Jonnes blinde liebe

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    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 25.06.2006, 14:59

    Jonnes blinde liebe
    Jonnes Blinde Liebe
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    Madlen fehlte Stunden lang.
    Manchmal in Mathe, manchmal in Englisch, aber am öftesten in Sport. „So good morning class.“, fing der Englisch Lehrer an. „Kommt und holt euch eure Hefte ab.“ Das taten die Schüler auch und der Blick des Lehrers fiel auf da letzte, liegen gebliebenem Heft. „Ich nehme an Madlen fehlt schon wieder. Könnte ihr jemand heute das Heft und die Aufgaben vorbei bringen?“
    Stille.
    „Jonne! Sie geht doch den gleichen Weg wie du. Kannst du nicht bei ihr vorbei schauen und ihr beim neuen Stoff helfen?“ ein leiser Seufzer ertönt. „Ich will aber nicht.“ Jede Widerrede war sinnlos. Damit war der Tag für Jonne gelaufen, denn der wollte mitnichten nicht mit kommen. Nach der 2 ten Zigarette verflog sein Missmut ein wenig.
    Gerade als er von seinem Stammplatz aufzustehen huschte ein Eichhörnchen unter seinem Fuß her. Er verlor den Halt und fiel rücklings ins Gebüsch. „Gott Jonne! Man bist du dämlich.“, schrie Jay auf. Da die Raucherecke immer ziemlich gut besucht ist war auch das Gelächter dem entsprechend groß. Jonne stand auf und ging stillschweigend weg. Jay war so in sein Lachen vertieft dass er erst spät merkte, das Sahar sich ebenfalls über Jonne lustig machte. Jetzt verstand er warum Jonne knall rot weg ging. Tzz. So ein scheiß Tag. Gott war das peinlich. Auch noch vor Sahar! Und jetzt muss ich auch noch zu Madlen. Jonne machte sich auf den Weg und stand schon bald vor der Tür. Er klingelte und wartete eine lange stille Zeit. Dann erklang ein leises trippeln und ein wunderschönes Mädchen, das in Jonnes alter ist, öffnete die Tür. Ihr Haar glänzte, wie Gold, im Licht der Mittagssonne. „Ja? Hallo.“, begrüßte sie Jonne. „Ähm...ich.“, Jonnes Schüchternheit überrumpelte ihn. „Willst du zu Madlen?“
    „Ähm ja wollte ich.“ Sie grinste und antwortete: „Meine Schwester ist oben in ihrem Zimmer. Geh doch einfach hoch. Es ist die Tür mit der Pinken Aufschrift.“
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    Jonne betrat das Haus und ging die Treppe hoch. Er klopfte leise. Kurz darauf war ein fragendes „Ja?“ zu hören und Jonne trat ein. An einem Schreibtisch saß ein dickes Mädchen mit langen Braunenlocken Haaren. Sie drehte sich um und sah zu Jonne. „Jonne was willst du denn hier?“, fragte Madlene entsetzt. „Herr Hällu meinte ich solle dir dein Heft bringen und dir beim neuen Stoff helfen. Hier. Hast du irgendwelche fragen?“
    „Ja. Was ist das hier? Und willst du dich nicht setzen? Ich denke es ist nicht so gemütlich die ganze zeit zu stehen oder?“
    Mit einem skeptischen Blick trat Jonne widerwillig näher und setzte sich auf den Stuhl, den Madlene neben sich schob. Die Zeit verstrich und Jonne erklärte ihr alles so wie er es noch wusste. „Ok hast du alles verstanden?“, fragte dieser ganz angenervt und ausgelaugt.
    „Naja…. Ein bisschen. Willst du was essen?“ Jonne nickte. Er hatte wirklich Hunger bekommen. Sie gingen runter zur Küche und aßen. Eigentlich ist sie ja ganz nett, aber ihr aussehen verschreckt sogar blinde Menschen. Nach dieser Stärkung gingen sie wieder hoch. Jonne machte ihre Gegenwart nichts mehr aus und so setzten sie sich beide auf das Bett um es ein bisschen gemütlicher zu haben. Meinen Moment später kam Madlenes Mutter herein: „Hey schatz… Oh ich wusste nicht das du HERREN besuch hast. Ich komme später wieder. Ich will euch zwei süßen nicht weiter stören.“ Kichernd verließ Madlenes Mutter das Zimmer. Jonne wie Madlene liefen rot an. Später am Abend verabschiedeten sich Jonne. Am Heim angekommen wartete schon Ville sehnsüchtig auf seinen großen Bruder. „Hast du vergessen dass du mir heute bei den Hausaufgaben helfen wolltest?“
    „Ja sorry Ville, aber ich musste noch Madlene helfen.“ Ville überlegte und grinste dann breit.
    „Meinst du dieses potthässliche fette Mädchen? Ey Du tust mir leid.“ „Du Knirps sollst nicht so vorlaut sein. Das wird sich später im Leben noch bitter rechen. Ich schwöre es dir Ville und wenn nicht dann sorge ich halt dafür.“ Ville ging Lachen rein und Jonne folgte ihm.
    Gerade als Jonne sich auf den Weg in den Klassenraum machen wollte kam Sahar auf ihn zu: „Hey A- Hörnchen. Wo ist dein B- Hörnchen?“, begrüßte sie ihn mit einem breiten Charmanten Lächeln. „Schon klar. Willst du was bestimmtes von mir oder dich einfach nur kaputt Lachen?“ Muss die mich unbedingt an dieses scheiß Eichhörnchen erinnern??
    Sahar warf ihr langes, schwarzes Haar zurück und öffnete ihre zusammen gekniffenen braunen Augen wieder und leckte sich über die roten Lippen. Bei Sahars Anblick tanzten Jonnes Hormone Lambada, aber jetzt wurde ihm erstrecht heiß. „Ja ich wollte dich halt zum Tammerfest einlanden. Ich habe drei Karten bekommen und wollte nicht alleine mit meiner Zwillingsschwester hin. Da dachte ich mir da du so ein großer Hanoi Rocks -fan bist, hast du sicher Lust sie dir dort anzusehen. Ich würde mich echt freuen.“
    „Äh.. klar hab ich Lust mir die anzusehen. Das lasse ich mir doch nicht entgehen.“
    Klasse jetzt kann ich Hanoi Rocks mal live sehen und das auch noch mit dem schönsten und beliebtesten Mädchen der Schule. Aber warum lädt sie ausgerechnet mich ein? Mit Christian aus der Oberstufe versteht sie sich doch viel besser und ich dachte immer das sie was von ihm will. Aber statt ihn hat sie mich eingeladen. Das ist voll geil.
    Jonne grinste so breit, dass wenn er keine Ohren gehabt hätte er im Kreis grinsen würde.
    Jonne war überglücklich und sie gingen zusammen in den Unterricht. Durch das Gespräch hatten sich die beiden verspätet und dem entsprächent war auch die Reaktion des Lehrers: „Oh gesellt sich das süße Paar auch mal zu uns?!“ Nach der Stunde kamen Sahars Freundinnen sofort auf sie zu.
    „Was läuft denn da zischen euch?“ „Ich habe Jonne zum Tammerfest eingeladen. Also naja.. haben wir ein Date. Jetzt stört da nur noch meine Schwester. Aber es ist ein Date.“ „Was wieso grade der“, entsetzen stand in Jodies Gesicht geschrieben. „Das ist doch voll der Außenseiter. Der sieht doch aus wie ein Mädchen. Keine Muskeln. Und außerdem dachte ich du stehst auf den Typen aus der Oberstufe, Christian, warum nicht der?“ Verlegen schaute Sahar zum Boden und dann zu ihren Freundinnen. „Wisst ihr ich finde Jonne aber schon süß.“
    Jodie schmiedete in ihrem Kopf schon einen Plan um Jonne auf Herz und Nieren zu Prüfen.
    Sahars Freundinnen waren über sahars Äußerungen überrascht und wussten nicht was sie sagen sollten. Sie beschlossen Jonne zu beobachten und zu testen ob er Sahar auch liebt. „Also Mädels. Sehen wir es uns mal an.“, forderte Julie. „Also erst mal sein Aussehen.“ Seine kurzen haare sind toll.“, beginnt Marta. „Aber er ist so dünn. Es wäre besser wenn er mehr Muskeln hätte. Aber die Augen sind wirklich schön und er hat einen süßen Hintern.“ ..............
    Sie beobachteten und urteilten noch eine ganze weile weiter. Bald schon merkten alle dass ihnen bei Jonnes Anblick heiß wurde. Als sie in ihrer Stammecke saßen erzählten sie Sahar alles was sie über Jonne dachten und was sie herausgefunden hatten. „Wusstest du das Jonnes Eltern Alkoholiker sind? Und das er in einem Heim wohnt?“ Die vier Freundinnen merkten in ihren Gesprächen schnell dass sie alle Jonne ziemlich interessant finden. Im laufe der Woche entwickelte sich ein Machtkampf um ihn. Dieser wusste nicht wie er mit seiner plötzlichen Beliebtheit umgehen sollte. „Hey Jonnnneeeee!“, ertönte die Stimme von Julie. „Hast du vielleicht Lust mit mir heute ins Kino zu gehen?“ „ Du sorry, aber ich gehe schon heute Abend mit Sahar zum Tammerfest und vorher zu Madlene. „ Und Morgen?“ „Da habe ich doch immer Bandprobe, aber wenn du willst kannst du ja morgen zusehen kommen.“
    „Ja würde ich gerne. Aber eine Frage habe ich noch: Warum hängst du in letzter zeit ständig bei diesem Mastschwein Madlene ab? Das ist doch voll uncool.“ „Hey ich finde sie wirklich nett. Sie ist netter als alle anderen denken. Ich treffe mich in letzter Zeit öfter mit ihr und habe sogar meinen Spaß.“
    „Schnelle Nummer??“, grinste sie. „Schätzt du mich so ein?“ Nee nicht wirklich. Also wir sehen uns dann bei den Proben.“ In der vergangenen Woche ging Jonne immer zu Madlene, genau so wie heute Mittag. Selbst mit ihrer Erkältung hatten die beiden viel spaß. Madlenes Schwester war gerade bei ihr im Zimmer und unterhielten sich. Jonne blieb leise vor Madlenes Zimmertür stehen um zu lauschen. „Du Clara meinst du Jonne mag mich wirklich?“ „klar. Warum denn nicht?“ „Ja sieh mich doch mal an. Im vergleich zu Sahar, Julie und den anderen! Du weist was ich meine. Welcher junge steht schon auf ein so fettes Mädchen wie mich?“
    „Du hast recht er kommt nur weil er auch krank werden will. Ach quatsch. Glaubst du er kommt deswegen und nicht weil er dich mag?“ Clara und Madlene mussten lachen, da trat auch jonne ein. Clara nutzte den Moment des Schweigens für den Rückzug. Jonne setzte sich neben Madlens aufs Bett. „Warum glaubst du denn ich würde dich wegen deines naja... Übergewichtes nicht mögen?“ „Jonne sieh mich doch mal an. Ich bin so hässlich das ich in meinen 15 Jahren nicht einen einzigen Freund hatte!“ Jonne schaute in Madlenes Gesicht und musste lachen. „Weißt du wie komisch deine Schnute jetzt ist? Es ist egal wie ein Girl aussieht. Ich mag dich echt!“ Jonne legte sich quer auf ihr Bett. „Jonne du bist schwer. Das blut in meinem Bein fließt nicht mehr.“ „Gut dann leg ich mich halt so hin.“ Er legte sich direkt neben sie und beide blickten sich in die Augen. Bruchteile von Sekunden vergingen und Jonne hob seine Hand, mit der er Madlene übers Gesicht strich. Sie spürte Jonnes heißen Atem, sah in seine blauer, großen, Knopfaugen und schloss ihre. Sie kamen sich näher und ihre Lippen berührten sich. Zart tastete sich Jonne vor.
    Sie ließen voneinander ab und blickten sich wieder mal in die Augen. Ihre Lippen berührten sich ein 2 tes mal. Im gleichen Moment kam Madlenes Vater in ihr Zimmer und seine Wut stieg rasend schnell an. Aus Schreck stößte Madlene Jonne von sich und dieser landete gradewegs auf den Boden. „Was soll das hier werden?“, brüllte ihr Vater. Jonne wusste nicht wie ihm geschied und wusste auch nicht was er antworten sollte. Noch nie wurde er von einem echten Körnel angeschrieen. Er packte Jonne am Kragen, hob seine Sachen auf und beförderte ihn zur Tür. „Papa! Lass ihn los. Du tust ihm weh.“, brüllte Madlene. „Wir sehen uns morgen in der Schu.....“, sagte er, doch zum Ende kam er nicht, denn Madlenes Vater hatte bereits die Tür zugeschlagen. Madlenes Vater drehte sich um und sah in ihre wütenden Augen die sich mit Tränen fühlte. „Schatz das ich nur zu deinen bestem. Ich kenne seine Eltern. Der wird noch genau so wie die und er wird dich n nur unglücklich machen.“, fing er an. „Wenn die Kinder immer so werden wie die Eltern dann möchte ich lieber sterben, als so zu sein wie du.“, brüllte Madlene und rannte hoch in ihr Zimmer.
    Zur selben Zeit ging Jonne die Straße runter und dachte über den Kuss nach. Er konnte einfach nicht glauben wozu er sich da eben hinreisen ließ. Jonne gab seinen Hormonen und der Pubertät die Schuld. Er war spät dran, denn Sahar stand schon mit ihrer Schwester vor der Tür und warteten. Im Gegensatz zu Madlene sah sahar wunderschön aus mit schwarz gedrehten Haaren. Mit ihrem Pinkweißen kleid sah sie aus wie ein Engel. Ihre Zwillingsschwester war genau so schön in ihrem grünblauen Kleid. Laura flüsterte zu Sahar: „Also süß ist er ja. Das muss ich schon sagen.“ „Lass ja die Finger von ihm. Er gehört mir, mir allein.“ „Das werden wir ja mal sehen... Hi. Du bist also Jonne?! Ich bin Laura.“, stellte sie sich vor. Sie gingen zu dritt zur Bahn und Sahars Blick verfinsterte sich als sie 4 Gestallten sah die auf sie zukamen. „Die 4 fingen an zu winken und eine fing an zu schrieen: „Seht mal wir haben noch von einem Freund 4 Karten fürs fest bekommen.“, verkündete Julie Sahar war ganz und gar nicht erfreut darüber, doch Jonne freute sich sehr das Christian und Antti mitkommen. „ Na kleiner wie sieht’s aus?“, fragte Antti, wärent Christian seinen Arm um Jonne legte. „Was macht ihr denn hier? Und nenn mich nicht kleiner, du weißt das ich älter bin als du Antti!“ „Tja glaubst du wir lassen dich mit so schnuckeligen Girls alleine wegfahren?! Wir wollen auch unseren Spaß.“, wisperte Christian mit einem flüchtigen Blick zu denn Mädchen, die geduldig warteten das die Jungs mit ihren „Privat Gesprächen“ fertig sind. „Und außerdem spielen auch noch Hanoi Rocks. Vergiss das nicht. Wolltest uns wohl außen vor lassen, was?“, warf Antti ein. „Wollt ihr mich verarschen? Ihr hab doch die anderen Chicks angeschleppt. Ich wollte nur meinen Spaß mit Sahar.“ Zusammen fuhren sie endlich los und nach einer sehr langen und anstrengenden fahrt waren sie auch schon angekommen. Schnell bauten sie ihre Zelte auf und machten sich auf den weg zur Bühne. Sie ergatterten Plätze in den Vordersten Reihen. Nachdem hammermäßigen Auftritt von Hanoi Rocks verabschiedeten sie sich von der Bühne und gingen zu ihren Zelten. Dort angekommen machten sie erst mal ein Lagerfeuer. Christian hatte seine Gitarre dabei und Antti seinen Bass.
    Jonne ließ es sich nicht nehmen zu den klängen zu singen. Jonne saß zwischen Lisa und Sahar, als sich Lisa bei ihm plötzlich einhakte. Er sah sie kurz an und legte den anderen Arm um Sahar. Mit einem neidischen Blick schaute Julie rüber.
    Doch von Sahar gab es geine reaktion.


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    ulie und Lisa begaben sich aus Antti zu und kuschelten sich an ihn. Was ihm nichts aus machte, denn beide waren aussergewöhnliche schönheiten. Bald schon merkten auch Sahars andere Freundinnen wie sie sich an Jonne ran machte und versuchte sie mit Christian, in den Sahar auch verknallt ist, eifersüchtig zu machen. Doch das gelang allen nichts.
    Das machte niemanden was aus und so verschwanden Christian und Antti mit jeweils 2 Girls in ihren Zelten. "Sag mal Jonne die sind doch alle voll die komischen Vögel!" Lachte Sahar. Jonne erwiederte dieses Lachen und schaute Sahar in die Augen, doch plötzlich sah er das Gesicht von Madlene vor sich. Er schüttelte den Kopf. "Was hast du Jonne?", fragte Sahar verwundert. "Nichts. Nichts. Weisst du das du wunderschön bist? Ach ja komm mal mit." Jonne nahm sie am Arm und führte sie zu seinem Zelt. Er will doch nicht hier? Jetzt wo es die anderen auch tun. Das ist richtig aufregent. Ich werde es trozdem machen. Die anderen glauben doch nicht das ich im ernst eifersüchtig werde nur weil sie mit Christian rum machen. Aber das werden sie noch sehen heute werde ich mit ihm Schlafen. Sahar schaute auf und sah ein kleines rosa päckchen vor sich."Hier. Mach auf." forderte Jonne. Sie tat es und war sprach los in dem kleinem Kästchen befand sich eine schöne Halskette, die sie schon immer wollte. Sie fiel ihm um den Hals, och Jonne rutschte mit den Füßen weg und landete auf den Rücken. Aus refleks raus riss er sie mit runter und diese lag nun auf seinen Bauch. Ihre Blicke traffen sich und sie begannen sich zu streicheln. Jonnes Hände zitterten, da es für ihn das erste mal ist. Er spürte ihre Angst und flüssterte ihr ein "ich liebe dich" ins ohr, da er sein Ziel erreichen wollte. Sie erwiederte es und beide fingen an sich zu lieben.
    Wärendessen sassen die anderen längst wieder am Feuer und lauschten Sahars stöhnen.
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    Auf der Rückfahrt im Zug konnten Jonne und Sahar nicht die Finger von einander lassen und auch Antti machte sich an Lisa ran. Als sie auch stiegen traute Jonne seinen Augen nicht. Er hatte übers Wochenende vergessen das Madlene ihn abholen wollte. Er blieb stehen und hielt Antti am Arm fest. „Shit was soll ich denn jetzt machen?“, flüsterte Jonne. Antti musste kurz überlegen und antwortete dann: „An deiner Stelle würde ich Sahar packen und Madlene ignorieren, aber wie ich dich kenne wirst du alles komplizierter machen, als es so schon ist.“
    „Was meinst du?“ „Na ich meine damit wenn du sie nicht ignorierst, dann wird das vor Sahar ziemlich peinlich.“ Jonne ließ sich das was Antti gesagt hat durch den Kopf gehen und beschloss Madlene nicht zu ignorieren und sich auch nicht für sie zu schämen. „Hey Jonne. Ich dachte ihr kommt nicht mehr.“, rief sie zu ihm. Jonne ging auf sie zu und begrüßte sie. „Moin. Wartest du schon lange?“ Wärent sich die beiden unterhielten blieben die anderen auf Sicherheitsabstand. „Sag mal seit wann sind die den befreundet?“, fragte Sahar
    Mit leicht angewiderten Blick auf Madlene. „Tja schon seid er ihr bei den Hausaufgeben geholfen hat. Er ist jeden Tag zu ihr rüber gegangen, weil sie so krank war und ihr Gesellschaft leisten wollte.“, antwortete Antti. „Soll das ein Scherz sein?“ „Nö.“
    Zu hause angekommen legte Jonne sich erst mal auf sein Bett. Er Atmete tief durch und schloss die Augen. Was ist bloß mit mir los? Erst küsse ich Madlene und dann schlafe ich mit Sahar. Verdammt und die Proben sind heute auch noch. Mit einem Ohren betäubendem Lärm stürzt Ville rein. „Tach du Weiberheld! Telefon für dich.“ „Ey hab ich dir nicht tausendmal gesagt das du anklopfen sollst Und was heißt hier Weiberheld!? Wer ist am Telefon?“, fragte er als er sich auf den weg zum Telefon machte. „Hey Jonne. Hast du heute Zeit?“, fragte Madlene. „Moin. Nee ich hab heute keine Zeit, weil ich gleich zur Bandprobe habe, aber wenn du Lust hast kannst du vorbei schauen.“ „Achso. Ähm sag mal stimmt das eigentlich das du mit Sahar geschlafen hast?“, fragte sie bedrückt. „Naja weißt du das hat sich so ergeben. Nicht das ich, ich mein...“, versuchte er zu erklären, als sie ihm ins Wort fiel. „Ja Jonne ich habe verstanden. Ich denke mal ich weiß warum. Sie ist halt eine Vorzeigefreundin, im Gegensatz zu mir.“ „Nein so ist das doch nicht. Ich meine ich wollte nur Sex, mehr nicht.“ „Sicher Jonne, sicher. Wenn du meinst.“ Damit beendete sie das Gespräch. Jonne stand da und wusste nicht was er machen sollte. Er versuchte sich bei den Proben ab zu lenken, doch es gelang ihm nicht. Julie war gnadenlos und brachte Sahar zu den Proben mit. Jonne hoffte nur das Madlene seiner vorherigen Einladung nicht folgt und jetzt nicht kommt. Jonne setzte zum 4 Song Bleeding an und sang sofort jede Note falsch, denn im Türrahmen stand plötzlich Madlene. Oh shit! Warum nur? Was soll ich denn jetzt machen? Ich kann doch nicht einfach..... Seit wann kann Madlene so gut aussehen?
    „Mach denn Mund zu Jonne und überhaupt was starrst du mich so an?“ Irritiert schauten sich Christian, Antti, Janne und Jonne an. „Du solltest dich mal öfter so zur Schule stylen. Ich meine dann wärst du wesentlicher beliebter.“ Antwortete Janne für Jonne. „Aber hallo. Wo er recht hat, hat er recht.“, erwidert Antti. „Tja da könnt ihr mal sehen was nicht alles in mir steckt.“ Sie ging mit großen Schritten auf Jonne zu. Sie hatte Sahar gesehen und wollte testen wie er wohl reagieren wird. Aber dazu kam es nicht mehr, denn sahar stand schnell auf und riss Madlenes Hand von Jonnes Schulter. „Lass deine Würstchenfinger von MEINEM FREUND!!“ Böse Blicke hagelten in den Raum nieder. „DEIN FREUND?? Mir hat der aber nichts von einer Beziehung erzählt. Er meinte er wollte nur Sex, mehr nicht. Aber das kann er ja jetzt auch selber wiederholen.“ „Wenn du meinst, aber ich denke er sagt nicht einfach so „Ich liebe dich“ zu mir, nur weil er Sex will“ .Es herrschte Zickenkrieg und beide schauten Jonne an. Nun musste Jonne sich entscheiden. Nimmt er Madlene die er wirklich sehr sehr gerne mag oder doch Sahar, das Mädchen in das er seit 3 Jahren verliebt ist? Er dachte an den Nachmittag zurück, als er bei Madlene zu hause war und sie zum ersten Mal küsste. Er musste im Vergleich zugeben dass der Kuss ihm besser gefallen hat, als der Sex mit Sahar.



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 26.06.2006, 13:44


    *kaltsch* tolle geschichte!! wiso kann nicht auch mir sowas passieren wie madlen :-( bitte bitte bitte schreib weiter!!!



