Weg der Rache

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    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 20.07.2010, 00:11

    Weg der Rache
    (ooc: In der Hoffnung, das das mal klappt...)

    Es war eine Rückkehr, doch keine Heimkehr...
    Als ich in das Reich meines Vaters zurück kam, fand ich es verwüstet und menschenleer. Dörfer waren Abgebrannt, ganze Städte in Schutt und Asche gelegt, die Leichen der Bewohner verstümmelt und verbrannt.
    Dirritan, das Schloß meines Vaters stand nicht mehr. Verkohlte Überreste ließen seine einstige Pracht nichteinmal mehr ahnen.
    Diese Katastrophe überlebte ich nur, da ich ausgezogen war, eine Frau zu finden, um die Herrschaft zu sichern. Welch Ironie.
    Obwohl das Land während meiner Abwesenheit verwüstet worden war, kannte ich doch denjenigen, der es vernichtet hatte:
    Der Dämonenfürst Antallogh, der sich dafür rächen wollte, das er vor vielen Jahrhunderten von den Göttern in die Unterwelt verbannt wurde.
    Rache... ist auch das, wonach ich nun strebe. Ich will Vergeltung für Menschen, die in dem Reich lebten, das ich einmal regieren sollte. Doch dafür werde ich die Hilfe der magiebegabten und geheimnisvollen Elfen und die der stets kampfbereiten Zwerge

    ~ Prinz Naris, Holzbrett, zu Mahnung an den Ruinen des Schlosses Dirritan hinterlassen



    Asche wirbelte unter den Schritten des jungen Mannes auf, als er zwischen den verkohlten Resten der ehemaligen Hauptstadt hindurch schritt. Plötzlich taumelte er und stützte sich an einem rußgeschwärzten Stück Mauer ab. Kurz sammelte er Kraft, dann setzte er seinen Weg fort, den Blick verzweifelt hin und her huschend, scheinbar hoffend, aus einem bösen Traum wieder aufzuwachen.
    Er taumelte erneut, dann stürzte er auf die Knie und fing sich gerade noch ab, bevor er ganz zu Boden ging. Den Blick gesenkt vermischten sich seine Tränen mit der Asche, die den gesamten Boden bedeckte. Der Mann ballte die Hände zu Fäusten und erhob sich, betrachtete dann die Asche in seinen Händen, bevor der Wind sie einen Moment später wieder auf den Boden wehte.
    Er blickte den Ascheflocken hinterher, bevor er stutze. Er spürte Leben in seiner Nähe. Sofort war seine ganze Aufmerksamkeit auf seine Umgebung gerichtet, mit einer Hand griff er nach dem Griff seines Schwertes.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 20.07.2010, 09:39


    Aranoth hielt seine Schwerter fest in den Händen, während er dem Angriff seines Gegners geschickt auswich. Den zweiten Angriff musste er nun doch blocken und als die Kralle des Dämons das Schwert traf hörte es sich an als wäre Metall auf Metall getroffen. Aranoths Gegner war ein Bär oder zumindest sah er so ähnlich aus und war ein dämonischer Verwandter des Bären. Mit seinen mächtigen Pranken griff er immer wieder an, während Aranoth geschickt den plumpen Prankenangriffen auswich. Als er einen weiteren Angriff parierte, lenkte er den Streich seines zweiten Schwertes so, das dieses tief ins Fleisch des Dämons eindrang und so ein Schwall des schwarzen Blutes heraus quoll. Der Dämon bäumte sich vor schmerzen auf und in diesen Moment sah Aranoth seine Chance. Er zog sein Schwert zurück, bevor er mit beiden zu stach und das Herz des Dämons traf. Noch einmal ließ der Dämon einen Markerschütterten Schrei los, bevor er zu Boden stürzte. Zur Sicherheit stieß der Söldner noch den Dolch in den Kopf des Dämons. "Das Land hat sich ganz schön verändert", sprach er leise zu sich selbst, bevor er seine Waffen wieder an sich nahm, "Dämonen, Wilde Tiere und sonst nur Asche."



    Re: Weg der Rache

    Vicati - 20.07.2010, 19:01


    Lucien stolperte durch die Ruinen der Stadt, weg von den toten Dämonen aus denen noch giftgrüne flammen züngelten.
    Wo ist Mama?
    Der Junge schluchzte herzzerreissend.
    "Mama..", wimmerte er, "Mama, wo bist du?"
    Tränen rannen über sein Gesicht, während er sich verzweifelt umsah.
    "Mama..."
    Plötzlich stach Lucien eine Bewegung ins Auge. Da war jemand! Der Junge wischte sich die Augen und die Wangen trocken und rannte so schnell er konnte los.
    "Mama! Mama!", rief er im Laufen. Dann stoppte er abrupt.
    Ein Mann stand vor ihm, ein junger Mann mit der Hand am Schwert.
    "Du..du bist nicht Mama..", murmelte Lucien und schon waren seine Augen wieder feucht. "Weiss du wo Mama ist? Niemand ist hier, nur diese bösen Männer, die verbrennen immer."
    Hoffnungsvoll blickte Lucien den Mann an.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 20.07.2010, 20:42


    Naris musterte den Jungen kurz und lächelte dann traurig.
    "Sie ist gegangen, Kleiner. Dorthin, wo auch mein Vater nun ist. Und beide werden nicht mehr zurück kommen."
    Er nahm die Hand vom Schwert und kniete sich hin.
    "Hör zu, Kleiner. Komm mit mir mit, hier kannst du nicht bleiben."
    Er hielt dem Kind die Hand hin und lächelte so freundlich, wie es ihm in seiner Verzweiflung möglich war.



    Re: Weg der Rache

    Vicati - 20.07.2010, 20:52


    Tränen kullerten über die Wangen des Jungen.
    "Sie...", er wurde von Schluchzern geschüttelt, sodass er nicht weiter sprechen konnte. "Sie kommt nicht wieder? Aber...aber sie hat gesagt, dass..dass sie mich beschützt...Sie ist bestimmt noch im Schrank mit den bunten Zeichnungen."
    Hoffnungsvoll blickte er den Mann an un seine Tränen versiegten langsam.
    "Aber dann komme ich mit dir, Mama findet mich bestimmt."
    Er ergriff die Hand des Mannes.
    "Wie heisst du denn?"



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 20.07.2010, 21:29


    Aranoth saß auf einem kleinen Stück Mauerruine und betrachte noch kurz die Leiche des erlegten Dämons. "Hm, was nun...", murmelte er vor sich hin, bevor er von der Mauer sprang und weiter marschierte. Kurz hielt er inne als er Stimmen hörte und etwas verwunderte sich. Sie hörten sich eindeutig Menschlich an, aber er konnte sich irren, da diese Stimmen doch etwas weiter entfernt waren. Er zog eins seiner Schwerter und ging nun auf die Stimmen zu, wobei er die Ruinen als Deckung nutzte.

    Kurz spähte er hervor und erblickte einen kleinen Jungen und einen Jugendlichen Schwertkämpfer wie es aussah. //Überlebende?//, dachte sich Aranoth, bevor er seine Deckung verließ und noch immer eins seiner Schwerter in der Hand haltend, //Irgendwie kommt mir dieser Jugendliche doch sehr bekannt vor...was soll’s sicher nur eine Verwechslung//



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 20.07.2010, 22:01


    "Pr.." Er brach ab, lächelte schief und setzte neu an. "Naris. Ich heiße Naris. Und wie...."
    Er brach ab, als er, der Dämpfung durch die Ascheschicht zum Trotz, Schritte hörte. Er sah auf und entdeckte den Söldner. Wieder legte er die Hand an den Schwertgriff, als er das Gesicht verzog. Der Mensch, der dort stand, hatte definitiv etwas dämonisches an sich.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 20.07.2010, 22:41


    Seraphim ging ebenfalls durch die zerstörte Stadt und suchte. Nach leichen, nach überlebenden, oder auch nur nach etwas essbarem, egal was, hauptsache sie fand etwas. überlebende hatte sie bisher keine gefunden, dafür viele Leichen in form von Aschenhaufen. Fand sie die Leiche oder den Aschenhaufen eines Menschen, so errichtete sie ein Grab, selst wenn es nur ein symbolisches war. Aus herumligenden Trümmern fertigte sie sogar ein Kreuz für jedes Grab an, auch wenn es ihr schmerzen bereitete. Fand sie die Leiche eins Dämons, so brannte sie ihm mit einem Feuerzeichen dasselbe Symbol wie auf ihrem Rücken ein. Im prinzip war das Leichenschändung der schlimsten sorte für einen Dämon, doch aus der sicht von Seraphim hatten sie noch schlimmeres verdient.
    Sie seufzte als sie wieder eine Leiche fand, diesesmal die eines Soldaten. Er war übel zugerichtet. Sie entschuldigte sich leise und begann danach ein Grab auszuheben, wiedereinmal...



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 20.07.2010, 23:02


    Aranoth betrachtete den Schwertkämpfer und den Jungen an seiner Seite. Langsam steckte er sein Schwert zurück und ließ dann seine Hände wieder sinken, wobei seine rechte Hand am Griff des Dolches lag. "Keine Sorge, ich möchte euch nichts tun...", begann er, während er langsam auf die beiden zuging, "Auch gehöre ich nicht zu den Truppen die das hier angerichtet haben." Sein Blick lag vor allem auf den Schwertkämpfer, von ihm ging im schlimmsten Fall die größere Gefahr aus. Auch versuchte er die Umgebung im Auge zu halten, so unwahrscheinlich es auch war, es konnte immerhin auch eine Falle sein. //Ich fasse es nicht, zwei Überlebende? Ich kann mir nicht erklären wie ein so kleiner Junge überlebt haben soll?//, ging es ihm durch den Kopf, während er ein paar Schritte vor den beiden stehen blieb.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 21.07.2010, 19:21


    Misstrauen lag im Blick des Prinzen, als er den fremden Mann musterte.
    "Trotzdem seid Ihr nicht unbedingt Vertrauenswürdiger als jene, die dies taten. Wer seid Ihr?"
    Möglichst unauffällig hatte Naris den kleinen Jungen zwischen sich und den Anderen gebracht, er traute ihm nicht, spürte er doch das Dämonische.



    Re: Weg der Rache

    Vicati - 21.07.2010, 20:17


    Lucien klammerte saich ängstlich an Naris linken Unterschenkel. Schon wieder rannen ihm Tränen über das gesicht und der Junge wurde von Schluchzern geschüttelt.
    "Das ist einer von den bösen Männer, Naris", wimmerte er leise. "Sag ihm, er soll weggehen."



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 21.07.2010, 20:43


    Aranoth betrachtete die Beiden und schüttelte leicht den Kopf. "Nun gut, mein Name ist Aranoth und ich bin ein Söldner seit über 100 Jahren. Ich habe auch schon in den Reihen dieses...nun ja nun ehemaligen Königreiches gedient. Ich bin hier her gekommen um meine Klinge erneut an den König zu verkaufen, aber wie es aussieht gibt es hier niemanden mehr außer euch beiden", begann Aranoth, während er nun den kleinen Jungen musterte und dann wieder Naris ansah, "Nun wärt ihr so freundlich euch vorzustellen?" Seine Hand lag noch immer am Griff des Dolches, zwar glaubte er nicht mehr das von den Beiden eine Gefahr ausging, aber er fühlte sich etwas sicherer, besonders da der Schwertkämpfer seine Hand immer noch auf den Griff seines Schwertes hatte.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 21.07.2010, 21:10


    Naris war überrascht, als er die Bemerkung des Jungen hörte und wandte sich diesem zu, bevor er dem Fremden antwortete.
    "Du weißt das er..." Er schüttelte den Kopf. "Ich glaube nicht, das er zu den bösen gehört."
    Er wandte sich dem Anderen zu.
    "Mein Name ist Naris. Und wie es aussieht," meinte er, verbittert, "müsst Ihr Euren Lebensunterhalt woanders verdienen."



