Rettender Engel

Flinch
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    Re: Rettender Engel

    Sonne - 25.06.2006, 14:57

    Rettender Engel
    Ich schreib meine auch mal rein. Aber immer schön einzeln, damit ihr auf die Folter gespannt werd

    Titel: Rettender Engel

    Genre: Komik, Romantik, Drama

    Hauptpersonen: Petra, Steffi, Ngt, Niico, Liina



    1. Kapitel


    Negative gehören nicht mir!

    Rettender Engel


    " Petra schau da untern! Ich kann Tampere sehen!" Steffi hüpfte neben mir auf und ab. Ich schmunzelte nur und beugte mich etwas rüber, um auch etwas zu sehen.
    Ja endlich war es soweit, gleich würden wir in unserer neuen Heimat Tampere landen. Hier wollte ich mein Studium zum Lehramt für English und Deutsch beginnen und Steffi wollte hier ihr Studium beenden. Wenn ich an die letzten Monate denke, was wir da finnisch gepaukt hatten. Ich musste schmunzeln, war ja nicht immer einfach gewesen.
    " Boar Petra - Schätzchen, ich bin schon so auf die Wohnung gespannt!" meinte die große Blonde zu ihrer kleinen dunkelhaarigen Freundin
    Ich lachte: " Nicht nur das, auch auf das Zusammenleben."
    " Ach das klappt schon, ansonsten schlagen wir uns halt mal die Köpfe ein." sprach sie und konnte sich ein Lachen nicht unterdrücken. Endlich landeten wir. Als wir unser Gepäck hatten, war ja klar, meines kam wieder zum Schluss, machten wir uns auf die Suche nach einem Taxi, welches uns in die Fleminginkatu brachte.
    Unsere Wohnung war schon eingerichtet, da Steffis Cousin sich bereit erklärte nach Finnland zu fliegen und dies, nach unseren Wünschen, zu machen.

    Die ersten Tagen liefen relativ unspektakulär, wir schauten uns Tampere an und liefen schon mal den Weg zur Uni ab. Durch Steffis "genialen" Orientierungssinn a la " ich weiß wo es lang geht" brauchten wir für die 20 Minuten zur Uni geschlagene 40 Minuten.

    Am Abend gingen wir ins Amadeus um etwas trinken zu gehen und auch um meinen neuen Nebenjob, welcher im Oscar Wild, einem netten Irish Pub, war, anzustoßen.
    " Ey Schätzchen, der Typ da drüben schaut dich die ganze Zeit an."
    " Wenn meinst du denn Steffi?"
    " Na der da in dem Anzug, der lächelt jetzt auch." sprach sie.
    " Meinst du den mit den dunklen, schulterlangen Haaren?"
    " Ja, uii der kommt rüber."
    " Hei, darf ich euch 2 noch etwas zu trinken bestellen?"
    " Nein danke, ich habe noch etwas!" sprach ich und dachte mir, was das doch für ne einfallslose Anmache war.
    " Du lässt dich wohl nicht von jedem einladen? Übrigens, ich bin Niico." stellte er sich vor.
    " Nein lasse ich nicht. Ich bin Petra und das ist Steffi."
    " Darf ich mich zu euch setzen?"
    " Tut dir keinen Zwang an, steht ja kein Name auf dem Stuhl,“ grinste ich frech.
    Wir unterhielten uns noch eine ganze Zeit, dabei stellte sich raus, dass er hier als Bankkaufmann arbeitete.
    Nach 3 Stunden machten wir 2 Mädels uns auf den Heimweg, jedoch nicht ohne die Telefonnummer von Niico, mit welchem ich mich am nächsten Tag treffen wollte.
    Zu Hause angekommen, rauchten wir noch schnell eine.
    " Und wie findest du Niico bis jetzt?" fragte Steffi mich.
    " Bis jetzt ganz gut. Hässlich ist er auch nicht, aber erstmal abwarten wie sich die Treffen so entwickeln. Vielleicht sagt er mir ja dann doch nicht zu", meinte ich und in diesem Moment piepste mein Handy. Steffi grinste schon und ich wusste was sie jetzt dachte.
    " Und wer schreibt dir so spät?"
    "Also neugierig biste gar nicht?"
    " Nöööö Schätzchen, weißte doch", lachte sie.
    " Ja sie ist von Niico und er schreibt, dass er sich auf morgen freut und mir eine Gute Nacht wünscht."

    Pünktlich um 20:00 Uhr stand ich am nächsten Tag vorm `La Rocca`, wo auch schon Niico wartete. Wir bestellten uns was zu und unterhielten uns über alles Mögliche. Dabei stellte sich raus, dass er vor 6 Jahren von Kittee nach Tampere zog. Danach brachte er mich noch nach Hause. Die nächsten 5 Tage trafen wir uns jeden Tag und ich konnte nicht behaupten, dass ich abgeneigt von ihm war.

    Es war Montag und ich machte mich auf dem Weg zum Oscar Wild, da heute mein 1. Tag dort war. Mein Chef, Mikka, stellte sich als super nett heraus. Nachdem er mir alles zeigte durfte ich auch gleich hinter die Bar. Zum Glück war nicht viel los, somit konnte ich mich mit allem vertraut machen.
    " Könnte ich bitte einen Absinth haben?"
    Ich schaute auf und blickte in ein männliches Gesicht. `Mein Gott hat der ne große Nase`.
    " Hallo? Kann ich einen Absinth haben?"
    Nein, Petra wie peinlich, du stehst da und schaust ihm die ganze Zeit auf die Nase.
    " Oh, ja natürlich." stammelte ich. Während ich den Absinth fertig machte, dachte ich mich nur, dass ja nur mir so was Peinliches passieren kann.
    " Bitte schön, ihr Absinth!"
    Der Typ lächelte mich an und blieb an der Bar sitzen. Nach einer halben Stunde sprachs: " Würdest du mir noch einen machen?"
    " Klar, hier!"
    " Du bist neu hier oder? Jedenfalls habe ich dich hier noch nie gesehen."
    " Na dann wird es wohl so sein, dass ich neu hier bin." Ohh Petra, kannst du vorher nicht mal überlegen bevor du den Mund auf machst?
    " Uii, schön du kannst ja kontern! Übrigens ich bin Janne, aber alle nennen mich Snack."
    " Schön dich kennen zu lernen. Ich bin Petra."

    3 Absinth später fasste sich Snack ein Herz: " Sag mal, hast du morgen schon was vor? Ich würde dich gern auf einen Drink einladen."
    Ich musste ihn unglaublich und mit offenem Mund angestarrt haben.
    " Oh ’tschuldigung, ich wollte nicht aufdringlich wirken. Ich werd dann besser mal gehen." sagte Snack leicht geknickt.
    " Nein, schon ok. Ich war nur etwas überrascht, dachte ihr Finnen seit schüchtern."
    Snack grinste und meinte: " Ja schon, aber bei so einem hübschen Weiblichen Wesen leg ich das gerne mal ab." `Oh Janne, was sagst du da? Merken: Beim nächsten Mal einen Absinth weniger.`
    Eine peinliche Stille trat ein, bis ich meinte: " Klar, hab noch nichts vor und wohin willste mich entführen?"
    " Entführen?" Janne lachte " Klingt ja süß. Kennste das Kaktus?"
    " Nein, ich wohne erst seit 3 Wochen hier."
    " Gut, dann treffen wir uns hier vorm Oscar Wild, so um 19:00 Uhr?"
    " Ja passt mit super."
    " Na dann bis morgen, ich freu mich schon." mit diesen Worten setzte sich Snack in Bewegung, um sich auf den Heimweg zu machen.

    Mittlerweile war es 0 Uhr und ich hatte Feierabend. Zu Hause angekommen wartete Steffi auf mich: " Na Schätzchen und wie war dein 1. Tag? Jemanden kennen gelernt?" Wieso wusste Steffi das immer? Ich erzählte ihr von der Begegnung mit Snack und dem morgigen Date. Steffi lag vor lachen flach, als ich ihr erzählte, dass ich Snack einige Minuten auf die Nase starrte. In dem Moment klingelte auch mein Handy: " Moi!" sprach ich.
    " Hei, hier ist Niico. Ich wollte mich mal erkundigen wie so dein Tag war?"
    Ich freute mich, dass Niico anrief und erzählte ihm von dem Job.
    " Süße, klingt ja interessant. Freut mich, dass es dir dort gefällt. Wollen wir und morgen sehen?"
    " Tut mir leid Niico, ich bin schon verabredet, aber Mittwoch hätte ich Zeit."
    " Oh, na du wirst mir doch nicht etwa fremd gehen?" meinte er.
    Ich gähnte.
    " Na dann Süße, sehen wir uns am Mittwoch. Bis bald."
    Ich legte auf und ließ mir das Gespräch noch mal durch den Kopf gehen und wunderte mich über die Aussage mit dem Fremdgehen. Aber vielleicht hatte ich es nur falsch verstanden. Ich sollte noch früh genug erfahren, was es damit auf sich hatte......



    Re: Rettender Engel

    Anonymous - 25.06.2006, 15:07


    Ach ja so hat alles angefangen.



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 25.06.2006, 15:11


    nu. aber nie verraten wie es weiter geht



    Re: Rettender Engel

    Anonymous - 25.06.2006, 15:15


    Ähm... also es geht... nein Spass.



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 25.06.2006, 15:17


    ich würde dich umbringen



    Re: Rettender Engel

    Anonymous - 25.06.2006, 15:22


    Oh okay.... :sad11:
    Ich schaufel schon mal mein Grab :muede028



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 25.06.2006, 15:24


    der smily ist toll



    Re: Rettender Engel

    Anonymous - 25.06.2006, 15:24


    Welcher?



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 25.06.2006, 15:27


    Der sich sein Grab buttelt. Ich werf mal den nächsten Teil rein

    2.Kapitel

    Mittlerweile war es 18:30 Uhr und ich stand immer noch vor dem Kleiderschrank. Ein Haufen an Klamotten stapelte sich neben mir. Ich wußte absolut nicht was ich anziehen sollte, also entschied ich mich für die Variante 'einfach reingreifen und raus ziehen'. Als erstes zog ich mein schwarzes Trägeroberteil raus. `Ok und nun noch die Hose` dachte ich. Also wieder Augen zu und durch. Ich wühlte und ah da, ich zog dran und mir kam meine schwarze Stoffhose mit Schlag entgegen. `Na, wenn das mal wieder nicht zusammen passte` grinste ich. Also schnell angezogen und fort, die Zeit lief ja auch schon davon.
    " Schnecke, ich bin dann weg!" sprach ich. Steffi schaute aus der Küche und ich bekam gerade noch mit, wie sie mir hinterher pfiff und mir einen schönen Abend wünschte. Plötzlich spürte Steffi einen komischen Geruch in ihrer Nase. `Von was der wohl kommt?` fragte sie sich. " Shit, das Essen", schnell rannte sie zurück in die Küche, in der es schon gewaltig aus dem Ofen dampfte.

    Es war 19:10 Uhr als ich am Oscar Wild ankam, wo auch schon Snack wartete.
    " Sorry, aber meine Straßenbahn fuhr mir doch glatt vor der Nase weg" meinte ich entschuldigend.
    " Schon ok bin ja froh, dass du überhaupt da bist."
    " Wieso?" fragte ich neugierig.
    " Na du mußt ja gerstern gedacht haben, was das für ein besoffener Arsch ist. Ich bin sonst eigentlich nicht so."
    " Ach so schlimm warste auch nicht. Machen wir los?" fragte ich und setzte mich, seitens eines Nickens von ihm, in Bewegung.
    Als wir am Oscar Wild vorbei liefen sah ich aus dem Augenwinkel, wie Mikka an der Scheibe klebte und wie blöde wank. Ich schüttelte mit dem Kopf und wank zurück. Snack schaute mich verwundet an.
    " Mein Chef stand da eben am Fenster und hat wie blöde gewunken" Snack lachte: " Ja ja, Mikka ist schon so `ne Nudel".

    10 Minuten später waren wir am Kaktus angelangt. Ich rief begeistert:
    " Uiii, ist ja voll süß hier, mit den Tischen und den Sitzecken. Wie bei Oma daheim."
    Die Kneipe war echt niedlich eingerichtet, man hatte Sofas und Sessel als Sitzecken, daneben uralte Lampen und alles war in ein wunderschönes schumriges Licht getaucht.
    " Ich weiß, ich geh gern mal mit Freunden hier her. Was willste denn trinken?"
    " Hm, `n Rotwein wäre nicht schlecht." Snack machte sich auf in Richtung Bar und ich schaute ihm nach `Na was hat der denn für einen süßen Knackarsch?´ Petra, reiß dich zu sammen, ihr seit nur hier um was zu trinken! Einige Minuten später kam Snack beladen wieder. `Ach der Herr trinkt wieder Absinth, na wenn das mal gut geht!`
    " So Kleine, nun erzähl mal, was dich nach Tampere verschlägt. Du bist ja nicht von hier. Hast so `nen niedlichen deutschen Akzent". `Janne flirtest du etwa mit ihr? Mein Gott, ich kenne sie gerade mal paar Stunden aber sie zieht mich irgendwie magisch an.`
    " Na ja, der Akzent rührt daher, dass ich auch aus Deutschland komme" grinste ich frech. " Ich bin hierher gezogen um hier Lehramt für English und Deutsch zu studieren. Davor habe ich eine Lehre zur Reiseverkehrskauffrau gemacht. Aber ich wollte danach was Neues machen. Und was machst du?" Ich schaute Snack an, welcher mich etwas verträumt an sah.
    " Ähm, jaja die Deutschen sind immer so neugierig und wollen alles wissen" grinste er.
    " Na wenn ich dir schon von mir erzähle, dann will ich ja schließlich auch von dir etwas wissen. Aber du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet und ich hatte auch nicht vor noch mit 60 hier zu sitzen und auf deine Antwort zu warten."
    Snack grinste mich total niedlich an: " Ich bin Keyboarder in einer Band namens Negative. Sind bis jetzt leider nur hier in Finnland bekannt. Aber Deutschland werden wir auch noch im Sturm erobern. "
    " Uiii, der Herr ist ja gar nicht von sich überzeugt." Wir mußten beide lachen.
    Nach einer Stunde schrie jemand: " Jonne schau mal, hier ist unser Snack und auch noch mit `ner Braut. Wo haste die den aufgegabelt?" Der Typ, der dies sagte sah ziemlich lustig aus, mit seiner pinken Hose und dem geschminkten Gesicht. Snack verschluckte sich an seinem Getränk und wurde rot
    . " Hei Christus, wußte gar nicht das ihr auch hier seid." `Wenn ich das gewußt hätte, wäre ich mit ihr wo anders hin gegangen` dachte er sich.
    " Mensch Snack, willste mir den Feger nicht mal vorstellen? Komm setz dich mal rüber und mach Platz für den Sir!" Snack rutschte zu mir und sagte dabei: " Petra das ist Christus, auch Sir genannt und der Blonde da ist Jonne. Beide sind mit in der Band wo ich spiele."
    " Hei" sagte ich schlicht und musterte Jonne, der in seiner weißen, viel zu engen Hose da stand, wie bestellt und nicht abgeholt. Snack beugte sich zu mir rüber und flüsterte mir ins Ohr: " Sorry, hätte ich das gewußt, wären wir wo anders hin gegangen."
    " Ist schon ok, macht ja nichts.".
    " Sir, wollen wir nicht wo anders hingehen? Wir stören die Beiden doch bestimmt nur" kam es von Jonne, der immer noch da stand und nicht wußte was er machen sollte.
    " Ach Quark. Außerdem sitze ich gerade so schön. Komm setz dich, oder willste da Wurzeln schlagen?"
    2 Weingläser später und die Erklärung an Christus, wie Snack und ich uns kennen lernten, wollte ich mich auf den Heimweg machen.
    " Was? Du willst schon gehen? Komm, ich bestell dir noch ein Glas Wein!" sagte Christus.
    " Danke aber ich habe genug." " Ich wußte es immer, deutsche Frauen vertragen halt nichts. Snack aber du trinkst doch noch einen Absinth?"
    " Lass mal Christus, ich werd Petra noch heimbringen."
    Also verabschiedete ich mich von den Beiden, aber nicht ohne noch einen Klaps von Christus auf meinen Allerwertesten zu bekommen. Dierser grinste mich dreckig an. Ich hielt es für besser mein Komentar zu unterdrücken und schnell zu verschwinden.
    Als wir raus traten schlug uns die kalte Luft ins Gesicht.
    Wir standen vor meiner Haustür und Snack meinte: " Sorry Kleines!"
    " Warum denn das?"
    " Na für den Auftritt von Sir!"
    " Ach Snack, war doch ganz lustig und ein wunderschöner Abend" meinte ich.
    " Schön das er dir gefallen hat. Können wir ja mal wieder machen."
    " Ich würde mich freuen. So dann geh ich mal hoch." Mit einer Umarmung machte sich jeder ab.



    Re: Rettender Engel

    Christina - 25.06.2006, 17:02


    du weißt ja, wie toll ich die geschichte finde ;)



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 25.06.2006, 17:05


    danke, bist so lüp zu mir



    Re: Rettender Engel

    Christina - 25.06.2006, 17:15


    ich bin eben ne lüpe :engel1



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 25.06.2006, 17:18


    Dafür gibt es noch nen Teil

    3.Teil


    Oh man, dieser Wecker! Ich hätte mich gern nochmal rum gedreht. Aber ich war ja mit Niico verabredet und darauf freute ich mich schon. Aus der Küche kam schon leckerer Brötchenduft und Steffi saß in ihrem Snoopy Schlafanzug am Tisch und studierte die Zeitung:
    " Na wie war dein Date gestern?", kam es nuschelnd von der Zeitung herüber.
    " Sehr lustig, ich habe gleich noch ein paar Freunde von Snack kennen gelernt. Die mußt du auch mal erleben. Der eine wäre sicher etwas für dich."
    Wir unterhielten uns noch, bis ich mich auf dem Weg zu Niico machte.

    In dessen Wohnung angekommen öffnete mir ein gut gelaunter Niico. Er führte mich in die Küche, wo er schon den Tisch gedeckt hatte. Oh man, dieser Typ war einfach nur umwerfend und wußte was einer Frau gefällt. Nach dem leckeren Essen schauten wir noch eine DVD an. Bei der Liebesszene überkam mich plötzlich das Gefühl, mich in Niicos Arme zu lehnen. Er schien auch nicht abgeneigt und so verharrten wir in dieser Stellung eine ganze Zeit lang. Niico streichelte mir plötzlich über die Wange und zog mein Kinn zu sich. Ich versank in diesen grünen Augen und da war dieses Kribbeln, als wenn eine ganze Manschaft Ameisen über meinem Magen lief. Langsam bewegten sich unsere Lippen zu einander, bis sie sich endlich miteinander verschlossen. In diesem Moment war ich einfach nur der glücklichste Mensch auf Erden.

    Die darauf folgenden Wochen sahen wir uns jeden Tag. Ich ging zur Uni und es machte mir auch richtig Spass. Niico kümmerte sich rührend um mich und las mir jeden Wunsch von den Lippen ab. Was mich jedoch störte war, das er ab und zu nicht einsehen wollte, dass ich auch mal etwas mit Steffi allein machen wollte, oder auch mit Snack. Dies artete dann immer in Streit aus, wobei ich trotzdem oft meinen Dickkopf durch setzte.

    "Süße, wollen wir morgen essen gehen?" Wir lagen zusammen in Niicos Bett und ich genoß einfach nur die Nähe.
    " Sorry, aber ich bin mit Steffi, Snack und den anderen verabredet. Negative gehen doch für einen Monat auf Tour und da wollten wir etwas Abschied feiern."
    Das Lächeln in Niicos Gesicht verschwand.
    " Ich dachte wir machen etwas gemeinsam. Scheint ja echt so, dass dir deine Freunde manchmal wichtiger sind als ich." Innerlich verdreht ich die Augen, bitte nicht schon wieder.
    " Hasi, wir haben doch in den letzten 2 Monaten fast immer etwas gemacht. Treff dich doch mal wieder mit deinen Freunden, die hast du ja auch etwas vernachlässigt." sprach ich beschwichtigend.
    " Ja, kann ich machen" sagte er leicht mürrisch. Ich beließ es dabei, da ich auch keine Lust auf eine weitere Diskussion hatte. Manchmal fragte ich mich echt, was er für ein Problem damit hatte.

    Es war Samstag abend und Steffi war schon fix und fertig gekleidet. Ich stand noch unter der Dusche, da ich bis 20:00 Uhr im Oscar Wild gearbeitet hatte. Es klingelte und Steffi machte auf.
    " Du mußt Snack sein. Ich bin Steffi, komm rein. Petra ist noch unter der Dusche. Kannst ja schon mal in ihr Zimmer gehen, 2. Tür rechts."
    Snack stand noch von dem Redeschwall seitens Steffi da und bewegte sich erst einige Minuten später in die Wohnung.
    " Schön dich kennen zu lernen Steffi." Snack ging in mein Zimmer und ihm fiel zu erst das große Bett mit dem Himmel auf. Er schaute es sich näher an und bemerkte, dass an dem Himmel kleine Muscheln hafteten. `Ah, das erklärt auch die orangenen Wände. Sehr schön. Die Kleine hat Geschmack` dachte er.

    " Boar Mist, die Haarwäsche steht ja noch in meinem Zimmer. Hm, ach Steffi ist ja nur da, da husch ich schnell mal so rüber". Gesagt getan. Ich huschte schnell aus dem Badezimmer und über den Flur.
    " Ähm, Schätzchen das würde ich......" schrie Steffi.
    Ich öffnete die Tür und stand erstmal geschockt da, lief rot an, schnappte mir mein Shampoo und stammelte ein paska vor mich her. Und flux verschwand ich wieder aus dem Zimmer.
    Steffi stand immer noch im Flur und beendete endlich ihren Satz: "... nicht machen!".
    " Oh man, hätteste mich nicht warnen können?"
    " Wie denn? Du warst so schnell in deinem Zimmer. Aber ein Hübscher is'es.." meinte Steffi, aber konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.
    Ich ging wieder ins Bad. Nachdem ich fertig und auch angezogen war, ging ich mit leicht rotem Kopf in mein Zimmer, wo mich ein verlegener Snack in Empfang nahm.
    " Na das war ja ne nette Begrüßung. So was hatteste bestimmt noch nicht " stammelte ich um die Situation etwas auf zu lockern. Wir beide mußten erstmal herzhaft lachen. Als wir uns beruight hatten, machten wir 3 uns auf dem Weg ins Amadeus. Dort angekommen erwartete und schon eine feucht- fröhliche Runde. Ich stellte Steffi Jonne und Christus vor und lernte noch die restlichen Mitglieder Larry, Antti und Jay kennen.

    " Die Frau da hinten ist ja Bombe und die Dunkelhaarige dort auch. Tja, ich werde wohl heute Nacht nicht alleine ins Bett gehen", sprach Christus und machte sich auf den Weg um die beiden Frauen im Sturm zu erobern.
    " Der kam mir ja gleich suspekt vor. Welcher Mann trägt schon pink? Der scheint ja auch von sich sehr überzeugt zu sein" sprach Steffi zu mir und sah Christus misstrauisch nach.
    " Ach das ist Christus, wie er leibt und lebt. Würde mich nicht wundern, wenn er eine Abfuhr bekommen würde. Die 2 Typen da hinten sind bestimmt deren Freunde."
    " Sag mal Schätzchen, hast du eigentlich dein Handy mit? Wegen Niico." Ich wußte das Steffi die Beziehung nicht gut hieß und das sie ihn für sehr eifersüchtig und besitzergreifend hielt.
    " Nö, habe ich daheim gelassen. Wir haben ja gesagt, dass heute jeder etwas für sich macht." Auch wenn das gelogen war und nur ich der Meinung war.
    Steffi schaute mich etwas schräg von der Seite an und dachte ´ Wieso weiß ich jetzt, dass das gelogen war. Ich kann mir nicht vorstellen das Niico das so locker nimmt.`
    Nach einigen Drinks später fand ich mich auf der Tanzfläche mit Snack zu " Dont`t you" der Simple Minds wieder. Steffi unterhielt sich angeregt mit Christus, welcher sie zum Wettsaufen überreden wollte, sie dass aber dann doch lieber auf einer Privatparty bei uns daheim machen wollte. Als hätte ich es nicht gewußt, dass die beiden Damen ihn abblitzen ließen.
    Das Lied war zu Ende und es wurde " She`s like the wind" gespielt. `Uiiii, da hat wohl jemand ein Glas zu viel Rotwein getrunken.` Ich fand mich plötzlich in den Armen Snacks wieder, oder wie man das auch immer nennen mag. Sah bestimmt lustig aus, wie da ein Riese mit einem Zwerg tanzt.
    " Steffi schau mal, sind die beiden nicht süß?" fragte Jonne und Antti gleichzeitig.
    " Oh ja, aber leider ist sie ja mit Niico zu sammen."
    Doch plötzlich blieb allen der Mund offen stehen. Wir tanzten und mich umgab ein Gefühl der Geborgenheit, welche ich bei Niico in der letzten Zeit vermisste. Wir schauten uns an und unsere Gesichter kamen sich immer näher und peng!
    ´Was mache ich da? Ich küsse einen anderen! Aber halt, wieso hab ich ein anderes gefühl wenn ich Snack küsse? Ich liebe doch Niico` Wir lösten uns schlagartig, ich schaute ihn an und rannte mitten im Lied davon. Snack stand wie angewurzelt da und wußte nicht was er machen sollte. `Oh man, das gibt ne Standpauke von Christus.´
    Steffi sprang auf und lief mir hinter her: " Schätzchen warte doch!"
    " Oh man Schnecke, ich bin so blöd. Wie konnte ich nur Snack küssen? Wenn das Niico erfährt!"
    " Er muß es doch nicht erfahren, was er nicht weiß, dass macht ihn nicht heiß."
    " Toll Steffi und was denkt Snack? Der muß doch denken, dass ich total blöde bin. Ich hab mich noch nicht mal verabschiedet und morgen gehen die doch auf Tour."

