Adler. Iserlohn, meinte er noch zu Hockeyweb, sei ein starker Gegner und die Liga sehr eng. Da müsse jedes Spiel erkämpft werden.

    Roosters-Trainer Geoff Ward: "Die Special Teams haben heute den Unterschied gemacht." Er sei zufrieden mit seinem Team und sicher, dass die Mannschaft nach einiger Zeit zu Hochform auflaufen werde, das Potential sei da. "Mannheim muss man all das Lob der Welt geben, sie haben verdient gewonnen", meinte Ward noch. Adler-Coach Greg Poss sah Iserlohn erwartet stark, für die Adler wünschte er sich noch bessere Defensivleistungen. Das sieht auch Tomas Martinec so. "Wir kassieren noch zu viele Tore", meinte er, das könne man sich auf Dauer in einer so ausgeglichenen Liga nicht leisten.

    Angelika von Bülow

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 07.10.2006, 15:39


    Adler unterliegen in Düsseldorf nach Verlängerung
    Mannheim, 6.Oktober 2006

    Auch im elften Saisonspiel blieben die Mannheimer Adler nach sechzig Spielminuten ungeschlagen. Beim ersten Auftritt der Blau-Weiss-Roten im neuen Düsseldorfer ISS Dome sicherte Francois Methot den Adlern 44 Sekunde vor Ende des dritten Drittels einen Punkte. Der Treffer zum 3:3 war Methots elfter Saisontreffer im elften Spiel für die Adler. In der Verlängerung besorgte dann Nationalspieler Daniel Kreutzer den Siegtreffer für die DEG Metro Stars.

    Die Adler begannen das Spiel sehr passiv. Mit dem Bemühen, aus einer sicheren Defensive heraus zu agieren überliess die Mannschaft von Greg Poss den Gastgebern zu viel Platz auf dem Eis und damit das Spielgeschehen. In den ersten zwanzig Minuten blieben die Mannheimer ohne echte Torchance, die Führung der Metro Stars nach dem ersten Drittel ging damit völlig in Ordnung. Tore Vikingstad hatte in der elften Minute nach dem schönen Zuspiel von Klaus Kathan keine Mühe, den Puck an Robert Müller vorbei im Tor der Adler unterzubringen.

    Im Mittelabschnitt starteten die Adler ungleich konzentrierter und engagierter. Gleich nach 30 Sekunden hatte Colin Forbes den Ausgleich auf dem Schläger, scheiterte aber an DEG-Goalie Jamie Storr. In die Druckphase der Adler hinein fiel das 2:0 für die DEG, als Blake Sloan auf der Strafbank brummte. Daniel Kreutzer fälschte Darren Van Impes Schlagschuss von der blauen Linie unhaltbar für Robert Müller ab (25. Minute).
    Doch die Adler liessen sich dadurch nicht entmutigen, spielten gleich wieder munter nach vorne und kamen durch Tore von Christoph Ullmann (27.) und Colin Forbes (31.) zum verdienten Ausgleich. Beim Anschlusstreffer hatte sich Sven Butenschön mit der Scheibe alleine durchs Düsseldorfer Drittel bis hinter das Tor durchgearbeitet, von wo aus er Ullmann mustergültig bediente. Der Ausgleich der Adler war eine Kopie des zweiten DEG-Treffers, Forbes fälschte Bouchards Schlagschuss ins Düsseldorfer Gehäuse ab.

    In der 34. Minute liessen die Adler die Chance eines 5:3-Überzahlspiels ungenutzt, kassierten dagegen wenig später den dritten Gegentreffer, als Jason Jaspers wegen Spielverzögerung auf die Strafbank musste und beide Teams mit nur vier Feldspielern auf dem Eis standen. Die Adler-Defensive war in dieser Situation nicht gut aufgestellt, Alexander Sulzer hatte frei vor Robert Müller die Zeit für einen Schuss und zwei Nachschüsse - der Letzte sass - 3:2 für die DEG.

    Das Schlussdrittel dominierten wieder die Hausherren, alleine in den ersten fünf Minuten hatten Kreutzer, Vikingstad und Kathan (Lattentreffer) die Vorentscheidung auf dem Schläger, doch die Adler hatten das Glück auf ihrer Seite. Als dann in der 58. Minute Daniel Kreutzer auf die Strafbank musste, nahm Greg Poss wenig später eine Auszeit und Robert Müller vom Eis. Mit sechs Feldspielern gelang Methot der erneute Ausgleich. Doch nur 25 Sekunden nach Beginn der Verlängerung beendete Kreutzer die Partie zugunsten der Metro Stars. (adler-mannheim.de)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 13.10.2006, 21:03


    Adler vor dem Spitzenspiel gegen Nürnberg
    Mannheim, 13.Oktober 2006

    Nein, bangemachen gilt nicht, zwar haben die Mannheimer Adler noch nicht ein Spiel mit allen Mann an Bord spielen können, aber die Erfolgsbilanz spricht für sich. Und so lassen sie sich auch nicht einschüchtern von den Revancheplänen der Sinupret Ice Tigers aus Nürnberg, die die knappe Heimniederlage gegen das Poss Team noch nicht verdaut hat. Bei Buch Kober in Mannheim trafen sich die Trainer Poss, Fowler und die Spieler Martinec, Corbet, Retzer und Kink, um sich von Fans auf den Zahn fühlen zu lassen. Routiniert und schlagefertig wie gewohnt moderierte Radio Regenbogen Mann Antti Soramis, der auch bei den Adlern eine tragende Rolle spielt.

    Im Mittelpunkt natürlich die Spitzenbegegnung mit den Tigers heute Abend in der (vermutlich) ausverkauften SAP-Arena. Teal Fowler betonte, dass die "super Fans" aus Mannheim den Ausschlag geben könnten. Er bedankte sich ausdrücklich für die großartige Unterstützung. Greg Poss setzte eher auf mentale Fähigkeiten seines Teams, "hellwach" müsse man loslegen. Das sieht auch Tomas Martinec so, dem klar ist, dass ein Verschlafen der ersten fünf Minuten wie in Nürnberg fatal sein könnte. Die Liga ist für Martinec immer enger zusammengerückt, jeder könne inzwischen jeden schlagen.

    Rene Corbet setzt auf den bewährten Kampf, den er schon immer vorexerziert hatte. Ob er nun Kapitän sei oder nicht, spiele in dieser Hinsicht eine eher untergeordnete Rolle, sagte der Frankokanadier. Dass er es trotzdem als Ehre empfindet, ein Team mit so vielen Charakterspielern zu leiten, das fügte er aber an. Für Retzer und Kink ist es zur Zeit schwer: Sie sind beide länger verletzt als gedacht und das an der Bande stehen fällt ihnen wirklich nicht leicht, beide würden am liebsten sofort wieder ins Geschehen eingreifen, bekommen aber vom Trainer-Gespann Ruhe verordnet. Der Kader sei tief genug, dass man keinen Heilungsprozess unterbrechen müsse. Andre Schietzold soll heute eine Chance bekommen genauso wie Danny aus den Birken, der als zweiter Mann hinter Robert Müller die Stellung halten soll. Keiner möge denken, der Danny sei kein vollwertiger Ersatz für den angeschlagenen Ilop Kauhanen, betonte Poss, der junge Mann habe hervorragend in Heilbronn gehalten, mit ihm sie absolut zu rechnen.
    Angelika von Bülow

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 14.10.2006, 07:26


    Adler bleiben an der Spitze - 2:1 gegen Nürnberg
    Mannheim, 13.Oktober 2006

    Die Mannheimer Adler bleiben an der Tabellenspitze. Mit einem verdienten 2:1 (0:0, 1:0, 1:0)-Sieg gegen die Sinupret Ice Tigers haben die Adler wieder drei Punkte zwischen sich und ihren schärfsten Verfolger gelegt. Forbes und Girard trafen für Mannheim, Martin Jiranek erzielten den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Nürnberger.