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 21.07.2010, 21:52


    Seraphim hatte den Toten Soldaten begraben und betrachtete nun ihre Hände. Sie hatte überall brandblasen, wie jedesmal wenn sie ein Kreuz gemacht hatte. Sie seufzte, sie hasste ihre Dämonische seite manchmal wirklich.
    Plözlich schlugen ihre sinne an, irgendetwas oder jemand war in der nähe... und es schien etwas Dämonisches ansich zu haben.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 22.07.2010, 05:52


    Aranoth betrachtete abschätzend Naris, bevor sich ein schwaches lächeln auf seinen Lippen abzeichnete. "Nun es mag sein das hier keinen König mehr gibt, aber ich sehe vor mir zwei Potenzielle Auftragsgeber und was wäre ich für ein Söldner eine Gelegenheit zu verpassen. Hier also mein Vorschlag. Ich begleite euch beide und beschütze euch", breitete Aranoth seinen Vorschlag vor, "Und keine Sorge wegen dem Lohn." Kurz suchte er mit seinen Blick die Umgebung ab, irgendwie hatte er das Gefühl das noch ein Dämon in der nähe sein könnte. Doch sein Blick legte sich schnell wieder auf Naris und den kleinen Jungen. "Und was sagt ihr?"



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 22.07.2010, 09:08


    "Es wäre unklug, Eure Hilfe auszuschlagen. Ich bin zwar kein shclechter Kämpfer, aber auch nicht dumm oder übermütig. Ich nehme Eure Hilfe an, doch wisset, das Ich Euch nicht trauen kann, bis Ihr nicht bewiesen habt, das uns gegenüber keine Gefahr von Euch ausgeht."
    Er sah Aranoth in die Augen. "Habt Ihr ein Pferd? Es würde das Reisen einfacher machen. Und... Ihr solltet uns nicht bis ans Ende meines ersten Reiseziels folgen. Einen Aufenhalt in den Elfenwäldern würdet Ihr kaum überleben."
    Er lächelte grimmig, dann wandte er sich wieder dem Jungen zu.
    "Hast du schon einmal Elfen gesehen? Oder würdest du sie gerne einmal sehen?" Er stutzte, bevor er, mit einem ehrlich amüsierten Lächeln fragte: "Und wie heißt du eigentlich?"



    Re: Weg der Rache

    Vicati - 22.07.2010, 10:08


    Lucien musterte den Söldner immer noch mit grossen, verängstigte Augen, doch als Naris die Elfen erwähnte, leuchteten seine Augen hell und voller Freude auf und der Söldner war vergessen.
    "Ja, ja, ich habe schon mal Elfen gesehen, Mama hat immer Besuch von ihnen bekommen", der Junge reckte stolz die Brust. "Weisst du, Mama hat immer erzählt, dass die Elfen ihr beigebracht haben, wie man zaubert. Mama war nämlich eine grosse Zauberin, sie konnte", er streckte beide Arme so weit wie möglich aus, "sooo viele Zauber und sie hat gesagt, dass sie es mir auch beibringt, wenn ich grösser bin."
    Ein stolzes Lächeln gesellte sich zur Stolz geschwellten Brust. Auf die Frage nach seinem Namen antwortete er: "Ich heisse Lucien. Mama hat gesagt, dass sein der Name eines ehemaligen Königs."



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 22.07.2010, 14:21


    "Wunderbar", kam es von Aranoth während er lächelte und seine Hand von dem Dolchgriff nahm, "Natürlich habe ich ein Pferd, macht euch darum keine Sorgen." Als Naris sein erstes Ziel nannte und die Warnung aussprach musste Aranoth lächeln. "Da habt ihr wahrscheinlich Recht, nun sobald wir dort ankommen, werden wir uns einen weiteren Treffpunkt ausmachen. Es sei denn ihr habt vor bei den Elfen zu leben?" Er betrachtete den Jungen wieder, während dieser von den Elfen und seiner Mutter erzählte. //Dann hat der Junge mit Sicherheit auch Magische Kräfte, aber er wird sie nicht kontrollieren können, zumindest noch nicht und wenn noch nicht gezielt. Dafür scheint er mir eindeutig zu Jung//, dachte sich Aranoth.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 22.07.2010, 15:49


    "Bei den Elfen leben? Später vielleicht, wenn sie es akzeptieren. Ersteinmal jedoch will ich sie um Hilfe bitten. Was in meinem Land geschah darf nicht ungesühnt bleiben - und es muss verhindert werden, das andere Länder zerstört werden. Worum ich die Elfen jedoch auch bitten werde, denke ich, ist, das sie sich um Lucien kümmern. Ein Rachefeldzug ist nicht gerade der richtige Ort für ein Kind."
    Während er dies sagte, betrachtete der Prinz den Jungen. Es würde wirklich besser sein, wenn die Elfen ihn bei sich behielten, besonders, wenn seine Mutter derartig in ihrer Gunst stand, das sie sie ausgebildet haben. Und wenn sie sich dennoch sträuben würden, würde er anbieten, ihn zu einer Menschenfamilie zu bringen, wenn alles vorbei ist.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 22.07.2010, 18:12


    Aranoth betrachtete den Jungen und den Schwertkämpfer, bevor er zu lächeln begann. "Um Hilfe bitten? Kein Schlechter Ansatz...ich bin gespannt ob sie helfen werden. Ihr habt schon recht, was hier passiert ist sollte nicht noch einmal passieren", meinte er nur und lehnte sich nun leicht gegen die Überreste einer Mauer, während sich sein Blick auf den kleinen Jungen legte, "Der Junge wäre überall gleich gut aufgehoben, er mag noch Jung sein, aber er hat es als einziger Geschafft hier zu überleben. Wenn ihr einen Platz für den Jungen bei den Elfen wollt, sorgt auch dass diese seine Fähigkeiten in die Richtigen Bahnen lenken."

    Kaum hatte Aranoth das Gesagt, stieß er sich von der Mauer weg und ging wieder auf die Beiden zu. "Und solange wir unterwegs sind und er bei uns ist, verspreche ich besonders auf ihn acht zu geben. Sollten wir in Gefahr geraten, könnt ihr euch so voll auf den Gegner konzentrieren und versuchen zu überleben, während ich den Kleinen beschütze und euch helfe die Gefahr zu beseitigen."



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 24.07.2010, 16:27


    "Das ist eine gute Idee", stimmte Naris ihm zu. "Und was die Ausbildung des Kleinen angeht... Da seine Mutter, sowie ich beide von den Elfen unterrichtet worden sind, steigert es die Chance, das auch er bei den Elfen Lehrer findet, die sich um seine Ausbildung hervirragend kümmern werden."
    Er sah sich prüfend um, bevor er hinzufügte: "Bevor wir Richtung Elfenwälder aufbrechen, sollten wir noch sehen, wer oder was das vierte Wesen ist, das hier herum schleicht. Dafür, das ich dachte, das diese Stadt tot sei, ist sie er staunlich lebendig." Eine Spur Verbitterung schwang in seiner Stimme mit.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 25.07.2010, 16:05


    Aranoth nickte leicht, während er den Worten von Naris lauschte. "Nun wenn ihr das glaubt dann werde ich euch das nicht ausreden. Ich hoff nur dass es die Richtige Entscheidung ist", meinte er darauf nur, während er den kleinen Jungen betrachtete. "Diese Gegend mag zwar großteils Tot sein, aber so wirklich Tot ist es auch nicht. Hier treibt sich noch jede Menge herum, halt meistens sind es nur keine Menschen“, kam es von Aranoth, während er nun wieder Naris ansah und dabei finster lächelte, „Wie dem auch sei, wenn ihr es mir erlaubt dann werde ich diese Person suchen und sollte sie eine Gefahr darstellen würde ich diese Gefahr auch gleich beseitigen. Ihr müsstet mir nur sagen in welcher ungefähren Richtung sie ist.“ Dabei zog Aranoth eins seiner Schwerter und in seinen Augen spiegelte sich eine gewisse Freude wieder, wobei es schwer zu sagen war ob er sich freute das er einen Auftrag hatte oder sich einfach auf die Jagd auf die fremde Person freute.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 25.07.2010, 20:07


    Seraphim hatte sich der Gruppe bereits ein stückchen genähert doch die Ruinen erschwerten es ihr vorwärts zu kommen. fliegen wollte sie nicht, in dieser gegend währe dies geradezu eine aufforderung dazu abgeschossen zu werden. Bei einer der Ruinen, vermutlich ein Gasthaus, war der Keller intakt geblieben. Endlich einmal Glück, den Seraphim fand dort noch ein paar eingelegte und getrocknete Nahrungsmittel, die man noch essen konnte. Sogar einen sack Mehl und ein paar gewürze fand sie. Sie beschloss diese zutaten nicht hier vergammeln zu lassen und aus dem Mehl konnte sie ja Brot machen. Sie durchsuchte den keller weiter, vieleicht fand sie ja noch was.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 25.07.2010, 22:24


    Naris deutete nach Nordwesten.
    "Dort in etwa, genau kann ich es nicht sagen. Sobald Ihr fertig seid, holt bitte Euer Pferd. Wir treffen uns am ehemaligen Osttor."
    Dann sah er zu Lucien.
    "Dann machen wir uns mal auf den Weg zu den Elfen, was, Kleiner? Soll ich dich Huckepack nehmen, bis zu meinem Pferd?"



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 26.07.2010, 07:29


    Aranoth lächelt leicht und sah nach Nordwesten. „Wie ihr wünscht, also wir treffen uns am ehemaligen Osttor“, kam es von ihm, bevor er sich auf den Weg machte nach Nordwesten. Er fragte sich wem er antreffen würde, doch er vermutete einmal einen Dämon, da er sonst bisher keinen Menschen gesehen hatte. Doch wenn er ehrlich zu sich war, konnte dieses Wesen alles sein, da er doch schon zwei Menschen gefunden hatte, darunter einen kleinen Jungen. „Nun, hier ist vielleicht doch mehr los als es den Anschein hat“, flüsterte Aranoth leise zu sich selbst, während er durch die ehemaligen Straßen lief und immer wieder einmal stehen blieb und lauschte und sich etwas umsah.

    Bisher hatte er nur Ruinen gefunden und einige Leichen von Dämonen, wobei ihm diese etwas verwunderten. Sie hatten ein Zeichen in den Rücken gebrannt. Leichen von Menschen hatte er auf den ersten Blick nicht gefunden, doch er entdeckte einige frisch ausgehobene Gräber. „Hm, es scheint als hätte sich jemand die Mühe gemacht den Menschen hier die letzte Ruhe zu versüßen“, flüsterte er, während er vor dem Grab kniete und dieses betrachtete. Dabei fielen ihm die Fußspuren auf die zum und weg vom Grab führten. Aranoth folgte den Spuren so gut es ging, sie sahen frisch aus und waren dank der Asche und Schutts teilweise gut zu sehen. Die Spur führte wieder in die Richtung von Naris, dann jedoch führte sie in eine Ruine. //Hm, scheint ein Gasthaus gewesen zu sein//, dachte sich Aranoth, während er die Ruine betrat und weiter der Spur folgte, //Der Keller scheint intakt geblieben zu sein// Sein Weg führte ihm langsam in den Keller, während er eins seiner Schwerter in der Hand hielt. Sicher war sicher, denn Naris hatte nicht gesagt was oder wer dieses Wesen war also lieber kein Risiko. „Ist jemand hier?“, fragte er laut, während er sich bereit machte falls er nun angegriffen wurde.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 26.07.2010, 10:25


    Seraphim hatte sich gerade einen Sack Mehl geschnappt und nicht mitgekriegt wie jemand den Keller betreten hatte. Erst als Aranoth laut rief und fragte ob hier jemand sei bemerkte sie ihn und lies dabei verseheentlich den sack fallen. dieser flog mit einem lauten Bloff zuboden. Seraphim schluckte, spätestens jetzt wusste derjenige der hier unten war wo sie war. Da es keinen sinn machte sich zu verstecken hob Seraphim den sack wieder auf und trat hinter den Regalen hervor. "Ja jemand ist hier, ich und sonst niemand." Sie musterte Aranoth, doch ihr gefühl meldete sich wieder und sagte das er kein gewöhnlicher Mensch war.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 26.07.2010, 11:01


    Aranoth betrachtete Seraphim genau, wobei er leicht lächelte und langsam sein Schwert zurück steckte. „Eine Dämonin hier? Hm, du scheinst etwas anders als die meisten deiner Art genossen“, begann er, während er langsam auf sie zu ging, „Erstaunlich wie deine Anwesenheit mein Blut beruhigt. Aber wo bleiben meine Manieren, mein Name ist Aranoth und wie lautet der Name der Schönheit die sich hier vor mir befindet?“ Im Moment verstand er es nicht wirklich, vor ihm stand ein Wesen welches es schaffte diese Unruhe in seinem Blut zu beseitigen. Auch war sein Lächeln freundlich, während er sie betrachtete. Er war sich nicht sicher ob sie seinen Dämonischen Teil spürte und wie sie darauf reagierte. „Wenn du möchtest helfe ich dir beim Tragen?“



    Re: Weg der Rache

    Vicati - 26.07.2010, 20:58


    Lucien klatschte voller Freude in die Hände und eine breites Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.
    "Oh ja, nimm mich Huckepack, das hat Papa auch immer gemacht, wenn er Zuhause war!", rief er aus. "Kannst du mir auch noch beibringen, wie man reitet?"
    Aufgeregt griff er nach Naris Hand.
    "Hilf mir rauf!"



