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Alle Beiträge und Antworten zu "Cortison"
Re: Cortison
musika - 22.06.2006, 18:29Cortison
Hallo,
da ich im Moment wieder Cortison nehme und festgestellt habe, dass ich davon heiser werde, möchte ich eure Erfahrungen damit wissen.
Liebe Grüsse
Re: Cortison
Anonymous - 22.06.2006, 19:39
Schwierig, schwierig!!!
Cortison ist ja in gewisser Beziehung ein Wundermittel. Wenn ich damit nicht vor ein paar Jahrzehnten eine massive Behandlung gehabt hätte, dannwürde es mich heute nicht mehr geben.
Aber die Nebenwirkungen können unterschiedlichster Form sein. Bei mir war es damals die in relativ kurzer Zeit massive Gewichtszunahme bei gleichzeitigem Dauerhunger. Auch der rauhe Hals war ein Symtom.
An Langzeitwirkung ist zu konstatieren: keine normale Sättigungskontrolle, (Gott sei Dank noch geringe) Trübung des Sehvermögens und ein leider lebenslängliches Verbot der abgebenden Blutspende (also kein persönliches Leid).
Aber wichtig ist: wenn Cortison hilft, dann richtig - Gott sei Dank!
Ciao :n114: Principe
Re: Cortison
Silje - 22.06.2006, 21:20
Grundsätzlich sollte Kortison nur im äußersten Notfall auf längere Zeit genommen werden.Aber das ist dir sicher bekannt. Kein Arzt sollte leichtfertig mal eben schnell eine Kortisontherapie verschreiben. Rauer Hals kann durchaus eine Begleitsymptomatik sein, bedingt durch Ansschwellen der Stimmbänder und erhöhte Schleimbildung. Versuchs doch mal mit meinem pflanzlichen Wundermittel: Phosphor Hommacord von Heel. Hilft bei mir sehr gut gegen Heiserkeit.
Liebe Grüße,
Silje :hearts: :hearts:
Re: Cortison
kaja - 22.06.2006, 23:03
hallo,
man kann auch asthma etc. homöopathisch und ohne cortison behandeln.
teilweise kann man auch mehrere naturheilkundliche therapien miteinander kombinieren.
wichtig ist auch, wie bei allen krankheiten, erst mal herauszufinden, warum die organe evtl. entzündet etc. sind und schlecht funktionieren und die ursachen soweit wie möglich zu beseitigen.
es gibt nicht viele ärzte, die auch schwerwiegende erkrankungen hom. und naturheilkundlich behandeln können, aber einige schon.
und eine solche behandlung ist, wenn es richtig gemacht wird, nicht nur erfolgreich, sondern auch ohne jede nebenwirkung.
liebe grüße
kaja
Re: Cortison
chero - 22.06.2006, 23:45
Hallo,
ich habe das große Glück, daß ich bislang erst einmal bei einer schweren Sehenscheidenentzündung mit Cortison in Berührung kam. Leider wurde ich nicht gefragt, sonst hätte ich diese Spritze sicherlich abgelehnt, auch wenn sie mir damals geholfen hatte. Also wirkliche Erfahrungen habe ich damit nicht und bin Gott ach dankbar dafür.
Was mich jedoch immer wieder bei Fernsehwerbung schockiert, das ist das es in der Apotheke eine frei käufliche Salbe gibt mit Cortison...... Klar gering dosiert aber Cortison bleibt doch Cortison.......
Wie ist das eigentlich, kann das Cortison die Schleimhäute nur austrocknen wenn es direkt bspw. per Spray mit diesen in Kontakt kommt oder auch sonst. Ich meine nun nicht o.g. niedrig dosierte Salben......
Viele Grüße
Chero
Re: Cortison
musika - 23.06.2006, 00:09
Hallo,
also ich benutze Spray mit Cortison für mein Asthma, habe da aber kein Problem mit der Stimme, wohl aber werde ich ganz zittrig.
Doch hin und wieder, wenn es nicht anders geht, muss ich auch mal Tabletten für mein Asthma benutzen mit Cortison. Sie helfen natürlich gut, doch ist es keine Lösung auf Dauer.
Ich habe in der letzten Zeit einige Infusionen beim Orthopäden mit Cortison bekommen. Geholfen hat es da nicht.
Liebe Grüsse
Re: Cortison
kaja - 23.06.2006, 08:56
hallo chero,
das problem bei cortisonsalben etc. ist nicht, daß es austrocknet, sondern auf dauer die haut stark verdünnt, d.h. zerstört. bei spray ist es dann die schleimhaut im hals. ob es bei niedrigdosierten salben besser ist, ist noch nicht erwiesen, evtl. dauert es nur etwas länger.
eine lokale cortisonspritze alle paar jahre mal hat meist keine nebenwirkungen (genau kann man es aber nicht sagen, weil hierbei ursache und wirkung eben nicht genau zugeordnet werden kann).
bei länger angewendeten cortisontabletten etc. sind die bekannten nebenwirkungen (die natürlich nicht immer alle gleichzeitig auftreten, bei manchen sind es nur wenige, bei manchen mehr, aber zu welcher gruppe man gehört, weiß man erst, wenn die teils irreversiblen beschwerden da sind):
gewichtszunahme, ödeme, osteoporose, schwindel, hautverdünnung (bei salbe etc.), magengeschwüre, schwächung des immunsystems, grüner star, grauer star, diabetes, hoher blutdruck, depressionen, kopfschmerzen usw. usw.
und die meisten krankheiten können auch homöopathisch und naturheilkundlich ohne nebenwirkungen behandelt werden.
wenn keine ausreichende besserung erzielt wird, liegt es meist daran, daß entweder der arzt oder hp nicht genug kann (z.b. nicht erst mal die ursache der beschwerden herausfindet und dem patienten hilft, diese zu beseitigen und auch in der homöopathie nicht genug weiß.
um schwerwiegende krankheiten damit zu behandeln, ist eine sehr lange, intensive ausbildung erforderlich (mind. 3 jahre ganztägige hom. ausbildung nach dem medizinstudium bzw. nach der hp-ausbildung und nicht nur ein paar kurse, wie es viele ärzte und hp haben) oder der patient sich nicht an die anweisungen hält (oder beides).
liebe grüße
kaja
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