    1 Monat später

    Snack war noch auf Tour und sollte morgen wieder kommen. Zwar haben wir oft miteinander telefoniert aber niemand erwähnte den letzten Abend. Snack durfte sich auch noch eine Standpauke von Christus anhören, wieso er nicht hinterher gegangen wäre und wie blöde er doch sei, sich Petra entgehen zu lassen. Snack wußte aber auch nicht, was er machen sollte, zu mal er sehr damit zu kämpfen hatte, dass Petra mit Niico zusammen war.

    Ich machte mich gerade für`s Einstein fertig, da Niico dort ein wichtiges Geschäftsessen hatte und mich dabei haben wollte. Langsam bekam ich seine Eifersucht immer mehr zu spüren und sagte ihm oft nicht, dass ich mit Steffi weg war oder mit Snack telefonierte. Es ging auch so weit, dass er mir einmal ein blaues Auge geschlagen hatte, nur weil ich zu spät zu ihm kam. Snack erzählte ich nichts davon, für ihn malte ich die Beziehung in allen möglichen Farben aus.

    `Man ist mir langweilig` dachte ich. Ich wußte nicht um was es bei dem Gespräch ging und zwang mich oft zu einem Lächeln. Plötzlich spürte ich Hände auf meinen Augen. Ich drehte mich überrascht um und blickte in das grinsende Gesicht Snacks und da war es wieder, dieses Gefühl welches ich schon beim letzten Mal hatte.
    " Überraschung" hörte ich es nur noch und ich umarmte ihn erstmal stürmisch, egal was Niicos Kollegen dachten. Dahinter tauchte ein gut gelaunter, diesmal komplett in pink gekleideter Sir auf. Die Beiden setzten sich zu uns, was einen bösen Blick seitens Niico zur Folge hatte. Aber er wollte keine Blöße zeigen und stellte die beiden als Freunde von mir dar. Endlich konnte ich herzhaft lachen.
    Gegen 11 Uhr verabschiedeten Niico und ich uns. Im Auto herrschte eine eisige Stille. Bei Niico angekommen durfte ich mir eine saftige Standpauke anhören.
    " Weißt du eigentlich wie du mich blamiert hast mit deinem Gesocks? Ich dachte wir hatten geklärt, dass du Snack nie wieder siehst! Du fällst mir einfach immer in den Rücken!"
    " Nenn meine Freunde nicht Gesocks, denen ist es scheiß egal, ob man sich irgendwo blamiert. Die sind nicht so schnieke wie deine Kollegen."
    Das hätte ich lieber nicht sagen sollen, schon schoß mir eine Faust ins Gesicht, die mich rückwärts taumeln lies.
    " Ich werde dir deinen Snack noch aus dem Kopf prügeln. Du Schlampe, war es wenigstens schön mit ihm im Bett? Klar, ihr wart an dem Abend nur etwas Abschied feiern. Ich weiß doch was da gelaufen ist."
    ...........
    " Ich hasse dich Niico, verschwinde einfach nur aus meinem Leben!" schrie ich in an. Er ließ von mir ab und verschwand aus seiner Wohnung. Ich schleifte mich einfach nur in eine Ecke und hoffte, dass das alles nur ein böser Traum war.



    Re: Rettender Engel

    Mel - 26.06.2006, 10:43


    Tolle Geschichte.... :D



    Re: Rettender Engel

    keeka - 26.06.2006, 14:27


    die arme petra :-( aber die geschichte ist tolll!!! :-D



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 26.06.2006, 14:30


    danke, danke

    4.Teil


    Snack sah den Beiden noch hinterher, wie sie das Lokal verließen.
    " Hach" seufzte er und starrte immer noch zur Tür.
    " Du empfindest wirklich was für sie oder?" stellte Sir fest.
    " Ja, aber ich werde wohl keine Chance bei ihr haben. Zumindestens so lange wie sie mit dem da zusammen ist."
    " Höre ich da etwa Neid raus?"
    " Ach Quark, aber ich will mich nicht in die Beziehung drängeln. Scheint ja gut zu klappen mit den Beiden."
    " Also, wenn du mich fragst, ist dieser Typ nicht der Richtige für sie. Hast du gesehen wie grob er sie rausgezogen hat?" meinte Christus zu seinem Freund.
    Snack hörte es gar nicht, sondern guckte verträumt in sein Absinthglas. `Was findest sie nur an ihm. Gut er hat Geld, aber ob das wirklich für sie das Wichtigste ist? Vielleicht liegt es auch an meiner langen Nase? Ich sollte sie mir operieren` dachte sich der Keyboarder.
    " Du solltest um sie kämpfen! Hast du nicht das Leuchten in ihren Augen gesehen, als sie dich begrüßte?"
    " Christus, sie hat sich nur gefreut mich zu sehen. Mehr als ein guter Freund bin ich doch nicht für sie. Warum tut Liebe manchmal nur so weh?"
    " Wie gesagt, kämpfe um sie. Wenn du mich fragst, empfindet sie etwas für dich. Sie will es sich nur nicht eingestehen."
    " Weißt du wie es ist morgens aufzuwachen und den ganzen Tag nur an sie zu denken? Und auch nicht in der Nacht von ihr los zu kommen?"
    Der Gitarrist legte fürsorglich seine Hand auf die Schultern des Keyboarders und sprach: " Du rufst sie morgen an und wehe du verabredest dich nicht mit ihr. Dann prügel ich dich persönlich zu deinem Glück. Oder ich prügel sie zu dir."
    Snack grinste.
    " Na siehste du kannst doch schon wieder lachen. Schau mal, da kommen die Anderen."

    Eine Stunde später unterhielten sich alle angeregt über die letzte Tour. Auch Snack konnte wieder lachen, bis er plötzlich ganz still wurde.
    " Ey Großer, was haste denn? Schon betrunken?" witzelte Larry.
    Sir schaute von seiner Neueroberung auf und sah in das bleiche Gesicht des Keyboarders. " Haste etwa schon so viel, dass dir schlecht ist. Man, man, man, die Frau macht dich ja echt so fertig, dass du nichts mehr verträgst" grinste er.
    " Nee, aber ich hab plötzlich so ein komisches Gefühl, wenn ich an Petra denke."
    " Da wird sich doch nicht etwa was in der Hose regen?" dieser Spruch seitens Sirs verursachte ein lautes Lachen am Tisch.
    " Man Chris, nicht so ein Gefühl, irgendwie mehr nach, als wenn was passiert wäre." Alle schauten ihn verwundert an, aber sagten nichts mehr.
    Snack sprang plötzlich wie von der Tarantel gestochen auf und schrie: " Ich halte das nicht aus, da ist was passiert. Und meine schlechten Gefühle haben mich bis jetzt noch nie betrogen."
    Jonne beschwichtigte ihn mit der Hand: " Mach mal nen ruhigen, du weißt doch gar nicht wo sie ist." Und versuchte Snack wieder in den Stuhl zurück zu drücken.
    " Sie kann nur bei Niico sein, der wohnt nicht weit von hier. Ich geh da jetzt einfach hin." Und schon war er wieder halb auf dem Sprung.
    " Warte, ich komme mit..."
    Snack schaute den Gitarrist verwundert an.
    "..... schließlich ist sie ja eine Freundin von mir" sagte Christus und blickte in das Gesicht Snacks, welches nun ein kleines Lächeln aufwies.
    " Wenn dann gehen wir alle mit" sagte Jay und verschränkte die Arme vor der Brust. Christus Neueroberung saß da, wie bestellt und nicht abgeholt und machte sich, so schnell es ging dünne. Sie verließen das Einstein um zu Anttis Auto zu gehen.
    " Man Antti, geht das nicht etwas schneller?" sagte Snack, der neben Antti auf dem Beifahrersitz saß und versuchte Antti Anweisungen zu geben, wie er fahren sollte.
    " Halt die Klappe. Du weißt doch das Jaqueline nicht mehr die Jüngste ist. Jaqueline, hör nicht auf ihn, der ist verrückt geworden." sprach Antti zu seinem Auto und streichelte über das Amaturenbrett.
    " Ich und verrückt?! Wer spricht denn hier mit seinem Auto?" baffte der Keyboarder zurück.
    " Jungs, haltet die Klappe und streitet nicht!" kam es von hinten.
    Antti fuhr um die Ecke und da war auch schon ein verächtlisches Knacken zu hören. `Oh Gott, bitte laß uns heil ankommen`, Jonne schickte ein Stoßgebet gen Himmel.

    Nach 10 Minuten waren sie vorm Haus von Niico. Snack sprang raus und bekam gerade noch die Haustür zu fassen, welcher ein Mieter zu machen wollte.
    " Danke" raunte er und begab sich in den 4. Stock.
    " Snack schau mal, die Wohnungstür steht offen!" meinte Larry und deutete auf die offene Tür hin. Langsam betraten alle die Wohnung, auf dem Boden lagen überall Sachen verteilt.
    " Ich lauf mal in Richtung Wohnzimmer, gebt ihr mir Deckung falls etwas passiert?" fragte Snack.
    " Das ist ja wie in einem Krimi" platzte Antti hervor. Der Keyboarder betrat das Wohnzimmer und konnte in der Ecke eine zusammengekauerte Gestalt ausmachen. " Prinzessin! Mein Gott, was ist passiert?"
    Er lief zu mir und nahm mich in den Arm.
    " Paska! Antti, starte das Auto. Wir müßen ins Krankenhaus", mit diesen Worten nahm er mich hoch und trug mich nach draußen. Im Auto fragten alle gleichzeitig, was denn passiert wäre. Ich fing an zu weinen, fand mich aber gleich in Snacks Armen wieder. Unter Tränen erzählte ich alles, so gut wie es ging. Ich lag immer noch in Snacks Armen, welcher mir mit der rechten Hand über den Handrücken streichelte. Dies löste in mir Kribbeln und eine Gänsehaut aus.

    Im Krankenhaus angekommen, wurde ich sofort ins Untersuchungszimmer gebracht.
    " Weiß eigentlich die blonde Schnitte schon bescheid?" durchbrach Sir die Stille.
    `Oh ja, Steffi weiß ja davon noch gar nichts` dachte Snack und sprang auf, um am Krankenhaustelefon die Festnetznummmer der Beiden zu wählen.
    " Jaaahhhh" kam es vom anderen Ende.
    " Snack hier.Schnell, Unikrankenhaus, Petra!" und schon war die Leitung unterbrochen. "
    " Was war denn das? Der klang ja ziemlich aufgeregt. Und was ist mit Petra?" Steffi tippte schnell Snacks Nummer ein.
    " Oh sorry, bin so durcheinander, dass ich nur 20 cent in dieses Mistding einwarf" kam es vom anderen Ende. Snack erzählte schnell alles und schon sprang Steffi auf, um in Richtung Krankenhaus zu düsen.
    Dort angekommen fand sie die versammelte Manschaft wieder, welche sich unterhielten. Das kläglichste Bild gab aber Snack ab, der teilnahmelos auf einem Stuhl saß.
    " Wißt ihr schon was sie hat?" wollte Steffi wissen.
    " Nein sie ist noch bei den Untersuchungen" sagte Snack abwesend.
    Steffi schaute zu Sir rüber, der dreckig grinste.
    " Nen schönen Bademantel haste da! Uiii und die pinken Hausschuhe sind ja niedlich" kam es von ihm. Erst jetzt bemerkte Steffi, dass sie in der Eile vergessen hatte sich umzuziehen. Aber für eine Erklärung blieb keine Zeit, denn in dem Moment öffnete sich schon die Tür vom Untersuchungszimmer.



    Re: Rettender Engel

    keeka - 26.06.2006, 14:49


    *omg* der teil ist toll geschrieben, man kann richtig mitfühlen!!



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 26.06.2006, 15:30


    wie lieb! ich danke dir. Zur Belohnung schieb ich mal den nächsten rein

    5. Teil

    Nachdem Steffi sich als Schwester von Petra ausgab, war klar das sie nochmal mit einem blauen Auge davon kam. Auch wenn sie zwei verstauchte Rippen und eine leichte Gehirnerschütterung davon trug, waren doch alle froh, dass nichts schlimmeres passiert war.
    " Ähm Steffi, schönes Outfit haste da an."
    " Hör auf, mir ist das so peinlich. Ich hatte es noch nicht mal gemerkt, erst als Sir mich darauf hin gewiesen hat" sprach sie zu ihrer Freundin.
    " Leute, können wir dann los?" fragte Antti, der seine Jacqueline nicht noch länger auf dem Krankenhausparkplatz stehen lassen wollte.
    " Bevor ich in dieses Auto wieder einsteige, laufe ich lieber!" kam es von Jonne. Dem schon bei dem Gedanken, mit diesem Auto wieder mitzufahren, ein Schauer über den Rücken lief.
    " Kannst gerne bei mir mitfahren. Ich habe ja noch genügend Platz. Frag mich eh, wie ihr alle so vorhin reingepaßt habt"
    " Frag lieber nicht. Ich weiß immer noch nicht, welchen Fuß ich im Gesicht hatte" sprach Jonne.
    " Also, wenn Jonne bei Steffi mit fährt, dann fahr ich auch noch mit" kam es von Kris.
    " Gut, dann fahren Jonne und Kris bei mir mit. Ihr bekommt alle bei mir noch `n Bier, da ihr dem Stöpsel geholfen habt."
    " Ich frag mich echt, was ihr alle gegen Jaqcueline habt? Die fährt doch noch wie eine Eins" gab Antti leicht geknickt von sich. Aber eine Antwort blieb aus und alle verteilten sich auf die Autos und fuhren zu der Wohnung der Mädels.

    " Hier Schätzchen, haste erstmal einen Kakao. Der wirkt doch immer wieder Wunder."
    Ich nahm die Tasse dankend an und blickte weiter stumm vor mich hin. `Wieso hat er es schon wieder getan? Und diesmal so heftig.` Es schossen mir tausend Fragen durch den Kopf, aber ich fand keine Antwort.
    In der Zwischenzeit hatte Steffi sich umgezogen, somit fühlte sie sich auch wieder wohler.
    " Och Schnecke, du hättest gern noch weiter so rum laufen können. Es fehlte nur noch die Nachthaube." witzelte Kris.
    " Junge, träum weiter!" blaffte Steffi ihn an.
    " Oh ja, das werde ich und heute Nacht ganz bestimmt von deinem Bademantel und den Hausschuhen."
    Steffi konnte nur mit den Augen rollen, als sie plötzlich an der Hand gezogen und auf den Balkon geschleift wurde.
    " Snack, was ist denn?" fragte sie völlig überrascht.
    " Seit wann weißt du, dass Niico sie schlägt?"
    " Ich verstehe jetzt nicht ganz" sagte sie verwundert.
    " Na das war doch bestimmt nicht das 1.Mal? Man kann doch nicht gleich so ausrasten!" wedelte er mit dem Arm rum.
    " Ähm, naja.."
    " Was naja? Wie oft ist das schon vorgekommen?" Snack konnte sich gerade noch beherrschen um es nicht raus zu schreien.
    " Naja, ähm 1x als ihr auf Tour wart" sagte sie verlegen.
    " Was und wieso sagte sie mir das nicht, oder du?.." er konnte sich gar nicht mehr zurück halten und schüttelte Steffi. " Jetzt sag schon!"
    " Ich hatte es ihr versprochen. Sie ist damals ein paar Minuten zu spät gekommen. Das war kurz nachdem ihr weg wart. Er haßte es, wenn sie zu spät dran war. Ja und dann ist ihm die Hand ausgerutscht."
    " Ausgerutscht? Ich faß es nicht!".
    Der Keyboarder setzte sich auf die kleine grüne Bank, welche auf dem Balkon stand.
    " Ich dachte immer, dass die Beziehung so gut läuft."
    " Das lief doch schon lange nicht mehr gut. Er tobte doch immer, wenn du mit ihr telefoniertest oder wir mal `nen Weiberabend machten."
    " Aber warum hat sie mir dann das Blaue vom Himmel gelogen?"
    " Sie hat immer gehofft, dass es besser wird. Auch noch nachdem er sie geschlagen hatte."
    Snack vergrub sein Gesicht in den Händen. " Ich raff es einfach nicht, wie kann man nur eine Frau schlagen? Zu mal sie eh schon so zierlich ist? Ich würde nie die Hand gegenüber einer Frau erheben."
    Steffi setzte sich neben ihn und legte behutsam ihre Hand auf seine Schulter.
    " Sie weiß halt noch nicht, was sie an dir hat." Mit diesem Satz stand sie auf und ging zurück ins Wohnzimmer.

    Als Snack 5 Minuten später dazu kam, saß ich immer noch abwesend auf der Couch. Steffi und Kris diskutierten über den Sinn eines One-Night-Stand.
    " Also wenn ich wuschig bin, ist mir doch egal ob ich die gegenüber kenne oder nicht."
    Steffi schaute ihn an: " Und was bringt es dir, wenn du z.B. am nächsten Morgen nicht mal mehr ihren Namen weißt? Ich meine, es ist ja ok wenn von vornherein klar ist, dass es nur bei der einen Nacht bleibt. Aber die Sache sieht anders aus, wenn da Gefühle bei einem im Spiel sind."
    " Mädel, bei mir sind immer Gefühle im Spiel" lachte er.
    " Männer, alle nur Schwanzgesteuert."
    " Ist doch gar nicht wahr. Aber wenn es mich halt überkommt, dann überkommt es mich!"
    " Ich sag doch, Schwanzgesteuert!"
    " Nein!" sprach Sir.
    " Oh doch!"
    " Ist doch gar nicht wahr!"
    " Und wie wahr das ist" gab sie zurück.
    " Ist es nicht!"
    " Willste mir etwa widersprechen?" kam es von der Blonden.
    " Nein!"
    " Doch!"
    " Nein, aber.." sagte er verlegen.
    " Höre ich da etwa ein aber? Was aber?" wollte sie nun wissen.
    " Ich habe halt noch nicht die Richtige gefunden. Das ist aber."
    " Oh, na vielleicht kennste schon die Richtige. Aber du weißt es halt nur noch nicht!", mit diesen Worten stand sie auf. `Ich sprech heute echt in Rätseln` dachte sie auf den Weg zur Küche, um sich dort etwas zu trinken zu holen.

    " Prinzessin, du bist sicher müde. Willste nicht lieber ins Bett?" kam es von Snack, der mir behutsam seine Hand auf meine Schulter legte. Ich nickte nur abwesend und raffte mich auf.
    " Soll ich dich noch begleiten oder schaffste es alleine?"
    " Darfst mich gern hinbringen", und so machten wir uns auf dem Weg in mein Zimmer.
    " Danke, dass du mich da rausgeholt hast. Ich würde sonst immer noch dort sitzen und hoffen, dass es nur ein schlechter Traum war" sagte ich, unter meiner Decke eingekuschelt, zu ihm.
    " Hab ich doch gern gemacht und nun schlaf schön und ruh dich aus."
    Er drückte mir einen Kuß auf die Stirn, welches wieder Gänsehaut in mir auslöste. Snack wollte gerade aus der Tür als ich, mal wieder völlig unüberlegt, zu ihm sagte: " Snack warte.."
    Er drehte sich um und sah mich an.
    " ... würdest du diese Nacht hier bleiben? Ich brauch einfach jemand um mich rum."
    " Ähm..." kam es von ihm.
    `Gott Petra wie blöd bist du eigentlich. Der denkt sicher sonst was von dir.`
    " Ja ähm, wenn es dir nichts ausmacht."
    Ich schüttelte den Kopf und rückte Richtung Wand. Snack ging zu meiner kleinen Zwei-Sitzercouch und zog seinen Pulli und seine Hose aus. Ich starrte auf ihn, und mir verschlug es echt die Sprache. `Wie kann der so stark sein und gleichzeitig auch noch so einfühlsam?`
    Der Keyboarder ließ sich neben mir ins Bett fallen. Ich legte meinen Kopf auf seinen Oberkörper und war schon bald darauf ein geschlafen.

    " Du Steffi, wo ist eigentlich der Stöpsel und Snack?"
    Steffi schaute sich im Wohnzimmer um und fand die Beiden nicht mehr.
    " Hast du mitbekommen, das sie gegangen sind?" richtete sie ihre Frage an Christus.
    " Nö, wie denn? Wir haben uns doch die ganze Zeit unterhalten?"
    Langsam lief Steffi in Richtung Petras Zimmer und sagte leise: " Kris komm mal her. Das mußt du dir ansehen. Sind die 2 nicht niedlich?
    Sir konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen: " Ich habe es ihm doch gesagt."
    " Was hast du ihm gesagt?"
    " Ach nichts wichtiges..." wank Kris ab "... ähm, kann ich heute Nacht hier schlafen? Die Anderen sind ja schon weg."
    Steffi zog die Couch aus und gab ihm noch schnell eine Decke, bevor sie selber in ihr Zimmer verschwand.
    Der Gitarrist lag noch lange wach und schaute zur Balkontür, welche Mondlicht in das Zimmer warf. `Vielleicht kennst du schon die Richtige, weißt es aber nur noch nicht. Auf wenn bezieht sie das?` überlegte er und schlief darüber ein. Aber nicht ohne, dass Steffi ihm im Traum erschien.



    Re: Rettender Engel

    keeka - 26.06.2006, 15:41


    oohhh süss die 2/4 :D


    weiiiitttääääärrr bitte *fan von der sorie geworden bin*



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 26.06.2006, 16:12


    Juhuuuuu ein Fan!!!!!!!!!!! Na dann reich ich doch noch nen Teil nach. Bin ja lieb



    6. Teil

    " Guten Morgen, na gut geschlafen?"
    Ich schaute Snack an und schüttelte den Kopf. " Hab leider schlecht geträumt. Wie lange haste mich denn schon beobachtet?"
    " Bin auch erst eben aufgewacht" sagte er und wurde leicht rot, da er sich ertappt fühlte. ` Du siehst im Schlaf wie ein Engel aus. Ich könnte dir Tage dabei zu schauen` dachte er.
    " Wie geht es dir eigentlich?"
    " Na ja, den Umständen entsprechend. Hab noch `n bissel Kopfweh und die Rippen schmerzen auch bei jeder Drehung. Aber wollmer nicht lieber Frühstücken gehen? Ich hab Hunger auf einen kleinen Snack" grinste ich ihn frech an.
    " Weißte, dass du manchmal ganz schön blöd bist?" lächelte er zuckersüß.
    " Danke für das Kompliment, ich kann das nur zurück geben."

    Als wir in der Küche ankamen, traute ich meinen Augen nicht. Wie kam denn Kris hier her? Ja, Denken ist am Morgen nicht so meine Stärke.
    " Guten Morgen" rief mir eine gut gelaunte Steffi entgegen.
    " Moi" kam es gleichzeitig von uns.
    Ich setzte mich neben Steffi und schnappte mir ein Brötchen. Snack ließ sich neben Kris nieder.
    " Na, eine schöne Nacht gehabt?" flüsterte er seinem Bandmitglied ins Ohr. Dies wurde mit einem verständnislosen Blick, seitens des Keyboarders, beantwortet.
    " Habt ihr gestern noch lange gemacht?" fragte ich Steffi und griff blindlinks nach der Marmelade. Jedoch hatte Snack die gleiche Idee, und wieder lief mir dieser Schauer über den Rücken und ich ließ schlagartig das Glas los. Dies hatte leider zur Folge, dass es laut auf den Tisch fiel. Steffi und Kris warfen sich einen vielsagenden Blick zu.