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 26.07.2010, 21:17


    Nun wenigstens stürzte er sich nicht gleich auf sie, schonmal ein anfang. Seraphim spürte recht schnell das ihr gegenüber kein gewönlicher Mensch war, doch genaueres konnte sie noch nicht sagen. Die sache mit seinem Blut war ihr nicht ganz geheuer, doch so wie Aranoth das aussprach war das eher ein vorteil für sie. Als er auch noch anbot ihr beim Tragen zu helfen musste sie doch lächeln. "Das trifft sich gut, hier fang." Sie warf ihm den Sack mit Mehl zu, kräftiger als man es von ihrer zierlichen Statur her erwarten würde. "Mein name ist Seraphim, doch der einfacher halber reicht auch Sera, ist praktischer." Ohne auf seine reaktion zu warten machte sie sich wieder auf den Weg nach oben und wuschelte Anaroth beim vorbeigehen durch die Haare. Wenn sie auf sein Blut beruhigend wirkte, nahm sie vieleicht auch noch anders einfluss auf ihn, auch wenn sie sich nicht erklären konnte warm.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 27.07.2010, 08:20


    "Natürlich kann ich dir das Reiten beibringen", meinte Naris lächelnd, während er den Jungen auf seine Schultern setzte. Während er sich auf den Weg zum ehemaligen Osttor machte, dachte er nach, denn etwas, was der Junge gesagt hatte, hatte ihn stutzig gemacht.
    "Lucien, wo war dein Vater, wenn er nicht zu Hause war? Und war er zu Hause, als dies alles passiert?" Er deutete knapp auf die Umgebung.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 27.07.2010, 08:23


    Aranoth fing mit Leichtigkeit den Sack und musste lächeln. „Seraphim? Ein wirklich schöner Name“, meinte er leise, doch so das sie es mit Sicherheit noch hören konnte, „Gut, Sera, was hast du nun vor? Wenn du nichts weiteres vorhast, würde ich dir anbieten das du mit uns reisen könntest?“ Als sie an ihm vorbei ging und durchs Haar wuschelte, sah er ihr kurz Irritiert nach. Jedoch fasste er sich schnell wieder und folgte ihr. Noch immer fragte er sich warum er so auf sie reagierte und zum Teil schien sie ihm auch bekannt vor zu kommen. //Ach was ich habe sie nie gesehen…aber irgendwie kommt sie mir bekannt vor, nur wieso?//, dachte er sich während er ihr nach oben folgte. Für alles gab es einen Grund und irgendwann würde man auch darauf kommen, da war sich Aranoth sicher.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 27.07.2010, 08:31


    Seraphim blickte Aranoth fragend hin. "Nun... in dieser Stadt gibt es zwar nicht wirklich mehr als Ruinen und den Tod, aber ich würde trotzdem gerne wissen wohin die reise geht. und du sagtest uns, also bist du teil einer Gruppe. Wer gehört den noch so dazu?"



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 27.07.2010, 11:22


    „Also in der Gruppe sind noch ein kleiner Junge und ein Schwertkämpfer und ihr erstes Ziel werden wohl die Elfenwälder sein. Zumindest war das bevor ich nach dir gesucht habe ihr Ziel“, antwortete ihre Aranoth, „Das End Ziel der Reise wird wohl die vollendete Rache des Schwertkämpfers sein an dem der das hier angerichtet hat.“ Aranoth zuckte dabei leicht mit den Schultern und sah Seraphim an. „Ich werde ihm solange begleiten, wie er es möchte und ihm bei seiner Rache helfen.“



    Re: Weg der Rache

    Vicati - 27.07.2010, 15:31


    "Papa war gerade Zuhause. Er ist nämlich Dip-lo-maat und wohnt bei den Elfen. Dort hat er auch Mama kennengelernt, aber dann ist sie mit mir ins Schloss gezogen, weil sie ien Zauberin war", der Junge unterstützte seine kurze Rede mit einem kontinuierlichen, eifrigen Nicken und seine Augen leuchteten dabei.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 27.07.2010, 21:06


    "Lebte deine Mutter einmal bei den Elfen? Das ist sehr ungewöhnlich."
    Sie erreichten das Osttor, in dem der Schimmelhengst von Naris an einem verbrannten Baum angebunden war und nervös die Ohren drehte. Es wiehrte leichte, als es seinen Herrn kommen sah und scharrte dann auf dem Boden. Die Stelle war bereits von Asche befreit und in den Boden eine Kuhle gekratzt.
    Naris klopfte dem Pferd beruhigend auf den Hals, bevor er Lucien in den Sattel setzte. Sofort wurde das Pferd aufmerksam, drehte den Kopf und schnupperte kurz an dem Kind, bevor er seine Ohren auf die Umgebung richtete.
    "Aranoth sollte bald kommen, denke ich."



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 27.07.2010, 21:17


    Seraphim wurde hellhörig. "Dein Freund hat sich da aber v iel vorgenommen, wenn er Antallogh, den Dämonenmeister vernichten will. trotzdem... mut hat er, ich hoffe seine Schwertkünste sind genau so gross. Ich würde ihn gerne kennenlernen, bringst du mich zu ihm?"



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 27.07.2010, 21:30


    Aranoth lächelte leicht und betrachtete Seraphim. „Natürlich bringe ich dich zu ihm, folg mir einfach“, antwortete er ihr und ging an ihr vorbei, bevor er seinen Weg Richtung Osttor einschlug, „Wie seine Schwertkünste sind, kann ich dir leider nicht sagen, da ich nicht gegen ihm gekämpft habe und ihm auch erst seit…nun ja ein paar Minuten kenne, würde ich sagen. Also von einen Freund da zu reden wäre etwas übertrieben. Ich würde mein Leben nicht unbedingt in seine Hände legen, während ich mich darum bemühen würde seins und von dem Kleinen zu schützen. Er ist eher so was wie ein Auftragsgeber für mich.“ Aranoth musste lächeln, während er daran dachte was ihn noch erwarten würde und auch wenn er an den Lohn dachte den er bekommen würde falls er überlebte. Sein Ziel schien in greifbare nähe zu rücken.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 27.07.2010, 21:36


    "Interesannt. Ohne dich beleidigen zu wollen, doch da du Söldner bist frage ich mich wie Treu bist du deinem auftraggeber gegenüber? bleibst du bei einem auftrag wenn du ihn einmal angenommen hast oder wechselst du für ein Beutel voller Goldstücke mehr sofort die seiten?" Seraphim kicherte. "wie gesagt nicht bösartig gemeint, doch ich habe beides schon gesehen und erlebt wie soetwas enden kann."



    Re: Weg der Rache

    Vicati - 27.07.2010, 21:43


    Lucien krallte die kleinen Hände in die Mähne des Pferdes und hielt sich gut fest.
    "Die Elfen haben Mama das Zaubern beigebracht. Ich weiss nicht, ob sie bei ihnen gelebt hatte", antwortete er auf Naris Frage. Dann sah er sich etwas ängstlich um.
    "Warten wir auf den bösen Mann von vorhin oder reiten wir jetzt los? Ich möchte nicht auf den bösen Mann warten, der ist ganz bestimmt nicht nett, ganz bestimmt."



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 27.07.2010, 21:48


    Aranoth musste bei ihrer Aussage einfach nur lächeln. „Ich nehme es dir nicht übel, das du das fragst. Als ich Jung war und unerfahren bin ich immer den schnellen Geld hinter her. Aber über im Laufe der Zeit lernt man das man seinen Auftrag immer erledigt und nicht einfach die Seiten wechselt. Solange ich einen Auftrag habe bleibe ich auf dessen Seite bis zum Ende des Auftrags oder bis ich entbunden werde“, erklärte Aranoth, während er seinen Weg durch die Ruinen bahnte und dabei den Sack trug, „Sicher das Bild der Söldner ist nicht gut und daran sind wir selbst Schuld. Reichtum und Macht werden im Laufe der Zeit für einen überflüssig und man sucht sich andere Ziele warum man dieser Berufung nachgeht.“



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 27.07.2010, 21:55


    Naris seufzte leise.
    "Ja, wir warten auf ihn. Aber keine Angst, er wird uns nichts tun, er wird uns helfen."
    Zwar traute Naris dem Söldner auch nicht ganz, doch das konnte er dem Kind ja schlecht sagen. Er sah in die Ruinen der Stadt, hielt nach dem Söldner ausschau.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 27.07.2010, 22:15


    Seraphim lächelte. "Interesannt, nun ich denke uns beiden geht es gleich. wir scheinen die selben ziele wie dein schwertkämpfender Freund zu haben... oder zumindest zielen sie in dieselbe richtung.. also hätte ich keine probleme mit euch beiden zusammen zu arbeiten." Sie verengte die Augen und blickte nach vorne. "sind sie das? bei dem Pferd dort?"



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 27.07.2010, 22:42


    „Ja, da vorne sind sie schon“, meinte Aranoth, als er das Pferd entdeckte mitsamt seiner Reiter, „Nun, auch wenn wir alle drei ähnliche Ziele haben, stell dich darauf ein das du wahrscheinlich eher abweisend von den beiden begrüßt wirst.“ Er beschleunigte noch einmal seine Schritte, während er Naris immer näher kam. Erst jetzt fragte er sich wie Naris auf Seraphim reagieren würde, aber er war sich auch sicher dass er es regeln konnte.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 27.07.2010, 22:53


    Als der Prinz die beiden sich nähernden Gestalten erkannte, verzog er das Gesicht, Misstrauen legte sich in seinen Blick. Mehr oder weniger aus Reflex legte er eine Hand an den Griff seines Schwertes, während er vor allem die Halbdämonin betrachtete. Leichter Zorn über Aranoth schwang in ihm auf. Was fiel ihm nur ein, eine Dämonin her zu bringen? Auch, wenn sie, zugegebener Maßen, recht hübsch war...
    Die Hand schloß sich fast krampfhaft um den Schwertgriff, während er sich schützend zwischen das Pferd mit Lucien und Aranoth und die Dämonin stellte.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 27.07.2010, 23:11


    Seraphim winkte ab. "mach dir da mal keine gedanken, ich weis wie ich aussehe und auf Menschen wirke, also keine panik." Seraphim gab es zwar nicht zu, doch ein bischen nervös war sie in wirklichkeit doch. Mit einer mischung aus Neugierde und Unbehagen näherten sie sich den beiden. Als sie Die Hand von Naris bereits an dessen Schwertgriff entdeckte seufzte sie. "War zu erwarten, hoffentlich stürzt er sich nicht gleich aufmich... es könnte sonst schmerzhaft werden."



