Get well soon

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    Re: Get well soon

    Lintu_Aki - 24.06.2006, 20:54

    Get well soon
    Autor: Lintu_Aki
    Altersfreigabe: PG-14
    Warnungen: hm..bisschen sad, depri etc. (aber nur an manchen stellen) vielleicht auch death
    Pairings: Lauri und Ai
    Slash: Ja
    Sonstiges: The Rasmus gehören nicht mir und ich verdiene mit dieser FF kein Geld...na ja und des sonstige Bla bla halt auch noch 8)

    Kapitel 1

    Es war dunkel. Der Nachthimmel erinnerte an eine endlose Bahn schwarzen Satins, gesprenkelt mit Silberglitter. Selten kam es in den letzten Tagen zu einer Solchen. Der silberne und stille Gefährte der Nacht schien heute in seiner vollen Größe auf die leeren und kalten Straßen hinunter.
    Lauri starrte hinauf zum Mond, der seine Bahn über den tintenschwarzen Himmel zog. Den einen Arm um sich geschlungen und in der anderen Hand eine halb heruntergebrannte Kippe lehnte er an einer Wand. Die Hand in der er die Zigarette hielt, zitterte wie Espenlaub. Er war immernoch so durcheinander. Die Nachricht die er soeben erfuhr, hatte vielleicht sein ganzes Leben zerstört. Das konnte doch nicht sein. Es musste ein Irrtum vorliegen.
    Er zog ein letztes Mal an seinem Glimmstengel bevor er den Stummel in die Ferne schnippste.
    Während er den Rauch langsam durch die Nase in die Luft blies, fuhr er mit seiner Hand in die Jackentasche und zog einen Zettel raus. Das Auseinanderfalten erwies sich durch das Zittern als gar nicht so einfach. Doch als er letzendlich den Brief aufs neue durchlas konnte er seine Tränen nicht zurück halten.
    Langsam stiegen sie ihm in die Augen. Er konnte immernoch nicht glauben, dass es wirklich stimmte was da stand. Wieder und wieder las er es durch. Und wieder und wieder stellte er sich die gleiche Frage. Warum? Warum passierte so etwas ausgerechnet ihm.
    Er konnte und wollte es einfach nicht wahr haben.
    Fast unmerklich kullerte eine Träne an seiner kalten Wange hinunter und hinterlies einen hauch von Schwarz von seinem inzwischen verschmierten Augenmake-up.
    Doch das war ihm egal. In diesem Moment war ihm alles egal. Er fühlte nur Angst. Angst keine Hoffnung mehr zu haben. Hoffnung auf Hilfe aus diesem tiefen dunklem Loch in das er immer weiter hinein fiel.
    "Lauri?", eine Stimme, die näher kam. Lauri erkannte sie. Es war Aki. "Ach da bist du ja, wir haben dich schon......", begann Aki als er Lauri neben dem großen Eingang zum Hotel erkannte. "Was ist los?", fragte er besorgt und schob seine schwarze Brille wieder ganz auf die Nase, doch Lauri drehte sich weg und wischte sich schnell über die Augen um seine Tränen zu verbergen und antwortete: "Nichts, es ist alles okay." Doch Aki hatte sie bereits gesehen und sah ihn an: "Na aber nach Nichts, sieht mir das nicht aus. Also, was ist los?"
    "Nichts, hab ich dir doch schon gesagt!",entgegnete Lauri scharf und bereute im nächsten
    Augenblick, dass er den Jüngeren so angefahren hatte. Doch er konnte derzeit einfach nicht anders. Er wollte alleine sein. Er wollte mit niemandem über sein Problem reden und so fügte er noch hinzu: "Lass mich doch einfach in Ruhe, ich hab heut keinen Bock zu reden!" Und schon rauschte er an Aki vorbei ins Hotel und an Eero, der etwas verdutzt schaute in sein Zimmer.
