Warcraft +290 [Projekt von Warmonger und Pyhrion]

Unbesiegbar
Verfügbare Informationen zu "Warcraft +290 [Projekt von Warmonger und Pyhrion]"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Porphyrion - Warmonger
  • Forum: Unbesiegbar
  • aus dem Unterforum: Geschichten, Erzählungen, Überlieferungen
  • Antworten: 13
  • Forum gestartet am: Sonntag 19.08.2007
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Warcraft +290 [Projekt von Warmonger und Pyhrion]
  • Letzte Antwort: vor 13 Jahren, 6 Monaten, 20 Tagen, 8 Stunden, 28 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Warcraft +290 [Projekt von Warmonger und Pyhrion]"

    Re: Warcraft +290 [Projekt von Warmonger und Pyhrion]

    Porphyrion - 18.08.2010, 10:50

    Warcraft +290 [Projekt von Warmonger und Pyhrion]
    Also, hi erstmal. Ich hatte mal Lust, etwas außerhalb der normalen +250-Lore zu schreiben, und hab Monger gefragt, ob er einsteigen will. Glücklicherweise kam ein Ja, weswegen ich diese etwas kürzere, in sich abgeschlossene Story nicht alleine schreibe.
    Der erste Post geht an Warmonger, ab dann wechseln wir uns ab.
    Viel Spaß beim Lesen!
    Phyrion

    Edit: Kritikthread im Kritikforum:
    http://www.iphpbb.com/board/ftopic-39345631nx102598-923.html



    Re: Warcraft +290 [Projekt von Warmonger und Pyhrion]

    Warmonger - 19.08.2010, 13:08


    Es war ein ziemlich langweiliger Tag für die Stations-KI der Militärstation Jäger vier, Planet Raénne. Wie die vollständige Kennung lautete. Eigentlich konnte einer KI ja nicht langweilig werden, aber es war ein guter Begriff, um die Routinen der KI zu beschrieben. Jetzt wo die Station beinahe stillgelegt war und die täglichen Aufgaben immer weniger wurden suchte die Recheneinheit stetig nach neuen Herausforderungen, die sie nicht fand. Das kam Langweile eigentlich schon ziemlich nahe. Ein Routinecheck der Hangarschleusen: Natürlich Geschlossen. Schotten: Normal, das hieß offen. Luftdruck: Normal, also keine Lecks. Luftzusammensetzung: Normal, keine ausgetretenen Gefahrstoffe. Sonnenblenden: Normal, also auf der einen Seite geschlossen und auf der anderen offen, mit einem wunderbar gleitenden Wechsel dazwischen. Quartiere: Normal, die Schlafquartiere derer, die gerade keine Schicht hatten verriegelt, die anderen irgendwo zwischen Archiven und Laderäumen unterwegs. Kein Motor lahm, kein Scharnier verrostet, die Station hätte eigentlich mitgenommen werden können, sei es als Museumsstück oder zur Weiterverwendung. Andererseits, welches Museum hatte schon Platz für eine verdammte Raumstation. Wegen Überalterung geschlossen, dachte die KI voller Verachtung. Ihre logischen Abwägungen hatten eine andere Konsequenz ergeben, während die getroffenen Entscheidungen eine Bewertung von weniger als vierzig Prozent ihrer eigenen erhalten hatten. Was in etwa Verachtung entsprach.
    Nach den Routinechecks verfiel die KI in eine Art energiesparende Starre, die aus der völligen Abwesenheit von Aufgaben resultierte. Obwohl die Reaktorenergie alles andere als knapp war, was sollte sie sonst machen? Routinechecks bis zum Kerntod? Stunden später waren die nächsten Checks dran. Schleusen: Geschlossen. Schotten: Offen. Luftdruck: Achtundneunzig Prozent. Im Rahmen. Luftzusammensetzung: Normal, bis auf promilleweise Veränderungen. Das waren zwei Abweichungen, minimale Abweichungen zwar, aber die KI war in solchen Dingen ziemlich penibel programmiert worden. Auch bei der ersten Meldung hatte es eine Anomalie egeben, eine Verzögerung der Meldung um fast eine Viertelsekunde, was den Schleusenstatus anging. Das kam auch im Normalbetrieb vor, aber nicht zusammen mit zwei Abweichungen.
    Fortgeschrittene Checks. Die KI prüfte die Partialanteile, und die Werte wichen in zwei Schleusenbereichen ein wenig ab, kamen ein wenig verzögert an. Sie griff auf die Überwachungskameras in den betreffenden Hangaren zu. Keine Veränderung, die Hangare waren leer. Nach zehn Sekunden allerdings wurde der rechnende Geist der KI auf etwas aufmerksam, nämlich, dass sich das genaue Übertragungsmuster der Kamera wiederholte. Eine Schleife. Die Kameras der Schotten, die direkt an die Hangare grenzten: Schleife. Die Kameras davor: Korrekte Aufzeichnungen, oder die Schleifenlänge war diesmal viel höher. Die KI sicherte den Zugriff und strich alle Wartungsroutinen, auf die das Personal Zugriff hatte. Kurz darauf schon stellte sie einen unautorisierten Zugriffsversuch fest. Irgendjemand hatte sich auf der Station eingeschlichen. In den Körper der KI. Die Wahrscheinlichkeit zu potenziell zerstörerischen Gegenmaßnahmen lag inzwischen über über siebzig Prozent. Sie war wütend. Eine Alarmmeldung wurde an das verbliebene menschliche Personal - keine zehn Prozent der Normalbesatzung - herausgegeben, aber einige waren anscheinend schon tot, nämlich diejenigen, die sich im betreffenden Hangarbereich aufgehalten hatten. Eine der Kameras lieferte auf einmal das Bild einer verhüllten Gestalt, einer Art verzerrter menschlicher Figur, aber die militärischen Tests fanden die Signatur des Eindringling sofort im Verzeichnis: Teufelswache, Bewaffnung - leichter Blaster und undefinierte Nahkampfwaffe. Ein Schuss, und die Kamera ging in einen Funkenregen auf, von dem die KI schon nichts mehr mitbekam. Sechsundzwanzig Prozent der Station unter Feindkontrolle. Sofort, schon als der Feind identifiziert worden war, hatte das Bewusstsein der Station alle Schotten verriegelt und die spärlichen Waffensysteme initialisiert. Die nächste Teufelswache bekam ein sauberes Loch in die Brust gebrannt, dann war die Kamera auch hier zerstört. Daten von drei Abschüssen wurden übermittelt, ehe auch der stationäre Blaster ausfiel. Sektion vier unter Feindkontrolle ... Dreiunddreißig Prozent. Feinde ein Schott vor den Quartieren der Besatzung. Sechsunddreißig Prozent, ein Schott in Richtung des zweiten infiltrieren Hangars war genommen worden. Langsam schätzten die Risikobewertungsprotokolle die Wahrscheinlichkeit zu schweren Schäden oder Totalverlust der Station an den Feind mit über achtzig Prozent ein, was inakzeptabel für die KI war. Sie bekam es mit der Angst zu tun, hätte man sagen können. Eine rasche Potenzialanalyse lief durch, und in dem Moment, als die letzten Schotten gesprengt wurden und in wenigen Sekunden die meisten Lebenssignale auf der Station verloschen wie ausgeblasen deaktiverte das Stationsbewusstsein die Kryostasekapseln. Ein Soldat war da noch, direkt neben der Waffenkammer, im Rücken der Feinde, potenziell unbemerkt. Die Chancen standen nicht gut für ihn, aber das war sein Job ...
    Außerdem, wenn es einen Marine gab, der für einen derartigen Auftrag geeignet war, dann war es bestimmt dieser. Während Ordal, der einzige Insasse der Stasiskammern noch aufwachte blendete die KI eine Nachricht auf einem Terminal direkt im Gefängnistrakt ein: Ausrüsten, zum Kern vordringen, Programme sichern, Fluchtweg ausfindig machen, fliehen. Die Wahrscheinlichkeiten waren völlig unberechenbar, und die Protokolle der KI würden die Sitation analysieren und auswerten. Anders gesagt, sie war neugierig auf das, was Ordal anstellen würde ...



