Anfahren mit dem Aygo

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    Re: Anfahren mit dem Aygo

    gabriella - 25.07.2010, 15:30

    Anfahren mit dem Aygo
    Hallo, ich habe seit ca. 3 Tagen nun endlich meinen Führerschein =) und bin Besitzerin des kleinen Aygo.
    In der Fahrschule bin ich einen Diesel gefahren der sich sehr einfach nur mit Kupplung anfahren lies.
    Mein Aygo ist ein Benziner und lässt sich nun gar nicht mehr NUR mit Kupplung anfahren =(
    Das bereitet mir mir große Schwierigkeiten da ich nur sehr langsam anfahren kann und der Motor sehr laut aufheult.
    An einer Steigung geschweige den am Berg, komme ich gar nciht vom Fleck.
    Ich hab schon eine regelrechte Panik entwickelt mit dem Aygo zu fahren und hab vor jeder rotem Ampel Angst anzuhalten und anschließend wieder anzufahren =/
    Hinter mir ertönt jedesmal ein lautes Hupkonzert und macht mich umso nervöser und verzweifelter.
    Leider wohne ich in einer sehr bergigen Gegend und muss demnach oft an einer Steigung anfahren was mir natürlich sehr viel Angst bereitet.
    Ich habe Angst auf das Auto mir aufzurollen und einen Ungfall auszulösen.
    Ich würge so ziemlich an jeder Ampel ab =(
    Bei einer Steigung habe ich es mal sagenhaft 6 mal hintereinander geschafft den Aygo abzuwürgen!!!!
    Am liebsten wäre ich im Boden versunken - mit dem Fahrschulwagen ist mir das nie passiert =(

    Kann mir bitte jemand gute Tipps geben um endlich gescheit und angstfrei mit dem Aygo anfahren zu können?
    Bin für jede Antwort dankbar.

    MFG



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    Catch22 - 25.07.2010, 15:47


    Gabriella, auch für erfahrene Automobilisten ist der Aygo (bei mir ist es der C1) nicht einfach anzufahren. Da der kleine Motor im Gegensatz zu einem Diesel wenig Schwungmasse besitzt, ist die Gefahr ihn abzuwürgen nicht gering. Die andere Seite ist das Einkuppeln bei hoher Drehzahl, was dann auch für die Kupplung sehr verschleißintensiv ist.

    Du wirst das Gefühl für das richtige Einkuppeln entwickeln... es wird vielleicht etwas dauern, aber es wird klappen!

    Lass Dich nicht entmutigen - wie sagt man doch so schön: Es ist kein Meister vom Himmel gefallen.

    Gruß aus dem Rheinland

    Frank



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    schrubber - 25.07.2010, 18:24


    Suche dir erstmal eine kleine, kaum befahrene Nebenstraße und übe ein wenig. In Stresssituationen ist es nunmal noch ein ganzes Stück schwerer, ein Auto anzufahren. Also ruhig Blut. Ich finde übrigens auch, dass sich der Kleine nicht so schön anfahren lässt wie andere Autos, aber man gewöhnt sich dran. Übung macht den Meister!



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    gabriella - 25.07.2010, 18:32


    Das habe ich ja bereits getan =(
    leider will es immernoch nciht so richtig laufen. Bin bisher nur mit Elternteil gefahren , aber leider hat dieser kein Verständniss für mein kleines Problem und ich kriege nur gebrüllte Kritik zu hören :roll: .
    Alleine traue ich mich aber auch noch nicht ganz raus.
    Ich weiß vom Prinzip wie das Anfahren funktioniert, aber an der Umsetzung harperts.
    Ich habe Angst das ich das nie in den Griff bekomme - dabei würde ich meinen Aygo gerne mal alleine ausführen =)



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    Berliner - 25.07.2010, 22:11


    Ein Diesel hat ein deutlich anderes Verhalten beim Anfahren. Der Aygo verhält sich aber nicht anders, wie andere Benziner. Ist natürlich saublöd, dass Du in der Fahrschule nur einen Diesel gefahren bist, da kannst Du natürlich noch kein Gefühl für kleinere Benziner entwickelt haben. Nicht verzweifeln, Übung macht den Meister. Am Berg sollte man noch die Handbremse zur Hilfe nehmen, damit man nicht rückwärts rollt, wenn man den Fuß von der Bremse nimmt, aber das habt ihr wahrscheinlich sowieso schon in der Fahrschule geübt. Also üben, üben und nochmals üben, Du wirst Dich an deinen Aygo schon gewöhnen und ihn lieben lernen, besonders an der Tankstelle, wegen seines günstigen Verbrauchs.