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 26.06.2006, 16:29


    Ok dann schreib ich mal weiter

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    Als Jonne denn Heimweg antritt war es bereits dunkel geworden. Noch nie zuvor war er so aufgewühlt. Immer wieder drehten sich seine Gedanken um die beiden Girls, die sich seinetwegen fast die Köpfe eingeschlagen hätten. Er steckte die Kopfhörer rein und versuchte sich bei November rain zu entspannen. Er hatte seine Musik so laut das er nicht bemerkte das ein Auto auf ihn zu fuhr, als er die Strasse überquerte. Erst durch das Scheinwerferlicht wurde Jonne aufmerksam. Er war wie erstarrt, als ihn plötzlich eine Hand von hinter auf die Schulter gelegt wurde und ihn von der Strasse riss. „Interessanter Selbstmord versuch, muss ich schon sagen alter.“, ertönte eine Stimme. Jonne drehte sich um und sah einen jungen, groß- gewachsenen Jungen. Er war so in Christians alter. „Bist du stumm?“, fragte dieser. „was? Ich nein ich bin nicht stumm. Ähm danke das du mich gerettet hast.“, antwortete jonne.
    „Na dann ist ja gut. Übrigens ich heiße Nakki und du wie ist dein Name?“
    „Ich heiße Jonne.“ Mit einem Skeptischen Blick schaute Nakki an jonne runter und wieder rauf. „Könnte ihn kommen.“, nuschelte Nakki sich einen zusammen, aber so das es Jonne doch noch hören konnte. „Was meinst du? Was könnte hinkommen?“ „Naja meine Cousine hat mir von einem jungen namens Jonne erzählt denn sie sehr mag. Du passt auf Madlenes Beschreibung ziemlich gut.“ Zusammen gingen die beiden Jungs die sich scheinbar angefreundet hatten zu Jonne und unterhielten sich noch eine Weile bei ihm im Zimmer. Er erzählte im auch von seinem Problem mit Sahar und Madlene. „Das ist echt schwierig, alter. Und was ist passiert als die beiden eine Endscheidung von dir wollten?“ „Nun ja. Ich hatte noch mal Glück, denn als ich antwortet sollte kam der Besitzer von unserem Probenraum rein und bot uns einen Plattenvertrag an. Das ist doch genial. Ich war so Happy dass ich die beiden völlig vergaß. Ich denke mal jetzt hassen mich beide, aber was soll ich machen ich kann mich einfach nicht entscheiden.“ Nakki legte seinen Arm um Jonne zog ihn an sich heran und schaute ihn an. „Soll ich mal mit Madlene reden? Oder soll ich mich an Sahar ran machen?“
    „Wohu gute Ideen, aber ein Problem ist da noch. Wie soll ich mich entscheiden was du machen sollst wenn ich mich nicht mal Endscheiden kann welche von beiden ich wirklich will?“ „Gut dann mache ich halt was ich will, aber beschwere dich nachher nicht wenn es dir nicht passt!“ Beide feixten noch eine weile rum. Bis sie schließlich müde wurden und in Jonnes Bett zusammen eingeschlafen sind.
    Sie hatten in der letzten Nacht so lange geredet, dass sie auch lange geschlafen hatten. Unwissend stürmte Ville wie immer in Jonnes Zimmer herein. Seine Augen vergrößerten sich, der Mund fiel runter und er blieb wie versteinert stehen. Toll mein Bruder ist schwul und wie erkläre ich dass jetzt dem Mädchen das draußen wartet? Diese Aufgebe musste Ville aber nicht übernehmen, denn das Mädchen draußen kam einfach rein. „Spinn ich? Habe ich Jonne an meinen Cousin verloren oder was?“ „Ähm ich weis auch nicht. Ich glaube wir sollten sie mal wecken.“ Nach kräftigem Schütteln wachten beide auf. Jonne schaute an sich herunter und merkte das Nakki fest umarmte und auch er seinen Arm um Nakki gelegt hatte. „Oh Shit. Wir sind eingeschlafen. Wie spät ist es? Was machst du den hier Madlene? Und was willst du von mir Nakki, du schwulette? Und du Ville. Es ist zwar nichts passiert, aber wenn doch hättest du einen Schock bekommen!“ „Ich verstehe. Ich denke mal ich werde nie wieder ohne an zu klopfen rein. Ihr seid widerlich. Ich geh.“ „So viele Fragen. Es ist 12:45 Uhr. Ich wollte mit dir reden und was der von dir will weiß ich auch nicht.“ „Na wen nennst du hier schwul?“, reagiert Nakki allergisch. „Ey Kumpel nicht so beleidigt. Aber ich denke ich sollte mit Madlene alleine reden.“ „Ja ok. Ich gehe mir mal dein Mittagessen schnappen.“ Diesmal setzte sich Madlene auf Jonnes Bett.
    6
    Nakki verließ den Raum und ging Mittag essen. „Weißt du warum ich hier bin, Jonne?“ „Glaube schon, aber ich kann dir keine Antwort geben. Ich weiß es nicht.“ Madlene stand auf. Sie strich sich übers frisch gewaschene Haar und stellte sich vor seine Gitarre. Sie setzte ihre Hand drunter und mit einem Stoss nach oben hatte sie die Gitarre in der Hand. Sie setzte sich auf seinen blaue Sessel. Die ersten Akkorde folgten. Jonne staunte nicht schlecht. Sie beherrst ihr Handwerk gut. Seit wann spielt sie den Gitarre? „ Jonne glaubst du ich lasse mich verarschen? Ich...“, unterbrach es Madlene, denn in diesem Moment kam Sahar in den Raum. „Da komm ich ja im richtigen Moment.“ „Wie? Du kommst zu spät!“, merkte Madlene an. Jonne saß verwirrt im Bett und hatte erst keine Ahnung was in seinem Zimmer los war, doch schon bald merkte er dass die beiden eine Entscheidung haben wollen. „Los Jonne entscheide dich! Jetzt stört uns keiner.“, sagte sahar doch da lag sie falsch denn Nakki platzte ins Zimmer herein. Der Schweiß lief Jonne herunter. Er stand auf und ging zu Nakki. „Nakki! Ich wähle Nakki!“ Der Schock saß tief in den Gesichtern der Mädchen. Nakki war überrascht, aber er war so schlau das er wusste das jonne nur Zeit schinden wollte. „Willst du uns verarschen? Aber Feminin bist du schon. Nur warum hast du mit mir geschlafen, wenn du schwul bist?“ „Und mich geküsst!“, warf Madlene ein um nicht nach zu stehen. „Bist du schwul oder Bi?“ Oh nein, was habe ich getan?……Hilfe! Nein ich muss die Wahrheit sagen. „Nein ich… ich bin nicht schwul und auch nicht Bi. Ich kann mich einfach nicht zwischen euch beiden entscheiden. Ich mag euch beide.“
    „Ja Jonne, aber wen liebst du?“ betonte Sahar. Jonne schloss die Augen, strich sich über die Haare und blieb mit den Händen oben stehen. Er atmete tief durch und lies sich die Frage noch mal durch den Kopf gehen. Sahar und Madlene schauten beide zu Jonne rüber und dann sich gegenseitig. Sie mussten grinsen. „Jonne. Wir verstehen. Wenn du schon Tage lang nachdenken musst und jetzt noch immer keine gewählt hast, dann liebst du keine von uns wirklich.“ „Nein. Ich bin nur so durcheinander, weil ich 3 Jahre lang in dich, Sahar, verliebt war und nun ich so ein Gefühl auch für Madlene habe. Lasst mir noch ein bisschen Zeit.“, erklärte Jonne. „Sorry Jonne. Das haben wir nicht nötig.“, warf Madlene mit einem Kopfschütteln ein. Arm in Arm gingen die neuen Freundinnen aus dem Zimmer. Jonne ließ sich auf sein Bett fallen. Ein Seufzer entfleuchte ihm. Nakki hatte Mitleid mit ihm und setzte sich neben Jonne aufs Bett.
    Er beugte sich über ihn und legte den Arm über Jonnes Bauch. Jonne wollte grade was sagen, doch seine Worte stockten im Hals. Diese Position ist Gefährlich. Warum bekomme ich so ein komisches Gefühl in der Magengegend? Nakki sprang wie wild auf und schrie. Mit rot angelaufenem Gesicht stand er an der Wand. Jonne schaute an Nakki herunter und sein Blick fiel auf seine Hände, die verzweifelt versuchten die Erektion zu verdecken. Einige Minuten später machte sich eine unangenehme Stille breit. „Du ich denke ich geh jetzt lieber nach hause. Und äh das bleibt doch unter uns ja?“, fragte Nakki verlegen. „Ähm ja klar. Ich bin ja auch sexy!“, beschlichtete jonne die Situation. Lautest Gelächter brach aus. Nakki verabschiedete sich und verschwand dann nachdenklich am Ende des Straßenrands.
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    Der erste Auftritt war schon in ein paar Tagen, deshalb übten die Jungs so oft wie sie konnten. Immer und immer wieder spielten sie die Stücke durch, doch nie gefiel es Jonne wirklich. „Wir sind gut, aber irgendwas fehlt da noch. Irgendwas Melodiöses.“, dachte Antti laut nach. „Und was?“, fragte Janne. „Mhh ist den nicht Madlenes Cousin Keyboarder? Denn könnten wir doch fragen ob er mit uns Auftreten will.“, schlug Antti vor. Jonne war von dieser Idee Menschlich nicht so begeistert, aber als Musiker fand er die Idee gut. „Und wer soll ihn fragen?“, erkundigte er sich. „Na du, du bist doch der Frontmann. Ich schlage vor du gehst gleich zu ihn hin, damit wir nicht all zu viel zeit verlieren. Oder stört dich was? Du siehst so nachdenklich aus. Seltener Anblick!“ „Nee mich stört nichts.“ Jonne ging direkt rüber und dachte drüber nach wie er ihn fragen sollte. Wenn er überhaupt dazu kommt. Ich hoffe er macht mit. Und wenn nicht? Wie soll ich den anderen erklären warum er nicht mitmachen? Ich hab ihm schließlich versprochen niemanden was zu erzählen. Jonne klingelte. Nakkis Mutter öffnete die Tür. Mit einem strengen blick schaute sie auf Jonne. „Guten Tag. Ist Nakki zu hause?“, fragte er. „Nakki was willst du von ihm?“, ihre Stimme war hart wie eisen. „Wir viel eher ich wollte fragen ob er nicht als Keyboarder bei uns in der Band für einige Auftritte spielen will.“, erklärte er. „Band? Musik? Niemals. Ich lasse es nicht zu das du meinen Sohn in den Musiksumpf ziehst! Ich lasse nicht zu das mein Sohn so verkommt.“ Wütend schlug sie die Tür vor Jonnes Nase zu. Jonne wollte schon niedergeschlagen gehen, als er eine Stimme die nach ihm rufen hörte. Er ging hinters Haus und sah Nakki oben am Fenstern. „Komm kletter hoch.“ Das tat er auch und schon war er über die Ranken an der Hauswand in Nakkis Zimmer gelangt. Am Fensterrand verhakte er sich mit seiner Hose und Nakki musste ihm beim hinein steigen helfen. Er stolperte, verlor den halt und fiel direkt auf Nakkis Brust. „Scheint wohl vorhergesehen das wir uns ständig so nahe kommen was Nakki?
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    Nakki sah in Jonnes tiefe blaue Augen. Ihm wurde klar was mit ihm los war. Seine Arme, die er um jonne automatisch beim Sturz warf, verschränkten sich und seine Umarmung wurde fester. Auch Jonne ließ nicht ab. Ihre Gesichter kamen sich immer näher und näher. Sanft berührtet sich ihre Lippen, doch bevor sich die beiden küssen konnten kam Nakkis große Schwester rein. Sie sah die beiden aufeinander auf dem Boden liegen und konnte ihren Augen nicht trauen. Oh Herr. Warum mein Bruder? Und warum nur diese blonde Trance?
    Schnell wendeten sich beide von einander ab. „Paula!“, schrie Nakki entsetzt. „Was tut ihr da? Nakki du weißt das das eine Sünde ist!“ Mit einem nüchternen Gesichtsausdruck ging sie auf Jonne zu. Sie sah hin lange an. „Wenn du ein Kleid tragen würdest und noch einen BH mit Socken ausstopfst, dann siehst du richtig aus wie ein Mädchen. Meine Mutter hatte dir doch ausdrücklich gesagt dass du dich von nakki fernhalten sollst. Warum bist du hier, ach komm ich will es nicht wissen. Du kannst das unserer Mutter erzählen.“, triezte Paula Jonne.
    Paula ging mit einem spöttischen Blick die Treppe herunter. „Schnell jonne was wolltest du von mir?“, fragte Nakki hastig. „Ich nein wir wollten dich fragen ob du vielleicht mit deinem Keyboard bei uns in der Band mitspielen willst. Weil wir haben demnächst ein paar Auftritte und wir wollen dich als Gastmusiker haben. Also was sagst du? Willst du für die 30 Auftritte bei uns spielen?“, antwortete Jonne in genau dem selben tempo. „Ja möchte ich. Soll ich morgen bei euch im Studio vorbei schauen?“
    Jonne nickte und begann durch das Fenster Nakkis Zimmer zu verlassen. Gerade als Jonne die ersten Schritte an der Rankenwand runter machen wollte schnappte Nakki seine Hand und küsste ihn leidenschaftlich. Jonne erwiderte den Küss. Dann schauten sie sich an und Jonne machte das er so schnell wie möglich weg kam, bevor Nakkis Vater ihn bis zu den Beinen klein schlägt. Mit einem seltsamen Gefühl ging Jonne die Strasse entlang. Seine Wangen waren rot eingefärbt, seine Mundwinkel zogen sich hoch und sein Blick war glasig. Die Hände tief in den Taschen versteckt. An der Straßenecke, 1 Block von Jonnes Kinderheim entfernt, blieb er stehen. Er schaute in den Himmel. Die Sterne waren wie immer klar zu erkennen. Jonne war grade dabei weiter zu gehen, als er inne hielt. Vor dem Eingang zu Heim stand Sahar seelenenruhig und schaute ebenfalls in die Sterne. Jonne trat näher und Sahar erschreckte. „Na da bist du ja endlich! Ich hab schon eine Ewigkeit auf dich gewartet. Ich war in dem Probenraum, aber die anderen sagten mir dass du, im Auftrag der Band, unterwegs wärst. Wo hast du gesteckt?“, fing Sahar gleich an Jonne aus zu quetschen. „Bei Nakki. Was willst du denn von mir? Muss ja unheimlich wichtig sein wenn du so nach mir suchst.“, Jonnes Stimme verdunkelte sich, denn er hatte nicht wirklich Lust seine exliebe zu sehen, nachdem sie ihm einen Korb verpasst hat. „Naja ich wollte mit dir reden. Versteh mich nicht falsch, ich bin gekommen um mich zu entschuldigen dass ich dir nicht Zeit gelassen habe. Und ich wollte fragen ob du mir noch eine Chance geben willst. Ich meine ich liebe dich wirklich und die Nacht mit dir war wunderschön. Ich will dich wirklich Jonne.“, mit einen kleinen, schüchternen Hundeblick schaute sie ihn an. Jonne lehnte sich an die Mauer die sein Zuhause umzäunte. Er dachte an Nakki. Normalerweise würde er vor Freude in die Luft springen, aber irgendwie wollte er nicht. „Warum denkst du ich würde dir jetzt nochmal eine Chance geben? Denkst du nicht dass ich in den 4 vergangenen Wochen nicht eine neue Liebe gefunden hätte? Sorry, aber ich weiß nicht.“ „Soll das heißen du hast eine andere? Eine Freundin?“ Sahars Augen wurden trauriger und trauriger. Langsam wurden sie nass und eine dicke, runde, kleine Träne rollte ihr übers Gesicht. Mist, aber auch! Warum bin ich nur so weich? Man jetzt hab ich voll dass Mitleid mit ihr. Ich kann ihr doch nicht einfach so das Herz brechen. So mal ich mich in einen Kerl verliebt habe. Was gibt das für ein Gerede in der Schule, wenn raus kommt das ich einen Mann liebe?! Ich hab’s. Tarnung ist die Idee! „Nein so meinte ich das nicht. Ich meinte das rein Hypothetisch. So ’was wäre wen…’, verstehst du?“ „Achso. Und was ist jetzt gibst du mir eine Chance? Du liebst mich doch auch oder hast mich geliebt. Ich weiß ja nicht ob sich das geändert hat.“, wieder blickte sie Jonne mit ihrem schüchternen Hundeblick an.



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 26.06.2006, 16:56


    jonne und nakki....ist ja süüüüüssssss :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 26.06.2006, 17:24


    Die muss man sich mal als Paar vorstellen :D




    9
    Tot müde zog sich Jonne seine verschwitzten Klamotten aus. Nur in Boxershorts bekleidet trat er vor den Spiegel und schaute seinen dünnen und leicht zerbrechlichen Körper an. Warum wollen mich alle? Was finden die nur an mir? Ich bin doch nur ein halbes Handtuch! Keiner in meinem alter ist so dünn wie ich. Ich hab nicht mal Muskeln. Also was finden die an mir? In diesem Moment klopfte es an seiner Tür. Sie ging auf und Ville betrat Jonnes Zimmer. „Hey Bruder was machst du da? Äh naja egal.“, fing er verwundert an. „Ja was möchtest du denn diesmal von mir?“, fragte Jonne um vom Thema weg zu kommen. „Ja ich wollte nur fragen ob du mit mir spielen willst. Aber wie ich sehe bist du äußerst beschäftigt!“
    „Hast du keine Freunde hier oder warum kommst du immer zu mir?“
    „Ey sorry dass ich Zeit mit dir verbringen wollte! Geh ich halt wieder.“ Traurig ging Ville aus Jonnes Zimmer heraus und gerade als er die Tür schließen wollte rief ihn Jonne: „Ville komm zurück. Das war nicht so gemeint. Klar spiele ich mit dir.“ Villes Gesicht hellte sich im nu auf. Beide setzten sich aus Jonnes Bett, doch statt zu spielen wollte Ville das Jonne ihm eine Geschichte vor ließt. Ville mochte es wenn sein großer Bruder ihm was vor liest. Kurz vor Ende der Geschichte blickte Jonne auf Ville, der auf seinen schoss saß und bemerkte dieser ist schon eingeschlafen. Jonne blickte auf die Uhr und sah 22:03 Uhr. Er legte Ville in sein Bett und sich daneben. Wie lange es her ist das wir zusammen in einem Bett geschlafen haben. Ich vermisse es mit dir und Tommi so zusammen zu sein. Warum konnte Tommi denn nicht auch hier ins Rahola kommen? Zu 3t wäre es so schön hier und Ville vermisst es bestimmt auch.
    Friedlich schliefen beide neben einander bis zu nächsten Morgen. Bis der Wecker piepste und Jonne machte langsam die Augen auf. Mit schrecken sah er auf die Uhr 7:50 Uhr. „Shit ich in zu spät!“, schrie Jonne auf. Er sprang auf weckte Ville und packte seine Klamotten um anschließend ins Bandezimmer zu rennen. Er machte sich so schnell wie möglich fertig und rannte ganz ohne Schminke aus dem Haus. Trotz seiner Bemühungen kam er zu spät in den Klassenraum. „So, so. Kommst du auch mal, Jonne?“, fragte die Lehrerin. „Tut mir leid mein Wecker…“, unterbrach er sich selbst, denn sein Blick fiel auf einen neuen Schüler in seiner Klasse. Nakki! Was macht denn Nakki hier? „Jonne jetzt setz dich endlich oder willst du unseren neuen Schüler weiter anstarren?“, forderte die Lehrerin Jonne auf. Er setzte sich auf seinen Platz und sah immer wieder zu ihm rüber, was von Madlene nicht unbemerkt blieb. Jonne machte sich die ganze Zeit Gedanken drüber wie er Nakki erklären könnte warum er nun mit Sahar zusammen sei. Als die Klingel ertönte versuchte er mit Nakki unter Vier Augen zu reden. „Äh ja jonne was möchtest du denn von mir?“, fragte er ganz verwirrt. Jonne sprach leise. Er erklärte Nakki alles. Jonne hatte ein schlechtes Gewissen und schaute traurig drein, als Nakki anfing laut zu Lachen. „Was gibt es denn da zu lachen? Das war kein Witz.“, sagte Jonne. „Ja das ist mir schon klar, nur…“, hielt er inne. „ Ich habe das gleiche getan. Mit diesem Mädchen...äh ihr Name war… ja Paula.“ Jonne musste grinsen. Nakki legte den Arm um Jonne und zusammen gingen sie in die Raucherecke. Für einen Moment schien alles gut zu laufen und alle waren Glücklich. Jonne hatte Sahar und Nakki hatte Paula. Und Jonne und Nakki hatten zusammen ein süßes Geheimnis.
    2 Wochen vergingen und Nakki kam fast jeden Abend zu Jonne. Nakkis Eltern hatten sich noch immer nicht an Jonne gewöhnt und wollten noch immer nicht das Nakki sich mit ihm trifft. Am späten Abend vom Freitag saßen Nakki und Jonne zusammen in Jonnes Zimmer und wärent Nakki auf dem Keyboard, das er bei Jonne vor seinen Eltern versteckt, spielte sang Jonne dazu seine selbst geschriebenen Texte. Nach einer Zeit der ruhe stürmte auch schon Ville in Jonnes Zimmer herein. Nakki hatte sich schon daran gewöhnt, dass Ville ihm nicht so recht trauen tut, weil er so oft mit Jonne zusammen war. „Hey! Gott du bist ja schon wieder hier! Kannst du mir meinem Bruder nicht mal alleine überlassen?“, wütete Ville. „Tja kleiner das kann ich nicht. Du musst dich schon daran gewöhnen das Jonne ein eigenes Leben hat.“, erwiderte Nakki spritzig. Ville wollte gerade beleidigt abziehen, als er gegen die Beine von Tommi stieß. „Tommi was machst du hier?“, wollte Jonne wissen. „Haha naja ich wollte mal nach euch sehen. Oder störe ich?“, grinste Tommi. „Nein. Es ist doch toll das du vorbei schaust.“ „Mmhh Jonne ich hab gehört das du rauchst?! Was denkst du dir dabei?“, Tommi wurde richtig sauer und ließ seine großer Bruder Autorität spielen. Er setzte sich auf den Sessel und schaute Nakki an. „Und ich nehme an das du auch rauchst. Wie heißt du überhaupt?“, fragte er Nakki. „Ich? Ich heiße Nakki und naja ja ich rauche auch.“
    „Wissen das deine Eltern?“ „Nein. Ich könnte denen dass nie sagen. Meine Eltern sind so Gläubig das sie mich rausschmeißen würden.“, erklärte sich Nakki. „Mmhh naja darüber reden wir noch ein andermal Jonne. Ich bin ja nicht deswegen gekommen. Ich wollte dir einen Auftritt anbieten.“ Jonnes und Nakkis Augen wurden schlag artig größer. „Einen Auftritt?“, fragten sie Zeitgleich im Chor. „Ja. Das habe ich ja schließlich gesagt. Aber so wie das Leben nun mal ist hat auch diese Sache einen Hacken und zwar das ich ein euer Manager werde. Ich hab viele Kontakte und kann euch viele Auftritte verschaffen.“ Jonne und Nakki waren so außer sich vor Freude dass sie auf Tommi zustürmten und ihn wild umarmten. Sie freuten sich, nur einer war beleidigt. Ville. „Hey! Was ist denn mit dir los?“ „Ach gar nichts. Echt.“
    Tommi schaute ihn an und erkannte schnell was mit Ville los war. „Ha, du willst auch oder? Naja wenn das so ist, dann können wir dir ja beibringen wie man singt oder Gitarre spielt oder was du willst!“, sagte Tommi. „Ja dann will ich singen wie Jonne! Achja Tommi komm mal in mein Zimmer ich möchte dir was zeigen. Das habe ich im Kunstunterricht gemacht. Komm.“ Villes kindliche Art brachte Tommi immer zum lachen. Ville ließ Tommi immer vergessen wie schwer er es hatte seine zwei kleinen Bruder groß zu ziehen. Wie schwer es für ihn war sie zu ernähren und ständig Geld zu organisieren. Er stand auf umarmte Jonne nochmal, gab Nakki die Hand und verschwand dann mit Ville im Hausflur.
    „Wohh dein Bruder oder jetzt wohl unser Manager ist ja echt cool. Das ist ja voll genial.“, freute sich Nakki. Er setzte sich neben Jonne auf das Bett und gab ihm einen Kuss. Jonne legte die Arme um ihn und senkte den Kopf gegen dessen Brust. Nakki streichelte über Jonnes Rücken, bis hinauf zu seinem Nacken. Er streichelte ihn von dort aus über die Haare. Jonne genoss es und atmete Nakkis Duft tief ein. „Du riechst gut. Was ist das für ein Duft?“, fragte Jonne mit leiser Stimme. Er sprach sehr langsam und ruhig. „Vanille. Das ist eine Mischung aus Vanille und Kirsche.“ „Ich liebe Vanille. Egal was es ist.“ Er schaute rauf und lies seine Hand über Nakkis Gesicht streicheln. Sie schauten sich in die Augen und küssten sich Leidenschaftlich. Ihre Zungen spielten miteinander, alsob es für beide kein Ende gäbe. Die Stimmung war still und schwummrig. Nakki beugte sich vor und drängte Jonnes Oberkörper nach hinten. Ihm blieb keine andere Wahl als sich nach hinten zu beugen und sich auf seinen Rücken hinzulegen. Nakki legte sich auf ihn und streichelte ihn über den Klamotten über den ganzen Körper. Danach fing er an seine Lippen von Jonnes zu lösen und langsam und unsicher seinen Hals zu küssen. Seine Hand hackte sich in die von Jonne. Im Zimmer war es so still das beide den Atem vom anderen hören konnten. Es wurde Nakki zu langweilig Jonne nur an zusehen, streicheln und zu küssen. Er packte Jonnes T-Shirt und zog es hoch. Jonne war unsicher und fing an zu zittern. Noch nie zuvor war er so aufgeregt wie jetzt. Nicht einmal als er zum erstenmal mit Sahar geschlafen hatte. Nakki betrachtete Jonnes nackten Oberkörper und konnte es einfach nicht fassen das Jonne ein Junge sei. „Dein Körper ist so zierlich und zerbrechlich. Fast so als ob es der eines Mädchen wäre, aber nein...…“, flüsterte Nakki. Jonne sah ihn an und küsste ihn abermals, nur damit er nicht weiter sprach. Nakki sah in Jonnes Gesicht warum er nicht wollte dass er weiter sprach. Er musste grinsen, streichelte über Jonnes Körper zu seinem Unterteil runter. Noch bevor er Jonnes Hose öffnen konnte zog dieser auch schon Nakkis Shirt aus. Nach einer kurzen Zeit lagen sie auch schon völlig nackt aufeinander. Jonnes hand fuhr tiefer als der Bauchnabel, als Nakki plötzlich aufsprang und zur Tür ging. „Was? Was tust du?“, fragte Jonne verdattert. „Ich möchte nicht gestört werden, deshalb schließe ich ab.“, erklärte jener. Dieser begab sich wieder zurück zu seinem Freund. Stunden vergingen in denen sich beide liebten. Am nächsten Morgen blickte Jonne in das Gesicht eines ihm sehr geliebten Menschen. Plötzlich polterte es gegen die Tür. Jonne erschrak fürchterlich. „Wer ist da?“, fragte er. „Ey warum schließt du ab Bruder? Ich bin mit der Nase voll gegen die Tür gebrettert!“, jammerte Ville vor der Tür. „Ich hab jetzt keine Zeit für dich lass mich alleine. Geh weg!“, schallte es raus. „Alsob du alleine wärst. Ich hab Nakki letzte Nacht nicht nach hause gehen sehen.“ „Da hast du schon geschlafen, als er gegangen ist.“
    „Ja klar. Naja ich komm später wieder wenn weniger Holz zwischen uns ist.“ Mit diesen Worten ging Ville auch wirklich und Jonne war erleichtert. „Ich hasse es wenn wir uns immer verstecken müssen!“, sagte plötzlich der bis eben noch schlafende Nakki. „Du bist wach? Ja ich hasse es auch, aber was haben wir für eine Wahl?“ Langsam stand Nakki auf und gab Jonne einen Kuss auf die Stirn. Ich denke mal wir müssen uns mal langsam fertig machen, sonst werden die anderen noch sauer.“ Ja er hat recht, aber wie soll ich ihn jetzt noch raus bekommen ohne das Ville ihn gleich sieht oder einer der Heimleiter! Sie zogen sich an und Jonne schaute durch einen spalt durch die Tür ob jemand da war der Nakki sehen könnte. Niemand da! Leise schleichten sie ins Badezimmer und wuschen sich. Danach verließen sie das Rahola. Jonne warf noch einen Blick nach hinten und sah Ville am Fenster stehen. Er winkte ihnen, mit einem riesigen Lächeln im Gesicht, zu. Auf dem Weg zum Probenraum unterhielten sich Jonne und Nakki darüber wie sie denn anderen ihre Liebe erklären könnten, denn beide möchten endlich kein Geheimnis mehr daraus machen und sie wollen sich auch nicht weiter verstecken. „Hey. Kommt ihr neuerdings beide zu spät? Sonst bist du doch immer als erster da Nak…ki!“, fing Christus direkt an, doch fing an zustottern. Dadurch wurden alle drauf aufmerksam das, beide Händchen hielten. So standen alle 6 Sekunden lang still und stumm da. Das war doch nicht so eine tolle Idee. Ich mag es nicht so angestarrt zu werden. Warum sagen sie denn nichts. Jonne wünschte sich das die anderen endlich was sagen würden und das tat Antti dann auch: „Tja ist doch egal. Können wir jetzt unsere Sachen packen? Ich will nämlich nicht zu unserem allerersten größeren Auftritt zu spät kommen. Jonne hat dein Bruder den großen Van besorgt, den wir für unsere ganzen Instrumente brauchen?“, fragte er um von Thema abzulangen. „Das weiß ich nicht. Er stand noch nicht da als wir kamen.“ Sie packten schon mal ihre Sachen zusammen und stellten sie schon mal neben dem Eingang. Alle waren sehr nervös, deshalb tranken sie sich noch schnell einen Drink, natürlich nur soviel das Tommi nichts merken würde. Nach wenigen Minuten kam auch schon Tommi angefahren. Sie luden die Instrumente in den Van und fuhren auch schon los. „Hey Jungs! Ich hoffe ihr hab nicht vergessen dass ich als euer Manager auch bezahlt werden will!“, fing er an. „Du bist so ein Halsabschneider Tommi!“, erwiderte Antti. „Sag mal Antti warum bist du immer so ein Spaßmacher? Naja ist eigentlich auch gut so. Und seit ihr nervös?“ „Blöde Frage. Klar sind wir das. Ich glaub ich muss gleich kotzen!“
    „Bitte nicht in das Auto, das ist nur gemietet.“ Nach langer Autofahrt sind sie endlich angekommen. Sie stiegen aus und Antti fing an direkt rum zu laufen, als er plötzlich die anderen zu sich rief. Sie vermuteten schon was schreckliches, doch als sie sahen dass er ein dickes, fettes Lächeln im Gesicht trug. „Ja was ist denn los? Was schreist du hier wie wild rum?“, fragte Christus. „Nein nichts Schlimmes. Leute seht. Unsere aller erste Offizieller Bekanntmachung!“, sagte er. Mit einem Ruck riss er das Plakat runter und hielt es unversehrt in den Händen. „Das rahme ich mir ein und hänge es in mein Zimmer.“ Alle grinsten wie ein Honigkuchenpferd, als sie auf dem Plakat dick und fett NEGATIVE drauf stehen sahen. „Leute trotzdem muss ich kotzen.“, sagte Jonne kleinlaut. „Mmhh ich glaube dort, wo unser Bandname dran steht, ist unsere Backstage Kabine.“, entdeckte sie Lauri. Zielstrebig steuerten alle drauf zu, als sie plötzlich von einen groß gewachsener Mann stand. Auf seiner Brust stand groß und unübersehbar Security. Er breitete die Finger aus und legte sie aus Lauris Brust um ihn zu stoppen. „Sorry Leute aber her dürfen keine Besucher hin. Nur für die auftretenden Stars.“, sagte er mit rauer stimme. „Wenn ihr keine VIP- Bänder habt dann haut ab.“
    Tommi fing an wild in seiner Tasche zu wühlen und zog 7 Gelbe Bändchen heraus. „ Sorry Jungs. Hab ich vergessen. Hier. Bindet euch die um das Handgelenk. Können wir jetzt durch?“ „Bandname?“, fragte der Bullige Typ. „Negative.“, antwortete Jonne knapp. Die 6 Jungs waren ziemlich aufgeregt, denn sie durften gleich als nächstes auf die Bühne. „Meint ihr es ist so eine tolle Idee direkt nach der Band The Rasmus aufzutreten? Ich meine die haben mehr Erfahrung als wir. Mir wäre wohler wenn wir nach Newcomern wie wir auftreten.“, quengelte Jonne. „Die haben doch nur 2 Jahre mehr Erfahrung. Wir sind gut. Unsere Musik ist genial und unsere Bühnenperformis ist spitze. Also mach dir nicht so einen Kopf kleiner.“, beruhigte ihn Christus. Mit einem grinsen legte er ihm den Arm um die Schulter. Nakki blickte von seinem Platz auf und wurde neidisch. Irgendwie mochte er das nicht wenn Jonne mit einem anderen so vertraut umging. Nach einer kurzen Zeit wurde die Band auch schon aufgerufen. Sie machten sich bereit und einer nachdem anderen betrat die Bühne. Voraus ging Christus, gefolgt von Lauri, Janne(Jay Slammer), danach betrat Antti und Nakki die Bühne und ganz zum Schluss kam Jonne. Nach knapp 50 Minuten war auch schon alles vorbei. Völlig ausgepowert und verschwitzt gingen sie backstage. Jonne wollte Nakki sagen wie toll er es fand, doch die Leute jubelten und klatschten so laut das er es nicht hören konnte. Die Menschenmasse schrie laut nach einer Zugabe. Jonne brannte darauf noch mal zurück zu gehen, aber das konnten sie leider nicht, denn nach ihnen war schon eine andere Band geplant. „ Das war der Warnsinn! Ich sagte doch alles wird gut. Hey habt ihr Madlene, Sahar und Paula im Publikum gesehen?“, fragte Janne. Nakki und Jonne sahen sich verwundert an. „Sind mir nicht aufgefallen. Ich war mit den hübschen Mädchen aus der ersten Reihe beschäftigt die ihre Hände nach mir ausstreckten.“, grinste Antti. Sie machten sich fertig und packten ihre Sachen ein. Lauri und Christus konnten nicht aufhören von The Rasmus zu reden und Antti und Janne redeten vom eigenen Auftritt. Alle waren so in ihr Gespräch vertieft, das sie nicht bemerkten das vor dem Ausgang eine riesige Masse von Mädchen standen. Erst als sie hervor traten und die Mädchen anfingen zu kreischen merkten sie das die Mädchen nur wegen ihnen dort sich die Füße in den Bauch standen. Sie schrieen die Namen der Jungs so laut wie sie nur konnten und hofften auf ein Autogramm. „Na worauf wartet ihr noch das sind eure Fans. Gebt ihnen schon Autogramme.“, forderte Tommi auf.
    Gegen 10:30 Uhr Abends saßen alle wieder im Van und fuhren in Richtung zuhause. Jonne war so ausgepowert und müde, das er in Christus Armen einschlief. „Er scheint müde zu sein. Du Christus? Was war das eigentlich vorhin auf der Bühne?“, fragte Nakki Christus. „Was meinst du?“, stellte Christus eine gegen Frage. „Na dieses ewige Geknutsche! Warum habt ihr euch geküsst?“, erzürnte es Nakki. „Was? Ach das. Reg dich doch nicht so auf. Das war doch nur Show. Du brauchst schon nicht eifersüchtig zu sein. Ich bin zwar außergewöhnlich sexy aber ich werde ihn dir schon nicht wegnehmen.“, strahlte Christus. „Jetzt wirst du aber größenwahnsinnig, nur weil dir ein paar Girls zu geschmachtet haben und ich bin gar nicht eifersüchtig. Ich will halt nur nicht das ihr rummacht.“, klagte Nakki. „Okay, aber lassen wir doch Jonne entscheiden. Ich meine hast du gehört wie die Mädchen durchgedreht sind als sie das gesehen haben? Er fand es anscheinend toll.“ „Wie auch immer.“, murmelte Nakki wärent er seinen Kopf gegen die Scheibe drückte.
    10
    Jonne schaute gelangweilt seinen Klassenkameraden bei ihren Sportlichenbemühungen zu. Zum Glück habe ich mich gestern so verausgabt, das ich heute nicht mitmachen kann. Ich hoffe Tommi organisiert uns bald wieder so einen geilen Auftritt. Wie schön Nakki laufen kann! Jonne musste grinsen und ein leichtes Kichern entfleuchte ihm. „Na Jonne was ist denn so witzig?“, plötzlich stand Paula neben ihm und schaute ihn tief ins Gesicht. Mit riesigen Augen starrte er zurück. „Wa... Was? Gott erschreck mich doch nicht so! Was willst du von mir? Geh mach Sport!“, lachte er. „Hey ich frag ja nur warum du kichern musst wenn du Nakki siehst?“, schon wieder schaute sie ihn mit einem fragenden eindringenden Blick an. „Ich sag es dir nur wenn du mich nicht mehr so ansiehst. Das macht mich ja mal richtig wuschig. Naja er ist nicht besonders begabt im Sport, aber als Musiker ist er richtig toll.“, schwärmt er.
    „Ja ich war mit Sahar und Madlene gestern bei eurem Konzert. Das war ja mal richtig gut. Ihr kamt richtig Profimäßig rüber. Äh sag mal wer von euch kam eigentlich auf die Idee das du und der Gitarrist euch küsst? Du hättest in diesem Augenblick mal Sahars Mine sehen sollen!“, redet Paula einfach darauf los. „Danke fürs Kompliment .Mmhh das mit den Küssen kam eigentlich spontan. Ich hab euch ehrlich gesagt nicht gesehen. Naja vielleicht ist das ja der Grund warum sie mit mir heute nicht ein Wort gewechselt hat. Also wie gesagt es war nicht geplant, das…“, wurde Jonne unterbrochen. „Paula schlimm genug das Jonne nicht mit machten kann, aber du schon also beweg deinen Hintern und lauf!“, brüllte Mr. Kotilainen. Jonne beschloss sich heimlich weg zu schleichen. Er ging in die Jungenumkleidekabine, nahm einen Zettel mit einem Stift und hinter ließ Nakki eine Nachricht in seiner Hosentasche. Genau so leise wie er rein geschlichen ist kommt er auch raus. Er geht zu hoch ins Gebäude und klaute sich den General Schlüssels des Hausmeisters, danach begab er sich an den verabredeten Ort. Erst nach dem Sportunterricht ist es nakki aufgefallen das Jonne nicht mehr an seinem Platz saß. In der Umkleide zog Nakki sich das T –shirt aus und legte es neben seinen Platz. Erst als er nur in Boxershorts da stand fiel ihm der Zettel in der Hosentasche auf. Jonne hatte sich anscheinend nicht die Zeit genommen um den Zettel richtig zu falten, deshalb fiel es Nakki auch sehr schwer ihn auseinander zu fuchteln.
    Komm aufs Dach, wenn du mal so richtig Spaß haben willst. Das ist deine einzige Gelegenheit. Nutze sie!
    Nakki zog sich die Schuhe an, danach seine Jacke und seine Lieblingsmütze. Er trat aus der Tür und wollte sich beeilen um Jonne nicht allzu lange warten zu lassen. Gerade als er um die Ecke bock kam ihm Paula entgegen. „Ah da bist du ja endlich. Du bist ja schlimmer als jede Frau im Badezimmer. Was hast du solange gemacht?“, sie hackte sich in seinen Arm ein und ging mit ihm in Richtung Klassenraum. „Ich muss noch was erledigen gehen. Ähm geh du doch schon mal vor. Ich komme gleich nach.“ Mit diesen Worten löste er sich aus ihrer Umklammerung und ging in die entgegen gesetzte Richtung. Paula wurde neugierig was Nakki so Geheimnisvolles vor hat und beschloss ihm zu folgen. Auf dem Dach angekommen versteckte sie sich hinter dem Lüftungsschacht. Der diesem Schulgebäude Frischluft verschaffte. Leise schlich sie sich vor zum zweiten Schacht. Von dort aus konnte sie erkennen das Jonne und Nakki es sich unter den Solarplatten bequem gemacht hatten. Sie konnte es nicht glauben was sie sah. Sie mochte nicht glauben dass ihr Freund, Nakki, Jonne liebevoll über den Körper streichelte und ihn auch noch sehr intensiv küsste. Keiner der beiden bemerkte Paulas Anwesenheit. Nakki und Jonne waren oft zusammen und hatten auch schon öfter Sex, aber trotzdem war Jonne immer wieder aufs Neue nervös und aufgeregt. Nakki genoss seine Wirkung auf Jonne und nutzte das auch immer wieder aus. „Jonne wie kommst du eigentlich auf die Idee es hier zu machen? Ich meine hier kann uns ja jeder überraschen!“, flüsterte Nakki Jonne ins Ohr. „Ich war einfach scharf und außerdem gibt es einem doch einen richtigen Kick. Die Gefahr im Nacken!“, grinste Jonne. Jonne schaute in Nakkis Gesicht und beschloss sich Mut zu nehmen und auch mal die Initiative zu ergreifen. Er packte ihn an den Schultern drehte sich selbst so das Nakki plötzlich am Boden lag und Jonne dieses mal über ihm. „Das ist echt toll Jonne. Ich bin mal gespannt wie du so bist.“ Mit einem schmachtenden Blick schaute Jonne runter und fing an hinterlistig zu grinsen. „Das wäre dann dein erstes Mal oder?“ Nakki nickte. „Naja ich warne dich beim erstenmal tut es weh.“ Nakki schluckte tief schloss die Augen und ließ Jonne einfach machen. Jonne blickte runter und wusste nicht was er nun tun sollte. Nur mut. Sagte er sich selbst. Er fing an über Nakkis Körper zu streicheln, ihn zu küssen und ihn aus zu ziehen. Ein leiser hauch von Wind fegte über das Dach. Paulas langen blonden Haare fielen ihr ins Gesicht. Sie beobachtete beide eine ganze weile. Sie sah wie beide zusammen Sex hatten und ihre Wut Nakki gegenüber wurde immer größer. Immer wieder kreiste in ihrem Kopf nur die frage, warum er sie so belogen hatte, herum. Sie beschloss es ihm heim zu zahlen und machte mit ihrem Handy deshalb Fotos von den beiden. Alle waren so in das Geschehen vertieft das sie völlig vergaßen das sie sich noch in der Schule befanden. Das klingeln der Schulglocke ertönte. Paula erschreckte sich so sehr das sie ein lautest „ah!“ von sich gab. Jonne und Nakki schreckten auf schauten zu den Lüftungsschachten und sahen niemanden. Mit leisen Schritten machte sich Paula auf den Weg hinunter. An der letzten Stufe der Treppe angekommen blieb Paula noch einmal stehen. Sie blickte auf die Fotos die sie mit ihrem Handy gemacht hat. Sie konnte es nicht fassen, wie sie sich auf ihn einlassen konnte. Sie fragte sich immer wieder wie sie sich so von einem Mann täuschen lassen konnte der schwul ist. Bei dem Gedanken stieg die Wut höher und höher.
    Sie lief in den Klassenraum um Sahar diese Fotos zu zeigen.
    „Hey Paula. Wo warst du?“, wollte Sahar wissen. „Auf dem Dach und du wirst nicht glauben was ich dort herausgefunden habe. Hier schau mal.“ Paula holte ihr Handy raus und zeigte ihr die Fotos. Sahar wusste nicht was sie sagen sollte. Da waren Nakki und Jonne. Zusammen!
    „Sahar! Die haben uns beide verarscht. Wir müssen uns rechen. Und ich weiß auch schon wie.“ Mit einem hinterlistigen, dreckigen und bösartigen Blick schaute Paula auf die so eben rein kommenden Jungs. „Wir veröffentlichen die Fotos ganz einfach. Ich kann das bei mir am Computer sogar vergrößern“, sagte sie nach kurzen zögern leise. „Meinst du nicht das, das ein bisschen zu hart ist? Ist doch deren Sache.“ „Ich lass mich doch nicht so verarschen. Entweder du machst mit oder lässt es bleiben, aber überleg dir mal dass du mit einem schwulen geschlafen hast. Stell dir doch mal vor das Jonne dich nur ausgenutzt hat damit alle denken das er auf Mädchen steht und niemand auf die Idee kämme das er schwul sei!“, sagte Paula ganz energisch. Sahar überlegte kurz und beschloss bei Paulas Plan mit zu machen.
    Noch am selben Abend saßen beide bei Paula und bereiteten alles für ihren großen Plan vor.
    4 Tage vergingen und Paula und sahar warteten darauf das Nakki und Jonne endlich von ihrer Club- tour wieder kamen. Gemütlich saßen sie vor dem Klassenraum und redeten. „Hey schau mal. Da sind sie ja.“, bemerkte Paula. „Na dann. Dann können wir jetzt anfangen unsere Plakate zu verteilen.“, erwiderte Sahar. Sie standen auf und erzählten ihrer Lehrerin, Frau Stänger, dass Paula fürchterliche Bauchschmerzen hätte. Sie erlaubte dass Sahar Paula auf die Krankenstation begleitet. Kurz vor der Krankenstation bogen sie ab und verteilten in der ganzen Schule die Plakate mit den Fotos von Jonne und Nakki.
    Die Schulstunde verging und Jonne und Nakki machten sich auf den Weg aus dem Klassenraum. Kaum aus der Klasse raus starrten alle die vorbei gingen die beiden an. Irritiert gingen sie weiter und auch schon wenige Meter weiter stockte ihnen der Atem. Mit offenen Mündern standen sie vor einem der vielen Plakaten. Hinter ihnen hörten sie ein lautes Mädchen Gekicher, sie drehten sich um und eine Gruppe von 9 Klässlerinnen ging hinter ihnen vorbei, aber nicht ohne mit dem Finger auf sie zu zeigen.
    11
    Den ganzen Tag verbrachten sie, mit den Lehrern, damit die Plakate abzureisen. Als sich alle nach der Aktion im Lehrerzimmer trafen zählten sie alles durch. „Wer um Gottes Willen hat ganze 30 Plakate auf gehangen? Und wie kommt ihr drauf es hier zu tun?“, fragte eine der Englisch Lehrerinnen. „Wir hatten Lust dazu. Wer könnte schon ahnen das jemand uns Fotografiert!“, gab Nakki genervt zu.
    Auf dem Heimweg wurde Jonne von den Medien und Fotografen verfolgt. Jeder hatte mit bekommen das der Frontmann der Newcomer Band etwas mit dem Neuen Keyboarder hatte.
    Super! Was mach ich denn nun? Jetzt wird es jedem nur noch interessieren was zwischen Nakki und mir ist. Das ist ja mal toll. Wenn ich denn erwische der das getan hat! Ich schwöre es denn bring ich um! Warum nur? Ich könnte heulen.
    Als er im eigenen Zimmer angekommen ist rollten ihm Tränen über das Gesicht. Er wischte sie weg und machte sich an seine Hausaufgaben, als plötzlich Christus in sein Zimmer gestiefelt kam. Er grinste Jonne an. Jonne wagte es nicht ihm in die Augen zu sehen. Er schämte sich zu sehr. Christus legte seinen Arm um Jonne und setzte sich neben ihn auf den Tisch. „Na komm schon. Ist doch nicht so tragisch.“, versuchte er ihn auf zu muntern. „Du hast gut reden. Dir ist sowas ja nicht passiert!“ Wieder rollte ihm eine dicke runde Träne übers Gesicht. „Naja nicht. Aber ist doch eure Sache und außerdem ist es doch egal oder hast du schon vergessen das wir beide uns auf der Bühne auch geküsst hatten und das nicht nur einmal. Das war so zu sagen dein Coming out. Also mach euch doch keinen Kopf und steht zu eurer Liebe.“, sagte Christus und lächelte sehr verführerisch dabei. Jonne nickte und fühlte sich so gleich besser. Christus ging zum Fenster zog die Vorhänge auf und schon wurde er von Blitzlichtern geblendet. Schnell machte er sie wieder zu und wandte sich wieder zu Jonne. „Du Chris? Was meinst du, was wohl gerade bei Nakki zu hause ab geht?“ fragte Jonne. Christus lachte. „Auf jedenfall nichts gutes. Ich denke mal der hat erstmal viel stress.“

