Vögelchens Gedichte...

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    Re: Vögelchens Gedichte...

    Sternenvogel - 20.09.2010, 18:24

    Vögelchens Gedichte...
    ...die sie zu teilen bereit ist =P
    Manche sind einfach zu privat um sie zu veröffentlichen und manche jeweils extra für meinen Liebsten geschrieben. Ich denke, ich habt dafür verständnis.


    ~ Barde ~

    Auf großen Schwingen
    komme ich von weit,
    um euch zu singen,
    von dem großen Leid

    In ein'm fernen Land,
    da ist trautes Heim,
    mein' Laut' und mein' Hand
    soll'n die euren sein

    Nur für euch will heut'
    ich jetzt und hier sing',
    Drum kommet nur, Leut',
    da die Hand ich schwing

    Ein Barde ich bin
    Singen tu' ich gern
    Schön mein' Lieder sin'
    Kommen aus der Fern'

    So lauschet nun mir
    Ich will euch verwöhn'
    danach dürfet ihr
    Mich ruhig verhöhnen


    Geschichte dazu: Mein allererstes Gedicht, entstanden, weil mir ein paar Zeilen in den Kopf gekommen sind.



    Re: Vögelchens Gedichte...

    Sternenvogel - 20.09.2010, 19:05


    ~ Mondenschein ~
    Finandriels Lied

    Zwischen Mond und Erde
    Trauer in die Ewigkeit
    Mutter Mond, beschütze mich
    Jetzt und alle Zeit

    Alleine bin ich hier
    Denke nur an einen Mann
    Verlassen hat er mich
    Warum ich nicht vergessen kann?

    Oh du wilder Wald
    Sternenzelt verborgen
    Des Mondes Glanz ich sehen kann
    Vertreib doch meine Sorgen
    Noch bevor es graut der Morgen

    Verloren, vergessen nie
    Der Tod ihn sich holt von mir
    Dein Gesicht so klar wie am ersten Tag
    Ach Liebster sei doch wieder hier

    Sternlicht verblasst
    Dunkel ist die Einsamkeit
    Und ich warte nur auf ihn
    Doch ewig ist die Zeit

    Oh du wilder Wald
    Sternenzelt verborgen
    Des Mondes Glanz ich sehen kann
    Vertreib doch meine Sorgen
    Noch bevor es graut der Morgen

    Wache über ihn, Elune
    Wo auch immer er nun sei
    Gebunden an den Weltenbaum
    Meine Seele niemals frei



    Geschichte: Der Anfang entstand spontan beim RP mit meiner Nachtelfen Kriegerin Finandriel, Rest und Hintergrund wurde nachträglich zugefügt ;-)
    Finandriel ist eine ca. 1000 Jahre alte Nachtelfe, die sich ca. 600 Jahre zurück gezogen hat, weil sie ihren Geliebten verloren hat, bevor sie auf einem Piratenjägerschiff anheuerte. In ihrer einsamen Zeit hat sie dies gedichtet und gesungen, um mit ihrem Schmerz fertig zu werden.



    Re: Vögelchens Gedichte...

    Sternenvogel - 20.09.2010, 19:07


    ~ Baumgeist ~

    Ein junger Mann ritt durch den Wald
    In einer dunklen Vollmondnacht.
    Und alle Bäume singen sacht
    Altes Lied aus ihnen hallt.

    Der junge Mann, er hörte nicht
    Der große Wald ein Lied ihm sang
    Den ganzen Weg hindurch entlang
    Rauschte er das Lied ins Licht.

    Der Mann den Weg zur Lichtung fand
    Wo alter Baum im Vollmondlicht
    In stiller Weise zu ihm spricht
    Fliehe fort, vor dunkler Hand

    Er trat zum Baum des Leidens hin
    Sah das Gesicht der hübschen Frau
    Im alten Baume leuchten blau
    Und verloren war sein Sinn.

    Oh großer Baum, ich bitte dich,
    Gewähre mir nur diese Nacht
    Mit jener Frau in deiner Macht
    Und ich schwör, dann gehe ich.

    Der alte Baum gewährte ihm
    Die schöne Frau, die er wollte
    Und als die Nacht schwinden sollte
    Ging er fort, ganz wie es schien.

    Doch in der hellen Nacht danach
    Der junge Mann zur Lichtung ging
    Wo doch sein Herz die Liebe fing
    Seinen Schwur er leise brach.

    Oh großer Baum, vergebe mir
    Ich bitte dich, gibt mir die Freud.
    Und ich dir schwör, komm ich erneut
    Meine Seele schenk ich dir.

    Der alte Baum dem Mann verzieh
    Die Frau ihm gab die ganze Nacht
    Die er mit ihr dann hat verbracht
    Und sie sprach, oh Liebster, flieh.

    Doch dann der Mann die nächste Nacht
    Den Weg zur Lichtung eilig kam
    Dem blauen Baum die Frau entnahm
    Bis die Sonne dann gelacht

    Seit dem nie mehr der junge Mann
    Zu seinem Dorf kehrte zurück
    Denn dort des Schicksals Nachtgeschick
    Er doch nicht entfliehen kann.

    Mit Frau und Baum er nun vereint
    Nun auf der Lichtung die drei sind
    Der Mann, der Baum und dessen Kind
    Wo der Mond noch heute scheint.



    Geschichte: Entstand wiedermal durch ein paar Zeilen, die mir durch den Kopf gingen und eine Geschichte, die mir dazu in den Sinn kam.



    Re: Vögelchens Gedichte...

    Sternenvogel - 20.09.2010, 22:04


    ~ Rabenschwur ~

    Zwei Raben, die durch die Nächte fliegen
    Über Moore, Berge, Wiesen und Felder
    Durch Täler und hinein in ferne Wälder
    Wo Träume, Sehnsucht und Hoffnung liegen.

    Auf einem alten Baum lassen sie sich nieder
    Das Weibchen stolz und schön anzusehen
    Das Männchen will nie wieder von ihr gehen.
    Und er denkt sich, immer immer wieder:

    "Schwöre, schwöre, jetzt und hier:
    Ich liebe dich, gehöre nur zu dir.
    Schwöre, schwöre, hier für mich.
    Ich bin dein, denn ich liebe dich."

    Dann fliegen die Raben wieder weiter
    Über das Meer hinweg in fernes Land
    In eine Gegend, wo niemand sie je gekannt
    Mit einem Volk, fröhlich und heiter.

    Auf einem bunten Dach lassen sie sich nieder
    Das Weibchen froh und wachsam sein Blick
    Das Männchen findet sie unglaublich schick
    Und er denkt sich, immer immer wieder:

    "Schwöre, schwöre, jetzt und hier:
    Ich liebe dich, gehöre nur zu dir.
    Schwöre, schwöre, hier für mich.
    Ich bin dein, denn ich liebe dich."

    Das Mänchen sieht sie stets hoffend an.
    Das Weibchen sieht, das er sie will
    Und ist sein Verlangen auch noch so still
    Dann fängt das Weibchen zu sprechen an:

    "Du schweigst, doch ich weiß, was du denkst
    Ich kenne die Gefühle die du zu mir hast
    Und ich hoffe, du bist auf alles gefasst
    Wenn du mit solchen Wünschen anfängst.

    Denn ich schwöre, jetzt und hier:
    Ich liebe dich, gehöre nur zu dir.
    Und dies schwöre ich, nur für dich.
    Ich bin dein, denn ich liebe dich."



    Geschichte: Ein Gedicht, das ich aus Liebe zu meinem Freund geschrieben habe <3
    Eines der wenigen davon, die ich hier zu veröffentlichen wage.



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