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    cdet - 25.07.2010, 22:27


    Hallo Gabriella. Erstmal Glückwunsch zum Schein!

    Als Erstes: Brüllende Eltern rausschmeissen!
    Du solltest möglichst ruhig sein, wenn du übst, da helfen nervige Beifahrer kaum.

    Dann in aller Ruhe irgendwo auf abgelegener Straße üben.
    Es dauert ein paar Tage, sich an die Kupplung des Aygo zu gewöhnen.
    Das geht auch alten Hasen so, ich spreche da aus Erfahrung...
    Auch ich würge den Motor schon mal ab, da ich auch meist einen Diesel fahre.

    Nochwas: Radio aus, Lüftung auf Stufe 1.
    Dann: Ohren aufsperren, um die Drehzahl zu hören.
    Den Druckpunkt der Kupplung kann man spüren.
    Diesen Punkt mit etwas Gas immer wieder suchen, evtl. sogar mit halb angezogener Handbremse. (Dann natürlich nicht wirklich losfahren, sondern nur anrollen.)
    Wenn du den Punkt gefunden hast, dann zügiger anfahren.
    Dabei immer hören/spüren, ob die Drehzahl zu hoch oder zu niedrig war.

    Die richtige Pedalstellung von Gas und Kupplung ist wirklich reine Übungssache.

    Nicht bange machen lassen! Das haben noch alle geschafft.

    cdet

    PS: wenn du bisher immer ganz ohne Gas angefahren bist, bist du aber auch nicht so richtig zügig angefahren, oder?
    Mein Diesel jedenfalls mag das gar nicht.

    PPS: dem Aygo schadet es nicht, wenn die Drehzahl mal etwas höher ist beim Anfahren. Es gibt Spezialisten, die fahren an jeder Ampel so los... :lol:
    Wenn es heult, nimmst du beim nächsten mal ganz leicht weniger Gas.
    Aber zu viel ist besser als zu wenig, dann stirbt der Motor jedenfalls nicht ab...



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    Tinxe - 25.07.2010, 23:00


    Hallo - ich gratuliere auch erst einmal zum Schein. Das Wichtigste hast du schon geschafft. Mein erstes Auto war ein Golf 2, bei dem das Stand-Gas(?) falsch eingestellt war. Ich kenne also dein Problem gut, ich habe mich überall blamiert - immer abgewürgt. ABER: Da ich das Auto brauchte, bin ich einfach immer weiter gefahren, und zwar alleine. Irgendwann konnte ich kein anderes Auto mehr fahren! Ich versichere dir also, dass das nur der Anfang ist. Übe wirklich irgendwo ganz alleine - besonders ohne solche Beifahrer. Und wie bereits erwähnt - lieber etwas zuviel Gas, der Aygo braucht mehr als andere Autos.
    Lass dir den Mut nicht nehmen und denke vor allem nicht an jeder Kreuzung daran - das macht es noch schlimmer!! Bald wirst du einen Riesen-Spaß mit deinem Auto haben, glaub mir! Alles Gute wünscht
    Tinxe



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    waynemao - 26.07.2010, 01:25


    Wie schon geschrieben, weiter üben. Allerdings der Kupplung auch hin und wieder eine Auszeit geben, also nicht 10-15 Minuten am Stück probieren, sondern auch wieder ein Stück fahren oder im Leerlauf/Motor aus, ohne Kupplung zu treten, stehen lassen.

    Das wird schon, nach der Fahrschule (Golf 4 SDI) hatte ich mit unserem Lupo 1.0 auch ein paar Probleme, da mein Vater immer auf eine ökonomische Fahrweise geachtet hat und Anfahren mit zuviel Gas direkt kritisiert wurde.



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    gabriella - 26.07.2010, 09:06


    Erstmal vielen dank für die vielen Antworten =)

    Zurzeit ist mein Aygo für 5 Tage unterwegs, ich krieg ich wahrscheinlich Freitag wieder und kann dann ein wenig üben.

