Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

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    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Lias - 26.09.2010, 12:57

    Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)
    Eine Welle aus Hitze brandete in Scooters Werkstatt. Mittagszeit in T-Bone Junction. Wenn man ein Stück schwarzes Metall nach draußen legte, innerhalb einer Minute ließen sich Eier darauf braten. Der Techniker rollte unter einem Racer hervor, dessen Boost mal wieder Probleme machte. Das ölverschmierte Gesicht hellte sich deutlich auf, als Scooter die Gestalt an der Theke erkannte.
    "Ich werd Fourfinger umlegen", stahlblaue Augen fixierten Scooter, der zunächst etwas verdaddelt schaute, bevor er sich aufrappelte und zur Theke stapfte: "Und wofür brauchst du da meine Hilfe, man? Weißt doch wo er ist. Jeder weiß, wo er ist. Selbst meine Mum weiß, wo er ist."
    "Deine Mum hat auch mit ihm geschlafen."
    "Hey, man, hör auf so über sie zu reden."
    Es kostete Sha einiges an Überwindung dem Techniker nicht an die Gurgel zu gehen. Ihr Schädel fühlte sich an wie ein Bausch Zuckerwatte. Klebrig. Eine Nachwirkung der Sauferei gestern, bei der sie lautstark angekündigt hatte, dass sie, Sha Corthez, höchstpersönlich, Fourfinger umlegen würde. Die Bar hatte gejubelt. Natürlich hatten sie das. Sie hätten beim Einschlag einer Atomrakete gejubelt, so blau wie die waren.
    "Scooter..."
    "Hm?"
    "Ich brauch einen oder zwei deiner Racer."
    "Was?! Bist du bekloppt? Die seh ich nie wieder. Erinner dich an den letzten!"
    "Das war ein verdammter Crimson Lancer. Versuch du mal der verfluchten Partikelkanone von den Dingern auszuweichen."
    "Du kriegst meine Racer nicht, man, vergiss es, Sha."
    "Du schuldest mir noch was, Scooter. Ein Lancer ist mehr wert als zwei Racer."
    Scooter seufzte: "Okay, wider besseren Wissens, such dir zwei aus, ja? Nimm die mit den Kratzern."
    "Bist ein Schatz, Scooter."

    Und jetzt schlug die Stunde der Wahrheit. Sha hatte alle aufgefordert sich an der Suche nach dem ersten Schlüsselfragment zu beteiligen. Aber angesichts des Zustands, in dem die Allgemeinheit war, erinnerte sich ein Großteil vermutlich garnicht mehr daran. In dem verzweifelten und vergeblichen Versuch der Sonne zu entkommen, lehnte sich Sha an die Seite des gelben Racers. Vielleicht würde ja keiner kommen? Oder es erinnerte sich überhaupt niemand mehr daran, dann könnte sie die ganze Sache abblasen. Die rechte Hand umklammerte den Crimson Lance Datenkern, auf dem die Position des Descent eingezeichnet war. Des Wegs zur Kammer.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Anubis - 27.09.2010, 09:22


    Jemand suchte wieder nach der Kammer und das hieß für Akuma das er sich nun nicht mehr alleine auf die Suche machen musste und die Gefahren bewältigen. Er hoffte zumindest dass es bereits mehrere Leute waren. Sein Weg führte ihm zu der angegebenen Stelle in T-Bone Junction und er sah auch schon die Fahrzeuge, auch erkannte er eine Person im Schatten des Racers. Das musste der angegebene Ort sein, aber es war nur eine Person zu sehen und sonst noch niemand. „Ich schätze mal ich bin hier richtig für die Kammerjagd? Aber wo sind bis jetzt die anderen?“, fragte Akuma, während er sich der Person näherte, „Ach, bevor ich es vergesse, ich bin Akuma.“



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Nemthos - 27.09.2010, 16:53


    Plötzlich rempelte jemand Akuma an.
    "Tschuldigung." keuchte Jurek im Vorbeirennen.
    Er drehte sich kurz um und beschleunigte, als zwei Männer am Ende einer Gasse erschienen und laut rufend hinter ihm herrannten.
    "Woah." stieß er aus, als er sich wieder nach vorne drehte.
    Aus der nächsten Seitenstraße war noch ein Vervolger gekommen, der Jurek einen heftigen Fausthieb in die Magengegend verpasste.
    Dieser ging zu Boden und hielt sich hustend und keuchend die getroffene Stelle.
    Bevor er sich erholt hatte, riss der Angreifer ihm die Arme auf den Rücken und richtete ihn wieder auf. Leicht keuchend kamen die anderen beiden heran.
    "So, so, so..." sagte einer der ungefähr 21 jährigen, als er bei Jurek ankam.
    "Treffen wir dich auch mal wieder...du hast uns ja so plötzlich verlassen."
    Beim letzten Wort schlug er mit der Faust in seine Magengegend, wobei Jurek nur die Zähne zusammen biss und keuchend atmete.
    "Ich soll dich auch von meiner Schwester grüßen...Du Mistkerl hast sie einfach sitzengelassen!"
    Der nächste Schlag zielte auf seinen Solarplexus. Durch diesen Treffer sackte Jurek kurz bewusstlos zusammen, hatte sich jedoch schnell wieder gesammelt und atmete hustend.
    Sein Gegenüber beugte sich kurz zu ihm vor.
    "Ich möchte dich mal was fragen... Warum hast du uns verlassen? Sicherlich nicht nur, um diese dämliche Kammer zu finden."
    Jurek blickte ihn kurz an, sagte jedoch nichts.
    "Wie du willst...dann eben nicht." Er zückte ein Messer aus seinem Gürtel.
    DIe anderen beiden sahen ihn verwundert an.
    "Was...was hast du vor, Sten?"
    "Ihr wisst, was mit Verrätern passiert."
    Langsam ging er auf Jurek zu, das Messer fest in seiner Hand.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Lias - 27.09.2010, 18:03