    Die Ausgangssituation der Partie war an Brisanz sicher nicht zu überbieten. Beim Aufeinandertreffen der beiden punktgleichen Spitzenreiter der DEL standen auf beiden Seiten jeweils vier Spieler auf dem Eis, die auch schon für den jeweiligen Gegner aktiv waren. Auf Nürnberger Seite waren dies Shawn Carter, die beiden ehemaligen Jungadler David Cespiva und Thomas Pielmeier sowie seit kurzem Igor Alexndrov, für Mannheim spielten die ehemaligen Nürnberger Martinec, Trepanier, Petermann und Methot, gecoacht von Ex-Ice Tigers-Trainer Greg Poss.

    Aufgrund der Verletztenmisere der Adler, die ohne Shantz, Retzer, Kink, Carciola, Ullmann und Kauhanen antraten, standen Danny aus den Birken und André Schietzold erstmals im Aufgebot. Die 13600 Zuschauer in der ausverkauften SAP Arena sahen von Beginn an ein spannendes, umkämpftes und temporeiches Spiel, in dem beide Teams vollen Einsatz zeigten. Hochkarätige Torchancen blieben jedoch zunächst Mangelware.

    In der dritten Spielminute musste Jean-Francois Labbé im Nürnberger Tor erstmals eingreifen, als Colin Forbes mit Ablauf des ersten Powerplays die Scheibe in Richtung Tor bugsierte. Die Adler dominierten die ersten Spielminuten und gerieten erst unter Druck, als Sven Butenschön in der achten Minute die erste Strafe für die Adler kassierte. Das Überzahlspiel der Franken war druckvoll, aber torlos. Erst bei Butenschöns zweiter Strafe musste Robert Müller im Mannheimer Tor ernsthaft eingreifen, behielt aber gegen Periard (12.) und Pollock (13.) die Übersicht. Kurz darauf versuchte es Jason Jaspers in der kurzen Ecke des Nürnberger Tores, doch Labbé hielt hier wie auch gegen Methot (15.).

    Im zweiten Drittel gelang Colin Forbes dann der verdiente Führungstreffer In Überzahl machte sich René Corbet mit dem Puck aus spitzem Winkel auf in Richtung Torraum, scheiterte an Labbé, doch im Nachsetzen schob Forbes die Scheibe über die Linie - 1:0 in der 23. Minute. Große Aufregung gab es eine Minute später, als Thomas Martinec von Jamie Pollock bedrängt mit der Scheibe ins Nürnberger Tor rutschte. Nach dem folgenden Tumult kassierten Martinec und Labbé jeweils drei Strafen, während Pollock ungeschoren davon kam. Tempo und Einsatz blieben hoch, die Spannung stieg Bei fünf gegen fünf behielten die Adler die Oberhand, doch in Überzahl war Nürnberg weiter gefährlich - Pollock verzog in Überzahl (33), während sich im Gegenzug Ronny Arendt gegen drei Nürnberger durchsetzte, aber an Labbé scheiterte. Gegen Ende des Drittels lag das 2:0 in der Luft, doch nach Robinsons Lupfer an die Latte gab Schiedsrichter Deubert kein Tor. Kurz darauf machten Corbet, Martinec und Jaspers mächtig Dampf vor dem Tor, doch es blieb beim 1:0.

    Im letzten Drittel fiel ausgerechnet im besten Überzahlspiel der Adler der Ausgleich. Martin Jiranek traf in Unterzahl zum 1:1, drei Blaue schauten nur zu. Die folgenden energischen Konter der Nürnberger ließen Schlimmeres befürchten, doch Rock Girard erlöste die Fans und sich selbst mit seinem ersten Saisontreffer zum 2:1. Der gebürtige Kanadier schloss eine schöne Kombination über Methot und Lewandowski erfolgreich ab, die Adler führten in der 46. Minute erneut. Die Adler auch danach mit guten Chancen und spielbestimmend, doch auch im 5:3-Überzahlspiel in der 57. Minute wollte kein Tor mehr fallen. Benoit Laporte nahm seinen Keeper Jean-Francois Labbé in der letzten Minute zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch die Adler brachten das Spiel sicher über die Zeit und bleiben damit an der Tabellenspitze. Schon am Sonntag Abend treten die Mannheimer zum nächsten Heimspiel gegen die Hannover Scorpions an. (adler-mannheim.de)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 16.10.2006, 20:21


    Ein Spiel zum Abhaken: Adler unterliegen Hannover
    Mannheim, 15.Oktober 2006

    Nein, als Mannheimer konnte man an diesem Abend nicht zufrieden sein. Die Adler spielten zu umständlich, sie lieferten Fehlpässe reihenweise und selbst das häufige Überzahlspiel führte zu keinen Erfolgen. Verdient gewann Hannover mit 4:0. Und das, obwohl die Scorpions 28 Strafminuten kassierten, die Adler nur 16. Am Ende gingen die Fans früher, die Spieler verzogen sich in der Kabine und dem Trainergespann blieb nur die Hoffnung, dass dies ein Ausrutscher sein möge und nicht der Beginn eines Saison-Tiefs, wie es ja immer wieder bei fast jedem Team vorkommt. "Wir haben jetzt dauernd Kracher vor uns," meinte Daniel Hopp zu Hockeyweb, es ginge jetzt darum, sich möglichst schnell zu regenerieren. Viel Zeit bleibt wahrlich nicht, die Cracks müssen bereits Dienstag abend im Pokal gegen Hamburg antreten.

    Der Adler-Gesellschfter nach Spielende: "Das war eine bittere Niederlage", da gäbe es nichts schönzureden. Allerdings dürfe man nach einem Spiel jetzt auch nicht in Krisenstimmung geraten, "daraus muss man lernen, wir haben eine gute Mannschaft". Die ersten beiden Hannover-Tore wären ausschlaggebend gewesen, "danach wollte man mit der Brechstange durchgehen und das wird dann nichts".

    Der Vergleich mit der Brechstange sagt viel aus über dieses Spiel, das Hannover von Beginn an dominierte. Eigentlich hatte man nie das Gefühl, die Adler könnten die Geschichte noch drehen, zu viel ging schief dafür. Nicht, dass die Cracks nicht gekämpft hätten, das taten sie, aber es lief nichts zusammen. Und bei den größten Chancen war Alexander Jung auf dem Posten. Der Torwart zeigte Klasse.

    Viele Fans gingen nach dem 0:4, das in der 56. Minute fiel. Sie mussten sich von den Stehplatzbesuchern verhöhnen lassen. Respekt übrigens vor dem Stehplatz. Da stand man eisern hinter dem Team, das sich in dieser Saison ja wirklich gut geschlagen hat bisher. Enttäuscht waren sie natürlich, die Mannheimer unter den 11.461 Besuchern, aus Hannover war nur ein unverzagtes Häufchen von engagierten Fans mitgekommen.

    Abhaken und weiterschaun, das war die Devise bei den Blau-weiß-roten. Greg Poss gratulierte Hannover, die Scorpions hätten sehr gut gespielt. Die Adler müssten lernen, von Anfang an voll konzentriert aufzutreten, nicht immer könne man Rückstände umbiegen. Hans Zach betonte mehrfach, wie gut seine Mannschaft gespielt habe, "wir haben hervorragend gespielt", "wir haben unglaublich gut gespielt".
    Sascha Goc, der vor dem Bus gefeiert wurde, übrigens auch von Mannheimern will den Sieg nicht überbewerten, er freue sich über die drei Punkte, meinte er zu Hockeyweb, aber man müsse schon jetzt weiterblicken. Die Liga sei unglaublich eng, "da ist es wichtig, dass die Leistung konstant bleibt".