    Mhm sollte ich also erstmal nciht auf die Straßen herausfahren und mir erstmal eine abgelegene Straße suchen wo ich üben könnte?
    Das werd ich Freitag dann direkt morgens früh tun.
    Mit Handbremse anfahren wurde mir in der Fahrschule leider nciht beigebracht, ich musste lediglich die Kupplung langsam kommen lassen und da fuhr der Diesel schon den steilsten Berg hinauf :D
    Bin auch immer langsam mit dem Fahrschulauto angefahren, aber das hat mir schon gereicht =) schneller muss es mit dem Aygo auch nicht sein.



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    HyundaiGetz - 26.07.2010, 10:07


    Je öfter Du Auto fährst, desto besser wird auch das "Kupplungsgefühl".

    Mir persönlich hat es auch sehr geholfen, dass ich öfter verschiedene Autos gefahren bin. Mittlerweile habe ich mit keiner Kupplung mehr ein Problem...

    Tu' Dir einfach Ruhe an, und alles wird gut! ;)



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    supeR - 26.07.2010, 13:26


    gabriella hat folgendes geschrieben:
    Mit Handbremse anfahren wurde mir in der Fahrschule leider nciht beigebracht, ...
    das kann doch nicht wahr sein. ich glaub's dir zwar und es bestätigt meine vermutung von schlechten fahrschulen, aber gerade das anfahren mit der handbremse gehört doch zum standardprogramm. leider ist es heute aber vielen fahrleherern wichtiger, sich in bezahlten fahrstunden mal eben 20 minuten ine einem fastfood drive through anzustellen, als ihren schülern was vernünftiges beizubringen.

    hatte selber auf einem vw sharan diesel gelernt, da ich eigentlich immer ein großes auto wollte. um sicher zu gehen, hatte mich mein lehrer zwischendrin aber auch mal einen 3er golf als benziner fahren lassen. mit dem hatte ich anfangs auch massive probleme.

    ich würde an deiner stelle nochmal zur fahrschule gehen und wenn die auch nur ansatzweise was auf ihren ruf geben, sollten sie sich ein paar minuten nehmen, um dir das ganze an deinem auto nochmal zu erklären.

    ansonsten ist der aygo eigentlich ein recht gutmütiges auto. fährt mit relativ wenig gas schon los und stört sich auch nicht zu sehr an hohen drehzahlen.

    üben würde ich allerdings lieber am wochenende auf einem grossen parkplatz. auf der strasse wäre mir das zu hektisch. dabei lernt man nichts.
    wenn die eltern brüllen, dann sollen sie dich zu einem parkplatz fahren und dann schicke sie rauchen oder spazieren gehen, damit du deine ruhe hast. meine eltern hatten sich sogar mit regenschirm in strömenden regen gestellt, um auf einem parkplatz parkende autos zu simulieren und somit mit mir das rückwärts einparken zu üben. :)
    mein vater hatte mich allerdings auch schon mit 14 das erste mal auf einem abgesperrten gelände fahren lassen. zwar "nur" bis in den zweiten gang und bis 30km/h, aber immerhin.

    würde dir raten, auf die stellung von deinem linken fuß zu achten. ferse sollte immer am selben fleck bleiben. wenn du die kupplung kommen lässt, musst du dir merken, ab welchem winkel das auto anfängt zu rucken. das ist dann meist schon ein paar mm zu weit. konzentriere dich und merke dir den punkt ... also die stellung vom fußgelenk und versuche noch vor dem rucken gas zu geben. natürlich gas nicht gleich bis zum anschlag, sondern nur maximal bis zur hälfte. dann langsam die kupplung kommen lassen.
    wenn du das einmal raus hast, dann geht kuppeln und anfahren in einem bruchteil einer sekunde und ohne darüber auch nur ansatzweise nachdenken zu müssen. so sollte es dann aber auch sein, da man sich so besser auf den verkehr konzentrieren kann.

    hast du einen drehzahlmesser im aygo?