    Etwas betreten sah Aki seinem Bandkollegen nach. Was war denn mit ihm los? Okay, Aki wusste, dass Lauri manchmal etwas zickig werden konnte, dass hatte er in den letzten Jahren reichlich mitbekommen. Und dass Lauri auch mal traurig sein konnte, wusste Aki auch. Immerhin waren sie die meiste Zeit unterwegs und fast nie zu Hause. Unter normalen Umständen, hätte er geglaubt, dass Lauri heute einfach nur mal wieder einen schlechten Tag hatte. Allerdings, war das heute kein normaler Umstand, immerhin war Lauri heute Nachmittag für einige Stunden weggewesen und hatte weder Teja dem Manager noch irgendeinem seiner Bandkollegen bescheid gegeben.
    Sein Handy war zwar an gewesen, aber es war anscheinend auf Lautlos gestellt, das Lauri nicht dran ging, und dass will schon was heißen.
    Aki fuhr sich durch seine Haare und ging schließlich wieder rein. Drinnen wartete bereits Eero mit einem fragenden Blick und öffnete gerade den Mund, als Aki schon antwortete: "Frag nicht, ich weiß selber nicht was mit ihm los ist." Eero schloss seinen Mund wieder bevor er sagte: "Hast du eine Vermutung was los sein könnte?"
    Aki schwieg für eine kurzen Augenblick und sagte dann: "Nein...wenn er eine Frau wäre, würde ich sagen, er hat vielleicht seine Tage, aber.." Eero konnte sich ein leises Glucksen nicht verkneifen, wurde aber wieder total ernst, nachdem er Akis traurigen Blick sah. "Ich würde ihm so gerne helfen, aber er redet nicht mit mir. Er hat nur gesagt, es sei nichts..". Akis Stimme hatte eine etwas seltsame Betonung angenommen und er blickte auf den Boden.
    "Lass ihn einfach eine Nacht darüber schlafen, morgen wirds ihm bestimmt wieder besser gehen, ihm ist heute wahrscheinlich nur irgendeine Laus über die Leber gelaufen, die Morgen wahrscheinlich bis über alle Berge gewandert ist.", erklärte Eero ihm und legte ihm noch während er sprach die Hand auf die Schulter.
    "Und jetzt sollten wir langsam schlafen gehen, es ist immerhin schon 2 Uhr Nachts und ein paar Gäste haben sich bereits beschwert, weil wir noch wach sind und Pauli ständig die Treppe hinunter, dann in die Küche und die Treppe wieder hinauf poltert."
    Aki grinste leicht. "Okay Eero, dann bis Morgen. Gute Nacht." "Gute Nacht Aki", antwortete Eero und machte sich auf den Weg um Pauli aus der Küche zu holen, der so viel man hörte, mal wieder anfing den Kühlschrank zu plündern. Aki dagegen ging die Treppe hoch und blieb vor seinem und Lauris Zimmer stehen. Er hatte ein komisches Gefühl, nachdem was vorhin zwischen ihm und Lauri vor dem Hotel abgelaufen war. Ob Lauri schon schlief? Nein, das konnte sich Aki nicht vorstellen. Er atmete nocheinmal tief durch und ging dann leise in das Zimmer. Sofort verschwand er im Bad und zog sich zum Schlafen um. Er putzte noch eben Zähne und schlich sich dann leise ins Bett. Er teilte sich eins mit Lauri. Sie waren jetzt seit ca. 3 Monaten zusammen, verheimlichten es aber so gut es ging, vor der Öffentlichkeit. Zum einen, weil sie genau wusste, wie die Presse soetwas in der Luft zerfleischen würden und zum anderen, weil sie keine Fans verlieren wollten. Es wurde ihnen eingebläut, dass es den Anschein haben sollte, als wären sie noch zu haben.
    Akis Meinung nach, war das aber ziemlichen Unsinn, immerhin ist Eero verheiratet, hat ein Kind und die Menge der Fans hat dadurch trotzdem nicht abgenommen.
    Aki deckte sich zu und dreht sich zu Lauri. "Lauri? Schläfst du schon?", eigentlich wusste er genau, dass Lauri noch nicht schlief, aber er wollte es von ihm selbst hören. Doch es kam keine Antwort, also legte er sich auf die Seite, schloss die Augen und versuchte zu schlafen.

