Gemächer von Boromir von Gondor

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    Re: Gemächer von Boromir von Gondor

    Elrond von Bruchtal - 25.06.2006, 01:52

    Gemächer von Boromir von Gondor
    Diese Gemächer bewohnt Boromir von Gondor.



    Re: Gemächer von Boromir von Gondor

    Elben - 25.06.2006, 21:56


    gemeinsam mit Boromir pp: Gänge

    Die Tür schwang lautlos auf und gab den Blick in ein herrlich helles und atemberaubend schön verziertes Gemach frei, durch dessen hohe Fenster ein sanfter Windhauch Einzug erhielt und die Sonne die unterschiedlichsten Muster auf den hellen Boden malte.

    "Wie Herr Elrond bereits gesagt hat, durft Ihr Euch hier frei bewegen, Boromir von Gondor. Diese Räumlichkeiten stehen Euch allein zur Verfügung. Wenn Ihr weitere Wünsche habt, so verspürt keine Scheu diese zu äußern." sagte der Elb und seine unsterblichen Augen blickten direkt in Boromirs. Nichts schien die Festigkeit in ihnen mehr erschüttern zu können, nichts den Glanz zu ersticken.
    Was es wert war von Elben gesehen zu werden, das hatte Silith bereits längst gesehen.



    Re: Gemächer von Boromir von Gondor

    Boromir von Gondor - 25.06.2006, 22:09


    Boromir folgte dem Elben in die ihm zugewiesenen Gemächer - und staunte nicht schlecht, als er sie erblickte.

    Er wollte gar nicht erst wissen, wie die Privatgemächer wohl aussahen, wenn schon die Gastgemächer dermaßen prachtvoll gehalten waren.

    Selbst der Palast Gondors war nicht annähernd so atemberaubend, wie dieser Ort, was Boromir, wie er zugeben musste, faszinierte.

    Er sah sich interessiert um, bis sein Blick wieder den des Elben traf.
    Er war sich nicht sicher, was er in den Augen des Elben sah, doch er wusste, dass es ihm nicht gefiel.
    Das war nicht seine Welt.
    Aber er war nicht bereit, sich in der Nähe der Elben unzureichend zu fühlen. Diese Wesen mochten intelligent, alt und sehr sehr weise sein.
    Doch sie waren keine Götter und hatten ihre Fehler.
    Sie wussten den Wert des Lebens nicht zu schätzen, spürten den Atem des Lebens nicht so wie er, und die Nähe des Todes war ihnen fremd.

    Elbische Worte des Dankes fielen ihm ein, doch er sprach sie nicht aus, sondern nickte Silith stattdessen zu. "Das wäre dann alles." Entgegnete er neutral, doch den kaum hörbaren, arroganten Unterton konnte er nicht ganz aus seiner Stimme verbannen.
    "Sollte ich etwas brauchen, werde ich es Euch wissen lassen."



    Re: Gemächer von Boromir von Gondor

    Elben - 25.06.2006, 22:14


    "Danke." sagte Silith, nickte ebenfalls und zog sich aus dem Zimmer zurück.
    Seine Pflichten waren vorerst erfüllt.

    tbc: The road goes ever on and on... dorthin, wohin Elben gehen, die in erster Linie Empfangskommitee sind, aber gerade nicht gebraucht werden.



    Re: Gemächer von Boromir von Gondor

    Boromir von Gondor - 25.06.2006, 22:43


    Boromir wartete, bis Silith den Raum verlassen hatte, und drehte sich dann noch einmal um seine eigene Achse.

    Die Räumlichkeit lud wirklich dazu ein, sich heimisch zu fühlen.

    Er löste die Schnalle an seiner Brust, die den großen Schild auf seinem Rücken hielt, und ließ ihn vorsichtig zu Boden gleiten.
    Dann entledigte er sich des Umhanges, und legte ihn fein säuberlich auf einen der filigranen Stühle.

    Dann stemmte er die Arme in die Hüfte, während er nachdenklich die Stirn runzelte.
    Er wusste, dass es wahrscheinlich unschicklich war, sich mit Waffen in Imladris zu bewegen, aber andererseits widerstrebte es ihm, Schwert und Dolch abzulegen.
    Seine Hand wanderte zu dem Horn von Gondor, und nachdenklich strich seine Hand über die glatte Oberfläche.
    Dann allerdings nahm er den Lederriemen und das daran befestigte Horn ab, und legte es vorsichtig ebenfalls auf den mit dem Umhang bedeckten Stuhl.

    Wieder blickte er sich in dem Raum um.
    Was nun mit der Zeit anfangen, die ihm hier gegeben war?