    Genau das sei Ziel der Scorpions und deshalb lasse man sich nicht zu lange von Siegen ablenken, so schön sie auch seien, der nächste Gegner warte schon. Das Team setze auf Disziplin, das zahle sich aus. Die Vorbereitung der Scorpions war übrigens keinesfalls so intensiv wie die der Adler, bei denen vor allem die Deutschen im Sommer schweißtreibendes Training absolvierten. Sascha Goc: "Wir hatten drei Wochen Vorbereitung, alle Spieler sind erfahren genug, um sich selber Disziplin im Sommertraining aufzuerlegen." Dann zogs ihn fort, der Vater hatte in Mannheim zu tun und wollte die Zeit nutzen, um wenigstens ein paar Takte mit dem Sohn zu reden. Angelika von Bülow

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 19.10.2006, 20:46


    Adler: Aus den Birken lange binden
    Mannheim, 18.Oktober 2006

    "Wir wollen ihm gerne einen Zweijahresvertrag anbieten", verriet Adler-Sportmanager Marcus Kuhl gestern Hockeyweb in einem Gespräch. Es geht um Danny aus den Birken, den ehemaligen Jungadler-Torwart, der bei den Mannheimern und in Heilbronn eine Rolle spielt. Er wird, so Ilpo Kauhanen nicht rechtzeitig genesen ist von seiner Abduktoren-Zerrung, als zweiter Mann hinter Robert Müller in die Wochenend-Spiele gegen Frankfurt und Ingolstadt gehen.

    "Er kann das", sagt auch ganz klar Helmut de Raaf. Und der muss es wissen. Er hatte Danny als Youngster unter seinen Fittichen und er fungiert als Torwart-Trainer der Adler. Wie Kuhl sieht er die Riesenfortschritte, die aus den Birken in den letzten Jahren gemacht hat. "Er hat das Zeug zu einer Nummer eins auch in der DEL", meint Torwart-Legende de Raaf, der mit den Mannheimer Jungadlern als Trainer eine Meisterschaft nach der anderen einfährt.

    Bei den Adlern tritt er zweimal die Woche an, beratschlagt sich mit Müller und Kauhanen, die, betont de Raaf, sehr gut Bescheid wissen über alles, was sie machen müssen. Da werden eher Detailfragen besprochen, kommen die beiden auch schon mal mit ganz konkreten Fragen zu de Raaf. Bei Danny sieht das natürlich noch anders aus, ihm könne man wirklich weiterhelfen, auch im Zusammenwirken mit den beiden Erfahrenen. Aus den Birken ist jetzt erstmals die Nummer eins. Das war den Adlern, sagt auch Kuhl, ungemein wichtig, dass der junge Mann die Chance bei Heilbronn erhielt. Bislang war er an Nummer zwei hinter Ausländern gesetzt.

    Heilbronns Coach Rico Rossi ließ sich nicht zweimal bitten, er freut sich über die Fortschritte des jungen Mannes, der hervorragende Leistungen zeigt. Auch ihm ist der gute Tabellenplatz der Falken zu verdanken. Mit 21 Jahren ist er in einem Alter, in dem Goalies so richtig durchstarten können. Sicherlich, ein wenig Zeit und Training brauche aus den Birken, wie jeder andere Torwart in dem Alter auch, noch, meint de Raaf, aber er könnte ihn sich in absehbarer Zeit durchaus als Nummer eins in einem DEL-Kasten vorstellen.

    Am Wochenende allerdings mimt er einmal mehr die Nummer zwei. Mit Benjamin Finkenrath, auch er war einst Jungadler, in die beiden wichtigen Spiele des Wochenendes zu starten, scheint den Adlern ein wenig riskant. Finkenrath hat noch nicht genug Erfahrung sammeln können. Allerdings ist das auch für Heilbronn ein Problem: Die Falken brauchen jeden Punkt, wollen sie Richtung Aufstieg marschieren. Allerdings haben die Adler das absolute Vorrecht. Sie stellen die Spieler kostenlos zur Verfügung, wenn es bei ihnen brennt, sind sie deshalb auch deren erste Adresse.
    Angelika von Bülow

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 23.10.2006, 09:02


    Adler: Nach Sieg gegen Ingolstadt wieder Spitzenreiter
    Mannheim, 22.Oktober 2006

    Die Mannheimer Adler zauberten und landeten nach ihrem 6:3 Sieg gegen den bisherigen Tabellenführer Ingolstadt wieder auf der Nummer eins, was vom Anhang lautstarkt bejubelt wurde. "Diese Fans sind unsere Rückendeckung", freute sich Trainer Greg Poss und auch Spieler Jason Jaspers war hin und weg vor Begeisterung: "Sowas kann man nicht erklären, das muss man erleben."
    Großartige Stimmung in der mit 11 209 Zuschauern gefüllten Arena. Dass nicht ausverkauft war bei diesem Topspiel, mag an Schumi gelegen haben, der zeitgleich sein letztes Rennen fuhr. Wer sich für Autosport entschieden hatte, verpasste etwas, denn die Adler kämpften großartig. Die Ingolstädter gaben nie auf, schafften innerhalb von einer Minute sogar den Ausgleich zum 2:2, hatten auch Chancen, aber Robert Müller stand goldrichtig. Die Adler an diesem Abend einfach das stärkere Team, das räumte auch Ingolstadt-Boss Ron Kennedy später ein. "Die Adler haben sehr gut gespielt, mit hohem Tempo und sehr konzentriert." Von seiner Mannschaft hatte er "das schlechteste Spiel in dieser Saison" beobachtet.

    Auch Michael Bakos war nicht zufrieden mit seinem ersten Auftritt in Mannheim nach seinem Weggang von den Adlern. Die Mannheimer seien heute einfach stärker gewesen", sagte er zu Hockeyweb und fügte an, dass einige Spielmacher die Panther nach der letzten Saison verlassen hätten, "ich finde, wir schlagen uns dafür sehr gut".

    Bakos hat den Weggang von den Adlern nicht bereut, "nach den letzten drei Jahren musste ich mal was anderes machen, aber leicht war das nicht nach sechs Jahren, wenn ich das behaupten würde, würde ich lügen". Er stehe zum Wechsel, er habe viele nette Leute kennengelernt, möge auch das Team gerne, aber er freue sich auch richtig darauf, in Mannheim auflaufen zu können "und viele Leute wiederzutreffen". Michael Bakos war im Adler-Dress immer einer, der alles gab, einer, der sich für sein Team einsetzte, auch in Saisons als andere mehr den Eindruck vermittelten, spazierenzufahren für viel Geld. Bakos fühlt sich wohl in der neuen Umgebung, auch Frau Sandy, eine der nettesten im "Spielerfrauenkader" überhaupt, ist mit den Kindern glücklich in Bayern.

    Greg Poss freute sich, dass sein Team so viel Druck gemacht habe und den Gegner zu Fehlern gezwungen habe. Und dann die Zuschauer, da war es wieder das Loblied, das auch von Teal Fowler immer gesungen wird. Draußen hatten sie einmal mehr die Humba gemacht und Fan-Ini-Vorsitzender Thomas Steinert muss heiser gewesen sein vom vielen Anfeuern. Er gibt sein Letztes auf den Rängen, wenn er merkt, dass die Spieler etwas leisten.

    Nathan Robinson musste eine Ehrenrunde fahren, freudestrahlend kehrte er in den Kabinengang zurück. Er und die anderen Jungs würden immer versuchen, den Familien und Freunden zu Hause in übersee zu erklären, was das hier in Mannheim für eine Stimmung sei, aber es gäbe einfach Dinge, die könnte man nicht mit Worten erklären. Auf jeden Fall sei das Mannheimer Publikum einmalig und unglaublich.