    Sträflingsanzug. Bitte, bitte, lass ihn den irgendwo geklaut haben. Wenn man auf Pandora ein Sträfling war, dann, weil man verrückter, gefährlicher, wahnsinniger oder eine Kombination der drei war, als selbst der "normale" Bandit oder Psycho. Erst der zweite musternde Blick bemerkte die Narben. Das war gut. Jemand mit so vielen Narben musste in vielen Kämpfen gewesen sein und, was wichtiger war, sie auch überlebt haben. Und das Dahl-Lagersystem am Gürtel ließ zumindest auf Ausrüstung schließen. Sha stieß sich vom Racer ab: "Ihr seht fähig aus. Die Beute wird fair geteilt. Alle die gleichen Teile. Solltet Ihr mich verraten wollen, der Datenkern ist mit mir verbunden, sobald ich sterbe, findet Ihr niemals die Kammer." Sha legte eine Hand ans Kinn: "Ich stelle Fahrzeuge und Vorräte und bis jetzt gibt es keine anderen. Klingt doch soweit fair, oder?"
    Jemand rempelte Akuma an. Normalerweise hätte Sha die resultierende Schlägerei mit darauffolgendem Massaker ignoriert, aber einer der Jugendlichen erwähnte, dass ihr Opfer die Kammer suchen wollte. Für den Fall, dass der Häftling durchdrehte, wäre es bestimmt gut, etwas Kanonenfutter zu haben.

    Mit einigen geübten Handgriffen hatte Sha mit einem gemurmelten "Entschuldigt mich kurz" in Akumas Richtung, ihre Schrotflinte in der Hand. Der Anführer der Jugendlichen klappte zusammen und schrie auf. Sha hatte ihm von hinten in die Kniekehle getreten. Die drei Möchtegernrowdys starrten in den Lauf einer geladenen Schrotflinte.
    "Dies ist eine Torque Brutal Carnage. Wenn ich abdrücke, sieht die Wand hinter euch aus wie ein Gemälde von Pollock. Anders ausgedrückt, verpisst euch."



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Nemthos - 27.09.2010, 18:38


    Die drei Angesprochenen blickten noch einen Moment verdutzt in den Lauf der Schrotflinte. Augenblicke später ließen sie Jurek los und verschwanden so schnell wie möglich in der nächsten Gasse.
    Jurek blieb noch kurz am Boden knien, erhob sich dann jedoch langsam und hielt sich mit einer Hand die schmerzenden Stellen. Er blickte dankend zu Sha auf.
    "Vielen Dank für die Rettung."
    Er schien kurz nachzudenken und kratzte sich mit seiner freine Hand am Rücken.
    "Warum habt ihr mir eigentlich geholfen? Sicher nicht aus Nächstenliebe..."



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Lias - 27.09.2010, 18:45


    "Nächstenliebe? Auf diesem Planeten. Eher findest du 'ne Eridianwaffe in dem Mülleimer da vorne", die Torque wurde wieder sicher in ihrer Halterung verstaut. Der Junge hatte allerdings ebenfalls ein Lagersystem, deutete auf Waffen hin. Ein musternder Blick wanderte über Jurek, vielleicht war der Junge auch zu was anderem als Kanonenfutter zu gebrauchen? Sha deutete nach hinten auf die beiden Racer: "Deine, hah, Freunde erwähnten, dass du die Kammer suchen willst. Ich kann dir diese Chance bieten. Besser noch, die Kammer brauchst du nicht einmal zu suchen. Nur die Schlüsselfragmente. Beute wird gleichmäßig aufgeteilt. Wenn ich sterbe, könnt ihrs vergessen. Klingt das fair soweit?"



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Nemthos - 27.09.2010, 18:58


    Jurek dachte kurz nach. Einerseits war dies die Chance aus der Stadt zu kommen, andererseits würde es sicher gefährlich werden und wenn sie starb, war auch der Weg zur Kammer verloren.
    Ach scheiß drauf...alles ist besser als hier noch weiter rumzugammeln.
    "Ja, es klingt ziemlich fair. Allerdings muss ich bevor wir aufbrechen noch meine Sachen holen..."
    Er deutete kurz auf Akuma.
    "Gehört der auch zu euch?" er flüsterte leise weiter. "Woher hat der denn die Sträflingssachen her? Hoffe, dass der nicht so angekommen ist."



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Mordak - 27.09.2010, 21:27


    Chubba wischte sich den Schweiss von der Stirn und blickte zum Himmel. Mit einem zufriedenen Grinsen sah er den schwarzen Punkt über sich Kreisen.
    "Hawky!"
    Rief er nach oben. Der Adler, mittlererweile gewohnt zu kommen, wenn sein Name gerufen wurde, stürzte sich auf den Menschen und bremste erst knapp über ihm ab. Dann ließ er sich auf seinem Kopf nieder. Das machte er manchmal. Chubba glaubte, dass Hawky ihn damit nur ein wenig Ärgern wollte. Als der Mann allerdings etwas zu Essen heraus kramte und die Hand offen hielt, glitt der Adler auf Chubbas Unterarm und fing an, sich sein Essen aus der Hand zu picken.
    "Braver Hawky."
    Murmelte Chubba mit einem zufriedenen Lächeln. Die kleinen Stiche auf der Hand fühlte er schon fast gar nicht mehr, so sehr hatte er sich daran gewöhnt.
    "Iss alles auf, ist das letzte was wir ham."
    Es stimmte. Die Nahrung war weg, aber der Mann machte sich deshalb keine großen Gedanken. Er war bereits eine ganze Weile auf der Autobahn und konnte auch schon flimmernd die ersten Umrisse von T-Bone Junction sehen. Chubba grinste zufrieden und hätte am liebsten noch seinem Vogel den Kopf getätschelt, aber er hielt mit seiner anderen Hand ein großes Teil Fahrzeug in der Hand. Sah nach einem Antrieb aus. Er würde es sicher an Scooter verkaufen können.