    2 Wochen später

    Steffi und ich bereiteten alles für die Party am Abend vor. Snack war fast jeden Tag da, aber auch Kris ging bei uns ein und aus. Von Niico hatte ich bis jetzt noch nichts gerhört.
    " Schätzchen, wann willste denn dir endlich eingestehen, dass du Gefühle für Snack hast?"
    " Wie kommste denn darauf?"
    " Mädel, das sieht doch ein Blinder mit `nem Krückstock, das ihr zwei das Gleiche fühlt und zusammen gehört. Und wie er sich in den letzten Wochen um dich gekümmert hat. Einfach nur herzallerliebst."
    Ich mußte schmunzeln, oh ja er hatte sich in den letzten Wochen rührend um mich gekümmert und leugnen konnte ich wohl nicht, dass mir das gefiehl. Aber wollte ich mich schon in die nächste Beziehung stürzen?
    " Ah ja und was läuft da zwischen Kris und dir?"
    " Was soll da laufen? Wir verstehen uns halt nur gut, mehr nicht."
    Alles klar und ich bin der Kaiser von China.

    Am Abend saßen wir zu acht in unserem Wohnzimmer und ließen uns das Essen schmecken. Steffi und Kris machten ihrem Vorgaben 'Den jeweils anderen unter den Tisch zu saufen' alle Ehre, fragte sich nur wer den Kürzeren zog.
    3 Stunden später entdeckte Antti unsere ' Sing Star' DVD.
    " Leute, ich hab eine super Idee! Wir machen jetzt Karaoke." Und schon lief er zur Playstation, warf die CD ein und schloß die Mikros an. " So, wer will zu erst, wer hat noch nicht?" hippelte er rum. Ein Raunen ging durch den Raum.
    " Komm Jonne, du hast das Wenigste getrunken und bist ja eh Sänger. Du fängst als erster an."
    " Muß das sein? Kann nicht Jay anfangen?"
    " Nee Jonnilein! Jay ist auf dem Klo."
    Jonne stand widerwillig auf und suchte sich einen Song raus. Snack pflanzte sich neben mich auf das Sofa und schon fing Jonne an, seine Engelsstimme zu 'Creep' von Radiohead ertönen zu lassen. Danach durfte Kris ran, welcher sein Bestes zu ' Paradise City' gab. Antti bekam gar nicht genug. Er sang und verränkte sich wie wild zu ' Highway to Hell'. Steffi konnte gerade noch die Stehlampe retten, bevor diese zu Bruch ging.
    " Steffiiiii Schätzchen, komm trink noch einen!" lallte Kris ihr entgegen.
    `Oh man, ich bin voll wie zehn Russen aber bevor der mich unter den Tisch säuft trink ich noch einen mit` dachte sie sich und schon wurde das Glas gelehrt. " So Kris Pubsi, ich geh mal für kleine Steffis" und schon war sie aufgestanden und schwankte Richtung Klo.
    Larry, Jay und Antti stritten sich gerade wer als nächstes singen durfte und ich ging erstmal auf den Balkon um eine zu rauchen. Die Luft tat echt gut, ich setzte mich auf die Bank und winkelte meine Beine an.
    Irgendwann öffnete sich die Tür und Snack kam mit einer Decke raus.
    " Dir wird es wohl auch zu bunt da drin?" fragte ich ihn.
    " Ja, die können sich nicht einigen was sie zu dritt singen und da du schon lange hier sitzt, dachte ich das du vielleicht frierst" meinte er sanft.
    Erst jetzt merkte ich, wie ich am ganzen Körper zitterte und nahm dankbar die Decke an.
    " Willste mit drunter?" fragte ich ihn und hielt die Decke ein Stück weit auf. Snack pflanzte sich und zündete sich eine Zigarette an. Fünf Minuten schwiegen wir uns an.
    " Hätte ich bloß auf Steffi gehört, dass er vielleicht zu allem fähig ist, dann wäre das alles nicht passiert" durchbrach ich die Stille.
    " Du konntest doch nicht wissen, dass er so ausrastet."
    " Ja, aber ich habe dafür Gefühle für jemanden unterdrückt" sprach ich in die Dunkelheit. " Weißt du..", ich machte eine Pause, " ...du bist für mich mehr als nur ein guter Freund." Dabei schaute ich ihn an. `Oh ist das etwa eine Träne die ich da bei ihm sehe?`
    " Hab ich was falsches gesagt? Oder warum rollen dir Tränen über das Gesicht?"
    " Nein, du konntest nichts besseres sagen. Ich weiß gar nicht wie lange ich schon darauf gewartet habe. Ich habe sogar die Hoffnung schon aufgegeben" sprach er und drückte mich an sich. Ich konnte sein Herz schlagen hören und spürte die Wärme, die er ausstrahlte.
    " Du weißt gar nicht wie glücklich du mich mit diesem Satz machst Prinzessin."
    Und schon spürte ich seine Lippen auf meinen und wie seine Zunge um Einlaß bat. Ich gewährte sie ihm. Unsere Zungen spielten miteinander und es wurde auch immer fordernder. Nach Minuten dieser Zweisamkeit beschlossen wir wieder rein zu gehen, da es plötzlich ziemlich still war.
    Das Bild was uns geboten wurde, brachte uns zum Lachen. Antti schlief auf der Couch, Jay saß schlafend im Sessel und lutschte am Daumen. Jonne war am Tisch, genauso wie Larry, über seinem Getränk eingeschlafen. Überall auf dem Boden lagen Flaschen verteilt und mitten in diesem Chaos lagen Steffi und Kris und schlummerten tief und fest. Dabei hatte Kris hatte Kris seinen Arm um Steffi gelegt.
    " Komm laß uns auch schlafen gehen", ich nahm Snack bei der Hand, " aber auf etwas bequemeren" grinste ich.

    Am nächsten Morgen wachten alle mit einem Kater auf. Während der Kaffee für die versammelte Manschaft durchlief, holte ich die Post. Nichts als Rechnungen fand ich da und einen weißen Umschlag wo nur mein Name drauf stand. Mit zitternden Händen öffnete ich ihn und zog ein Bild von Niico und mir, welches aus glücklichen Tagen stammte, raus.
    Auf der Rückseite stand in roten Buchstaben: Bitte verzeih mir und gib uns noch eine Chance. Ich liebe dich, dein Niico.



    Re: Rettender Engel

    keeka - 26.06.2006, 16:26


    zum mond schiessen sollte sie diesen niico!!!! *find* :( die story wird ja immer besser :-D *applaus* ich will mehr davon!! :D



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 26.06.2006, 16:28


    Na ist ja nicht so, dass ich nicht noch ein paar teilchen habe :-)

    7. Teil

    Immer noch zitternd ging ich in die Wohnung zurück. Ich blieb vor dem Wohnzimmer stehen und beobachtete Snack, welcher mit Jay rum blödelte. Snack war so anders als Niico. Viel einfühlsamer und nicht so besitzergreifend. Und ihm war es egal, was andere über ihn dachten oder ob er sich irgendwo mal daneben benahm. Niico achtete sehr auf die Meinung der Anderen und wollte immer im besten Licht da stehen. Mir schoßen die Tränen in die Augen, warum kommt Niico plötzlich mit sowas? Hatte er nicht verstanden, was er mit der Sache angerichtet hatte? Er hatte garantiert Angst, dass alles rauskommen würde und er nicht mehr der liebe Junge von Nebenan war.
    Schnell wischte ich mir die Tränen weg und begab mich zurück ins Wohnzimmer. Ich ging auf Snack zu, legte meinen rechten Arm um seinen Hals, gab ihm einen Kuß auf die Wange und setzte mich auf seinen Schoß. Stille... man hätte eine Stecknadel fallen hören können.
    " Ähm, haben wir gestern irgend etwas verpasst?" durchbrach Larry die Stille.
    " Tja Larry Hasi, sieht wohl so aus. Ihr habt ja gestern alle abgekackt, da kann man schon mal was nicht mitbekommen" grinste ich ihn frech an.
    " Ist doch gar nicht wahr! Ich war die ganze Zeit wach" kam es von Jay.
    " Achja, und was war gegen 3Uhr, als wir ins Bett sind? Da habt ihr alle schon geschlafen mein guter Jay" kam es von Snack, der sich über den Tisch beugte und sich das Nutellaglas schnappte.
    " Ist nicht wahr", kam es trotzig von Jay, " Ich war der Letzte der eingeschlafen ist. Und da wart ihr schon nicht mehr da. Also erzählt mir nicht, dass ich vor euch eingeschlafen bin."
    Ich beugte mich zu Jay rüber, tätschelte ihm die Wange und meinte: " Jay Schätzchen, du siehst so süß im Schlaf aus, vorallem wie du am Daumen genuckelt hast. Einfach göttlich, dass hätten wir eigentlich für die Nachwelt festhalten sollen."
    Jay lief rot an und ein Lachen erfüllte den Raum.
    " Petra, du hast doch die Post geholt. War was wichtiges dabei?"
    " Nee, nur Rechnungen" sagte ich zu Steffi, gab ihr aber mit einem Blick zu verstehen, dass ich sie später gern unter vier Augen gesprochen hätte.
    " Sagt mal, wo ist denn der achte Stuhl abgeblieben, welcher gestern noch hier stand?" richtete ich meine Frage in die Runde und blickte mich suchend um.
    Antti wurde rot und sagte kleinlaut: " Sorry, aber den muß ich wohl gestern in meinem AC/DC Wahn zerlegt haben."
    Ich schaute ihn geschockt an.
    " Aber ich kauf euch einen Neuen. Wir können gleich nach dem Frühstück mit meinem Auto zum Möbelmarkt fahren."
    Meine Augen wurden immer größer `Bloß nicht, ich würde gern noch ein paar Jahre leben` dachte ich.
    " Ist lieb von dir, aber lass mal, der Stuhl war eh schon alt" winkte ich ab.

    Nachdem alle gegangen waren, lag ich in meinem Zimmer und starrte an die Decke, als ich ein Klopfen wahrnahm.
    " Darf ich rein kommen?" fragte Steffi.
    Ich nickte nur.
    " Du wolltest mir doch etwas erzählen?"
    Ich setzte mich auf: " Bei der Post war ein Brief dabei."
    " Ja, so was soll schon mal vorkommen!" grinste sie.
    Ich lächelte gequält. " Von Niico!"
    Steffi verschlug es die Sprache. Ich stand auf, holte den Umschlag und zeigte ihr das Bild mit der Nachricht.
    " Was bildet der sich eigentlich ein?" schrie sie und ich zuckte mit den Schultern.
    " Glaubt der echt, dass jetzt alles wieder gut ist? Hast du Snack davon erzählt?"
    Ich schüttelte den Kopf: " Er soll es auch nicht erfahren."
    " Du wirst ihm doch nicht etwa verzeihen, jetzt wo du endlich mit Snack zusammen bist?"
    Ich atmete schwer als plötzlich mein Handy piepste.
    ' Süße, können wir uns treffen? Ich möchte mit dir reden. Kuß Niico '
    Was sollte denn das? Kuß Niico! Hatte er es nicht gerafft? Ich warf wütend das Handy in die Ecke.
    " Niico! Er will sich mit mir treffen und reden."
    " Ich hoffe, dass du das schön bleiben läßt!" sagte Steffi ernst.
    " Ja und ich werd ihn jetzt ignorieren. Der kann mich mal, was glaubt der wer er eigentlich ist?" schrie ich leicht hysterisch.
    Steffi nahm mich in den Arm. " Ignorieren ist gut. Du kannst dich doch glücklich schätzen, dass du jetzt mit Snack zusammen bist. Wie kam es eigentlich dazu?"
    Ich erzählte ihr alles.
    " Und was ist mit Sir und dir?"
    " Nichts!"
    " Ah ja, nach nichts sah das aber gestern nicht aus, als ihr da zusammen auf dem Boden lagt und vor euch hingeträumt habt. Wer hat eigentlich das Wettsaufen gewonnen?"
    " Keiner und das ärgert ihn. Er wollte das heute gleich noch mal wiederholen."
    " Nee oder?"
    " Doch, aber ohne mich. Mir ist immer noch ganz anders."
    " Steffi, versprichste mir was?" richtete ich meine Frage an sie.
    " Klar, was denn?"
    " Bitte erzähl Snack nichts von dem Brief und der SMS."
    " Ich finde ja schon, dass er es wissen sollte. Aber du mußt es selber wissen, von mir erfährt er jedenfalls nichts."
    " Danke!" und mit diesen Worten knuddelte ich sie erstmal durch. " Schnecke, ich will ja nicht unhöflich sein aber ich würde gern noch etwas schlafen, muß ja heute Abend wieder ins Oscar Wild."
    " Ok, dann schlaf mal schön." Mit diesen Worten war sie auch schon aus dem Zimmer.

    Wenige Minuten später klingelte das Telefon.
    " Moi!"
    " Hey Steffi, hier ist Kris. Ich wollte mal fragen ob du Lust hast heute mit mir und den Anderen ins Oscar Wild zu gehen?"
    " Klar warum nicht, bevor ich hier heute abend allein versauer. "
    " Gut, dann hol ich dich ab" sprach er und machte eine Pause.
    " Ok, bis dann. Ähm ist noch was?"
    " Ich soll fragen was die Lieblingsblumen von Petra sind."
    " Sie mag Orchideen, warum fragst du?"
    " Ach Snack wollte das gerne wissen. Na dann bis heute Abend."

    Im Oscar Wild war die Hölle los. Da heute wieder Live Music angesagt war.
    " Mikka, machste mir für Tisch 5 drei Guiness fertig? Die schreien schon wieder danach."
    Nachdem ich die Gläser auf dem Tablett geladen hatte, schlängelte ich mich durch die Menge.
    " Hier sind eure Getränke. Habt ihr sonst noch einen Wunsch?"
    " Oh ja, deine Telefonnummer Süße!" kam es von dem Blonden.
    " Da mußte dir schon was besonders einfallen lassen, bevor ich dir die gebe. Schätzchen" sprach ich und in dem Moment spürte ich schon 2 Hände, welche sich um meinen Bauch schlungen.
    " Ich habe dich zwar erst vor ein paar Stunden gesehen, aber trotzdem schon nach 5 Minuten vermisst" flüsterte mir Snack ins Ohr. Ich drehte mich um, sah ihn an und gab ihm einen Kuß.
    " Waas? Erst nach 5 Minuten?", sprach ich gespielt geschockt, " Ich habe dich schon vermisst, da warst du noch bei mir. Wie willste das denn wieder gutmachen?"
    " Hm..", griff er sich grübelnd an den Kopf, " ...vielleicht hiermit?" Er drehte sich zu Jonne um, der einen Strauß Orchideen in den Händen hielt.
    " Ähm Jonne, gibst du mir mal den Strauß? Jonne, lass bitte den Strauß los!"
    Jonne schaute immer noch vor sich her und blickte erst auf, als Snack ihm den Strauß aus der Hand riß.
    " Oh sorry!"
    Ich grinste, Gott Jonne war einfach nur niedlich. Nachdem ich den Strauß an mich genommen hatte gab ich Snack einen langen Kuß.
    " Wo sind den die Anderen?"
    " Die sitzen schon an der Bar. Kris hat versucht Steffi die ganze Zeit zu einem 2. Wettsaufen zu überreden."
    " Oh Gott."
    " Das dachte ich auch, aber sie will heute bei Wasser bleiben."
    Ich ging in Richtung Bar, nicht ohne, dass Snack immer noch seinen Arm um mich gelegt hatte.
    " So Jungs und Mädels was wollt ihr denn trinken?"
    Nachdem ich die Bestellung aufgenommen hatte und jeder glücklich an seinem Getränk nippte, mußte ich mich wieder den anderen Gästen widmen.
    Mittlerweile war es 2 Uhr morgens und nur noch die 7 saßen da.
    " Wollt ihr noch etwas zu trinken?"
    " Also ich hätte gern..." sprach Jonne.
    " Nichts da Jonne! Du hast schon genug und Petra macht jetzt endlich mal Feierabend" sprach Snack schon leicht genervt.
    " Jo, ich will auch nach Hause. Übrigens, da gestern das Karaoke so lustig war, wie wär`s wenn wir morgen in die Havanna Bar gehen? Da ist Karaoke Night" sprach Antti.
    Alle rollten mit den Augen.
    " Was denn? Ich fand`s lustig."
    " Klar Antti, du hast ja auch einen Song nach dem Anderen geschmettert" sprach Jonne leicht genervt. Antti sah irgendwie geknickt aus und mir tat er auch schon fast ein bißchen leid.
    " Also, ich fand`s auch lustig und ich komme mit" sprach ich.
    " Im Ernst?" sprachs und hüpfte schon von seinem Barhocker um einem Freudentanz aufzuführen.
    " Ja im Ernst."
    Die Anderen stimmten nur widerwillig zu

    Am nächsten Tag fand sich die gesamte Meute in der Havana Bar wieder. Antti gab schon sein Bestes zu Metallica.
    " Jetzt schaut euch den kleinen Gott mal an" sprach Larry und grinste über beide Ohren. Steffi hatte ihr Vorhaben ' in der nächsten Zeit trinke ich nichts' über Bord geworfen. Nach ein paar Songs fanden wir sie mit Kris zu ' We´ve got tonight' auf der Bühne wieder. Dabei schwänzelte sie um Kris rum, welcher irgendwann seine Hände auf ihren Po legte und beide weiter mit kreisenden Bewegungen tanzten und sangen. Der Jubel galt natürlich mehr ihrer Tanzperformance als ihrem Gesang.
    " So, dann werde ich auch mal hingehen" sprach Snack und ich schaute ihn irritiert an. " Wirst schon sehen, was kommt." Und schon stand er auf der Bühne und sang
    ' Right her waiting' von Richard Marx.
    " Los geh hin" sprach Kris und schob mich schon Richtung Bühne. Nun stand ich mit Herzklopfen davor und fühlte mich wie ein Groupie, welcher seinen Star anhimmelte.
    Snack reichte mir seine Hand und zog mich auf die Bühne. Er kniete sich vor mich hin, wobei er immer noch meine Hand hielt und in den lieblichsten Tönen sang.
    Mir schoßen die Tränen in die Augen. Er war einfach nur ein Traum und ich hoffte, dass dieser Traum nie Enden würde.
    Als er fertig war, gab ich ihm einen leidenschaftlichen Kuß und vergaß dabei alles um mich rum.
    So bemerkte ich auch nicht, wie in einer dunklen Ecke eine Person stand und die Szene aufmerksam beobachtete.



    Re: Rettender Engel

    keeka - 26.06.2006, 17:10


    uiiiiiiii :D mir gehen langsam die kommis aus deine story ist einfach zu genial!!!



    Re: Rettender Engel

    Mel - 26.06.2006, 17:24


    Die geschichte ist so wahnsinnig toll, da kann ich keeka nur recht geben! :D
    Ich will mehr!



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 26.06.2006, 18:05


    Na gut, noch ein Teilchen. Aber wann der nächste kommt weiß ich noch nicht. Mal sehen, ob ich Donnerstag in Net-Cafe komme. Glaube aber nciht. Will zum Friseur und abends geht es ins K17! Tja und Freitag ist Fußball. Spätestens Samstag kommt wat neues

    8. Teil

    " Moi Niico, ich habe interessante Neuigkeiten für dich!" sprach Paavo, der beste Freund von Niico.
    " Na dann komm erstmal rein. Bin ja gespannt was du mir zu erzählen hast."
    Beide setzten sich auf die Couch, welche in der Mitte des Wohnzimmers stand.
    " Ich war doch gestern in der Havanna Bar. Jetzt rate mal, wer da aufkreuzte."
    " Ich nehme mal an Petra?"
    " Genau, und sie war nicht allein" sprach Paavo und überkreuzte seine Beine. " Sie scheint ja schnell Trost gefunden zu haben, haben sich sehr innig auf der Bühne geküßt."
    Niico zitterte am ganzen Körper. " Ich wußte doch, dass da was läuft. Diese falsche Schlange. Aber das laß ich mir nicht gefallen."

    " Frau Schmidt, ich würde es begrüßen wenn sie meiner Vorlesung folgen würden und abends weniger feiern würden."
    Ich schreckte hoch und wurde von meinen Mitstudenten schräg angeschaut. `Was glotzt ihr so blöde? Ja, es gibt auch ein Leben nach der Uni. Kann ja nichts dafür, dass ihr alle schön brav daheim bleibt` dachte ich mir.
    " 'Tschuldigung, kommt nicht wieder vor" sagte ich leicht verlegen.
    Endlich war die Vorlesung vorbei und ich wollte so schnell wie möglich nach Hause, als ich auf dem Unigelände eine pinke Person ausmachte.
    " Kris, was machst du denn hier?"
    " Ach, ich war gerade in der Nähe und da dachte ich mir, dass ich mal meiner Lieblingsfreundin einen Besuch abstatten könne."
    " Wieso glaub ich dir das jetzt nicht?"
    " Keine Ahnung, weil du ein helles Köpfchen bist?"
    Ich schaute ihn grinsend an. " Na was hast du auf dem Herzen?" fragte ich ihn.
    " Wie kommst du darauf, dass ich etwas auf dem Herzen habe?"
    " Weil ich ein helles Köpfchen bin? Das hast du eben gesagt..." Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Einige meiner Mitstudenten gingen mit verständnislosem Blick und Kopfschütteln an uns vorbei. Kris sah aber auch wieder zum Schießen aus, mit seiner schwarzen Hose, dem pinken Obterteil und der dazu passenden pinken Mütze.
    "...So, um deine Frage zu beantworten. Wenn du nichts auf dem Herzen hättest, dann hätteste mich bestimmt nicht von der Uni abgeholt. Komm ich lad dich zu einem Kaffee ein und da erzählste mir alles."
    Wir gingen über die Straße und in das kleine Cafe. Nachdem jeder sein Getränk hatte blieb es immer noch ruhig.
    " Jetzt erzähl schon...", drängelte ich, " ist ja nicht so, dass ich neugerig wäre, aber ich möchste das jetzt schon wissen." `Oh nein Petra, wenn es eine Liste mit den neugierigsten Personen dieser Welt geben würde, würdeste dich bestimmt auf Platz 5 oder noch weiter vorne wieder finden` dachte ich mir.
    " Es geht um Steffi."
    " Ah, daher weht der Wind."
    " Ja, ich habe noch nicht so eine Frau kennen gelernt. Und du kannst mir glauben, dass ich schon viele kennen gelernt habe."
    Ich verschluckte mich an meinem Gtränk und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.
    " Hm, und was hast du für ein Problem mit ihr?"
    " Ich würde ja gern mal etwas besonders für sie machen. Aber ich weiß nicht was. Sonst fällt mir immer was ein. Und ich weiß ja auch nicht, wie sie über mich denkt."
    " Wie, wie sie über dich denkt?"
    " Na ja, z.B. gestern als wir gesungen haben. Ich hatte das Gefühl, dass sie sich mächtig ins Zeug legt. Aber danach war sie dann wieder so abweisend. Ich verstehe das nicht" sprach er geknickt.
    Uii, da ist wohl jemand mächtig an Steffi interessiert und wußte wohl nicht so recht, wie er ihr Herz erobern sollte.
    " Du, keine Ahnung warum sie dann so drauf war. Sie hat ja völlig abgeblockt, als dein Name mal fiel. Ich hab ja leider nichts mit bekommen."
    " Oh ja, du warst ja mit deinen Gedanken ganz wo anders. Weißt du, als wir uns wieder setzten unterhielt sie sich noch angeregt mit mir. Ja und dann ist halt so eine tolle Braut an uns vorbei gelaufen und ich konnte nicht anders, als ihr hinterher zu pfeifen. Und dann war Steffi halt abweisend."
    " Ähm Kris und da wunderst du dich noch? Erst singst du mit ihr, legst dich dabei ganz schön ins Zeug und dann pfeifst du einer anderen Frau hinter her?" sagte ich und griff mir nur an den Kopf.
    " Denkst du, dass sie deswegen so sauer war?"
    " Mensch klar, oder wie würdest du reagieren wenn es anders rum so gelaufen wäre? Frauen wollen halt nun mal die ganze Aufmerksamkeit auf sich haben, auch wenn sie es nicht gerne zu geben."
    " Da hab ich wohl totalen Mist gebaut? Und wie kann ich das wieder gut machen? Mir fällt da echt absolut nichts ein."
    Innerlich mußte ich mich zusammen reißen, dass ich nicht laut loslache. Kris der Frauenheld schlecht hin. Er war doch sonst nicht so und wußte genau wie er eine Frau beeindrucken konnte. Und plötzlich tritt da eine in sein Leben und bringt ihn dermaßen durcheinander.
    " Also mein Hasi, am besten....." ich beugte mich zu ihm rüber und erzählte ihm meinen Plan.
    " Und du denkst das würde ihr gefallen?"
    " Klar, ich kenne sie ja nun schon länger. Das gefällt ihr bestimmt. Ansonsten weißte auf meine Adresse zurück."
    Ich zahlte und wir verließen das Cafè.
    " Also ich lotse sie dann morgen in den Park und wehe du vermasselst es."
    " Das werde ich nicht machen. Danke noch mal." Mit diesem Satz knudellte er mich und jeder ging seiner Wege.