    Jaspers freute sich, dass jeder einzelne im Team alle drei Drittel gekämpft habe, "wir wussten ja vorher, dass es hart werden würde, die Ingolstädter haben eine sehr gute Mannschaft". Natürlich sei der Ausgleich ein kleiner Schock gewesen, "aber wir haben nicht unsere Ruhe verloren, wir haben weitergekämpft". Die Niederlage gegen Hannnover habe man abhaken müssen, "wir haben damals nicht genug Respekt gezeigt, das rächt sich", meinte Jaspers zu Hockeyweb, "in dieser Liga kann man sich mangelnden Respekt nicht erlauben, dazu ist alles viel zu eng".
    Angelika von Bülow

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 23.10.2006, 19:39


    Mannheim beendet Mini-Krise eindrucksvoll
    Mannheim, 23.Oktober 2006

    Zwei Wochen lang durfte die Konkurrenz hoffen, dass die Mannheimer Adler nicht auf und davon fliegen würden. Drei Niederlagen in vier Spielen - der Topfavorit schien seine erste Krise zu erleben. Doch spätestens seit Sonntag ist der DEL-Rekordmeister wieder das Maß der Dinge. "Wir haben genau die richtige Antwort gegeben", stellte Trainer Greg Poss nach dem überzeugenden 6:3 gegen den bisherigen Tabellenersten ERC Ingolstadt zufrieden fest. Der ersten kleinen Schwächephase der Saison ließ sein Team drei deutliche Siege innerhalb von fünf Tagen folgen: Nach dem 3:0 im Pokal gegen die Hamburg Freezers gewann das Team des ehemaligen Bundestrainers 5:2 bei den Frankfurt Lions und schließlich auch im Spitzenspiel gegen Ingolstadt. "Wir haben viel Druck gemacht und den Gegner zu Fehlern gezwungen. Wir haben vor dem Tor viel Verkehr gemacht und viele Schüsse abgegeben. Das hat sich ausgezahlt", analysierte Poss. Während die 11.209 Zuschauer die Rückkehr an die Tabellenspitze ausgiebig feierten, hielt sich der US-Amerikaner zurück: "Die Tabellenführung ist nur eine Momentaufnahme."

    Probleme bereitet dem Adler-Coach die Personalsituation. Neben Marcus Kink, Stephan Retzer, Jeff Shantz und Christoph Ullmann fällt nun auch noch Nationalspieler Tomas Martinec verletzt aus. Der 30-Jährige zog sich einen Innenbandriss im linken Knie zu und wird vier bis sechs Wochen fehlen. Für Kapitän Rene Corbet allerdings kein Grund zur Besorgnis: "Der Charakter der Mannschaft stimmt, wir können auch den Ausfall der Verletzten kompensieren." Beeindruckt von der Leistung des neuen Tabellenführers war Ingolstadts Trainer Ron Kennedy. "Die Adler hatten immer eine Antwort parat", meinte der Kanadier, bescheinigte seinem Team allerdings gleichzeitig "das schlechteste Saisonspiel".

    Hinter den beiden Spitzenteams haben sich überraschend die Iserlohn Roosters auf den dritten Platz vorgeschoben. Bereits zum dritten Mal verbuchten die Sauerländer ein Sechs-Punkte-Wochenende. Große Euphorie kommt am Seilersee trotz des besten Saisonstarts in der DEL allerdings nicht auf. "Wir müssen weiter hart arbeiten und dürfen uns nicht auf unseren Leistungen ausruhen, dann sind wir ganz schnell wieder im Keller", mahnte Manager Karsten Mende nach dem 5:4 gegen Aufsteiger Straubing Tigers. Vorerst jedoch mischt der Außenseiter, der seit dem Aufstieg 2000 noch nie die Playoffs erreichte, ganz oben mit. "Wir sind respektloser und frecher geworden", hat Mende festgestellt. Außerdem blieben die Sauerländer bislang von Verletzungspech verschont, lediglich Verteidiger Martin Knold fehlt wegen einer Schambeinentzündung. Die Fans allerdings honorieren den Höhenflug der "Hähne" bislang nicht. Nachdem beim 5:1-Auftaktsieg gegen die DEG Metro Stars die Eishalle noch ausverkauft gewesen war, gingen die Zuschauerzahlen danach kontinuierlich zurück. Den Sieg gegen Straubing sahen nur noch 2586 Fans - Minusrekord. (TL)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 30.10.2006, 15:51


    Adler gewinnen in Krefeld mit 2:1
    Mannheim, 29.Oktober 2006

    Gestützt auf ein starkes Penalty-Killing und einen gut aufgelegten Robert Müller konnten die Adler das Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen mit 2:1 (2:1,0:0,0:0) gewinnen und somit die Tabellenführung in der DEL behaupten bzw. ausbauen. Die 3.865 Zuschauer im Königpalast Krefeld sahen eine abwechslungsreiche Partie, die vom Kampf geprägt war. Die Adler mussten neben Stephan Retzer, Marcus Kink, Ilpo Kauhanen und Tomas Martinec ebenfalls auf Francois Bouchard verzichten, der sich am vergangenen Freitag beim Heimspiel gegen die DEG Metro Stars den Oberkörper verdreht hatte. Dafür war Nico Pyka wieder mit von der Partie.
    Äußerst konzentriert gingen die Adler in die Auswärtspartie bei den Krefeld Pinguinen. Greg Poss ließ den Vorteil, auf vier komplette Sturmreihen zurückgreifen zu können, ausspielen und schickte alle 12 Stürmer ins Rennen. Die Pinguine hingegen agierten mit lediglich drei Reihen an diesem Abend. Während der ersten zehn Minuten tat sich noch recht wenig vor beiden Toren. Erst ab der elften Minute kam ein wenig mehr Bewegung in die Angriffsdrittel. Die Adler kontrollierten das Spiel und warteten geduldig auf ihre Chancen. Diese kamen denn auch. In der 12. Minute, als die Poss-Truppe in Überzahl agierte, gelang die Führung. Eine schnelle Kombination über Trepanier, Robinson und Jaspers schloss Trepanier selbst mit einem Direktschuss zum 1:0 ab. Danach die Adler etwas zu nachlässig im Defensivverhalten. Bereits in der 13. Minute hätte der Ausgleich fallen können, doch Selivanov verfehlte das leere Tor. Besser machte es dann Ted Drury in der 17. Minute. Ein Zuspiel Selivanovs konnte der Pinguine-Kapitän mit einem satten Handgelenkschuss zum Ausgleich nutzen. Als es wegen einiger Nickligkeiten gegen Ende des ersten Drittels erneut zu einer Powerplay-Situation für die Adler kam, nutzten sie diese prompt zur Führung. 15 Sekunden vor der Pause zog Nathan Robinson auf Höhe der Torlinie ab, Koslow ließ den Puck am kurzen Pfosten vorbei ins Tor rutschen - 1:2.

    Das zweite Drittel begann wiederum sehr verhalten, wenige Torchancen auf beiden Seiten. Erst in der 29. Minute kam etwas Stimmung in die Partie. Adler-Stürmer Jason Jaspers versuchte einen von Koslow gehaltenen Puck noch über die Linie zu stochern, traf dabei aber unglücklich Krefelds Goalie, der daraufhin ausgewechselt werden musste. Reto Pavoni kam so doch zu seinem Einsatz an diesem Wochenende. Jason Jaspers kassierte eine 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe. Die Überzahl brachte den Pinguinen jedoch wenige Torchancen, das Penalty-Killing funktionierte bei den Adlern nahezu perfekt. Als die Pinguine in den letzten fünf Minuten des zweiten Abschnitts einen Gang zulegen konnten, kamen sie auch zu zwei sehr guten Einschussmöglichkeiten, doch ein starker Robert Müller im Tor der Adler verhinderte den Ausgleich.