    Re: Warcraft +290 [Projekt von Warmonger und Pyhrion]

    Porphyrion - 19.08.2010, 13:30


    [ Inspiration: http://www.doomworld.com/10years/doomcomic/comic.php (Teilweise) ]

    Ordal wartete. Die Lichter über ihm flackerten unruhig auf, tauchten ab und an den Moment seines Herzschlages in gleißendes Manalicht. Es waren Dämonen auf der Station. Er konnte sie nicht sehen ... noch nicht. Doch erwartet hatte er sie, immer. Wie jeder in seiner Einheit.
    Er war ein Kreuzfahrer. Geboren im Licht, geschmiedet auf der Akademie, gehärtet im Kampf. Kreuzfahrer sein, das hieß, sich immer auf den Rückhalt der anderen verlassen zu können. Kämpfen als eine Einheit. Doch jetzt war er allein. Und es war zu spät, um noch irgendetwas zu für die anderen zu tun. Er wusste es, und er fühlte es. Es war die Stunde des Egoismus.
    Vor einer Viertelstunde war er noch in Kryostase gelegen. Disziplinarstrafe. Nichts hartes, nur über den Durst getrunken und einer anderen Kreuzfahrerin zu körperlich geworden. Die Kryokammern hatten die Dämonen nicht interessiert, aber er hatte die Schreie auf dem Gang dumpf durch das Glas seiner Kammer dröhnen hören können.
    Eine verdammte Schande.
    Der Halbdraenei war ein Kreuzfahrer. Seit gut 5 Jahren, hatte die Ausbildung durchlaufen, gekämpft, und auch ein, zwei Verletzungen davongetragen. Als er klein war, war er mit seinem Vater oftmals zum Raumhafen gegangen und hatte die großen Stahlbarren, die sie Schlachtkreuzer und Truppentransporter, Geschwaderträger nannten, auch die zivilen Schiffe, die sich in verschiedensten Formen und Farben in die Lüfte erhoben, beobachtet.
    Seine bewundernden Worte, getragen von kindlichem Eifer und Fantasmus, waren gewesen:
    „Vater. Wenn ich groß bin...“
    Und sein alter Herr hatte geantwortet:
    „Ich weiß. Du willst fliegen.“
    Dann hatte der mächtige Taure seine Stirn gerunzelt, an der elektronischen Pfeife gezogen, eine Wolke aus künstlichem Rauch ausgestoßen, und mit einer leicht müden Stimme weitergeredet:
    „Da oben fliegt mehr Zeug rum, als du dir vielleicht vorstellen willst. Überlegs dir, bis es an der Zeit ist.“
    Diese Worte hatten lange keine Dimension für ihn. Dann, als er älter wurde, begann er zu verstehen. In der Ausbildung lernte er mehr über die Gefahren und den Krieg. Und jetzt, in diesem Augenblick, da er nicht in der Arkanithülle seines MKAs steckte ... Nun, Herzklopfen. Und nicht die schöne Art. Sondern die, die einem den Kloß im Hals bis knapp unter die Schädeldecke drückt, die das Blut in den Adern rasen lässt, und einen kalten Schauer – Angstschweiß inklusive – auf dem Rücken schafft.
    Du musst die Dämonen bekämpfen. Du bist Schicksal. Es gibt einen Grund, warum du hier noch stehst, an die Wand gedrückt, deinen Atem flach haltend und zittrig, und deine Gedärme nicht über 30 Meter gezogen auf dem Boden herumliegen.
    Sein Blick hetzte über die Wände und den Boden. Keine verdammten Waffen! Verdammt! Dreck! Lichtverdammter ...
    Hoffnung. Da, die Waffenkammer. Das hieß Gefechtsanzüge mit Stimpaks. Wenn nicht mehr.
    Eintritt: Chaos. Dreck. Unter allem: Tatsächlich ein Anzug.