    12
    2 Tage später stand ein Fototermin an. Alle waren der Meinung dass es die beste Gelegenheit wäre wenn Nakki und Jonne zu ihrer Homosexualität ein Foto in umlauf bringen würden. „Ich denke es ist eine sehr gute Idee den Leute klar zumachen wie ernst wir es meinen. Die Fotos werden sicher toll!“, post Nakki. „Ja das ist doch wirklich gut. Wann fangen wir an?“, fragte Antti. Alle zuckten mit den Schultern und warteten weiter darauf dass der Fotograf sie aufrief. Dann kam eine wunderschöne Brünette auf sie zu und wies sie auf ihre Plätze vor der Kamera. Erst wurden ein Paar Band Bilder geschossen, dann von jedem einzelnen und zum Schluss kamen Jonne und Nakki noch zusammen vor die Linse. Es wurden liebevolle Bilder. Auf einigen umarmten sie sich, aber es gab auch welche die die beiden küssend zeigten.
    Nachdem shooting zogen sich alle wieder ihre Alltagskleidung an. Chris machte sich besonders schnell fertig und sagte den anderen tschüss. „Warum hast du es so eilig?“, warf Antti ihm noch schnell hinter her. Christus drehte sich um und grinsend sagte er: „Ich will die süße Brünette nicht verpassen!“ Mit diesen Worten verließ er den Raum und ging noch mal den Gang hinunter wo er die Schönheit zum erstenmal traf. Er hoffte dass sie noch da war und sein hoffen wurde erhört. Mit dem Rücken zu ihm stand sie am Schminktisch und ordnete die schminke neu ein. Leise trat er näher, denn er wollte hören was sie so vor sich her murmelte. „Was diese Typen für Farben benutzten?! Echt krass!“, murmelte sie und Christus musste lachen. „So ungewöhnlich ist das doch sicher nicht oder hattet ihr Hanoi Rocks noch nie hier?“, sagte er ihr über die Schulter. Erschrocken sprang sie auf und drehte sich um. Sie sah in seine strahlenden grünen Augen. Charmant lachte er sie an. Sie schaute auf seine zarten roten Lippen. „Was möchtest du noch hier? Das shooting ist vorbei.“, fragte sie mit leiser Stimme. „Ich hatte gehofft dich nochmal hier zu treffen. Sagst du mir deinen Namen?“, sagte er. „Isabella.“ „Möchtest du noch was mit mir unternehmen?“ Isabella nickte freundlich und zusammen gingen sie in den Park. Sie setzten sich auf den Rand des Brunnens der leise vor sich her plätscherte. Sie unterhielten sich lange und kamen sich immer näher.
    Schnell hatten sie gemerkt, dass sie viele Gemeinsamkeiten hatten. „Es ist spät. Komm ich bringe dich noch nach Hause.“, sagte Christus. „Ja ok.“
    Zusammen gingen sie Hand in Hand durch die Stadt, geradewegs zu Isabella nach Hause. Vor der Haustür angekommen standen sie in dem schwachen Lichtlein. „Darf ich dich küssen?“, fragte er mit einer so leisen Stimme dass nur sie ihn hören konnte. Isabella nickte und schloss die Augen. Christus nahm ihr Gesicht in beide Hände und führte es zu seinem. Ihre Lippen berührten sich und ihre Zungen spielten leidenschaftlich miteinander. Der Kuss war so gut dass Christus nicht aufhören wollte, doch da öffnete sich schon die Haustür. Vor ihm stand Isabellas Vater und hatte einen bösen Blick in den Augen. „Möchtest du nicht rein kommen?“, zeterte er. Sie wandte sich von Chris ab und ging ins Haus.
    „Der Soundcheck ist mega ätzend! Mir ist so langweilig. Erst dauert das ganze eine Ewigkeit und dann bekommen die Leute hier es so wie wir es wollen doch nicht hin und wir müssen anschließend doch alles alleine machen. Warum machen wir es nicht gleich selber?!“, nörgelte Antti. „Weil Kinderarbeit verboten ist!“, gab Jonne cool zurück. „Ich sag doch ätzend! Ich muss mir die Beine vertreten. Kommt einer mit? Du Chris?“ Christus höre nicht mehr richtig zu. Seine Gedanken kreisten immer wieder um Isabella, der schönen exotischen Lady. „Hey bist du noch auf der Erde oder bist du bereits auf der Venus?“ „Ja, ja bin da.“ Christus stand auf und ging mit Antti los.
    „Ist sie so toll?“, fragte Antti den schwer verliebten. „Ja ist sie. Ich meine sie ist meine Traumfrau. Mit der will ich alt werden und Kinder haben!“, schwärmt er. „Chris in aller Freundschaft, du hast ein Rad ab. Du bist doch grade mal 19 Jahre und willst schon Kinder. Wie alt ist sie eigentlich?“ Christus legte die Stirn in Falten und überlegte. „Sie sagte sie sein 2 Jahre älter. Also ist sie 21 Jahre.“
    Sie wollten auf den großen Balkon um eine zu rauchen, als Christus plötzlich stehen blieb. Irritiert schaute Antti seinen Kumpel an und folgte anschließend seinem Blick. Genau auf jenem Balkon standen Isabella und ein anderer Mann. Die beiden standen Hand in Hand voreinander und Isabella schien ihm was zusagen was ihm gar nicht passte. Langsam öffnete Christus die Tür und trat hinaus. „Ah Christus komm bitte mal her. Stumm und ohne zu wissen was los sein ging er zu ihr hin. „Christus das ist Danièl.“, sagte sie mit leiser Stimme. Christus reichte ihm die hand doch dieser nahm sie nicht an. „ Du bist also der Typ der mich und Isabella auseinander gebracht hat.“, fing er an. „Ähm sorry aber was meinst du?“, unter brach Christus ihn. „Ja das wollte ich dir noch sagen“, fing Isabella an. „das ist mein verlobter, ich meine war mein verlobter. Ich habe die Verlobung gerade gelöst. Weil ich dich liebe.“
    „Tss für einen19 Jährigen verlässt du mich? Ich dachte du wolltest einen richtigen Mann und nicht so einen Spülmännchen.“ „Falsch. Ich wollte einen Mann mit dem ich gerne zusammen bin und den ich liebe, mein Vater wollte das ich dich will.“, schnaufte sie vor Wut Daniel mitten ins Gesicht. Dieser drohte mit dem Finger, doch statt was zu sagen ging er lieber. Noch immer ganz verwirrt von der Situation in der sie sich grade befanden, standen Christus und Antti wie versteinert da und wussten nicht was sie sagen sollten.
    „Du hast gar nichts davon gesagt das du verlobte bist, ich meine warst.“
    Isabella setzte sich auf die Reling und ihr langes schwarzes haar flog im wind. Antti beschloss die beiden erstmal in Ruhe zu lassen und machte ich auf dem Weg zurück. Ganz leise fing Isabella an Christus alles zu erklären.

    Gerade als Antti die Tür öffnen wollte kam sie ihm auch schon entgegen und landete prompt gegen seine Nase. „Oh, shit. Antti das wollte ich nicht.“, sagte Jonne und schaute zu ihm.
    Mit erhobenem Gesicht, um das Nasenbluten zu stoppen stand Antti vor Jonne. „Komm setz dich hier hin. Geht’s?“, fragte Jonne. Er beugte sich über Antti und legte ihm ein Taschentuch auf die Nase. Dabei kam Anttis Gesicht Jonnes Brust sehr nahe und er konnte Jonnes lieblichen Vanille-Kirsch Duft riechen. Er schaute Jonne an und fuhr mit den Augen Jonnes zarten und weichen Konturen nach. „Es hat aufgehört zu bluten.“
    Er sah Antti in die Augen, als dieser ihn plötzlich zu sich heran zog und fest umarmte. Er legte seine rechte Hand in Jonnes Nacken und küsste ihn vorsichtig. Jonne schaffte es nicht sich gegen ihn zu wehren und wollte es auch irgendwie auch nicht. Langsam setzte er sich auf Anttis Schoss und der begann auch gleich Jonnes Rücken sanft, aber auch kräftig zu streicheln. Als Jonna Anttis hals mit seiner Zunge liebkoste stand Antti auf. Er packte Jonna am Handknöchel und zog ihn in eine kleine, leere Kammer, die so gut wie nie benutz wurde. Er lehnte sich gegen die Wand und nahm Jonne ganz nahe an ihn heran. Er faste Jonne fest am Hintern und grinste frech, als ob er sagen wollte >ich liebe deinen kleinen Po< Jonne konnte nicht mehr und zog Antti sein T –Shirt aus und küsste dessen Brust. Langsam aber gezielt öffnete er Jonnes Hose und dann seine. Selbstbewusst wie noch nie packte Jonne Antti, drehte ihn um und fing an Antti langsam zu verwöhnen. Antti entfleuchte ein kurzes schmerzhaftes Stöhnen, aber dann genoss er von Jonne.



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 26.06.2006, 18:33


    :shock: ich muss sagen die einzelnen kapitel sind genil und sonst noc was *lach* aber ich hab auch ne kleine kritik: ich finde es ein bisschen unlogisch das sie nur ein paar gigs gespielt haben und jonne schon von fotographen verfolgt wird und das die girls sich schon bei ihrem ersten auftriff die beine in den bauch gestanden haben (ich kenn das aus eigener erfahrung und das macht man eigentlich nicht) und jonne geht wohl mit jedem ins bett, kammer, dach, zelt was auch immer :wink: aber deine story ist trozdem genial...ich hoff du bist mir nich böse :oops:



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 26.06.2006, 18:37


    :lol hast vielleicht recht....muss die Geschichte noch mal lesen....schon langeher das ich sie geschrieben habe



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 26.06.2006, 18:46


    du bist also nich böse??



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 26.06.2006, 19:04


    NEIN!!!!!! wer Kritik als böse empfindet ist nicht grade geeignet etwas zu machen was andere zu sehen bekommen :wink: :-D Ich seh Kritiken eher als hinweiß auf etwas was man in der Zukunft besser machen kann



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 26.06.2006, 19:05


    kuhl!!!!

    und wann kommt der nächste zeil?? :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 26.06.2006, 19:11


    bin grade am überarbeiten....in kürze also :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 26.06.2006, 20:08


    so ein kleines stück

    13

    „Heute haben wir eine neue Nummer ein in unseren Charts. Die band die es direkt von 0 auf Platz 1 geschafft hat ist nicht irgendeine Band, sondern die dies jährigen Newcomer: Negative! Von denen sich erst kürzlich zwei zu ihrer Homosexualität gestanden haben.“, sagte die Moderatorin im Fernsehen. Kurz vorm Anspiel der neuen Debütsingle zeigte der Sender noch die aufgenommenen Bilder von Nakki und Jonne. Sahar, Paula und Madlene, die einem Mädchenabend hatten fielen die Mundwinkel herunter. „Tja da hat unsere Aktion in der Schule wohl nicht sehr viel gebracht.“, merkte sahar. „Was? Ihr wart das mit den Plakaten?“, erstaunt und geschockt schaute Madlene die beiden an. „Ja waren wir, aber verrate uns nicht. Wir wollten uns halt einfach nur rechen. Wer hätte ahnen können, das die das als Promotion nutzen würden!“, beleidigt nahm Paula einen Keks und steckte ihn mit einem mal in den Mund. „Nicht schlecht.“, sagte Madlene. “Was nicht schlecht? Wie ich esse?“
    „Nein. Der Song! Der ist gut. Ich mag den Song irgendwie.“
    „Pah! So ein Müll. Mich können diese Schwuchtel nicht beeindrucken!“, spottete Paula. Madlene und Sahar merkten schnell, dass Paula wegen Nakki ziemlich verbittert geworden war.
    Mit geöffneten Augen lag Jonne auf dem Bett. Und starrte an die Decke. Vor ihm sah er immer Anttis Gesicht, doch dann verschwand es immer und Nakkis Gesicht erschien.
    Er legte seine Hände aufs gesicht, und versuchte beide zu vergessen, doch das half nicht.
    „Was habe ich getan? Wie konnte ich Nakki nur betrügen? Und das mit Antti! Was wenn er denkt das da jetzt mehr ist als nur Sex? Und was wird aus der Band wenn wir uns deswegen verkrachen? Gott ich bin so ein Vollidiot! Warum ist grade mein Leben so kompliziert?“, redete er mit sich selbst, und merkte gar nicht wie Christus in den Raum kam. „Du hattest Sex mit Antti?“, fragte dieser verwundert. Jonne schreckte auf und schaute in Christus entsetztes Gesicht. „Was machst du hier? Woher weißt du das?“
    „Du hast es vor dir her gemurmelt. Und deiner Reaktion zufolge habe ich mich nicht verhört. Was hast du dir dabei gedacht? Wie konntest du das Nakki nur antun?“, fragte er während er sich zu Jonne aufs Bett setzte. „Ich weiß es nicht. Es ist einfach so passiert, als ich ihm mit dem Nasenbluten half.“
    Christus musste kurz überlegen. „Nasenbluten…? Mmh ich denke du solltest zu Nakki hingehen und alles beichten. Stell dir einmal vor was passiert das Nakki es von jemand anderem erfährt oder sogar von Antti selbst.“
    Wird schon nicht passieren. Christus ist doch der einzigste der davon weiß, der wird sicher nicht zu Nakki laufen und Antti weiß genau wie viel ihm an Nakki liegt, dachte sich Jonne.
    „Ja ich denke du hast recht. Ich geh mal zu ihm rüber.“, sagte Jonne und verließ mit Christus das Zimmer.
    ________________________________________
    Vor Nakkis haus angekommen verabschiedete sich Christus von jonne und wünschte ihm viel glück, dass alles gut ginge.
    Jonne klingelte nicht, sondern ging direkt ums Haus zu Nakkis Fenster. Die Leiter die er immer benutze war noch immer da. Er stellte sie auf und kletterte herauf. Er warf einen scheuen Blick in sein Zimmer um sicher zu gehen das niemand anders da war und ob Nakki überhaupt zu Hause war. Leise und zart klopfte er an die Scheibe. Mit einem mulmigen Gefühl in seinem Bauch sah er seinen, auf ihn zutretenden Freund. „Jonne was machst du denn hier?“, flüsterte nakki während er Jonne hinein half. „Warum?“ fragte Jonne wieder. „Na unsere Beziehung haben sie immer noch nicht akzeptiert.“ Jonne schaute Nakki traurig an und wollte grade anfangen zu reden, als sein Blick auf eine Kette fiel die auf dem Schreibtisch lag. Nakki strahlte hell auf und holte die Kette. „Hier Jonne. Die ist für dich- ein Zeichen meiner liebe.“ Jonne konnte nicht mehr. Ihm standen die Tränen schon in den Augen. „Oh Nakki ich wollte gerade deswegen mit dir Reden.“, sagte Jonne. „Was wieso? Wegen der Kette? Gefällt sie dir nicht?“, fragte Nakki verwirrt. „Nein das meinte ich nicht. Die Kette ist schön. Zu schön. Ich kann sie nicht annehmen, sagte Jonne und fuhr fort „ Ich meinte unsere Beziehung.“ „Du willst doch nicht schluß machen oder Jonne? Bitte nicht. Ich liebe dich doch!“, sagte Nakki mit schrecken im Herzen. „Nein. Ich… ich will nicht schluß machen, aber ich muss dir was gestehen. Dann wirst du sicher schluß machen wollen.“
    Nakki schüttelte den kopf. „Dass würde ich nie im Leben. Dafür liebe ich dich zu sehr.“
    „Nein Nakki sag das bitte nicht. Das macht es mir doch noch nur noch schwerer, abetr ich muss es dir sagen. Also weißt du noch, also weißt du noch das Antti und Christus letztens raus gingen und ich nach einiger Zeit sie suchen wollte?“, fing Jonne an. „Ja und was war dann?“
    „Nun ja als ich die Tür aufmachte schlug ich sie Antti aus versehen gegen die Nase. Er bekam Nasenbluten und da wollte ich ihm helfen. Tja und da sind wir uns halt näher gekommen als sonst. Verstehst du?“, sagte Jonne und versuchte die Tränen zu unterdrücken. „Wie nahe?“
    Jonne schluckte. „ Ich… ich hab mit“, er machte eine pause und fuhr fort „mit Antti…geschlafen.“ Ein Kloß fiel ihm aus dem Hals. „Nakki es tut mir unendlich leid!“
    Nakki setzte sich auf sein Bett, legte die Hände ins Gesicht und stüzte das ganze auf seinen Schoss. „Nakki?“, wisperte Jonne. Er ging auf die Knie und schaute Nakki an. „Ich kanns nicht glauben. Dabei hab ich dir so vertraut. Bitte geh!“, jammerte Nakki in sich hinein. „Nakki es tut mir so Leid. Ich weiß selber nicht wie ich so was tun konnte.“
    „Bitte geh Jonne. Ich muss damit erstmal allein damit klarkommen“.
    Jonne schaute Nakki noch kurz an und verschwand dann wieder so wie er gekommen war.