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    gabriella - 26.07.2010, 13:58


    Leider nciht. Habe das Schalten etc. in der Fahrschule auch nur mit Drehzahlmesser beigebrahct bekommen, was für mich im Aygo jetzt etwas schwierig wird. Ich orientiere mich dann immer am Km/h Messer. Und schalte vorm Abbiegen und in engen Kurven so wie ich es in der Fahrschule gelernt habe ( heißt ich schalte beim Abbiegen grundsätzlich in den 2ten und in einer Kurve bremse ich ab und schalte einen Gang hinunter)

    Es ist wirklich strak ungewohnt für mich mit dem Aygo anzufahren , aber ich bin guter Dinge das es letztendlich irgendwann klappen wird mit dem anfahren. Auch wenn ich ehrlich sagen muss, das ich dem Fahrschulauto sehr nachtrauere :( , es war so schön unkompliziert und hat immer brav gemacht was ich wollte :) .
    Ich kriege den Aygo nun sicher Freitag sicher wieder vor die Tür - würde aber gerne in 1 - 2 Wochen damit zur Schule fahren.
    Ich hab Angst das ich das fahren in der ZUeit verlerne und wichtige Verkehrsregeln vergesse!!! Ich war keine besonders gute Fahrschülerin :lol:
    Ich mach mich schon ganz kirre =(



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    waynemao - 26.07.2010, 15:56


    Schaltzeiten (grob):

    1. bis ca. 20-25
    2. bis ca. 45
    3. bis ca. 60-70
    4. bis ca. 80

    runterschalten kannst du immer was später, also wenn du langsamer bist als die angegebenen Km/h.

    In den 1. nur bei unter 10 Km/h, sonst ruckelt es und es geht auch schwer.



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    DierkS. - 26.07.2010, 16:06


    Nutze die Zeit und vergesse die Sorgen und Ängste ;) Angefangen haben wir alle mal bei Null. Auch wenn es später nicht jeder zugeben will :lol:
    Und es ist schon ein großer Umstieg vom Fahrschul-Diesel auf nen Benziner. Du hast zumindest ein aktuelles Auto, wodurch der Umstieg noch etwas leichter ist. Bei meinem Clio damals kam dann zum Benziner noch dazu, dass u.a. die Servo gefehlt hat. Kommt man auch mit zurecht, aber so summieren sich dann die Punkte, die auf einmal anders sind und dann hat man das Gefühl man fängt wieder ganz von vorne an.
    Aber nach ein paar mal fahren gewöhnt man sich meistens dran. Da hilft nur, immer am Ball bleiben und nicht aufhören mit dem Fahren. Ist zwar jetzt vielleicht ne schwere Zeit, aber geht auch rum, und irgendwann haste ein paar Anekdoten zum erzählen 8)

    Und anstelle von motzenden Eltern vielleicht einfach mal Freunde als Beifahrer mitnehmen. Optimalerweise welche die schon den Führerschein haben und dir in angenehmer Atmosphäre ein paar Tipps geben können :wink:



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    HyundaiGetz - 26.07.2010, 16:13


    supeR hat folgendes geschrieben: gabriella hat folgendes geschrieben:
    Mit Handbremse anfahren wurde mir in der Fahrschule leider nciht beigebracht, ...
    das kann doch nicht wahr sein. ich glaub's dir zwar und es bestätigt meine vermutung von schlechten fahrschulen, aber gerade das anfahren mit der handbremse gehört doch zum standardprogramm. leider ist es heute aber vielen fahrleherern wichtiger, sich in bezahlten fahrstunden mal eben 20 minuten ine einem fastfood drive through anzustellen, als ihren schülern was vernünftiges beizubringen.


    Ich hab meinen Führerschein 2006 gemacht (übrigens bei einer guten Fahrschule, wo meine beiden Geschwister auch gelernt haben...) und habe das Anfahren am Berg mit Handbremse auch nicht gelernt. Bei mir lag es aber wohl mehr an meinem Fahrschulauto: Einer Mercedes C-Klasse und die hat ja nicht die "klassiche" Handbremse in der Mitte sondern das "4. Pedal" (ich weiß nicht wie ich das sonst beschreiben kann :D ). Aber: Es ist auch nicht mehr Pflicht in der Fahrschule das Anfahren mit der Handbremse zu lernen! Deswegen würde ich da nicht über die Fahrschule urteilen. Bei vielen Fahrzeugen (nicht nur Mercedes) gibt es ja eh keine Handbremse mehr im klassischen Sinne...



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    supeR - 26.07.2010, 17:04


    die "handbremse" zum treten kenne ich aus einer älteren v-klasse, die mein vater mal fuhr. meiner meinung nach ist so ein auto für eine fahrschule eher ungegeignet.
    wenn sie schreibt, dass sie in einer region mit vielen bergen wohnt, dann sollte man erwarten können, dass sie da auch das anfahren am berg vernünftig lernt.

    meinen schein hab' ich seit anfang 1998 und da hatte sich der prüfer extra nen berg gesucht, weil er sehen wollte, dass ich das kann.