    Im Schlussabschnitt spielten die Adler defensiv sehr stark, ließen die Pinguine gewähren, ohne dabei die Kontrolle über das Spiel zu verlieren. Eigene Chancen blieben zwar Mangelware, aber auch dem KEV überließen sie nur wenige Chancen auf einen Treffer. Robert Müller stand sicher und überstand das letzte Drittel ohne Gegentreffer, was ausreichte, um das Spiel zu gewinnen. Auch die Herausnahme des Goalies brachte den Ausgleich nicht mehr. (adler-mannheim.de)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 30.10.2006, 20:57


    Triumphale Rückkehr für Müller
    Krefeld, 30.Oktober 2006

    Er kam zurück, sah und siegte: Robert Müller triumphierte an alter Wirkungsstätte. Beim 2:1 der Mannheimer Adler bei den Krefeld Pinguinen war der Nationaltorwart der Matchwinner und hielt mit einer Glanzleistung den Sieg fest. "Wir können uns bei ihm bedanken, dass wir gewonnen haben", lobte Trainer Greg Poss nach dem vierten Sieg des Tabellenführers in Folge den Ex-Krefelder: "Er war wirklich überragend." Müller, der nach vier Jahren in Krefeld im Sommer zum DEL-Rekordmeister gewechselt war, rettete mit zahlreichen Glanzparaden in den letzten beiden Dritteln die knappe Führung über die Zeit. "Wer Robert im Tor hat, kann auch 40 Minuten lang einen Ein-Tor-Vorsprung halten", meinte Krefelds Manager Franz Fritzmeier anerkennend. Und Müllers Gegenüber Patrick Koslow ergänzte: "Er hat wieder einmal gezeigt, dass er zu Recht überall die Nummer eins ist - egal bei welchem Verein."

    Müller, der insgesamt 29 Schüsse abwehrte, interessierte nach dem Spiel allerdings weniger das Lob für seine Leistung als die Gesundheit seines Freundes Koslow. Der 21-Jährige war vom Mannheimer Jason Jaspers trotz Torhütermaske mit dem Schläger im Gesicht verletzt worden, musste in der 29. Minute vom Eis und mit drei Stichen am Augenlid genäht werden. Müllers erster Weg nach der Schlusssirene führte daher in die KEV-Kabine. Die Krefelder Fans hatten ihren einstigen Liebling mit freundlichem Applaus begrüßt. Nach dem zwischenzeitlichen 1:1 durch Ted Drury verhöhnten sie ihn zwar kurz als "Schießbuden-Müller", doch der 112-malige Nationalspieler ließ sie mit einer Klasseleistung verstummen. "Ich bin sehr zufrieden", sagte der 26-Jährige und schwärmte von seinem neuen Team: "Es ist alles sehr professionell, eine sehr gute Mannschaft."

    Lohn der Professionalität in Mannheim ist Platz eins nach 17 Spieltagen mit bereits sechs Punkten Vorsprung vor Verfolger ERC Ingolstadt. Am anderen Ende der Tabelle lassen die Augsburger Panther ernsthafte Zweifel an ihrer DEL-Zukunft aufkommen. Nach sieben Niederlagen in den vergangenen acht Spielen ist die Situation sportlich schon fast aussichtslos; Platz zehn, der zur Teilnahme an den Vor-Playoffs berechtigt, ist schon zwölf Punkte entfernt. Doch noch alarmierender ist die Zuschauerresonanz: Nur noch 2862 Fans wollten die 4:7-Pleite gegen die Iserlohn Roosters sehen. Schon jetzt fehlen knapp 600 Besucher pro Spiel zum kalkulierten Schnitt von 3800, und angesichts der sportlichen Talfahrt ist keine Besserung in Sicht. Nach der Abschaffung des Auf- und Abstiegs könnte es für die Panther schon bald nur noch um die `goldene Ananas´ gehen. Hauptgesellschafter Lothar Sigl sieht den DEL-Standort Augsburg aber dennoch nicht in Gefahr: "In den letzten Jahren sind uns weitaus höhere Summen ausgefallen, das haben wir auch alles überstanden."

    Sportlich ist die Lage trostlos, weil zum einen das Verletzungspech die Panther verfolgt und gegen Iserlohn gleich sechs Spieler ausfielen. Zum anderen ist die Personalpolitik in dieser Saison glücklos: Die beiden wichtigsten Neuzugänge Craig Darby und Travis Brigley, NHL-erfahren und erklärte Wunschkandidaten von Trainer Paulin Bordeleau, haben läuferisch enorme Probleme und sind nicht die erwarteten Führungsspieler auf dem Eis. Kapitän Darby wird mittlerweile bei jedem Einsatz von den Fans ausgebuht. Gegen Iserlohn brachte der 34-Jährige das Kunststück fertig, bei allen sieben Gegentoren auf dem Eis zu stehen. "Die Mannschaft kann körperlich und mental derzeit nicht mehr", stellte Manager Max Fedra resigniert fest. (TL)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 01.11.2006, 15:19


    3:4 - Augsburg entführt drei Punkte aus der SAP ARENA
    Nürnberg, 31.Oktober 2006

    Was vor der Partie nach einer klaren Angelegenheit aussah - Tabellenerster empfängt Tabellenletzten - entpuppte sich für die Mannheimer Adler als das einerseits erwartet schwere Spiel mit unerfreulichem Ausgang. Die engagiert kämpfenden Gäste aus Schwaben verpassten den Adlern vor 13.174 Zuschauern in der SAP ARENA die zweite Heimniederlage in der laufenden Saison. Beim 4:3-Sieg der Bordeleau-Mannschaft war Goalie Rolf Wanhainen der Garant des Sieges. Mit großartigen Paraden verhalf er seinem Team zu drei unerwarteten Punkten. Die Tore für die Adler, die einen zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand ausgleichen konnten, erzielten Eduard Lewandowski, Sven Butenschön und Jeff Shantz.

    Druckvoll spielten die Adler von Beginn an nach vorne, doch im ersten Abschnitt hatten die Poss-Schützlinge kein Schussglück. Anders die defensiv kompakt stehenden Gäste aus Augsburg. Ein Unterzahl- und ein Überzahltor stellten die Partie bei 18 zu 4 Torschüssen nach dem ersten Drittel auf den Kopf. Shane Joseph (5.) und Travis Brigley (7.) hatten für die Gäste getroffen.

    Mit einem weiteren Rückschlag begann der zweite Abschnitt. Es waren gerade mal 52 Sekunden gespielt, als die Gäste durch Shane Joseph auf 3:0 erhöhen konnte. Doch die Adler ließen sich nicht verunsichern, versuchten weiterhin mit vier Reihen Druck auf den Gegner auszuüben. Die erste Strafe gegen Augsburg im Mittelabschnitt - Jesper Damgaard musste auf die Strafbank - nutzten die Adler durch Eduard Lewandowski zum schnellen 1:3-Anschlusstreffer in der 23. Minute. Ein weiteres Powerplay brachte in der 27. Minute dann den zweiten Treffer für die Hausherren. Sven Butenschön konnte auf 2:3 verkürzen. In Unterzahl fuhr Fabio Carciola einen Break, wurde von hinten gefoult, Schiedsrichter Dahle entschied folgerichtig auf Penalty. Diesen verwandelte Jeff Shantz sicher zum Ausgleich. Doch nach diesem Ausgleich lehnten sich die Adler ein wenig zurück und wurden prompt erneut bestraft. Jay Henderson erzielte in der 38. Minute die neuerliche Führung für die Panther.

    Diesen Vorsprung verteidigten die Augsburger verbissen im letzten Drittel. Lange bestürmten die Adler das Tor der Panther, doch Goalie Rolf Wanhainen wuchs ein ums andere Mal über sich hinaus und hielt die Führung für sein Team fest. Dieser Eintorevorsprung reichte bis zum Schluss, denn die Adler schafften es in den letzten 20 Minuten nicht mehr, konsequent Druck auf die Panther-Defensive auszuüben. (adler-mannheim.de

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Anonymous - 01.11.2006, 20:38

    Großes Interview mit Jason Jaspers
    Jason Jaspers: "Die Adler sind einzigartig"

    Auf den Mann ist Verlass. Er hat kein Training am Feiertag und der Interview-Termin war eine Woche vorher zwischen Tür und Angel ausgemacht. Doch pünktlich steht Jason Jaspers auf der Matte beim Restaurant Rosso in der SAP-Arena. Klar, sagt er, wenn er etwas zusage, dann hielte er das auch ein. Disziplin, das ist etwas was heutzutage einfach unabdingbar zum Profisport gehöre. Früher, sagt er und erinnert sich an Gespräche mit alten Hasen, hätte man sich schon mal eine gewisse Lockerheit erlauben können, das sei unwiederbringlich dahin. Kein Wunder, wenn man im harten Geschäft ein gewichtig Wort mitreden möchte, dann muss alles stimmen. "Früher", sagt er etwa, "da kam man nach dem Sommer ins Trainingscamp, um fit zu werden, heute muss man schon topfit ankommen".