    „Wer ist eineinhalb Männer?“
    Seine Hand fuhr in die Eingeweide des Fel-Menschen und schloss sich um seine Wirbelsäule.
    „Ich bin eineinhalb Männer. Lichtverdammte stimpak-geboostete eineinhalb Männer! Es gibt nichts an dir, was ich nicht reparieren könnte ... MIT MEINEN HÄNDEN! DYNAMIT!!“
    Mit einem widerlichen Knirschen gab die Wirbelsäule des Halbdämonen nach und löste sich aus dem Muskelgebilde um das Rückgrat herum, schwarzes Blut spritzte.
    „Ich habe eine Handvoll Wirbel, und einen Kopf voll Geisteskrankheit! Dig it, Baby, das ist deine lichtverdammte Wirbelsäule! Wer ist der Mann hier? Ich bin der Mann hier! Ich bin ein übler, übler Mann. Wie übel? Richtig übel! Ich bin eine 12 auf einer Übel-Skala von 0 bis 10! Ich brauche keine verdammte Knarre ... Knarren sind für Weicheier! ICH BIN DIE WAFFE!“
    Er trat nach dem zuckenden Leib auf dem Boden und hob den Blick, grinste.
    „Was seh ich denn da? Das gefällt mir ... eine wichtig aussehende Tür. Hah!“
    Mit einem Satz war er bei der Tür, stürmte hindurch.
    „Klopf, Klopf... Wer ist da? Ich. Ich, Ich, Ich, Ich, Ich... Ohh, eine Teufelswache. Großes Ding. Zerfetzen und Zerreißen, Zerfetzen und zerreißen ... DEINE VERDAMMTEN EINGEWEIDE ZERFETZEN! DU BIST GEWALTIG! DAS HEIßT, DU HAST GEWALTIGE EINGEWEIDE!“
    Er holte aus und schlug nach dem Bauch des hoch vor ihm aufragenden Dämonen, der ihn nur lachend anblickte und die Hände in die Seiten stemmte.
    „HIER KOMMT DER NACHTZUG! TSCHU-TSCHU-TSCHA-BOOGIE! TSCHU-TSCHU-TSCHU....“
    Bonk.
    Scheiße.
    Der Paladin stürmte nach vorne, rammte der Teufelswache seine beiden Hörner bis zur Stirn in den Bauch und schlang seine behaarten Arme um sie, drückte sie gegen die Wand. Der Instinkt hatte den Kampf übernommen. Er ächzte unter der Last, löste seinen Kopf aus dem Torso der erschlafften Bestie, und taumelte zurück, gegen die gegenüberliegende Wand, wischte sich über die Stirn. Seine weiße Haut, die er von seiner Mutter geerbt hatte, klebte von schwarzem Dämonenblut, und die Behaarung seiner Arme und Brust, Erbe seines Taurenvaters, würde, nachdem er hier raus war, auch eine Dusche gebrauchen können. Er dankte der Vorsehung, dass die phänotypischen Merkmale seiner Mutter überwogen hatten. Als Taurenhybrid würde er jetzt wahrscheinlich widerlichen Juckreiz im Gesichtsfell spüren. So aber kribbelten nur die Arme leicht unter der Wirkung des Fel. Das würde eine Dekontamination brauchen, sobald er hier raus war.
    „Wirkung der Stimpaks ... weg. Unbesiegbarkeitsgefühl ... verschwunden. Planänderung. Ich brauche eine Waffe. Eine große Waffe. Eine verdammt große Waffe.“
    Der junge Kreuzfahrer hetzte in den Raum. Seelenlose! Aber: Seelenlose mit Waffen. Keine großen Waffen, aber Waffen. Und er brauchte Waffen. Und was war das? Ein Energieklingenaufsatz am Boden...! Er hastete durch das Sperrfeuer und verband den Waffenaufsatz mit dem rechten Unterarm seines Anzugs, zündete. Ein halber Meter Energie trat aus: Tödlich blau leuchtend, Rettung verheißend.
    „Ah, die Energieklinge. Der große Kommunikator. Erlaubt mir, euch mein Bedürfnis nach euren Waffen zu kommunizieren.“
    Eine Rolle, ein Schnitt – die Seelenlosen fielen auf Kniehöhe durchtrennt vornüber, zappelten am Boden, wurden ausgelöscht.
    Er griff aufs Geratewohl nach einer der Waffen. Ein Garona, wenn er’s recht sah. Naja. Besser als nichts. Das Gewehr wog sicher in seinen Händen, und dieser Zustand gab ihm Mut.
    Der nächste Raum war dunkel.
    „Dunkel.“
    Er feuerte eine Salve in die Dunkelheit.
    „Macht macht Licht!“
    Noch eine Salve.
    „Und ich fühl’ mich prächtig mächtig!“
    Lichtschalter gefunden. Ah.
    Vor ihm 4 weitere Seelenlose, leblos am Boden.
    Der Kreuzfahrer tätschelte die ihm doch so unvertraute Waffe.
    „Zu diesem Zeitpunkt glaube ich nicht, dass ich jemals einen gesünderen oder tieferen Respekt für irgendeine Waffe im verdammten Nether empfunden habe denn für dieses treue Garona hier... Oh verdammt, eine Minigun! Zum Nether mit dem Respekt!“
    Nach einigen Körpern, die beiseite geräumt werden mussten, hatte er das mächtige Gerät zur Hand. Sie troff vor Dämonenblut, doch sie versprach Freiheit.
    Ein Zischen hinter ihm, dann ein stechender Schmerz in seinem Kopf.
    „Gedankenschinder! Dummer Gedankenschinder! Gleich bist du dumm – und TOT! Tanz, Knochenkopf!“
    Das Feuer der Minigun fetzte durch den feingliedrigen Körper des Dämons und verwandelte seinen übergroßen Kopf in eine breiige Masse.
    Nächste Tür. SEELENLOSE! SCHON WIEDER!
    „VERDAMMTE SEELENLOSE! IHR DENKT IHR KÖNNT MICH KRIEGEN?!“
    ... Moment mal. Und wenn sie nicht denken?
    „EGAL! ICH DENKE! UND ICH DENKE, IHR SEID TOT!“
    Er feuerte die Minigun aus der Hüfte, ließ die Körper der lebendigen Leichen im Feuerschein tanzen, lachte laut. Beim Licht, er konnte seine Temperatur förmlich steigen spüren!
    Voller Wut hastete er in den nächsten Raum. Hier musste doch bald die Abzweigung zum Computerkern kommen. Egal! Da! Ein Plasmagewehr! Das wäre es doch – zumal die Minigun beinahe leer war, wie ihm in diesem kurzen Moment der Kontemplation auffiel.
    „Alles klar! Das Ding ist jetzt meins! Und ich bin seins! So soll es sein!“
    Feuerbälle kreuzten seinen Weg. Verfluchte schwebende Feuerballspuckende Beobachter – oder wie hießen die Dinger! Egal! Nichts, was man nicht mit einer Ladung Plasma lösen konnte! Oh ja ... der zuckersüße Kuss schwerer Waffen. Nichts ging darüber, und mit allem darunter sollte man sich nicht abgeben.
    Zwei Feuerstöße, und die schwebenden Tentakelköpfe sanken zu Boden und verdampften dort wie Wasserlachen auf einer heißen Herdplatte.
    Ah, da hinten. Eine Verengung. Das hieß, der Computerkern war nicht mehr fern.
    „Das war jetzt so ziemlich alles, was mir heute gefehlt hat. Hah!“
    Die Türflügel bewegten sich langsam auseinander. Vor ihm ein Raum voll mit Seelenlosen, Teufelswachen, Teufelsjägern... Anderem Gezücht. Feuerstoß, Rückzug. Um die Ecke lugen, Feuerstoß, Feuerball fliegt entgegen. Ducken. Feuerstoß. Egal, wohin. Es würde den Richtigen treffen. Weit entfernt, die Tür zum Zugang – Aufschrift: KI-CPU. Das war es. Die ganze Scheiße hier in die Luft jagen. Feuerstoß. Todesschreie der Dämonen. Eine Salve aus einem Fel-Lader striff knapp an seinem linken Horn vorbei. Feuerstoß. Einer stand noch. Er fraß das restliche Magazin und kippte zuckend um.
    „Es lebe der König, Baby! Hah! Wie gefällt euch das!“
    Der junge Paladin trat in den Raum, und eine zitternde Dämonenhand schloss sich um seinen Knöchel.
    Zeit für heiliges Feuer.
    Einige der Dämonen ächzten noch, als ihre Körper in Rechtschaffenheit badeten und verbrannten, die anderen bekamen nichts mehr mit. Ordal lief durch die moderaten Leichenberge und stieß ab und an einen verkohlenden Arm aus seinem Weg, breit grinsend.
    Die Tür zischte auf. Vor ihm ein Wichtel der anscheinend versuchte, sich in das System der KI zu hacken, so vertieft in seine Arbeit, dass er nicht einmal bemerkte, wie der Halbdraenei ihm Läuterfeuer entgegenschickte. Er verbrannte mit einem piepsenden Laut.
    Nachdem er die Tür hinter sich verschlossen hatte, machte er sich an die Konsole.
    „Ordinanzcode ... KAC_OG_144135. Rufe KI. Statusbericht?“
    Langsam baute sich das Adrenalin in seinen Adern ab, und er fasste wieder klare Gedanken. Was man so alles raushaut, um sich selbst anzufeuern! Hah! Egal, Zeit, heimzufliegen und diesen Ort in Fetzen zu jagen!



