North Carolina Avenue

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    Re: North Carolina Avenue

    Dana Scully - 04.09.2010, 16:56

    North Carolina Avenue



    Re: North Carolina Avenue

    Fox Mulder - 10.09.2010, 22:19


    cf~Kellerbüro Scully und Mulder/Washington D.C.

    Nachdem Mulder Agent Bruckheimer aufgesucht hatte, hatte sich seine Laune merklich verschlechtert. Bruckheimer war nicht gerade erfreut gewesen über die Tatsache, dass ‚Spooky’ Mulder nun seinen Fall übernahm. Er hatte gereizt auf seine Fragen reagiert und nur knapp geantwortet. Mulder hatte sich nichts anmerken lassen. Doch offenbar wussten Bruckheimer und seine Agenten auch nicht mehr als er. Doch er hatte erreicht, dass er und Scully zumindest in alle restlichen Akten Einsicht nehmen durften. Danach hatte er sich aufgemacht zum Tatort.
    Während der Fahrt kreisten seine Gedanken unablässig um Scully. Was war mit ihr los? Sie erschien ihm in letzter Zeit so verändert. Sie war so verschlossen. Nicht dass sie jemals offen gewesen wäre...aber dennoch hatte er das Gefühl, dass sie ihm etwas verschwieg. Vielleicht war es ein Mann in ihrem Leben? Und das würde ihn schließlich nichts angehen. Doch der Gedanke daran versetzte seinem Herzen einen üblen Stich. Er versuchte, nicht mehr daran zu denken und nahm sich vor, sie in einem Augenblick unter vier Augen behutsam darauf anzusprechen.
    Als er eintraf, waren die örtliche Polizei und die Spurensicherung noch vor Ort. Schaulustige hatten sich hinter einem gelben Absperrband versammelt und beobachteten das polizeiliche Treiben. Mulder parkte etwas abseits. Er durchquerte die Menschenmenge, hob das Absperrband an und zog gleichzeitig seinen Ausweis aus seiner Brusttasche, als er unter dem Band hindurchschlüpfte. Er ging auf den Polizisten zu, von dem er annahm, dass er die Aufsicht über das Geschehen hatte. Er stellte sich kurz vor. Der ältere Mann nickte nur kurz und bedeutete Mulder ihm zu folgen.
    ‚Also’, begann er und deutete auf eine der ungefähr 10 Mülltonnen, ‚da drin wurden die beiden gefunden. Kein schöner Anblick sag ich Ihnen. Die wurden regelrecht abgeschlachtet.’ Er sah sich kurz um und ging dann weiter. Mulder folgte ihm. ‚Hier haben wir das vermeintliche Tatwerkzeug gefunden.’ ‚Ein Tatwerkzeug?’, fragte Mulder überrascht. ‚Ja’, gab der Polizist zurück und seine braunen Augen musterten Mulder für einen Augenblick argwöhnisch. Dann strich er sich kurz mit beiden Händen über seinen beleibten Bauch, der in der Uniform spannte. ‚Eine Machete. Nur sah es nicht danach aus, als wären noch Spuren daran vorhanden, aber Sie wissen ja: die KT findet alles, auch wenn es nichts gibt.’ Mulder sah sich um. ‚Was können Sie mir sonst noch sagen? Wer war wann zuerst am Tatort und hat die Polizei gerufen?’ Der Polizist rieb sich die Schläfe, während er überlegte. Seine Antwort kam langsam, so als dachte er über jedes Wort sorgfältig nach. ‚Ja, also…da war so ein junger Kerl. Mir ist sein Name entfallen. Der hat die Polizei angerufen, nachdem er die Mülltonnen auf der Suche nach was Essbaren durchstöbert hatte. Vermutlich obdachlos. Das muss gegen 2 Uhr heute Nacht gewesen sein. Mein Kollege Lenny und sein Partner Steve waren zuerst hier und haben dann die Gerichtsmedizin und danach mich alarmiert. Sie stehen da drüben, wenn Sie mit ihnen reden wollen. Wir sind seit ungefähr sieben Stunden hier. Der Kerl, der die Leichen gefunden hat, wurde zum Abschnitt gebracht, um seine Aussage zu machen. Wenn Sie sich beeilen, dann können Sie ihn noch mal selbst befragen.’ Damit machte er sich aus dem Staub. Mulder sah ihm nach, danach wandte er den Blick erneut zum Fundort der Waffe. Er blinzelte und sah noch einmal hin. Etwas zwischen den Backsteinwänden der Mauer, vor der er stand, hatte ihn gerade angefunkelt. Mulder trat näher heran. Doch da war nichts. Er wandte sich um und sah, wie seine Partnerin unter der Absperrung hindurchschlüpfte und auf ihn zukam, während sie ihren FBI-Ausweis dem wachhabenden Polizisten zeigte.