    Chubba brauchte für den restlichen Weg doch noch über zwei Stunden, aber das störte ihn nicht wirklich. Er genoss das Wandern, die Ruhe und zu sehen, wie weit einen die Beine trugen. Und doch war er ganz froh, als er schließlich in T-Bone Junction an kam. Er summte gerade den Refrain von "Ich jagte einen Sandwurm", als er Scooters Werkstadt erreichte. Er trat in den kühlenden Schatten und ein erleichterter Seufzer entglitt ihm. Dem Vogel gefielen Häuser allerdings gar nicht und so flog er gleich wieder durch das Garagentor hinaus.
    "Bleibst du mir bloß in der Nähe, Hawky."
    Lächelnd wandte sich Chubba wieder dem Tisch zu, als er einen genervten Mann sah, der gerade ein paar Blätter überflog.
    "Hey, Scooter, ich hab' da was für dich."
    Der Mann sah auf und seine etwas gereizte Miene schlug bei dem Anblick des Motorteils sofort in Interesse um.
    "Hey, man, was ist das denn für ein Antrieb? Sieht aus wie..."
    "Ah, ah, ah, erst reden wir über den Preis. Nicht dass du nachher enttäuscht bist und mir das schwere Ding nicht abnimmst."
    Scooter blickte zu Chubba, kniff ein Auge zu und beobachtete den Großen mit dem anderen Auge argwöhnisch.
    "200."
    "Da find' ich ja auf jedem ehemaligen Schlachtfeld mehr rumliegen."
    "250."
    "Ach jetzt komm Scooty. 1000."
    "Hey, man, bist du bekloppt? Mehr als 300 ist der Schrott doch sowieso nicht Wert."

    Nach zwanzig Minuten hitzigen Feilschens zählte Chubba schließlich das Geld. 672 Dollar. Ganz ordentlich. Während Scooter sich bereits um den Antrieb kümmerte, ließ der große Mann noch einmal die Scheine unter seinem Daumen durchgleiten und steckte das Geld dann ein.
    "So, ich pack's dann wieder. Mach's gut, Scoot."
    "Hey, warte Mal, Fettsack."
    Chubba drehte sich mit einer gekünstelt bösen Miene um. Scooter fiel nicht darauf rein.
    "Folgendes. Du hast mir doch mal am Anfang gesagt, ich soll mich melden, falls es mal wieder Abenteurer gibt, nicht wahr?"
    "Ja schon. Aber ich hab' keine Lust auf billige Söldnerarbeit und irgendwen beschützen."
    "Wie klingt Fourfinger?"
    Chubba fasste sich für einen Moment ans Kinn, murmelte leise etwas. Dann, mit entschlossener Stimme, antwortete er.
    "Schieß los."

    Etwa zehn Minuten später kam der großgewachsener Kerl mit seinem Begleiter bei den Racern an.
    "Hallöchen die Herren und Dame. Ich suche eine Scha Kortäss, bist das zufällig du? Sollte bei zwei Racern sein."
    Chubba blickte auf die Wagen neben ihm.
    "Und das sieht mir schon sehr danach aus."



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Lias - 27.09.2010, 21:53


    "Es ist mir egal, wo er herkommt, solange er auf meine Gegner schießt. Denn ohne mich, gibt's keine Kammer. Der Descent wurde beim letzten Öffnen komplett verschüttet und nur die Crimson Lance kennt den zweiten Eingang. Und damit auch... ich", ein Lächeln huschte über Shas Gesicht, bevor sie den Jungen sanft, aber bestimmt zu den Racern führte und auf den schwarzen deutete: "Einigt euch, wer das Ding fährt. Ich nehme den gelben. Geht eure Sachen holen oder was ihr sonst noch tun müsst. Heute abend möchte ich wenigstens die halbe Strecke bis Lockdown Palace geschafft haben."
    Der nächste... "Abenteurer" hatte vermutlich das eine oder andere Sandwich zu viel auf den Rippen. Aber auch um diesen Bauch war das Lagersystem gespannt. Und der Mann hatte einen Bloodwing dabei. Brauchte einiges an Ausdauer, um so ein Vieh zu zähmen. Oder man fand es als Baby, aber dann musste man in den Brutgründen der Bloodwings sein. Auch nicht ungefährlich. Die Frau hielt dem Neuankömmling die Hand hin: "Sharial Corthez. Hier ist das Prozedere. Die Beute wird gleichmäßig geteilt. Ich stelle Vorräte und Fahrzeuge. Wenn ich sterbe, könnt ihr die Kammer vergessen. Der Datenkern ist an meine Vitaldaten gekoppelt. Kein Herzschlag, keine Daten."
    Sha schwang sich in den Fahrersitz des gelben Racers: "Gehen wir noch eben die Sachen von unserem Jungspund hier holen, dann können wir los. Mehr als zwei Racer krieg ich ohnehin nicht. Da brauchen wir auch nicht weiter warten."
    Ein Nicken bedachte den schwarzen Racer: "Einer von euch dreien steuert, die anderen zwei in die Schützenplätze. Wo wohnst du..., ich kann dich nicht die ganze Zeit Junge nennen, wie heißt du? Ach ja, der Herr in den modischen, gestreiften Hosen ist Akuma. Sharial "Sha" Corthez, aber das wisst ihr vermutlich schon. Einsteigen, Vorstellungen werden während der Fahrt gemacht."