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 27.07.2010, 23:19


    Aranoth seufzte leise, während er sah wie Naris seine Hand krampfhaft um den Schwertgriff legte. „Junge, was soll das? Denkst du wenn sie eine Gefahr darstellen würde, wäre sie noch am Leben?“, kam es fragend von ihm, während er vor Naris stehen blieb, „Nur weil sie eine Dämonin ist, heißt das noch nicht das sie so ist wie die meisten ihrer Artgenossen. Das ist Seraphim, die du gespürt hast und ich habe sie gefunden und her gebracht.“ Dann wandte sich Aranoth zu Seraphim und zeigte auf Naris. „Also das ist Naris, der Schwertkämpfer und wie du siehst mit einen großen Hass auf Dämonen.“ Er hatte gewusst das Naris nicht besonders erfreut reagieren würde, doch hoffte Aranoth das Naris keine Dummheit begehen würde.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 27.07.2010, 23:26


    "Wie sollte ich Dämonen auch nicht hassen, nach dem, was meinem Land passiert ist?", presste er hervor. Er gab es nur ungern zu, aber die Dämonin schien tatsächlich keine Gefahr darzustellen - sicher hätte sie ihn sonst schon angegriffen. Aber vielleicht war es auch nur täuschung...?
    Der Griff um das Schwert lockerte sich etwas, während er die Dämonin misstrauisch betrachtete. Er spürte, das da noch etwas anderes war, als nur das Dämonische, etwas menschliches...



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 27.07.2010, 23:39


    Seraphim seufzte. "Glaube mir, ich hasse die Dämonen auch, besonders einen ganz speziell, doch das ist eine andere geschichte... und blick mich nicht so an, ich weis das dies aus meinem Mund extrem merkwürdig klingt, aber es ist so." Sie streckte sich und spannte ihre 8 Flügel wiedermal richtig auf. "Meine Hülle ist die eines Dämons, aber mein Herz ist das eines Menschen. Meine Mutter war eine Menschenfrau, vergewaltigt und geschwängert von einem Dämonen. Ich habe also ebenfalls grund genug sie zu hassen..."



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 28.07.2010, 01:06


    "Ich hoffe Ihr wisst, das ich Euch nie vollständig trauen werde, Dämon", sagte Naris, ließ jedoch den Griff seines Schwertes los. Dennoch wirkte er verkrampft, als müsse er sich dazu zwingen, nicht doch sein Schwert zu zücken.
    "Ich hoffe, Ihr könnt mit unseren Pferden mithalten", meinte Naris, als er sich hinter Lucien in den Sattel schwang - die beiden dämonischen Begleiter nicht aus den Augen lassend.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 28.07.2010, 09:53


    //Eine Halbdämonin…wahrlich interessant//, dachte sich Aranoth, während er Seraphim betrachtete, bevor er wieder zu Naris schaute. Wie es aussah hatte sich die Situation entspannt, auch wenn sich Naris wohl zwingen musste. Nun wenn Aranoth ehrlich zu sich war, war er es gewöhnt das man ihm misstrauen in gegen brachte. „Mein Pferd befindet sich etwas weiter weg von der Stadt“, meinte Aranoth und zeigte auch in die Richtung, wo sich sein Pferd befand, „Also eigentlich gleich auf unseren Weg…“



    Re: Weg der Rache

    Ena - 28.07.2010, 16:04


    "Au..."
    Nicht allzu weit von den Vieren entfernt, begannen sich ein paar verkohlte Holzstückchen zu regen. Staub bröckelte von den darauf liegenden Mauerteilchen. Raiko drückte von innen gegen ihr Gefängnis. Sie war gerade zu sich gekommen und hatte sich prompt begraben unter Schutt gefunden. Ihr Kopf schmerzte, als wäre sie mit voller Wucht gegen eine Wand gerannt. Doch nun saß sie fest. Zwei Dachbalken hatten sich ineinander verkeilt und bildeten nun ein winziges Dreieck, in dem die junge Frau gerade einmal sitzen konnte. Doch bewegen konnte sie sich kaum. Geschwige den die Balken stemmen. Beide gleichzeitig schon gar nicht, und wenn sie einen wegzog, würde er andere unweigerlich auf sie fallen und sie zermalmen. Darüber hinaus war es stockdunkel in ihrem Gefängnis. Hier zu bleiben war keine Alternative. Um Hilfe rufen? Sinnlos, sie war wahrscheinlich die einzige Überlebende. Was sollte sie also tun?
    "Magie...", murmelte sie. Raiko drückte die Handflächen aufeinander und schloss die Augen. Erst sah es aus, als würde sie beten, doch dann entfesselte sich eine Druckwelle, ausgehend von ihrer Brust, eine Art Explosion aus Licht, welche die Balken von sich warf und ihr genug Zeit ließ, aus der Bahn zu laufen, bevor die Barierre zusammenbrach und ihr Hab und Gut zerstückelte.
    Bestürzt schaute sich Raiko um. Überall Trümmer...Überall Tote...



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 28.07.2010, 16:08


    Naris nickte Aranoth zu, als in die Explosion völlig durcheinander brachte. Sofort war seine Hand wieder am Schwertgriff, während er nach möglichen Gefahren Ausschau hielt.
    Er entdeckte eine Aschewolke und lenkte, ohne weiter auf die Anderen zu achten, sein Pferd darauf zu, während er Lucien festhielt, damit dieser nicht herunter fiel. Das Tier scheute zwar leicht, doch gehorchte es.



    Re: Weg der Rache

    Ena - 28.07.2010, 16:17


    Raiko, die ihre Kapuze aufgesetzt hatte, um die Tränen vor...vor wem eigentlich?...zu verbergen, kniete vor einem Toten und betete für ihn, als sie das Schnauben eines Pferdes hörte. Erschrocken wandte sie den Kopf und stand in der selben Bewegung auf. Sie war zwar verdreckt, doch bis auf ein paar Kratzer unversehrt. Ihre Robe war nicht kaputtgegangen, und auch sonst sah sie nicht unbedingt aus wie ein Kriegsopfer, sondern mehr wie jemand, den man in einen Sack gesteckt und vollkommen überraschend irgendwo hingeworfen hatte, um sich später um sie zu kümmern. Innerlich ängstlich, doch äußerlich hauptsächlich neugierig ließ sie den Blick durch die Aschewolke schweifen.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 28.07.2010, 16:46


    Aranoth folgte Naris zu dieser Aschewolke, die kurz nach der Explosion zu sehen war. Er hatte spüren können das es sich um Magie gehandelt hatte, kurz danach hatten sich seine Muskel angespannt. Nun folgte er den Reiter vor ihm so gut er konnte und war schon gespannt was oder wer dort war. //Hier lebt ja weit aus mehr als gedacht. Es scheint so als wären sie wie ein Feuersturm über dieses Land gezogen und haben jeden der irgendwie glück hatte oder sich verstecken konnte verschont.//, schoss es ihm durch den Kopf, während er nun seine Schwerter zog, //Sicher ist sicher.// „Ich dachte du hast keine weitere Person mehr gespürt und nun scheint wieder jemand hier aufgetaucht zu sein“, kam es von Aranoth, während er kampfbereit Naris folgte.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 28.07.2010, 20:25


    Seraphim stiess sich vom boden ab und beobachtete das ganze von der luft aus. Sie flog zwar nicht wirklich hoch, doch vieleicht konnte sie ja jemanden oder etwas entdecken. "Hey ihr beiden, streiten könnt ihr euch später immernoch und ausserdem habe ich bis vor wenigen sekunden auch noch nichts gespürt obwohl ich die Magie ansonsten spüren kann." die Dämonin begann kräftig mit ihren Flügeln zu schlagen um die Aschewolke zu vertreiben. Sie war sich nicht ganz sicher, doch etwas Dämonisches konnte sie nicht fühlen.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 29.07.2010, 14:12


    Naris ignorierte Aranoths Bemerkung einfach. Grade, als er glaubte, eine Gestalt durch die Aschewolke zu erkennen, erzeugte die Halbdämonin einen mächtigen Windstoß, der erst viel Asche aufwirbelte, dann jedoch die Sicht auf eine Frau freigab, die unverletzt, aber irgendwie mitgenommen aussah. Und er spürte keine dämonische Macht an ihr. Endlich jemand, mit dem er sich vielleicht über die Geschehnisse zu unterhalten wagte...
    "Hallo!", rief er ihr entgegen, während das Pferd nervös auf sie zu trabte und etwa ein Dutzend Schritte vor ihr anhielt. Neugierig musterte er sie.



    Re: Weg der Rache

    Ena - 29.07.2010, 15:02


    Vorsichtig machte Raiko einen Schritt nach vorne. Die Aschewolke wirbelte plötzlich um sie herum und ließ sie eine gehörige Portion Staub einatmen. Hustend und prustend überhörte sie beinahe das "Hallo!" des Reiters, der sich ihr genähert hatte. Mit tränenden Augen schaute sie zu ihm hoch. Ein Mensch! Ein riesiges, strahlendes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Und ein Kind!
    Ein wenig zögerlich, immerhin besaß der Mann eine Waffe - trat sie näher. Kurz vor der Schnauze des Pferdes streckte sie die Hand aus und streichelte über seine Stirn. Sie klopfte gegen den Pferdehals, verweilte noch ein wenig in den Anblick des Tieres vertieft, dann sah Raiko auf. "Hallo. Ich dachte nicht, dass es hier noch Lebende gibt. Aber wie ich sehe habt Ihr und Euer Sohn es geschafft. Seid ihr verletzt? Ich kann mich darum kümmern."



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 30.07.2010, 10:06


    Aranoth blieb etwas hinter Naris stehen, konnte aber Raiko gut sehen und wie sie sich eben Naris genähert hatte. Noch immer hatte er seine Schwerter gezogen, auch wenn er nicht glaubte dass sie eine Gefahr für Naris oder den Kleinen darstellte. Er war sich sicher dass diese Frau einen Hass auf Dämonen hegte, was nicht verwunderlich wäre. Langsam steckte Aranoth seine Schwerter wieder zurück, bevor er sich neben das Pferd stellte und dabei hielt er Raiko weiter im Blick, außerdem lag seine Hand am Griff von seinen Dolch. "Eine weitere Überlebende?", kam es leise von ihm, während er sie betrachtete. Ihre Aufmerksamkeit lag anscheinend vorerst auf Naris und den kleinen Jungen, über ihre Worte musste er lächeln.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 30.07.2010, 12:42


    "Mein... Sohn?", fragte Naris verwirrt, als er dann überdeutlich den Jungen spürte, den er noch immer festhielt. "Ach... Nein, Lucien ist nicht mein Sohn. Ich fand ihn in den Ruinen."
    Er lächelte knapp, bevor er auf ihre Fragen einging.
    "Ich bin nicht verletzt und Lucien auch nicht, soweit ich das beurteilen kann. Es tut gut, zu sehen, das es noch weitere Überlebende gibt."
    Er legte den Kopf schief und schloß die Augen, schien nachzudenken oder sich auf etwas zu konzentrieren.



    Re: Weg der Rache

    Ena - 30.07.2010, 12:59


    Raiko nickte über die Erklärung des jungen Mannes und lächelte Lucien an. "Hallo, Lucien. Das ist ein schöner Name. Freut mich dich zu treffen." Gerade wollte sie etwas wegen der Überlebenden sagen, als plötzlich jemand neben dem Pferd auftauchte. Sie musterte ihn prüfend. Etwas an ihm gefiel ihr gar nicht, aber sie wusste nicht so recht, was es war. Vielleicht die Art, wie er sofort zum Dolch griff? Seine bleiche Haut? "Ihr seid schwer bewaffnet", stellte sie mit einem Hauch von Missgunst fest, "vielleicht habt Ihr deshalb überlebt. Auch wenn ich nicht allzu viel für das Kämpfen habe, wären mehr von Eurer Sorte wohl nützlich gewesen, all dies zu vermeiden. Wie viele sind übrig geblieben?"



