Lou

Neosporose-Forum
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    Re: Lou

    beagle-lou - 22.09.2010, 13:08

    Lou
    Hallo,

    mein Lou, 8 Jahre alt, Beagle wurde heute laut Bluttest mit Neosporose diagnostiziert. Angefangen hat alles schon früher:


    -im April hatte er einen Epi-ähnlichen Anfall, mit Zittern, konnte nur noch angelehnt an die Wand laufen. Beim TA bekam er Flüssigkeit, hat gespuckt, danach war wieder gut.
    Seither zeigt er vermehrt folgendes:

    - er fährt relativ schnell hoch
    - er hat schnell Stress
    - er ist im Dauerhunger und reagiert zuweilen futteraggressiv
    - er ist enorm geräuschempfindlich, er hatte zwar früher Angst bei Schüssen/Gewitter, das ist jetzt besser, aber er verlässt beim Anschalten des Druckers den Raum, bzw. klemmt beim Plopp eines Marmeladenglases den Schwanz ein und flüchtet
    - er hat manchmal vor "Geistern" Angst, traut sich manchmal nicht Treppen zu laufen

    Ich ließ ihn dann auf Schilddrüse checken, T3 Werte waren zwar recht niedrig aber noch in der Referenz, ich dachte schon an subklinische Schilddrsenunterfunktion.
    Er wurde jedoch nochmal durchgecheckt. Zwischenzeitlich hatte er nochmal ein leichtes Zittern in der Hinterhand, und verließ einmal seinen Fressnapf (völlig untypisch!)

    Jetzt ist also der Neosporose-Wert erhöht, sowie der Harnstoff...
    Ich soll jetzt 10 Tage mit AB (Clinacin) behandeln. Zusätzlich gebe ich SymbioPet, da er AB immer so schlecht verträgt (miese Laune etc.)

    Würde mich freuen, wenn ihr Hinweise etc. für mich habt.
    Er wird teilgebarft, also Barf + Dose, und getreidefreie Leckerlies...

    Liebe Grüße & Danke!
    Carmen



    Re: Lou

    Gaby K. - 22.09.2010, 17:43


    Hallo Carmen,

    da bin ich nochmal......., hab mir jetzt gerade die Geschichte von Lou durchgelesen. Zuerst einmal die Frage, wie hoch ist der Titer?
    Dann gleich danach, wieviel von dem Clindamycin bekommt dein Hund.
    Immer wieder schreibe ich hier, hoffentlich ist es die richtige Dosierung, denn zu 90 Prozent wird viel zu niedrig dosiert (bei der Neosporose). Dazu wäre es nochwichtig ein 2. Antibiotikum zu geben, wenn die Beschwerden nun wirklich von der Neosporose kommen.
    Sind sonst noch Untersuchungen gemacht worden? Es klingt eigentlich nicht so ganz nach Neosporose. Sicherlich hat diese Krankheit viele Gesichter und im Zweifelsfall - so habe auch ich gehandelt - würde ich auf jedenfall mit dem Antibiotikum die Therapie versuchen, aber dann in der richtigen Dosierung und auf jeden Fall länger als 10 Tage. Mindestens sollte man 4-6 Wochen oder noch länger behandeln. Hast du mal bei uns nachgelesen, wie sich die Neosporose äußert, welche Symptome dabei sind?
    Meine Hündin hatte auch "nur" die epileptischen Anfälle. Wir haben ein MRT machen lassen und nach dem 7 Anfall innerhalb von ca. 8 Wochen haben wir mit der Epilepsietherapie angefangen - natürlich vorweg die Antibiotikabehandlung. Sie hat beide Behandlungen gut vertragen und bekommt jetzt immer noch das Epi-Medik. ohne jegliche Nebenwirkungen.

    So, jetzt warte ich erst einmal auf Antwort von dir, vielleicht können wir dann schon etwas weiter sehen.