    Am nächsten Morgen

    " Schnecke, jetzt beeil dich doch endlich mal."
    " Ja ja, weiß ja nicht warum du mich so hetzt, der Park läuft uns schon nicht weg" mit diesem Satz stand Steffi auch schon im Flur.
    " Aber was ich mich immer noch Frage ist, warum muß ich diesen dämlichen Rock tragen. Kann ich nicht lieber doch die Hose...?"
    " Nein, laß mal. Sieht ganz entzückend aus. Außerdem ist das Wetter doch so schön draußen, da kann man schon mal wieder so was anziehen" sprach ich.
    `Ich muß das jetzt nicht verstehen? Wieso muß ich 'nen Rock tragen, wenn wir nur im Park spazieren gehen wollen` fragte sich die Blonde.

    Im Park angekommen hielt ich ausschau nach Kris. Ah, da war er auch schon.
    " Schnecke, ich muß mal auf`s Klo. Warteste hier?"
    " Hätteste das nicht daheim machen können?"
    " Du kennst doch meine Blase" und schon war ich verschwunden.
    Steffi stand da und wußte nicht, was sie denken sollte, als plötzlich jemand hinter sie trat und sprach: " Bitte erschreck jetzt nicht aber ich verbind dir jetzt die Augen."
    Sie erkannte sofort die Stimme von Kris und ließ dies bereitwillig mit sich machen.
    " Was hast du denn vor?" fragte sie.
    " Gib mir einfach deine Hand und vertrau mir."
    Kris nahm sie bei der Hand und führte Steffi zu einer abgelegenen Stelle am See.
    " So, ich mach dir die Binde wieder runter " und schon fummelte Kris an dem Knoten.
    " Ahm, Kris, wie lange dauert das denn noch?" Steffi wurde schon langsam ungeduldig.
    " Paska, ich bekomm diesen Knoten nicht auf" fluchte er leise v und nervös vor sich hin.
    " Kris!"
    " Ja doch gleich."
    " Kannst du mich endlich befreien?"
    " Ich versuch`s ja aber..., ah jetzt!".
    Endlich löste sich der Knoten. Steffi blieb der Mund offen stehen, vor ihr war eine Decke mit allerhand zu Essen und einer Flasche Champagner ausgerbreitet.
    " Ähm, ähm...." ihr verschlug es die Sprache.
    " Komm, setz dich doch erstmal" sprach er und reichte ihr ein Glas Champagner.
    " Was hat das zu bedeuten?"
    " Na ja, ich wollte mich für vorgestern entschuldigen. Du warst ja leicht sauer" sprach er und schaute dabei auf den Boden.
    " Dafür brauchste dich doch nicht zu entschuldigen. Bist ja auch nur ein Mann. Außerdem sind wir ja nicht zusammen."
    " Darüber wollte ich auch mit dir reden."
    " Über was?" fragte sie verwundert .
    " Oh man, ich weiß nicht wie ich es sagen soll."
    " Kris, du sprichst heute in Rätseln. Was sagen sollst?"
    " Na ja.." Kris hatte mit sich zu kämpfen und irgendwie stieg auch in ihm langsam die Befürchtung auf, dass er sich hier voll zum Idioten machte. "Ähm, weißt du noch als du mir sagtest, dass vielleicht die Richtige schon in meiner Nähe ist?"
    " Ja, dass weiß ich noch. Trotzdem verstehe ich noch nicht ganz, was du mir sagen willst."
    " Ich habe lange darüber nachgedacht, bis ich es endlich kapierte."
    Steffi schaute ihn immer noch wie ein fahrendes Auto an.
    " Steffi.." dabei rückte er noch etwas näher und nahm ihre Hand in seine. " ... jedesmal wenn ich dich sehe oder nur an dich denke, flattern Tausende von Schmetterlingen in meinem Bauch rum. Das kannte ich bis jetzt noch nicht. Aber ich weiß jetzt, dass du die jenige bist, auf die ich schon so lange warte."
    Kris sah ihr tief in die Augen, aber sie war zu baff etwas zu sagen.
    " Ich wußte doch das es eine schwachsinnige Idee ist. Warum hab ich das jetzt gemacht?" sprach er und stand auf um zum Ufer zu laufen, wo er zwei Schwäne beobachtete.
    Steffi schlich sich an ihn ran und flüsterte in sein Ohr: " Ich dachte schon, dass du niemals kapieren wirst, auf wenn ich da anspielte." Sie drehte ihn zu sich um nahm sein Gesicht in ihre Hände, küßte ihn erst auf die Nase, bevor sie sich seinen Lippen widmete.



    Re: Rettender Engel

    Mel - 26.06.2006, 18:35


    Uiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii..... wunderschön!



    Re: Rettender Engel

    keeka - 26.06.2006, 19:20


    jaaa total süsss



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 28.06.2006, 16:56


    So, dann stell ich heute doch noch einen rein. Viel Spass dabei

    9.Teil

    Ich wollte gerade auf dem Balkon eine rauchen, als es an der Tür klingelte. Ich drückte auf den Summer und ließ die Wohnungstür einen Spalt offen. `Was wollte ich gerade machen? Ach ja eine rauchen gehen. Petra, Petra du wirst langsam mit 24 vergesslich` und schon stiefelte ich auf den Balkon. Ich zündete mir eine Zigarette an und blies den Rauch genüsslich aus. Ich merkte, wie die Balkontür aufgeschoben wurde und schon vernahm ich Snacks Parfum in meiner Nase. Ich drückte die Zigarette aus und drehte mich zu ihm. Er lächelte mich an und schon berührten sich unsere Lippen. Ich schob ihn langsam in Richtung Wohnzimmer, wo wir uns auf die Couch fallen ließen. Unsere Küsse wurden immer fordernder und ich fuhr mit meinen Händen unter sein T-Shirt, welches ich nach kurzer Zeit über seinen Kopf zog. Er begann langsam meinen Hals zu liebkosen. Mit seinen Händen fuhr er mir unter mein T-Shirt, zog es mir über den Kopf und warf es achtlos in eine Ecke des Wohnzimmers. Er begann weiter an meinem Hals zu knabbern und öffnete schon kurze Zeit später meinen BH, welcher meinem T-Shirt Gesellschaft leistete.
    " Wollen wir nicht lieber in dein Zimmer gehen?" kam es von ihm zwischen mehreren Küssen.
    Ich schüttelte den Kopf.
    " Und wenn jetzt jemand kommt?" fragte er leicht skeptisch.
    " Denk einfach nicht darüber nach."
    Er wollte schon etwas erwidern, aber ich gab ihm gar keine Zeit dazu.
    Snack verteilte überall kleine Küsse auf meinem Körper, welche mich fast wahnsinnig machten und ein prickelndes Gefühl in mir auslösten. Ein Stöhnen entfuhr mir und ich ließ meine Finger über seinen Rücken gleiten. Langsam öffnete er meine Hose, welche er mir kurz darauf entledigte. Ich bebte am ganzen Körper und wollte ihn hier und jetzt spüren.
    Seine Finger berührten jeden Teil meines Oberkörpers, bis sie er an meinem Oberschenkel angelangt war.

    ......

    Eng umschlungen lagen wir erschöpft auf der Couch. Ich war einfach nur glücklich und mir endlich bewusst, dass ich mit diesem Mann alt werden wollte.
    Just in diesem Moment hörten wir eine Autotür knallen und schon vernahm ich die Stimmen von Kris und Steffi, welche durch die geöffnete Balkontür drangen. Schon waren wir aufgesprungen, sammelten unsere Klamotten ein und liefen zu meinem Zimmer.
    Keinen Augenblick zu spät, denn schon hörte ich, wie der Schlüssel im Schloss umgedreht wurde.
    " Wir sind wieder da!" kam es von einer gutgelaunten Steffi.
    `Oh, da ist wohl mein Plan aufgegangen` schmunzelte ich und zog mir mein T-Shirt wieder über den Kopf.
    " Hey, wo seid ihr denn?"
    " Sind ja schon da! Und wie war euer Nachmittag?" fragte ich und trat aus meinem Zimmer raus.
    " Sehr schön, aber wenn ich euch beide so ansehe, war eurer bestimmt schöner. Haha." kam es breit grinsend von Kris, welcher gleich darauf einen leichten Klaps auf seinen Kopf von Steffi bekam.
    Ich schaute ihn an, dann an mich herunter. `Hm, alles ordentlich` dachte ich und warf einen Blick zu Snack. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Mein Freund hatte doch echt in der Eile sein T-Shirt verkehrt herum angezogen.
    " Aber nun mal zu euch beiden Süßen. Wie war es am See?"
    Steffi schaute mich verwundert an.
    `Ups, da hatte ich mich wohl eben verraten.`
    " Woher weißt du, dass wir am See waren?"
    " Ich hab das halt so im Gefühl" log ich, und ich bin ein echt schlechter Lügner. Schon schaute Steffi Kris an, dann mich und dann wieder Kris. Dieser zuckte nur mit den Schultern.
    " Ich glaub, ich kann euch zwei nirgends alleine lassen. Wer weiß was ihr beim nächsten Mal ausheckt" lachte sie und gab Kris einen Kuss.
    " So, und was machen wir jetzt mit dem angebrochenem Nachmittag? Ich hätte ja Hunger" sprach mein Liebster.
    " Oh ja, wir können ja was kochen. Ihr zwei Mädels setzt euch mal ins Wohnzimmer und lasst die Männer ran." Mit diesem Satz waren unsere Helden schon in der Küche verschwunden.
    " Glaubst du, dass wird was?" sprach Steffi auf dem Weg ins Wohnzimmer zu mir.
    " Werden schon, fragt sich nur ob es genießbar ist."
    Wir schauten irgend eine langweile Talkshow an, als wir es aus der Küche poltern hörten.
    " Boar Kris, kannste mit den Töpfen nicht aufpassen?"
    " `Tschuldigung wollte ich nicht."
    " Sag nächstes mal bitte bescheid, bevor wieder ein Topf auf mein Fuß landet."
    " Ähm Jungs, alles ok? Sollen wir nicht doch lieber helfen?" riefen wir.
    " Nö nö, haben alles im Griff. Snack könntest du bitte mal ein bisschen langsamer die Tomatensoße rühren?"
    Wir zuckten nur mit den Schultern und ließen die Beiden machen.

    Endlich war das Essen fertig und oh welch Wunder, es schmeckte sogar. Ich hatte ja die Befürchtung das wir ins Krankenhaus müssen.
    " So, dann räum ich mal ab." sprach Steffi und stapelte die Teller übereinander.
    " Ach lass uns das mal lieber machen."
    " Nö Snack, ihr habt schon gekocht und da können wir ja auch abräumen."
    Steffi ging Richtung Küche, ich wollte gerade mit den Gläsern hinterher als ich ein Klirren hörte.
    " Was habt ihr mit unsere Küche gemacht?"
    Ich lief schnell hinterher und schon sah ich das Unglück. Überall stapelten sich Töpfe, Nudeln lagen auf dem Boden und unsere Fliesen waren mit Tomatensoße übersät.
    " Ich hab dir ja gesagt, dass du langsamer die Tomatensoße rührend sollst!" flüsterte Kris zum Keyboarder.

    1 Woche später

    Wieder mal saß die versammelte Mannschaft im Amadeus. Steffi und Kris stritten sich über irgendeine Kleinigkeit.
    " Kris? Bist du es wirklich?"
    " Martha? Ui, dich habe ich ja lange nicht gesehen. Leute das ist Martha, eine alte Schulfreundin von mir. Setz dich doch. Komm Petra rück mal zu deinem Herzblatt."
    Und schon setzte sich die schlanke Rothaarige zu uns.
    Kris und Martha unterhielten sich angeregt. Ich saß auf Snacks Schoß, welcher mir unter meinem Oberteil den Rücken kraulte.
    Ich schaute zur Tanzfläche wo Antti mit Larry abhottete und alle Blicke auf sich zog. Jay war mit seiner Freundin beschäftigt und Jonne ließ sein Glas kreisen. `Ob das gut geht?` ich hatte noch nicht zu Ende gedacht, als sich schon Jonnes gesamter Glasinhalt über den Tisch ergoss und er fluchen aufstand um zur Toilette zu laufen. Ja, das war mal wieder ein typischer Abend mit meinen Freunden. Alles lief wie immer, wäre da nur nicht Martha, die lauthals über irgendwelche Modelaufträge prallte und dabei die ganze Zeit über Kris Wange strich. Kris hörte ihr interessiert zu und bekam Steffis Fragen gar nicht mit, oder er legte keinen Wert darauf diese zu beantworten.
    " Schön das du mir zu hörst. Ich sehe, das ich hier wohl überflüssig bin", sprach Steffi, sprang auf und verließ das Amadeus.
    " Was war das denn für eine Schnepfe? Stand wohl nicht im Mittelpunkt die Gute?" lachte Martha gekünstelt.
    " Diese Schnepfe ist Kris Freundin und die Einzige die hier im Mittelpunkt stehen will bist wohl du." blaffte ich sie an. " Und Kris von dir, hätte ich schon `n bissl erwartet, das du dich auch ein wenig um deine Freundin kümmerst. Komm Snack lass uns tanzen gehen bevor ich mich hier vergesse", und schon zog ich ihn an der Hand auf die Tanzfläche. Nach 3 Liedern vibrierte mein Handy. Ich sah aufs Display aber die Nummer war unterdrückt. Ich ging schnell Richtung Toilette und zog Snack hinter mir her.
    " Ja?" fragte ich in den Hörer. Keine Antwort, nur ein leises Dudeln einer Melodie. " Hallo, wer ist denn da?" Snack schaute mich verwundert an. Irgendwoher kannte ich diese Melodie und schon fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Niico hatte eine alte Spieluhr von seiner Oma geerbt, es war eindeutig die Melodie dieser Spieluhr, die ich damals so liebte. Mir lief es eiskalt den Rücken herunter und ich fing an zu zittern. Snack legte seine Hand um meine Schultern und drückte mich an sich.
    " Lass mich endlich in Ruhe Niico!" und schon legte ich, mit Tränen in den Augen, auf.



    Re: Rettender Engel

    Anonymous - 28.06.2006, 19:20


    Mel hat folgendes geschrieben:Die geschichte ist so wahnsinnig toll, da kann ich keeka nur recht geben! :D
    Ich will mehr!

    Ich liebe diese Geschichte.



    Re: Rettender Engel

    keeka - 05.07.2006, 22:29


    ahhhhhhhhhhh ich hab den neuen teil gar nicht gesehen!!! *kopf auf den tisch haut*

    suuuuuper geschrieben *find* weiter so bitte :D



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 06.07.2006, 09:56


    Du pöse! :D Na hier aber nun der neue Teil

    10. Teil

    Immer noch zitternd und in Snacks Armen stand ich da, in der rechten Hand das Handy und die linke um Snacks Tailie gelegt.
    " Wollen wir lieber gehen?"
    Ich nickte und machte mich auf den Weg meine Jacke zu holen, welche noch bei den Anderen lag.
    Immer noch in Gedanken versunken, merkte ich nicht das Sir und Martha nicht mehr da waren.

    Stumm machten wir uns auf den Weg zu Snacks Wohnung.
    " Was war denn vorhin eigentlich bei Kris und Steffi los?" wollte er von mir wissen, auch wenn er wußte das ich genauso viel mit bekommen hatte wie er. Aber er wollte einfach ein Wort von mir hören.
    " Ich hab auch nicht mehr mitbekommen als du." schnautze ich ihn an, was mir aber im selben Moment wieder leid tat.Was konnte er denn für meine schlechte Laune, welche ich im Moment hatte? Snack lief mit gesenktem Kopf neben mir her.
    " Sorry, ich wollte dich nicht so anfahren," nahm seine Hand in meine " aber mich hat das von vorhin so aufgewühlt."
    " Ich doch ok, ich kann dich ja verstehen. Wenn was ist, kannste mit mir über alles reden, aber ich will dich auch nicht dazu zwingen."
    " Ich lächelte ihn an " Danke aber im Moment ist mir nach reden nicht zu mute."

    Am nächsten Morgen wurde ich von Vogelgezwitscher geweckt. Ich schaute neben mich und fand eine leere Stelle vor, also beschloß ich erstmal auf zu stehen. Vielleicht war er ja in der Küche. Kein Snack da, nur ein Zettel auf dem Küchentisch, dass er Brötchen holen gegangen ist. Ich beschloß erstmal Steffi an zurufen, in der Hoffnung das sie sich wieder beruhigt hatte.
    " Hallo?"
    " Hei ich bins, wollte mal fragen wie es dir so geht und ob du schon vielleicht mit Kris geredet hast?"
    " Hör auf, ich weiß das ich überreagiert habe. Ich hab versucht ihn gestern noch zu erreichen aber Handy war aus und an Telefon ist er auch nicht.Weiß du wie lange er noch da war?"
    " Öhm, keine Ahnung!" und da fiehl es mir ein, dass er schon weg war und Martha auch.Aber ich sagte ihr davon lieber nichts, vielleicht sind sie ja auch nur wo anders hingegangen.
    " Du, Niico hat sich gestern gemeldet."
    " Was? Wann? Der kann es einfach nicht lassen!"
    Ich braucht jetzt einfach jemand zum Reden und da war Steffi nun mal an 1. Stelle. Nicht das ich Snack nicht vertraute, aber mit ihr konnte man am Besten über so etwas reden.
    Nachdem ich aufgelegt hatte, stand auch schon mein Holder mit frischen Brötchen in der Tür.
    Wir machten es uns im Bett gemütlich und ließen es uns schmecken.

    Steffi stand im Bad und ließ sich gerade Badewasser ein einlaufen, als es klingelte. Sie drehte den Hahn zu und lief zur Tür.
    " Oh Kris hallo!"
    " Morgen Süße, darf ich rein kommen?"
    Steffi hielt ihm die Tür auf und er trat ein.
    " Was willst du?" sprach sie leicht ärgerlich.
    " Mich für gestern entschuldigen. Ich habe mich wie das letzte Ar.... benommen, ich hätte mich auch um die kümmern sollen."
    " Das denke ich aber auch mal. Aber ich habe auch etwas überreagiert."
    " Süße, das hätte ich an deiner Stelle auch."
    Steffi lächelte.
    " Schwamm drüber. Martha ist ja nur eine alte Schulfreundin von dir. Fand mich halt nur etwas überflüßig aber lassen wir es."
    Damit war die Sache für Steffi erledigt. Kris hatte noch etwas auf dem Herzen, aber blieb dabei erstmal nichts zu sagen.

    " Hier haste die letzte Erdbeere, geb ich dir gern." kam es von Snack, welcher mir besagtes Stück unter die Nase hielt.
    " Du weißt schon, dass man das letzte Stück seinen Feinden gibt." sagte ich gespielt ernst und schaute ihn dabei aus funkelnden Augen an.
    " Oh, dann werde ich so wohl lieber alleine essen. Will ja nicht, dass du denkst du wärst mein Feind." grinste er und wollte sie sich eben in den Mund stecken.
    `Da hatte mich wohl jemand durchschaut. Aber Freundchen so geht das nicht`ich setzte mich auf .
    " Du weißt das ich das nie denken würde. Dafür liebe ich dich doch zu sehr."
    Snack war einen Moment abgelenkt und das war meine Chance.
    " Also, wenn du die nicht mehr willst, dann nehm ich sie.." steckte sie mir in den Mund und aß sie genüßlich " Hm, war die lecker und so fühlt sich sich jetzt nicht mehr so einsam, jetzt kann sie sich mit den Anderen in meinem Magen unterhalten."
    " Boar, das war so fies!"
    " Gar nicht wahr"
    " Oh doch" und schon beugte er sich über mich und kitzelte mich durch.
    " Gib zu das es fies war."
    " Nö!" lachte ich und wurde weiter gekitzelt." Bitte hör auf, ich kann nicht mehr" brachte ich unter einigen japsern hervor.
    " Erst wenn du sagst, dass das fies war."
    " Ok ok, du hast gewonnen. Ich bin eine ganz kleine fiese." Und schon hörte er auf" Aber du hättest das genauso gemacht und hättest sie nicht mit mir geteilt." grinste ich und schon wurde ich wieder gekitzelt. Wir wälzten uns auf dem Bett, als mein Handy klingelte.
    " Wer stört?"
    " Hei Stöpsel, hier ist Kris."
    " Oh hei, was denn los?" ich richtete mich auf, da Kris Stimme ziemlcih geknickt klang.
    " Können wir uns treffen? Ich hab ziemlichen Mist gebaut und will das nicht am Telefon besprechen."
    " Öhm kalr, wann denn?"
    " In ner halben Stunde im Park?"
    " Klar, ich bin schon unterwegs." und legte auf.
    " Sorry, Kirs will mir was sagen klang ziemlich geknickt der Gute."
    " Schade, ich dachte wir bleiben den ganzen Tag im Bett. Aber wenn Kris geknickt klingt, dann ist da was." sagte der keyboarder leicht enttäuscht.
    " Na das können wir doch noch nachholen." ich gab ihm einen Kuß, zog mich an und machte mich auf den Weg.

    Als ich im Park angekommen war sah ich Kris schon auf eioner Parkbank sitzen, seinen Kopf in die Hände gelegt.
    " Hei Großer, was ist denn los? Klangst ja ziemlich schlecht am Telefon."
    Kris schaute mit Tränen in den Augen auf.
    `Oh, was denn da passiert?` dachte ich und setzte mich zu ihm.
    " Ich hab gestern riesen Mist gebaut."
    " Nur weil du dich mit Martha unterhalten hast? Da is Steffi nicht Nachtragend, glaub mir."
    " Das haben wir schon geklärt und das war ja auch nicht so schlimm. Martha und ich sind gestern noch in eine andere Bar gegangen. Ich hatte ja vorher schon was getrunken und blieb dort dann bei Cola. Irgendwann bin ich auf`s Klo und ab da weiß ich nichts mehr."
    Kris liefen immer mehr Tränen übers gesicht.
    " Petra, ich bin so ein Idiot. Ich habe alles kaputt gemacht."
    " Könntest du mich bitte aufklären? Nur weil ihr noch in ner anderen Bar wart, brauchste dir keine Gedanken zu machen. das nimmt STeffi echt nicht übel."
    " Doch!" er machte eine Pause" Ich bin heute morgen neben Martha aufgewacht und hab nen riesen Knutschfleck am Hals. Sie hatte auch überall welche."
    ` Ach du schande.`dachte ich nur.
    " Sie muß mir irgendetwas ins getränk getan haben, als ich auf dem Klo war. Du mußt mir glauben, ich würde Steffi nie betrügen. Vorallem nicht mit Martha." sprach er immer noch unter Tränen und sah mich dabei an." Was mach ich denn jetzt? Das verzeiht sie mir nie."
    Da hatte er wohl Recht.
    " Red mit ihr, dass ist am besten. Ich wußte doch, dass martha mit allen Wassern gewaschen ist."
    " Könntest du das nicht lieber machen?"
    " Nee nee Freundchen, das machste mal schön selber. Die liebt dich überalles, das wird sie dir schon verzeihen wenn du es ihr so sagst, wie mir eben."
    " Ok, dann mache ich das. Danke dir, tut immer wieder gut mir die zu reden." Er drückte mich.
    " Gern geschehen." auch wenn ich nicht sicher war, dass sie ihm das wirklich verzeihen konnte.