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Nemthos - 27.09.2010, 22:51


    Jurek nickte dem Neuankömmling kurz zu.
    "Ich heiße Jurek." antwortete er knapp auf die Frage nach seinem Namen.
    Er schwang sich auf den Schützensitz des gelben Racers und beschrieb Sha den Weg zu seinem Haus. Wenig später waren sie auch dort und Jurek ging hinein, um seine Sachen zu holen. Einige Minuten später kam er wieder hinaus. Nun hatte er einen Revolver am Gürtel, mehrere Messer in einer Extratasche, einen Klauenhandschuh an der rechten Hand, ein rot-blaues Kopftuch um, dass er auch als Mundschutz verwenden konnte und ein Scharfschützengewehr auf dem Rücken.
    Er stieg wieder in den Schützenplatz.
    "Bin fertig." sagte er knapp.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Anubis - 28.09.2010, 18:13


    Zuerst hatte Akuma den Jungen wütend nach gesehen, doch dann hatte Sha sich um die Situation gekümmert und nun betrachtete er die Neuankömmlinge. „Also ich bin Akuma…und ich bin damit einverstanden die Beute fair zu teilen“ Natürlich war es für ihm in Ordnung, die Beute interessierte ihm kaum, er wollte bloß die Kammer erreichen und wissen was dort lag und auch ob dort noch Gefahren lagen. Auch versprach die Suche nach den Kammerschlüsseln ebenfalls aufregend zu werden und er konnte sich ein grinsen nicht mehr verkneifen.
    Akuma hatte sich hinters Steuer des schwarzen Racers geschwungen und sah zu Chubba. „Ich fahre und du wirst schießen, etwas dagegen?“, fragte Akuma, aber er hatte nicht wirklich vor den Platz hinter dem Steuer wieder her zu geben. Nun wartete er nur noch bis Chubba seinen Platz einnahm und dann Vollgas gab und Sha und Jurek folgte. Das Gefühl der Geschwindigkeit war herrlich für Akuma und wieder hinter dem Steuer eines Racers zu sitzen war ebenso berauschend. Aber so wirklich freute er sich darauf über unbefestigtes Gelände zu brettern und am besten mitten durch Skaggelege, dabei ein paar von diesen Biestern mit einen Racer zu erwischen war immer lustig.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Mordak - 28.09.2010, 19:49


    Chubba hörte sich die kurze Erklärung an, reibte sich über das Kinn und nickte dann. Es ging alles ziemlich schnell, aber das störe den großen Mann nicht sonderlich, da ihn nicht viel hielt in T-Bone Junction. Ausser vielleicht Nahrung.
    "He, wie siehts mit was zu Essen aus? Zumindest was mitnehmen sollten wir. 'Ne Flasche Wasser oder so."
    Dann blickte er zu Akuma, welcher sich bereitwillig hinter das Steuer setzte.
    "Is' in Ordnung, Kleiner."
    Antwortete er auf die Frage.
    "Ich heisse übrigens Chubba. Aber alle nennen mich Chubba."
    Der große Mann stieg den Racer hinauf und quetschte sich in den Schützenplatz. Der Raketenwerfer und die Werkzeuge knallte mehrfach gegen das Metallgehäuse, aber Chubba schaffte es, ohne etwas zu verlieren seinen Platz zu erreichen. Zum Schluss zog er sich noch die Fliegerbrille auf die Augen.
    "Dann gib' mal Gummi."
    Rief er hinunter. Als sie losfuhren lies Chubba noch einen Pfiff hören, der seinem Vogel bescheid gab, ihnen zu folgen.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Lias - 28.09.2010, 20:28


    In der Hoffnung, dass die anderen klug genug gewesen waren, ebenfalls die Headsets aufzusetzen, sprach Sha in ihr Mikro: "Wir werden über den Rigdeway in Richtung Sunken Sea fahren. Bleibt nur zu hoffen, dass die Crimson Lance ihre Barrikaden nicht oben hat. Wenn das so ist, haben wir ein klitzekleines Problem." Sha kannte sich mit der Technik der Crimson Lance aus und wusste, wie man die Laserbarrieren abschalten konnte, aber es war zu hoffen, dass die Söldner sie nicht aktiviert hatten. Der gelbe Racer fuhr vornweg. T-Bone Junction fiel hinter ihnen zurück, stattdessen erhoben sich steile Bergwände neben der Autobahn. In regelmäßigen Abständen war ein Posten der Crimson Lance. Aus den Aufzeichnungen ging hervor, dass diese mit Sonden bestückt waren, die Feinde der Crimson Lance töten sollten. Blieb aber alles ruhig.
    "Wenn wir auf einen Crimson Lancer treffen, nicht schießen, es sei denn, sie eröffnen das Feuer. Wir wollen nicht sämtliche Drohnen des Ridgeway auf uns hetzen, oder?" Der Tacho erreichte nun die wunderschöne Zahl 150 km/h. Sha gab Bleifuß. Die Racer hetzten über die Fahrbahn.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Nemthos - 29.09.2010, 02:57


    Jurek konnte sehen, wie Sha in ihr Headset redete, weshalb er sein eigenes einschaltete.
    "Geht klar." antwortete er auf ihre letzte Aufforderung.
    "Wo genau sind eigentlich die Schlüsselfragmente?"
    fragte er, während er seine Sniper reinigte und wieder zusammensetzte.
    Als er damit fertig war, löste er kurz das Zielfernrohr von seiner Waffe und beobachtete damit die Umgebung nach möglichen Gefahren.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Anubis - 30.09.2010, 16:49