    Re: Jonnes blinde liebe

    rakas2592 - 26.06.2006, 21:09


    also ein teil hab ich schon gelesen und der ist echt gut aber für den rest bin ich, wenn ich gaaaanz erlich bin etwas zu faul kann mir nicht einer von euch eine kleine zusammenfassung geben *liebguck* :41546



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 26.06.2006, 21:15


    :toothy10: :laughing9: süß,abr frag nicht mich. Ich bin zewar die Autorin der Geschichte, aber schon verdammt lange her das das ich die geschrieben habe...Ich kannst dir nichtzusammenfassen :laughing8: :laughing7: :laughing6: :laughing3: :laughing3: :laughing1:



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 27.06.2006, 17:17


    der arme nakke :-( das hat er nicht verdient!!

    eine zusammenfassung?? ähm es geht um die entstehung oder eher die auferstehung von negative und das jonne schwul ist (denk ich jetzt mal) und wie er das dann verarbeitet und dabei ein hauffen scheisse anstelt!! vieleicht kommt ja jemand draus :oops:



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 27.06.2006, 17:56


    Ein ziemlicher Haufen scheiße den er da baut! :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 27.06.2006, 17:58


    ohhh ja!!!

    *schleichwerbung für eingene ff macht*



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 27.06.2006, 18:43


    Meine Finger tun vom schreiben irgndwie weh :-(

    14
    Zur etwa selben Zeit saßen Nakkis Eltern unten im Wohnzimmer und unterhielten sich über Nakki und seine Neigung für Männer. Seit Stunden redeten sie und wogen pro und contra ab. Für beide war dies eine Schande in ihrem Glauben, aber ihrem Sohn zuliebe gaben sie sich geschlagen. Nakkis Vater ging die Treppe hoch und klopfte leise und ging rein. Er sah seinen Sohn in der Ecke sitzend und weinend. Auf dem Boden lag lauter Zeug, Zeug was vorher auf dem Schreibtisch und Nachttisch lag. „Nakki? Was ist denn los?“, fragte er und ging langsam auf ihn zu um ihn in den Arm zu nehmen. „Was ist los?“, fragte er wieder. Nakki schüttelte nur den Kopf und rührte sich nicht. So saßen sie einige zeit da und sagten kein Wort. Nakki beruhigte sich und sein Vater wagte es Nakki die Neuigkeiten zu erzählen. „Okay Nakki wenn du nicht mit mir reden willst dann musst du das auch nicht. Ich bin eigentlich rauf gekommen, weil deine Mutter und ich beschlossen haben zu akzeptieren, dass du nun ja anders bist. Und wir haben auch nichts dagegen wenn Jonne…*flüster = oder so* hier herkommt.“, beendete er seine Rede mit einem tiefen Ausatmer. Zu erst grinste Nakki und wollte es Jonne sofort erzählen, doch dann fiel ihm ein dass sie sich grade eben gestritten hatten.

    Mit einem schläfrigen Blick schaute Antti hoch. Langsam öffnete er seine Augen ganz und sah in das strahlend helle Gesicht der Morgensonne. Nur schwer und mühsam gewöhnten sich seine Augen an das grelle Licht. Er atmete tief ein und betrachtete seinen alten, ollen Bass. Dann stand er auf und fing an wie wild in seiner Schublade etwas zu suchen. Mit einem Ruck holte er gelbe, rote und weiße Klebefolie raus. Er zeichnete Flammen auf jede Folie und klebte sie anschließend auf den Bass. Stolz betrachtete er sein Meisterwerk und gute Tat für diesen Tag. Danach schnappte er seine Sachen und ging in den Flur. Als er die Tür zum Badezimmer öffnen wollte lief er, mit voller Kraft dagegen. „Aua, wer ist da im Bad? Ich muss rein!“, schnauzte er. „Na ich! Wer sonst?!………Arsch“, ertönte es von Arttu der sich grade wusch. „Leck mich und komm raus! Ich hab’s eilig.“, schrie Antti. Arttu öffnete die Tür, zeigte Antti die Zunge und knallte die Tür wieder zu.
    Ungewaschen und nur in Boxershorts bekleidet trat er die Treppe runter und setzte sich an den gedeckten Frühstückstisch.
    Was Jonne jetzt wohl macht? Ob er noch schläft oder schon unterwegs ist? Ich weiß nicht mehr was ich noch tun soll… Ganz im Gedanken an Jonne seufzte er auf.
    „Antti? Kannst du mal kurz kommen?“, sagte sein Vater der im Wohnzimmer Zeitung las, „wir müssen reden.“ „Weswegen denn? Wegen meiner Noten? Die, die bekomm ich schon irgendwie wieder hin. Versprochen“ Anttis Eltern schauten auf. „Nein nicht wegen deinen miesen Noten. Eher wegen deinen Freunden.“
    „Was soll mit denen sein?“
    „Du, also wegen der Geschichte mit Jonne und Nakki wollten wir dich was fragen.“, sagte die Mutter mit einer leisen piepsigen Stimme.
    „Und was? Ob das gespielt ist oder was? Nein ist es nicht“, antwortete er schon auf seine eigene Frage. „Nein wir wollten fragen wie es bei dir so ist. Also ob du noch auf Mädchen stehst.“, erkundigte sich der Vater.
    „Was? Ob ich noch auf Mädchen stehe? Ja!“, brüllte Antti, ging hoch, machte sich fertig, nahm sein neuestes Werk und verschwand dann aus dem Haus.



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 01.07.2006, 18:18


    hmmm...der arme nakki und der jonne soll sich mal was schönes für ihn einfallen lassen!!!!!!!!



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 07.07.2006, 20:41


    Ganz verwirrt und aufgeregt kam er ins Studio und setzte sich neben Christus. Christus kam näher an ihn ran und flüsterte ihm ins Ohr: „Bist du jetzt glücklich? Bist du froh das wir jetzt wegen dir keinen Sänger haben und auch keinen Keyboarder mehr?“ Mit großen Augen schaute Antti Christus an. An seinem Gesichtsausdruck erkannte er das Chris über alles bescheid wusste. „Was meinst du damit?“, flüsterte er zurück. „Das soll bedeuten das Jonne nicht kommen will oder er weiß nicht wann er das nächste Mal kommen will. Und Nakki weiß nicht ob er überhaupt wieder kommen will. Solange er sich seiner Gefühle noch nicht ganz sicher ist. Schönen dank was ist jetzt mit unserem zweitem Video - Clip?“
    „Es tut mir ja Leid, ich hab’s nicht mit Absicht gemacht.“
    In diesem Moment ging die Tür auf und Jay kam mit Larry zur Tür rein. Tommi drehte sich um und begrüßte auch die beiden. „Na alles fit heut morgen? Jonne und Nakki wieder mal zu spät?“, fragte Jay freudig. Christus versuchte beiden zu erklären warum beide nicht kommen, ohne dabei den wirklichen Grund zu nennen. Larrys Augen wurden größer als sein Gesicht und Jay verlor seinen Lolli. „Das geht doch nicht! Was sollen wir jetzt tun? Ich mein die zwei sind wichtig.“, sagte Larry entsetzt. In diesem Moment stand Jonne im Türrahmen. „Wir können auch vorläufig ohne nakki weiter machen. Ich lass euch schon nicht im stich.“, sagte und trat ein. Alle waren heilfroh dass sich wenigstens einer von beiden sich blicken ließ. Ohne viele Worte stellten sich alle auf und stimmten Dream flowers an. „Zu fünft ist das irgendwie anders. Da fehlt was. Nakki fehlt. Jonne kannst du nicht zu Nakki gehen und ihn überreden wieder her zu kommen oder habt ihr euch gestritten?“, fragte Jay. Jonne nickte nur traurig. „Echt? Das wird schon wieder, auch wenn ich nicht weiß worum es in dem Streit ging. Kopf hoch!“, ermunterte Larry den deprimierten Jonne. Ich hoffe Larry hat Recht und es kommt wieder alles ins Lot, dachte sich Jonne.

    15
    In der Mittagspause setzte sich Jonne auf eine der Tischtennisplatten auf dem Schulhof seiner Schule. Er zückte sein Handy und rief Larry an.
    „Larry? Hey.“, sagte er
    „Jonne was gibt’s?“
    „Du weißt du ich hab mir überlegt was ist wenn wir alle die Schule schmeißen?“
    „Fuck wie bist du jetzt auf diese Idee gekommen? Warum willst du denn die Schule schmeißen?“
    „Ja naja ich hab kein bock mehr. Außerdem hätten wir dann mehr Zeit für die Musik. Mehr Zeit um an uns zu arbeiten.“
    „Von mir aus gerne, aber da sollten alle schon mitmachen, sonst nützt das nichts. Hey meinst du Tommi erlaubt das einfach so?“
    „Haha wieso denn nicht! Ich bin alt genug, ich hab die 10- te Klasse erreicht und außerdem verdient er sein Geld mit uns, als Manager!“
    „Stimmt wo du recht hast. Mmh sollen wir die anderen jetzt anrufen oder bis später warten, wenn wir uns treffen?“
    „Jetzt! Ich rufe Jay und Sir an und du Nakki und Antti. Bye“
    „Bye“
    Jonne ging wieder in die Klasse und setzte sich auf seinen Platz. Die Schule ging vorbei und auf dem Weg nach Nakki traf er Paula, die ihn sofort ansprach. „Na du Homo. Wie läuft’ s bei euch zwei süßen.“, spottete sie. „Nenn mich nicht Homo. Was willst du hier?“
    „Na was wohl! Ich bin auf dem Weg nach hause. Denkst du ich bin so wie diese dämlichen Hühner die euch hinterher laufen?“, sagte sie spöttisch.
    Paula streifte Jonnes Schulter und ging dann an ihm vorbei.

    Vor Nakkis Haus stand seine Mutter und wollte grade die Post rein holen. Jonne hatte keine Lust auf endlose Gespräche wie> was denkst du dir eigentlich dabei? < oder >Lass die Finger von meinem Sohn<, also drehte er sich um und wollte ungesehen verschwinden. Doch leider sah sie ihn und rief seinen Namen. „Wolltest du grade zu meinem Sohn?“, fragte sie. „Ähm ja wollte ich“, antwortete Jonne zögernd. Sie machte eine freundliche Handbewegung und wies Jonne ins Haus. Sichtlich verwirrt stand Jonne nun zum ersten Mal in dem großen Flur und schaute sich die ganzen Familienfotos an. „Nakki!“, rief sie und schaute Jonne freundlich an. ________________________________________
    Nakki tapste die Treppe runter, kam ins den Flur und traute seinen Augen nicht. Er hätte nie gedacht das seine Eltern es mit dem > Wir dulden Jonne< ernst gemeint hatten. „Jonne was machst du denn hier?“, fragte er. „Ich wollte mit dir reden.“ „Gut kommt mit hoch.“
    Nakki führte Jonne den Flur entgegen und die Treppe hoch. Er drehte sich nicht um, wollte Jonne nicht ins Gesicht sehen. In seinem Zimmer lehnte er gegen die Schreibtischplatte, während Jonnes sich auf das Bett setzte. „Du warst heute nicht in der Schule.“, fing er an „deshalb bin ich hierher gekommen. Und warum lässt deine Mutter mich ins Haus und ist so nett? Letztes Mal hat sie mir die Tür vor der Nase zugeschlagen.“
    „Sie akzeptieren dich nun. Wolltest du sonst noch was?“, fragte Nakki und wusste die antwort schon insgeheim schon. „Ja. Nun Nakki, ich weiß das ich dich verletzt habe. Und ich weiß auch das ich das nie wieder gut machen kann, aber kannst du mir nicht eine zweite Chance geben? Ich liebe dich doch so sehr. Bitte wir das was wir haben nicht weg.“, flehte Jonne.
    Nakki stand auf, griff in seine Schublade und setzte sich neben Jonne. „Okay ich habe nachgedacht und… Was du getan hast, und auch noch mit Antti, hat mich sehr verletzt. Ich habe dir vertraut und du hast mein vertrauen missbrauch. Jonne ich denke ich liebe dich zu sehr. Ich kann nicht einfach vergessen, aber ich kann auch nicht aufhören dich zu lieben.“
    Nakki öffnete seine Hand und legte die Kette, die er vor Tagen für Jonne gekauft hatte, ihm um. Nakki schaute in Jonnes Gesicht das hell aufstrahlte. Jonne warf sich vor Freude in Nakkis arme. Ihre Lippen berührten sich. In den Körpern der beiden kribbelte es wie wild. Mit der linken Hand kraulte Jonne Nakkis Bauch. Nakki legte sich auf den Rücken, Jonne auf der Seite daneben. Er fing an sich über nakki zu beugen und ihn zu küssen.
    Leise pochte es an der Tür. Die Tür wurde einen Spalt geöffnet und Nakkis Mutter steckte den Kopf durch. Leicht zog sie die Augenbraue hoch. Sie und ihr Mann hatten zwar nichts mehr gegen Nakkis Neigung doch es war für sie doch irgendwie seltsam beide so umschlungen zu sehen. Schnell lösten sie sich von einander. „Was ist denn?“, fragte Nakki genervt, weil seine Mutter ihn doch etwas störte. „Ährm essen ist fertig. Kommt runter.“, sagte sie und war auch schon wieder verschwunden. Jonnes Magen hatte sich gefüllt, war satt und reich genährt. Zum erstaunen von Nakkis Eltern unterhielten sie sich alle gut untereinander.
    Die Uhr schlug 9.00, der Kuckuck schnellte heraus. „Oh, schon so spät? Jetzt bekomm ich sicher ärger.“ Merkte Jonne. „Wieso das denn?“, wollte Nakkis Mutter wissen. „Weil wenn ich abends reinkommen will muss ich draußen schellen und die Klingel ist so laut das alle auf geweckt werden.“
    „ach. Morgen ist doch Samstag. Paps kann Jonne heute hier schlafen?“
    Er nickt. Jonne und Nakki räumten ihre Teller ab und verzogen sich nach oben.



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 13.07.2006, 13:46


    ahhhhh sie haben sich wieder lieb^^ *froi* wann kommt der nächste teil?? :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    Anonymous - 13.07.2006, 17:21


    Die Geschichte ist echt toll Gory. Ich habe sie mir rausgedruckt und lese es in Ruhe durch. Ich komme davon nicht mehr los. Ich wollte es nur mal loswerden, wie die Geschichte meiner Hinsicht ist. Ein großes :top

    Okay... *weiterlesenmuss*



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 14.07.2006, 15:29


    Uhi danke *geehrt fühl* ich bin momentan nicht zum schreiben gekommen, aber heute abend wer ich wohl einen neuen teil rein setzen :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    Anonymous - 14.07.2006, 15:38


    Juhuu danke!!!



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 17.07.2006, 18:32


    *hibbel* ich kann nimmer warten!!!! :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    Anonymous - 17.07.2006, 19:06


    Ich auch nicht.



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 17.07.2006, 19:13


    gory wo bleibst du??!!



    Re: Jonnes blinde liebe

    Anonymous - 17.07.2006, 19:25


    *sieruf* GORY!!!



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 17.07.2006, 19:28


    *mitruf* goryyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyy!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 17.07.2006, 23:22


    SORRY LEUTE!!! *kiss*ich war nur so abgelenckt, weil ich seit nuestem einen festen ersten Freund habe, da war ich nicht zu hause :oops: ich mach ich mach.
    so das ist zwer nur ein kleiner teil, aber immerhin etwas
    ________________________________________________________________________________
    Oben angekommen schloss Nakki die Tür ab. Dann wand er sich wieder Jonne zu. Er packte ihn und drückte ihn gegen die Wand. Jonne genoss Nakkis nähe, seine Wärme und seine Berührungen. Wie lange hatte Jonne drauf warten müssen, dass Nakki und er sich wieder nackt gegenüberstanden. „Ich bin so glücklich nakki. Ich dachte schon ich würde dich nie wieder in mir spüren.“, sagte Jonne und stöhnte danach laut auf. „Psst sag bitte nichts.“, forderte Nakki. Jonne konnte sich nicht mehr zurückhalten. Er stöhnte laut. Dann drehte er sch rum, legte sie arme um Nakki und küsste ihn leidenschaftlich. Ihre nackten Körper reibten sich aneinander und Jonne führte Nakki rückwärts aufs Bett. Jonne streckt nakkis Beine in die Höhe. Nun konnte auch Nakki das Stöhnen nicht zurückhalten.
    Beide stöhnten so laut, das Nakkis Eltern es nicht überhören konnten. Im Bett lagen sie wach. Nakkis Vater wurde langsam empört. „Ich habe nachgegeben, als ich, ich meine wir akzeptierten das er Männer liebt, aber DAS geht zu weit!“, sagte er und ging den Flur zu Nakkis Tür hinunter. Laut klopfte er mit der faust dagegen. Gleichzeitig schauten beide zur Tür. „ Lieber leiser Jonne.“, lachte Nakki und Jonne stimmte mit einem Kopfnicken ein.

    Am nächsten Morgen schaute Nakki Jonne an. „Du Jonne. Was ist jetzt eigentlich mit Antti? Hast du mit ihm geredet? Ich meine wenn wir zwei wieder zusammen ankommen, was ist dann mit Antti?“, fragte er während er in Jonnes himmelblaue Augen schaute.
    „Meinst du seine Gefühle währen vielleicht verletzt? Mmh weiß nicht. Ich denke nicht. Antti ist doch nicht der Typ der sich ernsthaft in einen Mann verliebt.“, lachte Jonne.



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 18.07.2006, 02:27


    liegt das an deinem freund oder bist du echt so versaut?? :D

    aber büdde schnell weitaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa *rumgrins*



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 18.07.2006, 23:19


    ach nein, mein süßer ist ein ganz netter, der ist nicht versaut, aber ich komme meistens nur noch erst so gegen 21 Uhr nach Hause...vorher war ich immer zuhause und hatte von daher immer zeit zum schreiben.
    Nein mein Freund ist ein richtig anständiger Kerl der nicht nur sex im sinne hat...ein richtiger...Traumtyp



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 18.07.2006, 23:26


    jööö das hört sich voll romantisch an *träum* ich freu mich für dich!! :-D

    *gaaaanz scheu fragt* biste schon weitergekommen beim schreiben??



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 18.07.2006, 23:57


    :oops: nein sorry aber ich schreibe grade, extra nur für dich!



    Re: Jonnes blinde liebe

    Anonymous - 19.07.2006, 09:30


    Danke für den kleinen Teil. Das wollte ich dich aber auch unbedingt mal fragen.



    Re: Jonnes blinde liebe

    Mel - 19.07.2006, 10:53


    Gorydevil: Ich freu mich so für dich dass du nen anständigen kerl gefunden hast, der nicht nur sex im kopf hat! :wink: :top



    Re: Jonnes blinde liebe

    Anonymous - 19.07.2006, 11:42


    Mel hat folgendes geschrieben:Gorydevil: Ich freu mich so für dich dass du nen anständigen kerl gefunden hast, der nicht nur sex im kopf hat! :wink: :top

    QUOTE!!!



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 19.07.2006, 21:25


    :D danke, obwohl wir uns immer streiten :( , und wieder vertragen



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 24.07.2006, 21:14


    das ist nich so toll :-( *knuddel* ich hoffe für dich das das wieder besser wird!!


    *liebguck* haste "meinen" teil fertisch??



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 24.07.2006, 21:50


    jo dein teil:

    Montagmorgen.
    Wie wild lief Nakki zur Schule- schaute auf die Uhr. Shit! Schon 8:36 Uhr. Ich komm total zu spät. Vor dem Klassenraum schaute er noch mal auf die Uhr 8: 42 Uhr, klopfte und trat ein. Die Lehrerin schaute ihn an und sagte nur: „Pünktlich zu spät“
    Nakki hatte sich eigentlich auf Jonne gefreut, doch leider war er nicht auf seinem Platz. Er dachte sich das Jonne mal wieder irgendwelchen Bauch- oder Kopfweh vortäuscht, weil er mal wieder keinen Bock hat zur ersten Stunde zu kommen. Als die restlichen 3 Minuten vom Matheunterricht verstrichen war ging Nakki in der Pause zu Freunden. „Hey wo ist Jonne?“
    Mike kratzte sich am Kopf. „Ähm du solltest das doch wissen!“, antwortete er
    „Wie was soll ich wissen?“, fragte Nakki nach. „Jonne und die anderen sind von der Schule abgegangen. Jonne kam auf diese Idee.“
    Nakki konnte es nicht glauben. Er musste lachen. Der Gedanke dass die faule Säcke sind amüsierte ihn. „Was lachst du?“, fragte Mike nach. „Das sind faule Säcke. Können nicht mal ein Telefon in die Hand nehmen und mir bescheid sagen.“
    „Mann ich wäre voll sauer.“
    Nakki verneinte sauer war er nicht, fragte sich aber warum ihm niemand bescheid gesagt hat.

    Als Nakki im Studio ankam hörte er schon die dreckigen Klänge von Gitarren, tiefe Bassschwingungen, harte Drums und Jonnes Rockröhre. Er lehnte sich gegen die Wand und hörte seinen Kumpels beim Spielen zu ohne sie zu unterbrechen. Er fragte sich wann Jonne endlich in den Stimmbruch kommt, damit seine Stimmte tiefer wird.
    Er achtete auch sehr auf Antti. Immer wieder schweifte Anttis Blick zu Jonne rüber. Ihm fiel ein besonders langer Moment auf. Antti schaute auf Jonnes niedliche Lippen, wie er sie beim Singen auf und zu bewegte. Er schaute traurig. Antti schien zu wissen dass zwischen ihm und Jonne wieder alles ok ist.
    Nakki fragte sich wie er sich Antti gegenüber verhalten solle. Er zweifelte ob er sich Antti gegenüber normal verhalten kann, schließlich hatte Antti versucht ihm seinen schatz weg zu nehmen.
    „Nakki!“, rief Jonne und ging auf ihn zu. Völlig in Gedanken vertieft fiel ihm nicht sonderlich auf, dass Jonne ihn dieses Mal zum ersten Mal vor den andern mit Zunge geküsst hatte.
    Reflexartig küsste Nakki ihn einfach ebenfalls. Neidisch guckte Antti zu und Christus stupste ihm mit dem Ellebogen in die Seite. „Das ist hart Chris!“, flüsterte Antti ihm zu. „Du kommst schon drüber hinweg. Du brauchst nur etwas Zeit. Zähne zusammen und durch. Das ist wie bei einer Wurzelbehandlung bim Zahnarzt!“, sagte Chris leise zurück.
    „Hey doch wieder zurück?“, lachte Larry während er ihm kurz umarmte.
    „Hey.“, machte er Larry nach. „Könnte mir jemand erklären warum ihr alle die Schule geschmissen habt und mir nichts gesagt habt?“
    „Ja das war Jonnebärchens Idee.“, sagte Larry. „und ich hab dir bescheid sagen wollen, nur deine Schwester hat einfach aufgelegt und da dein Handy ständig aus ist…“, führ er fort.
    „Wie kommt ihr denn auf diese Idee?“
    „Kam so. Jetzt wo wir einen guten Erfolgsschintt vorweißen können. So haben wir mehr Zeit um uns noch intensiver um unsere Musik kümmern zu können. Was ist mit dir Schatz?“
    Nakki überlegte kurz. Er stellte ich schon lebhaft vor wie seine Eltern ihn raus werfen würden, nickte aber als Zustiemung.

    Nach dem Gespräch schnappten sich alle ihre Instrumente und packten sie in den Kofferraum von dem Van der draußen vor der Tür schon wartete.
    Die fahrt in das obersteeck nach Lappland war lang. Nach ca. 3 stunden sind alle eingeschlafen, bis auf Antti und Nakki.
    Langsam schlief auch Antti ein. Dessen Kopf stürze auf Larrys Schulter nieder. Dieser lies sich nicht stören und schlief selig weiter. Er träumte von den vielen weiblichen Fans, die ihnen zujubeln werden. Er träumt von dem Geschrei dieser Girls wie sehr sie ihn lieben und ihm die dreckigsten und Versautesten Sachen zu. Larry musste im schlaf lächeln. Nakki drehte sich um und konnte sich schon denken wovon Larry wohl träumt.
    Er drehte sich wieder nach vorne um und sah auf den Seitenstreifen der nebenbei herlief.



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 24.07.2006, 22:03


    dankesöööööööööööööööööööööööööööööööööör :D

    hehe larry *lach*

    ahhh nakki ist einfach voll niedlich^^ sorry :oops:

    weitaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa büdde^^



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 27.07.2006, 11:10


    jo hier der nächste teil. (ich glaub ich mach mit meinem Freund schluss)


    Seufzend schaute Nakki nieder und schielte zu Tommi rüber. Er fragte sich ob er Tommi wohl um rat fragen sollte.
    Noch hatte Nakki Zweifel, immerhin ist Tommi Jonnes Bruder.
    Tommi spürte wie Blicke ihn trafen. „Möchtest du was von mir?“, fragte Tommi ohne von der leicht dämmrigen Straße ab zusehen.
    „Ich? Nuja kann ich mit dir über Jonne reden?“, fragte Nakki leicht schüchtern und warf einen blick nach hinten. Tommi nickte. „Also ähm… Jonne hat dir doch sicher von der Sache mit Antti erzählt, oder?“, wieder drehte er sich um, um sich zu vergewissern das jeder schief und niemand lauschte. Dann nickte Tommi wiederholt. „Auf jedenfall bin ich mir jetzt nicht mehr so ganz sicher ob Jonne mich wirklich noch liebt. Ich hab so das Gefühl das Antti mehr als nur sexuelle Begierde hegt und auch das Jonne seine ständigen Blicke genießt. Ich hab keine Ahnung was ich machen soll.“, stöhnte Nakki.
    „Mmh schwierig. Also ja, Jonne hat mit mir geredet und er ist genau so verwirrt wie du. Glaub mir. Kinder… Aber naja wenn du einen Rat willst. Du solltest erstmal mit Antti über die Sache reden und dann erst mit Jonne. Aber ich will mich da ja nicht einmischen. Ist ja auch eure Sache“, sagte Tommi und drehte sich um. Er schaute in die Rückscheibe, weil von hinten einer drängelte.
    „Warum erst mit Antti?“
    „Weil du dann einen besseren überblick über seine Gefühle hast und dann die Situation zusammen mit Jonne besser einschätzen kannst.“, begründete er seinen Rat.
    Nakki lehnte seinen Kopf gegen die Scheibe, seine Augen sackten langsam zusammen.