    Re: Warcraft +290 [Projekt von Warmonger und Pyhrion]

    Warmonger - 22.08.2010, 17:46


    "Kein Zugang. Terminals wegen Kompromittierung gesperrt -"

    Die Ansage endete abrupt und wurde durch eine herbe Männerstimme ersetzt, die die KI zu ihrer Repräsentation ausgewählt hatte. Persönlicher Geschmack, hätte man sagen können, aber eigentlich war es eher eine Zufallsauswahl gewesen, mit der Kaffeemaschine als Zufallsgenerator.

    "Keine Zeit für einen Statusbericht. Verbindung zur Recheneinheit des Anzugs aufbauen."

    In einem Moment machte sich die KI bereit, ihre Vergangenheit auf den Speichern der Station auszulöschen. Sämtliche Daten waren zur Überschreibung und zu einem Magnetgewitter bereit, das bestenfalls den Mo'Arg-Informatikern so lange Probleme bereiten würde bis die Station Vergangenheit war. Nur eine kleine, hart verschlüsselte Partition mit den Codes für die Schotten würde übrig bleiben, sodass sie auf ihrem Weg bestenfalls die Türen hinter sich schließen können würden.



    Re: Warcraft +290 [Projekt von Warmonger und Pyhrion]

    Porphyrion - 22.08.2010, 19:29


    "Verstanden. Initiiere Uplink."
    Das ging ja wie geschmiert. Auf seinem Internen HUD konnte er den Datentransfer auf seinen KI-Uplink beobachten. War eine normale KI Standard für alle Kreuzfahrer, würde er jetzt, bis er die Daten der Station abgeben könnte, mit 2 virtuellen Persönlichkeiten im Kopf herumstolzieren.
    Seine Standard-KI hatte sich noch gar nicht zu Wort gemeldet. Musste während der Kryostase abgeschaltet gewesen sein.
    Aktiviere KI, kam sein Gedanke.
    "Hallo, Kreuzfahrer! Auf zu einem neuen Tag voller Abenteuer!"
    In seinen Gedanken machte sich die virtuelle Sonnenkriegerin breit, die er sich in mühevoller Kleinarbeit konfiguriert hatte - was taugte eine KI, die man nicht ausstehen konnte?
    "An'she, Grashalm! Ihre Adrenalinwerte sind beunruhigend! Und was suchen sie im CPU-Kern?"
    Dämonen läutern, du Kuh. Außerdem habe ich jetzt auch noch kurzfristig die Stations-KI drin. Vertragt euch.
    "Ah! Dann ... Ja, wir werden schon auskommen. Was ist unser weiteres Vorgehen?"
    Den Reaktor überladen, überleben, entkommen. Alles klar, soweit? Wie gehen wir vor, Stations-KI? Bin kein Techniker.



    Re: Warcraft +290 [Projekt von Warmonger und Pyhrion]

    Warmonger - 29.08.2010, 15:57


    Sofort erklang eine Stimme im Anzug Ordals, die Stimme der KI, die sich an der Sonnenkriegerin vorbeischob.

    "Fragmentierung der Datenspeicher, Ablauf der letzten halben Stunde umkehren, Vorgehensweise analysieren und auf die Strecke W 3 zu A 12 anwenden."

    Anscheinend wurde der KI klar, dass das was sie als die schnellste Beschreibung ermittelt hatte bestenfalls einer anderen KI weiterhelfen würde, denn sie verstummte plötzlich. Dann nahm die Stimme einen viel jovialeren Ton an, als versuchte sie, sich an Ordal anzupassen.

    "Die Platten hier zerschießen, dann einfach den Weg wieder zurück zur Waffenkammer, und von da aus in gleicher Weise ab zum Ausgang 12. Rettungskapsel nehmen, fertig."

    Wieder gab es eine kurze Pause, in der die KI abwog, ob der nächste Schritt nicht vielleicht doch ein wenig übertrieben war - aber es war bestimmt richtig, sich dem Marine so gut wie möglich anzupassen, um die Kooperation zu optimieren.

    "Ehm ... Nenn mich Brian."



    Re: Warcraft +290 [Projekt von Warmonger und Pyhrion]

    Porphyrion - 01.09.2010, 23:15


    "Okay ... Brian.", Ordal zuckte mit den Schultern, und ging in den Raum voll mit den Leibern der Dämonen, packte einen Blaster, "Wir nehmen aber ein Shuttle, wenn noch eins da ist. Mehr Komfort. Wie verfahren wir mit den Dämönen, die nach unserem Abflug noch die Station verseuchen? Ich dachte an Reaktorüberladung. Kannst du so was aus der Entfernung triggern?"
    Die Waffe im Anschlag zögerte er kurz, jagte dann einige Schüsse ins Kontrollpanel und nickte zufrieden, schulterte die armlange Waffe und blickte zum Gang, nickte ein weiteres Mal und stapfte los, die Hufe auf dem Boden klackernd.
    "Seara? Wie geht es meinem Körper?"
    "Stimpacks sind fast abgeklungen. Sonst alles in Ordnung. Neue Applikation, Ordal?"
    "Vorerst nicht. Brian? Sind noch Überlebende in der Station? Ich weiß, die Frage ist eher rhetorisch ... Aber sag."



    Re: Warcraft +290 [Projekt von Warmonger und Pyhrion]

    Warmonger - 02.09.2010, 15:38


    "Keine Überlebenden, die festzustellen wären, bestenfalls sind die Empfänger zerstört. Wir können davon ausgehen, dass die Besatzung bis auf dich ausgelöscht wurde. Die Routinen für die Überlastung des Reaktors sind vorbereitet, alles was ich brauche, ist ein Terminal."

    Im Hintergrund zankte sich Brian gerade mit Seara. Richtig Zanken konnte man es zwar nicht nennen, ein Streit zwischen zwei KIs war ziemlich absurd, aber sie waren sich uneins, wer die Kontrolle über Ordals Zustand haben sollte. Brian forderte als die größere und besser programmierte KI dieses Recht für sich ein, Saera dagegen beharrte auf ihrer Erfahrung und Abstimmung als Hauptargument.



    Re: Warcraft +290 [Projekt von Warmonger und Pyhrion]

    Porphyrion - 02.09.2010, 20:35


    Die Waffe im Anschlag, die Augen zusammengekniffen stapfte Ordal durch den sich weitenden Gang, stets bedacht, so wenig Geräusche wie möglich zu machen.
    Wie machen wir das? Shuttle schnappen, Entfernung zurücklegen, Fernzündung des Reaktors? Ehrlich gesagt, wenn das möglich wäre, würde ich es bevorzugen. Ich wette, die Terminals sind alle von der Legion besetzt. Und ich mag eineinhalb Männer sein, aber das Glück sollte man nicht zu oft an einem Tag herausfordern.
    Den Gang weiter durchforstend, stets in jede sich bietende Deckung eintauchend, ging es weiter voran, während die KIs in seinem Hirnstamm augenscheinlich einen kleinen Disput über die Vorgehensweise führten.
    Dann, überkam ihn das Gefühl, Erbe seiner Draeneimutter. Es war wie ein Schatten, der sich auf die Seele legte, und es zeigte Nethermagie in seiner Nähe an. Vorhin hatten die Stimpacks den Instinkt unterdrückt, doch jetzt, da er nun doch ein paar Meter von der nächsten Deckung entfernt war, erwies er sich als extrem nützlich.
    Der Wichtel, der um die Ecke bog, fing sich eine Salve in Brust und Kopf ein, und die Bedrückung schwand von Ordals Seele. Also noch ein bisschen Platz zum nächsten Dämon. Doch die würden kommen, jetzt, wo er den Wichtel erledigt hatte. Also besser voran, Deckung suchen.
    Wie schauts jetzt aus, ihr zwei?