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 30.07.2010, 13:24


    „Ich bin nicht von hier, Lady. Mein Name ist Aranoth und ich bin Söldner, mein Weg hat mich nur in dieses Land geführt, weil ich hoffte meine Dienste wieder dem König anbieten zu können“, stellte sich Aranoth vor, während er Raiko genau musterte und langsam seine Hand vom Griff des Dolches nahm, „Wie es aussieht seit ihr und der kleine Junge die einzigen die den Angriff überlebt haben…aber ich kann mich ja auch irren und es gibt mehr überlebende die sich schon auf den Weg zu einen freundlichern Ort gemacht haben.“ Aranoth war froh das sie anscheinend nicht sein Dämonisches Herz spürte, wobei er schon sah das sie ihm genau musterte.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 30.07.2010, 15:22


    "Es ist schrecklick, was hier geschah..." Naris schlug die Augen wieder auf. "Ich kann niemanden mehr spüren. Entweder, weitere Überlebende haben längst das weite gesucht, oder aber es gibt keine. Zumindest nicht in einer halben Stunde Fußweg-Entfernung."
    Naris schüttelte traurig den Kopf, bevor er eine Verbeugung Richtung Raiko andeutete - gerne hätte er sich richtig verbeugt, doch mit dem Jungen vor sich im Sattel war dies schlicht unmöglich.
    "Mein Name ist Naris. Ich bin froh, die Gelegenheit zu haben, Euch kennen zu lernen."



    Re: Weg der Rache

    Ena - 30.07.2010, 17:00


    Raiko nahm auch die Erklärung des Söldners hin, wie sie war. Sie wollte einfach nur hier weg. Und diese beiden waren wohl der direkte Weg - und der sichere. Trotz ihrer steifen Glieder machte sie einen Knicks. "Ich bin Raiko." Lächelnd nahm sie die Kapuze vom Kopf. "Ich freue mich auch. Wenn ihr es schon erwähnt...kennt ihr einen freundlicheren Ort, zu dem ich reisen könnte? Hier hält mich nichts mehr..." Für einen kurzen Augenblick legte sie die Hände vor der Brust ineinander, als würde sie beten, dann sah sie wieder auf.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 30.07.2010, 18:24


    Der Staub hatte sich verzogen und Seraphim musterte Raiko von der Luft aus. Sie schien nichts Dämonisches ansich zu haben und war unverletzt. Und irgendwie erinnerte sie Seraphim ein bischen an ihre Mutter, was ihr einen stich versetzte. Ein wenig betrübt landete sie wieder, allerdings mit ein wenig abstand zu Naris und Aranoth. "Scheint so als hätte wir glück gehabt und noch jemanden gefunden der überlebt hat."



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 30.07.2010, 19:01


    Aranoth betrachtete Raiko und dachte über ihre Frage nach. „Freundlichere Orte zu denen ihr reisen könntet? Nein keine Ahnung, ich glaube wir sind zu verschieden als das wir die selben Orten reisen würden und sie als freundlich betrachten würden“, meinte er nur mit einen leichten lächeln, „Aber vorerst bleibe ich bei den Jungen da und unterstütze ihm.“ Wobei er kurz auf Naris zeigte.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 30.07.2010, 19:59


    "Ich denke, Ihr könnt gerne mit uns reisen, so weit es Euch beliebt. Ich möchte zu erst einmal zu den Elfernwäldern, um die Elfen zu bitten, Lucien aufzuziehen, und mir zu helfen, die Zerstörung dieses Landes zu rächen - und damit auch die Zerstörung weiterer zu verhindern."
    Er überlegte kurz, bevor er abstieg.
    "Ihr könnt gerne auf meinem Pferd reiten, bis wir ein anderes gefunden haben. Eine Dame sollte nicht zu Fuß gehen, wenn es noch Männer gibt, die ihr Pferd anbieten können."
    Er lächelte. Einerseits, um freundlicher zu wirken, andererseits, weil ihm die Situation komisch erschien. Auf seinem Pferd wollte Naris seine zukünftige Gemahlin nach Hause bringen, nun bat er es einer Wildfremden an von der er eigentlich nur den Namen kannte, um damit sein Land zu verlassen. Welch Ironie...



    Re: Weg der Rache

    Ena - 30.07.2010, 20:28


    Raiko lächelte Aranoth an. Solche Treue für ein Kind und einen "Jungen" hätte sie diesem Kerl auf den ersten Blick gar nicht zugetraut. Als Naris abstieg, zog sich ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihn. "Ich würde mich freuen, euch zu begleiten. Aber...ich kann euch doch nicht zu Fuß gehen lassen. Euer Tier ist stark. Ich bin sicher, dass ihr auch mit mir reiten könnt, wenn der Söldner Lucien an sich nimmt." Sie wurde ein wenig rot, nicht wegen der Vorstellung mit ihm zu reiten. Sie wollte möglichst vermeiden, beichten zu müssen, dass ihre Künste auf dem Rücken eines Pferdes eher...bescheiden waren.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 30.07.2010, 20:36


    "Nun..." Naris sah Aranoth an und schien ihn kurz kritisch zu mustertn, bevor er leise seufzte und wieder zu Raiko sah. "Wenn Ihr wollte, dann machen wir es so. Aber bis wir Aranoths Pferd erreicht haben, bestehe ich darauf, das Ihr auf meinem Reitet."
    Er verbeugte sich - diesmal richtig - und deutete auf sein Pferd, als wollte er ihr beim Aufsteigen helfen.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 30.07.2010, 21:08


    „Warte Mal, Naris…findest du das wirklich eine gute Idee? Der Junge hat Angst vor mir! Nicht das ich es nicht machen will, aber glaubst du seine Angst verfliegt wenn wir mein Pferd erreichen?“, kam es fragend von Aranoth der mit dieser Situation etwas überrumpelt war, „Ach was soll es, machen wir es so.“ Natürlich war ihm es nicht ganz geheuer, das er den kleinen Jungen zu sich nehmen sollte. Aber natürlich bestand so die Möglichkeit dass der Kleine die Angst vor ihm verlor. Dann sah er wieder zu Raiko. „Es ist mir auf jeden Fall eine Freude dass ihr uns begleitet…und dann solltet ihr noch das letzte Mitglied unserer Gruppe kennen lernen.“, begann Aranoth und sah dann zu Seraphim und winkte sie zu sich, „Und denkt nicht zu schlecht über sie, sie ist wahrscheinlich harmloser als ich es bin.“



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 31.07.2010, 09:46


    Seraphim hatte dem gespräch die ganze zeit zugehört und konnte sich in etwa schon denken wie Raiko auf sie reagieren würde. Nun gut, sie war es sich ja gewohnt, schlieslich wusste sie ja wie sie aussah.
    Als Aranoth sie herüberwank gesellte sie sich wieder zu der Gruppe und verbeugte sich kurz vor Raiko. "Hallo, schön zu sehen das jemand weniger in den Ruinen den tod gefunden hat, ich bin Seraphim."



    Re: Weg der Rache

    Ena - 31.07.2010, 09:58


    Raiko war mehr als froh, dass Naris ihr auf das Pferd half, alleine wäre sie wahrscheinlich direkt wieder heruntergefallen. So saß sie nun etwas wacklig auf dem Pferderücken, den Jungen vor sich und sah etwas auf sie zukommen, dass sich auch noch vor ihnen verbeugte. Es war rot, mit Hörnern und Flügeln. Ein Dämon! "Wa...", begann sie, doch sie war sprachlos. Nicht aggressiv oder böse, einfach sprachlos. "Ein harmloser Dämon? Gibt es das?"



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 31.07.2010, 10:07


    Seraphim konnte ein Kichern nicht unterdrücken. "Nein gibt es nicht, den ich bin alles andere als Harmlos." Seraphim grinste breit. "aber keine sorge, ich bin nicht euer Feind, von daher gibt es von mir nichts zu befürchten."
    "Im grunde haben wir dasselbe Ziel und deshalb begleite ich Naris und seine Gruppe. Und wer weis, vieleicht kann mein Wissen über Dämonen und ihre Portale ja einestages nützlich sein."



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 31.07.2010, 10:57


    „Also harmlos in den Sinne dass nicht jeder Dämon den Tod der Menschen will? Solche gibt es einige, leider nicht genug. Aber wirklich harmlos ist wohl nichts auf dieser Welt“, meinte Aranoth mit einen lächeln, während er zu Raiko sah. Dann wandte Aranoth seinen Blick zu Seraphim, wobei er immer noch leicht lächelte. „Das Wissen könnte wirklich sehr nützlich werden, mich würde es auf jeden fall interessieren.“ Zwar hatte Aranoth schon viel über Dämonen in Erfahrung bringen können im laufe seines langen Lebens, doch man konnte nie zuwenig wissen über sie, besonders wenn man anstrebte selbst einer zu werden.



    Re: Weg der Rache

    Vicati - 02.08.2010, 15:25


    Als das Gespräch daruf kam, dass sie Lucien aufs gleiche Pferd wie den bösen Mann setzen wollten, klammerte der Junge sich eisern an die Mähne des Pferdes.
    "Nein, ich will nicht zu dem bösen Mann!", rief er laut aus und die ersten Tränen kullerten ihm schon über die Backen. "Nein! Ich will hier auf diesem Pferd reiten!"
    Wie ein Wasserfall rannen die Tränen nun über sein Gesicht, während er immer lauter schluchzte und dabei Naris und Raiko abwechsend mit herzerweichenden Blicken anschaute. Aranoth und Seraphim liess er dabei vollkommen ausser Acht, sie waren beide böse und in Seraphims Fall war sie nicht einmal ein Mensch, sondern nur ein seltsames Ding.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 02.08.2010, 15:44


    Naris stöhnte leise. Eigentlich hätte er damit rechnen müssen. Väterlich strich er dem Kind über den Rücken, um es zu trösten.
    "Es ist ja nicht lange. Morgen mittag sollten wir bereits die Grenzlande erreicht haben und die sind weniger schlimm betroffen, dort können wir ein Pferd kaufen, auf dem Raiko dann reiten kann."
    Er versuchte zu lächeln, was ihm mehr schlecht als Recht gelang. "Und Aranoth ist nicht so böse, wie es seine Aura vermuten lässt. Er wird dir nichts tun."



    Re: Weg der Rache

    Vicati - 02.08.2010, 16:35


    "Nein, nein, nein! Ich will nicht zu dem bösen Mann!", schluchzte Lucien in einer Lautstärke, die man seinen Kinderlungen gar nicht zugetraut hätte. Er drückte sein Gesicht in die Mähne des Pferdes und seine kleinen Finger klammerten sich so fest in die Tierhaare, dass die Knöchel weiss hervortraten.



    Re: Weg der Rache

    Ena - 02.08.2010, 17:22


    Als der Kleine plötzlich zu weinen anfing, reagierte Raiko sofort. Sie stieg vom Pferd - mehr fiel sie und landete zufällig auf den Beinen - und streckte die Arme nach Lucien aus, den Naris gerade streichelte. Ihn auf einem Arm, zog sie ein Taschentuch aus ihrem Ausschnitt und wischte ihm die Tränen ab. "Shh...du musst nicht zu ihm, wenn du nicht willst. Keiner will dir etwas Böses, ja? Du reitest mit Naris, wenn du das möchtest." Sie lächelte ihn an und setzte ihn dann zurück auf den Pferderücken. Mit entschuldigender Miene wandte sie sich Aranoth zu. "Ich reite mit Euch, wenn Ihr es gestattet. Ich möchte keine Umstände machen."



    Re: Weg der Rache

    Vicati - 02.08.2010, 17:37


    Lucien schlang die Arme um Raiko und langsam verebbten seine Schluchzer. Schniefend griff er nach dem Taschentuch und wischte sich die Tränen selber ab.
    "Okay", sagte er leise. "Danke:"



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 02.08.2010, 18:07


    Aranoth betrachtete den Kleinen und seufzte. Genau das hatte er eigentlich erwartet und zum Teil verstand er es ja auch. Denn wenn Lucien die Aura der Dämonen spüren konnte und so konnte er auch Aranoths Dämonisches Blut spüren. Als ihm Raiko ansprach richtete er seinen Blick auf sie. „Ihr macht keine Umstände und natürlich dürft ihr“, begann Aranoth, worauf er leicht lächelte, „Wenn sich mein Pferd an euch gewöhnt hat, dürft ihr mit ihm auch in die Elfenwälder reiten…bis zum ausgemachten Treffpunkt würde ich es dann auch zu Fuß schaffen.“ Er hatte sich das bereits gut überlegt und wusste auch das sich sein Pferd schnell an einen neuen Reiter gewöhnte.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 03.08.2010, 09:47


    Naris schüttelte verständnislos den Kopf. Raiko mochte den Jungen zwar beruhigt haben, doch sie konnten ihm doch nicht jeden Wunsch so erfüllen. Sollten sie ihn dann auch mit auf seinen Rachefeldzug nehmen, nur, weil ihm die Elfen nicht gefielen, oder er sich weigerte, bei anderen Menschen zu bleiben, wenn die Elfen ihn nicht aufnahmen? Er seufzte.
    "Nun gut, da das dann wohl geklärt wäre, sollten wir aufbrechen. Und ich bestehe noch immer darauf, das Ihr auf meinem Pferd reitet, bis wir bei Aranoths Pferd angekommen sind", meinte er zu Raiko und bot ihr wieder Aufstiegshilfe an.