    Während dessen ging Snack sich schnell noch Zigaretten kaufen. Er wollte gerade zur Kasse gehen, als er Niico sah.
    " Hallo Niico!"
    " Oh, der neue Freund meiner Ex spricht mich an. Was für eine Ehre." sprach er " Wie komme ich denn dazu?"
    " ich wollte dich nur bitten, dass du Petra endlich in Ruhe lassen sollst. Du bist doch selber dran Schuld, dass eure Beziehung auseinander gegangen ist."
    " Du hattest auch viel damit zu tun mein lieber Janne. An mir lag die Schuld nciht. Aber ich will mit der eh nichts mehr zu tun haben." sprach Niico.
    " Na dann wäre das ja geklärt. Denn beim nächsten Mal werden wir rechtliche Schritte einleiten. ich wünsche dir noch einen schönen Tag."
    Niico schaute Snack noch hinter her `Oh Freundchen da habe ich jetzt aber Angst!`dachte er sich und machte sich auf den Heimweg.



    Re: Rettender Engel

    esprit noir - 06.07.2006, 22:56


    Mal wieder eine FF, die mir total gefällt, echt!
    Ich finde deinen Schreibstil gut, die Handlung sowieso!

    Freue mich schon, wenn's weiter geht!
    esprit noir



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 11.07.2006, 14:21


    So, dann hier mal wieder etwas neues

    11. Teil

    Nachdem Kris und ich uns verabschiedet hatten, beschloß ich noch etwas in die Stadt zu gehen und mein hart verdientes Geld in einem der Einkaufscenter los zu werden. Drei Stunden später kam ich mit 3 Tüten vollgepackt zurück. Ich suchte meinen Wohnungsschlüssel, welcher sich ja irgendwo in meiner Handtasche befinden mußte, aber wo? Immer noch suchend, hörte ich aus der Wohnung lautes Geschrei. `Man, wo ist denn dieses Mistding von Schlüssel?`
    Plötzlich ging die Tür auf.
    " Los raus hier, ich will dich nicht mehr sehen."
    " Aber Schnuff, laß mich doch erklären..."
    " Da gibt es nichts mehr zu erklären Kris. Verschwinde einfach."
    Und schon stiefelte ein total geknickter Kris aus unserer Wohnung, warf mir einen Blick zu und lief die Treppen runter.
    `Ich wußte das sie ihm das nicht verzeiht` dachte ich mir und begab mich in die Höhle des Löwen, oder besser gesagt der Löwin.
    "Du bist mir echt eine Freundin. Danke das du mir vorhin am Telefon gesagt hast, das er mit dieser Tussi schon verschwunden war" blaffte mich eine total aufgebrachte Steffi an.
    " Was soll das denn jetzt? Ich hatte es doch auch nicht mit bekommen."
    " Jaja, du kannst mir viel erzählen. Wer weiß, ihr steckt vielleicht unter einer Decke. Verheimlichen wir halt Steffi mal, dass er schon mit Martha verschwunden war."
    " Jetzt reg dich ab, ich bin doch nicht sein Babysitter. Außerdem muß sie ihm ja was ins Glas gemischt haben, sonst wäre es sicher nicht so weit gekommen. Der liebt dich."
    " Ach du weißt das er mich betrogen hat? Wird ja immer besser. Der kann sich seine Liebe sonst wo hin stecken, hat er bis jetzt ja auch immer gemacht."
    " Man Steffi, ich weiß es auch erst seit heute Nachmittag und dann ist er ja gleich zu dir, um es dir zu erzählen."
    " Und warum hat er mir das heute morgen nicht gleich gesagt? Da muß er es dir erst erzählen? Nee, der Typ kann mich mal. Besser ich hätte es gar nicht erst gewusst."
    " Ja, es wäre besser gewesen, wenn ich ihn dazu überredet hätte es dir nicht zu sagen" wütend ging ich in mein Zimmer und drehte die Anlage volle Pulle auf. Schön wenn man versucht zu helfen und dann so angeranzt wird. Das nächste Mal, helf ich gar nicht mehr.

    Nach 14 Tagen herrschte immer noch eisige Kälte bei uns. Steffi sprach nur noch das allernötigste mit mir, würgte Telefonate von Kris ab und wollte gar nichts mehr machen. Kris war total am Boden zerstörrt und ließ sich nach den vielen Versuchen, doch noch mit Steffi zu reden, vollends gehen.
    Wir saßen zu dritt am Frühstückstisch. Snack und ich blödelten mal wieder rum und konnte auch unsere Finger nicht voneinander lassen.
    " Könntet ihr mit eurem Geturtel mal aufhören? Das nervt echt."
    " Wenn du schlechte Laune hast, dann lass es nicht an uns aus. Bist doch irgendwie auch selber dran schuld, dass du jetzt hier alleine sitzt. Kris hat oft genug versucht mit dir zu reden, aber du wolltest ja nicht.Wieso gibst du ihm nicht noch mal eine Chance?"
    " Nee, da kann er lange drauf warten. So was kann man nicht verzeihen. Wer einmal fremd geht, geht immer wieder fremd."
    " Ja, aber schau mal, der hat doch immer wieder versucht mit dir zu reden. Das zeigt doch, dass es ihm voll leid tut."
    " Ich will darüber nicht mehr sprechen. Und wehe du hast mal wieder einen deiner glorreichen Einfälle. Das zieht diesmal nicht"
    Wütend stand sie auf und ging in ihr Zimmer.
    " Glaubst du, dass die Beiden das wieder hinbekommen?"
    " Ich weiß es nicht Snack. Ich weiß nur, dass die beiden völlig am Boden zerstört sind und einfach zusammen gehören."
    " Hm."
    Wir schwiegen uns an.
    " Sag mal Schatz, hast du noch deine Videokamera?"
    "Ja. Warum? Prinzessin du hast doch nicht wieder etwas vor?"
    " Eigentlich wollte ich mich ja nicht einmischen. Aber wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, dann muß eben der Berg zum Propheten kommen."
    " Hä? Und was soll da meine Videokamera machen? Ich kann dir jetzt nicht ganz folgen."
    " Ist schon gut, du wirst es schon noch sehen." Mit diesem Satz stand ich auf, lief zum Telefon und tippte die Nummer von Kris ein.
    " Ja?"
    " Hei, hier ist Petra. Werf dich in Schale, ich möchte dich in 30 Minuten bei Snack sehen. Achja und wenn ich in Schale werfen sage, dann mein ich es auch so."

    " Nee das mach ich nicht Petra, da kannste im Dreieck springen" sagte Kris, welcher im piekfeinen Anzug bei Snack im Wohnzimmer stand.
    " Jetzt hab dich nicht so! Du liebst doch Steffi?"
    " Ja, mehr als alles andere auf der Welt. Aber...", sagte er und machte eune Pause, "...das ist doch total dämlich."
    " Willst du sie wieder haben? Ja oder nein?"
    " Ja."
    " Na siehste. Dann machste das jetzt auch."
    " Ich finde das echt dämlich" sprachs und man merkte ihm seine Skepsis an.
    " Hast du eine bessere Idee?"
    " Nein, aber vielleicht abwarten und Tee trinken!?!"
    " Oh ja, super Idee. Ganz großes Tennis Kris."
    " Ist ja schon gut, ich mache es. Du läßt ja eh nicht locker und wehe es klappt nicht."
    " Das klappt, da kannste einen drauf lassen. Achja, wenn es nicht klappt, lad ich dich zum Trinken ein und andersrum auch" sprach ich siegessicher.
    Das mußte einfach klappen. Anders waren die Beiden ja nicht mehr zusammen zu bekommen, denn Steffi weigerte sich strickt mit uns weg zu gehen, wenn Kris dabei war.
    " So Kris Schätzchen, dann leg mal los."

    Nachdem wir fertig waren, brach Kris auch gleich auf. Er hielt uns zwei nicht länger aus. Angeblich wären wir total durch geknallt und für ihn war es ja immer noch eine dumme Idee.
    Snack und ich lagen zusammen auf der Couch, als mir eines meiner Lieblingsbücher in die Augen stach.
    " Ui, du hast `Die Päpstin`?" fragte ich begeistert und schon war ich aufgestanden um mir das Objekt meiner Begierde genauer an zu sehen.
    " Ja, ich hab es damals regelrecht verschlungen. Ich hatte das Buch von..." weiter kam er nicht, denn ich hatte in den Seiten geblättert und da fiel mir ein Bild einer jungen Frau entgegen.
    " Das ist Liina, meine Ex."
    Ich betrachtete es. Aha Liina, seine Ex, hatte er noch gar nicht erwähnt.
    " Wie lange wart ihr denn zusammen?"
    " 5 Jahre, dann hat sie mich über mehrere Monate betrogen. Das hatte mir das Herz gebrochen und ich hab dann Schluss gemacht. Seitdem habe ich auch nichts von ihr gehört. Das ist jetzt 1 1/2 Jahre her" sprach er und schaute ins Leere.
    " Sorry Schatz, ich wollte kein Salz in alte Wunden streuen."
    " Prinzessin, ist schon gut. Der wein ich keine Tränen mehr nach. Außerdem habe ich doch eine wundervolle Frau an meiner Seite" sprachs, faßte mir um die Hüfte und zog mich auf seinen Schoß." Hab ich dir heute schon gesagt, das ich dich liebe? Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr."
    " Ich liebe dich auch, bis zum Mond und zurück", gab ich unter Küssen von mir und mußte innerlich über mein Lieblingskinderbuch `Weißt du eigentlich wie lieb ich dich habe?`schmunzeln.

    " Ui Schätzchen, da ist ein Paket für mich angekommen. Was da wohl drin ist?" kam Steffi am nächsten Morgen freudestrahlend zu mir.
    " Keine Ahnung, mach es doch mal auf."
    " Hm, kein Absender", sprach sie, drehte es in ihren Händen ein paar mal rum und schon riss sie das Paket auf, " Eine Videokassette. Weißt du was da drauf ist?"
    " Woher soll ich das denn wissen? Leg sie doch mal ein" sprach ich und mußte mich zusammen reißen um nicht laut los zu lachen. `Hoffentlich geht mein Plan auf, sonst darf ich mein ganzes Gehalt für Getränke an Kris ausgeben`.
    Steffi hatte die Kassette eingeworfen, machte es sich auf unserer roten Couch bequem und drückte Play. Schon war Kris zu sehen, wie er anfing zu stammeln. `Wehe Steffi du drückst jetzt auf aus, dann fessel ich dich aber an der Couch fest und zwinge dich es anzusehen.` Aber sie saß gebannt da und fixierte den Bildschirm.
    " Schnuff, bitte drück nicht gleich aus", kam es aus dem Fernseher, " hör mir bitte zu. Ich weiß, dass ich das wahrscheinlich nie wieder gut machen kann. Es ist echt nicht zu entschuldigen. Aber ich weiß von dem Abend echt nichts mehr. Ich würde nie etwas mit Martha anfangen. Gut, vielleicht bevor ich wußte das es dich gibt. Aber seit dem ich dich kenne, drehen sich all meine Gedanken nur um dich."
    Es klingelte an der Tür und ich lief hin um sie zu öffnen. Kris stand vor mir, als hätten wir es abgesprochen.
    " Psst, sie schaut gerade das Video."
    Wir liefen leise Richtung Wohnzimmer und blieben an der Tür stehen. Auf dem Bildschirm war immernoch er zu sehen, wie ihm eine Träne nach der anderen über das Gesicht lief und seine Stimme erklang wieder.
    " Bitte verzeih mir, ich liebe dich doch und kann mir ein Leben ohne dich schon gar nicht mehr vorstellen. Schnuff ich vermisse dich so unendlich. Du fehlst mir einfach überall. Bitte kommm zurück zu mir." Man sah Kris noch zu Boden schauen und schon war der Bildschirm schwarz.
    Steffi saß wie angewurzelt da, in der einen Hand ein Taschentuch und schon sprach sie: " Ich vermisse und liebe dich doch auch. Schade das du jetzt nicht hier bist."
    Ich schob Kris ins Wohnzimmer, dieser drehte sich noch mal um und formte ein Danke mit seinen Lippen.
    " Ach wärst du doch jetzt hier" heulte sie immer noch in ihr Taschentuch.
    " Schnuff, dass bin ich doch."
    Steffi schaute auf, sprang zu ihm und umarmte ihn.
    " Das ist echt die letzte Chance. Beim nächsten Mal brauchst du mit sowas nicht anzukommen. Aber ich liebe dich trotzdem dafür. Und mit dir Schätzchen hab ich auch noch ein Hühnchen zu rupfen" sprach sie.
    `Boar Steffi red nicht so viel und küß ihn endlich` dachte ich mir und endlich taten sie es.
    Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Ich verließ die Wohnung, um die zwei Turteltauben nicht zu stören und ging zu meinem Helden.

    Eine Stunde später öffnete mir dieser schon die Tür.
    " Hei Prinzessin. Hat es geklappt? Komm rein" sprachs, gab mir einen Kuß und lief schon Richtung Wohnzimmer.
    " Ja, und wie. Alles in bester Ordnung, ich wußte das mein Plan aufgeht."
    Ich betrat das Wohnzimmer und sah eine große, schlanke Blonde neben Snack sitzen. Dieser sprang auf, lief zu mir rüber, schlang seinen Arm um mich und sprach: " Prinzessin, dass ist Liina. Liina das ist meine Freundin Petra."



    Re: Rettender Engel

    keeka - 13.07.2006, 13:28


    süss der kris^^ ¨ja was soll ich noch sagen...spann mich nicht auf die folter und schreib weiter!!!!!!!!!!!!! :-D



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 13.07.2006, 13:39


    Weil du es bist, der neue Teil. Öhm, zum Schluß spann ich nicht auf die Folter, diesmal.
    12. Teil

    Lina stand auf und gab mir die Hand.
    " Hei Petra, schön dich kennen zu lernen."
    " Hei Liina."
    Wir setzten uns, Snack zog mich auf seinen Schoß und schon unterhielten sich die Beiden wieder.
    " Oh ja", lachte Liina, " weißt du noch unseren gemeinsamen Urlaub in der Dominikanischen Republik?"
    " Hach ja, dass war super damals."
    Hallooooo???? Ich bin auch noch da! Kümmert sich hier auch mal jemand um mich? Ich seufzte und fühlte mich echt fehl am Platz. Ich fragte mich, was sie hier wollte. Sie hatte sich doch die letzten 1 1/2 Jahre auch nicht um ihn geschert.
    " Petra, hast du was dagegen?" kam es von Snack.
    Ich schaute ihn irritiert an. Wovon sprach er denn jetzt? Ich war so in meiner Gedankewelt versunken, dass ich gar nichts mehr mit bekam.
    " Halloo Prinzessin? Ich habe dich gerade gefragt ob Liina mit uns heute ins Kino kann und ob du was dagegen hast?"
    " Ähm nee, ist schon ok. Ich geh mal kurz auf`s Klo."
    Schon stand ich auf und war verschwunden.
    " Sag mal Snack, wo haste die denn aufgegabelt? Die ist doch mind. 30 cm kleiner als du."
    " 40 cm um genau zu sein. Ich hab sie damals im Oscar Wild kennen gelernt und da hat es peng gemacht."
    " Ein bisschen komisch ist die schon oder?"
    " Wieso?"
    " Na ja, sie sagt halt nicht viel."
    " Sie weiß doch gar nicht über was wir reden und um was es geht."
    " Wollen wir dann mal los?" sprach ich, als ich wieder kam.

    Der Film war ok und wir gingen danach noch einen trinken. Liina beschlag nahm Snack gleich wieder und ich fühlte mich langsam überflüssig.
    " Schatz, ich geh dann mal nach Hause. Mir geht es gerade nicht so gut."
    " Ok Prinzessin. Wir bleiben noch etwas. Ich melde mich dann morgen bei dir."
    Und schon gab er mir einen Kuss und wandte sich Liina wieder zu. Den ganzen Heimweg machte ich mir Gedanke, kam dann aber zum Schluss, dass die beiden sich ewig nicht gesehen hatten.

    Die nächsten Wochen war Liina ständig dabei. Nicht das ich eifersüchtig war, aber langsam nervte die Frau. Ständig wickelte sie ihn in ein Gespräch ein, so das ich dann zur Nebensache wurde.

    Die ganze Mannschaft saß mal wieder versammelt im Amadeus. Ich saß neben Snack und Steffi und wer saß neben ihm? Liina! Sie hatte sich mal wieder, wie schon so oft, einfach mit eingeklinkt ohne Rücksicht auf Verluste.
    Die Beiden unterhielten sich mal wieder und ich saß abwesend, mit einem Getränk vor mir da und starrte vor mich hin.
    " Prinzessin, ich geh mal mit Liina tanzen."
    " Hm. " Kam es von mir und ich starrte den Beiden hinter her.
    " Süße, was ist denn mit dir los? So kenn ich dich gar nicht."
    Ich schaute auf und blickte in Kris Gesicht.
    " Nichts, bin doch wie immer " kam es leicht gereizt von mir.
    " Es ist wegen Liina oder?"
    " Boar Kris, es ist nichts!"
    " So sieht mir das aber nicht aus. Gegen die kommst du doch alle male an. Oder soll ich dir Tipps geben?"
    Ich schaute ihn verständnislos an.
    " Ich meine nur, wenn ich du wäre, würde ich nicht zu lassen, dass sie sich an Snack so ran macht."
    " Kris, ich will aber nicht als die eifersüchtige Freundin da stehen."
    " Na ja, wenn du Hilfe brauchst sag bescheid" somit stand er auf und setzte sich wieder zu Steffi.
    Ich schaute wieder zur Tanzfläche, wo beide immer noch waren, und dann blickte ich Jonne an, der mal wieder geistesabwesend da saß und mich anstarrte. Ich schaute ihn einige Minuten an. Aber er zeigte keine Regung. `Man Jonne hab ich 'nen großen Pickel auf der Nase wovon ich nichts weiß? Oder warum starrst du mich so an?`
    Erst als ich lächelte, löste er sich aus seiner Starre, blickte zu Boden und lief leicht rot an.
    " Snack, es ist immer noch schön mit dir zu tanzen" hörte ich Liinas Stimme und schon saß mein Liebster wieder neben mir und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel.
    Es ertönte mein Lieblingslied und ich spürte den Drang zu tanzen.
    " Gehen wir tanzen?"
    " Och Prinzessin, ich war doch eben erst."
    Ich schaute ihn an, dann Liina auf deren Gesicht sich ein fieses Grinsen breit machte.
    `Gut Freundchen, dann eben nicht. Aber was du kannst, dass kann ich schon lange.`
    " Jonne hast du Lust zu tanzen?"
    " Was ähm, ähm. Ja, ich weiß nicht."
    " Jetzt komm schon!" Ich stand auf, schlängelte mich an den beiden vorbei, ergriff Jonnes Hand und zog ihn auf die Tanzfläche.
    Erst stand Jonne etwas unfähig rum, aber dann tanzte er wie ein kleiner Gott mit mir. Es machte echt Spaß und ich bemerkte nicht, dass wir mind. 5 Lieder durch tanzten.
    " So Jonne, ich geh mal kurz für kleine Petras", und schon war ich verschwunden. Als ich ins Klo kam, stand doch echt Liina da und grinste mich an. Ich wusch mir schnell die Hände, als sie zur Tür lief, sich dann aber noch mal umdrehte.
    " Ach ja Schätzchen, ich wollte dir sagen das Snack mir gehört. Und das ich ihn wieder bekomme, da kannste dich drauf gefasst machen."
    " Ja? Na da bin ich mal gespannt. Noch stehe ich dir im Weg."
    " Du bist doch ein Kinderspiel für mich" mit diesem Satz war sie auch schon wieder verschwunden. Ich verstand mal wieder Bahnhof.

    Nachdem ich fertig war, setzte ich mich wieder zu Snack, als schon wieder eines meiner Lieblingslieder aus den Boxen dröhnte.
    " Schatz, komm lass uns tanzen."
    " Du, ich hab jetzt ehrlich keine Lust dazu" sprachs und schon war er wieder in ein Gespräch vertieft.
    Langsam reichte es mir. Was sollte das denn? Ich verstand nicht, was heute mit ihm los war.
    " Komm Petra, wir gehen mal an die Bar. Ich geb dir auch einen aus" sprach Larry und zog mich schon Richtung Bar. " Sag mal, was ist denn mit Snack los? Der kümmert sich ja heute gar nicht um dich."
    " Keine Ahnung was er hat. Seit Liina wieder aufgetaucht ist, scheint sie ihm wichtiger zu sein " kam es von mir.
    " Komisch. Ich hatte ja damals das ganze Hickhack mit bekommen und das er sich jetzt wieder so mit ihr versteht kann ich nicht nach vollziehen. Ich kann dir nur raten aufzupassen, die ist mit allen Wassern gewaschen."
    Ich schaute Larry an und ließ mir nochmals seine Worte durch den Kopf gehen und auch die Worte die vorher auf der Toilette gefallen waren. Hatte sie echt vor uns auseinander zu bringen? Mir schossen ungewollt die Tränen in die Augen.
    " Hey, was ist denn los?" fragte Larry besorgt.
    Ich erzählte von dem Gespräch mit Liina und das ich tierische Angst davor hatte, dass er sich von ihr einlullen ließ. Er nahm mich in den Arm und versuchte, so gut es ging, mich zu trösten.
    " Alles wieder ok?"
    " Ich glaube schon. Sorry, dass ich hier dein Shirt voll heule."
    " Schon ok, aber du solltest echt mit ihm über deine Ängste reden."
    Ich nickte nur, als ich unser Lied wahrnahm.
    " Sorry Larry, aber ich werd jetzt Snack mal auf die Tanzfläche ziehen."
    Ich wollte gerade an unseren Tisch als mein Blick auf die Tanzfläche fiel und was ich da sah, trieb mir die Tränen erneut in die Augen. Da stand doch echt Liina eng umschlungen mit Snack und tanzte zu unserem Lied.
    Ich wollte einfach nur raus, weg von alle dem, was mir gerade so Stiche ins Herz versetzte. Ich lief zum Tisch, schnappte mir meine Jacke und lief davon.
    Irgendwann fand ich mich vor Niicos Haus wieder und schon hob ich meinen Finger um auf die Klingel zu drücken...



    Re: Rettender Engel

    keeka - 13.07.2006, 13:56


    wunderschöner teil!!!! giebts noch einen teil für mich?? *hundeblick aufsezt*



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 13.07.2006, 14:00


    ok, weil du es bist

    13.Teil

    Kurz bevor ich den Knopf drückte, zog ich meinen Finger zurück. Was wollte ich eigentlich hier? Oder besser gesagt, was machte ich hier?
    " Petra, was machst du da?"
    Ich erschrak, drehte mich um und sah in Larrys Gesicht.
    " Man Larry hast du mich erschreckt! Ich dachte Niico steht hinter mir."
    " Na zum Glück nicht. Aber was machst du nun hier? Du wolltest doch nicht etwa zu Niico?"
    " Ich weiß nicht warum ich hier bin, hab mich plötzlich hier wieder gefunden. Und was machst du hier?"
    " Ich habe dich nach unserem Gespräch, weglaufen sehen und als ich auf die Tanzfläche schaute, stand da Snack mit Liina. Tja, dann bin ich dir hinter her. Soll ich dich heimbringen?"
    Ich schüttelte mit dem Kopf. " Da bin ich nur alleine, da fällt mir garantiert die Decke auf den Kopf. Steffi pennt heute ja bei Kris."
    " Willste mit zu mir kommen? Wenn du magst, kannst du auch da pennen."
    Ich wog ab, mit Larry zu gehen oder lieber daheim allein rum zu hocken und mir die ganze Nacht Gedanken zu machen. Ich entschied mich für ersteres.

    Am nächsten Morgen wurde ich durch das klingeln meines Handys geweckt.
    " Hm" kam es schlaftrunken von mir.
    " Morgen Prinzessin. Was war denn gestern los und wo warst du auf einmal?"
    " Überleg doch einmal, warum ich nicht mehr da war."
    " Keine Ahnung."
    " Dann streng mal dein Liina vernebeltes Gehirn an. Vielleicht kommste ja drauf" und schon legte ich auf. Wenn er es jetzt nicht raffte, dann war ihm auch nicht mehr zu helfen.

    Während dessen in Snacks Wohnung

    Snack verstand die Welt nicht mehr `Was war denn plötzlich mit Petra los? Wer weiß, vielleicht hat sie ja ihre Tage. Ich werd sie mal in Ruhe lassen, sie braucht bestimmt auch mal Zeit für sich` dachte er und schon klingelte sein Handy. Am anderen Ende war Liina, welche sich mal wieder mit ihm verabreden wollte.


    " Danke Larry, tat gut mit dir zu reden."
    " Gern geschehen Stöpsel. Lass ihn heute mal noch etwas grübeln, vielleicht kommt er von selber drauf. Allerdings sollteste morgen mit ihm reden."
    Ich nickte nur und umarmte ihn noch schnell, bevor ich den Heimweg antrat.