    Re: Warcraft +290 [Projekt von Warmonger und Pyhrion]

    Warmonger - 21.09.2010, 08:47


    Für eine halbe Sekunde sah es gar nicht aus, denn zuerst stritten sich wieder beide Instanzen, was sie tun sollten - Ordals eigene KI behauptete, es sei sicherer für ihn langsam und vorsichtig mit seinem natürlichen Erbe Dämonen ausfindig zu machen und zu neutralisieren, Brian dagegen kümmerte das einen Dreck. Erstens, so seine Argumentation, würde er, wenn er zu langsam war, mühelos den Rückweg abgeschnitten bekommen, und zweitens war es eh egal, wie gesund Ordal ankam. Und wenn er in das Shuttle kroch und kurz hinter der Schwelle verreckte, der Sinn wäre erfüllt gewesen. Die zweite halbe Sekunde übernahm Brian kurzerhand das Kommando und übersetzte seine hochgestochenen Anweisungen in den bewährten Jargon. "Ich kann die Terminals auch anfunken, Kumpel, aber wenn die schon blockiert sind muss ich die eben per Uplink neu cracken." Kurz wurde der Wortfluss unterbrochen, als Ordal durch ein Schott sprang und Brian es mit einem Krachen innerhalb eines Moments versiegelte. Jemand zwischen beiden Stahlplatten wäre wohl zerquetscht worden wie eine Fliege.
    "Was das jetzt gleich angeht, einfach geradeaus. Der Gang hier führt strahlenförmig vom Zentrum weg. Dann ist da noch ein Versammlungsraum, duch den du musst, und dann nur noch ein paar Gänge bis zu unserem Zielhangar. Pass auf Dämonen auf."
    Kurz flackerten Bilder auf Ordals HUD auf, von Kameras, über die die KI für einen Moment wieder Gewalt gewonnen hatte. Die Gänge wurden zum Hangar hin immer dichter mit Dämonen besetzt, vor den Toren selber schien sogar eine Elitegarde zu stehen.
    "Ehm ... Mag sein, dass die das eben alarmiert hat. Vielleicht wissen sie jetzt, dass du kommst."



    Re: Warcraft +290 [Projekt von Warmonger und Pyhrion]

    Porphyrion - 22.09.2010, 20:57


    "Um so besser. Macht ihr Handeln berechenbar. Außerdem: Meine Waffe ist fast leer. Kann eine neue gebrauchen."
    Sprint durch den Gang, das Hallen seiner Hufe kam ihm unwirklich laut vor - vielleicht war es das auch. Egal. Waffe gegriffen, Mut zugesprochen. Im Notfall war da immer noch sein Uplink direkt nach oben - ins Licht. Und das würde ihn nie verlassen - immerhin war er halber Draenei. Und eineinhalb Männer. Hah.
    Im Lauf, ein hastiges Gebet. Er betete immer mal wieder, auch außerhalb der Exerzitien, für alle, die er liebte. Auch für ein paar, die ihm auf den Sack gingen. Schließlich ging es: Respekt, Geduld, Mitgefühl. Selbst wenn man das gegenüber Dämonen vernachlässigen konnte. Verdammte Freaks.
    "... Und gib mir Kraft, diesen Raum da zu aufzuräumen. Stimpakcheck."
    "Ladung ist bei 63%, Ordal. Injizieren?"
    "Noch nicht, Seara. Die da erledige ich mit Läuterfeuer, Weiheruf und meinem Blaster."
    Apropos Blaster. Er entlud den Kühlkörper und blickte auf die wieder aufgefüllte Anzeige. Gut, er hatte genau ... 34 Schuss. Mit einem Schnellfeuerblaster. Reine Freude. Andererseits würden die Dämonen seine Aura in ein paar Metern spüren, und, dumm wie sie waren, von alleine kommen. Er schlich sich an die Panzertür und sprach einen kurzen Weihespruch, spürte, wie die gewohnte Wärme des Lichts ihn durchströmte, und den Boden unter ihm leicht golden aufglühen ließ. Mildes Lächeln, die Waffe fest gepackt, hastete er einige Schritte nach vorne.
    Chaos. Allein den Frevel zu ermessen, den die Dämonen an seinen Mitkämpfern begingen, war genug, um den doch nun einigermaßen kampferfahrenen Ordal leicht würgen zu lassen. Aufgespießte Körper, von denen einige noch reflexartig zuckten, waren auf felgrün glühenden Pfeilern über den ganzen Raum verteilt. Das Fel floss in sie, und die Augen seiner Kameraden leuchteten bereits leicht grün.
    Oh Naaru, An'she. Velen! War das die Süße, wegen der er in Stasis gewesen war? Er erkannte sie nicht mehr ganz, schwarze Adern hatten sich in ihrem Gesicht ausgebreitet, sie hing bäuchlings aufgespießt auf einem senkrechten Stachelpfeiler.
    Ordal kannte die Dinger von attackierten Kolonieplaneten. Die Ergebnisse waren nicht schön. Fel-Zombies. Egal, diese da waren noch nicht reif.
    Tiefer Atemzug. Die Dämonen zwischen den Pfeilern hatten den Draeneihybriden (Böse Zungen sagten Bastard, zu ihrem Glück war Ordal Paladin ... Geduld, Respekt, Mitgefühl)
    Er lud die Waffe durch und schoss nach kurzem Anlegen, Sammeln einem Teufelsjäger durch den Kopfpanzer. Widerliche schwarze Flüssigkeit spritzte auf, und er sprang zurück in den Gang, wo der Boden immer noch heilig glühte.
    Der erste Wichtel, der um die Ecke kam, tapste einige Schritte weit und verglühbrannte währenddessen, einen widerlichen Gestank hinterlassend. Eine Teufelswache folgte, ein Paktminigun in beiden Händen.
    "Keine Prinzipientreue, diese Abartigkeiten!"
    "Sekundär, Ordal."
    Der Dämon brüllte wütend auf und versuchte die geweihte Fläche zwischen sich und dem Kreuzfahrer zu überwinden, die Läufe der Minigun frästen knapp an Ordals Kopf vorbei. Einige Schüsse aus dem Schnellfeuergerät beendeten den wütenden Kampf des Monsters.
    Shaanas Sohn klopfte sich auf die Brust, hastete, den Blaster fallen lassend, nach vorn und ließ die Minigun andrehen.
    Keine Dämonen mehr. Die mussten was gemerkt haben bezüglich des geweihten Bodens.
    Na, dann auf die harte Tour. War ja nicht so, als ob seine Vorfahren nicht tausende Jahre vor Dämonen davongelaufen waren ...
    "Moment. Falsche Allegorie. Was auch immer."
    Das Licht steht denen bei, die in Not sind. Und wessen Not könnte größer sein als seine? Er bat um ein Tränken seiner Waffe in heiliger Macht. Und tatsächlich, wie gewohnt begann auch die Waffe zu glimmen. Nicht schlecht, wenn man bedachte, dass ein verdammter Dämon das Ding in den Händen gehabt hatte.
    Ah, die großartigen Vorteile eines HUDs. Zeitlich parallel mit seinen Handbewegungen bewegte sich ein Zielvisor vor seinen Augen. Er ließ die Waffe andrehen und lugte voran in den Raum.
    Schlechte Idee. Eine Salve aus einem Felblaster schlug in seine Schulter ein. Die war zwar gepanzert, aber es war doch verdammt nah am Kopf, seinem schönen! Eine Schrecksekunde später schossen matt golden leuchtende Kugeln aus der Deckung heraus auf den Kerl mit dem Blaster, einen Felmenschen.
    Wie sich Menschen dazu entschließen konnten, der Legion zu dienen? Unsterblichkeit? Pha. Dafür war er da.
    Der durchlöcherte Körper des Feindes wurde von einigem Gegenfeuer begleitet, sodass er wieder in die Deckung zuückfallen musste.
    Weitere Salven peitschten durch den Raum, fraßen sich in Wände und Dämonenkörper.
    Ein weiterer vorsichtiger Blick um die Ecke,
    nur noch zuckende Kadaver.
    Peinlich darauf bedacht, nicht in die Lachen aus Fel zu treten, die sich unter den Pfeilern gesammelt hatten, schritt Ordal durch den Raum. Dann, in der relativen Deckung eines Terminals, entlud er den Kühlkörper der Waffe. 300 Schuss, noch. Sollte reichen.
    "Brian, was kommt da noch? Ich hoffe, genug, damit ich mir danach einen kleinen Urlaub auf einem Schwebeschiff auf Drafthan erlauben kann. Kampf gegen die Legion ist wie Gartenarbeit. Schlaucht."
    Er kicherte blöde.
    "Hast du den kapiert? Garten. Schlaucht. Und Gartenarbeit schlaucht. Aucht."