    Als er die Augen wieder öffnete sah er das liebliche Gesicht von Jonne. Jonnes Hand streichelte langsam und behutsam über seine Brust.
    Nakki richtete sich auf und küsste Jonne. Er schloss seine Augen und der Kuss wurde leidenschaftlicher. Als er die Augen zum Zweitenmal öffnete blickte er plötzlich in Anttis Gesicht. Verschreckt rutschte er weg. „Was zum Teufel!!?“, schrie er auf. „Nu? Was ist? Genau das wolltest du doch. Erfahren was Jonne fühlte. Dich mit mir an Jonne rechen. Gleiches mit gleichem!“, flüsterte Antti
    Dann fing Antti an mit der Zunge an Nakkis Nippeln zu spielen. „Nein hör auf! Ich will das nicht! Nicht mit dir!“, schrie Nakki und stand auf. Er stürzte um die Ecke und traf Jonne in den Armen von Christus. „Jonne!“, schrie Nakki ihm entgegen. Eiskalt schaute Jonne ihn ins Gesicht. „Was willst du?“, fragte er und lies dabei seine Umarmung um Christus nicht ab.
    „musste ich mit dir nicht genug durch machen? Lass uns in Ruhe. Unsere Beziehung funktioniert wenigstens besser. Christus ist besser im Bett. Da muss ich nicht fremdgehen.“, maulte Jonne rum.
    Für Nakki brach eine Welt zusammen. „Du sag…test du…du…liebst mich.“, stotterte er.
    „Ich dich lieben? Nee, Ich wollte nur Sex, aber das bringst du ja nicht richtig. Also lass uns jetzt in Ruhe!“, sagte Jonne spöttisch und drehte Nakki den Rücken zu. Weinend warf Nakki sich zu Boden. Die Hände zu Fäusten geballt und auf den Boden gestützt, denn Kopf runter gesenkt. Er spürte jede einzelne Träne, doch dann spürte er auch eine Hand auf seiner Schulter.



    Re: Jonnes blinde liebe

    Mel - 27.07.2006, 11:11


    des mit deim freund meinste jetzt net ernst oder??? :shock:



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 27.07.2006, 11:17


    doch das meinte ich voll ernst!!



    Re: Jonnes blinde liebe

    Mel - 27.07.2006, 11:18


    :shock: warum??? was hat er gemacht? (wenn man fragen darf... :oops: )



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 27.07.2006, 12:15


    Er regt mich auf, ist nur noch groß kotzig, labbert nur scheiße, redet nicht mit mir, oder wenn ich wo bin will er da auf garkeinen fall hin, also geht mir aus dem weg....und und und....ach da gibts noch mehr, dabei hab ich so rein garnichts ausnamsweiße gemacht



    Re: Jonnes blinde liebe

    Mel - 27.07.2006, 21:29


    Na wenn er idr nur noch auf'n sack geht bringts auch nix! aber letztendlich liegts an dir, was du tust!^^



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 27.07.2006, 21:39


    Mel hat folgendes geschrieben:Na wenn er idr nur noch auf'n sack geht bringts auch nix! aber letztendlich liegts an dir, was du tust!^^

    ja wir haben heute Mittag schluss gemacht, aber wir verstehen uns so als freunde super...
    das nen ich ne tolle trennung...ca.12 uhr schluss und um 13.30uhr traffen wir uns wieder bei kumpels. und behandelten uns wie ganz normale freunde :D so gehts besser.

    besser eine gute freundschaft als eine scheiß beziehung :D :!:



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 27.07.2006, 22:08


    heii süsse!! schön für dich wenn ihr euch jetzt als freunde so gut versteht!! und da hat ja kel auch recht das das nichts bringt wenn dich nur noch nervt!! und danksööööör für den neuen teil, jetzt bin ich voll gespannt wie es weitergeht!!! von morgen an siehst du mich jeden tag ins inet kaffee rennen um zu schauen ob du wietergeschrieben hast *lach*



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 27.07.2006, 22:27


    :D wie süß du bist!. aber wir schreiben uns ja noch post :!:



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 27.07.2006, 22:45


    dankeschön *knutsch* du auch :D

    ja schon, aber in den ferien ja noch nicht (also ich fahr morgen nachmittag bis zum 12 august in die ferien) und da werd ich dann immer mal wieder in die stadt gehen und ein inet kaffe suchen^^



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 27.07.2006, 23:10


    achso stimmt



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 27.07.2006, 23:17


    japs....weisst du schon wann du den nächsten teil in etwa posten wirst??



    Re: Jonnes blinde liebe

    Mel - 28.07.2006, 12:23


    Gorydevil hat folgendes geschrieben:Mel hat folgendes geschrieben:Na wenn er idr nur noch auf'n sack geht bringts auch nix! aber letztendlich liegts an dir, was du tust!^^

    ja wir haben heute Mittag schluss gemacht, aber wir verstehen uns so als freunde super...
    das nen ich ne tolle trennung...ca.12 uhr schluss und um 13.30uhr traffen wir uns wieder bei kumpels. und behandelten uns wie ganz normale freunde :D so gehts besser.

    besser eine gute freundschaft als eine scheiß beziehung :D :!:

    Gut! :D Freut mich dass ihr euch trotzdem noch gut versteht! Das gelingt nicht allen! :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    Anonymous - 28.07.2006, 12:57


    Stimmt, da hat Mel recht.



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 28.07.2006, 21:14


    keeka hat folgendes geschrieben:japs....weisst du schon wann du den nächsten teil in etwa posten wirst??

    bin schon fleißig am schreiben



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 03.08.2006, 16:15


    *in inet caffee sitzt* hab ja gesagt das mir deine sorty keine ruhe laesst!!! :wink:
    *knutsch* schreib schoen :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 03.08.2006, 17:52


    ich mach ja :-D



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 07.08.2006, 14:06


    wieder da ist :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 08.08.2006, 21:41


    „Nakki wach auf! Wir sind da.“, sagte eine leicht raue Stimme. Nakki öffnete die Augen rieb sich den schlaf aus den Augen und stieg aus dem Wagen und gähnte gemütlich.
    „Na gut geschlafen, bei deinem Schnarchen?“, fragte Christus. „Das sagst grade du. Dir sollte man Umweltschützer auf den Hals hetzten, wegen Wald Rodung!“, gab Nakki lachend zurück.
    „Ach ich brauche meinen Schlaf, schließlich laufe und springe ich wie irre verrückt auf der Bühne herum, dass kostet Energie.“
    „Ja irre ist das richtige Wort für dich.“
    Langsam und gemütlich wollten alle in den Backstagebereich gehen, doch von ruhe war nicht die rede. Vorne standen ein Haufen von Mädchen die nur auf negative gewartet hatten. Als die Jungs auf der Bildfläche erschienen drängten sich alle vor und zu den 6.
    Nakki wollte schnell rein, weil er noch bisschen schlapp vom schlafen, aber Jonne hielt ihn und ging mit ihm im arm und den anderen zu den Fans.
    Kurz Autogramme schreiben, paar Fotos und schon gingen sie rein.
    „Ich liebe Fans.“, grinste Jonne, als sie im Hinterzimmer waren. „ich geh mal aufs Klo“, sagte er weiter und ging.

    Als Jonne weg war nahm Nakki Antti mal beiseite und ging mit ihm aus dem Raum. Als Nakki die Tür schloss stand er mit dem Rücken zu Antti und überlegte sich was er im sagen solle. „Nu was ist denn? Bist du böse auf mich? Ich dachte es wäre schon alles zwischen dir und Jonne geklärt. Wegen nun ja du weißt schon.“
    „Zwischen Jonne und mir ja, aber mit dir nein. Was empfindest du für Jonne?“
    „Ich weiß nicht was du meinst.“, stotterte Antti. „es war nur Sex.“
    „Sicher und ich bilde mir nur ein das du immer sein Nähe suchst und diese Blicke sind auch reiner Zufall!!“
    „So wie früher. Willst du dich nicht endlich umdrehen?“
    Nakki drehte sich um und sah Nakkis ernstes Gesicht. „Willst du mich verarschen? Du weißt genau wie ich das meine. Los sag.“
    Antti atmete tief durch. „Ja du hast recht. Ich habe mich in Jonne verknallt. Schon vor 2 Jahren wusste ich das ich Jonne liebe. Ich hab mich nie getraut ihm das zu sagen und dann kommst du und nimmst ihn mir in weniger als 4 Wochen weg! Ich wollte ihn nur für mich haben und als er mich an dem einem tag so liebevoll versorgt hatte sah ich meine Chance Jonne für mich zu erobern. Ich liebe Jonne, ich will ihn und du hast ihn nicht verdient!“, schrie Antti al er mit Tränen in den Augen zu Boden ging.
    Leicht legte Nakki seine Hand auf Anttis Schulterblatt und wollte ihn trösten.



    hier kommt noch der rest. bin noch net fertig



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 09.08.2006, 11:49


    okee dann wart ich noch mit meinem kommi :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 09.08.2006, 16:06


    kannst du aber auch jetzt schon losweren :6925



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 11.08.2006, 13:47


    ja wàr besser geh ja morgen zu meiner familie :? / :D ich weis nur noch nicht so genau ob ich mich freue oder nicht...

    aber zu deiner story *ràusper* der antti soll sich mal nicht so aufblasen!! der nakki hat jonne sehr wohl verdient :( (<dieses smilie dinges sieht so aufgeblasen aus^^) und er soll die da mal blos nicht dreinmischen!!! *find*

    okee ich schreib dir dann am montag nen brief okee?? *knuddel*



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 11.08.2006, 14:14


    Ja ich hocke neben dem Briefkasten :D
    Antti ist so eifersüchtig und krankhaft nach Jonne süchtig :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 20.08.2006, 14:34


    Entlich ich habs vollbracht! Der Rest ist da


    Dieser erhob sich schnell, warf sich in nakkis Arme und schlug mit den Händen gegen Nakkis Brust. Immer wieder sagte dieser: „Ich hasse dich! Ich hasse dich! Geh weg! Lass mich in ruhe! Fass mich nicht an!“, und umklammerte Nakkis Oberkörper wie ein Äffchen das droht vom Baum zu fallen. „Du bist ja ganz verwirrt!“, gab nakki nur zurück und hielt das Äffchen fest. „Damit aber eins klar ist“, sprach das Äffchen leise. „ich werde dir Jonne nicht einfach so über lassen!“
    Dann lies er los wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Schniefte noch mal in das Taschentuch das Nakki ihm vor die Nase hielt und ging dann nach Nakki zurück in den Raum.

    Wenig später kam auch Jonne wieder rein und aß noch schnell etwas vom Catering.
    Dann bekamen sie ein Zeichen und 20 Sekunden später rief sie ein Moderator schon nach vorne. Eine herzliche Begrüßung eröffnete das allererste Fernsehinterwiev der Newcomer. Locker beantworteten die Jungs die Fragen, ließen ihren Scharm spielen und witzelten wie immer rum. Weil sie so gut drauf waren, gab es sogar noch eine kleine Akkustikversion ihrer Single.
    Müde fielen sie in ihre Hotelbetten, doch Jonne war zu aufgekratzt um schlafen zu können. Ihm schwierten zu viele Gedanken im Kopf rum… Nakki, Antti, die Musik u. s. w.
    Er beschloss sich noch ein bisschen die Beine zu vertreten und ging aus dem Zimmer.
    Er stieg in den Aufzug und grade als sich die Türen schließen wollten zwängte sich eine Hand dazwischen.
    „Jonne? Wo willst du denn noch so spät hin?“, sagte der zugestiegene.
    „ich kann nicht schlafen, deshalb wollte ich noch ein bisschen spazieren gehen. Warum bist du nicht in der Heier?“
    „ich kann auch nicht schlafen, hab zuviel im Kopf. Wollen wir zusammen gehen?“, fragte er und Jonne nickte, obwohl es ihm schon etwas unangenehm war.
    So ganz alleine mit ihm. Jonne befürchtete das er wieder schwach werden könnte.
    Warum muss er auch immer so süß sein? Durch halten und Zähne zusammen beißen hat Christus gesagt! Jonne gehört Nakki. Ich kann nicht mehr! Ich liebe ihn!
    „Jonne!“, schrie Antti.
    „Ja? Was ist denn? Ich bin nicht taub… Du musst nicht schreien… weckst ja noch das ganze Hotel auf.“
    „Du bist der Grund meiner schlaflosen Nächte!“
    „Ich? Wieso ich?“, gab Jonne verwirrt zurück.
    „Wieso? Das fragst du noch? Ich wollte nicht nur Sex. Ich liebe dich Jonne. Seit Jahren schon… auch wenn du es nicht vermutet hast, aber ich war zu schüchtern es dir zu sagen. Ich liebe dich Jonne!“, gestand er dann.
    Jonne war über Anttis plötzlichen Ausbruch und sein Geständnis verwundert.
    „Du weißt nicht was du da sagst.“
    „Doch Jonne. Ich war mir noch nie so sicher… Ich weiß was ich empfinde ist in deinen Augen, Nakkis oder in denen vom Sir falsch, aber ich kann nicht anders. Ich kann meine Gefühle nicht so einfach für dich abstellen.“
    Antti verkrampfte seine Hände in seiner Hosentasche.
    Es herrschte eine weile eine, für Antti, unerträgliche Stille.
    „Aber du weißt, ich liebe Na…“, stockte Jonne.
    RUMS! Machte es und der Aufzug hielt.
    Die Lichter im Aufzug flackerten und gingen aus… nun war es finster.
    Dann gingen die Lichter wieder an.
    „Wir sind stecken geblieben.“, gab Jonne als Lagebericht an.
    Antti verwünschte diesen Fahrstuhl. Gerade jetzt blieb das scheiß teil stecken. Antti wünschte sich wegen seines Geständnies in die Hölle und den Fahrstuhl gleich mit.
    „Was machen wir jetzt?“, fragte Jonne.
    Weiß nicht“, antwortete Antti leise. Er setzte sich der Wand entlang auf den Boden und legte den Kopf in den Schoss.
    „Alles tot“, kommentierte Jonne als er alle Knopfe gedrückt hatte.
    Er drehte sich um und sah auf Antti. Mit einem gekonnten Schwung ließ er sich gegen die Wand prählen und sank neben Antti zu Boden. „Antti ich weiß nicht was ich sagen soll. Doofe Situation. Hier kann keiner von uns weglaufen.“
    „Mh“, machte der Angesprochene.
    „Willst du reden?“
    „Ich will nicht reden. Ich will dich.“. sagte Antti , sprang auf und küsste Jonne
    Anttis linke hand legte sich in Jonnes Nacken zu ruhe und haderte sich in dessen Haaren fest.
    Anttis Kuss war leidenschaftlich und in Jonnes Körper zitterte es… dasselbe Gefühl als er mit nakki zum ersten Mal schlief.
    Mit der rechten hand ging Antti unter Jonnes shirt und spielte mit dem Mittel- und Zeigefinger an seinem Piecring. Das gefiel Jonne. Es machte ihn richtig an.
    Antti strich mit seiner Zunge über Jonnes Körper. Unten angekommen öffnete dieser jonnes Hose mit den Zähnen. Jonne Beugte sich vor und lies Antti einfach machen.
    Antti machte den Knopf der Boxershorts auf und fing an Jonnes ****** zu küssen und zu lecken.
    Jonne stöhnte und hechelte als Antti weiter ging.
    Nach dem Höhepunkt zog er sich an und der Fahrstuhl setzte sich wieder in Bewegung.
    Sie gingen runter in den Park und Jonne setzte sich auf eine Bank.
    „Wie konnte ich nur? Wie konnten wir nur?“, jammerte Jonne.
    „Was? Was ist so schlimm?“
    „Na alles! Ich liebe nun mal Nakki, tut mir Leid Antti und jetzt habe ich ihm sogar schon zum zweiten mal betrogen.“
    Antti erfühlte ein Gefühl von Mitleid bei Jonne. Aber er wusste nicht warum sich Jonne immer wieder auf ihn einließ, und sich doch am ende so quellte und er hatte ein Gefühl der Erhobenheit Nakki gegenüber.
    „Jonne es macht dir doch spaß oder?“
    Jonne nickte.
    „Also du musst nakki nicht erzählen. Sagen wir das ist ein kleines Geheimnis zwischen uns. So ist jeder glücklich, du Nakki und auch ich… du musst Nakki nichts sagen. Es gibt viele Leute die haben Affären und es läuft alles gut.“
    „Ich kann das nicht“, sagte Jonne und schaute Anttis Füße an, dann beugte sich Antti in die Knie und schaute Jonne ins Gesicht.
    „Kannst du Nakki den sagen dass du ihn wieder betrogen hast?“
    Jonne schaute Antti an und sagte nichts.

    Noch eine weile saßen sie auf der Bank und gingen anschließend wieder Hoch… dieses mal konnte jonne gut einschlafen.



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 20.08.2006, 20:37


    Und weiter gehts

    Am nächsten Tag wollten die 6 anfangen den nächsten Clip zu drehen.
    Sie fuhren mit der Crew rauf aufs Land, besser gesagt zu einem Bauernhof. Antti stieg aus dem Auto und meldete sich sofort zu Wort. „Bäähh hier stinkt es und hier gibt’s Viecher.“
    „Du wirst schon nicht sterben!“, gab Nakki zurück. „Ääähh, aber ich hasse fliegende Viecher!“, sagte er und wedelte mit den Händen in der Luft rum.
    Während Antti noch mit den Fliegenden Angreifern kämpfte begaben sich alle schon ma zum Set.
    Jonne befürchtete schon das er auf einer Kuh reiten müsste, aber zu seinem Glück spielte er mit der Band in einer alten Scheune die im Hintergrund Heuballen gestapelt hatte.
    Knapp ¼ hatten sie schon im Kasten. In der Pause stürzten sich alle auf das Essen das extra für sie von der Bauersfrau gekocht wurde.
    „Schmeckt euch meine essen Jungs?“, fragte diese als sich Larry und Jay einen Nachschlag holten.
    „Ja das ist sehr lecker!“, gab Jay zurück.
    „Das freut mich, aber wieso isst denn der kleine Blonde nichts?“, verwundert schaute sie auf Jonne der in seinem halb aufgegessenem mit der Gabel rumstocherte und in Gedanken vertief war.
    Jay ging mit seinem zweiten extra voll beladenen Teller zurück zum Tisch und stupste jonne beim vorbei gehen leicht an. „Was los Levylaulada?“
    Der Angesprochene schaute auf. „Was? Nichts, nichts.“, gab dieser zurück und schaufelte sich einen riesigen berg von Fleisch mit Soße in den Mund, was bei seiner Zunge als unangenehme Hitzequelle angegeben wurde. „Aua!!“, schrie Jonne auf und nahm einen großen schluck von Anttis Wasser. „Jonne was machst du auch für einen scheiß? Was ist mit dir los schon den ganzen tag bist du so komisch still drauf.“, sagte nakki und Klopfte Jonne auf die Schulter.
    „Ich hab nichts. Ich geh mir mal die Beine vertreten.“; sagte Jonne und ging raus.
    „Willst du nicht hinter her nakki?“, fragte Christus
    „Mmh nein. Lieber nicht. Egal was in seinem Kopf rumfliegt, wenn er es mir nicht von alleine sagen will dann will ich es nicht wissen.“
    „Mmh musst du wissen, ich meine…Oh mein Handy!“, sagte Christus und ging dran.
    Er stand auf und ging zur Tür raus. Die anderen Hörten nur noch leise wie er sich mit seine Freundin Isabella unterhielt. Antti tippelte mit den Füßen auf dem Boden rum und stand dann auch auf. „Ich muss mich bewegen. Bin gleich zurück, geh nur kurz zu Tommi rüber.“
    Antti machte sich auf den Weg rüber zu Tommi, aber anstatt bei ihm zu bleiben erkundigte er sich ob er nicht gesehen hätte wo Jonne langgegangen ist. Dieser wies ihm den Weg.
    _________________



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 22.08.2006, 13:44


    guck mal am mittwoch in deinen breifkasten :wink:

    toller neuer teil!! und du hast sogar was zensiert...hätte ich nicht gedacht von dir :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 23.08.2006, 15:59


    ja hab deinen brief bekommen.
    kannst du denn jetzt wieder online??



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 25.08.2006, 21:25


    neuer teil

    inige Zeit lief Jonne verwirrt durch die Gegend. Nach 5 weiteren Minuten überlegte er sich zurück zu gehen.
    Er machte kehrt und ging zurück. Er machte sich schon seelisch bereit dass er wohl ärger von so ziemlich vielen Leuten bekommen würde, aber das war ihm im Moment egal.
    Wie konnte ich nur einfach weggehen? Ich bin doch so ein voll Honk! Nakki ist jetzt sicher sauer auf mich.
    Am Set zurück kassierte Jonne den ärger den er vom Leiter erwartet hatte.
    Nakki saß stumm auf einem silbernen Stuhl an einem Tisch, Larry spielte mit einer Scherbe von Christus Glas, dass er zuvor fallen ließ.
    „Wieso bist du vorhin eigentlich weggegangen?“, fragte Larry, schaute dabei aber weiterhin auf die Kratzer die die Scherbe auf dem Marmorboden hinterließ.
    „Musste nachdenken.“, antwortete Jonne.
    In diesem Moment stand Nakki auf und begab sich zum Zaun der die Kühe umzäunte.
    „Er ist wieder da. Wir können weiter machen. Wo warst du eigentlich?“, sagte Nakki dann.
    Antti drehte sich um sagte: „Na ihn suchen. Aber den fand ich nicht, deshalb hab ich mit einer süßen Frau geredet die mir so zufällig übern Weg lief“, dann sprang er vom Zaunpfosten runter. Nakki rollte die Augen.
    „Dieser Idiot von Jonne.“, murschelte Antti dann noch leise und ging vor.
    „Hey!“, raunste nakki und hielt Antti von hinten am Oberarm fest.
    „Was?“
    „Du weißt doch was“
    „Ich weiß vieles…du musst schon genauer werden!“
    „Haha…los sag was hat Jonne?“, fragte Nakki mit Nachdruck und noch immer hielt er Antti am Arm fest.
    „Mmmhh schlechtes Gewissen!?“, sagte Antti schüttelte Nakki ab und nahm ihn an die Hand.
    So führte er ihn zurück zum Set.
    Also Jonne beide so sah wurden seine Augen so groß wie die von einer Kuh wenn’ s Donnert.
    Schnell schüttelte Nakki Anttis Hand ab und ging still schweigend zu seinem Platz.

    Die Musik spielte leise ab und die Jungs performten den letzten Teil ihres zweiten Videos.
    Jonne jumpte, wie man es ihm von einem der Produzenten vormachte, landete dabei allerdings auf einem Stein und fiel.
    Sein Knöchel hatte sich verdreht und er hielt ihn sich krampfhaft vor Schmerzen fest.
    Ohne lang zu zögern kam Nakki nach vorne und packte Jonne.
    Er stützte ihn auf seine Schultern und half ihm zu einem Stuhl.
    „Mensch was machst du für Sachen?“
    „War keine Absicht.“, gab Jonne mit schmerz verzehrtem als der Mann mit dem Kreuz auf dem Jackenrücken seinen Schu aus zog. Er rängte den Knöchel wieder ein und machte einen Druckverband während die Schmerztabletten schon angefangen hatten zu wirken.
    „Geht’s besser?“, fragte Nakki besorgt.
    „Ja die Tabletten wirken.“, sagte er sprach dann aber weiter. „Was war das vorhin eigentlich? Du und er?“, dabei zeigte er unauffällig auf Antti der damit beschäftigt war mit Larry irgendeine scheiße mit den Kameras zu machen.
    „Nichts, er nahm mich nur.“
    „Was er nahm dich?“, erschrack Jonne „und bei mir war das ein Fehler!“
    „Was? Nein das verstehst du falsch. Ich hab ihn nur geholt damit wir weiter machen konnten, da packte er mich an der hand und nahm mich hierher zurück mit.
    „An der Hand? Und du ließt nicht los?“
    „Joo, ist doch nicht schlimm. Wenigstens habe ich noch nie mit ihm geschlafen und du zum Glück auch nur einmal und nie wieder!“, sagte Nakki und grinste süß. „oder nicht?“, fragend und misstrauisch schaute er Jonne an.
    „Nur einmal.“, lügte er Nakki an.
    Wieder grinste Nakki süß Jonne an.
    Nakki setzte sich breitbeinig auf Jonnes Schoss und küsste ihn leidenschaftlich.



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 26.08.2006, 20:34


    hmm ne, aber da ich noch keine schule habe, kann ich ab und zu an den pc meines au-pair sohns (demian) und wir schauen ob wir bei mir auch internet einrichten können aber wir wissen es noch nicht so genau...

    ooooch süss der nakki :read2: und böser jonne :( biiiiiiiiite schik mir schnell den nächsten teil *bettel* (also ich bin sonst noch bis sonntag mittag in der deutschschweiz)



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 26.08.2006, 21:31


    sonntag kommst du wieder zu dir nach hause oder wie lange bist du als au-pair mädchen dort?



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 31.08.2006, 17:23


    Nach seiner Ankunft saß Ville bei Jonne im Zimmer und fragte ihn über ihren neuen Clip aus. Immer wieder kam er auf das Thema Nakki und Antti zurück. "Und Bruder, hast du wieder mit Antti geschlafen?", fragte er ganz selbst sicher das Jonne es getan hat.
    Jonne guckte Ville kurz an packte ihm am Kragen und schob ihn aus dem Zimmer. "Dieser kleine.......", murmelte er und holte unbewusst ein Band Foto raus. Nakki und Antti, dachte er .Nakki ODER Antti, brauste eine kleine Stimme in seinem Kopf auf. "Beim Videodreh hat sich Nakki rührend um mich und meine Verletzung gekümmert und Antti kam nicht einen schritt auf mich zu. Gemein.
    Aber das mit Antti gefällt mir so weil er so Verboten für mich ist. Ach was soll ich nur machen? Wenn ich Antti sage das ich das nicht mehr mit ihm mache wird er doch bestimmt gleich zu Nakki laufen und ihm alles sagen."
    Jonne atmete durch und wollte Nakki sofort sagen was er für ihn empfand doch er wollte ihn nicht Wecken da es schon spät war.

    Schon früh am Morgen klingelte Nakkis Telefon und mit einem Mal wurde sein müder Gesichtsausdruck glücklich. Er liebte einfach Jonnes kratzige Morgenstimme. Er verabredete sich mit Jonne in einer Stunde im Park an einer Bank.
    Als er da ankam saß Jonne schon da und wartete.
    Eine liebe aber kurze Begrüßung kam von Jonne und dann fing er auch schon an zu reden.
    "Du Nakki ich wollte unbedingt mit dir reden", fing er an.
    "Gut schieß los."
    "Also du weißt ja wie sehr ich dich liebe und deswegen fällt es mir jetzt auch so schwer. Ich möchte dich nie mehr verletzen so wie einmal schon. Und genau weil ich dich so liebe will ich das nicht. Deshalb mache ich schluß, bevor du es machst nachdem du verletzt wurdest. Ich will dir nicht weh tun Nakki.", sagte er mit leichter Stimme.
    "Es tut mir so leit sorry. Ich liebe dich", sagte er und rannte schnell weg.
    Er wollte schnell weg bevor Nakki fragen stellen konnte und er sehen konnte wie Jonne die Tränen in die Augen kamen. Auch Jonne wollte die Tränen nicht bei Nakki sehen, aber Jonne wusste das er das richtige getan hat. >es ist besser so. Er soll die Wahrheit nicht erfahren. Die wird ihm mehr wehtun als diese Trennung. Ich liebe ihn so, aber es war das richtige. Es war richtig. Ja das war es. Ganz sicher. Es war die richtige Entscheidung. <
    Jammerte Jonne in seinen Gedanken. Ganz irritiert saß Nakki noch auf der Bank und wusste nicht was er davon halten soll. Er spürte die Tränen als ihm klar wurde was Jonne eben getan hatte. Er griff nach seinem Handy und wählte Christus Nummer. Der meldete sich nicht also beschloss Nakki noch eine weile weiter auf dieser Bank sitzen zu bleiben.