    Dass man am Tag vorher gegen Augsburg verloren habe, das sei schon bitter, sagt er und auch, dass der Coach ziemlich sauer gewesen sei. Woran der Einbruch gegen den Tabellenletzten lag, das weiß Jaspers nicht so genau, vielleicht wäre man nicht konzentriert genug gewesen. Außerdem hätten die Augsburger gekämpft wie die Wilden. In der Pause habe man denen angeblich gesagt, wenn sie jetzt nicht mal gewinnen würden, blieben die Fans weg und wenn die wegblieben, dann sähe es halt auch mit dem Geld mau aus. Wahrheit oder Dichtung - auf jeden Fall fuhren die Panther zu Hochform auf, was Jaspers großen Respekt abnötigt. "Jeder will doch den Ersten schlagen", fügt er an, "wir müssen bei jedem Spiel alles geben, die Liga ist nun mal sehr eng, wie wir gestern gesehen haben".

    Das sagt auch Coach Poss ihnen immer wieder. "Der ist ein großartiger Trainer", freut sich Jaspers, Poss würde immer den richtigen Ton treffen, aufmuntern, kritisieren, alles zur richtigen Zeit. Und Teal Fowler sei die ideale Ergänzung, näher an den Spielern, aber doch mit der notwendigen Distanz.

    Der Center hat keine Sekunde bereut, nach Mannheim gekommen zu sein. Obwohl ihm das nun wirklich nicht an der Wiege gesungen worden war. Die stand 1981 in Ontario, dort, wo, wie er lachend sagt "Eishockey Religion ist".

    Man stolpere praktisch bei jedem Schritt über Hockey. Sein Idol war, wie sollte es anders sein, Wayne Gretzki. Und das Beste daran: "Der ist als Mensch einfach nur toll." Er habe das Glück gehabt, ihn kennenzulernen. Gretzky sei ein Mann ohne jede Starallüren, einer, der ganz locker mit allen Leuten umginge, so jemanden habe man gerne zum Vorbild. Vater Jaspers und die beiden Brüder von Jason waren hin und weg, als der große Gretzky mal in einem Hotel aus dem Aufzug trat, Jason herzlich begrüßte und dann noch mit der Familie plauderte. Eigentlich, sinniert der Adler-Spieler, kenne er nur sehr wenige nicht sympathische Hockeyspieler, mit den meisten käme man wirklich gut aus.

    Das träfe jetzt auch auf die Teamkollegen in Mannheim zu. Greg Poss habe bei der Zusammenstellung immer auch nach dem Charakter gefragt, nie nur nach dem Talent. Denn das alleine garantiere nun wirklich keinen Erfolg, sagt Jaspers. "Beides ist gleich wichtig, und muss gut ausbalanciert sein."

    Drei Brüder hat Jaspers, alle drei spielen Eishockey. Der jüngste bei den Juniors, "der macht das richtig gut, er hat Chancen weiterzukommen", lobt er ihn. Die anderen sind in einem "Beerteam", das der Papa sponsort. Beerteam, weil es hier nicht mehr bierernst zur Sache geht, weil die Cracks einfach Spaß am Spielen haben und auch, weil man anschließend gerne mal ein Bierchen trinken geht.

    Von Kanada aus zog es Jaspers in die Staaten, dort, wo die Leute sogar Baseball mögen, was ihn immer noch verwundert. Selten, gibt er zu, habe er sich bei einer Sportart dermaßen gelangweilt wie beim Baseball. In Kanada, da seien die Fernsehkanäle voll von Eishockey, man erführe jedes Detail über jeden Spieler, welch Paradies verglichen mit dem Nachbarland, in dem selbst der beste Baseball-Spieler auf dem Feld irgendwie noch der totale Langweiler sei. Nun gut, meint Jaspers, wer den Sport möge, herzlich gerne, natürlich, für ihn sei er nichts.

    Er wurde gedraftete, landete in der NHL; wurde hin und her geschoben. "Hier", sagt er, "macht man 52 Spiele und hat auch mal frei", drüben kämen pro Saison schon mal hundert Matches zusammen, inklusive Freundschaftsspiele und Play Offs. 17 Mal habe er in einer Saison drei Spiele in drei Tagen absolviert, "das ist grausam". In der NHL zahle sich das in barer Münze aus, aber wenn man weiter nach unten schaue, überwögen oftmals die Nachteile. Etwa für Familien. Da erführe einer morgens, dass er abends am anderen Ende des Staates auflaufen müsse. Die Familie gucke in die Röhre und eigentlich sei dieser Job nur etwas für Singles.

    Jason Jaspers musste sich mit 17 entscheiden, ob er eine College-Ausbildung wollte, oder ganz aufs Eishockey setzen. Wobei er einen entscheidenden Vorteil hatte: Man bot ihm an, sollte es mit dem Hockey nicht so laufen, seine Ausbildung an einer kanadischen Universität zu zahlen. Dieses Privileg hätten nicht viele, sagt er. Doch dann ging er hundertprozentig Richtung Hockey. Und denkt im Moment nur sehr vage daran, was später einmal sein wird. Vielleicht möchte er ins Geschäftsleben einsteigen, "ich habe durch den Sport ja viele Beziehungen knüpfen können".

    Doch erstmal will er Leistung zeigen. Will alle überzeugen von seinem Können. Er habe, sagt er, eigentlich nie die richtige Chance in der NHL erhalten, sei dauernd hin und hergeschoben worden, das habe ihm nicht gefallen. Er hörte, dass die DEL inzwischen international ernst genommen wird und heuerte in Mannheim an. Ein wenig mit dem Hintergedanken, sich hier zu beweisen und dann vielleicht in Übersee nochmal eine Chance zu bekommen, "aber", lächelt er, "mir würde es auch nichts ausmachen, hier noch lange weiterzuspielen".

    Die größere Eisfläche käme ihm zupass. Er sei ein guter Schlittschuhläufer, das könnte er hier viel besser zeigen als zu Hause. Sicherlich, vieles sei auch gewöhnungsbedürftig hierzulande, die Regeln etwa. Und das Verwunderlichste: "Jeder Schiedsrichter hat so seine Eigenheiten." Und lege die Regeln nach seiner Meinung aus. Da stehe man manchmal schon ein klein wenig frustriert auf dem Eis. Wobei Jaspers die Schiris sogar verstehen kann: "Die haben oftmals einen anderen Beruf und stehen dauernd unter Druck, das wäre bei Profis vielleicht anders." Man müsse sich halt dran gewöhnen, dass der eine Unabhängige etwas ahnde, was der andere durchgehen ließe.

    Ganz anders sind auch die Fans. "Im Trainingscamp waren 30 mit, die waren so laut, dass ich mich schon gewundert habe." Aber dann hätten die Spieler, die schon länger in Mannheim sind, nur gesagt, er solle erstmal abwarten. "Sowas kann man überhaupt niemandem erklären", sagt Jaspers fast ein wenig erstaunt, solche Fans habe er noch nie erlebt. In der NHL wäre beim entscheidenden Play Off Spiel nichtmal ein Zehntel der Stimmung, die die Adler-Fans bei fast jeder Begegnung ins Stadion brächten, "gigantisch".