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    HyundaiGetz - 26.07.2010, 17:54


    Mein Fahrschulauto war super... ich hätte auch eine Mercedes A-Klasse nehmen können, hab mich aber für die C-Klasse entschieden. :D

    Achja, ich wohne im Sauerland. Ich glaube, hier gibt es auch viele Berge...



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    schrubber - 26.07.2010, 19:02


    Man kann einen Mecedes schon mit Handbremse anfahren, man muss nur zum richtigen Zeitpunkt den Hebel ziehen :lol:

    Was beim Aygo auch zu beachten ist, ist die geringe Masse, durch die er eher rückwärts wegrollt als schwerere Autos. Das ist keine Schwäche von dir, sondern "systembedingt". Aber wie gesagt: Üben, Üben, Üben. Und die brüllenden Eltern zuhause lassen, das geht ja mal gar nicht!



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    waynemao - 26.07.2010, 19:35


    Kleine Randbemerkung zum Anfahren an Steigungen:

    Ich habe damals beides gelernt. Das Anfahren mit der Handbremse (leicht) und das Anfahren mit Fuß auf der Bremse, Schleifpunkt finden und rechten Fuß weg von der Bremse und rauf aufs Gas (schwerer).

    Heute nehme ich nur noch die Handbremse, ist materialschonender und im Alltag einfacher. Wenn man die Handbremse nicht anzieht wie ein Irrer, dann merkt man quasi von alleine, wann der Wagen anfängt die Steigung hoch zu fahren anstatt beim Lösen der Handbremse runter zu rollen.


    PS:
    Den Tipp mit der Ferse an einem fixen Punkt halte ich für eher ungeeignet. Zwar kann man so in der Theorie den Schleißpunkt am besten reproduzieren, aber es ist erstens anatomisch schwer durchführbar und zweitens extrem verspannend. Habs auf der Heimfahrt eben ausprobiert. Ich kanns nicht ohne total zu verkrampfen.



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    gabriella - 26.07.2010, 21:46


    Noch eine Frage von mir wäre:
    Mal angenommen ich stehe an einer roten Ampel. Muss ich da den Gang rausnehmen und den Fuß von der Kupplung nehmen?
    Ich habe gelernt beim stehen direkt den ersten Gang einzulegen und die Kupplung durchzudrücken.
    NUn habe ich gehört das der Kupplungsverschleiß dadurch zunimmt.
    Allerdings kann ich mir nciht vorstellen, das ich schnell mit der Methode anfahren kann.
    Bis ich den Gang eingelegt habe und erstmal angefahren bin ist die Ampel schon wieder rot =(
    Ganz zu schweigen vom anfahren am Berg.
    Kann ich den 1 Gang direkt einlegen oder soll ich den Gang rausnehmen?



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    supeR - 26.07.2010, 22:02


    gang rausnehmen ist besser. schont die kupplung und spart sprit. zudem kannst du deinen linken fuß entspannen, da du ihn nicht auf dem pedal halten musst.

    den gang drin zu lassen macht weniger arbeit und man kommt etwas schneller weg, aber den zeitvorteil bekommt man locker wieder rein, wenn man die ampel oder auch die anderen autos beobachtet. gang einlegen kann man sobald die ampel von rot auf gelb springt und bei grün ist er drin.
    falls du autos vor dir hast, dann beobachte, ob die noch auf den bremsen stehen. so lange die nicht von der bremse runter sind, muss man auch noch nicht den gang einlegen.

    du solltest sowas wirklich in ruhe und nicht auf einer befahrenen strasse üben, denn dann kannst du dich komplett auf dein auto konzentrieren und musst keine angst haben. wenn du das in ruhe gelernt hast, wirst du mehr selbstvertrauen haben. dann sind auch ampeln kein problem mehr.
    wichtig ist, dass du die nerven behälst und nicht in panik verfällst.



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    gabriella - 31.07.2010, 21:38


    Wollte bescheid sagen das nun alles allmählich klappt und ich schon allein durch die Gegend mit meinem kleinem flitzer tucker =)
    Er hat mich echt überzeugt und ist so brav und gemütlich =) und passt in jede kleinste Lücke :)
    Nehme an der Ampel den Gang nun immer raus - will meinem Kleinen nciht schaden und fahre schon viel schneller an. Es wird kaum noch gehupt =)

    Vielen Dank für eure Hilfe =)
    Der Aygo ist super... :P :D



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    waynemao - 31.07.2010, 22:14


    Na also, alles nur eine Frage der Zeit.