    Stumm saß Nakki auf der Bank und fragte sich immer wieder warum. Langsam fielen Schneeflocken auf ihn herunter, doch er blieb sitzen. "Jonne....", flüsterte er immer wieder leise vor sich her, dann stand er endlich auf und ging nach Hause.
    ________________________________________„Meint ihr wir sollten uns sorgen machen?", fragte Jay und schaute dabei in die Runde. "Er ist seit 3 Tagen nirgendwo aufgetaucht. Natürlich solltest du dir langsam sorgen machen. Eyy... Wo steckt der nur? Nakki?", fragte Christus in einem Zug mit seiner antwort. Nakki seufzte, stand auf und stellte sich an Jonnes Position. Trostlos schaute er aufs Mikro und umklammerte es. "Woher soll ich wissen wo er steckt?! Er hat mir ja nicht mal einen richtigen Grund gegeben. Er ist einfach weggelaufen. Ziellos, wie ich ihn kenne." sagte er und sprach weiter: „Dieser kleine Idiot.“
    Antti hob sein Glas und schaute hinein. >Ob das meine schuld ist? Ich wollte Jonne haben und Nakki loswerden und nicht andersrum<, dacht er.
    „Wir sollten langsam die Polizei rufen. Das ist nicht grade Jonnes Style, einfach so verschwinden.“, gab Antti endlich mal etwas schlaues von sich.
    „Du hast recht, aber erst sollten wir uns selbst mal auf die Suche machen.

    Da es nicht viele Orte gab an denen sich Jonne tagelang verstecken konnte verteilten sich die Jungs gruppenweise weiträumig und finden an sich umzusehen.
    „Und wie weit bist du schon mit Isabella?“, fragte Larry Christus als sie sich am Mökki von Jonnes Großmutter umsahen.
    „Was denkst du denn! Nackt ist sie noch schöner :D!“, grinste Sir
    „Ah und wie hast du sie überzeugt? Was für ein Märchen hast du ihr aufgetischt?“
    Christus lachte Larry an.
    „Die Wahrheit, naja teilweise. Ich meine sie hatte mich erwischt wie ich mit einer anderen grade geflirtet hatte. Da hab ich ihr einfach erzählt was von >ich wollte dich nicht drängen< und weiter so ein Schmarn der mir in dem Moment grade eingefallen ist.“
    „Du bist ja so ein Arsch…“, lachte Larry „und das hat sie geglaubt? Hey ist da nicht…? Ne doch nicht, dachte das wäre der Idiot. Also sie hat dir den scheiß geglaubt?“ fragte Larry während sie weiter gingen.
    „Klar! Immerhin hat sie mit mir geschlafen und so eine kleine Notlüge macht doch nichts aus, solange ich an mein Ziel komme.“, grinste Christus charmant und zwinkerte Larry zu.
    „Wir sollten mal einer altbekannten einen Besuch abstatten. Vielleicht ist er ja bei ihr.“
    „Wenn meinst du? Der hat doch sehr viele alte Bekanntschaften.“
    „Na ich rede von Madlene. Die fette von damals, erinnerst du dich?“
    Christus legte seine Stirn in falten und überlegte ggggaaaannnnzzzz sorgfältig. Dann fiel der Groschen und Christus wusste wenn Larry noch mal meinte.
    „Die plansch Kuh? Meinst du echt der hat sich bei der verkrochen?“
    „Ein versuch ist es wert.“

    Die beiden überlegten wie sie am schnellsten zu Madlene kamen und da sie keine Lust hatten zu laufen nahmen sie die Bahn.
    „Ich hasse bahn fahren. Viel zu langweilig.“, beschwerte sich Christus
    „Huch dir ist mal langweilig? Sonst ist es doch immer Antti der sich langweilt und Aktion brauch.“
    „Den muss mal auch immer beschäftigen… der hat zuviel Energie.“
    Die Bahn hielt, die Jungs stiegen aus und gingen zu Madlenes Haus.
    Dort öffnete ihnen Madlenes Schwester und starrte fasziniert in die Gesichter der zwei.
    „ähm…hgr“, räusperte sich Larry „können wir mal zu Madlene?“
    „JA!“, schrie sie ihnen entgegen „ich meine natürlich ihr könnt. Die Treppe da hoch. Kommt mit“, sagte sie mit knallrotem Kopf. Sie ging mit den beiden hoch und zeigte ihnen Madlenes Tür, dann verschwand sie in ihrem eigenen.
    „Larry frag mal Madlene, ich fragte die Schwester mal ob sie Jonne gesehen hat.“
    „Immer muss ich.“, seufzte Larry und klopfte an. Christus kümmerte sich in der zeit um Madlenes Schwester. Kümmern auf seine Art.

    „ähm… Hey. Kennst mich noch? Den Larry?“, fragte er während er langsam rein ging und über die über - vielen Mangebilder an der Wand nur staunen konnte.
    „Ähm ja klar, was willst du hier? Hatten ja lange keinen Kontakt mehr.“
    „Stimmt, ja der Grund warum ich hier bin ist der, dass ich fragen wollte ob du eventuell weist wo der kleine Idiot, ich meine Jonne steckt.“
    „Wie ist euer Hündchen weggelaufen?“
    „So ziemlich. Du hast also keine Ahnung wo er steckt.“
    Madlene überlegte wo Jonne vielleicht sein könnte. „Äh habt ihr schon mal im Loona Park die Hütte gesehen?“, fragte sie.
    „Ja wieso? Meinst du der ist dort?“
    „Vielleicht, ich meine gut möglich. Wir waren öfters mal da, früher, da ist man ungestört, weil da nie jemand hingeht.“
    „Mmh Antti und Nakki sind dort in der nähe, ich ruf die mal an und sag denen mal sie sollen da nachsehen.“
    Madlene nickte.

    Larry tippte Nakkis Nummer ein und wählte. Er erzählte ihm was er wusste und legte wieder auf.
    „So die gehen da jetzt mal vorbei. Ich würde ja gerne gehen, aber ich muss auf Christus warten und der ist mit deiner Schwester noch nicht fertig.“, sagte Larry unbekümmert als würde er mit einem anderem Kerl reden.
    „Wie mit meiner Schwester? Was macht der?“, fragte sie noch mal verdattert.
    „Kümmern.“
    „Muss ich das verstehen?“
    „Nein“
    „aha.“
    „Jup“

    Larry hatte keine Ahnung was er mit Madlene reden sollte. So gut waren er und sie auch wieder nicht befreundet. Ohne was zu sagen standen sie sich mitten im Raum gegenüber und schwiegen.
    „Und was machst du so?“, fragte Madlene nach einer Weile des Schweigens.
    „Naja so dies und das. Musik machen halt.“
    „Achso.“
    „Ja und was machst du da am Tisch?“, fragte er mit einem Blick auf ein Blattpapier.
    „Ich zeichne. Kennst doch sicher diese Anime und Manga Sachen. Ich liebe dass wie du hier überall siehst. Ich zeichne das selber sehr gerne.“
    „Zeig mal dein werk da.“
    Madlene nahm das Blatt und hielt es Larry schüchtern unter die Nase. „Das sieht gut aus.“, sagte er und nahm das Papier in die Hand um es genauer zu betrachten.



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 09.09.2006, 17:59


    ohhh süsse wie gehts dir?' *sich sorgen macht* hab dir gleich geschrieben, als ich deinen brief bekommen hab!! :-( ich hoff dir gehts wieder besser *knuddel*


    zu der story: och menno wiso hörst du immer auf wenns spannend wird?? und er arme nakki!! ich geh ihn mal trösten :twisted: hehe :D boa freu mich schon auf den nächsten teil!!



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 09.09.2006, 18:43


    ich glaub du bist die einzigste die das liest, geh mal ins offiziele Forum, da hab ich die geschichte schon mal weiter gepostet :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    keeka - 09.09.2006, 18:50


    hmmm... aber dafür bin ich ein risen fan^^ :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 09.09.2006, 19:34


    hört man gerne :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    Anonymous - 14.09.2006, 18:23


    Kiitos Gory.



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 18.09.2006, 19:42


    und weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! hatte mal zeit

    Christus klopfte nach ein paar Minuten bei Madlene an und ging ins Zimmer. Am Tisch saß Larry mit einem Bleistift in der Hand und zeichnete. Über ihn gebeugt stand Madlene und fuchtelte mit ihrem Finger rum und gab Larry Tipps.
    „Fertig?“, fragte er als er bemerkt wurde.
    „Sollte ich dich fragen, aber ja“
    Larry stand auf nahm den Zettel mit Madlenes Nummer drauf und verabschiedete sich.

    Antti und Nakki hatten sich auf den Weg in den Loona Park gemacht und unterhielten sich.
    „Ich wusste gar nicht dass es hier eine Hütte gibt.“ „Ich doch auch nicht, jedenfalls hat mir Jonne nichts davon erzählt.“
    Antti betrachtete Nakki genau. „Jonne scheint dir selten was zu erzählen.“
    „Was soll das nun wieder bedeuten?“, fragte Nakki nach und schaute Antti ununterbrochen an. „Na das soll bedeuten das Jonne anscheinend Geheimnise vor dir hat. Das würde mir nie gefallen. Ich meine er erzählt dir nichts von der Hütte in die er gerne geht, von mir und so.“
    „Von dir hat er mir doch erzählt!“, sagte Nakki und lächelte frech.
    „Ehrlich? Der hat dir erzählt dass wir seit über zwei Wochen eine Affäre haben? Mutig, hätte ich von dem Idioten nicht gedacht. Ich dachte er wäre zu feige dazu.“
    „Affäre?“, Nakkis Futterlucke klappte runter und wieder Mal zeigte er dass er mit seinen riesigen Augen einer Kuh wenn’s donnert Konkurrenz machen konnte.
    „Hast doch grade gesagt du wusstest von mir.“, wundert zog er eine Seite seiner Lippe hoch und machte den Fragenden Elvis.
    „Von dem einenmal. Jetzt wird mir einiges klar. Warte mal du hast ihn sicher bedrängt! Das hat er sicher nicht von sich aus gemacht.“
    „ich hab ihm nur meine Liebe gestanden und geküsst, dass der mir gleich einen bläst hab ich nicht erwartet. Pech für dich Glück für mich.“, sagte Antti und grinste scheinheilig und erhaben.
    Nakki blieb stehen schaute in Anttis Gesicht. Er ballte die Fäuste. Dann schwang er sie und mit voller wucht schlug er Antti mitten ins Gesicht. Die Wucht riss Antti zu Boden, der sich die Hände vors Gesicht hielt.
    Ein letzter Blick noch von Nakki und dann ging er weiter ohne sich um zudrehen.
    Da erhob sich Antti und rannte mir blutigem Gesicht auf Nakki zu. Dieser drehte sich um und in diesem Moment riss Antti ihn zu Boden.
    Antti schlug auf Nakki nieder. Nakki schwang sich auf um sich zu währen, schlug Antti in den Magen und schleuderte ihn zu Boden. Beide rafften sich auf und standen sich gegenüber. Sie gingen aufeinander zu und auch Nakki hatte Anttis Faust in der Magengegend.
    Das machte Nakki noch wütender und rammte Antti bis er an einen Baum stieß.

    Er schlug mit dem Kopf gegen den Baum und ging zu Boden. Er saß da, gebeugt, Beine angewinkelt, Hände am Hinterkopf und zwischen die Beine gesteckt.
    Nakki ließ sich ihm gegenüber zu Boden fallen. Mit ihren blutverschmierten Gesichtern schauten sie sich an. Völlig aus der Puste schnauften sie.

    „Bist du fertig?“, fragte Antti mit halb zu gekniffenen Augen.
    „Ja, warte gib mir etwas Zeit dann kann ich ja weiter machen wenn du scharf drauf bist.“
    „Mein Kopf tut weh.“, jammerte dieser und rieb sich die stelle an der er mit dem Baum Bekanntschaft machte.
    Nakki beugte sich vor und schaute von der Seite auf die Stelle.
    „Blutet ’s?“
    „Ist nichts.“
    „Bleibst du hier? Ich geh Jonne suchen.“
    Antti nickte und schaute Nakki an. Gerade als dieser aufstehen wollte schnappte sich Antti dessen Hand, zog ihn wieder zu sich runter, dieser landete mit dem Körper zwischen Anttis Beinen. Ganz schnell zog Antti Nakki Gesicht zu sich und legte seine Lippen auf Nakkis.

    Sekunden lang berührten sich ihr Lippen, bis Nakki in die Knie sank. Antti lehnte ich leicht gegen den Baum und zog Nakki zu sich ran.
    Der Kuss wurde intensiver und Nakki spürte die Berührung von Antti auf seinem Rücken. Leicht streichelte Antti nakkis Rücken und spürte keinen Widerstand.
    Dann ließ Antti ab und schaute direkt in Nakkis Augen.
    Er grinste „Und? Kannst du Jonne verstehen?“, fragte er.
    Nakki schaute direkt in Anttis Augen und antwortete: „Ja.“
    Sagte er und beugte sich wieder nach hinten, so dass er auf seinen Füßen saß.
    „Jetzt kann ich Jonne schlecht sauer sein.“, sagte er und schüttelte den Kopf.
    „Da hast du Recht. Mein Kuss gefiel dir doch und jetzt weißt du auch warum Jonne mich so gerne küsste. Ich könnte dir auch noch zeigen was Jonne noch so gefiel, dass er immer wieder zu mir kam.“, sagte Antti und schaute Nakki mit einem grinsen und einem Blick der sagte >Du kannst nicht widerstehen< an.
    „Tz denkst du ich fall aus diesen Trick rein?“
    „Ja.“, und Antti schaute und grinste weiter.
    Nakki schaute Antti von oben bis unten an.
    „Was soll schon so besonderes an dir sein?“
    Da legte Antti seine Hand auf Nakkis Wange streichelte sie mit dem Daumen und fing an Nakkis Hals zu küssen.
    Nakki krallte sich an Anttis Hemd und wollte ihn eigentlich wegstoßen, aber dann übermatte ihn ein warmes Gefühl und er sank in Anttis Arme.
    Wie als wäre es Jonne führte Nakki seine Hand in Anttis Heiligzone und machte kreisende Bewegungen. Das Gefühl gefiel Antti.
    Er ließ Nakki machen und fing an sich Nakkis Sachen zu entledigen.
    „Stopp!“, schrie Nakki
    „Was ist?“, wollte Antti wissen der grade erst seine Hose geöffnet hatte.
    „Ich muss doch bescheuert sein! Erst bin ich sauer wegen Jonne und jetzt mach ich dasselbe und du was willst du überhaupt. Ich dachte du liebst Jonne!“
    Antti grinste dreckig und sagte: „Tu ich auch, aber ich wollte mal wissen was er so an dir findet. Naja ich muss sagen ein guter Küsser bist du, ich würde gerne mehr erfahren.“
    Nakki schaute Antti mit einem verwirrten Blick an.
    „Mehr? Mehr wirst du nicht bekommen, dass grade war ein Fehler.“, sagte Nakki und stand dann auf. Er drehte Antti den Rücken zu und sagte nichts mehr.
    „Meinst du Jonne sieht das auch als ein Fehler?“, rief Antti ihm hinterher.
    Nakki drehte sich um, schaute Antti an, ging wieder zu ihm, packte ihn an der Hand.
    Mit einem Ruck war Antti oben. „Geh nach Hause, ich such alleine.“, befahl Nakki
    „Kommt nicht in frage ich helfe dir!“
    „Ich will deine Hilfe nicht!“, fauchte Nakki und wäre das Leben der zwei ein Comic würde Nakki jetzt schlitz - förimge Katzenaugen bekommen.
    „Dein Pech, ich such mit.“, pfiff Antti und ging schon mal vor raus.
    Nakki starrte ihm nach, ging aber doch mit ihm mit.

    Vor einer Hütte machten sie halt.
    „Soll das die Hütte sein die Larry meinte?“
    „Das ist die einzigste die wir bis jetzt gesehen hatten.“, gab Nakki zurück
    Sie gingen hinein und dort fanden sie auch Jonne.
    Er lag auf einem Sofa das schon halb auseinander fiel und der Stoff schon etwas zerfetzt war.
    Er lag unter einer Decke mit Löchern die nicht sonderlich Sauber war.
    Leise gingen beide auf Jonne zu und Nakki flüstere noch zu Antti: „kein Wort zu Jonne.“
    Dann kniete er sich runter und schüttelte Jonne ganz sanft, so leicht das er ihm nicht weh tat aber so stark das Jonne aufwachte.
    Langsam machte er die Augen auf. Automatisch musste er anfangen zu lächeln als er Nakkis Gesicht sah, doch dann schreckte er auf.
    „Nakki!“, schrie er und schaute in den Raum. „Antti!“, schrie er wieder.
    „Guten Morgen, oder guten Abend. Gut geschlafen Donröschen?“, fragte Nakki.
    „Ja, was macht ihr hier?“
    „Was machst du hier?“
    „Schlafen.“
    „Haben wir gesehen, aber warum hier und nicht zuhause?“, wollte Antti wissen.
    „Hier hatte ich meine Ruhe, ich wollte niemanden begegnen und niemanden es antun so einen …einen …“
    „Idioten?“, führte Nakki fort.
    „Ja Idioten, keiner sollte gezwungen sein einen Idioten wie mich anzublicken.“, sagte Jonne weiter und schaute dabei zu Boden.
    „Stimmt du bist ein Idiot, einfach so schluß machen und dann weglaufen!“
    Nakki stand auf. „Jonne!“, sagte er streng.
    „Jonne schau mich an.“
    Jonne spürte etwas Angst vordem was Nakki sagen oder tun wolle.
    „Steh auf!“
    Und Jonne stand auf.
    „Jetzt sieh mir in die Augen.“
    „Was willst du von mir Nakki?“, fragte Jonne der bislang alles machte was Nakki befahl.

    „Hey ich werd wohl nicht mehr gebraucht, ich geh dann mal.“
    „Nein bleib noch Antti.“, sagte Nakki zu Antti der sich direkt hinter ihm befand.
    „Wenn du meinst.“
    „So Jonne.“, Nakki schaute jetzt direkt in Jonnes Augen, was Jonnes Augen an denen von Nakki hielt.
    „Nun sag was empfindest du für Antti? Lass dir ruhig ne Minute Zeit.“, sagte Nakki und schaute Jonne weiterhin an.
    Jonne atmete tief ein, schloss die Augen und öffnete sie wieder.
    „Nichts.“, sagte er dann mit einer ziemlich deutlichen und tiefen Stimme.
    Anttis Schultern fielen in diesem Moment runter und sein Atem verlangsamte sich.
    „Ehrlich?“, fragte Nakki noch mal nach.
    „Ja.“
    Nun machte Nakki einen Schritt auf Jonne zu und legte seine Hand auf Jonnes Wange.
    „Du Dummerchen. Du darfst doch nicht einfach so schluß machen und schon gar nicht erst danach weglaufen. Du bist echt ein kleiner Idiot.“, sagte Nakki mit einer sanften Stimme.
    Diese Stimme hüllte Jonne in eine art warme Blase die ihm gut tat. „Ich…ich hab dich betrogen, über Wochen.“, sagte jonne mit einer leisen Schuldbewussten Stimme.
    „Ich weiß. Ist schon gut.“

    In dem Moment ging Antti riss die Tür auf ging raus und warf sie hinter sich zu.
    Nakki und Jonne drehten sich nicht um, sondern ließen ihre Gesichter so nahe bei einander das sie ihren Atem gegenseitig spürten, sich ihre Lippen aber so grade noch nicht berührten.
    Erst ein paar Sekunden später berührten sie sich wieder.
    Sie sanken sich küssend zum Sofa und machten es sich bequem. Für Stunden.

    „Hallo?“, fragte eine verschlafene Raucherstimme.
    „Bist du schon wach?“, fragte Jonne als er sich grade die Hose hochzog und anschließend den Knopf schloss.
    „Was meinst du? Es ist doch grade erst 12.43 Uhr. Natürlich nicht! Was willst du von mir?“, raunste der noch verschlafene Christus und merkte erst gar nicht wer dran ist.
    „Ich wollte mich eigentlich nur entschuldigen, ich weiß dass ich nicht einfach so weglaufen sollte und dass ihr euch große Sorgen gemacht habt. Ja und es tut mir Leid.“, sagte Jonne
    „JONNE? Wieso sagst du nicht dass du es bist? Seit wann bist du wieder zuhause?“
    „Seit gestern Abend. Nakki und Antti hatten mich gefunden.“
    „aha…grade die zwei?“
    „Ja, obwohl es so aussah als hätten die sich geschlagen…“
    „mh ich frag mich warum, du bist doch eh nicht mehr mit Nakki zusammen.“, sagte Christus und hielt dann den Hörer vom mund, da er gähnen musste.
    „Nee wir sind wieder zusammen! Wir hatten gestern eine sehr lange Unterredung!“
    „Aha. Boah ihr seid ja auch welche… Eure Beziehung gleicht einer Achtabahnfahrt.
    Woran meiner Meinung nach nur einer dran schuld ist.“
    „Willst du mir jetzt einen Vorwurf machen Chris?“
    „Ja Jonne das möchte ich. Weißt du ich hab nachgedacht, du weißt das ich immer hinter dir stehe, aber auch hinter Nakki und ich finde du verletzt Nakki immer extrem und ich finde du bist sehr egoistisch.
    Ich meine wenn du Nakki liebst solltest du nichts empfinden wenn du mit Antti schläfst.“
    „Du hast ja recht Chris, aber weißt du die letzten Nächte die ich mit Antti hatten waren auch nicht mehr das was früher…“
    „…mit anderen Worten Antti langweilt dich?“
    „Nee, nur sexuell…! Noch dazu liebe ich Nakki wirklich und ich will ihm ab jetzt erlich treu sein.“
    „Das freut mich für dich und für Nakki auch. Hast du mich nur geweckt um mir das zu sagen, wenn ja dann bring ich dich um! So in 1-2 Stunden,… wenn ich mich so langsam aus dem bett geschält habe.“
    „Naja eigentlich wollte ich noch fragen ob du mit uns allen in Nanu kommst.“
    „Geht nicht.“
    „Und warum?“
    „Weil ich Isabella versprochen habe heute mit ihr was zu unternehmen.“
    „Dann nehm sie doch einfach mit!“
    „Sie wollte alleine mit mir sein.“
    „Aha und du planst was?“
    „Sicher, so schlecht ist sie nicht im Bett, sie brauch zwar noch eine menge Übung, aber ich bekomm das schon hin. Naja okay sie hatte bislang auch nur einmal Sex, da kann ich nicht viel erwarten. Das der Grund warum ich nicht gerne mit Jungfrauen schlafe.
    Aber sie ist ja anders… Sie ist meine zukünftige!
    Wenn ich sie durch hab, dann kann sie jede Stellung des Kamasutras!“, sagte Christus und lachte hemmisch.
    „Du bist mir einer… naja okay macht euch mal einen schonen Abend. Wenn euch doch langweilig ist kommt ins Nanu.“, sagte Jonne und legte auf.

    Die Musik tönte in die Ohren der 5 Jungs und der Alkohol löschte ihre brennende Kehlen.
    „Wartest du auf jemanden Antti?“, fragte Larry als er bemerkt hatte das Antti immer wiefder zum Eingang starrte.
    „Ja tue ich. Ich hab noch jemanden eingeladen, die ich gestern Abend noch kennen gelernt habe und sie ist sehr nett!“
    „ein Mädchen?“, fragte Jay verwundert.
    „Ja ein Mädchen…kennst du doch, diese Geschöpfe mit den Brüsten und dem Loch!“
    „Ach! Seit wann haben Mädchen Löcher?“, lachte Jay
    „Schon immer! Die sind ganz praktisch. Da kannst du dinge rein tun. Und wenn sich wollen darfst du auch dein Dingen reintuen!“, sagte Antti der schon leicht angetrunken war, wie der Rest der Jungs.
    Der angetrunkene Jay nahm einen schlug und antwortete: „Ah jetzt weiß ich wozu das Loch da ist!“
    Alle lachten laut und stössten ihre Gläser an.

    Antti drehte sich noch mal zum Eingang und da trat auch schon die Frau ein auf die er gewartet hatte.
    Er winkte sie rüber und sie fing an zu lächeln.
    Zur Begrüßung gab es einen Kuss.
    „Da, das ist sie! Darf ich vorstellen: Meine Freundin Minna.“
    Antti schaute zu Jonne rüber und hoffte einen kleinen Schimmer von Irritiertheit, Eifersucht oder Neid zu sehen, aber vergebens. Antti wurde in diesem Moment klar, dass als Jonne und Nakki sich in der Hütte wieder vertrugen für ihn das Spiel endgültig vorbei war.
    Er war nicht nur Schach, sondern auch Matt gesetzt wurden.



    Re: Jonnes blinde liebe

    Anonymous - 18.09.2006, 19:50


    Cool. Lustig ist wenn ich den Namen Madlen lese, denke ich an meine ungeborene Nichte, die den Namen Madelyn tragen wird. Englische Wort für Madlen.



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 18.09.2006, 20:05


    du hast schon durchgelesen? :shock: du bist ja eine schnelle :shock: :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    Anonymous - 18.09.2006, 20:33


    Gorydevil hat folgendes geschrieben:du hast schon durchgelesen? :shock: du bist ja eine schnelle :shock: :D

    :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 18.09.2006, 20:40


    irgendwie muss mir noch was spannendes einfallen, so ein boommmm eriegnis :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    polly - 18.09.2006, 20:41


    GEFÄLLT MIR AUCH VOLL is irgendwie so dreckig^^



    Re: Jonnes blinde liebe

    Anonymous - 18.09.2006, 20:45


    polly hat folgendes geschrieben:GEFÄLLT MIR AUCH VOLL is irgendwie so dreckig^^

    Tja so ist Gory. :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    polly - 18.09.2006, 20:47


    ja ich weiss... wobei ich mich net damit abfinden will, dass jonne in der story wirklich schwul is^^ :D :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    Anonymous - 18.09.2006, 20:51


    polly hat folgendes geschrieben:ja ich weiss... wobei ich mich net damit abfinden will, dass jonne in der story wirklich schwul is^^ :D :D

    Ist er doch nur in der Geschichte. Und Antti sollte ja auch was mit Jonne gehabt haben in der Geschichte. :shock:



    Re: Jonnes blinde liebe

    polly - 18.09.2006, 20:57


    jaja schon klar....aberrrrr mein jonni..... :D :D

    ja antti..... uiuiuiui....das sind vorstellunen... aber wenn ich mal dreckig sein darf..... jonne und antti im doppelpack im bettchen......uiuiuiui ....HEIß *lach* :D :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 18.09.2006, 20:58


    Naja Nakki ist ja Jonnes Freund, nicht zu vergessen^^ :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    Anonymous - 18.09.2006, 21:03


    polly hat folgendes geschrieben:

    ja antti..... uiuiuiui....das sind vorstellunen... aber wenn ich mal dreckig sein darf..... jonne und antti im doppelpack im bettchen......uiuiuiui ....HEIß *lach* :D :D

    POLLY!! :(



    Re: Jonnes blinde liebe

    polly - 18.09.2006, 21:05


    jaja tschuldi *kopfduck*


    dein antti.... ich lass ja schon die finger von ihm :oops: :wink:



    Re: Jonnes blinde liebe

    Anonymous - 18.09.2006, 21:10


    Braves Mädchen. :angel13:



    Re: Jonnes blinde liebe

    polly - 18.09.2006, 21:14


    ich weiss....



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 18.09.2006, 21:15


    na man darf doch noch träumen :wink:



    Re: Jonnes blinde liebe

    Anonymous - 18.09.2006, 21:16


    Gorydevil hat folgendes geschrieben:na man darf doch noch träumen :wink:

    Ja, klar darfst du auch aber ich möchte nicht davon träumen das mein Traummann schwul wäre. :?



    Re: Jonnes blinde liebe

    polly - 18.09.2006, 21:18


    hehe jaaaa.... jaa so is das bei mir auch... die story is toll.... aber der gedanke dass jonne mit antti..... uiuiuiui der macht mich irre^^


    mein traummann jonne :wink:



    Re: Jonnes blinde liebe

    Anonymous - 18.09.2006, 21:22


    Dann weisst du ja wie ich mich fühle.



    Re: Jonnes blinde liebe

    polly - 18.09.2006, 21:24


    klar ... versteh ich^^ :wink:



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 18.09.2006, 21:28


    will auch ein stück antti haben!