    Ürigens, eine Schilddrüsenerkrankung zu erkennen, ist beim Hund nicht ganz so einfach. Vor dieser Situation standen wir auch - jedoch tippten wir bei unserer Hündin auf eine Unterfunktion. Die Werte waren auch alle nicht so ganz in Ordnung, der Hund wurde mit einem Male so träge u. anhand der Laborbefunde haben wir an eine Unterfunktion gedacht. Es war jedoch nur eine Reaktion auf Sojamilch, weil sie auf Kuhmilch allergisch ist. Und ihre Medik. soll sie mit Flüssigkeit nehmen, deswegen eben die Milch. Das nur am Rande bemerkt.

    Wenn du Fragen hast, melde dich, wir versuchen Dir zu helfen.



    Re: Lou

    beagle-lou - 22.09.2010, 18:04


    Hallo,

    danke schonmal für die schnelle Antwort.

    Das eine SDU nicht so ganz einfach zu erkennen ist, ist mir (leider) bewusst, habe mich ziemlich eingelesen... Kennst du das Buch von Beate Zimmermann?
    es wurde aber zweimal getestet und nach Aussage 2 Schildi-erfahrenen TA kann es eine SDU sein, muss aber nicht. Ich wollte dann nicht einfach eine hormonelle Behandlung versuchen, sondern lieber nochmal alles abchecken - so kamen wir jetzt auf die Neosporose.

    Ich lese mir die Symptomatik nochmal genauer durch. Für mich hörte sich das mit den neurologischen Störungen ziemlich genau nach Lou's 1. Ausfallerscheinung an. Bei den weiteren hatte er Hinterhandprobleme...

    Ich weiß leider nicht, wie hoch der Neosporose-Wert ist.
    Er wird ab morgen 2mal täglich eine halbe 300mg Tablette bekommen, also 1/Tag. Er wiegt 14kg. Ich suche mal, ob das ausreicht...

    Untersuchungen die gemacht wurden:

    nach dem 1. Anfall:
    Blutbild
    Röntgen des Bauchraums & Rückens
    neurologische Untersuchungen
    --> alles ohne Befund. Da er spuckte und viel speichelte glaubten wir an etwas vergiftungsähnliches. Er erhielt "nur" Flüssigkeit intravenös.
    Danach ging es ihm wieder gut.

    Ab dato begannen die Verhaltensänderung (das brachte die TA auf Toxo oder Neo)
    nach einem weiteren "kleinen" Anfall ließ ich die Schilddrüse checken.

    Erneuter Anfall, da hab ich dann das geriatrische Profil erstellen lassen plus Toxoplasmose & Neospora Caninum.

    Seit jeher befindet er sich in physiotherapeutischer Behandlung, Rücken oder Halswirbelsäule sind laut Physio und TA in Ordnung.

    LG und danke, Carmen



    Re: Lou

    beagle-lou - 22.09.2010, 18:11


    Hallo,

    habe kurz nochmal gegengelesen.

    auf Lou treffen bzw. trafen zu:

    - Lahmen der Hinterhand, auch Vorderhand aber seltener
    - Kopfschiefhaltung evtl. mit Krümmung des Körpers
    - Krampfartiges Zittern
    - Desorientiertsein
    - Auftreten von ängstlichem Verhalten.

    Viele Hunde lehnen sich auffallend oft mit der Flanke bzw. dem Hinterteil an eine Wand, Sessel o.ä. an, so als suchten sie Halt.

    - Magen-Darmprobleme
    - Hautprobleme

    LG Carmen



    Re: Lou

    beagle-lou - 22.09.2010, 18:17


    So, ich nochmal:

    habe gerade nachgelesen, du schriebst in einem anderen Thread:
    Zitat: lautet 15-22 mg Clindamycin pro Kg Körpergewicht und das ganze 2x täglich.
    Das ist auch die empfohlene Dosierung von dem Labor Laboklin.

    15 mal 14 ergäbe 210mg 2mal täglich.
    22 mal 14 ergäbe 308mg 2mal täglich.

    Also bekommt er mehr oder weniger nur die halbe Portion? Meine TA weiß, dass er AB schlecht verträgt, rührt das daher? Eigenmächtig erhöhen möchte ich nicht unbedingt...

    LG Carmen



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