    Schweißgebadet wachte Lauri auf. Schnell atmend blickte er sich hektisch um. Er wischte sich über das Gesicht und sah hinüber auf den kleine Funkewecker, der neben einer Vase auf dem kleinen Nachttisch stand. Es war 4:38 Uhr.
    Lauri stand auf und zog sich schnell seine Jacke über.
    Als Aki wach wurde, war es tierisch kalt im Zimmer. Er setzte sich auf und tastete nach seiner Brille. Nachdem er sie gefunden und sich aufgesetzt hatte, wandte er seinen Kopf zur Seite wo eigentlich Lauri liegen und schlafen sollte. Doch da war niemand. Warum war es eigentlich so kalt? Aber natürlich, dachte Aki, die Balkontüre ist auf. Er stand schnell auf und ging zur Tür um sie zu schließen, hielt aber inne, als er Lauri erkannte. Er blieb in der Türe stehen und beobachtete ihn. Es herrschte einige Zeit Stille, bis Lauri sie unterbrach: "Es war nur ein Albtraum." Aki zuckte leicht zusammen, als der Schwarzhaarige das Wort ergriff. "Willst du..nicht wieder rein kommen? Es ist ziemlich kalt hier draußen.", antwortete Aki und glitt ein Stück zur Seite um Lauri den Weg frei zu machen. Dieser drehte sich um und sah ihn an, bevor er sich dazu entschloss hineinzugehen und die Balkontüre hinter sich zu schließen.
    Die beiden Finnen setzten sich auf ihr Bett und Aki sagte: "Erzählst du mir wovon du geträumt hast?" Lauri guckte in Akis Gesicht. Er antwortete nicht sofort, dann aber bestimmt: "Ich habs vergessen.."
    Aki sah ebenfalls in Lauris Gesicht: "Erzählst du mir dann wenigstens wo du heute Nachmittag warst?".
    Lauri zögerte, wandte seinen Blick aber nicht ab. "Ich..war unterwegs, ein bisschen die Gegend..anschauen."
    "Ich glaube dir kein Wort Lauri.", Akis Gesichtsausdruck änderte sich in eine leichte Enttäuschung.
    "Na gut, ich war trinken. Zu Frieden? Ich musste einfach ein bisschen hier raus."
    Die Enttäuschung in Akis Gesicht wuchs. Und er sagte etwas leiser: "Wann kannst du mir endlich vertrauen? Wann Lauri?" Er strich vorsichtig mit der Hand über Lauris Wange und sah ihm in die Augen. "Wieso erzählst du mir nicht die Wahrheit?"
    Lauri schloss die Augen und legte seine Hand auf Akis.
    "Ich kann nicht..."
    Er konnte nicht? Aki verstand nicht ganz. Weshalb konnte er ihm nicht erzählen, was mit ihm los war? "Wieso nicht..?", fragte er behutsam und strich mit dem Daumen langsam über Lauris kalte Haut. Dieser drehte jedoch seinen Kopf zur Seite und schwieg. Der Jüngere hatte immernoch einen wartenden Blick, doch sah er nun nicht mehr in diese grünen Augen sondern nur noch in die verstrubbelten schwarzen Haare.
    Was war nur los mit Lauri?
    "Lauri...ich will-", fing Aki an, doch er wurde unterbrochen, da sein Nebenmann abrupt aufstand und begann sich anzuziehen. "-..was machst du?" "Ich ziehe mich an, oder nach was sieht das hier sonst für dich aus?!", antwortete Lauri barsch und knöpfte sich gerade sein Hemd zu. "Ach, wirklich? Ich hätte jetzt nicht gesehen, dass du dich gerade anziehst!". Aki antwortete ebenfalls etwas gereizt, denn er hatte es langsam satt die ganze Zeit nur blöd angemault zu werden. "Ja was fragst du dann so blöd?!".