    " Hey Schätzchen, wo warste denn gestern? Sag mal, wie siehst du denn aus? Ist irgendetwas passiert?"
    " Steffi, ganz schön viel Fragen auf einmal oder?"
    "Jetzt sag schon!", stichelte Steffi weiter.
    Ich erzählte ihr, was vorgefallen war und wie beschissen ich mich fühlte.
    " Hm, du solltest auf alle Fälle mit ihm Reden. Wenn er von deinen Befürchtungen nichts weiß, kann er auch nichts ändern. Aber das machste erst morgen, heute machen wir mal wieder einen Weiberabend, haben wir ja schon ewig nimmer gemacht."

    Am Abend fanden wir uns in einem Dark Club wieder.
    " Boar Schnecke schau dir die da mal an, wie kann man nur so rum laufen?"
    " Sag mal Petra, fängst du etwa an zu lästern?"
    " Nö, wie kommste denn darauf? Irgendwie muss ich mich ja ablenken oder? Komm lass uns tanzen gehen, ich brauch das heute einfach."
    Nach einigen Lieder bewegte sich ein männliches Wesen auf mich zu.
    " Würdest du mit mir tanzen?"
    " Klar, warum nicht?!"
    Steffi blieb am Rand der Tanzfläche stehen. Warum sollte ich auch nicht tanzen? Irgendwie mußte ich mich ja auch etwas ablenken und was ist da besser, als sein Selbstbewußtsein zu stärken und mit anderen Leuten zu tanzen.Aber leider hatte dieses männliche etwas irgendwann mal keine Lust mehr und ging. Ich bewegte mich erstmal Richtung Bar, wo auch Steffi stand und schon beobachteten wir die Leute wieder. Hach tat das Gut.
    Nach graumer Zeit stürzte ein Typ auf mich zu. " Baby, du tanzt richtig geil" und schon war er verschwunden. Steffi schaute mich fragend an, als ich ihr diesen Satz berichtete, brachen wir in schallendes Gelächter aus.

    Der Abend ging mal wieder zu lange und ich fand mich total übermüdet in der Uni wieder. Snack hatte sich natürlich nicht gemeldet, was mich total fertig machte und mich auch nicht auf die Vorlesung konzentrieren ließ.
    Nach der Uni schlug ich gleich den Weg zu Snack ein, mit zitternden Händen drückte ich die Klingel.
    " Hei Prinzessin, schön das du da bist. Ich dachte du meldest dich noch mal."
    " Du hättest dich ja auch mal melden können. Aber dich interessiert es ja nicht, was ich mache. Aber zu deiner Info, ich hatte gestern einen sehr netten Abend im Dark Club und endlich hat mal wieder ein männliches Wesen mit mir getanzt."
    Snack schaute mich an, aber sagte dazu nichts.
    " Ich habe dich vermisst" kam es von ihm und schon fuhr er mit seiner Hand unter mein Oberteil.
    " Stopp! Denkst du nicht, dass wir mal reden sollten?"
    " Über was denn? Übrigens weiß ich immer noch nicht, warum du einfach gegangen bist."
    `Der hatte immer noch keinen Schimmer und vermutlich hat er sich auch keine Gedanken gemacht.`
    " Weißt du es wirklich nicht?"
    Snack schüttelte mit dem Kopf.
    " Seit Liina hier aufgetaucht ist, bin ich nur noch Nebensache für dich."
    " Das stimmt doch gar nicht."
    " Doch. Du hast mich im Amadeus einfach links liegengelassen."
    " Das hast du dir doch nur eingebildet."
    " Ach ja? Merkst du nicht, dass diese Frau uns versucht auseinander zubringen?"
    In diesem Moment klingelte auch schon sein Handy wieder.
    " Oh hallo Liina." Snack setzte sich auf die Couch und machte Anstalten mit ihr zu telefonieren.
    `Was die stört jetzt auch noch? Das kann sie aber vergessen. Da kennt sie mich aber schlecht.`
    Ich nahm ihm das Handy aus der Hand. " Hallo hier ist Petra. Du störst gerade, am besten du meldest dich nie wieder" und schon legte ich auf.
    " Was sollte das denn jetzt? Sie ist schließlich eine Freundin von mir, da kannst du doch nicht einfach auflegen."
    Man, ich will mit dir reden und nicht warten, bis du mit diesem Telefonat fertig bist."
    " Du hast was gegen Liina oder?"
    " Du hast mir vorhin nicht zugehört. Liina versucht uns auseinander zu bringen und das mit allen Mitteln."
    " Ach Quark, wie kommste denn darauf?"
    " Merkst du nicht, dass sie versucht dich für sich einzunehmen? Außerdem", mir schossen wieder die Tränen in die Augen, als ich an das Gespräch auf der Toilette dachte und erzählte es ihm.
    " Das hast du bestimmt falsch verstanden. Sie hat doch einen Freund. Außerdem will ich nichts von ihr."
    " Hast du ihren Freund in den letzten Wochen 1x gesehen? Nein! Die tischt dir eine Lüge nach der Anderen auf und du glaubst auch noch alles, was aus der ihrem Mund kommt."
    " Prinzessin, du bist eifersüchtig."
    " Na und?! Du hättest sie mal hören sollen, wie sie sagte, dass du ihr gehörst."
    " Petra, überleg mal was du da sagst! Das hat Liina bestimmt nicht gesagt. Am Besten du gehst jetzt erst mal und beruhigst dich wieder. Ich meld mich dann morgen bei dir."
    Er gab mir noch einen Kuss, bevor er sich auf zur Probe machte.



    Re: Rettender Engel

    keeka - 13.07.2006, 14:10


    tztztz männer.....aber der snack sollte keinen scheiss machen!!! ich bin gerade voll zum snack fan mutiert *gg* und das soll er in deiner ff nicht wieder kaputt machen :D



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 13.07.2006, 14:14


    Ich war vorher schon fan, war da aber ehr Sir Fan und bei der Geschichte, hatte es sich super schnell geändert



    Re: Rettender Engel

    keeka - 13.07.2006, 14:32


    ich finde ihm seit dem gig lezten freitag toll^^ ich hab ihr gefragt ob ich ihn umarmen darf und so und als ich mich dann bedank hab hat er gesagt: no thank you!! zu mir *grins* fand ich voll sweet und als wir die jungs dann später nochmals gesehen haben hat er sich an uns erinnert :D

    okee okee sorry ich hör ja schon auf zu nerven^^



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 13.07.2006, 14:37


    Du nervst doch nicht!

    Ohhh man, ick will Snack auch treffen!!!!!!!!



    Re: Rettender Engel

    keeka - 13.07.2006, 14:53


    siehst du sie in nächster zeit mal live??

    *flüster* wo bleibt den der neue teil?? :D



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 13.07.2006, 14:58


    warte, ich schick ihn gleich. erst im november



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 13.07.2006, 15:00


    für Keeka

    14.Teil

    Ich stand immer noch fassungslos in Snacks Wohnung. Glaubte er mir nicht, oder wollte er mir nicht glauben? Ich entschied mich ihm einen Zettel zu hinterlegen:

    Hei Schatz,

    ich dachte, wir könnten immer miteinander reden, aber da habe ich mich wohl getäuscht. Ich finde es sehr verletzend, dass du mir nicht glaubst. Deswegen habe ich beschlossen, für einige Tage meine Eltern in Deutschland zu besuchen. Bitte melde dich erst mal nicht! Ich brauche Zeit um über uns nach zu denken und vor allem, ob ich das hier noch alles will.

    Kuss Petra

    Ich wusste, dass ihn das hart treffen würde. Und so viel war klar, ich würde um ihn kämpfen, dazu brauchte ich aber erst mal etwas Zeit für mich. Jedenfalls würde ich das Schlachtfeld nicht als Verlierer verlassen.
    Den Zettel legte ich auf den Küchentisch und schon war ich aus der Wohnung verschwunden.

    " Na Schätzchen und wie lief das Gespräch?"
    Ich winkte ab und verkrümelte mich in mein Zimmer, um zu packen. Keine 5 Minuten später klopfte es.
    " Ich habe dir eine heiße Schokolade gemacht. Willst du reden?" Steffi wusste genau, was ich in dieser Situation brachte. SCHOKOLADE!!!!
    " Er hat mir nicht geglaubt und ich hätte da was falsch verstanden" dankend nahm ich Steffi die Tasse ab und setzte mich neben meinem Koffer.
    " Das ist nicht wahr oder? Übrigens, packst du Sommerklamotten um oder was soll der Koffer hier?"
    " Doch, es ist wahr."
    " Der glaubt nicht mal seiner eigenen Freundin?"
    " Steffi, der ist so vernebelt von dieser Mistkröte. Ich weiß nicht was ich machen soll, deswegen werd ich erst mal für paar Tage zu meinen Eltern fliegen, vielleicht bekomm ich da meinen Kopf etwas leer."
    " Du fliegst zu deinen Eltern? Davon wusste ich ja nichts."
    " Hab ich auch vorhin erst beschlossen, ich werd mal bei uns durch die Felder ziehen und meine Gedanken freien Lauf lassen."
    Steffi fing an zu lachen.
    " Was ist denn daran bitteschön zum Lachen?"
    " Ach Schnecke, ich stell mir gerade vor, wie du mit nem Tiroler Hut, ner kurzen Lederhose und Wanderschuhen durch die Wiesen Thüringens spazierst."
    " Man merkt das du mit Kris zusammen bist. Ihr habt echt eine lebhafte Phantasie."

    " Man Snack, jetzt konzentrier dich doch mal. Was ist denn heute mit dir los?", blaffte Jonne sein Bandmitglied an. Dieser lief um sein Keyboard, setzte sich auf die Couch und vergrub sein Gesicht.
    " Hey Großer, was ist denn los mit dir?", kam es von Larry, welcher sich neben ihn setzte.
    " Ich hatte vorhin Zoff mit Petra. Die denkt sich hier eine Lüge nach der Anderen aus, nur dass ich mich nicht mehr mit Liina treffe.
    " Ähm, ich will euch ja nicht reinreden. Aber Petra lügt da garantiert nicht!"
    " Du glaubst ihr also auch diesen ganzen ausgedachten Schrott? Die ist doch nur eifersüchtig auf Liina."
    " Also Schrott ist das sicher nicht und das sie das eifersüchtig ist, kann ich nur verstehen. Man sie hat Angst, dass Liina euch auseinander bringt."
    Snack schaute ihn verblüfft an.
    " Da braucht sie doch keine Angst zu haben. Ich würde mit Liina nie wieder etwas anfangen. Aber die Freundschaft ist mir wichtig.“
    " Was denn für eine Freundschaft Snack? Liina hat sich fast 2 Jahre lang nicht gemeldet und nun steht sie wieder vor deiner Tür. Man, diese Frau ist doch nur auf deine Kohle aus. Hast du immer noch nicht verstanden, warum sie dich damals mit Jukka betrogen hat? Der hatte einfach die Kohle."
    " Aber Liina hat sich geändert. Sie ist nicht mehr so wie früher."
    " Ähm Leute, was ist denn nun mit der Probe? Können wir die jetzt knicken oder? Wenn ja, dann fahr ich nämlich meine Jaqueline noch etwas spazieren."
    " Antti, dann geh mal schön, dass kannste hier heute vergessen. Ich komm gleich mit" trat Jonne auf den Bassisten zu.
    " Soll ich dich noch heimbringen Jonne?"
    " Nee du, lass mal lieber. Ich lauf und schnapp noch etwas Luft."
    Somit waren die Beiden auch schon verschwunden.
    " Snack, du glaubst doch nicht allen ernstes, dass sie sich geändert hat? Diese Frau kann sich nicht ändern" kam es nun auch von Sir.
    " Sagt mal, ihr steht alle hinter Petra oder?"
    Larry und Sir nickten gleichzeitig.
    " Tolle Freunde seit ihr. Schön das ihr hinter Petra steht. Ich geh jetzt mal, Liina wollte noch mal vorbei kommen."
    Als er mit Liina in seiner Wohnung ankam, fand er auch den Zettel auf dem Küchentisch. "Was soll das denn jetzt? Tickt die noch richtig. Läuft schön vor ihren Problemen weg. Na, wenn sie denkt, dann muss sie es machen" sagte er laut vor sich hin.
    Liina beugte sich über ihn und las den Zettel. `Ich wusste doch, dass die Kleine mir nicht das Wasser reichen kann. So, nun geht es auf zum 2. Schritt’, ein hämisches Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit.

    Steffi saß mal wieder mit der ganzen Mannschaft im Oscar Wild. Natürlich durfte Liina auch nicht fehlen, welche sich heute noch mehr an Snack ranschmiss als sonst.
    " Sag mal Steffi, hast du von Petra was gehört?"
    " Ich wüsste nicht, was dich das gerade angeht" sagte sie knapp.
    " Ich versteh immer noch nicht, warum sie einfach nach Deutschland ist. Von wegen sie findet es verletzend, wie ich mich ihr gegenüber verhalte. Ich versteh nicht, was an meinem Verhalten verletzend ist."
    " Überleg mal! Du hast echt so einen Mist gebaut."
    " Ich und Mistgebaut? Sie ist doch vor dem Problem weggelaufen und nicht ich. Aber du scheinst ihr ja auch, wie alle anderen hier, diesen gesponnenen Mist zu glauben."
    " Du glaubst ihr immer noch nicht? Ich dachte, du hast etwas in den letzten Tagen dazu gelernt? Was bist du für ein Freund, der seiner Ex mehr glaubt als seiner Freundin. Geh mir ja weg, ich hab echt keinen Bock mehr mit dir zu reden."
    Steffi wandte sich ab.
    " Snack Schätzchen, können wir mal reden?", klimperte Liina schon mit den Wimpern.
    " Klar, was willste denn?"
    " Ich wollte dir endlich sagen, dass ich dich immer noch liebe. Na ja und da Petra ja nun endlich in Deutschland ist, könnten wir es doch noch mal miteinander versuchen" und schon fuhr sie mit ihrer Hand unter sein Shirt und machte Anstalten ihn zu küssen.
    " Liina was soll das?", schubste er sie weg.
    " Man, sei doch froh, dass die Kleine weg ist, die hat doch eh nicht zu dir gepasst. Wir gehören doch zusammen."
    " Ich denk du hast einen Freund?"
    Liina lachte auf. " Ach Snack Schätzchen, dass war doch nur alles gelogen um wieder etwas näher an dich ran zu kommen."
    " Was??? Petra hatte recht und ich glaub ihr noch nicht einmal. Ich unterstell ihr auch noch, dass sie das alles erfunden hat und nun kommst du damit?!"
    " Vergiss sie doch einmal, wir könnten so eine schöne Nacht zusammen haben. Genau wie früher."
    " Verschwinde, du widerst mich an! Du bist noch genauso falsch wie damals und ich fall auch noch drauf rein! Wegen dir hab ich meine Beziehung aufs Spiel gesetzt. Verstehst du einfach nicht, dass ich die Kleine liebe?"
    " Petra hier, Petra da. Du glaubst mir gar nicht, wie mich dein Liebesgelaber ankotzt. Ich kann es nicht mehr hören!"
    " Gut, ich kann deines nämlich auch nicht mehr hören. Und jetzt mach, dass du vom Acker kommst, ich kann deine Anwesenheit nicht mehr ertragen" und schon verschwand er im Oscar Wild um Steffi zu suchen, welche sich auf der Tanzfläche mit Sir befand.
    " Sorry, dass ich störe aber kann ich mit dir reden?"
    Steffi verdrehte die Augen: " Wenn es schon wieder um Liina geht, dann nein."
    " Na ja indirekt schon. Wann kommt denn Petra wieder?"
    " Wieso willste das denn jetzt plötzlich wissen? Hat dich ja vor 5 Tagen auch nicht interessiert."
    " Ich hab eben erkannt, dass sie die Wahrheit gesprochen hatte."
    " Das wurde ja auch mal Zeit. Sie kommt übermorgen wieder, glaub aber nicht, dass sie dich da gleich wieder sehen will."
    " Das ist mir egal. Kannst du mir helfen?"
    " Und bei was?"
    " Du musst mir Petras Lieblingslied von Dina4 beibringen. Bitte!", flehte er sie an.
    " Du meinst `Für dich`?" Sie guckte skeptisch.
    " Ja genau. Bitte hilf mir, ich schaff das doch sonst nicht."
    Steffi atmete schwer ein. Eigentlich musste er das selber machen, aber Petra hatte Kris ja auch geholfen, warum sie nicht?
    " Ok, ok, ich helfe dir."

    Am nächsten Tag saßen sie in der Wohnung der Mädels. Kris lachte sich über Snacks deutsche Aussprache schlapp und kugelte sich schon regelrecht auf dem Boden.
    " Man Kris, lach nicht. Ich will mal wissen wie das bei dir klingen würde."
    " Garantiert anders. Ich würde mir nämlich nicht so nen dämlichen deutschen Song aussuchen" und schon flog ein Kissen an Kris’ Kopf.
    " Aua Schnuff, für was war das denn?"
    " Er gibt sich wenigstens Mühe deutsch zu singen. Du würdest es ja noch nicht mal ansatzweise hinbekommen. So nun weiter im Text, wenn wir hier noch weiter labern , haste den bis morgen nicht sitzen."
    Nach 10 Stunden saß der Refrain und war auf Tape aufgenommen.
    " Ich bin jetzt schon total aufgeregt. Ich kann sicher nicht schlafen diese Nacht. Wann landet sie?"
    " Um 14:25 Uhr."
    " Gut, dann danke ich dir. Werd mich mal lieber hinlegen und versuchen doch etwas Schlaf ab zu bekommen.

    Als ich am nächsten Tag endlich gelandete war, stand ich mal wieder an der Gepäckausgabe. Langsam verzweifelte ich. Wollten die mich ärgern? Wieso kam immer mein Gepäck zum Schluss?
    Endlich hatte ich es und machte mich auf dem Weg zur Empfangshalle, ich trat durch die Tür und hörte schon eine ungewöhnliche Ansage. `Man, die Stimme kommt mir aber bekannt vor.`
    " Prinzessin, ich hätte auf dich hören sollen. Du hattest mit Liina so recht gehabt. Ich weiß nicht, warum ich meiner Ex mehr geglaubt habe als dir. Ich dachte, sie hätte sich verändert, aber das war nicht so. Bitte sei nicht mehr sauer auf mich" dröhnte es aus den Lautsprechen. Ich schaute mich um, die Leute um mich sahen schon voll genervt aus. `Oh, dass lief wohl schon öfter. Bloß weg hier`dachte ich mir und machte mich auf den Weg zum Ausgang, als ich ein mir allzu vertrautes Lied wahr nahm und schon hörte ich Snacks Stimme, welcher im gebrochenen Deutsch ein Lied von Dina4 wieder gab.

    Für dich, für dich mal ich Häuserwände kunterbunt.
    Für dich lauf ich Amok in der Nacht.
    Für dich, für dich spreng ich alle Ketten um mich
    Nur das, du mit mir lachst.

    Ich blieb stehen, da ich schon wieder drohte in Tränen aus zu brechen, als ich hinter mir eine vertraute Stimme hörte.
    " Ich hoffe du verzeihst mir. Ich weiß doch selber nicht, warum ich ihr geglaubt habe. Ich kann es mir wirklich nicht erklären. Bitte verzeih mir."
    " Du glaubst echt, dass es mit dieser Ansage und dem Lied getan ist? Ich weiß nicht ob ich dir das verzeihen kann. Vertrauen ist nun mal das Wichtigste in einer Beziehung" drehte ich mich zu ihm um. Ich fand die Idee ja wirklich niedlich und war mir bei meinem Abflug in Deutschland eh schon bewusst, dass ich ihn nicht mehr hergebe. Aber für diese Sache wollte ich ihn jetzt noch ein bisschen leiden sehen.
    Snack schaute betreten zu Boden, blickte dann auf und nahm mein Gesicht in seine Hände.
    " Bitte werf die letzten Monate nicht einfach so weg. Sie waren doch die schönsten in meinem Leben. Ich könnte mir nie verzeihen, dich durch diese Blödheit von mir zu verlieren. Ich liebe dich so sehr und würde alles für dich machen. Sogar mich bei diesem Deutschen da anmelden, mit seiner Sendung. Wie hieß er gleich noch mal? Ach ja Kai Pflaume."
    Mir huschte ein Lächeln über das Gesicht: " Du Spinner. Denkst du wirklich, dass ich dich hätte gehen lassen? So schnell wirst du mich nicht mehr los."
    Unsere Lippen fanden zu einander, und so standen wir noch eine ganze Weile in der Ankunftshalle rum und scherten uns nicht um die anderen Leute, welche an uns vorbei liefen und uns unter anderem Sätze zu warfen wie: " Die Jugend von heute, besitzt keinen Anstand mehr."



    Re: Rettender Engel

    keeka - 13.07.2006, 15:16


    *prust* das will ich auch mal hören...snack der deutsch singt :D



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 13.07.2006, 15:19


    dat Lied ist echt der Hammer. Mein absolutes Lieblingslied dieser Band



    Re: Rettender Engel

    keeka - 13.07.2006, 15:29


    ich kenn die nicht mal :oops:


    hast du deine ff eigentlich schon abgeschlossen oder wiso hast du immer wieder neue teile für mich??



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 13.07.2006, 15:31


    :wav: erklärt alles oder?



    Re: Rettender Engel

    Anonymous - 13.07.2006, 15:40


    Snack auf Deutsch singen... :lol01



    Re: Rettender Engel

    keeka - 13.07.2006, 15:42


    ja tut es


    ich find die idee süss :D



    Re: Rettender Engel

    Anonymous - 13.07.2006, 15:43


    Süss ist sie ja auch, aber könnt ihr euch das vorstellen das er das wirklich machen würde?



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 13.07.2006, 15:44


    ja :twisted:



    Re: Rettender Engel

    Anonymous - 13.07.2006, 15:47


    Ist ja schon gut... guter Snack, dein Deutsch ist ganz gut.



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 13.07.2006, 15:50


    haste ihn wenigstens getätschelt und gegrault. dat mag er am liebsten! Achja, isser immer noch sauer, wegen der sache mit lahm?



    Re: Rettender Engel

    keeka - 13.07.2006, 15:50


    der snack ist ein gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz lieber!!!! :D



    Re: Rettender Engel

    Anonymous - 13.07.2006, 15:51


    Kann ich mir auch vorstellen und so sieht er ja auch aus.



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 13.07.2006, 15:56


    Und was sagt snack



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 31.07.2006, 12:09


    Sorry Leute, wenn ich das hier etwas vernachlässigt habe. Aber Stress mit Wohnungssuche und dadurch überhaupt keine Zeit dazu gehabt( und ich habe es auch ehrlich gesagt vergessen)

    15. Teil

    Langsam lösten wir uns voneinander. Snack schaute mich dreckig grinsend an.
    " An was denkst du denn jetzt schon wieder?", fragte ich gespielt nichts ahnend.
    " Ach ich hätte da so eine nette Nachmittagsbeschäftigung, die mir da durch den Kopf schwirrt."
    " Ah ja. Ich weiß nicht wovon du sprichst."
    " Soll ich es dir zeigen?", und schon knabberte er an meinem Ohr und bewegte sich langsam zu meinem Hals entlang.
    Oh Gott, wie ich das vermisst hatte. Dieses wohltuende, prickelnde Gefühl, welches mir sämtliche Haare zu Berge stehen ließ.
    " Ähm Schatz, sollten wir nicht lieber zu dir oder zu mir gehen? Ich meine der Flughafen hat ja schon so seinen Reiz, aber die Leute um uns finden das sicher nicht so toll."
    Snack atmete schwer aus.
    " Das hatte ich schon völlig vergessen. Ich war mit meinen Gedanken schon ganz wo anders und von meiner Phantasie, welche ich gerade hatte, will ich gar nicht sprechen" flüsterte er mir vielsagend ins Ohr, nahm mich an die Hand und zog mit seiner freien Hand meinen Koffer hinter uns her.