    Akuma raste Sha mit den Racer hinter her, während er ihr zu hörte und leicht nickte. „Hey, Chubba? Ich hab dein ganzes Werkzeug gesehen, bist du ein Techniker oder Mechaniker? Kannst du Waffen verbessern wenn wir dir Teile oder ganze Waffen geben?“, fragte Akuma übers Headset seinen Schützen und wartete leicht aufgeregt auf die Antwort. Wahrscheinlich würden sie kaum dazu die Zeit finden, wenn Chubba es konnte, aber es war doch immer gut so jemanden zu kennen.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Mordak - 30.09.2010, 21:46


    Chubba genoss den Fahrtwind, es war eifnach mal was anderes. In der Regel marschierte er Tagelang, so legte er die selbe Strecke in kürzester Zeit zurück. Allerdings war es nicht so, dass er das Wandern nicht mochte, sonst würde er sich auch schon irgendwie eine Kiste besorgen. Während der große Mann gerade den Blick in den Himmel richtete, um nach seinem Vogel zu sehen, kam die Stimme des Fahrers über das Headset mit einer Frage. Chubba überlegte einen Moment, wie er darauf antworten sollte.
    "Najoa, wenn du mir was bringst, kann ich mal schauen was ich für dich tun kann."
    Sagte er schließlich mit einem eifrigen Nicken. Chubba gähnte daraufhin laut und sah dann an dem montiertem Geschütz hinab zu Akuma.
    "Wie sieht's 'n bei dir aus? Zu deiner Hose hat's doch sicher ne Geschichte, wa?"



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Lias - 30.09.2010, 22:06


    "Nach den letzten Informationen hat Fourfinger im Lockdown Palace, ein ehemaliges Gefängnis, in dem nun die Insassen die Kontrolle haben, das erste Stück. Zudem habe ich gehört, dass das zweite irgendwo in den Arid Badlands verschütt gegangen ist. Vor Ort werden wir wohl hoffentlich mehr erfahren", beinahe hätte Sha beim Fahren mit den Schultern gezuckt, was in einem finalen Zusammenstoß von Racer und Leitplanke geendet hätte: "Wo das dritte ist? Keine Ahnung. Aber es gibt einen Doktor auf der Tartarus Station, der mehr über die Fragmente weiß. Soll schon beim letzten Öffnen der Kammer geholfen haben."
    Als die Rede im anderen Racer auf Akumas Vergangenheit kam, spitzte Sha die Ohren. Das war ein Thema, das sie ebenfalls interressierte. Vor allem, warum der Mann diese modische gestreifte Kleidung trug.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Anubis - 02.10.2010, 17:06


    Akuma lachte kurz und hätte beinahe das Steuer verrissen. „Ja, dahinter steckt eine Geschichte. Sie erinnert mich wie ich hier her kam und sie ist bequem. Vor dreizehn Jahren ist der Gefangenentransporter auf dem ich war auf diesen Planeten abgestürzt und seit dem schlag ich mich irgendwie durch, war in einigen Banden, bevor ich mich auf die Suche nach der Kammer machte. Das ist eigentlich schon die Geschichte hinter meiner Kleidung. Ein Ehemaliger Gefangener der auf Pandora so was wie eine Heimat gefunden hat“, erzählte Akuma, während er sich auf die Straße konzentrierte und Sha weiter hin folgte. Nun hatte er den anderen seine Vergangenheit zum Teil erzählt, zumindest warum er eine solche Hose trug.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Nemthos - 05.10.2010, 19:39


    Jurek montierte gerade das Zielfernrohr auf seiner Waffe, als Akuma über seine Hose redete.
    "Was hast du denn angestellt, dass sie dich eingebuchtet haben?" fragte er neugierig.
    Er selbst suchte nochmals die Umgebung nach Gefahren ab, da er aber nichts entdecken konnte, zog er ein dünnes Buch hervor und begann leise murmelnd etwas hineinzuschreiben. Er hörte plötzlich auf zu murmeln und sah auf.
    "Was erhofft ihr euch eigentlich, in der Kammer zu finden?"



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Mordak - 06.10.2010, 00:21


    "In welcher Kammer denn? Ich bin eigentlich nur hinter einem Abenteuer her, damit ich auch mal wieder was zu tun habe."
    Meinte Chubba gut gelaunt und legte seine Hände an das Geschütz vor sich. Es sah ganz brauchbar aus, auch wenn der große Mann lieber seinen Raketenwerfer benutzt hätte. Den würde er allerdings erstmal auf seiner Schulter geschnallt lassen und sich anschauen, was der Racer denn so an Feuerkraft zustande brachte.
    "Allerdings muss ich sagen, mich würd' auch mal interessieren, warum die dich gefangen hatten, Kleiner."
    Chubba lies den Blick kurz in den Himmel schweifen um sich zu versichern, dass Hawky noch in der Nähe war und blickte dann wieder an dem unhandlichen Geschütz vorbei hinunter zu Akuma.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Anubis - 09.10.2010, 10:41


    „In der Kammer? Artefakte….und Abenteuer, das erhoffe ich dort zu finden oder zumindest am Weg dorthin“, meinte Akuma und hielt seinen Wagen dicht hinter Shas, „Was ich getan habe das sie mich eingelocht haben?“ Akuma schwieg eine weile und schien zu überlegen, bevor er wieder weiter sprach. „Weiß nicht ob euch das etwas sagt…aber ich wurde schon schuldig geboren und hab mein ganzes Leben im Gefängnis verbracht. War so ein mieser kleines Gefängnis Planet wo die ganzen Leute mit dem Geld ihre Feinde hin bringen lassen. Also meine Mutter wurde wegen irgendwas dort hin gebracht, ich wurde dort geboren und galt von Anfang an als Schuldig. Als ich verlegt werden sollte mit einigen der schlimmsten Gefangenen, gab es halt mitten am Flug einen Aufstand und der Transporter stürzte auf den Planeten. Ich muss sagen Pandora gefällt mir sehr, man ist frei und kann so viel erleben.“ Damit hörte Akuma auf zu reden und überlegte sich erst jetzt ob es gut war ihnen schon so viel zu erzählen, doch im Endeffekt sollte es schon gut sein, sie sollten ihm ja vertrauen und das würde wohl leichter gehen wenn sie wussten wer er war.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Lias - 09.10.2010, 12:33