    Re: Weg der Rache

    Ena - 03.08.2010, 14:14


    "Ich..." Raiko hatte Naris' Bitte völlig vergessen und lief jetzt kirschrot an. Warum war sie abgestiegen? Wie peinlich! Sie nahm seine Hilfe gerne an und saß bald hinter Lucien auf dem Pferd. "Dann...lasst uns...eh...los." Sie schluckte und setzte sich die Kapuze wieder auf, um den immernoch leicht rosanen Ton um ihre Wangen zu verbergen.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 03.08.2010, 15:45


    Aranoth musste lächeln als er die Reaktion von Raiko sah und dann richtete er seinen Blick wieder zu Naris. „Sie hat recht, wir sollten dann langsam mal los“, meinte er nur und nun blickte er in die Richtung in die sie reisen würden, „Bei den Elfenwäldern trennen sich unsere Wege kurz, nur wo treffen wir dann wieder zusammen? Ich bin mir sicher das ihr da schon eine Idee habt?“ Natürlich wusste Aranoth das sich Naris sehr Wahrscheinlich sich noch nichts überlegt hatte, aber so erinnerte er diesen daran.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 04.08.2010, 01:14


    Seraphim seufzte. Das konnte ja noch eine tolle reise werden wenn das so weiterging. Ihr war zwar durchaus bewusst das Lucien noch ein kleiner junge war, doch es waren nunmal einfach harte Zeiten und die konnte er nicht ändern und wenn er noch so quengelte. "Ich hoffe mal das unsere Truppe nicht noch grösser wird, ansonsten habe ich vieleicht mühe uns zu verbergen."



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 06.08.2010, 12:20


    "Ich hoffe, er wird größer", meinte Naris, als er begann, sein Pferd in die Richtung zu führen, in der die Elfenwälder lagen: Nach Osten. "Mehr Kämpfer heißt auch, das wir eine größere Chance haben, den Dämon zu töten." Er schwieg kurz, bevor er weiter sprach. "Ich hoffe besonders auf die Hilfe der Elfen und Zwerge. Menschen mögen zwar für ihre Vielseitigkeit bekannt sein, doch sind Elfen wesentlich geschickter und Zwerge kräftiger."



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 06.08.2010, 13:08


    Aranoth folgte Naris und sah kurz zu Seraphim, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder nach vorne, wobei er seine Hand wieder auf den Griff des Dolches legte. „Also wenn ihr ein paar Kämpfer braucht…könnten wir ein paar Söldner auf unsere Seite bringen. Ich habe ein paar Kontakte und es sind alles sind Veteranen“, meinte Aranoth mit einen leichten Lächeln, „Es wäre ein leichtes sie von deiner Sache zu überzeugen…mit meiner Hilfe natürlich.“ Aranoth dachte da an die Söldnerfestung, wo nur Veteranen der Söldner hingingen und sich bereits einen Namen gemacht zu haben. Andererseits fragte er sich auch, ob Naris auf diesen Vorschlag eingehen würde.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 06.08.2010, 19:21


    "Söldner... Ich kann jeden Kämpfer gebrauchen, den ich kriegen kann... Aber Söldner haben leider das Problem, das sie bezahlt werden wollen." Naris überlegte, während er nebenbei die Umgebung beobachtete. "Wenn sie bereit sind, können sie Schätze aus dem Palast haben. Sie müssten sie nur bergen."



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 08.08.2010, 15:44


    Seraphim ging neben Naris und Aranoth her und schien zu überlegen, doch schlieslich kam sie zum schluss das sie es sagen musste. "Schon klar, um das Dämonenheer zu schlagen werden wir eine eigene Armee brauchen, ich meine ja auch nur im moment währe es gut wenn sich unsere Gruppe nicht noch vergrössert, ansonsten kann ich sie nicht mehr vor den Neugierigen Augen der Dämonen verbergen."



    Re: Weg der Rache

    Ena - 08.08.2010, 16:30


    "Was genau sollen die Dämonen tun, selbst wenn sie uns sehen können?" Raiko schaute auf die Mähne des Pferdes. "Wenn sie hören sollten, was wir vorhaben, werden sie uns auslachen. Bisher sind wir für niemanden eine Gefahr." Sie wandte den Kopf zu Naris. "Wieso bietet Ihr die Besitztümer des Königs an? Der Prinz sollte sie bergen lassen und einen neuen Palast errichten. Viele Leute haben ihre Angehörigen verloren und brauchen einen Anführer. Aber ich habe gehört, dass er sich zurzeit damit vergnügt, eine Braut zu finden..." Ihre Hände krallten sich in die Mähne, den letzten Satz hatte sie nur leise gesagt.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 08.08.2010, 16:59


    "Dämonen denken anders als Menschen.. am besten liese sich das wohl so beschreiben. Sie sind nicht dumm und es war ein grosser aufwand in unsere... in diese Welt einzudringen. Einen einzelnen Dämon für kurze Zeit hierher zu schicken ist leicht, doch ein ganzes Heer voller mächtiger Dämonen, für die dauer eines Feldzuges in diese Welt zu schicken ist was völlig anderes. Und glaubt mir wenn sie wüssten was wir vorhaben würden sie uns schon längstens Jagen und alles daran setzen uns zu töten. Ihre Armee war gross genug um dieses Königreich hier zu vernichten, doch gegen ein kombiniertes Heer von Menschen, Zwergen und Elfen hätten sie keine chance. Die Menschen mögen keine gefahr mehr darstellen weil sie stark dezimiert wurden und Elfen und Zwerge stehen sich zwar nicht feindlich gegenüber, aber freunde sind sie auch nicht. Keiner würde dem anderen bei einem angriff zuhilfe eilen, geschweige den würde es ihr stolz zulassen den anderen um hilfe zu bitten. Darauf verlassen sich die Dämonen und wenn sie nun erfahren würden das irgendjemand die Kräfte dieser Völker vereinen will, würden sie alles tun um das zu verhindern... tut mir leid wenn das Grausam oder Respektlos klang, das war nicht meine absicht. Ich wollte nur zeigen warum es so wichtig ist das die Dämonen uns nicht ausspionieren können. Wenn wir ersteinmal die Elfenwälder erreicht haben wird die Magie der Elfen uns vor solchen spionageversuchen schützen."



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 08.08.2010, 18:34


    Aranoth sah zu Naris mit einen lächeln und schlug ihm auf die Schulter. „Mach dir keine Sorgen, diese Söldner werden für deinen Sache kämpfen…ihren Lohn werden sie von mir bekommen. Nicht umsonst sind wir Veteranen, wir wissen wann es richtig ist für eine Sache zu kämpfen“, doch sein Lächeln verschwand so gleich wieder, „Aber eines rate ich euch, ihnen gegen über solltet ihr euren Hass gegen über Dämonen und Halbdämonen zügeln. Wenn wir auf sie treffen, will ich das ihr eure Worte zügelt oder ihr lasst mich reden.“ Danach lauschte er den Worten von Seraphim und musste lächeln. „Im Moment sollten die Dämonen nicht mal auf den Gedanken kommen uns aus zu spionieren, dafür gibt es zu wenige Gründe. Sie werden nicht glauben das die Überlebenden einen Feldzug gegen sie starten werden, zu sehr wären diese verschreckt.“, begann Aranoth, während er zu Seraphim sah, „Im Moment ist es wichtig, das wir besonders nicht jeden Fremden trauen, es ist eher das ein Sterblicher uns an die Dämonen verrät, als das ein Dämon selbst uns ausspioniert.“ In Aranoths Augen war kurz Trauer zu sehn, bevor er seien Blick wieder nach vorne Richtete.
    „Irgendwann Naris…müsst ihr mir erzählen was für einen Stellung ihr in diesen Königreich hattet.“, meinte er nur leise, bevor er seine Schritte beschleunigte. In der Ferne stand ein einsamer Baum, an dem ein Pferd angebunden war und so wie sich Aranoth beeilte schien es wohl seins zu sein.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 08.08.2010, 18:37


    "Eine Braut zu finden ist bei weitem kein Vergnügen, meine Liebe", meinte Naris, ein scharfer Unterton in seiner Stimme. "Nicht jede Frau eignet sich zur Königin. Und soweit ich es gesehen habe, seid Ihr, Lucien und ich die Einzigen Überlebenden dieses Massakers. Warum also sollte es sich lohnen, den Palast wieder aufzubauen? Jene Handvoll Menschen, die abgesehen von uns, den Dämonen vielleicht entkommen sind, werden wohl woanders Zuflucht suchen - dort, wo sie hoffen, das die Armeen stärken sein könnten, die sie beschützen können."



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 08.08.2010, 18:47


    Seraphim lächelte. "Ich glaube du verstehst nicht ganz. Die Dämonen müssen niemanden vorbeischicken um uns auszuspionieren, sie haben die magischen fähigkeiten an jeden ort zu blicken der nicht entsprechend abgeschirmt ist, wie die Elfenwälder zum Beispiel. Und sie nutzen diese Fähigkeit ausgiebig und zu ihrem vorteil. Und im moment suchen sie das ganze Land ab, weil sie jemand bestimmten suchen. Für die Dämonen gibt es kein zuwenige Gründe, wie gesagt sie denken anders, regelrecht Paranoid. Alleine schon die möglichkeit oder die andeutung eines Grundes würde ausreichen um alles abzusuchen. Wie gesagt, es hat sie viel mühe gekostet in diese Welt zu kommen und das werden sie auf keinen fall riskieren." Sie schnippte mit dem Finger und eine Kristallkugel landete in ihren Händen. "Hier, dieses Spielzeug habe ich meinem Vater geklaut, damit überwachen sie alles was sie nicht direkt sehen können. Denke an das was du sehen willst und die Magie der Kugel findet es... es sei den es ist entsprechend abgeschirmt, so wie wir jetzt."



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 08.08.2010, 19:06


    Aranoth blickte sofort zu Seraphim und betrachtete die Kristallkugel. „Verdammt…ich wusste doch das Magie im Spiel ist, aber nun wird mir klar wieso der Typ mich immer wieder fand.“, fluchte Aranoth leise, bevor es schien als würde er über etwas nach denken, „Dann weiß ich auch was der Händler mit sicheren Orten meinte. Dämonen wissen schließlich wie man sich davor abschirmt. Ich habe eine Karte….dort sieht man wo das Magische Auge der Dämonen nicht hinfallen kann. Einige sind so groß wie die Elfenwälder, andere nur so das sie einer kleinen Gruppe Unterschlupf bieten.“ Wieder begann Aranoth zu lächeln, während er nun Seraphim betrachtete. „Dann ist mir klar warum meine Brüder so schwer für sie aus zu machen sind.“, meinte Aranoth mit einen schadenfrohen grinsen, „Das Dämonen paranoid sind oder zumindest meist Paranoid sind ist mir klar…aber das sie über solche Mitteln verfügen wusste ich nicht. Ich sollt den alten Dä….Händler öfters richtig zu hören“ Schnell hatte Aranoth das Wort verschluckt und durch ein anderes ersetzt, da er wusste wie Naris darauf reagieren würde und die würden wohl ähnlich reagieren.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 08.08.2010, 19:18


    "Apropos Elfenwälder... je eher wir die erreichen, desto besser." Mit diesen Worten beschleunigte er seine Schritte, was auch das Pferd dazu veranlasst, schneller zu gehen. Es dauerte nicht lange, bis die Ruinen der Hauptstadt weit hinter ihnen zurücklagen. Und dennoch... Überall sah man verbrannte Wälder oder Dörfer und es schien nahezu unmöglich, auf weitere Überlebende zu stoßen.