    Mit meinem Koffer stand ich am nächsten Tag auch vor unserer Wohnung.
    " Steffi, ich bin wieder da!"
    Keine Antwort. Ich suchte alle Zimmer ab, aber nirgends war jemand zu finden. Auch gut, somit hatte ich meine Ruhe und konnte mich um mein Referat kümmern.
    3 Stunden später hörte ich, wie der Schlüssel im Schloss umgedreht wurde und schon vernahm ich laute Stimmen.
    " Bin mal gespannt was sie dazu sagt. Sie wird sich garantiert überrumpelt vor kommen."
    " Wer kommt sich überrumpelt vor?", fragte ich und stand in der Tür zum Flur. Kris kam auf mich zu gesprungen und knuddelte mich erst mal. Was war denn mit dem los? Steffi stand dahinter und hielt irgendwelche Tickets in der Hand. `Oh die Beiden wollten also verreisen?`
    " Ähm Kris, ist ja gut. Kannst du mich mal los lassen?"
    " Nö Stöpsel, ich hab dich ja so vermisst" und wieder folgte eine Umarmung.
    " Man, ich war gerade mal eine Woche weg."
    " Ja, für uns zwei viel zu lange. Der dritte Streithahn hat gefehlt."
    " Ui wie nett von dir. Ihr braucht mich also nur zum Streiten. Steffi, was hältst du denn da in der Hand? Wollt ihr verreisen?"
    " Ja, wir verreisen, und du und Snack kommen mit."
    " Wie? Was? Wo geht es denn hin?"
    " Nach Rom!"
    " Rom? Wie geil. Und ihr seid sicher das wir zwei mitkommen sollen. Ach ja ich vergaß, euch würde ja sonst der 3. Streithahn fehlen."
    " Ja, Snack ist total begeistert und packt schon Koffer. Solltest du übrigens auch machen."
    " Ähm, wann geht es denn los?"
    " Übermorgen. Hach ich freu mich ja schon so."
    " Üüüüübermorgen? Ist sehr überraschend aber egal. Ich liebe Rom."
    Ich löste mich aus Sirs Umarmung und hüpfte wie ein Flummi durch die Wohnung. Ja, ich liebte Rom, seit ich vor 1 Jahr dort war und wollte so schnell wie möglich eh wieder hin.

    Zwei Tage später landeten wir. Ich führte meine Reisegruppe, von 3 Leuten, zur Bahn, welche uns direkt in die City brachte. Jetzt hieß es unser Hotel zu finden. Steffi stand in Shorts auf dem Bürgersteig und studierte die Straßenkarte.
    " Also, wenn ihr mich fragt, müssen wir da vorne nach links. Oder müssen wir noch die Hauptstrasse überqueren?"
    Kris stand mit seiner Zigarette da und verdrehte die Augen.
    " Schnuff gib mir mal das Teil her, wir Männer können das besser, oder Snack?", und schon riss er ihr die Karte aus der Hand, nicht ohne dafür von Steffi einen Hieb gegen die Schulter zu bekommen. " Wir müssen hier vorne rechts und nicht links. Man, dass Frauen das immer verwechseln. Los kommt, ich hab Hunger", er schnappte sich seinen Koffer und zog Steffi mit sich.
    " Ähm Snack, Petra, würdet ihr euch mal von einander lösen? Ist ja nicht zum aushalten mit euch, ihr könnt das ja gleich im Hotel vertiefen. Echt das ihr kein bisschen Anstand besitzt, schaut euch doch mal uns beide an. Wir sind zivilisiert und machen hier nicht so eine Schweinerei."
    " Kris jetzt tu nicht so, als ob du Anstand hättest. Aber wir kommen ja schon" sprach ich und wir trotteten hinter den Beiden her.
    Als ich das Hotel sah, verging mir alles. " Na hoffentlich sieht es drinnen besser aus als von außen. Wer hat sich denn dieses Loch ausgesucht?"
    " Im Prospekt sah das anders aus und die Beschreibung war auch super toll" wandte sich Kris an mich.
    " Na das Foto ist bestimmt vor 50 Jahren gemacht worden, als es noch neu war" gab ich von mir, drehte das Prospekt in meinen Händen.
    " Guck doch mal die Beschreibung ", und schon fand ich Kris’ Patschefinger auf dem Prospekt, " Klingt doch sehr romantisch und rustikal."
    " Ja rustikal trifft es wohl am Besten, aber romantisch?", kam es nun auch von Snack.
    Die Beiden schauten uns böse an und verschwanden im Inneren des Hotels. Wir warfen uns nur einen Blick zu, zuckten mit den Schultern und wackelten hinter her.
    Das Zimmer war ja der Gipfel! Die Betten waren auf italienisches Maß zu geschnitten, nicht dass es mich störte ich hatte ja Platz, aber sie waren absolut nicht für hochgewachsene Finnen gemacht. Verwunderlich war daher auch nicht, dass Snacks Beine über den Bettrand ragten.

    Am nächsten Tag scheuchte uns Steffi von einer Sehenswürdigkeit zur anderen und hier noch ein wertvoller, geschichtlicher Stein und da auch noch. Das Vatikanische Museum wurde ausführlich betrachtet. Was kann man nur so toll an ein paar Bildern finden, die an einer nackten Wand hingen? Das Kolosseum, der Trevi Brunnen, Circus Maximus, die Engelsburg und das Pantheon blieben uns auch nicht erspart.
    Am vierten Abend wollten die Beiden die Stadt auch noch bei Nacht betrachten.
    Aber ohne uns und so blieben Snack und ich im Hotel.
    " Man, meine Füße tun mir vielleicht weh." Ich saß auf dem Bett und hielt sie in eine Schüssel mit wohltuendem kalten Wasser.
    " Soll ich sie dir massieren?" Schon ließ sich Snack vor meinen Füßen nieder und massierte erst den einen dann den anderen, dabei bedeckte er jeden Fuß mit kleinen Küssen. Ich ließ mich nach hinten fallen und genoss es einfach von ihm berührt zu werden. Langsam bewegte er sich aufwärts und verteilte seine Küsse auf meinem Mund und Oberkörper.
    " So, jetzt möchte ich aber auch mal massiert werden" sprachs und schon legte er sich demonstrativ auf den Bauch. Ich begann ihn am Rücken zu massieren, Küsse auf diesem zu verteilen und an seinem Hals zu knabbern, wobei ihm ein Stöhnen entwich. Langsam ließ ich mich von Snacks Rücken gleiten und setzte mich vor ihn hin. Dieser richtete sich langsam unter küßen auf, streifte sich sein Shirt über den Kopf , ließ es langsam auf den Boden gleiten und witmete sich meiner Bluse.
    "Hm, soll ich dir beim aufknöpfen helfen? Bevor du die aufbekommst, bin ich schon vor Sehnsucht nach deinem Körper gestorben." grinste ich ihn viel sagend an und machte mich schon an meinen Knöpfen zu schaffen. Snack fuhr mit einer Hand unter die geöffnete Bluse und strich sie mir vom Oberkörper. Die Bluse wurde mal wieder achtlos in eine Ecke des Zimmers geschmissen und keine Minute später flog der BH hinter her.
    Ich beschäftigte mich mit Snacks Oberkörper, verteilte überall Küße auf diesen und machte mich an seiner Hose zu schaffen.

    ....

    " Na endlich ist da drüben mal Ruhe. Ich hoffe das bleibt jetzt auch so."
    Wir lagen eng umschlungen da und konnten uns ein Grinsen nicht verkneifen. Unsere Zimmernachbarn hatten mehrmals gegen die Wand geklopft und nach Ruhe geschrieen.
    " Denen möchte ich morgen nicht beim Frühstück über den Weg laufen."
    " Snack ich lieber auch nicht. Die gehen bestimmt mit dem Marmeladenmesser auf uns los."

    Die 5 Tage gingen einfach zu schnell rum und so fanden wir uns bald in Tampere wieder. Somit hieß es auch wieder, rein in den Alltag und im Oscar Wild arbeiten.
    Ich stand gerade an der Bar um auf die Getränke für, meinen zugewiesenen Tisch, zu warten.
    " Hallo Schatz! Dich habe ich ja schon lange nicht gesehen."
    Ich erstarrte. `Nein lieber Gott, lass es bitte nicht Niico sein.’ Aber leider wurde ich nicht erhört.
    " Oh Hallo Niico. Ich bin ja auch froh darüber dich nicht gesehen zu haben."
    Ich wollte gerade die Getränke zum Tisch bringen, als er mein Handgelenk fest hielt.
    " Was wolltest du dann letztens vor meiner Tür?"
    " Ich weiß nicht wovon du sprichst."
    Niico nahm mir das Tablett ab, stellte es auf den Tresen und griff grob nach meinem Arm.
    " Du weißt ganz genau wovon ich spreche. Wolltest wohl zurück zu mir?"
    " Wovon träumst du denn Nachts? In deine Wohnung bringen mich keine 10 Pferde mehr und jetzt lass mich los, siehst du nicht das ich arbeiten muss."
    " Du kommst jetzt schön mit mir raus" sein Handgriff wurde stärker und mit der anderen Hand strich er mir über die Wange. Kleine Schweißperlen bildeten sich auf meiner Stirn.

    " Hey Snack schau mal, ist das nicht Niico bei Petra?", sprach Jay und deutete in Richtung Bar, " Was macht der dort?"
    Snack drehte sich um und beobachtete kurz wie Niico versuchte mich aus der Bar zu ziehen und sprang auf.

    " Niico, lass mich los. Du tust mir weh!"
    " Zier dich nicht so."
    " An deiner Stelle würde ich sie los lassen."
    " Ach hallo Janne, auch da!? "
    Niico hatte immer noch den Griff fest um meinen Arm und funkelte Snack an.
    " Ich habe gesagt, du sollst sie loslassen sonst..."
    " Was sonst? Ich hab ja solche Angst vor dir!"
    In Snacks Gesicht spiegelte sich Wut wieder und schon flog seine Faust auf Niico zu. Ich rannte rüber zu Snack, welcher mich beschützend in seine Arme nahm.
    Niico richtete sich auf. " Das hast du nicht umsonst gemacht Freundchen" zeigte dabei mit dem Finger auf Snack und verschwand.



    Re: Rettender Engel

    Anonymous - 31.07.2006, 12:11


    Ich hasse Niico darf ich das mal so sagen?



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 31.07.2006, 12:12


    Nicht nur du!!!! :twisted:



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 09.08.2006, 12:23


    16. Teil

    Völlig aufgelöst und zitternd stand ich da und schaute auf die Tür. Die Leute um uns rum starrten uns an und schüttelten mit dem Kopf. Snack legte seine andere Hand um mich und drückte mich noch fester an sich. Ich wußte ja, dass ich früher oder später auf Niico treffen würde aber das es so heftig werden würde, hätte ich mir niemals ausgemalt. Mir schossen die Bilder von jenem Abend, als Niico mich restlos enttäuschte, vor die Augen und ich fing an heftigst zu beben und konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten. Snack streichelte mir behutsam über den Rücken und gab mir einen Kuss auf den Kopf.
    " Was war denn hier los? Ich habe schon meine Einrichtung in Trümern liegen sehen.Wie gut das Niico nicht zurück geschlagen hat" kam es von Mikka, der auf uns zu kam.
    " Sorry Mikka. Ich wollte hier nicht losprügeln, aber ich hab völlig rot gesehen, als er versuchte Petra raus zu ziehen."
    " Snack ist schon ok", hob Mikka beschwichtigend die Hand, " Petra du setzt dich jetzt erstmal, trinkst nen kräftigen und dann gehst du heim. Die Anderen und ich schaffen das heute schon."
    Ich blickte Mikka an, der in seiner Schürze und die Hände in die Hüften gestemmt vor mir stand, und schenkte ihm ein Lächeln.
    Snack zog mich zum Tisch, wo der Rest saß und uns anstarrte.
    " Ich hätte den so vermöbelt, dass er nicht mehr wüßte wo vorne und hinten ist, wenn er Steffi das angetan hätte" sprach Kris.
    " Die Faust war schon viel zu viel. Eigentlich wollte ich mir nicht die Hände an ihm schmutzig machen."
    " Man ich wollte dich noch anfeuern, aber Jonne und Jay haben mich festgehalten" kam es nun auch von Antti, der immer noch hin und her hibbelte.
    Larry kam auf mich zu, zog sich einen Stuhl ran, setzte sich, nahm mich in den Arm und flüsterte mir beruhigende Worte zu. An meiner anderen Seite lehnte Steffi und schwieg einfach nur.
    " Prinzessin, komm laß uns nach Hause gehen."
    Ich nickte nur, erhob mich von meinem Stuhl und verabschiedete mich von den Anderen.
    " Auch wenn ich dir das noch nicht gesagt habe, aber wenn du jemand zum Reden brauchst, ich bin immer für dich da" sprach Jonne, legte seinen Arm um mich und drückte mich fest an sich.
    " Danke, ich weiß es zu schätzen." Ich drückte ihn noch mal und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange.

    Wieder einmal liefen wir schweigend nebeneinander her. In der Wohnung ging ich sofort ins Bad und machte mich bettfertig. Als ich ins Schlafzimmer kam lag Snack schon im Bett, hatte die Arme hinter den Kopf verschränkt und starrte an die Decke.
    Ich ließ mich neben ihm nieder und legte meinen Kopf auf seine Brust. Er schaute auf mich runter, legte seinen rechten Arm um mich und drückte mich fest an sich.
    " Schatz, ich habe Angst, dass er seine Drohung war macht", durchbrach ich die Stille, " der ist echt zu allem fähig."
    " Mach dir keine Gedanken. Das war doch nur eine leere Drohung von ihm. Außerdem beschütze ich dich."
    " Du kannst aber nicht immer bei mir sein."
    " Hey, der soll dich noch einmal anfassen, da lernt er mich aber von einer ganz anderen Seite kennen."
    Noch einmal drückte er mich fest, gab mir einen Kuss und löschte das Licht.

    Es vergingen einige Wochen. Niico hat sich nicht mehr blicken lassen und ich hatte diesen Vorfall auch schon fast vergessen.
    Die Prüfungen gingen in der Uni los und ich saß jeden Abend da und lernte was das Zeug hielt.
    Zwischendurch schaute Snack immer mal vorbei und lenkte mich etwas ab. Ich fühlte mich schon länger schlapp, ausgelaugt und stopfte unzählige Sachen in mich hinein, aber ich schob es auf den Prüfungsstress.
    Endlich hatte ich die letzte Prüfung geschrieben und wühlte mich durch den Kühlschrank.
    " Steffi, hast du die Gurken gesehen? Vergiß es, ich habe sie gefunden!"
    Mit dem Glas bewaffnet setzte ich mich an den Küchentisch.
    " Du bist ja schon wieder am Essen. Nimm`s mir nicht übel, du hast aber schon ein paar Kilo zugelegt. Wenn ich`s nicht besser wissen würde, würde ich denken das du schwanger bist."
    Ich verschluckte mich an meiner Gurke und bekam einen Hustenanfall.
    " Auf was für Vermutungen du kommst. Das Verhalten von Kris färbt langsam aber sicher auf dich ab."
    Dieser Spruch hatte einen leichten Seitenhieb von Steffi zu folge.

    Nachdem ich das Glas Gurken, welches ich halb leer gegessen hatte, wieder in den Kühlschrank stellte ging ich in mein Zimmer und kramte meinen Kalender raus. Mich beunruhigte die Vermutung von Steffi doch irgendwie, da ich mich ehrlich gesagt nicht mehr erinnern konnte, wann ich das letzte mal meine Tage hatte. Ich schlug den Kalender auf und blätterte, blätterte und blätterte...
    `Das kann nicht sein! Ich habe bestimmt vergessen sie die letzten Male einzutragen` dachte ich mir und warf den Kalender gefrustet in eine Ecke des Zimmers.

    Einige Tage später wurde ich trotzdem unruhig und so beschloss ich mir in der Apotheke einen Test zu holen. Kann ja schließlich nicht schaden!
    Mit geschlossenen Augen stand ich im Bad und traute mich nicht, die Augen zu öffnen. Irgendwann öffnete ich diese und so stand ich mit zittrigen Händen da und schaute auf das Anzeigetäfelchen.
    `Oh nein, dass kann nicht sein!`
    In dem Moment klingelte es an der Tür.
    " Hei Larry! Was machst du denn hier?"
    " Na Stöpsel, schon vergessen? Wir waren verabredet. Was denn los, du siehst gar nicht gut aus."
    " Alles in bester Ordnung. Komm rein, kannst ja schon mal in die Küche gehen. Ich geh mir schnell nur die Hände waschen."
    Als ich in die Küche zurück kam, hielt Larry die Verpackung des Tests in der Hand.
    `Oh nein Petra, wie konntest du die hier vergessen?` Ich riss ihm die Verpackung aus der Hand und schmiss sie in den Papierkorb.
    " Wer macht denn bei euch nen Schwangerschaftstest? Sag bloß Steffi ist von Christus schwanger?"
    `Man Larry wir sind heute aber mal wieder super neugierig was?`
    Ich schüttelste den Kopf und setzte mich, da mir plötzlich schwarz vor den Augen wurde. Ich kämpfte mir mir, ob ich es Larry sagen oder ihm lieber einfach eine Lüge auftischen sollte. Einerseits tat es sicher gut mit jemanden darüber zu reden und Larry war in den letzten Wochen zu meinem besten Freund herangewachsen. Mit Snack konnte und wollte ich das im Moment einfach nicht. Ich erzählte ihm von Steffi`s Vermutung, bis hin zum positiven Test. Larry saß im Schneidersitz vor mir und hörte mir aufmerksam zu.
    " Mach dich mal nicht verrückt. Solche Tests sind nie 100%tig. Komm du gehst jetzt am besten gleich zum Arzt."
    Ich schaute ihn an und schüttelte mit dem Kopf, ich hatte viel zu viel Angst vor der Wahrheit.
    " Stöpsel, wenn du magst, geh ich auch mit. Komm jetzt!" Er nahm meine Hand, zog mich hoch, gab mir meine Jacke und lief Richtung Tür.

    Nervös saß ich mit ihm im Wartezimmer und harrte der Dinge, die da kommen mögen.
    " Frau Schmidt, bitte in Behandlungszimmer zwei" dröhnte es aus den Lautsprechern.
    Ich saß abwesend da, starrte vor mich hin und bekam die Ansage gar nicht mit. Was machte ich, wenn ich wirklich schwanger war und wie würde Snack darauf reagieren?
    Larry tippte mich an und zeigte auf das Behandlungszimmer. Ich schaute ihn hilfesuchend an und dieser warf mir ein aufmunderndes Lächeln zu.
    Mit schlotternden Knien ging ich ins Behandlungszimmer und schilderte dem Arzt meine Vermutungen.
    Nach der Untersuchung lächelte mich dieser an.
    " Frau Schmidt, ihre Vermutung wahr..........



    Re: Rettender Engel

    polly - 17.09.2006, 19:44


    weiter sonneeeeeeeee :D :D



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 17.09.2006, 21:02


    Ja, mach ich, wenn ich aus Finnland wieder da bin, quasi am Freitag oder Samstag



    Re: Rettender Engel

    polly - 18.09.2006, 08:05


    ohh... du bist in finnland?!?! *neid* :wink:



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 24.09.2006, 14:37


    So, dann geht es hier auch endlich mal weiter! Ich freue mcih schon auf eure Kommies:

    17. Teil

    ".... richtig. Ich darf ihnen gratulieren. Sie sind schwanger."
    `Was? Oh nein, wie konnte das passieren? Toll Petra, du weißt genau, wie das passiert ist! Es gab ja nur einen, der auch noch dazu gehörte.`
    Der Arzt stellte mir noch einen Mutterschaftspass aus und begleitete mich nach draußen.
    " So Frau Schmidt, dann lassen sie sich mal einen neuen Termin geben."
    Larry stand auf und lief zu mir rüber.
    Der Arzt hatte mir gerade die Hand zum Abschied gegeben, als dieser Larry bemerkte und ihm die Hand gab.
    " Ah, sie sind sicherlich der Freund von Frau Schmidt. Sie hätten doch mit rein kommen können. Na jedenfalls gratuliere ich ihnen, sie werden Vater. So, ich ich muss dann mal weiter machen. Wir sehen uns ja jetzt öfter. Ich wünsch ihnen noch einen schönen Tag."
    Nachdem ich den Termin hatte, lief ich zur Tür. Draußen mußte ich mich erstmal auf eine Bank setzen. Larry kam und setzte sich neben mich.
    " Hui, der hat mich echt für den Papa gehalten", sprachs und lachte dabei, " Obwohl keine schlechte Vorstellung."
    Ich schaute auf, wie konnte er jetzt solche Witze reißen? Im Normalfall würde ich ja mitlachen, aber jetzt?
    " Komm Stöpsel, wir gehen erstmal zu mir und trinken einen Tee."
    " `N Schnaps wäre mir lieber."
    Larry schaute mich geschockt an.
    " Hey, das war ein Witz!"
    " Und ich dachte schon, du meinst es ernst. Na komm, bei mir überlegen wir erstmal, wie du es Snack beibringst." Und schon nahm er mich an die Hand und zerrte mich mit sich.

    " Hier haste deinen Tee."
    Ich nahm dankend die dampfende Tasse entgegen und nahm einen Schluck.
    " Larry, wie denkst du wird Snack reagieren? Ich habe solche Angst, dass er jetzt noch keine Kinder will. Wir sind ja erst seit ca. 1 Jahr zusammen und schon bin ich schwanger."
    Ich war so im Redeschwall das ich gar nicht bemerkte, dass es an der Tür klingelte und Larry diese geöffnet hatte.
    " Wie? Was? Snack wird Vater? Du bekommst ein Kind?" hörte ich Jonnes Stimme.
    Toll, jetzt wußten es schon zwei in der Band und Snack würde es erst nach ihnen erfahren.
    " Ja Jonne, Snack wird Vater" hörte ich nun Larry, der mir eine Decke um die Schultern legte und sich neben mich setzte. Ich funkelte Larry an. Aber warum? Jonne hatte ja meine Worte eh mit bekommen und da konnte ja Larry nichts dafür.
    " Oh man, das ist genial. Bald läuft hier ein kleiner Snacky rum" sprach Jonne und sprang in der Wohnung rum.
    " Schön Jonne das du dich freust. Erstmal schauen was Snack dazu sagt. Ich weiß noch nicht mal wie ich es ihm beibringen soll." seufzte ich.
    " Snack freut sich garantiert. Der wollte doch mit Liina gern eine Familie gründen. Aber Liina wollte nie Kinder haben."
    Ich zuckte bei dem Namen Liina zusammen. Verfolgte mich diese Frau denn immer noch?
    " Sorry, ich wollte nicht ihren Namen sagen."
    " Larry, die waren aber auch 5 Jahre zusammen. Und überleg mal, wie lange ich mit ihm zusammen bin."
    Jonne, der sich nach seiner Hüpfattake endlich gesetzt hatte, kniete sich vor mich.
    " Mach dir mal keine Gedanken. Snack wird völlig ausrasten."
    " Ja ausrasten, das wird er" sagte ich, zog die Beine näher an mich ran und schlang die Decke fester um mich.
    " Man, nicht ausrasten im Sinne von rumschreien. Der freut sich sicherlich total, genauso wie wir, auf das kleine Snackiechen."
    Das kleine Snackiechen, klang irgendwie voll süß und mir gefiehl der Gedanke schon. Ich stellte mir gerade vor, wie er mit diesem kleinen Würmchen spielen würde. Es sah bestimmt niedlich aus und auch die Vorstellung war einfach zu süß.
    Mir entfuhr ein Seufzer.
    " Wann willst du es ihm denn sagen?", kam es von Jonne, der immer noch vor mir hockte.
    " Ich weiß es nicht. Bin nur erstmal froh, dass er seine Oma in Espoo besucht."
    " Ich kann dich verstehen, aber trotzdem solltest du es so bald wie möglich machen."
    Larry legte mir verständnisvoll seinen Arm um meine Schulter. Wie gut es in diesem Moment tat, dass Larry neben mir saß und mich einfach nur verstand.
    " Hast ja recht", nickte ich und stand auf, " Ich werd erstmal nach Hause gehen und mich hinlegen." Schnell drückte ich die Beiden und machte mich ab.

    Jonne schaute mir hinter her und seufzte leicht. ` Tja, jetzt hab ich wohl gar keine Chance mehr bei ihr. Aber die hatte ich ja auch vorher schon nicht. Sie passt einfach besser zu Snack, als zu mir. Ich hätte es eh nie über das Herz gebracht ihr es zu sagen.` Bei diesem Gedanken schüttelte er leicht den Kopf und wand sich einem Gespräch mit Larry zu.

    Daheim ging ich gleich in mein Zimmer und vergrub mich unter der Decke.
    " Petra darf ich reinkommen? Was denn mit dir los? Bist du krank?" fragte Steffi besorgt.
    Ich schüttelte mit dem Kopf und drehte mich zur Wand um. Im Moment wollte ich mit niemandem reden.
    " Ich verstehe schon. Wenn du reden willst dann ruf mich an. Ich treff mich gleich mit Kris und den Anderen."
    Sie stand auf, lief zur Tür, drehte sich nochmals zu mir um und ging dann aus dem Zimmer.