    Unhörbar atmete Sha aus. Wenn Akuma die Wahrheit sagte, hatte er wenigstens nichts angestellt, was sie dazu bewegen müsste ihn zu erschießen. Ein Auge würde sie trotzdem offenhalten, nur für alle Fälle. Und immer eine Kugel im Magazin.
    "Was ich in der Kammer finden will? Eine eridianische Waffe, mächtig genug, um die Crimson Lance Festungen wegzublasen. Keine einzige werde ich übrig lassen", der grimmige Ton in Shas Stimme wurde weicher: "Und genug Geld, um mich zur Ruhe zu setzen. Ein Söldnerleben ist scheiße. Ich will in meinem Bett sterben, nicht auf irgendeinem Schlachtfeld im Kampf für jemanden, dessen Meinung ich nicht teile."
    Shas Augen wurden zu schmalen Schlitzen, als sie etwas weiter vorne auf der Straße bemerkte. Dort wurde zwischen zwei Säulen etwas rotes rasend schnell größer. Eine Crimson Lance Barrikade. Eine solide Wand aus Laser, die alles zersäbelte, was dumm genug war, hineinzufahren. Nach einer kurzen Abschätzung ihrer eigenen Geschwindigkeit und der Geschwindigkeit, mit der sich die Wand aufbaute, stieg Sha in die Eisen. Seitlich schlitternd und mit quietschenden Reifen kam der Racer vor der Barriere zu stehen.
    "Okay, Jungs. Aussteigen. Die Crimson Lance wollen ein paar Arschtritte und ich bin mehr als bereit ihnen welche zu geben." Sha sprang aus dem Racer, bevor sie den anderen zuwinkte: "Vielleicht haben wir Glück und die Barriere ist automatisch angegangen. Kurzschließen kann ich die Dinger immer, aber die Crimson Lance werden nicht begeistert sein." Mit einem manischen Grinsen und der Schrotflinte im Anschlag stapfte Sha eine Treppe zu einer Plattform an der Seite der Autobahn hoch.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Nemthos - 10.10.2010, 21:08


    Jurek sprang von seinem Sitz ab und zog seinen Revolver.
    Er mochte zwar nicht gerne damit schießen, aber für sein Gewehr war dies hier fast der unpassendste Ort. Hinter Sha ging er leise die Treppe hinauf.
    In seiner rechten Hand hielt er den Revolver, mit der linken hatte er aus seiner Tasche ein Messer geholt, dass er nun verborgen am Unterarm umklammert hielt, bereit, es einem Gegner zwischen die Augen zu werfen.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Anubis - 15.10.2010, 21:48


    Akuma sprang aus dem Racer, nach dem er diesen knapp neben dem von Shas Racers zum stehen gebracht hatte und nun rannte Akuma Sha hinter her, dabei zog er sein Kampfmesser. Sein Lächeln wuchs zu einen psychopatischen Grinsen und er freute sich schon, denn er hoffte auf einen Kampf mit den Crimson Lancers. Seine Gedanken rasten als er sich überlegte wer ihre Gegner sein würden. Klar er hoffte auf eine Menge Abenteuer und Aktion, doch er hatte Angst das sich die Schlüsselfragmente nur in den Händen von Banditenoverlords waren.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Mordak - 17.10.2010, 03:40


    Nachdem es jeder anscheinend eilig hatte, vorwärts zu kommen, quetschte sich schließlich auch Chubba aus dem Schützenplatz. Es brauchte zwei Versuche, bis er schließlich draussen war und den Racer hinab kletterte. Auch dieses mal gab es andauernd ein lautes Klingen von sich, als der Raketenwerfer gegen das Metallgehäuse schlug. Schließlich unten angekommen warf der große Mann einen Blick in den Himmel. Hawky war noch da und schien mittlererweile vorsichtiger zu sein. Er schien bemerkt zu haben, dass sie sich in Feindesgebiet aufhielten. Hawky war ja so ein kluger Vogel!
    Während er dem kleinen Kerl mit dem manischen Grinsen folgte und sich dabei dachte, ob die Geschichte des ehemaligen Sträflings nicht vielleicht doch erstunken und erlogen war und er allen Grund hatte, eingesperrt zu sein, nahm Chubba seinen Revolver in die Hand. Er wollte ja nicht gleich mit dem Raketenwerfer um sich ballern. Was allerdings eine ganz einfache Ursache hatte: Raketen waren nicht so billig wie Kugeln.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Lias - 18.10.2010, 22:13


    Vorsichtig schlich sich Sharial um eine Ecke. Alles frei. Ihre Aufmerksamkeit fiel auf einige herumstehende Fässer: "Jungs, die Dinger nicht anschießen. Weiß der Geier, was da drin ist, könnte hochgehen." Noch das Fass betrachtend stapfte Sha um die nächste Ecke. Ein rasches Ausatmen vor ihr, ein reflexhaftes Ziehen des Abzugs. Der Crimson Lance Söldner vor ihr verwandelte sich in einen zerfetzten Söldner, der über die Reling der Station segelte.
    "Ähem, hoppla", Sharial lud die Schrotflinte durch, bevor sie den Gang runterdeutete: "Dahinten müsste eine Brücke sein, die über die Autobahn führt. Darin ist eine Konsole, die die Barrikade steuert. Da müssen wir hin."
    Mit grimmigem Gesichtsausdruck setzte sich Sharial an die Spitze: "Und das haben die Crimson Lance bestimmt gehört."