    Re: Jonnes blinde liebe

    polly - 18.09.2006, 21:31


    oh gory... den verteidigt kel glaub ich wie verrückt :D :D
    aber du kannst es ja mal versuchen :wink:



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 18.09.2006, 21:33


    Ich bin voll auf Anttitripp!! :D der kerl macht mich wuschig und buschig, da werden meine Wildesten träume wahr! und ihr kennt mich, ich glaub ihr könnt auch vorstellen was das für Träume sind die da beim Anblick von antti erwachen :D :D :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    polly - 18.09.2006, 21:36


    :D :D pfui pfui *lach*


    sooooooowaas kenn ich aber net



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 18.09.2006, 21:38


    Bei Antti kann mein hinr nicht anders :D



    Re: Jonnes blinde liebe

    Anonymous - 19.09.2006, 20:19


    Gorydevil hat folgendes geschrieben:Bei Antti kann mein hinr nicht anders :D


    :( :( :( :( :( :( :( :( :( :(



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 19.09.2006, 21:51


    ich kann nicht anders! :D


    So jetzt kommt der nächste Teil

    Erst eine weile später, als alle herzhaft den Alkoholteufel in sich ließen, wanderten sie in die untere Etage der Kneipe. Dort spielten sie eine Weile Bowling.
    Was an sich nicht schlecht war, nur hatte Jonne über den Alkohol vergessen auf seine Umwelt acht zu geben.
    Als er die Bowlingkugel in die Hand nahm schwang er so stark nach hinten und verlor den Halt.
    Während er sich noch in aller Not an der Kugelrückholmaschine festhalten konnte hatte seine Kugel nicht mehr so viel Glück.
    Sie flog im hohem Bogen durch den Raum und landete direkt in der Pommes eines weiteren Besuchers.
    Dieser schaute erschrocken auf deine etwas platteren Pommes und auf die Ketchupspritzer
    Die auf seinem Hemd und überall anders waren.
    Alle schauten zu diesem Mann und der der Katastrophe die Jonne erfolgreich angerichtet hatte.
    Der Mann stand auf und im stehen war er noch größer, noch muskulöser und scheinbar noch saurer als er es im sitzen war.
    „Hey du! Du Kid!“, schrie er und ging langsam auf Jonne zu. „Du hast mein Hemd ruhinierd und zu essen hab ich auch nichts mehr!“
    Jonne rappelte sich mit mühe und Not auf so das er dem Klotz grade noch so ebend bis zum Kinn reichte. Er räusperte sich und fing an leicht lallend zu sprechen.
    „Tja, das größer Mann, sehhhhrrrr großer Mann war ein versehen…denk ich. Ja war eins!“, lallt er während er sich nur schwer grade hingestellt halten konnte.
    Der Mann packte jonne und zog ihn hoch.
    „Hey du Kid…du solltest dir mal mehr Respekt angewöhnen. Oder willst du dich mit mir anlegen?“
    In diesem Moment stürmte Jay los und riss Jonne aus den Händen von diesem Kollos.
    „Hey wenn du jemanden schlagen willst dann jemand der Muskeln hat wie du!“, maulte er und schupste den Mann leicht nach hinten und von Jonne weg.
    „Ach und du denkst du, Zwerg könntest der richtige sein?“, fragte der Mann und schaute Jay spöttisch in die Augen.
    „Ich denke es nicht nur sondern ich weiß es.“
    Der Mann holte mir der faust aus und schwang sie mit aller Kraft in Jays Richtung. Dich bevor Jays Nase sich krümmte schnallte seine Hand los und find die Faust des Mannes ab.
    So hielt er sie eine weile fest und grinste dem Mann frech ins Gesicht.
    „Tja, da kannst du mal sehen…Zwerge sind stärker als du denkst…oder kennst du die Geschichte von David und Goliat nicht? Zu deiner Info, David, der kleinere hatte den Kampf gewonnen.“, und wieder grinste Jay frech und überheblich.
    Der Mann zog seine Hand zurück, drohte noch mit dem Finger, aber statt was zu sagen drehte er sich um nahm seine Freundin an der Hand und verließ die Kneipe.

    „Wow Jay! Du bist mein Ritter!“, schrie der betrunkene Jonne als er Jay von hinten um den Hals fiel, als wäre er ein junges Fräulein das vor dem bösen Drachen gerettet wurde.
    „Ich bekomm keine Luft!“, sagte Jay und Jonne ließ los. „Das nächste mal helfe ich dir nicht!“
    Jonne schaute Jay an und zog eine Schnute, dann lief er zu Nakki.
    „Mähhhh Äffchen, der Jay ist so fies!“, jammerte er und rotzte voll in Nakkis T- shirt.
    „Bäähh du Ferkel!“, schrie dieser.
    „Was?“, sagte Jonne und schaute hoch zu Nakki.
    Dieser schaute ihn zu erst verwirrt an und sagte dann: „ Hör auf zu rotzen, hör auf zu heulen und hör auf zu sabbern! Das ist ja widerlich. Wir sollten langsam nach hause. Du scheinst nicht sonderlich viel Alkohol zu vertragen“
    Mit einem skeptischen Blick schaute Minna zu Jonne und flüsterte dann zu Antti: „Sagmal ist der immer so?“
    Antti schaute Jonne an und antwortete: „Naja wenn er getrunken hat ist er ziemlich kindisch. Naja besser als Sir der wird wie eine Klette ziemlich anhänglich.“
    „Ah ja. Komische Typen deine Freunde, aber alle übelste witzig…macht richtig spaß die zu beobachten.
    Die erinnern mich irgendwie wie ein verwirrter Ameisenhaufen der nicht weiß wo er lang laufen muss und deshalb immer im Kreis läuft!“
    Antti und Minna mussten über den Kommentar los lachen.
    „Was ist so witzig?“, fragte Larry
    „Nichts.“, sagte Antti und stand auf „aber ich glaube Jonne sollte besser nach hause. Am Ende will er vielleicht noch sein Kopf in die Bowlingkugel Poliermaschine stecken.“
    Larry nickte und machte mit dem Kopf eine Bewegung die allen zeigte, das sie nun alle das Lokal verlassen sollten. Nakki nahm Jonne auf den Arm der schon halb am schlafen war, aber noch so grade ebend laufen konnte, natürlich nur wenn Nakki ihn über eine Schulter hievte. Ansonsten würde Jonne hinfallen, nach ca. 20 Minuten es geschafft haben auf zu stehen, aber dann sofort wieder hinzufallen.

    Am Lukaaplatz trennten sich dann die Wege aller 6 und Nakki schlörrte Jonne noch zu sich nach Hause.
    „Sag mal Jonne wo wohntest du noch mal?“
    „Irgendwo da um die Ecke…“, grunste Jonne
    „Ach ja stimmt, da vorne. Ich versteh eigentlich nicht wieso du unbedingt ausziehen musstest. Im Rahola hattest du doch alles umsonst.“
    „Wollte mein eigenes Reich!“, stammelte Jonne während er sicht die Kotze zurück hielt.
    Zu spät Jonne kotze gnadenlos auf den Bürgersteig während Nakki vor schock versuchte Jonne selber, aber auch seine haare aus dem Gesicht zu halten

    Endlich bei Jonnes Mietshaus angekommen schloss Nakki die untere Tür auf und versuchte den halbtoten Jonne hoch zu schleppen.
    „Boah das nächste mal ein Haus mit Aufzug!“, japste Nakki als er völlig außer Atem mit Jonne an der Wohnungstür ankam.
    In Jonnes Wohnung schmiss er jonne unsanft, da er völlig erledigt war, in die Badewanne und ließ das Wasser laufen, dann ging er ins Schlafzimmer und warf sich in Jonnes Bett, wo er auch sofort einschlief.



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 04.10.2006, 17:23


    Als Jonne am nächsten Morgen auf gewacht ist musste er erst mal husten. Er hustete und spuckte das viele Wasser das er im Mund hatte aus.
    „FUCK!“, jaulte er als er sich mit den Händen durch das Gesicht fuhr und das Wasser von seinen Augen weg wischte.
    Mit einem angestrengtem Blick stand er mühe voll auf und hielt sich am Shampoohalter fest.
    Dieser hielt Jonnes Fliegengewicht nicht aus und brach von der wand. Der noch knautschige Jonne stürzte mit nieder und stösste sich den Kopf am Wasserhahn.
    Voller Schmerz lag er nun wieder in der Wanne und rieb sich den Kopf.
    „So ne scheiße!“, maulte jonne als er sich von der Seite aus über den Wannenrand raus rollte.
    Auf dem Boden atmete er noch mal durch und rappelte sich dann endlich auf.
    „Was zur Hölle mache ich hier?“, fragte er sich als er in den Spiegel sah und seine von Wasser verlaufene Schminke betrachtete.
    „Mh ich brauche Wasserfeste Schminke… dringend“, sagte er nuschelnt
    Danach streifte er sich seine nasse T –shirt ab und warf es über den Toilettendeckel, die Hose und seine Unterhose folgten.
    Mit nichts mehr bekleidet trat er in den Flur seiner Wohnung und ging zur Tür die in sein Schlafzimmer führte.
    Grade als er die Tür öffnen wollte hörte er ein Geräusch das durch die Spalte durchhalte.
    Es hörte sich wie ein schnarchen an und als Jonne die Tür ganz öffnete sah er einen lieblich vor sich hin pennenden Nakki.
    „Hä?“, sagte Jonne verwundert laut.
    Durch jonnes spontanen Wortlauts wurde der bis dato friedlich schlafende Nakki geweckt.
    Mit halb geschlossenen augen schaute er zu Jonne rüber.
    Als er sah wie Jonne im Türrahmen stand war er plötzlich hell wach.
    „Jonne! Also von mir aus kannst du mich öfters in diesem Aufzug wecken.“, sagte Nakki und lächelte.
    „Hä? Wie?“, fragte Jonne und schaute zugleich an sich runter.
    Erschrocken sprang er hinter die Tür als er feststellte das er splitterfaser nackt war.
    „hahaha Jonne! Wie süß! Ich hab dich doch schon oft genug nackt gesehen! Komm hinter der Tür her!“, sagte nakki als er fast vor lachen vom Bett fiel.
    „Ach stimmt ja. Ich weiß gar nicht wieso ich jetzt verlegen war.“
    Jonne kam ins Zimmer rein und ging langsam auf Nakki zu. Dieser hatte sich bereits vor dem Fall in eine stabielle Seitenlage gebracht und streckte nun den Arm aus um Jonne zu sich zugeleiten.
    Jonne griff nach Nakkis ausgestreckter hand und setzte sich an den Bettrand.
    „Eine Frage: wieso hast du keine Klamotten mehr? Gestern Abend hattest du noch welche!“
    „Hab ich mir grad ausgezogen, weil mich jemand ertränken wollte!“, murste jonne Nakki an
    „ich wollte dich nicht ertränken. Du solltest einfach nur nüchtern werden… sowie immer halt.“
    „im gegensatz zu dem ersüpple ich mich aber nicht selber!“
    Nakki stand nun auf und stützte sich auf einen Arm ab.
    „Ach komm er du kleiner Idiot.“, murmmelte Nakki als er näher an Jonne ran kam.
    Dann küsste er Jonne.
    „Warum Idiot?“, fragte dieser als er nach einigen Sekunden Nakkis Nachgeschmack geschmeckt hatte.
    „Weil wenn Jay gestern nicht gewesen wäre hättest du jetzt ein blaues Auge, wenn nicht das sondern noch schlimmer! Du hast dich gestern mit einem angelegt der mindestens 5mal größer und muskulöser war wie du. Anschließend hast du dich wie ein Mädchen benommen!“
    Jonne schaute Nakki mit einem >verletzter Hase- blick an< „so schlimm?“
    „Tz, ja selbst mir warst du peinlich, aber nur weil du soviel gesoffen hattest. Jetzt komm her!“, sagte Nakki und zog Jonne an sich so das Jonnes Oberkörper auf nakkis lag, die Beine aber immer noch von der Bettkante hingen.
    Zärtlich streichelte Nakki über Jonnes nassen Rücken und küsste seine feuchten Lippen.

    In diesem Moment klingelte es an der Tür. „Harr, ich geh schon.“, sagte Nakki und stand auf, da er der einzigste war dessen Unterleib noch etwas bedeckt war.
    Nakki öffnete die Tür. „Ja?“, fragte er und schaute in das Gesicht er etwas älteren Frau. Sie war etwas molliger, hatte kurze Blonde Haare die einen leichten Rotstich hatten.
    „Ähm ja? Was wollen sie?“
    Die Frau schaute Nakki ebenso verwirrt an wie Nakki sie musterte.
    „Ich wollte zu meinem Sohnemann…und du bist?“, fragte sie.
    Erst verstand Nakki nicht was sie wollte, aber dann klingelte es.
    „Äh?? Sie sind Jonnes Mutter? Äh komm sie doch rein.“
    Jonnes Mutter ging in die Wohnung hinein und folgte Nakki ins Wohnzimmer.
    „Oh mein Gott ist das viel Krimskrams hier.“, staunte sie über das viele Disneyzeugs das sich bei Jonne in der Wohnung angesammelt hatte.
    „Ja…ich hol mal Jonne.“, sagte Nakki ging ins Schlafzimmer, wo sich Jonne bereits abgetrocknet und angezogen hatte.
    „Jonne deine Mom ist im Wohnzimmer.“
    Jonnes Augen wurden riesig und sein Mund offen wie ein Scheunentor.
    „Was? Was habt ihr geredet?“, fragte Jonne
    „Nichts.“
    Jonne trat an Nakki vorbei und ging ins Wohnzimmer. Verwirrt blieb Nakki erstmal im Zimmer stehen, aber dann über mahnte ihn doch die Neugierde und er wagte sich mit ins Wohnzimmer.

    Sie saß auf dem großen Sofa und Jonne hatte es sich auf dem kleineren Coach bequem gemacht. „Hallo.“, sagte nakki noch einmal.
    „Hallo ich äh bin Jonnes Mutter und du bist?.“, grüße Jonnes Mutter zurück.
    „Ich bin…“, fing nakki an, doch dann sah er das jonne hinter dem Rücken seiner Mutter wild mit den Armen rumzappelte und ein deutliches >Halt die Klappe< formte.
    „…ich…ich bin ein Bandkollege…ich stehe hinten am Keyboard.“
    Nakki hatte keine Ahnung warum er grade gelogen hatte, oder viel besser gesagt nicht die volle Wahrheit gesagt hatte.
    Er verstand ebenfalls nicht wieso Jonne dieses deutlich >Halt die Klappe< ihm mitteilte.
    „Das ist schön außer Jay und Antti mal einen anderen kennen zu lernen.
    Kennt ihr euch schon lange? Jonne hat nichts von einem neuen Mitglied gesagt“
    „Mh weiß nicht mehr seit wann wir uns kennen.“, sagte Nakki und setzte sich in den Sessel.
    „So wie kommt es nun das du mich besuchst Mutter?“, wollte Jonne wissen um den Besuch schnell hinter sich zu bringen.
    „Hey hör mal ich brauche doch keinen Grund um meinen Sohn, den ich übrigens vor 18 Jahren unter Schmerzen zur Welt gebracht habe, zu besuchen.
    Nun ich habe einen Tag Ausgang und da dachte ich mir dass ich mal sehe wie du wohnst. Von Tommi weiß ich das ja und Ville bei deinem Vater auch, aber da du jetzt deine erste eigene Wohnung hast wollt ich mal sehen wie du so lebst.
    „O. k. ehrlich gesagt hättest du vorher bescheid sagen sollen, dann hätte ich was vorbereitet. Kuchen oder so…“, sagte Jonne.
    Das >oder so…< ging allerdings in leichtem Gemurmel unter.
    „In der Küche steht Kaffee möchtest du einen Mutter?“
    Jonnes Mutter nickte und Jonne stand auf um welchen zu holen. Im vorbei gehen legte er seine Hand unscheinbar und für seine Mutter nicht wahrnehmbar auf Nakkis schulter und streifte sie beim Vorbeigehen ab.

    „Du siehst ein bisschen zerqunautsch aus, hast du diese Nacht hier bei Jonne geschlafen?“, fragte sie als Jonnes Mutter Nakkis Haare auffiel das wild von seinem Kopf abstand.
    „Ähm ja… ist gestern spät geworden. Wir waren gestern noch weg und bis zu mir nach Hause war es mir so spät noch zu weit…da hab ich einfach hier geschlafen.“
    Während seiner Antwort strich Nakki sich die Fusseln zu recht oder viel mehr er versuchte es doch so recht gelang es ihm nicht.
    „Dann hast du also auf der Coach geschlafen?“
    „Ne in Jonnes Bett.“
    „Im bett meines Sohnes? Und wo schlief er?“
    „In der Badewanne.“, antworte nakki
    „Okay, komm das muss ich nicht verstehen.“, sagte Jonnes Mutter und winkte mit den Händen ab.

    Jonne kam mit drei Tassen Kaffe zurück und setzte sich dann wieder auf seinen Platz.
    „Du wie ist es allein zu leben?“, startete Jonnes Mutter die Unterhaltung.
    „Ach geht so, etwas Verantwortung hab ich dafür schon, aber ist ganz praktisch nicht ständig jemanden um sich zu haben…ich meine jetzt so Ville oder Dad.
    Und ich kann tun was ich will!“, sagte Jonne mit einem grinsen.
    „Ah hast sicher fließenden Damen besuch hier:“, lachte sie
    „Naja hält sich in Grenzen!“, sagte Jonne, nahm einen Schlug Kaffee und schaute dabei zu Nakki rüber.
    Nakki starrte an Jonne vorbei durchs Fenster, mit riesigen Augen, dann aber faste er sich wieder.
    Ein paar Stunden später verabschiedete sie sich wieder und ging zurück in ihre Klinik.
    Jonne schloss die Tür und nakki stand hinter ihm.
    „Sie weiß nichts von mir oder?“, fragte er Jonne
    Jonne blieb mit dem Rücken zu Nakki gewand stehen und sagte: „ja, ich hab ihr noch nicht erzählt das ich schwul bin und von dir auch nicht.
    Sie denkt immer noch ich würde mit Madlene rum machen.“
    „Und warum hast du ihr noch nichts von mir erzählt? Ich dachte du liebst mich und stehtst auch zu unserer Liebe.“
    Jonne drehte sich um und nahm Nakkis Hand. „Natürlich stehe ich zu dir und unserer Liebe. Meine Brüder wissen ja von dir, nur meine Mutter nicht. Sie hätte es nicht verkraftet… erst muss sie in die Klinik und dann ist ihr zweiter Sohn auch noch schwul. Ich wollte es ihr sagen wenn sie wieder gesund ist.“

    Nakki drehte sich um und ging ganz langsam ins Schlafzimmer. Im Türrahmen drehte er sich noch mal um. „Und was ist mit deinem Dad? Weiß der das du schwul und mit mir zusammen bist?“
    „Ich habe ihm gesagt das ich Männer liebe, aber ich konnte ihm nicht sagen das ich mit dir zusammen bin, weil er sich die Ohren zuhielt und anfing zu singen. Er wollte es nicht hören.“
    „Ich glaub ich muss so langsam nach hause…ist schon Nachmittag.“
    Nakki zog seine Schuhe an und kam auf Jonne zu.
    „Ich muss.“, sagte er und drückte Jonne einen Kuss auf die Lippen, dann ging er.

    „Nakki? Du…? Du bist doch nicht etwa sauer auf mich weil ich es ihr noch nicht gesagt habe oder?“
    „Mhh nein Jonne…ich kann’s ja verstehen…aber ich möchte mich nicht länger verstecken, so wie ich es vorhin tun musste.“
    „Ja Ich verspreche dir ich wird’s ihr sagen, sobald wie möglich.“
    „Ach komm her!“, sagte Nakki und nach Jonne an die Brust.
    „Ich hätte jetzt richtig Lust auf…“, sagte Nakki und schaute Jonne ins Gesicht…
    Jonne fing an zu grinsen und sagte : „Ich auch!“
    Nakki musste lachen und sagte dann: „Gut!! Ich dachte schon ich müsste mir selbst was zum Frühstück machen!“, dann bewegte er sich an Jonne vorbei und setzte sich im Wohnzimmer vor den Fernseher. „Ach Jonne vergiss denn Speck in den Eiern nicht!“, rief er Jonne rüber und musste lachen.
    Jonne stand erstmal perplex im Flur und überlegte, dann musste er grinsen und ging in die Küche.

    Noch hatte keiner sein Frühstück beendet als es wieder an der Tür klingelte.
    An der Tür stand Antti und klingelte sturm.
    „Herr Gott ich bin ja schon da…Antti! Was verschafft mir diesen Terror?“
    „Nichts!“, lachte Antti huschte an Jonne vorbei und ab ins Wohnzimmer.
    „Tach Nakki! Alles klar?“, fragte er, setzte sich und stopfte sich Jonnes halbes Brötchen in den Mund.

    „Äh wieso bist du so beängstigend gut gelaunt?“, fragte Nakki.
    „Ich bin nicht nur gut gelaunt, sondern extrem glücklich!“
    „Aha!!“, machte Jonne und verschränkte die Arme… „wieso? Gibt es einen Grund?“
    Antti grinste erst, dann wechselte es in ein schallendes Gelächter.
    „Ein sehr guter Grund!
    Ich bin VERLOBT!“, brüllte er.
    Nakki und Jonne starrten Antti ungläubig an. „Das soll jetzt ein scherz sein oder?“, fragte Jonne um sich zu vergewissern.
    „Ne! Kein Scherz!“, winkte Antti ab. „ich dachte ich komme zu erst zu euch um es zu sagen, ich dachte ihr zwei wärt die glücklichsten, die sich über meine Verlobung freuen.“
    Jonne und Nakki waren mehr überrascht und geschockt als würden sie sich freuen, aber dann wurde ihnen klar das Antti nun eine „Ehefrau“ bald haben wird und sie zwei endlich ihre ruhe vor ihm.

    Sie gingen mit Antti zu den anderen und dann in eine bar wo sie bis zum nächsten Tag feierten.

    ich hab noch ein stückchen, aber das muss ich noch abtippen, also seit geduldig mit mir... Very Happy



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 25.11.2006, 23:21


    höhö hab mal weiter geschrieben


    „Jonne?“, fragte der schon extrem angetrunkene Antti.
    „Ja?“, antwortete der schon extrem angetrunkene Jonne.
    „Wirst du es vermissen mit mir zu schlafen, wenn ich erstmal verheiratet bin? Oder tust du’ s jetzt schon?“
    „Nö! Tu ich nicht und werde auch ich nicht.“
    „Warum? Hat es dir nichts bedeutet?“, fragte Antti
    „Mh doch, aber ich brauch es nicht mehr.“, sagte Jonne und widmete sich wieder dann anderen.
    Antti biss sich auf die Lippe und unterdrückte sich sein Kommentar.

    Auf der Herren Toilette sperrte Antti sich in eine Kabine ein und setzte sich auf den Klodeckel.
    In seiner hand spielte er mit einer Glasscherbe die er auf dem Boden gefunden hatte.
    Er spielte mit dem Gedanken sich wehzutun. Er fragte sich wieso er es nicht einfach tun konnte, er fragte sich ob der schmerz der Wunde mehr wehtut, als der Schmerz den er durch Jonne erhalten hatte.
    Er setzte die scharfe Seite der Scherbe an und zog einen kleinen Strich. Nur einen kleinen, weiter kam er nicht mehr.
    Er hörte wie die Tür auf ging und die Schritte von jemanden der herein kam.
    Er hielt still und wollte nicht bemerkt werden. Nach ein paar Minuten ging der Mann auch wieder und Antti kam aus seiner Kabine raus.
    Er zog seinen Pullover über die Wunde, legte die Scherbe weg und ging zu den anderen zurück.

    „Was hast du denn gemacht?“, fragte Christus.
    „Auf dem Klo.“, sagte er und ahnte schon was Chris weiter sagen würde „allein.“
    Christus blick fiel auf Anttis Hand die die ganze Zeit seinen anderen Arm festhielt und rieb… Antti spürte wie der Wollpulli auf der offenen Wunde rieb, konnte allerdings nicht kratzen.
    Trotz seiner Bemühung fiel Christus doch auf das er etwas hatte…
    „Was hast du da?“, fragte er nach einer weile, als er dachte der Moment währe gut, solange die anderen noch damit beschäftig sind Jonne so viele Erdnüsse wie gehen in den Mund zu stopfen.
    „Nichts, es juckt mich da nur etwas…muss der Saum des Pullis sein.“
    Christus zog eine Augenbraue hoch und griff nach Anttis Hand. Er zog den Pulli so schnell hoch das Antti sich nicht mal mehr wehren konnte.
    Christus biss sich auf die Lippe um nicht gleich ’’was?’’ zu schreien.
    Er nahm Antti an die Hand und stand auf, dann legte er seinen Arm väterlich um dessen Schulter.
    „Was machst du nur?“, flüsterte er.
    „Das verstehst du nicht.“

    Da ging er in den Vorderraum und rief Minna an. 20 Minuten später kam sie vorbei.
    Sie fiel Antti gleich um den Hals als sie ihn gesehen hatte.
    „Wie lange seit ihr schon hier?“, fragte sie.
    „Ähm, seit gestern Nachmittag, aber jetzt will ich nach hause.“
    „Du willst doch nicht etwa schon nach Hause?“, fragte Nakki und hob sein Glas. „trink doch noch etwas mit uns Minna, immerhin gehörst du bald zu uns!“ uns dann zwinkerte er.
    Minna nahm Nakkis Glas und trank das volle Bierglas in einem Zug aus.
    „Na was sagst du jetzt?“
    Nakki staunte nicht schlecht. Dann packte Antti sie an der Hand und Minna führte ihn nach Hause.


    ________________________________________
    Mit schmerzverzerrtem Gesicht stieg Antti in das Taxi das ihn, wie jeden Tag zum Probenraum brachte.
    Als er den Raum betrat merkte er, dass er nicht der einzigste war dem der Schädel mächtig brummte.
    Selbst Jonne der eigentlich immer Grünen Tee bevorzugte hatte die Aspirin dringend nötig.
    „Geht’s euch genau so mies wie mir?“, fragte Antti als er sich neben Jonne setzte.
    „Na sieht man doch…“, sagte Jonne und zeigte mit dem Finger auf seine halbverstorbenen Kollegen, die wie scheintot auf den Sofas lagen.
    „Wie lange habt ihr noch gemacht?“
    Jonne legte die Stirn in Falten und überlegte.
    „Du meinst nachdem du dich von Minna abholen liest? Mmh so ein zwei Stunden, dann sind wir auch gegangen.“
    Antti warf einen blick auf deine Kollegen, die alle dem Anschein nach am schlafen waren.
    Er fragte sich wieso die nicht einfach zuhause geblieben sind. Da konnten die doch besser schlafen.
    Er zuckte die Schulten und holte ich einen Kaffee. Wie ein kleines verletztes Häschen schaute Jonne Antti nach, wie er sich langsam zum Tisch begebt, sich eine Tasse nahm und den Kaffee eingoss.
    Dann stand Jonne auf und ging zu ihm. Er hielt eine Tasse hin und wartete das Antti checkte dass er auch was zu trinken haben möchte.
    Dann verstand auch Antti und goss Jonne was ein.
    „Sag mal wie kam es eigentlich zu dem Heiratsantrag?“, wollte Jonne wissen, als er einen Schlug Kaffee nahm.
    „Keine Ahnung. Das kam so. Ich wollte für immer mit ihr zusammen sein.“
    „Aha also liebst du sie richtig?“
    Antti schaute Jonne verwundert an. „Wie richtig?“
    „Naja ich meine, sie ist dann die mit der du den Rest deines Lebens verbringen möchtest. Halt die große Liebe.“
    Antti nickte nur. „Ahha“, machte Jonne und trank weiter… Mit einem verklärtem Blick ging er zu den Sofas und setzte sich auf die Ecke des Tisches...

    Antti räusperte sich und fragte Jonne: „Hättest du was dagegen wenn ich mich auch noch mal ein bisschen hinlege?“
    Jonne schüttelte den kopf und Antti legte sich auf das Sofa vor Jonne.
    Er schloss die Augen und schlief leicht ein.

    Mit dem Kaffe in der Hand saß Jonne auf dem Tisch und schaute Antti an wie er schlief. Dann stellte er seine Tasse hin und stand auf. Er ging zu nakki, betrachtete seine geschlossenen Augen, sein Mund de leicht offen stand und seinen Körper.
    Er strich mit seiner Hand über Nakkis Wange und gab ihn einen leichten, unmerklichen Kuss auf die Wange.
    Jonnes Blick war traurig.
    Er dachte wie glücklich Christus mit Isabella ist, wie glücklich Antti mit Minna ist und wie glücklich Nakki ist.
    Jonnes blick wurde traurig und er fühlte sich wie ein Häschen das von einem Laster mit Kieselsteinen überfahren wurde.
    In diesem Moment war Jonne klar was los war, er spürte eine Eifersucht auf das was die anderen hatte.
    Jonne hatte keine Lust auf solche tiefsinnige also beschloss er sich mit jemanden zu beschäftigen.
    Er wollte keinen absichtlich wecken, also beschloss er es unabsichtlich zu machen…
    Leise vor sich hin pfeifend schnappte er sich einen herumliegenden Tennisball und ließ ihn vorsichtig vor Christus Nase ticken.
    Nach mehrmaligen ticken wurde Christus immer noch nicht wach, da warf Jonne etwas stärker. Der Ball tickte vom Boden ab und landete mitten in Christus Gesicht.

