Die Theorie ist gescheitert oder was?

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    Re: Die Theorie ist gescheitert oder was?

    Paradox - 25.06.2006, 07:53

    Die Theorie ist gescheitert oder was?
    (ACHTUNG: Der Text ist sehr von meinen Emotionen geprägt. Und da mich die ganze Vorgeschichte ziemlich anpisst hat und ich noch immer nicht drüber weg bin, mache ich mir auf diesem Weg Luft. Auch in der Hoffnung das Thema damit endlich abzuschließen.)


    Hi!

    Ich mach jetzt mal den Setti und erkläre die Rollenspieltheorie für gescheitert. Warum?

    Durch meine Person. Ganz einfach. Anscheinend schaffen es Forgespiele wie Dogs in the vineyard oder PtA nicht, einen Spieler mich, trotz ihrer Mechanismen, unter Kontrolle zu bringen. Und genau diese Mechanismen sollen es können. Aber welche Mechanismen sind nun genau gemeint? Und was sollen sie unter Kontrolle bringen?

    Fangen wir mit zweiterem an. Anhand einer Analyse, immerhin vom einem studierten Psychologen, lautet die Aussage über mich:
    Zitat: Weil ich bisher den Eindruck hatte (auch auf dem Dreieichcon), dass du schlecht zurückstecken kannst und leicht "schmollst", wenn etwas nicht nach deiner Nase geht. Das war nur so ein "Bauchgefühl", aber dein Kommentar hat das (teilweise) bestätigt.

    Und so Leute kann ich bei PtA (das von der Kooperation lebt und wo bei One-Shots eben nur einer im Spotlight stehen kann) nicht so gut gebrauchen. Da brauche ich Leute, die auch Screen Presence 1 ohne motzen überstehen. Und bei dir bin ich mir da eben nicht sicher.

    Zunächst ein Blick auf meine Person: Ja, der Schreiber hat recht. Ich möchte gerne meine Ideen durchsetzen. Bin sauer und/oder enttäuscht wenn es nicht klappt. Kann dann auch mal trotzig oder auch schmollend sein. In einem Wort, ich bin egozentrisch. Das ist ja auch ein Grund warum ich SL wurde und warum ich Railroading nicht gänzlich ablehne. OK, sehe ich alles ein und würde es sogar versuchen zu ändern, wenn man mich ließe. Aber gut, es soll nicht sein. Zurück zum Thema.

    Da haben wir also ein Spiel das darauf ausgelegt ist, jedem Spieler seine Screen Presence zu geben. (Die Frage, wieso ich in jedem Fall nur eine von 1 bekommen hätte lasse ich jetzt einfach mal stehen. :roll:) Es ist also eine Regel die verhindern soll, das sich bestimmte Spieler in den Vordergrund drängen. Außerdem ist das Spiel so angelegt, das viel in der Metaebene abläuft und in dieser Zeit eigentlich alle ihren Ideen einbringen können. Tja, bei mir scheint es nicht zu funktionieren, obwohl es klare Regeln gibt. Regeln denen auch ich mich unterwerfen müßte. Aber sie haben den anschein als könnten egozentrische Spieler damit nicht reglementiert werden. Also warum brauche ich sie dann. Und wieso brauche ich dann Theorien die mir erklären, das man es mit ihnen könnte, wenn sie in der Anwendung nicht funktionieren? Also weg damit!

    Zweiter Punkt. Dogs ist ein Spiel mit dem die Spieler in ihren Aktionen schnell an einen Punkt gebracht werden, an dem sie merken sollten, wenn du jetzt nicht zurück steckst, dann wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit auf die Schnauze fallen. Anscheinend haben sie bei mir nicht gegriffen. Bzw. sie haben es, denn ich habe es gespürt. Doch der SL (unser Analytiker) hat es wohl anders empfunden. Aber Objektiv betrachtet läuft es darauf hinaus, dass wieder einmal Regeln die aus der Theorie entstanden ist, auch um Problemkinder wie mich zu reglementieren, nicht gegriffen haben. Ergo die Theorie ist gescheitert.

    Gut, eigentlich ist das ganze "eine ich bin sauer auf den Analytiker"-Geschichte. Nicht über seine Analyse, die stimmt ja, wie gesagt. Sondern auf die Tatsache, das man mich aus jeder PtA-Runde geworfen hat. Nur finde ich die Begründung halt schwach, besonders da sie die, gerade vom Analytiker unterstützte, Rollenspieltheorie untergräbt. Es ist auch so, das ich eigentlich den Theoriekram mag. Selbst wenn ich ihn nicht immer verstehe, weil a. mein Englisch nicht so gut ist und b. ich nicht immer dem Faden folgen kann. Meist aus dem ersten Grund heraus, weil dazugehörige die Basis in Englisch geschrieben steht und verdammt viel ist und mir auch die Zeit fehlt. Nicht das ich den Rest, den ich verstehe, einfach so benutze, aber zumindest Teile davon.
    Ein weiterer Punkt ist, das jener Analytiker Leute in die Runden reingeholt hat, die sich gar nicht gemeldet hatten, finde ich scheiße. Und das ist auch der Punkt, warum ich die Aussage, es ist seine Entscheidung mit wem er spielt, nicht akzeptieren mag. Es waren so viele Leute, das er zwei Runden anbot. Und wenn er nicht Leute von außerhalb dazugeholt hätte, dann wäre auch ich untergekommen. Und wenn nicht auch noch ein paar dieser Leute, sowieso schon bei ihm dieses System gespielt hatten, hätte ich noch eher verstanden. Aber so, nein.

    Und noch ein Wort zu unserem Analytiker, den ich übrigens nicht so schlimm finde wie viele andere.
    Er mir Wushu nahe gebracht. Dafür bin ich ihm dankbar. Auch wenn er in der Runde, die er leitete, allen das Wort abgeschnitten hat, sich in den Mittelpunkt stellte und eigentlich auch allein hätte spielen können.
    Ich habe mit ihm WitchCraft gespielt. Und weil er nur noch in der Metaebene spielen kann, Immersion nicht kann und ihm das alles irgendwie zu doof war, die Runde runter geredet hat und die Runde erst nach einem seinem Ausstieg an Fahrt und Spaß gewonnen hat.
    Ich bei ihm Dogs gespielt, eines der hochgelobtesten Spiele der letzten Jahre, und ich mich nicht mehr daran erinnern kann, wann ich das letzte Mal ein so starkes Railroading erlebt habe. Außer wenn ich selber geleitet habe. ;)

    Trotz dieser Erfahrungen hätte ich wieder bei ihm gespielt. Momentan möchte ich gar nichts mit ihm spielen. Weder mit ihm als SL noch als (Mit-)Spieler.

    Gruß,
    Paradox

    PS: Der Threadtitel ist eine Mogelpackung. Ich bitte um Entschuldigung.



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