    Er runzelte einmal mehr die Stirn, und entschied sich dann dazu, Bruchtal ein wenig zu erkunden. Es konnte nicht schaden, die Örtlichkeit ein wenig näher kennen zu lernen. Vielleicht konnte er so verhindern sich zu verlaufen...

    tbc: Gänge



    Re: Gemächer von Boromir von Gondor

    Boromir von Gondor - 28.06.2006, 21:22


    pp: Gänge

    Boromir trat in das Zimmer ein, und als die Türe sich hinter ihm schloss, verharrte er zunächst einen Augenblick regungslos.
    Der große, luftige Raum, so elegant und edel er auch eingerichtet sein mochte, befremdete ihn für den Bruchteil einer Sekunde, bevor Boromir dieses Gefühl abstreifen, und tiefer hineintreten konnte.

    Alles war so, wie er es zurückgelassen hatte. Nichts war verändert worden, und doch entdeckte er die mit roter Flüßigkeit gefüllte Karaffe und das Kristallglas auf dem kleinen Tisch neben dem Bett.

    Auch wenn man die Elben nicht sah, sie waren da, und sie machten ihre Sache gut.

    Seine Hand glitt an seinen Waffengürtel, und mit einigen wenigen, geschickten Handgriffen hatte er ihn gelöst, um das Schwert zu seinem Umhang und dem Horn zu legen.

    Er knöpfte das Lederwamps auf, und löste die Schnürung seiner Armschienen, um auch diese abzulegen.

    Dann erst nahm er auf dem Bett Platz, um das Glas mit der roten Flüssigkeit - bestem ithilischen Wein, wie er allein nach dem Geruch festzustellen vermochte - zur Hand zu nehmen.

    Nachdenklich wog er das Glas in seiner Hand, bevor er es an seine Lippen setzte, und davon kostete.

    :horn:



    Re: Gemächer von Boromir von Gondor

    Boromir von Gondor - 28.06.2006, 21:51


    Minuten verbrachte er so, schweigend, den Wein genießend, und dennoch für seine Begriffe ausgesprochen nachdenklich.

    Es war lange her, dass er soviel Zeit gehabt hatte, seinen eigenen Gedanken nachzuhängen, ohne fürchten zu müssen, anderweitig benötigt zu werden.

    Er hörte eine gedämpfte Stimme in seinem Kopf nachhallen, und die Bilder seines Traumes kehrten in sein Bewusstsein zurück, wurden für ihn zur Gegenwart.

    "For Isidur´s Bane shall waken and the hafling forth shall stand."

    Wieder nahm er einen Schluck von dem guten Wein.

    Er war die Szenen des Traumes wieder und wieder durchgegangen, konnte den ganzen Vers rezitieren, doch seine Bedeutung hatte er bis jetzt nicht erfassen können.
    Vielleicht würde Elrond Rat wissen, doch Boromir hatte das untrügliche Gefühl, dass ihm der Sinn seiner Worte nicht gefallen würde.

    Stumm leerte er das Glas und stellte es dann zur Seite.

    Und wenn Isildurs Fluch tatsächlich gefunden war, und sein Vater Recht behielt? War es klug, den Ring nach Gondor zu bringen?
    Würden die Streitkräfte Mordors die Weiße Stadt dann nicht erst recht angreifen, um die mächtige Waffe zu erlangen?

    Boromir zweifelte keinen Augenblick daran, doch er wusste auch, dass die Alternativen eher dürftig waren.

    Vielleicht würde der Rat neue Antworten bringen. Neue Möglichkeiten aufzeigen. Bis dahin hieß es, sich zu gedulden.



    Re: Gemächer von Boromir von Gondor

    Boromir von Gondor - 01.07.2006, 13:47


    Die Zeit verstrich, und Boromir schwelgte in Gedanken.
    Manche von ihnen waren düsterer Natur, andere voller Hoffnung... alle hatten sie eines gemeinsam: Boromir hatte sich ihnen lange nicht ausführlich gewidmet.

    Das Glas stand auf dem Tisch an der Seite, und der Sohn Gondors hatte den Kopf in die Hände gestützt und starrte vor sich hin.

    Dann allerdings hob er den Blick.

    Er richtete sich langsam auf. Er konnte nicht länger einfach hier herumsitzen, sondern musste sich beschäftigen.
    Das Gefühl, am falschen Ort zu sein verstärkte sich, wann immer er Ruhe fand, und einfach nur nichts tat.

    Sein Blick glitt zu seinen Waffen, doch er trat nicht darauf zu um sie wieder anzulegen.

    Schweigend durchschritt er seine Bleibe, auf dem Weg nach draußen, um die Elbenstadt weiter zu erkunden.

    tbc: Gänge



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