    Mit seiner Leistung ist er bisher zufrieden, und überhaupt, es sei in einem Team wie in Mannheim nicht wichtig, wie sich der einzelne heraustelle, das Zusammenspiel müsse klappen. Und hier läge ein entscheidender Vorteil bei den Adlern: "Wir können die Reihen immer wieder umstellen."

    Gab es mal eine Situation, in der er Eishockey nicht mochte. Nein, sagt der Crack, eigentlich nicht. Obwohl er barfuß durch die Hölle gehen musste in einem Fall. Da hatte ein Puck ihn an der Wange getroffen und das halbe Gesicht zerfetzt. Kein Zahn saß mehr, wo er sitzen sollte, die Knochen waren gebrochen, der Kiefer total entstellt. Die Zahnärztin, die er sonst hatte, konnte ihn noch nichtmal anschaun, so grauenhaft habe er ausgesehen. Es dauerte lange, bis alles wieder hergestellt war, heute, drei Jahre später, sieht man nichts mehr, "aber an den Schmerz werde ich mich immer erinnern". Doch selbst da, als er nachts wachlag, weil alles höllisch weh tat, da habe er nie wirklich ans Aufhören gedacht. Eishockey sei sein Leben und zudem der wunderbarste Sport überhaupt.

    Privat ist er fest gebunden, an Morgan, mit der er seit sieben Jahren zusammen ist. Sie möchte gerne heiraten, seine Familie unterstützt sie darin, lächelt er. Und Kinder, ja, die will er auch eines Tages haben. 25 Knirpse halten derzeit das Team auf Trab, lacht er, "das ist der reinste Babyboom". Wunderbar an Mannheim sei auch, dass viele Spieler ganz in der Nähe wohnten, eine kleine Gemeinde bildeten und sich gegenseitig hälfen. Er schätzt diese Bodenhaftung, diese Bindung. Wie er Mannheim inzwischen von Herzen mag: "Die Adler sind einzigartig." Und am Sonntag beim Heimspiel gegen Berlin, das kündigt er noch an, wolle man den Fans zeigen, dass man weitersiegen wird. [/b]



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 08.11.2006, 21:07


    Adler nehmen Rico Fata unter Vertrag
    Mannheim, 8.November 2006


    Die Adler Mannheim haben den kanadischen Stürmer Rico Fata unter Vertrag genommen. Der 26-Jährige spielte in der laufenden Saison zehn Spiele für die Washington Capitals in der NHL. Einem Wechsel ins Farmteam der Capitals zog der Kanadier einen Wechsel in die DEL zu den Adlern vor.

    Rico Fata, der insgesamt bislang 230 Spiele in der NHL für die Calgary Flames, von denen er auch 1998 im NHL-Entry-Draft in der ersten Runde an Nummer 6 gezogen worden ist, die New York Rangers, die Pittsburgh Penguins, die Atlanta Thrashers und die Washington Capitals absolviert hat, wird bereits am Samstag in Mannheim erwartet. Auch über Europa-Erfahrung verfügt der Rechtsaußen bereits, da er im Lock-Out-Jahr 2004/05 eine Saison beim italienischen Erstligisten HC Asiago unter Vertrag stand.

    Am kommenden Dienstag beim Auswärtsspiel in Duisburg soll der Stürmer das erste Mal das Adler-Trikot mit der Nummer 23 tragen.

    Der 1,81 Meter große Rico Fata hat bei den Adlern einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison unterschrieben. (adler-mannheim.de)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 20.11.2006, 17:37


    Robert Müller befindet sich weiter in Behandlung in Heidelberg
    Mannheim, 20.November 2006

    Adler-Torhüter Robert Müller befindet sich nach wie vor in Behandlung in der Heidelberger Kopfklinik. In der vergangenen Woche wurde in der Klinik eine Gewebeprobe bei Robert Müller entnommen, deren Untersuchungsergebnisse bislang noch nicht vorliegen.
    Sobald die Untersuchungen abgeschlossen sind, werden die behandelnden Ärzte Robert Müller über das weitere Vorgehen informieren. Solange dies nicht der Fall ist, kann zu einer etwaigen Behandlung und Behandlungsdauer keine abschließende Stellungnahme abgegeben werden. Solange dies jedoch noch nicht geschehen ist, bitten die Adler Mannheim um den Schutz der Privatsphäre der Familie Müller.
    Laut Aussage von Jenny Müller, Roberts Frau, befindet sich der Goalie der Adler Mannheim und der Deutschen Nationalmannschaft auf dem Weg der Besserung, macht von Tag zu Tag Fortschritte. (....)

    adler-mannheim.de - Foto by city-press

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 23.11.2006, 12:13


    Rico Fata: Der Mann kann
    Mannheim, 22.November 2006

    Wie kann er nur, fragten sich viele, als Rico Fata zu den Mannheimer Adlern wechselte. Ein NHL-Spieler, der gute Chancen hatte, nach einer Pause in der AHL zurückzukehren in die Elite-Liga, der bricht plötzlich alle Zelte ab, verzichtet auf Geld und geht nach Europa. Nicht in die Schweiz, nein, er heuert in Deutschland an. Wie also kann er nur? Er kann und zwar ganz entschieden, stellt sich heraus, als wir uns mit Rico Fata treffen im Restaurant Rosso in der SAP-Arena. Aus mehreren Gründen. Der wichtigste zuerst: Die Familie. Die hat höchste Priorität in allen Lebenslagen. Frau Romina und die kleine Isabella sind der Mittelpunkt im Leben des 26-jährigen Kanadiers. Selbst Eishockey, für das er auch viel geopfert hat, rückt da ein Stück nach hinten.

    Aber auch noch etwas anderes spielt eine Rolle: Fata war sauer und zwar ordentlich. "Wie vor den Kopf geschlagen" habe er dagestanden, als sich herausstellte, dass man ihn einmal mehr nach unten verschieben wollte. Zumal in ein Team, in dem schon acht sogenannte "veterans" saßen - fünf darf man einsetzen. Mit 26 Jahren ein Veteran, der sich mit anderen um freie Plätze im AHL-Team schlagen muss, nein danke, das war es nicht, was er sich ersehnt hatte. Zumal, und das ist für ihn das Schlimmste, er sich keiner Schuld bewusst war. "Ich habe gut gespielt", sagt er, "ich sehe durchaus Fehler ein, aber in diesem Falle gab es nichts einzusehen". Zehn Einsätze bei den Washington Capitals, ein Tor, ein Assist, das hätte weitergehen müssen, meint er. Stattdessen die eiskalte Dusche, bye bye, verschoben auf ein Abstellgleis. Es reichte ihm.

    Die NHL, sagt er im Gespräch mit Hockeyweb, die sei wirklich nicht so paradiesisch, wie sich manche das vorstellten. Gutes Geld, ja das gäbe es, aber das sei eben auch nicht alles. Ansonsten: Ausgeliefert sein, man könne doch mit Spielern machen, was man wolle. Morgens die Ansage, dass man eine Stunde Zeit habe zum Kofferpacken, abends der Einsatz im Farmteam viele Meilen weg. Für eine Familie sei das Gift, er habe doch kaum was von seiner Romina gehabt. Und Isabella nicht aufwachsen zu sehen, das käme für ihn überhaupt nicht in Frage.

    "Ich war nie zu Hause", sagt der Italo-Kanadier, "das musste ich ändern". Und das hat er geändert. Innerhalb eines Tages fiel die Entscheidung: Koffer packen und zusammen nach Mannheim ziehen. Romina fand es in Ordnung, was immer ihren Rico glücklich machen würde, wollte sie gerne mittragen. "Sie ist total unkompliziert", schwärmt er und lächelt. Und genauso unkompliziert hat sich die ganze Familie eingepasst, ist inzwischen schon Freund geworden mit manchen. Mit Corbet und Shantz hat Fata bereits früher zusammengespielt, gegen Jaspers war er auf dem Eis, nein, das sind keine Unbekannten für ihn. Und der Rest? "Ein Super Team, die Jungs sind alls so nett zu uns und die Spielerfrauen ganz genauso." Dass es außerdem auch der vielen Kinder wegen einen engen Zusammenhalt gibt, umso schöner. Kinder findet Fata überhaupt das Beste im Leben. Seine Frau und er hatten mal Angst, sie könnten keine bekommen, ein Fehlalarm wie sich herausstellte. Jetzt sollen es noch mehr werden.