    Re: North Carolina Avenue

    Dana Scully - 20.01.2011, 13:36


    cf~FBI Headquarters Washington D.C./Gerichtsmedizin

    Scully parkte ihren Wagen abseits der Menschenmassen am Straßenrand zwischen zwei Polizeiwagen. Sie blieb einen Moment lang sitzen und betrachtete die bunte Menge der Schaulustigen, die sich versammelt hatten und teils gebannt, teils nervös über das Absperrband hinweg lugten.
    Scully zog den Schlüssel aus dem Zündschloss und stieg aus. Sie verschloss das Auto und vergrub dann die Hände in den Manteltaschen, während sie zielstrebig auf den Tatort zuging. Ein Uniformierter bemerkte sie und winkte sie heran. Offenbar hatte er sie als Bundesbeamtin erkannt.
    Gott, sind wir wirklich so stereotyp?, fragte sie sich unwillkürlich und dachte an ihren schwarzen Anzug und den teuren Mantel, den sie darüber trug. Seufzend fügte sie in Gedanken hinzu, dass sie es tatsächlich waren. Durch die elegante, teure, aber eitönige Kleidung hob sie sich tatsächlich von der herumstehenden Masse ab, die in Jeans und bunten Shirts und Jacken dastand.
    Sie ging auf den Polizisten zu und zog ihren Ausweis aus der Tasche. Er nickte ihr zu.
    'Sie müssen die Partnerin von Agent Mulder sein', sagte er und wies mit dem Kopf auf die Gasse hinter ihm. 'Er erwartet sie bereits', sagte er und ein merkwürdiges, fragendes Lächeln umspielte seine Lippen. Er war jung, vielleicht Ende zwanzig. Er musterte sie fragend. Scully versuchte seinen Blick zu ignorieren und als sie nicht reagierte, fragte er schließlich: 'Sagen Sie, verfolgen Sie beim FBI generell so merkwürdige Theorien oder machen Sie sich nur gerne über uns niedere Beamte lustig?’ Scully warf ihm einen boshaft-mahnenden Blick zu und der Polizist zog unwillkürlich seinen Kopf ein als hätte sie ihn geschlagen. ‚Ist es denn üblich, dass man bei der Polizei Kollegen gegenüber einen derart anmaßenden Ton anschlägt?’, fragte sie scharf und er schlug schuldbewusst den Blick nieder. ‚Entschuldigen Sie Ma’am’, sagte er demütig. Offenbar war ihm bewusst beworden, dass er mit einem Agent der Bundesregierung sprach. ‚Es ist nur so, dass Agent Mulder sehr merkwürdige Ansichten zu diesem Fall hat. Das sollte nicht heißen, dass…’ ‚Was?’, fragte Scully streng und blieb stehen, die Arme vor der Brust verschränkt und musterte ihn.
    ‚Bitte, Agent…’, stammelte er, ‚es war nicht so gemeint. Das könnte mich meinen Job kosten.’
    Scully rollte innerlich mit den Augen. Ihm war gerade offenbar die Hackordnung klar geworden und dass er, wenn sie es schlecht mit ihm meinte, die längste Zeit Polizist gewesen war.
    ‚Agent Mulder ist durchaus ernsthaft’, entgegnete sie. ‚Wie kommen Sie darauf, er würde sich über Sie lustig machen? Dieser Job ist eine ernste Angelegenheit, besonders bei einem Fall wie diesem Auch Sie werden noch dahinter kommen, dass man mitnichten darüber scherzt!’ Damit ließ sie ihn stehen und schritt auf Mulder zu. Er lächelte sie an und sie fragte sich, warum sie ihn immer verteidigte, immerhin hätte sie auf seine Theorien auf nicht anders reagiert als der junge Polizist, wenn sie ihn nicht kennen würde. Das war ihr Fluch. Einerseits wollte sie Mulder seit jeher zur Vernunft bringen, andererseits wusste sie, dass sie ihm immer folgen würde, egal wie verrückt seine Theorien waren oder wie sehr sie ihr zuwider waren. Er würde das gleiche für sie tun. Zumindest hoffte sie das.
    Sie blieb vor Mulder stehen und zog fragend eine Augenbraue hoch. ‚Neue Erkenntnisse?’, fragte er. ‚Allerdings. Ich glaube, Sie können sich von Ihren Besuchern aus dem All verabschieden Mulder. Die beiden sind erdrosselt worden. Ich glaube nicht, dass sich jemand, der mit Untertassen Milliarden von Lichtjahren zurücklegt, mit einer einfachen Mordmethode wie Erdrosselung abgeben würde’, spöttelte sie.
    Mulder wurde nachdenklich. ‚Wie kommt es dann, dass keinerlei Spuren gefunden wurden?’ ‚Das, Mulder, konnte ich ebenfalls widerlegen. Es wurden Spuren von Seide an der Kleidung des Mannes gefunden. Chantilli-Lace.’
    Mulder sah sie an. ‚Das erinnert mich verdächtig an unseren Freund Clyde Bruckman’, sagte er. Scully schloss die Augen. Sie wollte nicht an seinen Tod erinnert werden. Auch wenn sie nicht an Wahrsager glaubte - dieser Mann hatte etwas in ihr berührt. Und als er schließlich starb und sie seine Hand hielt, wie er es vorher gesagt hatte, war ihr klar geworden, dass er doch mehr gewusst hatte, als sie sich eingestehen wollte und konnte. Und sie war ihm dankbar gewesen. So dankbar…



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