    Re: Weg der Rache

    Ena - 08.08.2010, 19:57


    Raiko wollte noch etwas hinzufügen, doch irgendetwas sagte ihr, dass sie dieses Thema wohl nicht anschneiden sollte. Offensichtlich dachte sie ganz als Naris über das "Auswählen" einer Frau. Frauen waren keine Frucht, die man aus dem Stand pickt, und bei der kleinsten Druckstelle wieder zurücklegt....
    Stattdessen schwieg sie eisern zum Gespräch der anderen und stieß erst als das Pferd beschleunigte wieder einen überraschten Laut aus, war dann aber gleich wieder still. Diese Kristallkugel beunruhigte sie.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 09.08.2010, 13:43


    Aranoth riss seinen Blick von Seraphim los und sah wieder zu Naris. Was er sich fragte war wie es ab den Elfenwäldern weiter gehen würde, da er diese bestimmt nicht betreten würde. „Natürlich...je eher ihr diese erreicht desto besser“, meinte Aranoth, während er zu Naris aufholte, „Es nicht mehr weit bis zu meinen Pferd.“ Dabei betrachtete er Naris kurz, bevor er seinen Blick wieder nach vorne richtete. „Wie gut ist eure Beziehung zu den Elfen? Es würde mich interessieren wie ihr sie dazu bringen wollt unter euren Kommando zu kämpfen?“, fragte er dann schließlich. In der Ferne konnte man einen Baum sehen der die Schlacht anscheinend unbeschadet überstanden hatte und an dem ein Pferd angebunden war.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 09.08.2010, 15:46


    "Um ehrlich zu sein... Ich weiß es nicht. Ich war noch nie bei den Elfen und weiß nicht, wie sie auf mich reagieren werden... Ich hoffe jedoch, das sie erkennen werden, wie wichtig unser Anliegen ist. Auch, wenn Königin Laundea mir keine Elfen zur Verfügung stellen wird, hoffe ich, das sie ihrerseits loszieht, die Dämonen zu bekämpfen."
    Naris sah in die Frene.
    "Ich hoffe, wir erreichen bald das Grenzland zum Reich Orwyn erreichten."



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 09.08.2010, 16:06


    „Versteh, nun dann ist die einzige Armee auf die ihr mit Sicherheit zählen könnt, die Söldnerarmee die ich euch bereits angeboten habe“, meinte Aranoth mit einen lächeln, „Diese werden sicher für eure Sache kämpfen, wenn auch etwas aus anderen Beweggründen, aber solang das Ziel das selbe ist.“
    „Wir können ja dann etwas schneller reisen, wenn wir bei meinen Pferd sind.“ Dabei zeigte Aranoth kurz in die Richtung des Baumes und musste lächeln.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 14.08.2010, 00:20


    ooc: ich hoffe ma niemand hat was dagegen wenn ich ma ein wenig springe...

    Nachdem Aranoth sein Pferd wiederhatte kam die Gruppe um einiges schneller voran. Der einfachheit halber war Naris einfach bei dem Söldner aufgestiegen. Seraphim musste nun fliegen um mit den beiden Pferden mitzuhalten, doch je schneller sie sich bewegten umso besser.
    Als es schlieslich dämerte und sie an einem kleinen See hielten, hatten sie bereits ein gutes stück des wegen zurückgeelegt. Die grenze zu Orwyn war nun vieleicht ein wenig mehr als ein halber tagesritt entfernt. Seraphim landete wieder. "Ich habe weit und breit nichts und niemanden gesehen, wir sollten die nacht hier verbringen. Wir alle inklusive der Pferde sind müde..." Sera roch an sich selber und rümpfte die nase. "... und ausserdem kann ich hier ein Bad nehmen."



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 15.08.2010, 22:42


    ooc: Mich störts nicht.

    Naris sah sich um und nickte.
    "Ich spüre nichts in der Nähe, außer ein paar Hasen. Lasst und hier rasten."
    Er stieg vom Pferd, ging dann zu seinem eigenen und hob Lucien vom Pferd, bevor er Raiko hinab half. Dann legte er seinen Umhang ab und breitete ihn auf dem Boden aus. "Ihr könnt hier schlafen, Raiko. Mit Lucien zusammen. Ich denke, es wird euch ein wenig vor der Kälte des Bodens schützen."



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 15.08.2010, 23:00


    Sera musste grinsen. "Ich hätte ansonsten noch ein Zelt anzubieten, nichts besonderes, ein paar Planen aus Leder, eisenstangen und heringe, aber für 2 oder 3 Leute sollte es reichen." Die Halbdämonin schnippte mit dem Finger, doch das Zeltbündel erschien nicht wie erwartet in ihren Händen, sondern etwa einen Meter über ihr. Seraphim war davon völlig überrummpelt und landete auf ihrem hintern als sie das Bündel auffing.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 15.08.2010, 23:22


    Aranoth stieg von seinem Pferd und streckte sich etwas. Sofort sah er sich etwas genauer um und nickte leicht. „Nun ich wäre einverstanden hier zu rasten. Etwas Erfrischung würde uns wohl gut tun“, meinte er darauf und sah zu Naris, „Ihr müsst ihnen doch nicht euren Umhang anbieten, ich hab eine Decke dabei.“ Darauf hin löste Aranoth die Decke die hinter seinen Sattel befestigt war und legte sie zu Boden, bevor er sein Pferd zum See führte damit es trinken konnte. „Ich schätze mal dass ihr nicht unbedingt mit Proviant reist…“, begann Aranoth, bevor er einen Beutel der am Sattel befestigt war löste und dann zu Naris sah, „Ist zwar auch nicht viel, aber es sollte für euch reichen.“ Während er sein Pferd am Ufer ließ ging er wieder zu der Decke, wobei er den Beutel neben diese legte, danach begann er die Decke aus zu breiten. Als er sah wie Seraphim ein Zeltbündel beschwor und auffing, wobei sie auf ihren Hintern landete musste er lächeln. „Oder sie schlafen in einen Zelt“, meinte Aranoth und ging zu Seraphim um ihr auf zu helfen, wobei er sie anlächelte, „Ich werde auf jeden Fall im freien Schlafen.“



    Re: Weg der Rache

    Ena - 16.08.2010, 10:24


    Raiko wurde durch den Ritt ziemlich durcgeschüttelt, doch glücklicherweise war das Pferd geduldig, weswegen sie nicht hinunterfiel. Als Naris ihr seinen Umhang anbot, wollte sie protestieren, doch dann gab es auch noch ein Zelt und eine Decke. "In Ordnung...ich schlafe da, wo Lucien gerne möchte." Sie zog sich die Robe über den Kopf und legte sie auf dem Boden. Darunter trug sie ein bauchfreies Hemd, dass an den Armen mit Stoffbändern zusammengebunden war und dessen Ausschnitt die Schultern freiließ, sowie eine einfache braune Stoffhose. Raiko lief zu Seraphim und half ihr mit geschickten Händen dabei das Zelt aufzubauen.



    Re: Weg der Rache

    Vicati - 16.08.2010, 16:40


    Lucien griff nach Raikos Hand und verschränkte seine kleinen Kinderfinger mit ihren. Ein breites Engelslächeln zeigte sich auf seinem Gesicht.
    "Ich will einmal draussen schlafen! Ich bin noch nie draussen geschlafen", rief er aus. Mit der anderen Hand deutete er, während er sprach, auf Naris ausgebreiteten Umhang.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 16.08.2010, 17:42


    "Ein wenig Proviant habe ich noch. Aber es ist nur noch wenig, da habt ihr Recht, denn ich hatte erwartet, heute zu Hause zu sein..."
    Naris Blick glitt in weite Ferne ab, scheinbar dachte er an das Heim, das er einst gehabt hat und das nun Zerstört war. Dann schüttelte er leicht den Kopf, bevor er Aranoth ansah.
    "Wir sollten alles was wir haben teilen, denn Lucien und Raiko haben mit Sicherheit nichts dabei. Wenn wir morgen die Grenzlande erreichen, werde ich Proviant für ein paar Tage kaufen. Ein Glück, das es die Grenzlande nicht so schlimm erwischt hat bisher..."
    Er hielt inne, bevor er zu seinem Pferd ging und in den Satteltaschen kramte, bis er ein ein Päkchen herausholte. Eingewickelt in ein Seidentuch befanden sich darin einige Steifen getrockneten Fleisches, das er der Runde zeigte.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 16.08.2010, 19:12


    Seraphim bedankte sich bei Aranoth und Raiko und zusammen bauten sie das Zelt auf. "tja ich glaube keiner von uns hat damit gerechnet eine Gruppe versorgen zu müssen aber.... moment mal" plötzlich schlug sie sich mit der Flachen hand gegen die stirn und grinste. "Ich habe ja noch den Sack mit Mehl aus der Taverne.. vieleicht... Wasser haben wir auch hier und wenn jemand noch etwas Kräuter oder gewürze dabdei hat, dann können wir ein Feuer machen und uns selber Brot backen."



    Re: Weg der Rache

    Ena - 16.08.2010, 19:26


    "Na gut, dann schlafen wir draußen. Die Sterne sind nachts wunderschön." Raiko lächelte Lucien an. Schnell war das Zelt aufgebaut, da holten alle etwas zu essen hervor. "Wir brauchen keine Gewürze, alles was wir begehren finden wir doch hier." Sie lief ein wenig herum, roch hier und dort an Blumen und Pflanzen, und kam dann mit ein paar Auserwählten zurück. "Und jetzt...trocknen wir sie!" Nachdem sie die Kräuter gewaschen und die überflüssigen Bestandteile entfernt hatte, bildete sie mit den Händen eine Schale. Ein leichter Impuls war ihn der Luft zu spüren, kurz wehten ihre Haare und in den Händen begann es gleißend zu glühen. Sie ließ sich auf die Knie fallen und hielt nun ein paar trockene Kräuter in den Händen. Ein wenig verlegen lächelnd gab sie diese Seraphim und beeilte sich, Wasser zu holen.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 16.08.2010, 19:57


    "Wir werden kein Feuer machen", sagte Naris bestimmt und scheinbar befehlsgewohnt. "Wenn wir Feuer machen können uns Räuber sehen - sowohl dämonische, als auch menschlische. Außerdem würde der Geruch von gebackenem Brot wilde Tiere anlocken. Wenn ihr Brot wollt, müsst ihr es morgen früh backen und dann haben wir nicht die Zeit, es auskühlen zu lassen. Soweit ich weiß wird Brot davon schnell weich und matschig."



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 16.08.2010, 20:29


    Aranoth seufzte leise und holte aus seiner Satteltasche eine Karte, bevor er sich zu seiner Ausgebreiteten Decke begab und sich dort hinsetzte. „Ich muss schon sagen Naris, es ist eine interessante Gruppe und ich muss dir recht geben, ein Feuer zu entzünden könnte gefährlich werden, sowie ein Brot zu backen“, sagte nun Aranoth mit einen leisen seufzen, „Ich würde vorschlage das Mehl und die Kräuter auf zu heben für einen Abend wo wir etwas sicherer sind. Ruinen locken normaler weiße Plünderer jeder Art an und da würde ich es gerne vermeiden das sie unser Feuer sehn, wenn sie in diese Richtung ziehen. Nun, aufjeden fall werde ich die Nachtwache übernehmen!“ Kurz nach seinen Worten begann er seine Karte zu studieren und schüttelte leicht den Kopf, bevor er zu Naris sah. „Und du Naris kommst hier her und sagst mir wie du weiter vorgehen möchtest…also wie wir weiter reisen werden.“



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 16.08.2010, 21:45


    Naris hob eine Augenbraue, als Aranoth meinte, er würde die Nachtwache übernehmen. Zu dem Wunsch, ihn zu reden nickte er nur höflich.
    "Ich werde mich gerne mit Euch beraten, doch habe ich eine Frage... Verleiht Eure dämonische Kraft Euch die Fähigkeit, in der Dunkelheit ebensogut zu sehen wie es die Elfen vermögen? Ich bezweifle das, denn kein Dämon, der nicht einen hohen Rang unter den seinen einnimmt, kann dies. Also sollte ich die Nachtwache übernehmen."