    Im Moment sind auch Fatas Eltern hier, ihnen gefällt es genauso gut wie der jungen Generation. Anschließend jetten sie zu Ricos kleinen Bruder (er ist 23), der in der AHL spielt. Die Schwester spielt übrigens auch, aber just for fun, im Hauptberuf ist sie Lehrerin.

    Alle drei Sprößlinge schlagen übrigens den sportlichen Eltern nach. "Ich habe sogar die Statur von meiner Mutter geerbt ," sagt Rico, "kürzer und drahtig irgendwie". Die Mama sei sehr athletisch, eine gute Sportlerin, der Vater natürlich auch, da springt kein Kind aus der Reihe. Isabella allerdings dürfte, wenn sie irgendwas ganz anderes machen wollte später, bitte sehr, die Eltern wollen sie in allem nach Kräften unterstützen, obwohl Romina ja doch ein wenig davon träumt, dass die Kleine einst ein wenig Ballett tanzen sollte. Aber bis dahin ist noch lange Zeit, mit zehn Monaten hat man andere Ideen im Köpfchen.

    Obwohl, wenn man an den kleinen Rico denkt, der hatte bereits mit drei Jahren eine Idee, was so sein könnte in seiner Zukunft. Da stand er das erste Mal auf dem Eis und fands einfach nur gut, etwas später stieg er beim Hockey ein. Und war schon immer pfeilschnell, "das sind die Gene", winkt er ab, sowas könnte man nur bedingt trainieren. Er gilt als einer der schnellsten auf Kufen überhaupt, was ihm in Europa zugute kommt.

    Europa ist sowieso ein Stück Heimat für die Fatas. Der Papa war drei, als er mit seinen Eltern auswanderte, die Mutter ist in Kanada geboren, aber ihre Vorfahren stammen ebenfalls aus Bella Italia. All das beschert dem Sprößling in Kürze einen italienischen Pass, den er gut gebrauchen kann. Nun sei er, freut er sich, also Kanadier und Europäer.

    Der kanadische Europäer blickt zurück auf die Kindheitstage und stellt fest, dass er von klein auf gewusst habe, was er wollte: Eishockey-Profi werden. Das Ziel verfolgte er mit ungemein viel Einsatz. "Ich musste schon auf viel verzichten", räumt er ein und erzählt von seiner Prom, bei der nicht sein konnte, von seiner Graduationparty, bei der sich alle köstlich amüsierten, bloß er nicht, er trat mit den Juniors in einer anderen Stadt ein. Ausgehen, Biertrinken, Mädchen ganz locker kennenlernen - nichts da, in Maßen ja, aber nicht so wie Gleichaltrige, die ihr junges Leben in vollen Zügen genossen. Doch, sagt Fata und blickt für einen 26-Jährigen erstaunlich reif zurück: "Ich habe es nie auch nur eine Sekunde bedauert."

    Und schon gar nicht mehr, als er die schöne Argentinierien Romina kennenlernte. Die arbeitete ab und zu in den Restaurants ihres Papas. "Alle haben immer mit ihr gesprochen und wollten sie", erinnert sich Rico, "und ich war der Glückliche, den sie genommen hat". Für Eishockey interessierte sich die Angebetete eher weniger, dafür umso mehr für diesen glutäugigen Crack, der ihr den Hof machte. Und zwar sehr gentlemanlike. Wie er auch heute von ihr erzählt: "Das ist das Beste, was mir passiert ist damals." Schon da konnte Eishockey nicht mehr mithalten in Sachen Zuneigung, Romina stand eindeutig über der kalten Leidenschaft für den Sport.

    Nun also ist er hier, noch nicht lange, aber lange genug um zu wissen, dass es ihm gefällt. In der Liste jener Dinge, Ereignisse und Menschen, die ihn besonders faszinieren, stehen die Fans ganz oben. "Ich liebe sie", sagt Rico Fata und er kanns immer noch nicht glauben, "dass die nicht nur, wie bei uns zu Hause, bei einem Tor klatschen, sondern das ganze Spiel hindurch Stimmung machen". Unglaublich sei das und schön und höchst motivierend. Für solchen Anhang kämpfe man gleich doppelt gerne. Aber auch alles andere, "das Team, das Management, die Clubbesitzer" seien hier vom Feinsten. Und auf die Trainer hält er ebenfalls große Stücke. "Die wollen unbedingt gewinnen und dafür arbeiten sie unermüdlich. Solche Coaches brauchst Du, die stecken an mit ihrer Begeisterung."

    Für die Adler hat er sich auch entschieden, weil er viel Gutes gehört hatte. Und zwar schon im Sommer. Denn so spontan er auch manchmal sein mag, er hat auch einen guten Sinn fürs Machbare. Und nachdem er davon ausging, dass die Spielchen in der NHL weitergehen würden mit seiner Person, wollte er etwas in der Rückhand haben. "Ich habe vorgesorgt."

    Verbaut er sich mit seinem Engagement hier nicht auch die Chancen einer Rückkehr in die NHL? Nein, sagt Rico Fata, das sei schon lange nicht mehr so. Die Deutsche Liga habe inzwischen einen sehr guten Ruf, es kämen immer wieder super Cracks hierher, die später nochmal in der NHL durchstarteten. Und wenn nicht, nun ja, das sei dann auch kein Beinbruch, "dann bleibe ich hier, das ist ein gutes Leben und es macht Spaß". Das Spiel hier sei überhaupt viel spannender und schneller". Irgendwie sei jedes wie ein Play Off Spiel, er sei mit Freude dabei. Und wenn dann noch die Fans hinter ihm stünden, dann sei ihm klar, dass er den richtigen Schritt gegangen sei, als er Ja zu den Adlern sagte.

    Angelika von Bülow

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Adler Mannheim

    Steve3 - 29.11.2006, 16:29


    Robert Müller begibt sich in Folgebehandlung
    Mannheim, 29.November 2006

    Nach der Operation vor zwei Wochen wird sich Adler-Goalie Robert Müller in den nächsten Tagen in eine Folgebehandlung begeben. Die Ärzte der Heidelberger Kopfklinik haben bei dem 26-Jährigen vor zwei Wochen einen nicht gutartigen Tumor festgestellt und teilentfernt. In der nun folgenden Chemo- und Strahlentherapie wird das noch vorhandene bösartige Gewebe bekämpft und somit entfernt werden.

    Der Nationaltorhüter wird in dieser Saison keinen Leistungssport mehr ausüben können und sich voll und ganz auf seine Genesung konzentrieren. Alle ihm nahestehenden Freunde und Bekannte sowie die gesamte Adler-Organisation wünschen Robert Müller eine schnelle Genesung, die notwendige Kraft während der Therapie und werden sowohl ihm als auch seiner Familie sämtliche Hilfe zukommen lassen, die benötigt wird.

    Genesungswünsche, die auch in den letzten Tagen schon zahlreich eingegangen sind, können über die Adler Mannheim eingesendet werden, von dort werden sie an Robert Müller weitergeleitet. Robert Müller und seine Familie wollen sich bereits heute auf diesem Wege für die bislang zahlreich eingegangene Post bedanken.

    Wie wir es schon in den vergangenen zwei Wochen gehandhabt haben, werden wir auch in der nächsten Zukunft aus Rücksichtnahme auf Robert Müller und seine Familie die der Situation gebotene Zurückhaltung im Umgang mit der Öffentlichkeit wahren. Alleine Robert Müller und seine Frau Jenny werden entscheiden, wann Behandlungsfortschritte und Ergebnisse mitgeteilt werden.

    Quelle:Hockeyweb.de



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