    Die beiden Finnen funkelten sich an wobei Aki sich immer wieder einredete, dass es nicht richtig war, dass die beiden sich gerade stritten. "Was kann ich denn dafür, wenn du heute mal wieder alles in den falschen Hals kriegst und dich aufführst wie ein aufgeblasenes Hühnchen?!!", rief Aki etwas lauter.
    Lauri starrte ihn an. Benahm er sich wirklich so daneben? Er sah seinen Gegenüber noch kurze Zeit schweigend an packte dann seine Jacke und rannte aus dem Zimmer. Aki war überrascht über diese Reaktion und blieb eine winzige Sekunde stehen bevor er zu Tür rannt und schrie: "Lauri! Warte! So war das doch gar nicht gemeint!!" Doch Lauri war bereits weg. Der Gang war dunkel und ruhig. Aki erkannte ziemlich wenig, bis plötzlich durch einen kleinen Spalt Licht in die Schwärze des Flures trat. "Was ist denn das für ein Lärm?", fragte jemand und Aki drehte seinen Kopf in die Richtung aus der er die Stimme vernahm. Es war Pauli, der verschlafen und mit Haaren die aussahen wie die eines frisch geföhnten Pudels, aus seinem Zimmer lugte.
    "Nichts nichts..schlaf ruhig weiter..", antwortete der Jüngere, bevor er, nachdem er einen kurzen Blick zurück in die Richtung, in die er vermutete, in die Lauri gegangen sein musste, warf, ging er zurück in sein Zimmer.
    Lauri währenddessen lief vor sich hinmurmelnd die Straße, in der auch das Hotel war entlang und suchte nach der nächsten Kneipe. Hastig fummelte er in seiner Jackentasche die Kippenschachtel heraus. Als er hineinlangte, bekam er nur das silbrige Papier der Innenverpackung zu spüren. Er blinzelte in die leere Schachtel. "Verdammt!", fluchte er und warf sie weg.
    Wieso ausgerechnet jetzt?! Dieser Tag war wohl der Schlimmste den er jeh erlebt hatte, dachte Lauri und hielt nach dem Nächsten Zigarettenautomaten ausschau.
    Erst diese Nachricht, dann der erste Zoff mit Aki, dann dieser Albtraum und wieder ein Streit mit seinem Freund. Wieso konnte er seine Launen nicht verbergen. Eero konnte es doch auch so gut, wieso dann nicht auch er? Lauri raufte sich seine Haare und erkannte plötzlich ein leuchtendes Schild, dass hoch oben an einer Hauswand herausragte. Endlich hatte er eine Kneipe gefunden.
    Als er nach einiger Zeit, ein paar Bier und einem netten Gespräch mit dem Barkeeper Gesellschaft von einem kleinen blonden Girl bekam, sank seine Laune noch rascher.
    Sie hatte ihm zwar eine Kippe gegeben, doch quatschte sie ihn nun mit irgendwelchem Modezeug zu. Der Schwarzhaarige nickte einfach nur und überhörte das was sie sagte, bis sie ihn fragte, ob die beiden nicht zusammen im Hinterzimmer der Bar mal eben eine Nummer schieben wollten.
    Lauri verschluckte sich an seinem, inzwischen schon 5ten Bier, und sah zu ihr. Was hatte sie ihn gerade gefragt? Hatte er das wirklich richtig verstanden? Sollte er mitgehen?
    Doch dann schoss ihm eine andere Frage in den Kopf, wieso dachte er darüber nach? War er nicht glücklich mit Aki zusammen?
    Er wischte sich über das Gesicht. Er konnte doch nicht wirklich darüber nachgedacht haben, dass er Aki mit einem dieser Flittchen betrügen konnte, nur weil sie Streit hatten.
    Doch. Er hatte darüber nachgedacht...und seine Gedanken schweiften immer wieder zu dieser einen Frage ab, welche sie ihm vor wenigen Sekunden gestellt hatte.



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