Traumtor rettet Argentinien

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    Re: Traumtor rettet Argentinien

    oranjepower - 25.06.2006, 00:43

    Traumtor rettet Argentinien
    Leipzig - Der Showdown im Viertelfinale ist perfekt: Nach Deutschland steht auch Argentinien in der Runde der letzten Acht.
    Allerdings hatte der Top-Favorit am Samstagabend vor 43.000 Zuschauern im Zentralstadion Leipzig erheblich mehr Mühe als erwartet. Die Gauchos setzten sich gegen Mexiko nach hartem Kampf erst in der Verlängerung 2:1 (1:1, 1:1) durch.
    Maxi Rodriguez schoss den zweimaligen Weltmeister mit einem Traumtor nach 120 packenden, zum Teil hochklassigen Minuten zum Sieg (98.).
    Zuvor hatte Rafael Marquez den Außenseiter in Führung gebracht (6.). Durch ein Eigentor von Borgetti kam Argentinien zum Ausgleich (10.).
    Erinnerungen an zwei Endspiele
    Nun kommt es am Freitag (17 Uhr) in Berlin zu einer Neuauflage der WM-Endspiele von 1986 und 1990.
    Während Argentinien in Mexiko mit 3:2 die Oberhand behalten hatte, revanchierte sich die deutsche Mannschaft vier Jahre später mit einem 1:0 in Rom.
    Favorit durch Vergangenheit gewarnt
    Argentinien gegen Mexiko - das waren immer packende Begegnungen. Das letzte Duell gewannen die Gauchos am 26. Juni 2005 im Halbfinale des Confed-Cups 7:6 nach Elfmeterschießen. Der Favorit war gewarnt.
    Trainer Jose Pekerman musste die angeschlagenen Nicolas Burdisso und Luis Gonzalez ersetzen, bot dafür aber wieder seinen "A-Sturm" mit Hernan Crespo und Javier Saviola auf.
    Mexikos Coach Ricardo La Volpe stellte sein Team gegenüber dem 1:2 zum Vorrundenabschluss gegen Portugal auf vier Positionen um. Gemäß dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" ließ er mit dem wieder genesenen Jared Borgetti, Jose Fonseca und Ramon Morales drei Angreifer stürmen.
    Besonderes Spiel für La Volpe
    Für den Coach war es ein emotionales Spiel. 1978 war er als dritter Torhüter Weltmeister mit der Albiceleste geworden. Jetzt musste er Mexiko zum Sieg führen, um nicht seinen Job zu verlieren.
    Als die Nationalhymnen gespielt wurden, stand La Volpe in den Katakomben. Erst zum Anpfiff betrat er die Arena. In ihm brodelte es. Und auch in seinen Spielern. Die drückten sofort aufs Tempo.
    Mexiko übernimmt Initiative
    Der Außenseiter ging in Führung. Nach einem Freistoß von Pavel Pardo von rechts verlängerte Mario Mendez den Ball. Am langen Pfosten lief Rafael Marquez heran und vollstreckte aus fünf Metern (6.).
    Die Argentinier wurden kalt erwischt. Doch die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Ecke Riquelme von rechts. In der Mitte versuchten Crespo und Borgetti an den Ball zu kommen. Der Mexikaner war einen Tick schneller, köpfte den Ball aber aus kurzer Distanz ins eigene Netz - 1:1 (10.).
    Es entwickelte sich ein Spiel mit Haken und Ösen, vielen Nickeligkeiten, aber auch mit hohem Tempo. Beide Mannschaften suchten den direkten Weg zum Tor.
    Immer wieder Borgetti
    Borgetti hatte nach Pass von Fonseca die nächste Chance, sein Schuss wurde aber zur Ecke abgewehrt (13.). Auf der anderen Seite schickte Esteban Cambiasso Crespo steil, der Torjäger spitzelte den Ball jedoch aus halblinker Position rechts vorbei (23.).
    Das war nichts für schwache Nerven. Borgetti, der an jedem Angriff der Mexikaner beteiligt war, nahm sich aus 18 Metern ein Herz, Roberto Abbondanzieri bekam aber gerade noch seine Fingerspitzen an den Ball und wehrte ihn zur Ecke ab (25.).
    Argentinien im Glück
    Schlechtester Mann auf dem Platz war der Schiedsrichter. Der Schweizer Massimo Busacca pfiff kleinlich und unterband damit völlig unnötig den Spielfluss. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit wurden die Mexikaner von ihm klar benachteiligt.
    Nach einem Abstoß von Abbondanzieri vertändelte Gabriel Heinze den Ball. Fonseca ging an dem Verteidiger vorbei und wurde rustikal von den Beinen geholt.
    Der Referee entschied jedoch lediglich auf Gelb, weil Roberto Ayala auf gleicher Höhe stand - allerdings 15 Metern entfernt. Eine Fehlentscheidung.
    Sanchez verhindert Rückstand
    Argentinien atmete durch. Die Albiceleste blieb unter ihren Möglichkeiten. Von Saviola war gar nichts zu sehen. Juan Riquelme versuchte an seinem 28. Geburtstag, das Spiel an sich zu reißen, kam aber nicht wie gewohnt zum Zug.
    Auch nach dem Wechsel blieb die "Tricolor" ein ebenbürtiger Gegner. Borgetti hatte nach Flanke von Ramon Morales die nächste Möglichkeit, bekam den Ball aber aus kurzer Distanz nicht an Abbondanzieri vorbei (54.).
    Argentinien wartete auf einen Geniestreich. Den hatte Riquelme in der 59. Minute. Mit einem Steilpass bediente er Saviola, der alleine auf Oswaldo Sanchez zulief, allerdings an dem Keeper scheiterte.
    Fonsecas Kopfball knapp daneben
    Die Spannung stieg. Wer würde zuerst die Nerven verlieren? Beide spielten jetzt defensiver. Doch es gab noch gute Chancen. Bei Fonsecas Kopfball hatten die Mexikaner den Torschrei schon auf den Lippen (86.).
    Die letzte gute Gelegenheit der Argentinier verstolperte der eingewechselte Carlos Tevez (90.). Es kam zur Verlängerung.
    Rodriguez erlöst Albiceleste
    Mexiko spielte nach vorn, Argentinien aber gelang das Tor. Und was für eins!
    Eine Flanke von Juan Sorin Richtung rechtes Strafraumeck nahm Maxi Rodriguez mit der Brust an und zog volley mit links ab. Aus 20 Metern segelte der Ball in den linken Winkel. Ein Traumtor, das allein das Eintrittsgeld wert war (98.).
    Mexiko hatte nun nichts mehr dagegenzusetzen. Mit Routine und Cleverness brachte der Favorit den Vorsprung über die Zeit.



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