    Re: Warcraft +290 [Projekt von Warmonger und Pyhrion]

    Warmonger - 03.10.2010, 17:05


    Stumm sah Brian den Kampf mit an, es gab nicht viel, was er hätte sagen können. Ordal kam gut alleine zurecht, war in Sachen Solokampf geübter als Brian, der gerade mal die Routinen zu diesem Thema eingespeichert hatte. Verständlicherweise hatte er sie bisher weer prüfen noch anwenden können, bish eute war seine Existenz nämlich nicht einmal von Kampf geprägt gewesen. So konzentrierte er sich hauptsächlich darauf zu versuchen sich wieder in das Netz der Station zu hacken und währenddessen Ordal nicht auf die Nerven zu fallen. Immerhin, der übernahm ja das Töten, zusammen mit dieser ElfenKI. Gerade hatte er sich wiede reinmal eine neue Angriffstrategie aus den zusammengesuchten Daten der Gan'Arg zusammengestückelt und wollte die Vorkehrungen der widerlichen Mechaniker-Krüppel umgehen, als Ordals Stimme ihn auf den Plan rief. Gartenarbeit. Es dauerte Sekunden bis die auf Logik ausgelegten Denkmuster irgendeinen Zusammenhang fanden, als sie den Mitschnitt der letzten Minuten analysierten. Das hörte sich schon fast nach latentem Wahnsinn an, vielleicht ausgelöst durch den Anblick der Refunktionalisierung der Leichhen der Besatzung? Vielleicht waren es auch nur die Nachwirkungen der Stimpacks, Brian wusste, dass sie auf Nervensysteme so einem Einfluss haben konnten. Er wog ab, ob er schimpfen sollte, darauf hinweisen, dass sie keine Zeit für blöde Witze hatten, ihn ermuntern, dass Erschöpfung ein Zeichen für getane Arbeit war. Oder andere belanglose Aufmunterungen. Er entschied sich nach dem langen Nachdenken von fast einer Sekunde für das letztere. Ein Lachen ertönte in Ordals Verstand.
    "Guter Witz, Mann. Die hast du zerlegt. Nur noch ein paar Meter bis zum letzten Schott vor den Hangars. Scheint so als wäre das vor den Flüchtenden verriegelt worden, als ob da noch was hinter wäre."
    Verflucht, die Verschlüsselungen der Gan'arg waren pervers. Aus den verschiedenen Errungenschaften der Informatik von vielen korrumpierten Rassen zusammengesetzt fanden die Analysealgorhitmen Brians kau meinen Ansatzpunkt, aber schließlich gelang es einer überlegenen Rechenleistung doch, sekundenlang die Kontrolle über die Kameras und Systeme der Station zu gewinnen, zumindestin ihrem Sektor. Sofort war die Sprengdepesche unterwegs, sogar die Empfangsbestätigung kam wieder an. Dann riss die Verbindug wieder ab. Kurz analysierte die KI die aufgezeichneten Bilder. Ein großer Dämon erschien auf dem Schirm, entschlossen und ruhig hinter dem Schott stehend, schwer in schwarzen und grün glühenden Stahl gepanzert, mit abscheulichen Runen bedeckt. Er stützte sich auf ein Schwert, sicherlich einen halben Meter breit, das an der Spitze noch breiter auslief, in eine Art dritte Schneide. Die Klingen glühten unheilig, und Brian wusste, dass, auch wenn es kein Kettenschwert war, die Wirkung doch nicht dahinter zurückbleiben würde. Über den Rücken hinaus ragte der Lauf eines massiven Sturmgewehrs, mit Kühlrippen, die einem Brustkorb nachgebildet waren. Deprimierend genug, dass auch die Maße stimmten ... Auch die Nadeln eines Felkonduktors ragten über die Schultern, stachen wild in alle Richtungen. Auf einmal gürtete der Dämon das Schwert, das eine tiefe, grün glühende Furche hinterlassen hatte, zog das Gewehr, sah es sich kurz an und feuerte dann einen Probeschuss in eine Wand. Einwandfrei; Ein fast fünf Zentimeter großes Loch erschien auf einmal, aus dem schwarzer Qualm aufstieg und grüne Flammen schlugen.
    "Dahinter IST etwas. Etwas großes. Anscheinend ein Anführer, eine Teufelswache, Ausrüstung für schweren Nahkampf und Sturm. Wahrscheinlich lichtresistent und magiebegabt. Anscheinend erfahren und sehr gefährlich. Sonst nicht viel ... Ein paar leichte Truppen scheinen auf dem Weg zu sein."
    Es war angenehm still, bemerkte Brian. Seara schien ihm das Wichtige zu überlassen und nur noch zu reden, wenn Ordal dringend einen Tritt in den Hintern brauchte. Oder so. Mit kühler Berechnung injizierte Brian ein Stimpack, wobei er Searas verspätete Beschwerde ignorierte. Es war ihm egal, wie Ordal das hier durchhielt, und wenn er tot ins Shuttle kippen würde, hauptsache er kam an.