    Christus wurde wach rieb sich das Gesicht und schaute Jonne fragend an.
    „Oh sorry Chris, das wollte ich nicht.“, reagierte Jonne übertrieben gespielt.
    Christus schüttelte den Kopf und lächelte.
    „Schon klar Jonne.“, lachte er „Ist dir langweilig?“
    „Jahaaa!“, schmulte er mit den Händen zwischen den Beinen und einem lächeln nach unten.
    Christus lachte und nahm einen schlug von Jonnes Kaffe.
    „Und nun?“, wollte er wissen.
    Jonne schüttelte den Kopf. Seine Haare flogen wild umher, so wie er es gerne mochte.
    Christus stand auf, nahm sich eine Bürste und bürstete Jonne die Haare wieder glatt, so wie er es gerne mochte.
    Mit der bürste in der Hand legte er sich an Jonnes Rücken, den Kopf nach vorne auf Jonnes Schulter und die Arme darum.
    „Du Jonne…soll ich dir was sagen?“, flüsterte er
    Jonne war still und nickte nur.
    „Du Jonne…Isabella hat ein ganz besonderes Geschenk für mich. Es dauert noch bis es da ist, aber ich freu mich jetzt schon.“
    Christus lies los, ging ein paar schritte. Jonne drehte sich um.
    „Ein Geschenk das lange braucht?“
    „Ja Jonne. Ein kleines Geschenk, das mit der Zeit immer größer wird. Sogar in diesem Moment.“
    Im erstem Augenblick war Jonne nicht klar was er meinte, aber langsam und träge kam die Antwort. Freudig sprang Jonne Christus um den Hals.
    Von Jonnes freudigem Lachen wurden alle wach. Verdutzt schauten sie die beiden an und Christus klärte sie auf.
    Keiner von ihnen hätte erwartet das einer von ihnen so schnell Vater wird, aber gefreut haben sie sich allemaße für Christus.


    Allein saß Jonne bei sich zu hause auf dem Bett. Er starrte aus dem Fenster gegenüber und dachte an den vergangenen Nachmittag. Wie er sich für Christus freute. In diesem Moment wünschte sich Jonne er könne sich genau so für sich selber freuen.
    Mit einem zielsicheren Blick schaute er auf den, vor seinem Fenster liegenden, Spielplatz.
    Mit einem so sicherem blick, wie Jonne ihn noch nie hatte rief er Nakki an.

    „Jonne?“, fragte Nakki verwundert
    „Nakki! Kannst du zu mir kommen?“
    Man hörte ein schnauben am anderem Ende des Telefons und dann: „Was ist denn los? Hast du was?“
    Jonne lächelte übers ganze Gesicht.
    „Ja Nakki! Ich hab was und zwar eine Idee, einen Willen und ein Ziel!“, schrie er förmlich in den Hörer.
    Nakki kannte das von Jonne, wenn er einmal so sicher war half auch kein betteln und quengeln. Also gab Nakki sich geschlagen.

    Keine 20 Minuten später klingelte Nakki an Jonnes Haustür.
    „Das ging ja fix.“, sagte Jonne als er die Tür öffnete.
    „Tja so bin ich, schnell. Also was hast du dir so grandioses in den Kopf gesetzt das ich noch um 21.00 Uhr herkommen musste?“, fragte Nakki mit einem leicht zynischem Unterton.
    „Na weißt du heute wurde mir bewusst das mir im Leben etwas fehlt. Du siehst ja mein Leben ist chaotisch und ungeordnet. Und genau das will ich jetzt ändern.“
    „Und wie?“, fragte Nakki mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem müdem Lächeln.
    „Mit einem Baby!“, schrie Jonne vor Freude.
    Soviel Freude wie Jonne aufbrachte, soviel Schock war auch in Nakkis Gesicht zu erkennen.
    Jonne schaute seinen Freund so glücklich an, als wäre er ein kleines Kind das grade einen extra großen Lolli bekommen hatte.
    „Was sagst du dazu?“, fragte er dann.
    Nakki raffte sich. „Jonne Männer können keine Kinder bekommen, dass ist dir doch bewusst oder?“
    Jonne winkte ab. „Klar. Ich rede ja auch von einer Adoption! Wir könnten ein Baby adoptieren.“
    Langsam gingen sie ins Wohnzimmer, während Nakki noch versuchte sich wieder zu fangen.
    Er setzte sich neben Jonne auf das Sofa.
    „Wie kommst du auf diese glorreiche Idee Jonne?“
    „Ja weißt du das würde mir schon klar als Antti sagte das er bald heiraten möchte. Weißt du da wurde mir bewusst dass mein Leben ungeordnet ist und dass ich mir Stabilität wünsche.
    Du bist der Anfang und wenn wir zwei noch ein Baby hätte, dann wäre unser Leben doch perfekt!“, sagte Jonne und strahlte.
    Nakki wunderte sich wie überzeugte Jonne von seiner Idee war.
    „Aber ich will kein Baby! Ich bin noch zu jung dafür. Ich will…ich will unsere Karriere mit Negative. Ein Baby jonne! Das ich nichts das man sich so eben holt, damit man Stabilität hat. So ein Kind ist für immer.“
    „Jahhaa! Das weiß ich doch. Das ist mir alles bewusst. Überleg dir das doch mal wie es wäre. Du und ich und ein Kind, das aus einem Heim kommt und endlich Liebe erfährt.“
    „Ich lass mir das durch den Kopf gehen okay?“
    Jonne war froh das Nakki es sich wenigsten einmal überlegt.

    Nakki entschloss diese Nacht bei Jonne zu bleiben. Voller Tatendrang wie Jonne es in diesem Moment war, ließ er Nakki nicht mal den Hauch einer Chance sich ein Nachhemd anzuziehen.
    Wenn Nakki es versucht hatte, was er nur zweimal tat, war Jonne so schnell und zog es ihm wieder aus.
    „Höhö, ohne Hemd gefällst du mir besser.“
    „Du mir auch.“, sagte Nakki und packte Jonne an den Schultern. Dann warf er ihn auf die Matratze und setzte sich auf ihn.
    „Auch wenn ich dir kein Baby machen kann, Spaß machen tut es immer.“, lächelte Nakki und küsste Jonnes Hals. Wie ein Vampir knabberte er an ihn und ließ seine Hände über ihn gleiten.
    Nakkis Zärtlichkeiten ließen ihn Jonne den Wunsch nach einem Kind noch größer werden.

    Am nächsten Morgen wurde Nakki durch das Geräusch von der Kaffeemaschine und dem klängen der Musik aus dem Radio.
    Er ging ins Esszimmer und dort saß Jonne an seinem Laptop wie er etwasdurchsuchte.
    „Morgen. Schon so aktiv?“, sagte Nakki und küsste Jonne.
    „Nichts so wie du gestern Nacht, aber ja.“
    „Was machst du da?“
    „Ich schaue nach. Adoptionen sind überhaupt nicht teuer, man kann sogar sich das Kind selber aussuchen.
    Sogar homosexuelle dürfen adoptieren…allerdings wird es schwierig ein Baby zu bekommen… Was hältst du von einem Kleinkind? Ich meine so 2-3 Jahre.“
    „Du lässt echt nicht locker Jonne oder?“
    Jonne nickte und Nakki setzte sich.
    „Gut okay Jonne du hast mich überzeugt. Wenn du das unbedingt möchtest, dann okay. Wenn du es dir so sehr wünscht, dann lass es uns tun.“
    Überglücklich sprang Jonne auf und umarmte Nakki. „Das ist gut ich hab uns schon einen Termin gemacht, damit wir mal vorbei schauen.“
    Nakki schaute nur Ratlos, schüttelte jedoch nur den Kopf über Jonnes unglaubliche Sicherheit.



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 09.12.2006, 21:36


    Liest überhaupt noch jemand diese Geschichte???
    naja bald ist sowieso das ende gekommen

    Im Brautmodengeschäft stöberte Minna zusammen mit Christus Freundin Isabella nach einem passenden Kleid. Minna war sich nicht sicher ob sie wirklich ein weißes Kleid nehmen sollte, schließlich war sie keine Jungfrau mehr.
    Zum Spaß zog Isabella auch ein Kleid an. Zusammen stellten sie sich vor den Spiegel und betrachteten sich.
    „Du siehst wunderschön aus. Bist du sicher das du nicht auch heiraten willst Isa?“, fragte Minna.
    „Heiraten? Christus?“, staunte sie. „Mmh ich denke nicht das Chris der Typ zum heiraten ist. Also das kann ich mir nicht vorstellen.“
    Minna zuckte mit den Schultern und betrachtete sich noch mal von allen Seiten im Spiegel.
    „Ich glaube das nehme ich. Es ist zwar schlicht, sieht aber sehr schön aus.“
    Isabella nickte nur und dachte über Minnas Frage und ihre Antwort nach.
    Ganz überzeugt von ihrer Antwort war sie selber nicht.
    „Was muss eigentlich noch alles geplant werden?“, fragte Isabella Minna.
    Minna dachte erst nach „also eigentlich hab ich grade erst mein Kleid bezahlt…öhm und ansonsten müsste noch alles gemacht werden.“, lachte sie.
    „Gut dann helfe ich dir. Komm wir suchen eine Kirche aus.“
    Die zwei machten sich auf den Weg und fragten sich wie viele Gäste wohl kommen sollten.

    Während die Frauen sich den Kopf über die baldige Hochzeit machten saß Antti mit Christus im Amadeus und tranken Bier.
    „Tja bald wirst du heiraten.“, sagte Christus und nippte an seinem Bier.
    „Jo, werd ich.“
    „Du weißt was das bedeutet oder?“
    Antti schaute ihn schräg von der Seite an. „Nein, was soll das bedeuten?“
    „Na das du dann nicht mehr so viele Freiheiten hast. Ich meine es wird dann kein Ich mehr geben sondern nur noch ein Wir. Du musst dann immer mit Minna alles ausmachen.“
    Antti schluckte den Bierrest runter.
    „Piet gib mir noch eins!“, sagte er zum Barkeeper. „Chris“, wandte er sich Christus zu „du willst mir doch nicht mit den albernen Floskeln kommen die alle ablassen. Ich meine von wegen > der Jungesellenabend ist der letzte in Freiheit! < Und > Sie ist die letzte und erste die du vorm schlafen gehen sehen wirst, und das für immer. <
    Das ist doch albern! Wenn man jemanden liebt macht einem sowas nichts aus.“
    Christus lachte laut auf. „Vielleicht liegt es daran das wir beide schon ziemlich viel getrunken haben, aber… ist das dein ernst? Ich könnte das nicht. Ich meine ich liebe Isabella ja sehr, aber Lust darauf zu wissen, dass ich immer nur eine haben werde, und das immer dieselbe, lässt’ s mich schütteln!“
    „Das heißt Isabella ist für dich nur ein Momentaner Zeitvertreib?“, fragte Antti ungläubig, wenn er dran dachte das Christus ihm Mal, bei der ersten Begegnung mit Isabella, etwas von große Liebe und Heirat vorschwärmte.
    „Isabella ist schon meine große Liebe, aber ich lass mich nicht festbinden. Eine Frau reicht mir trotz großer Liebe nicht. Dir doch auch nicht oder irre ich mich?“
    Antti schaute skeptisch und hoffte inständig, dass Christus noch weiß was er redet. Und das wusste er!
    „Gott was kommt jetzt? Was willst du mir damit sagen?“
    Christus lachte. „Ich rede von einem weiteren Weib! Ich nehme dir nämlich nicht ab, dass du eine die du nur kurz kennst einfach heiratest, obwohl du doch noch so fanatisch und fixiert Jonne hinterher sabbertest.“


    Antti schüttelte den Kopf. „Christus“, sagte er und trank schon sein 6tes Bier leer. „Du steckst voller Weisheit. Vielleicht hast du sogar Recht, aber Minna ist wirklich eine Nette Frau, Jonne hingegen spielte nur mit mir! Du hattest doch nicht wirklich erwartet das ich auf ewig auf meinen Gefühlen rum trampeln lasse!“
    Christus riss die Augen auf. „Antti bist du dir sicher dass du das durchziehen willst?“
    „Wieso nicht?“, fragte Antti und lachte hämisch und bedrückend.
    Christus legte den Arm um Antti und redete etwas leiser. „Weißt du noch wo ich dir sagte, dass du einfach die Zähne zusammen beißen musst? Ich wollte damit ja eigentlich sagen das du Jonne ein für alle mal aus deinen Herzen streichen solltest!“
    Antti nickte mit dem Kopf. „Weißt du das Jonne adoptieren will?“
    Christus stutzte. „Was will er?“
    „Jo, Nakki meinte das am Telefon zu mir. Als du sagtest das Isabella ein Kind von dir bekommt wollte Jonne auch eins…“
    „Kann meins haben.“, sagte Christus nur nüchtern. „Ich bin nicht so scharf drauf. Ich weiß gar nicht wieso ihr euch so gefreut habt.“
    „Mensch du hast Probleme Junge…Hier trinken wir noch einen!“, sagte Antti und schob Christus und ihm einen Schnaps hin.

    2 Monate später

    „Und wollen sie Minna ***((an.au. was weiß ich wie sie mit nachnamen heißt)) den hier anwesenden Antti Aatamila zu ihrem Ehemann nehmen, bis das euch der Tot scheidet?“, fragte der Pfarrer.
    „Ja.“
    „Und sie Herr Aatamila wollen sie die hier anwesenden Minna *** zu ihrer Ehefrau nehmen, bis das euch der Tot scheidet?“, fragte der Pfarrer auch Antti.
    Antti blickte in Minnas Gesicht, schaute dann zu Jonne rüber, der seine neune Tochter auf den Schoß hatte und sagte dann:
    „Ja“
    Der Pfarrer erklärte sie zu Mann und Frau, sie küssten sich und die Zeremonie war vorüber.

    Alle verlassen die Kirche und gingen in ein Restaurant.
    „Und Jonne? Wie ist es so mit einem Kind?“, fragte Christus, während Antti und Minna den ersten Tanz wagten.
    „Schwieriger als ich dachte, aber ein sehr tolles Gefühl. Das Kind ist zwar nicht mein eigenes, aber es ist super. Ich meine ich kann sie mit Liebe überschütten!“, strahlte er.
    „Und Nakki? Wie macht er sich so?“
    „Denkmal wir haben eine ziemlich klassische Rollenverteilung….weißt du was ich meine?“
    „Mit anderen Worten du bist die Mutter und Nakki ist der Vater, der sich um nichts kümmert.“
    Beide lachten. „Naja er macht schon was, so naja etwas…aber ich hab alt voll die Muttergefühle.“, schmunzelte er. „Du wirst sicher auch noch glücklich mit deiner Tochter.“
    Christus schaute Jonne seltsam an und sagte dann leise in sein Ohr: „Das denk ich nicht. Ich hab Isabella vor 2 tagen verlassen.“
    Dann nahm er einen schlug vom Champanier und ging zu seinem Sitzplatz zurück.



    Re: Jonnes blinde liebe

    esprit noir - 10.12.2006, 22:12


    Zu deiner Frage: Ja, ich lese sie.
    Aber das ist ja jetzt krass, dass Antti es jetzt durchgezogen hat, Chris die Isa verließ, Jonne mit seinem Töchterchen und überhaupt :shock:
    Bin gespannt, wie's weiter geht!



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 28.12.2006, 01:20


    Nach Anttis und Minnas tanz ging zu ende und ging Jonne zu Nakki rüber und gab ihm Minou. „Kannst du mal auf die kleine aufpassen?“, fragte Jonne. Nakki nahm Minou auf den Arm und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Kleine Wange. Minou kicherte als er auch noch mit der Hand ihren Bauch kitzelte. Jonne ging rüber zu Christus und setzte sich neben ihn. „Wieso hast du Isabella verlassen? Ich dachte du liebst sie so sehr und sie erwartet ein Kind von dir! Du kannst sie jetzt doch nicht einfach alleine lassen.“
    „Jonne ich kann und hab es schon. Ich habe kein Interesse darin ein Kind zu haben, eine Familie. Du vielleicht, aber ich nicht. Versteh das doch Jonne! Ich bin nicht so wie du. Ich brauche meine Freiheiten, da würden die mir nur im weg stehen.“
    Jonnes Blick war geschockt.
    Jonne fragte sich wie Christus sich so ändern konnte, einst sprach er von nichts anderem, Heirat und der großen Liebe. Jonne fragte sich im ernst ob ein Kind die ganze Partnerschaft ändern oder sogar zerstören kann. Jonne schüttelte den Kopf und vertrieb den Gedanken dass es Nakki und ihm vielleicht, irgendwann mal genau so ergeht.
    „Wieso schüttelst du den Kopf?“, fragte Christus mit geneigtem Blick.
    „Und nun? Was willst du nun machen? Das Kind wird sie ja behalten.“
    „Unterhalt wird sie bekommen….und so weiter. Kerl Jonne das muss ich dir doch nicht alles erklären! Du denkst jetzt wohl ich sei ein Arschloch oder? Ich sag dir was ich bin auch eins. Das hab ich letztens sogar Antti gesagt und er hat’s auch nicht grade verneint.“

    Christus stand auf und ging zum Spiegel. Er strich sich durch sein schwarzes verwuscheltes Haar. Und was mach ich nun? Fragte er sich selbst…Im Kopf ging er durch wenn er anrufen könnte. Doch niemand fiel ihm ein der für ihn Zeit hätte. Alle hatten irgendwas zu tun. Jonne und Nakki waren mit Minou zum ersten Mal im Zoo, Jay war auf der Suche nach dem perfekten Motorrad, Larry und Antti waren irgendwo und nirgendwo… keiner hatte Zeit für Christus und seit Isabella wieder ausgezogen ist war er wieder ganz alleine in seiner großen Wohnung.
    Da kam ihm eine Idee.
    Er schnappte sich das Telefon. „Hast du Zeit?“, fragte er. Und als Antwort bekam er ein Ja…. Er fragte ob sie nicht Lust hätte vorbei zu kommen und da sie selber auch alleine zuhause war sagte sie einfach ja.

    Christus wartete nicht lange, sie war sehr fix. Es schellte an der Tür und als er sie öffnete stand sie auch schon da.
    „Da bin ich!“ sagte sie und strahlte dabei übers ganze Gesicht. „Das ging ja flott. Wieso bist du nicht mit Antti unterwegs?“
    Sie gingen in die Küche. „Er wollte mit Larry weg…ich sollte zuhause bleiben.“
    Christus lachte auf und gab ihr eine Tasse Kaffee.
    Er kam ihr etwas näher als sonst. „Sag wo steckt Isabella?“
    „Nicht hier. Wir haben uns getrennt. Es hat nicht so funktioniert.“, er legte seine Tasse auf dem Tisch ab und blieb vor Minna stehen.
    „Aha.“, machte sie nur.
    Millimeter für Millimeter kam er näher und Minna machte keine Anstallten einen Schritt zurück zumachen oder vor. Sie blieb stehen, als ob die Augen von Christus eine magische Ausstrahlung hätten. Er beobachtete sie genau. Jede Bewegung von ihrem Augenlid und sie schaffte es nicht sich Christus blick zu entziehen.

    In Minnas Körper kribbelte es wie wild. Mit der linken Hand führ sie sich um den rechten Arm. Sie versuchte das kribbeln weg zu rubbeln, dann spürte wie eine zweite Hand auf dem Arm. Minna hatte ein schlechtes Gewissen. Sie dachte an Antti, wollte lieber zu ihm, aber sie schaffte es nicht sich zu rühren.
    Sie schloss einfach die Augen, sie wusste nicht wieso, aber sie tat es. Sie wartete einfach in der Stille. Sie wartete dass sie mehr spürte als die Stille. Sie wollte mehr spüren und das spürte sie aus, als Christus ihre Lippen mit seinen zart berührte und dabei ihrem Arm streichelte.



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 28.01.2007, 00:30


    Auf der Straße herrschte ein riesen Zirkus. Die Menschen zogen sich zu einer Runden Traube zusammen und starrten alle auf einen Platz.
    Mit viel Ellebogen kämpfte Minna sich durch bis ganz nach vorne. Die Neugierde besiegte sie und sie musste einfach gucken was da nun so interessant war das alle Menschen stehen blieben.
    Als sie sich durch geboxt hatte sah sie mehr als 4 Dutzend kleine Hundewelpen in mehreren Körben aufgeteilt.
    Ein dickes Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit. Die kleinen Hunde waren zu niedlich.
    Minna wurde aus ihren Gedanken gerissen als eine sehr dicke Frau neben ihr sagte: „Ich nehme 5 der kleinen!“
    Sie gab dem Besitzer das Geld und suchte sich 5 Stück aus.
    In diesem Moment kam Minna ein Gedanke. Sie wollte Antti gestehen das sie nur 2 Wochen nach der Hochzeit einen anderen geküsst hatte, aber sie wollte nicht ganz unvorbereitet zu ihm.
    „Ich möchte 3 der kleinen haben.“, hörte sie sich selber sagen.
    Der Besitzer winkte sie zu sich, sagte ihr den Preis für 3 Welpen und zeigte dann auf die Körbe.
    Minna versuchte 3 möglichst süße und niedliche auszusuchen, denen selbst Antti nicht widerstehen konnte.
    Mit Schwanzwedeln schauten alle zu ihr rauf und warteten darauf dass sie mitgenommen werden.
    „Die sind alle so süß.“, sagte sie, nahm dann aber doch einen kleinen mit schwarzem Fell, einem braunen Ohr und brauen Pfötchen. Das zweite Hündchen war braun- geflecktes Fell und das dritte war weiss mit einem schwarzen Kreis ums linke Auge.
    Die kleinen tapsten durch die gemeinsame Wohnung und Minna hatte es schwer alle 3 im Wohnzimmer zusammeln.

    Antti schloss die Tür auf und Minna raffte sich zusammen. Als er ins Wohnzimmer trat sackte sie jedoch wieder zusammen.
    Mit einem leichtem Lächeln kam er auf sie zu gab ihr einen Kuss und entdeckte gleich die 3 tapsenden Wollkneul.
    Wie ein kleines Kind ging er hin und kniete sich zu den kleinen. Mit einem auf dem Arm schaute er Minna fragend an.
    „Hab ich spontan gekauft, für dich.“, hörte sie sich sagen.
    „Wieso? Hab ich Geburtstag?“, fragte er
    „Nein, ähm, nein. Die hab ich gekauft weil… weil…ähm“, stotterte sie und kam ins schlingern.
    „Äh ja? Weswegen?“, fragte Antti wieder, mit etwas mehr Nachdruck.
    Sie schaute in Anttis Augen wie sie vor Freude, über seine neuen wuschligen Freunde, strahlten. „Weil ich dachte das du dich freuen würdest.“, sagte sie mit einem getäuschtem Lächeln.
    Antti ging zu Minna hin und nahm den kleinen schwarz/braunen mit. „Denn will ich Karlos nennen.“, sagte er, lächelte und ging weg.
    Eine weile schaute Minna Antti hinterher, dann wendete sie sich ab und ging zu den anderen 2 Welpen.



    Re: Jonnes blinde liebe

    Gorydevil - 08.02.2007, 20:04


    Ließt eigentlich noch jemadn???????????



    „hmrr.“, brummte Larry als er verschlafen nach dem Telefon auf seinem Nachttisch mit der Hand suchte.
    Müde nahm er den Hörer ab. „Ja? Wer stört?“.
    „Hallo!“, flötete eine freundliche ihm bekannte stimme.
    „Du? Was willst ausgerechnet du von mir?“
    „Toll, ich kann ja auch wieder auflegen!“, raunste sie eingeschnappt.
    „Nun zick mal nicht so rum. War ja nicht so gemeint. Also wieso rufst du an?“
    Müde und verkatert hörte er Madlene zu. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt hörte er nur gelangweilt zu, bis sie vorschlug sich mal zu treffen.
    „Ich meine wir haben uns ja eine wirklich lange Zeit nicht gesehen, also seid der Sache mit Jonne damals, haben wir uns nicht gesprochen oder gesehen. Da dachte ich mir wir könnten uns doch mal wieder sehen, wenn du Lust hast.“
    Nun war Larry hellwach. „Klar hab ich Lust. Gleich im Amadeus?“
    „Amadeus? Ach ne ich mag den Schuppen nicht. Weißt du ich mag Alkohol nicht so und Bars auch nicht. Lass uns doch woanders hingehen.“
    „Du magst keinen Alkohol? Ohmm dann können wir ja ins Sushi - resturant nebenan gehen. Magst du Sushi?“
    „Ja^^ liebend gerne. Dann in einer Stunde?“, fragte sie begeistert, Larry stimmte zu und legte auf.
    „Wie kann man meinen besten Freund nicht mögen?“, fragte er sich selbst.
    Larry dachte er hätte Zeit, so streckte er sich erstmal gemütlich und wuschelte sich durch die Haare. Er stoppte und wuschelte noch mal durch seine Haare. „Harr“, machte er „Schein Knoten!“
    Larry stand auf, kratzte sich am Hintern und suchte nach seinen Sachen. Nach langen suchen auf dem Boden fand er ein T- shirt. Er roch dran. „Mh geht noch.“
    Dann nahm er eine Hose vom Stuhl, Unterwäsche und Socken aus dem Schrank und verschwand dann im Badezimmer.
    5 Minuten, 8 Minuten, 10 Minuten und letztendlich kam er noch 15 Minuten kann er raus.
    Als er am Spiegel im Flur vorbei ging schaute er seine Haare an und fragte sich wieso er so lange im Bad gebraucht hat, obwohl er seine Haare nicht bändigen konnte…
    Er schaute auf die Uhr und beschloss sich eine Mütze aufzusetzen und mit einem Brötchen in der Hand loszugehen.

    Sehnsüchtig starrte er auf die Tür vom Amadeus.
    „Sorry mein Freund Alkohol, heute nicht.“, nuschelte er in seinen nicht vorhandenen Bart.
    Er ging weiter und öffnete die Tür zum Sushi – resturant.
    Ausschau haltend nach Madlene setzte er sich an die Theke und beobachtete die auf dem Fliesband laufenden rohen Fische. Bei dem Anblick von diesen toten, glitschigen und klein geschnittenen Fischen musste Larry erstmal schlucken und schmeckte einen leicht säuerlichen Geschmack auf seiner Zunge, den er als sein Brötchen identifizierte. Schnell schluckte er den Geschmack runter und bestellte sich einen Sake.
    Er trank und beobachtete die Japaner wie sie Fischröllchen rollten und den Reis reinstopften.
    Bei der Beobachtung erinnerte er sich an ein Kindheitserlebnis, dass er so schnell nicht vergessen würde.
    Vorgrausamkeit dieser Vorstellung schüttelte es ihn, als er in diesem Moment einen leichten druck auf der Schulter verspürte.
    Er drehte sich um und sah eine wunderschöne Frau, mit langen schwarzen Haaren die leicht gelockt über die Schultern fielen. Larrys Augen flogen über die schlanke Figur bis hinunter zu den langen Beinen, die dezent von der engen Jeans geschmeichelt in schwarzen Schuhen steckten.
    Nach Sekunden des anstarrends öffnete die Frau den, mit leicht rotem Lippenstift bemalten Mund. „Hallo Larry. Lang ist’s her oder? Ich hoffe du erkennst mich noch.“, und sie lächelte.
    Lächelnd machte Larry einen wink mit der Hand und lotste Madlene auf den Stuhl neben sich. „Ich hätte dich fast nicht erkannt. Du hast dich verändert. Zum Positiven meine ich! Du sieht’s hammer aus.“
    Geschmeichelt lächelte sie Larry an, dabei kneifte sie die Augen leicht zusammen, was ein leichtes Katzengesicht ergab.
    „Ja, so fühle ich mich einfach besser und ich sehe doch besser aus oder?!“
    Larry nickte und dachte sich seinen teil, zum ende von diesem Abend.
    „Hey das sieht ja alles lecker aus.“, sagte sie „Möchtest du nichts?“
    Larry schaute angewidert auf die toten Wassertierchen und schluckte den letzten Rest Sake runter. „Wie kann man nur Alkohol trinken? Das ist doch so ungesund!“
    „Und diese Fische da? Roh und labbrig!“
    Madlene lachte laut auf… „Aber sonst isst du Fisch?“
    Larry nickte. „Ich probiere es mal, aber versprechen das mir diese glitschigen, rohen Dinger schmecken kann ich nicht sagen!“ Madlene lachte.

    Larry stopfte ein Fischröllchen nach dem anderen rein und lies die Sakeflasche links liegen.
    „Wollen sie zahlen?“, fragte der Japaner hinter der Theke. „Ne!“, sagte Larry trocken. „Aber wir schließen bald, mein Herr.“
    Larry machte ein erschrockenes Gesicht und wunderte sich wie lange sie beide schon da waren.
    „Zahlen ja.“, Larry wühlte in seiner Hosentasche rum schockiert schaute er zu Madlene rüber. „Ich hab mein Geld vergessen!“ „Macht nichts, dann zahle ich.“
    Larry nickte und sagte: „Gut, dann gebe ich dir die hälfte später wieder, müsste ich nur aus meiner Wohnung holen. Ist nicht weit von hier. Wir könn’ n gleich hin.“ Madlene nickte.



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