    Die kleine Runde saß mal wieder im Amadeus.
    " Du Larry, was ist denn mit Petra los? Die war ja vorhin komisch. Habt ihr euch gestritten?"
    " Steffi wie kommst du denn darauf? Ihr ging es heute nicht so gut" sprach er, stand auf und ging Richtung Bar. Auf diese Neuigkeit, dass seine beste Freundin schwanger war, mußte er erstmal einen trinken.
    " Der weiß doch irgendetwas, was sie mir verheimlicht. Ich frag mich, was das ist. Übrigends hab ich vorhin einen Schwangerschaftstest im Müll gefunden. Der gehört definitiv Petra. Vielleicht ist sie ja schwanger?", sprach Steffi zu Kris.
    Jonne, der das Gespräch mit gehört hatte, verschluckte sich an seinem Getränk und hustete was das Zeug hielt.
    " Jonne, was ist denn los? Du mußt dich doch nicht gleich verschlucken!", witzelte Sir.
    " Ihr habt Vermutungen! Schön das es auch zu trifft."
    `Upps Jonne, wieso hast du immer so ein loses Mundwerk, wenn du was getrunken hast?`dachte er sich.
    " Waaaaas? Petra ist schwanger?" kam es von Steffi und Kris gleichzeitig. Dem Rest der Band blieb der Mund offen stehen.
    " Man Jonne, kannst du nicht mal deine große Klappe halten?" sprach Larry, der just in diesem Moment wieder kam.
    " Sorry, ist mir rausgerutscht" kam es kleinlaut von dem Blonden.
    " Ja rausgerutscht! Toll, da vertraut man dir schon mal was an und du prahlst es gleich aus. Vielleicht sollteste es noch in die Stadtzeitung schreiben, damit jeder gleich weiß was los ist" sprach Larry aufgebracht.

    Am nächsten Tag konfrontierte mich Steffi gleich damit. Jetzt wußten es alle, bis auf Snack.
    Dieser erfuhr es auch eine Woche später nicht. Ich konnte mich einfach nicht dazu durchringen. So leid es mir auch tat. Aber mich machte die Sache völlig fertig, ihn so im Ungewissen zu lassen.

    " Petra du mußt es ihm endlich erzählen. Auch wenn du erst in der 11. Woche bist, aber irgendwann wird er es sehen."
    " Ich weiß Steffi, aber ich habe keinen blassen Dunst wie ich es ihm beibringen soll."
    " Ich hab eine Idee. Los zieh dich an, wir gehen jetzt einkaufen" kam es von Jonne, welcher sich zum x-ten mal dafür entschuldigte, dass er derjeninge war, von wem es alle wußten.
    " Was hast du vor?"
    " Du wirst es schon sehen."
    Keine halbe Stunde später fand ich mich in der Babyabteilung wieder.
    " Uiii, schau mal, die Schuhe sind doch süß." sprach Jonne, der auf mich zu kam und pinke Babyschuhe in den Händen hielt.
    " Jonne! Ich weiß noch nicht mal was es wird. Und mein Kind trägt bestimmt keine pinken Schuhe! Ich nehm die beigen da, die sind neutral."
    Gesagt getan.
    Am späten Nachmittag mußte ich im Oscar Wild arbeiten. Nach der Schicht machte ich mich, mit den Schuhen und einem Ultrschallbild, welche als Geschenk verpackt waren, auf den Weg zu Snack, um ihm die freudige Nachricht zu übermitteln. Ich war total nervös und hoffte, dass er sich freuen würde.
    Da ich keine Lust hatte zu laufen, stand ich an der Straßenbahn und wartete. Irgendwie fühlte ich mich nicht wohl, allein dazu stehen und zu warten.
    Ich war gerade in eine SMS an Larry vertieft, als mir jemand von hinten ein Tuch auf die Nase und den Mund presste. Und schon wurde mir schwarz vor den Augen...



    Re: Rettender Engel

    polly - 24.09.2006, 21:55


    hehe....soooo meine allerliebste lieblingsautorin von der ich ohne mit der wimper zu zucken die teuersten bücher kaufen würde.....das ist mal wieder ein spitzen kapitel........büttooo büttööööö mehr davon^^ :D
    ich bin schon ganz ungeduldig^^ :whis_trippelelch01_6343

    muss auch ma was schrieben.... möcht auchn baby*lach*...aber mit rosa schühchen :D :D :D



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 24.09.2006, 22:03


    Du schleimerin! :D Aber hier ist der vorletzte Teil:

    18. Teil

    " Hei Steffi, hier ist Snack. Ist Petra da?"
    " Nö, die wollte doch nach der Schicht zu gleich zu dir."
    " Ja, aber sie ist bis jetzt noch nicht hier aufgetaucht."
    " Hm, vielleicht musste sie ja länger arbeiten?"
    " Das habe ich auch gedacht und hab eben Mikka angerufen. Aber der meinte, dass sie vor 3 Stunden weg ist. Und da dachte ich, dass sie doch nach Hause ist."
    " Also hier ist sie, wie gesagt, nicht. Außerdem hätte sie dir da bestimmt bescheid gegeben. Vielleicht ist sie bei Larry? Hast du es da schon versucht?"
    " Nee, aber ist eine gute Idee. Ich werd ihn gleich mal anrufen."
    " Ok, melde dich wenn sie dort ist" sprach Steffi und legte mit einem unguten Gefühl auf.
    Sir schaute sie besorgt von der Seite an.
    Snack versuchte es bei Larry. Aber auch dieser musste ihn enttäuschen, versprach aber sich sofort zu melden, wenn er etwas von ihr hörte.

    Langsam wachte ich auf. Mir dröhnte der Kopf und ich musste mich erstmal orientieren. Ich bemerkte, dass ich auf einer Liege lag, schaute mich im Raum um, aber mir kam alles so unbekannt vor. Wo war ich und was war passiert? Ich versuchte mich zu erinnern, kam aber nicht weiter als bis zur Straßenbahnhaltestelle. Mich beschlich ein ungutes Gefühl als ich Schritte hörte und eine Tür geöffnet wurde.
    " Na mein Schatz, hast du ausgeschlafen? Hier hast du was zu essen und zu trinken."
    " Niico, was ist passiert und was machst du hier?"
    " Kannst du dich nicht erinnern? Wir werden doch bald heiraten. Ich freu mich so, dass du dich endlich für mich entschieden hast. Schön das du endlich begriffen hast, dass ich dir und deinem Kind eine bessere Zukunft bieten kann als Snack. Hoffentlich ist bald Freitag, ich bin schon ganz ungeduldig."
    " Was soll ich getan haben? Niico lass mich gehen. Ich liebe dich doch schon lange nicht mehr. Bitte lass mich gehen!" flehte ich ihn unter Tränen an.
    " Du wirst es mir noch danken mein Schatz", sprach er und hatte wohl meine Sätze völlig überhört, " Und jetzt schlaf noch etwas." Er richtete sich auf, streichelte mir über die Wange und ging aus dem Raum.
    Ich ließ mich verzweifelt auf die Liege nieder und strich mir unbewusst über den Bauch.
    `Kleines alles wird wieder gut. Papa wird uns hier rausholen. Lieber Gott, bitte lass Snack hier so schnell wie möglich auftauchen` dachte ich und war mir ganz bewusst, dass Snack bestimmt schon nach mir suchte.

    Keiner hatte etwas von Petra gehört und sie auch nicht auf ihrem Handy erreicht.
    Snack saß auf der Couch in Steffis und meiner Wohnung. Larry und Antti kamen gerade ins Wohnzimmer.
    " Habt ihr sie gefunden?", fragte Steffi, welche neben Snack saß, besorgt.
    " Nein, wir haben ganz Tampere abgesucht. Sie scheint wie vom Erdboden verschluckt zu sein" sprach Larry und setzte sich in einen Sessel.
    Snack schaute besorgt auf. `Prinzessin, wo bist du? Melde dich doch!` dachte er und vergrub sein Gesicht in seinen Händen und begann hemmungslos zu weinen.
    " Hey, wir finden sie schon. Mach dir mal keine Gedanken" meinte Sir und legte dem Keyboarder seine Hand auf dessen Schulter.
    " Keine Gedanken?! Kris, Petra ist spurlos verschwunden, geht nicht ans Handy und DU sagst, dass ich mir keine Gedanken machen soll?", sprach dieser aufgebracht, stand auf und ging auf den Balkon um seine x-te Zigarette an diesem Tag zu rauchen.
    " Wo ist sie nur? Das sieht ihr gar nicht ähnlich sich nicht zu melden" fragte sich Steffi wohl zum 1000sten mal an diesem Tag.
    " Schnuff, vielleicht sollten wir Snack erzählen, dass sie schwanger ist? Er weiß es ja immer noch nicht."
    " Kris, der ist jetzt schon total fertig und hat letzte Nacht kein Auge zugemacht. Der klappt uns doch völlig ab, wenn wir ihm das sagen."
    " Ja, aber der hat doch ein Recht darauf zu erfahren, dass sie ein Baby..." weiter kam er nicht, da in diesem Moment Snack wieder reinkam und sich seine Jacke nahm.
    " Wo willst du denn hin?", sprach Larry.
    " Ich geh jetzt zu Niico. Ich hab das Gefühl, dass er dahinter steckt."
    " Snack warte, ich komm mit! Du gehst mir da nicht alleine hin" sprach Larry und stand auf.
    " Wenn dann gehen wir alle" kam es von Antti und Jay, die sich bis jetzt zurück gehalten hatten.
    Jonne saß etwas weiter weg auf dem Boden und starrte vor sich hin.
    `Wo ist die Kleine nur? Ich bin schon mit den Nerven am Ende und mach mir solche Sorgen, wie wird es dann erst Snack gehen? An seiner Stelle könnten die mich gleich in die Klapse einliefern. Ich beneide Snack für seine Stärke.`
    " Jonne kommst du? Oder willste hier alleine bleiben?"
    " Hä Jay? Wo wollt ihr hin?"
    " Mensch zu Niico! Snack vermutet, dass er dahinter steckt. Sag mal, was ist denn bloß mit dir los? Du bist schon lange so komisch."
    " Jay es ist nichts. Ich mach mir halt auch nur Sorgen um sie" sprachs und stand auf, um den Anderen hinterher zu wackeln. `Ihr müsst ja nicht mein Gefühlschaos kennen. Wie konnte ich mich nur in die Freundinn eines guten Freundes verlieben?`

    " Snack ich hab hier was gefunden! Irgendeinen Plan einer Lagerhalle, aber wo ist die?", kam es von Larry. Die gesamte Mannschaft war in Niicos Wohnung. Es war ein Kinderspiel hier rein zu kommen, denn die Haustür war nicht abgeschlossen.
    " Ich kenne diese Lagerhalle nicht." Langsam verzweifelte Snack.
    Sie hatten zwar einen Hinweis gefunden, welcher auch mit Niicos Handschrift versehen war, aber keiner wußte wo diese sich befand und ob es überhaupt nutze war.
    " Espoo! Sie ist in Espoo! Hier liegt eine Karte der Stadt mit einem roten Kreis in einem Industriegebiet. Wie müßen dahin!", schrie Steffi, schnappte sich Antti und lief mit diesem zu seinem Auto.
    " Da passen wir doch nicht alle rein" stellte Larry rational denkend fest, der sich auch nur zu ungern an die letzte Quetschfahrt erinnerte.
    " Gut, Snack, Larry und Jay fahren bei Antti mit. Und Jonne und ich bei Steffi."
    Alle verteilten sich auf die 2 Autos.
    " Wehe Antti du fährst jetzt langsam! Da zerr ich dich gleich auf den Beifahrersitz und fahr selber" sprach Snack.
    Antti schaute ihn an: `Snack hat recht, egal ob Jacqueline danach auseinander fällt. Petra ist jetzt wichtiger. `tschuldigung Jacqueline!` dachte dieser sich und fuhr mit quietschenden Reifen davon, so dass Steffi kaum nachkam.

    Nach endlosen Stunden hatten sie Espoo erreicht und die Autos gut in dem Industriegebiet versteckt.
    Jetzt hieß es nur die richtige Lagerhalle zu finden, welches nicht ganz einfach war, denn hier waren Hunderte und alle sahen gleich aus.
    " Leute duckt euch. Ich glaube da drüben ist Niico" sprach Jay. Alle 7 versteckten sich hinter einem großen Container.
    " Ich geh jetzt rüber. Das Bürschen kann etwas erleben!", schnaubte Snack.
    " Snack bleib da!" sprach Steffi leise zu ihm.
    Dieser war aber schon im Begriff sich aufzurichten.



    Re: Rettender Engel

    polly - 24.09.2006, 22:23


    der vorletzte teil..... mahc mich nicht fertig..... das heisst dann is schluss????ohhh nööööööö :cry:



    Re: Rettender Engel

    Sonne - 25.09.2006, 11:08


    Jaaa, dann ist schluß, aber es gibt ne Fortsetzung, wo ich nicht wirklich weiter komm! Aber hier der letzte Teil!

    19. Teil

    " Man Snack, du kannst da doch jetzt nicht rein!", sprach Larry und warf sich auf den Keyboarder.
    Niico, der gerade in die Lagerhalle wollte, drehte sich noch mal um, sah aber niemanden und bewegte sich langsam in die Halle rein.
    " Larry geh von mir runter! Ich will da jetzt rein" wand sich der Keyboarder unter dem Gitarristen, welcher aber hartnäckig auf ihm sitzen blieb.
    " Du kannst doch das Leben der Beiden nicht gefährden" mischte sich nun auch Sir ein. Steffi gab ihrem Freund einen Schlag gegen die Schulter und warf ihm einen bösen Blick zu.
    " Niicos Leben ist mir doch schnurze! Und Larry, jetzt beweg dich endlich mal von mir runter" brüllte Snack.
    " Da haste aber noch mal Glück gehabt, dass er das jetzt nicht verstanden hat" flüsterte Steffi ihrem Freund ins Ohr. Dieser atmete erleichtert durch. Jetzt wäre er bald der jenige, der es Snack verraten hätte. Aber warum auch nicht? Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte es der Keyboarder schon viel früher erfahren.
    Snack richtete sich langsam auf.
    " Ich will da jetzt rein und Petra aus dieser Hölle befreien."
    " Jetzt warte doch mal ab."
    " Jay wie lange soll ich denn noch warten? Mittlerweile ist sie schon 3 Tage in seinen Fängen."
    " Warte wenigstens bis er wieder raus kommt und dann holst du sie" mischte sich nun auch Jonne ein.
    " Gut, aber wenn der in 2 Stunden immer noch nicht raus ist, dann geh ich rein."

    " Leute, ich hab Hunger. Wollen wir `ne Pizza bestellen?" sprach Antti eine halbe Stunde später.
    " Wie kannst du denn jetzt an Essen denken? Manchmal verstehe ich dich echt nicht."
    " Orr Snack, ich habe heute noch nichts gegessen und irgendwann hat der Antti mal Hunger."
    " Ich werde dich wohl nie verstehen. Du bist einfach nur durchgeknallt" blaffte Snack den armen Antti an.
    Die Nerven lagen bei allen blank, somit war es auch nicht verwunderlich, dass sich bald alle in den Haaren lagen und sich bis aufs Blut anblafften.
    " Haltet jetzt endlich mal die Klappe! Wir erregen hier sonst noch Aufsehen" schrie Jonne, aber keinen schien das zu interessieren.
    " Haltet die Klappe! Die Tür ging gerade auf" zischte Larry.
    Tatsächlich, Niico ging zu seinem Auto und fuhr davon.
    " Los kommt jetzt. Die Luft ist ja nun rein" und schon lief Snack zur Lagerhalle rüber.
    " Ich ruf lieber die Polizei. Wer weiß wie lange Niico weg ist. Vielleicht ist er ja nur zum Imbiss um die Ecke gefahren. Wir müssen ja nicht noch mehr Leben riskieren."
    " Gut Schnuff, ich bleib mit hier. Vielleicht sollte Larry noch mit gehen?", wandte sich Sir an den Gitarristen.
    Dieser nickte und lief Snack hinter her.
    " Larry warte, ich komme mit" schrie Jonne hinter ihm her.
    Somit begaben sich dir drei in die Lagerhalle, während die Anderen auf die Polizei warteten.

    Während dessen lag ich auf meiner Liege und starrte die Decke an.
    `Hoffentlich kommt bald jemand und holt mich hier raus. Länger halte ich das nicht mehr aus` dachte ich.
    Ich hatte Angst um mein Leben und noch viel größere Angst um das Leben des ungeborenen Kindes.
    Komplett in meiner Gedankenwelt versunken nahm ich von weitem leise Stimmen war, die mir mehr als vertraut vorkamen. Ich richtete mich auf und lauschte, aber es blieb ruhig. `Jetzt höre ich schon Stimmen! Langsam werde ich echt verrückt.`
    Doch da nahm ich wieder etwas wahr.
    " Mensch Jonne, kannst du nicht aufpassen wo du lang latschst? Du bist mir voll in die Haxen rein gelaufen" zischte Larry.
    " `Tschuldigung. Kann doch mal vorkommen. Musst mich ja nicht gleich so anzischen."
    `Das war jetzt aber keine Einbildung.`
    Ich bewegte mich von der Liege weg zur Tür, um mich bemerkbar zu machen.
    " Leute ich bin hier!" schrie ich komplett verzweifelt und klopfte mit den Fäusten gegen die Tür.
    " Prinzessin?"
    " Snack hier!"
    Larry und Jonne stritten sich immer noch.
    " Seit doch endlich mal leise, ich glaube, dass ich sie gehört habe! Prinzessin?"
    " Hiiiiiier!" mir viel ein Riesen Stein vom Herzen.
    Snack lief zur Tür, aus der meine Schreie drangen, und wollte diese öffnen.
    " Mist abgeschlossen! Hast du den Schlüssel?"
    " Klar den hab ich hier in meiner Hosentasche!"
    Larry musste schmunzeln, ihren trockenen Humor hatte sie nicht verloren.
    " Man Snack du stellst echt doofe Fragen. Niico muss den haben" fügte ich noch hinzu.
    Jonne, der mittlerweile auch den Streit mit Larry beendet hatte, sah sich in dem Vorraum um. Vielleicht hing der Schlüssel ja an irgendeinem Hacken.
    " Hier ist nirgends ein Schlüssel. Ok, Prinzessin geh von der Tür weg."
    " Was hast du ...?" ich hatte noch nicht zu Ende gesprochen, als ich schon Schläge gegen die Tür hörte.
    Snack stemmte sich mehrmals gegen diese, aber sie wollte einfach nicht aus den Angeln springen.
    " Warte ich helfe dir!" kam es von Larry.
    Ich setzte mich auf die Liege und wartete.
    " Jetzt beeilt euch endlich. Ich will hier aus" schrie ich, als mir plötzlich ein stechender Schmerz durch den Unterleib fuhr. Ich legte mich mit angezogenen Beinen auf die Liege und schon rollten die ersten Tränen über mein Gesicht.

    Während dessen warteten die Anderen immer noch auf die Polizei, als Niico um die Ecke gebraust kam.
    " Shit, da kommt Niico. Kann nicht endlich diese Polizei kommen?", schrie Antti.
    Niico parkte das Auto und begab sich in die Halle. Antti war schon im Begriff aufzustehen.
    " Warte! Das können wir jetzt nicht machen. Die müssen doch bald da sein" zischte Jay.
    Sir lief auch schon auf und ab. " Sollten wir nicht doch rein gehen? Wir können die 4 doch nicht ihrem Schicksal überlassen" sagte er.
    Aber in diesem Moment kam auch schon der Wagen der Polizei.

    Endlich ging die Tür unter lauter Gepolter auf. Snack lief auf mich zu, nahm mich in den Arm und weinte hemmungslos.
    Die Schmerzen waren so schnell verschwunden, wie sie gekommen waren.
    Als nächster umarmte Larry mich.
    " Endlich haben wir dich wieder" sprach Jonne, der mich umarmte und dessen Lippen ich bald auf meinigen spürte.
    Snack bekam dies natürlich nicht mit.
    Larry und ich schauten Jonne geschockt an.
    " Öhm, öhm. Ja ähm... Ich bin nur so froh, dass du wohl auf bist, da ist es halt über mich gekommen." versuchte Jonne sich raus zu reden.
    Snack nahm meine Hand und zog mich raus. Ich lief als Erste durch die Tür, als ich am Arm gezogen wurde und mich unter Druck an meinem Hals in Niicos Armen wieder fand.
    " Hach wie süß, ein Familientreffen hier. Ihr dachtet wohl, dass ihr mich überlisten könnt."
    Snack stand geschockt da und auch den anderen Beiden stand der Mund offen.
    " Ihr habt mich so was von falsch eingeschätzt. Los Süße, wir müssen jetzt zur Hochzeit."
    In meinem Kopf drehte sich alles. Endlich dachte ich, würde ich hier raus kommen aber mit Nicco hatte ich echt nicht mehr gerechnet. Plötzlich kam mir ein Gedanke und ich streichelte Niico über den Arm.
    " Ja Schatz, die wollten mich entführen, dabei wollte ich dich doch nachher heiraten" sprach ich und drehte mich zu ihm um. Ich legte mein Gesicht auf Niicos Schulter und umarmte ihn. Diesem entfuhr ein Seufzer.
    `Wie? Was? Petra meint das doch nicht etwas ernst?` dachte Snack und sah erschrocken, wie ich Niico einen Kuss gab.
    In diesem Moment zog ich aber auch schon mein Bein hoch und Niico krümmte sich vor mir vor Schmerzen. Die Polizei kam auch gerade rein, schnappte sich ihn und zog ihn mit sich.
    " Man und ich hab gedacht, dass du jetzt echt zu Niico zurück gehst" kam es von Snack, der mir seine Hände um meine Taille legte.
    Ich drehte mich um und grinste ihn an." Du denkst das doch nicht wirklich? Langsam müsstest du mich doch kennen.." und gab ihm einen Kuss.
    Jonne stand da und schaute uns traurig an. Larry bemerkte diesen Blick, beließ es aber dabei nichts zu sagen.
    Wir wollten gerade gehen, als mich wieder dieser Schmerz durchfuhr. Diesmal noch heftiger als vorher. Ich legte meine Hand auf meinen Bauch und alles was ich noch raus brachte war: " Ohhh Gott das Baby!", bevor mir schwarz vor den Augen wurde.

    Ich schlug die Augen auf und konnte weiße Wände verschwommen wahrnehmen.
    Ich schaute auf Snack, welcher an meinem Bett saß und sein Gesicht in die Hände vergraben hatte. Ich hob meine Hand und streichelte ihm über die Wange. Dieser blickte auf und ein lächeln huschte über sein Gesicht.
    " Prinzessin, wie geht es dir?"
    " Wie geht es unserem Baby?", fragte ich, alles andere war mir in diesem Moment egal, diese Frage interessierte mich jetzt am meisten.
    " Mach dir keine Sorgen. Ihr beide seid wohl auf. Aber wieso wussten alle anderen das ich Papa werde und ich nicht?", sprach er vorwurfsvoll.
    Ich blickte zur Bettdecke und legte mir meine Worte behutsam zusammen. ‚Was ist wenn er mir jetzt sagt, dass er kein Kind will?’
    " Ich freue mich so auf unser Kind. Du brauchst dir keine Gedanken machen, dass ich kein Kind will. Mein Gott, ich kann es noch immer nicht fassen. ich werde Papa!"
    Er stand auf, setzte sich auf das bett, umarmte mich und gab mir einen Kuß.

    Einige Tage später konnte ich das Krankenhaus verlassen und zurück nach Tampere gehen.
    Niico saß in Untersuchungshaft wegen Freiheitsberaubung. Es war auch klar, dass er da nicht mehr so schnell raus kommen würde.
    Snack und ich freuten uns schon auf das Baby und begaben uns auch Wohnungssuche. Seine Wohnung war zu klein und bei uns wollten wir auch nicht wohnen.
    Auch die Anderen sprachen unentwegt von diesem kleinen Würmchen.
    Snack war ein wahrhaft Rettender Engel, der immer in den schwierigsten Situationen zu mir stand und auf sein Gefühl gehört hat.

    ~Ende~

    Ich möchte mich hiermit nochmals bei allen lesern bedanken, und natürlich auch bei den stummen Mitlesern. Schade, dass die Story zu Ende ist, aber irgendwann ist ja auch mal Schluss! Freut euch auf die Fortsetzung!



    Re: Rettender Engel

    polly - 25.09.2006, 11:16


    toll toll toll... ich freu mich schon auf die fortsetzung.... :D



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