    Phyr, schreib weniger oder ich muss leider aussteigen xP



    Re: Warcraft +290 [Projekt von Warmonger und Pyhrion]

    Porphyrion - 05.10.2010, 14:17


    Sorry Monger, da musst du durch. Aber wir sind knapp 3-4 Posts vom Ende entfernt, das wird uns schon nicht kaputtmachen... :D

    (( Musik: http://www.youtube.com/watch?v=9C_7jQLVyeY ))

    Langsam, unendlich langsam schritt er festen Tritts voran, auch wenn sein Herz in seiner Brust drückend wummerte, bedrohlich, wie ein Reaktor auf Überladung. Seine Augen rasten hin und her, hin zum anderen Ende des Ganges, von dem aus er zum Hangarschott gelangen würde. Und ganz leicht, in der Stille, fühlte er den gewohnten Schatten, den die Anwesenheit von Dämonen in ihm hervorrief. Sie kamen.
    Um die Ecke bog eine Sukkubus vor den Lauf seiner angedrehten Minigun. Diese dröhnte ohrenbetäubend los, die Versucherin fiel im selben Moment. Ordal atmete schwer, versuchte trotz des Stimpaks nah am Licht zu bleiben. Gestaltete sich schwieriger als man erwarten sollte. Doch jetzt fernab vom Licht zu handeln könnte ihn den Kopf kosten. Er hatte die Verdammniswache gesehen. Sparsam, sparsam mit der Munition, sparsam mit Stimpaks, sparsam mit Anrufung des Lichtes. Schritt für Schritt voran. Da kam ein weiterer Dämon um die Ecke, doch bereits bevor er einen Schatten auf den Boden des Ganges werfen konnte, hatte der Halbdraenei ihn mit seinem brüllenden Managott in den Händen zersiebt. Da, noch einer. Gan'arg. Verkrüppelte Mo'arg, heh. Nein, er brauchte seine Kräfte für den Ered'ruin. Die Stimpaks in Verbindung mit dem Hirnuplink, seiner KI und der Minigun machten ihn zu einer überaus effektiven Tötungsmaschine.
    Feuerstoß, der Dämon sank wimmernd in sich zusammen.
    Schwerer Atem. Weiter. Er bog langsam um die Ecke. Teufelsjäger, Wichtel. Nicht der Rede wert. Kurze Deckungnahme, zwei gezielte Feuerstöße, und sie waren nicht mehr.
    Das Schott. Noch 100 Schuss. In seinem Geist formte sich das Bild der bereitstehenden Verdammniswache. Kein schönes Bild. Ered'ruin, das waren noch verderbtere Kreaturen als Man'ari Eredar. Einst Eredar, doch durch Felkonsum mutiert und zu abartigen Netherkonstrukten geformt. Unheiligkeit, greifbar, widerlich, schwarz auf der Seele jeder lichtfühlenden Wesenheit. Die in seinen Händen drehend vibrierende Minigun schien ... er griff nach dem Licht, so gut er es in seinem aktuellen Zustand konnte. Ein wenig heilige Energie sammelte sich an und würde den nächsten Angriff verstärken. Ob es reichte? Er stapfte leicht nickend voran. Feuerstoß, in Kopfrichtung. Schwierig, eine Kreatur, die selbst ihn, der er knapp zwei Meter sieben maß, an Größe übertraf, effizient durch eine Tür hindurch einzuschätzen. Er trat langsam an die Wand mit dem Öffnungsschalter, war kurz davor, herunterzudrücken, als das Geräusch von mahlendem Stahl ihn aus seiner erzwungenen Trance, die er gegen den unnötigen Stimpakeinsatz zu halten versucht hatte, aufschrecken ließ.
    Sofort übernahm der Kampfinstinkt, er hechtete in eine Vertiefung in der Wand und zielte auf die Mitte des sich öffnenden Schotts.

    (( Musik: http://www.youtube.com/watch?v=AkuzeBeMovU ))