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Mordak - 23.10.2010, 01:26


    "Na, wenn sie kommen habe ich noch ein paar Überraschungen in petto!"
    Meinte Chubba mit einem gutmütigen Grinsen und klopfte sich gegen seinen klimpernden Gürtel. Ausserdem hatte er immernoch seinen Raketenwerfer fürs Grobe und er war sich sicher, dass dieser heute auch noch zum Einsatz kommen würde. Und wenn schon. Chubba hielt nicht unbedingt viel auf irgendwelche Söldner und solange es ein Abenteuer war, was ihn bei der Stange hielt, würde er wenn nötig auch über ein paar Leichen gehen. Sein Blick ging kurz zu den anderen beiden.
    "Dann haut's mal rein, Jungs. Wir wollen das Mädel ja wohl kaum alleine den ganzen Spaß haben lassen, nicht wahr?"



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Nemthos - 23.10.2010, 22:44


    Als Sha den Söldner umlegte, schüttelte Jurek kurz den Kopf.
    "Soviel zu leise sein...Aber was soll's."
    Er sah sich kurz um, ob noch andere Söldner zu sehen waren und folgte den anderen.
    Seinen Revolver hatte er wieder weggesteckt, da er diesen nicht sehr mochte und hatte dafür ein weiteres Messer hervorgeholt.
    Als sie die nächste Biegung passiert hatten, stand ein weiterer Soldat vor ihnen. Bevor einer der anderen reagieren konnte, warf Jurek ihm seine beiden Messer entgegen und zog zwei weitere, für den Fall, dass er nicht treffen würde.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Anubis - 30.10.2010, 08:15


    Akuma beobachtete wie die ersten Crimson Lancer fielen und sah sich nun genauer um. Er war sich sicher dass der Alarm bereits ausgelöst worden war und bald die nächsten von diesen Söldner auftauchen würden. Akumas Lagereinheit leuchtet kurz auf und damit erschien an seinen Gürtel ein unscheinbares rotes Gerät mit einigen Lämpchen. „Das wird sicher ein Spaß“, flüsterte er leise zu sich und musste lächeln. Er freute sich nicht darauf jemanden zu töten, doch auf den Kampf und die Action freute er sich schon. Er begann sich zu konzentrieren und ein paar Lämpchen auf seinem Gerät begannen zu Blinken. Dann wurde Akuma in ein rotes Licht getaucht und verschwand, während gerade ein Crimson Lancer aus einer etwas versteckten Tür hinter der Gruppe heraustrat und anlegte. Bevor er noch auf die Gruppe feuern konnte, tauchte Akuma hinter diesen Söldner auf und rammte ihm sein Kampfmesser in die Schwachstelle, bei der Halspanzerung. Der Crimson Lancer ließ seine Waffe fallen und hielt sich die Hand am Hals, als würde er so versuchen die Blutung zu stoppen. Akuma eilte an dem taumelten vorbei und hob seine am Boden liegende Waffe auf, bevor er auf den Crimson Lancer zielte und abdrückte. Der Rückstoß des Kampfgewehres erwies sich als so stark, das die ersten Kugeln in den Bauch des Söldners gingen, dann jedoch nach oben verzog und durch einen Glücksfall auf den Kopf des Crimson Lancers traf. Akuma stolperte durch den Rückstoß der Waffe einige Schritte nach hinten.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Lias - 31.10.2010, 00:45


    Intressant. Das war ein Crimson Lance Teleporter, den Akuma da hatte. Verflucht selten die Teile. Den hatten nur die Assassinen der Lance. Wie kam ein Verbrecher an sowas? Egal. Erstmal war nur wichtig, dass er das Ding hatte. Sharial stürmte den Weg entlang, schlitterte um die Kurve, die zu der Brücke mit der Steuerungseinheit führte und flitzte in das Kämmerchen. Drinnen fiel sie fast augenblick auf die Knie, löste eine Verkleidung unter dem Schaltpult und zerrte einige Drähte hervor.
    "Versteckt euch hinter den Türen, haltet die Stellung. Das hier wird ne Weile brauchen." Schon pfiffen die ersten Schüsse über die Brücke. Zu beiden Seiten konnte man aus der Kammer Crimson Lance Soldaten sehen, die schossen und dann wieder in Deckung gingen. Sharial drückte sich noch enger an die Wand der Kammer.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Nemthos - 31.10.2010, 18:22


    Jurek zielte aus seiner Deckung heraus auf einen der Soldaten.
    Allerdings wurde der Schuss von dessen Schutzweste abgefangen.
    'Mist...ich hasse es, mit den Revolver zu schießen. Wobei, ich könnte auch eine dieser Patronen hernehmen.'
    Aus seiner versteckte Tasche hatte er eine kleine Box hervorgeholt und entnahm ihr einige Patronen, die am Kopfende angeritzt waren.
    "Dann zweigt ihnen mal, was ihr so könnt..."
    Er lud seine Waffe mit der neuen Munition und wartete, bis der nächste Gegner aus der Deckung kam. Dieser wurde von Jureks Schuss getroffen. An der Eintrittsstelle sah es aus wie eine normale Kugel, aber als er nach vorne umkippte, konnte man auf seinem Rücken ein Loch sehen, dass fast den gesamten Rücken ausfüllte.
    'Ich liebe diese Patronen'