    Der Aygo ist ein gutes Auto, auch für Fahranfänger.



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    morinistruppi - 01.08.2010, 10:50


    Das Auto mit gedrückter Kupplung zu halten scheint eine Unsitte heutiger Fahrlehrer zu sein. Zu meinem Unverständnis lernt meine Tochter das so in der Fahrschule.Was passiert wenn an der Kreutzung alle Autofahrer brav warten und einer hinten auffährt?Nennt sich dann Dominoeffekt wenn einer nach dem anderen von der Kupplung abrutscht und dem Vordermann draufknallt.
    Als ich vor Jahren meinen LKW-Schein machte wurde der Fahrlehrer schon nach 5Sekunden Kupplung halten schon ganz wild und erzählte mir von den Kosten für einen Kupplungstausch.



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    Fred - 01.08.2010, 12:12


    gabriella hat folgendes geschrieben: Mal angenommen ich stehe an einer roten Ampel. Muss ich da den Gang rausnehmen und den Fuß von der Kupplung nehmen?

    Sorry, aber lernt man so etwas heute nicht mehr in der Fahrschule?

    gabriella hat folgendes geschrieben: Bis ich den Gang eingelegt habe und erstmal angefahren bin ist die Ampel schon wieder rot =( Ganz zu schweigen vom anfahren am Berg.

    Nochmal sorry, aber ...
    (Die Umlaufzeit einer normalen Ampel beträgt 60-120 Sekunden).

    Aber gut, dass es inzwischen besser klappt und kaum noch gehupt wird. ;)



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    gabriella - 01.08.2010, 14:21


    fred hat folgendes geschrieben:
    Sorry, aber lernt man so etwas heute nicht mehr in der Fahrschule?

    Nein leider nciht

    :(



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    HyundaiGetz - 01.08.2010, 16:16


    Das was man in der Fahrschule lernt, hängt auch sehr oft von der Fahrschule ansich oder zumindest vom Fahrlehrer ab. Auch der Fahrschüler oder die Fahrschülerin (ist jetzt nicht auf die Threaderstellerin bezogen, sondern allgemein) ist ein wichtiger Faktor - jemand der sich "gut macht", traut man auch mehr zu, als wenn man sowieso jemand ängstliches hat, der froh ist, wenn das Auto am laufen ist.

    Ich hab das "damals" (vor 4 Jahren) mal mit einer Freundin verglichen: Wir haben den Führerschein bei der gleichen Fahrschule gemacht, hatten aber unterschiedliche Lehrer, bzw. ich eine Lehrerin. Meine Fahrlehrerin hat mich schon früh auf "sparsames fahren" getrimmt, hat mir gesagt, immer schön bei 2.000 Umdrehungen schalten etc. Der Freundin hat der Fahrlehrer z. B. beigebracht erst bei 2.500 - 3.000 Umdrehungen zu schalten. Da gibt es noch mehr beispiele. Ob ich gelernt habe, den Gang an der Ampel raus zu nehmen, weiß ich garnicht mehr...



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    waynemao - 01.08.2010, 17:34


    Oh ja, Thema schalten. Immer wieder lustig.

    Mir wurde gesagt: Ortschaften und Autobahnauf /-abfahrten im 3. Gang. Bei einem Golf 4 SDI. Totaler Müll, nach der 6 Stunde habe ichs auch nichtmehr gemacht, ist mir zu blöd mit 2600UPM durch eine Ortschaft zu rollen :roll: , oder mit 3000UPM eine AB-Abfahrt runter.



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    schattmayer - 03.08.2010, 18:27

    anfahren mit dem Aygo
    Gabriella du hast eine pn = private Nachricht!



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    Alexx - 19.08.2010, 23:16


    Ja stimmt, der Aygo ist schon ein Auto, das man relativ leicht beim Anfahren abwürgt. Das passiert mir gelegentlich auch mal.
    Im direkten Vergleich: Bei einem Kia Picanto ist die Gefahr des Abwürgens sogar noch größer. Obwohl ich seit etwa anderthalb Jahren regelmäßig mit einem solchen fahre, passiert es mir noch immer ab und an, dass er mir beim Anfahren ausgeht.
    Das ist bei kleinen Benzinern wohl generell problematisch. Die größeren Benziner ab so etwa 3 Liter Hubraum würgt man nicht mehr so leicht ab.