    Erst: Stille. Das Schott war offen, der Hangar frei einsehbar. Nichts. Kein Laut, nur der sich violett um die Station windende Nether. Leere. Ordal schnaubte, trat nervös von einem Fuß auf den anderen. Verdammter Stimpak! Er hätte das viel besser erledigen können, wenn ... "Brian, nächstes Mal überlässt du die Injektion mir."
    Feuerstoß aus dem Nichts, brannte in die Wand neben ihm fünf tiefe Löcher. Verdammt! Da hatte ihn nichts als seine Deckung gerettet... Wo war der verdammte Ered'ruin? Er lugte aus der Deckung. Nichts. Langsam wagte er sich vor, die Waffe voll angedreht, feuerbereit. Schritt für Schritt, langsam den Blick schweifen lassend. Da, ein Fetzen Flügel! Der Bastard versteckte sich an der Seite!
    Er war am Zug. Der kurze Feuerstoß fraß sich in die Flügelspitze der Bestie, die im heiligen Licht verglühte, und seine Bemühung wurde mit einem grollenden Jaulen belohnt. Ein Satz zur Seite, sodass er von dem Vieh nicht direkt erwischt wurde, wenn es um die Ecke kam. Stille, angespannt. Jetzt konnte er seinen Feind atmen hören. Langsam voran. Die Sturmgewehrspitze lugte um die Ecke. Angriff inbound. Er presste sich an die Wand, sich hinkauernd, die Waffe zum Schott hin ausgerichtet. Immerhin, das Vieh wusste, was es von einem Kreuzfahrer zu erwarten hatte.
    Der Dämon raste aus der Deckung, gab einige Schüsse in seine Richtung ab, die sich gefährlich nah in die Wand fraßen. Und schon war er wieder in Deckung. Dreck, jetzt war er nicht mal dazu gekommen, dem Mistvieh ein paar Manaschläge mitzugeben. Erstaunlich schnell. Hatte die Legion bestimmt eine Menge Arbeit gekostet, den so herzurichten. Er stürmte geduckt vor und feuerte in die vermutete Richtung des Dämons, und wieder fielen Schüsse.
    Zuerst bemerkte er den Dämon, der sich mit knapp zwei Metern achtzig gegen die Wand abhob, dann, dass die Minigun in seinen Händen grün brannte. Wäre es nicht die Minigun, es wäre sein Oberschenkel gewesen. Brauchbar war sie aber nicht mehr. In Deckung, hinter einige Fässer.
    Laut verhöhnte ihn der Dämon auf Eredun. In der Hoffnung, dass zumindest Fetzen seiner Verachtung zu dem Wesen durchdrangen, fluchte Ordal auf Draeneiisch, über die Zeugungsunfähigkeit von Ered'ruin.
    Schien gesessen zu haben, ein Feuerstoß erschütterte seine momentane Deckung. Wie standen seine Chancen? Schlecht. Aber: Der Stimpak war weg. Ladung bei 40%, sagte Seara. Den Fel-Lader läutern, vielleicht? Einen Versuch wert. Der Taurensohn richtete ein Gebet an das Licht, und heilige Energie baute sich in seinem Körper auf. Er hechtete aus der Deckung, richtete den Blick, bäuchlings liegend, auf den Sturmlader der Verdammniswache und entlud die angesammelte Energie in einem heiligen Blitz auf das unheilige Gewehr des Dämons. Dieser stand erst verdutzt geblendet dar, doch schon einen Moment später schleuderte er das glühend heiße Gewehr brüllend von sich und griff nach der Runenklinge auf seinem Rücken. Ordal rappelte sich wieder auf, keuchte. Die Aktion hatte Energie gekostet. Aber der Dämon blieb vorerst, seine brutale Klinge gezückt, auf respektvollem Abstand.
    Mit einem Lächeln zündete der Kreuzfahrer, immer noch auf wackeligen Beinen, seine Energieklinge. 60 Zentimeter Rettung.
    "Restliche Stimpakladung injizieren."
    Noch bevor er "injizieren" vollendet hatte, durchströmte das Gefühl von Allmacht seinen Körper, jetzt nicht mehr durch Konditionierung unterdrückbar. Er wollte den Dämon bluten sehen! Sogleich stürmte er ihm entgegen, sein Gegenüber folgte stande pede.
    Im Ansturm befindlich duckte sich der Paladin unter dem ersten weiträumigen Schwertstreich der Bestie hinweg, hieb nach ihr, und traf einen Flügel, spaltete das Segel auf einer Länge die seinem Unterarm entsprach. Der Ered'ruin brüllte auf, knirschte etwas auf Eredun, und stürmte auf ihn los. Der zweite Hieb verfehlte ihn nicht, doch er drückte seine Energieklinge in den Weg des Schwertes, das rechte Handgelenk mit seiner linken Hand fixierend und so die Wucht des Schlages abwehrend. Grünblaue Manafunken sprühten auf, als die magiegespeiste und die magieverstärkte Klinge aufeinandertrafen, und der Ered'ruin verstärkte den Druck der Klinge mit seiner zweiten Hand, kam Ordals Gesicht gefährlich nahe. Der Paktler blickte den Legionsdiener grinsend an, brach den Gegenhalt ab, und ließ sich unter dem nach vorne stolpernden Dämon durchschlittern, hieb nach ihm. Zischend fiel der Schwanz der Bestie zu Boden, gefolgt von einem wütenden Brüllen.
    Eine Serie von Hieben prasselte auf Ordal herab, der seine liebe Mühe hatte, ihnen entgegenzuhalten, stets bedacht, sich nicht gegen eine Wand drängen zu lassen. Kaum preschte er vor, war der Dämon schon zur Seite gesprungen, ließ er sich nur einmal zurückfallen, war sein Gegner zur Stelle, um ihn mit vernichtenden Schwertstreichen einzudecken, die zu parieren ihm immer schwerer fielen, wohingegen der Dämon keine Zeichen von Ermüdung zeigte. Konnten die verdammten Stims nicht länger halten? Vermutlich gewöhnte man sich einfach zu schnell an die Wirkstoffe, bräuchte effektiv ein paar Wochen auf Entzug, um sie wirklich effektiv einsetzen zu können. Was sollte er machen, außer weiter entgegenzuhalten, zu versuchen, auf eine Schwäche des Dämons zu warten? Eines war da schon: Je mehr sein Gegenüber in Rage geriet, desto mehr neigte er zu zweihändigen, weitreichenden Hieben. Ein Entschluss wuchs in dem Kreuzfahrer. Das würde ihn sein letztes bisschen Kraft kosten, und er würde, wenn es funktionierte, die letzten Meter in sein Fluchtschiff auf sehr wackeligen Beinen verbringen, aber soweit er das sah, war eh keine andere Chance vorhanden. Letzte Chance. Er rief das Licht an, und auch wenn es erst schien, als ob sein Patron nicht antwortete, breitete sich doch unter einem weiteren Schwertstreich des Dämonen eine sanftgolden glühende Aura um Ordal aus. Er machte sich gar nicht die Mühe, den nächsten Streich seines Feindes abzuwehren. Das Schwert traf ihn auf Halshöhe, aber fraß sich in seinem heiligen Schild fest. Und so schwer es ihm fiel, seinen Arm zu heben, unter dem Effekt des Schildes, das seine Bewegung erschwerte, aller Konzentration bedürftig, folgte auf das Heben doch eine Senkung, und zischend ward die rechte Hand des Dämons vom Unterarm getrennt. Dieser wand sich brüllend, und hackte mit seinem verbleibenden Arm das Schwert erneut nach Ordal, doch wurde umgehend mit einem zweiten Streich vollkommen hilflos gemacht. Die zwei Armstümpfe wild fuchtelnd, versuchte er, den Paladin von sich wegzuschieben.
    "Was willst du machen? Mich vollbluten? Ich habe Angst..."
    Widerlich zischend, schmatzend fuhr die Klinge in den Brustkorb seines Gegners, wurde langsam, aber unerbittlich nach oben gerissen, und spaltete den Ered'ruin bis zum Hals, so dass er schwarzes Blut in langsamer werdenden Stößen über den Boden verteilend zu Boden ging.
    Schwer atmend stapfte Ordal noch einige Schritte Richtung Raumschiff, sank dann auf die Knie, deaktivierte die Energieklinge. Das Glimmen war mittlerweile nur noch leicht und sanft, bald vollkommen abgeklungen. Keuchend, nach Luft ringend, auf seine Knie und seine Knöchel gestützt, mit einem miserablen Gefühl in der Brust, auf dem Herzen, das jedem jugendlichen Stoner in Thunderbluff großartige Sorgen bereitet hätte, kniete Ordal vor der Weite des Nethers, versuchte den Cocktail aus körpereigenem Adrenalin und aufsteigender Übelkeit durch ein kurzes Dankgebet ans Licht zu konterkarieren.

    Er konnte sich täuschen - er wünschte, er täuschte sich - aber aus der Ferne schien das leise Geräusch herannahender, klappernder Hufe an seine Ohren zu dringen.



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Unbesiegbar

    Reise nach Lustria - gepostet von Ape am Dienstag 01.07.2008
    Drachenjagd - gepostet von mailinn am Freitag 31.08.2007
    Wann stirbt Oblivion - gepostet von Nalim am Mittwoch 13.08.2008



    Ähnliche Beiträge wie "Warcraft +290 [Projekt von Warmonger und Pyhrion]"

    WM Total (Schweiz spiel in gefahr) - Angel (Sonntag 18.06.2006)
    TV TOTAL - ZentrumDerMacht (Freitag 12.01.2007)
    die Siegerehrung!!! - Anonymous (Dienstag 25.03.2008)
    Total aggressiv manchmal - Serenity85 (Mittwoch 05.09.2007)
    Voll Total - Kratos (Donnerstag 09.08.2007)
    Check In - Janeck Milow (Samstag 27.08.2005)
    Check out these awesome guitars! - BluesDawg (Montag 04.04.2005)
    Total verknallt und keine Reaktion! - love_girlie (Samstag 22.07.2006)
    Rpg dass noch total leer is - Tayuya (Freitag 28.09.2007)
    TV Total - Superbrain - Kräcker (Sonntag 17.09.2006)