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Mordak - 02.11.2010, 02:01


    "Ich glaube, da kann ich ihn hier besser gebrauchen."
    Ohne nur einen Schuss abgefeuert zu haben, steckte Chubba seine Knarre wieder weg. Stattdessen packte er eine kleine, runde Metallplatte von seinem Gürtel und warf sie ein paar Meter vor die eine Türe. Dann machte er seinen Raketenwerfer bereit und lud ihn durch. Er blickte zu der Deckung von einem der Crimson Lancer, zielte einen Augenblick und feuerte dann. Die Rakete flog um ein knappen Stück an der Deckung vorbei geradeaus in Richtung irgendwo.
    "Ah, so ein Mist. Hawky!"
    Chubba brüllte das letzte Wort aus vollem Halse. Ohne ein weiteres Wort reagierte der Bloodwing sofort. Der schwarze Punkt stürzte vom Himmel hinab hinter die Deckung, auf die der Hühne zuvor geschossen hatte. Zumindest er schien sein Ziel zu treffen, denn man konnte einen Arm sehen, der hektisch versuchte, den Bloodwing zu verscheuchen. Etwas Blut und einen verwundeten Söldner später erhob sich der Vogel wieder in die Lüfte.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Anubis - 07.11.2010, 17:08


    Akuma ließ die Waffe des von ihm getöteten Crimson Lancers im Lagersystem verschwinden, bevor er zu den anderen eilte. Er sah wie Sha begann an dem Schaltpult zu arbeiten und wie Jurek und Chubba auf die Crimson Lancer feuerten. Im Moment war es zu gefährlich um wieder zu springen, also blieb ihm nur ebenfalls eine Waffe zu nehmen und das Feuer zu eröffnen. So aktivierte sich sein Lagersystem wieder und die eben erbeutete Waffe kam wieder zum Vorschein. Akuma seufzte leise kaum hörbar, bevor er anlegte und auf den ersten Crimson Lancer zielte. Dieser verschwand gleich wieder hinter seiner Deckung, während ein anderer aus seiner Deckung kam und auf Akuma schoss. Er konnte gerade noch selbst wieder hinter der Deckung verschwinden, während die Kugel an ihm vorbei schossen.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Lias - 07.11.2010, 23:09


    "Ahah!", es gab einen Funkenregen, als Sharial zwei Kabel zusammenbrachte, die eigentlich niemals hätten aufeinander treffen sollen. Es gab ein hässliches, knirschendes Geräusch aus der Richtung der beiden Türme, zwischen denen sich die Barrikade befand, dann fielen die Sechsecke, aus denen sich das Hindernis zusammensetzte eines nach dem anderen aus. Bald war die gesamte Barrikade nur noch eine undeutliche Erinnerung.
    "Okay, und jetzt, weg hier. Und zwar schnell", Sharial duckte sich neben Akuma: "Hey, Akuma, nimm das Seil und wirf es zu Chubba rüber. Bindets fest, irgendwo." Die Kabine befand sich gut zehn Meter über dem Boden. Das Seil war genau zehn Meter lang: "Sobald der erste runterklettert, geben die anderen Sperrfeuer. Holt dann den ersten Racer hierher. Der gibt uns Deckung und zusätzliche Feuerkraft." Aus der Lagereinheit der Frau schaute ein kleines Stück Seil hervor. Sharial entlud ein ganzes Magazin Schrot in Richtung der Crimson Lance: "Nehmt das, ihr Mistkerle!"



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Mordak - 12.11.2010, 21:48


    Chubba feuerte eine weitere Rakete, aber irgendwo wollten seine Zielkünste heute nicht richtig. Erneut verfehlte das Geschoss sein Ziel und flog ein Stück weiter hinten in das Brückengeländer.
    "Na da wird doch Skagg in der Pfanne verrückt."
    Plötzlich wurde Sharial fertig und rief hektisch ein paar Befehle. Chubba achtete halb darauf, während er sich ein wenig mehr Zeit zum zielen nahm. Dann hörte er seinen Namen.
    "Na dann, schmeiss mal rüber, Kleiner."
    Brüllte er mit breitem Grinsen zu Akuma.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Anubis - 13.11.2010, 11:15


    Akuma schnappte sich das Seil und warf es zu Chubba. „Binde es irgendwo fest und dann klettert ihr hinunter…ich werde euch Feuerdeckung geben bis ihr unten seit“, kam es von Akuma und lehnte sich aus der Deckung und feuerte auf die Crimson Lancers. „Wenn ihr unten seid, habe ich noch eine kleine Überraschung für diese Bastarde“, meinte Akuma mit einen leichten Grinsen.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Nemthos - 13.11.2010, 11:26


    Als das Seil festgemacht worden war, kletterte Jurek als erster hinunter. Besser gesagt, er ließ sich in zwei Sätzen ungefähr jeweils vier Meter hinunterrutschen, bevor er wieder das Seil festhielt und so den Fall aufhielt. Unten angekommen lief er schnell zu einem der Racer, brachte ihn in Position und begann auf die Crimson Lancer zu schießen, damit die anderen ungestört auf den Boden gelangen konnten.



    Re: Kapitel 1: Fourfinger (Borderlands)

    Lias - 05.12.2010, 12:15


    "Ich gehe als nächstes", gesagt, getan. Sharial schwang sich an dem Seil hinab. Die Handschuhe an den Händen verhinderten eine Verletzung durch Abschürfung. Mit rasender Geschwindigkeit flitzte Sha zu dem Racer. Leider nicht schnell genug. Eine Kugel traf den Schulterpanzer und die Wucht riss die Frau von den Beinen. Verdammte Scheiße! Jetzt war wirklich keine Zeit für sowas. Mit dem einen Arm den anderen stützend, schleppte sich Sha zum Fahrersitz des zweiten Racers. War garnicht so leicht, das Auto mit nur einem Arm zu fahren, aber schließlich stand der Wagen in der Nähe des Seils und Sharial duckte sich hinter das Steuer, um den Kugeln zu entgehen.



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