    Und ganz einfach geht das Anfahren bei Dieselmotoren. Einen 1,9 TDI von VW, den ich ab und zu fahre, habe ich noch gar nicht abgewürgt (außer, ich habe statt dem 1. Gang mal wieder den 3. erwischt, was bei den total hakeligen VW-Schaltungen schon mal passiert...)



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    waynemao - 20.08.2010, 16:43


    Pauschalisieren kann man das mit den Dieseln nicht. Bei meiner Zeit beim DRK Fahrdienst waren die LT´s am einfachsten anzufahren, die konnte selbst ein Grobmotoriker nicht abwürgen, die Sprinter waren da schon empfindlicher, aber der T5 mit (ich meine es waren 102PS), das war ein Arsch. Der ging so schnell aus, da musste man anfangs höllisch aufpassen.



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    Loki - 20.08.2010, 17:54


    Ich glaube das geht viele so, wenn nicht sogar jedem der das erste Mal im Drilling sitzt.

    Als ich am ersten Tag los fahren wollte, kam ich auch kaum weg und da hatte ich schon viel Fahrerfahrung mit anderen Wagen gesammelt. Da war Motortechnisch eine ganze Palette bei, aber der C1 war doch ne kleine Zicke. Finde ich immernoch, nur merk ich das nicht mehr, hab mich da recht schnell dran gewöhnt. Lag aber auch daran, weil ich sehr viel fahren muss.


    Was mich heute noch in den Wahnsinn treibt ist das Rückwärtsgang :roll:
    Ist allerdings mehr ein technisches Problem.

    Das Gaspedal ist zumindest bei der elektronisches Variante extrem sensibel. Reagiert auf den kleinsten Druck, dass ist in den meisten Wagen anders und lässt selbst "alte Hasen" aufschrecken.
    Könnte mich jedesmal kringeln, wenn man Kumpel damit kurz fährt, ich den Anlasser höre und anschließend ein lautes Schreien vom Motor :mrgreen:
    Mit der Gasannahme tun sich alle schwer, die bei mir einsteigen, finde das ehrlich gesagt auch nicht gerade Anfänger freundlich, weiß aber nicht ob es sich bei den mechanischen Varianten, anders verhält.

    Aber lass dir gesagt sein: Das wird ;)



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    wolfson - 19.10.2011, 13:57

    Infos zur Kupplung
    Auch wenn der Faden schon über ein Jahr alt ist, möchte ich doch noch ein Wort zur Kupplung sagen:

    Als ich den C1 ziemlich neu hatte, sprach ich mit einem Kollegen über die Kupplung. Dieser Kollege fuhr nicht nur selber einen Aygoi, sondern er war auch Entwickler im Bereich Kupplung/Getriebe.
    Er bestätigte mir, daß der Aygo die Kupplung mit dem am schlechtesten zu spürenden Druckpunkt hat, die er kennt. Daher ist es kein Wunder, wenn gerade Fahranfänger so ihre liebe Not damit haben.

    Mir selber ist der C1 zwar nicht abgestorben, das hatte ich dafür mit dem Berlingo HDi - noch nie ist mir ein Auto (seit der Fahrschule) so oft abgestorben wie der Berlingo ...



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    Catch22 - 19.10.2011, 15:27


    Ich fuhr ja vor meinem C1 auch einen Berlingo 2.0 HDI. Das Einkuppeln bzw. Anfahren war auf Grund des üppigen Drehmoments im Leerlauf überhaupt kein Problem. Der C1 ist da schon viel giftiger - es ist halt viel mehr "Gefühl" gefragt.



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    HomerSimpson - 19.10.2011, 15:43


    Also ich finde eigentlich nicht, das der Aygo schwer anzufahren ist. Den Druckpunkt hört man doch recht gut am Motorgeräusch, finde ich zumindest.

    Ich hab nur am Anfang immer zu viel Gas gegeben beim anfahren, aber mit abwürgen hatte ich kein Problem.



    Re: Anfahren mit dem Aygo

    ch!ll@ - 20.10.2011, 07:56


    alles gewöhnungssache... :wink:



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