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 16.08.2010, 22:00


    Aranoth seufzte und betrachtete Naris. „Nein es lässt mich nicht so gut sehen wie die Elfen, Junge…aber ich wollte euch schlafen lassen und ich verfüge über genügend Erfahrung das es mir nicht schwer fällt die Wache zu halten. Ihr könnt gern mit mir die Wache übernehmen, aber alleine lasse ich euch nicht die Wache übernehmen“, erklärte er und sah wieder auf seine Karte, „Auch wenn ihr mir nicht vertraut, ich bin hier um zu helfen. Da ich nicht vermute das man schon die tödlichsten Kopfgeldjäger auf uns gehetzt hat, werde ich mich auf mein Gehör verlassen können und auf das Licht der Sterne und des Mondes. Auch habe ich um die 100 Jahre mehr Erfahrung als ihr.“



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 16.08.2010, 22:17


    Seraphim seufzte. "Kein Feuer? Willst du die Nacht etwa durchfrieren? und wie sollen wir unser Brot backen?" enttäuscht lies die halbdämonin den Kopf hängen. "Ich verstehe ja die vorsicht, doch i... niemand sucht uns, weil niemand weis das wir hier sind.... und ich habe eine möglichkeit damit das Feuer nicht gesehen wird."



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 17.08.2010, 06:30


    "Ein paar Nächte ohne Schlaf machen mir nichts. Ich brauche nicht viel Schlaf. Und im Zweifel kann ich im Reiten schlafen. Aber bitte, wenn Ihr darauf besteht, dann halten wir beide Wache", antwortete der Prinz Aranoth, bevor er sich der Halbdämonin zuwandte.
    "Ich bleibe dabei, keine Feuer. Selbst wenn man das Feuer nicht sieht... Ihr müsstest auch den Geruch abschirmen und das vielleicht über einen Tagesritt weit. Entweder, Ihr versteht es, den Wind zu bändigen, oder das ist eine Aufgabe, die kaum zu bewältigen ist. Wir erreichen Morgen die Grenzlande, soweit ich das sehe, dann könnt Ihr dort Anwohner fragen, ob ihr deren Ofen benutzen dürft. Und um diese Jahreszeit ist höchstens der Boden Nachts kalt, aber wie haben Euer Zelt und eine Decke."



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 20.08.2010, 17:16


    „Natürlich bestehe ich darauf dass wir zusammen Wache halten!“, kam es von Aranoth und er sah wieder zu Naris, „Ihr seht mir wie ein guter Schwertkämpfer aus, aber euch fehlt noch die Erfahrung.“ Dieser Schwertkämpfer machte es Aranoth nicht leicht, natürlich wusste er nicht was für eine Stellung Naris früher hatte, aber er vermutete eine sehr hohe. Auch wusste Aranoth das der Schwertkämpfer ihm noch nicht voll vertraute, anderseits verstand er auch warum das so war und es schien ja auch so als würde sich Naris mühe geben. „Aber vielleicht kann ich euch etwas beibringen, während unserer Wache.“, meinte Aranoth dann, bevor er zu Seraphim sah, „Er hat recht…den Schein der Flamme zu verbergen ist nicht das einzige was wir tun müssten, wir müssen den Geruch des Rauches verbergen. Andererseits…wir sollten heute ein Feuer machen, wenn wir beide Wache halten werden wir etwaige Plünderer schon aufhalten können. Der Kleine wird ansonsten zu sehr frieren, ich schätze mal nicht das er es gewöhnt ist unter den freien Sternenhimmel zu schlafen.“ Während Aranoth das sagte, sah er zu Lucien und seufzte leise. Normaler weiße wäre er dagegen gewesen ein Feuer zu entzünden, aber wenn es in der Nacht zu kalt werden sollte, würde der Kleine die Wärme des Feuers brauchen. „Also lasst sie ein Feuer entzünden…“



    Re: Weg der Rache

    Vicati - 20.08.2010, 19:41


    "Überhaupt nicht wahr! Ich habe nicht kalt! Hatte ich noch nie!", rief Lucien bei Aranoths Worten aus. Scheinbar legte er seine Scheu vor dem dämonischen Söldner langsam ab. "Wegen mir braucht ihr kein Feuer zu machen!"
    Eingeschnappt drehte er sich um und presste seinen Kopf gegen Raikos Bauch.
    "Mit dir rede ich nicht mehr, du bist nicht nur böse, du bist auch blöd!"



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 20.08.2010, 22:52


    "Wie schon gesagt, um diese Zeit im Jahr ist es nicht zu kalt. Sonst würde ich sicher auch Decken mit mir führen. Mein letztes Wort: Kein Feuer."
    Mit diesen Worten wandte sich Naris ab und entfernte sich ein paar Schritte von der Gruppe. Kopfschüttelnd setzte er sich auf einen Stein und starrte in die Ferne.



    Re: Weg der Rache

    Ena - 21.08.2010, 11:11


    Raiko kam gerade mit etwas Wasser zurück, als Lucien auf sie zurannte und sich an sie drückte. Perplex tätschelte sie seinen Kopf, während sie mit der freien Hand das Wasser abstellte. "Um Hitze zu erzeugen braucht man nicht unbedingt Feuer. Aber gut, warten wir mit dem Brot noch etwas. Mein Hunger hält sich in Grenzen." Erschöpft und verrenkt vom stundenlangen Hocken in ihrem Gefängnis aus Schutt legte sie sich auf die Wiese und streckte sich erst einmal kräftig aus.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 23.08.2010, 21:12


    Aranoth sah Naris hinter her und seufzte leise. Er hatte schon am Anfang gewusst dass es nicht einfach werden würde mit dieser jungen Gruppe. Nach einer Weile legte Aranoth die Karte wieder zusammen und dann anschließend auf und ging zu Naris, entschied sich dann anders. Er konnte den jungen Schwertkämpfer später noch nach dessen Vergangenheit befragen. Aranoth ging wieder zurück zu seiner Decke, bevor er sich erneut setzte. „Wenn wir schon mit einander reisen, würde ich gern etwas über euch erfahren…natürlich würde ich auch etwas über mich erzählen“, begann Aranoth so dass zumindest Raiko ihm hörte, „Raiko…über euch würde ich gern etwas erfahren. Ihr habt eindeutige Magische Fähigkeiten, es ist zwar schon etwas länger her, aber als ich damals in diesen Breiten unterwegs war gab es nur wenige Menschen die solche Fähigkeiten besitzen. Also schätze ich mal ihr seit eine Magierin vom Königlichen Hof oder eine von der Kirche, also eine Heilerin?“



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 24.08.2010, 02:33


    Seraphim seufzte. Aus ihrer sicht war Naris völlig übervorsichtig, schlieslich hatte sie selber jahrelang hier gelebt und war nie von Menschen entdeckt worden.
    Doch sie hatte auch keine lust mit ihm darüber zu streiten, vorallem das sein Vertrauen in sie nicht gerade hoch war und so ihre Argumente vermutlich einfach im Sand verlaufen würden.
    Während Naris Wache schob und Aranoth mit Raiko redete ging sie hinunter zum Fluss. Es war schon ein weilchen her seit Seraphim das letzte mal richtig gebadet hatte.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 27.08.2010, 16:59


    Noch während er in die Ferne sah, bemerkte Naris eine Bewegung. Er nickte. Es war richtig, sich nicht vollkommen auf sein Gespür zu verlassen, denn dieses Wesen hatte er nicht gespürt. Er streckte seinen Sinn aus. Ein Dämon, wie er befürchtet hatte. Und er kam genau auf sie zu...
    Naris stand auf und ging ins Lager, seine Hand wie so oft am Schwertgriff.
    "Ein Dämon kommt. Vielleicht auch mehr. Ich kann es nicht genau sehen und nicht genau spüren. Aber er kommt auf uns zu. Wer kämpfen kann sollte sich bereit machen..."
    Er wandte sich wieder um, schloss die Augen und konzentrierte sich auf die Umgebung. Dämonische Macht lag nur in die Eine Richtung. Er ging darauf zu, während er sein Schwert zog, dann blieb er stehen, in Deckung genug, um nicht gesehen zu werden, doch nicht so sehr, das er nichts sah.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 27.08.2010, 17:56


    Aranoth seufzte leise, bevor er aufstand und seine Schwerter leise zog. „Ich hoff ihr erzählt mir später etwas über euch“, meinte er noch zu Raiko, bevor er sich zu Naris begab. „Und schon eine Taktik wie wir sie uns vom Hals schaffen?“, fragte Aranoth den Schwertkämpfer leise. Dabei fragte sich warum die Dämonen direkt zu ihnen kamen, aber vielleicht war es auch nur ein kleiner Jagdtrupp der Überlebende aufspüren soll und töten soll oder gefangen nehmen. Natürlich freute sich Aranoth schon einwenig auf diesen Kampf, wenn es tatsächlich Dämonen waren.



    Re: Weg der Rache

    Ena - 27.08.2010, 18:08


    Raiko hatte etwas vor sich hingedöst und deshalb nichts von Aranoths Worten mitbekommen. Erst jetzt, als Naris sie vor ankommenden Dämonen warnte, sprang sie auf und sah sich nach allen Seiten um. Sofort kniete sie sich vor Lucien nieder. "Lucien. Bleib hinter uns, in Ordnung? Renn nicht zwischen uns, auch wenn jemand getroffen wird, ja? Bleib wo du bist!"
    Eilig gesellte sich Raiko nur einen halben Schritt hinter ihnen zu Naris und Aranoth.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 29.08.2010, 15:32


    Der Prinz schüttelte den Kopf. "Noch nicht. Es kommt auf die Anzahl unserer Gegner an. Entweder es ist einer, dann sollten wir ihn so schnell wie möglich erledigen, oder es sind mehrere und dann sicher keine einfachen Dämonen, eher Kommandanten, vielleicht sogar Offiziere. Sonst könnten sie nicht ihre Anzahl vor mir verstecken."
    Das Etwas kam näher, nun müssten auch die anderen erkennen können, das dort etwas kommt, dachte ich Naris. Er selbst konnte langsam Details sehen. Es waren mehrere Dämonen. Eins... Zwei... Drei.
    "Drei sind es. Jeder Einen."



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 04.09.2010, 09:40


    Aranoth leckte sich über die Lippen als er die Dämonen sah. Diesen Kampf würde er genießen, denn diese Gegner sahen auch noch nach würdigen Gegnern aus. Auch wenn er solche Dämonen bis her nur selten gesehen hatte, war es doch immer eine Freude gegen Dämonen zu kämpfen. „Wunderbar, ich könnte die Aufmerksamkeit der drei auf mich ziehen und ihr erledigt sie dann von hinten“, kam es leise von Aranoth und sah kurz zu Naris, „Außer ihr habt einen besseren Plan.“



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 04.09.2010, 11:57


    "Nein, das ist nicht mein Kampfstil..." Er sah sich um. "Wo ist die Dämonin?" Es ärgerte ihn, das sie gerade jetzt nicht da war. Er musterte die Dämonen. Einer, ein Geflügelter, war ein Offizier, die anderen beiden waren Elitesoldaten.
    "Kümmert Ihr Euch um die beiden ohne Flügel, ich übernehme den Offizier." Naris verstärkte den Griff, mit dem er sein Schwert hielt. Er wartete, bis die Dämonen näher kamen, während er mit seinen Sinnen weiter die Umgebung abtastete. Es konnte immerhin eine Falle sein.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 04.09.2010, 18:49


    „Gut….du entscheidest, ich richte mich danach. Ich werde meinen Spaß so oder so haben“, flüsterte Aranoth leise, wobei er sich fragte ob die Elite dort wirklich so gut war das es spaß machte mit ihnen zu kämpfen. Er hielt seine Schwerter fester in den Händen, während sich all seine Muskel anspannte und er darauf wartete das Naris angriff. Mit Raiko sollte es nicht schwer werden die Elite auszuschalten, er musste sie nur von Raiko fernhalten, damit sie ihre Magie einsetzen konnte.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 04.09.2010, 20:10


    Die Dämonen kamen näher, langsam schienen sie misstrauisch zu werden, als würden sie etwas wittern. Dann waren sie nah genug. Naris sprang hervor und mit ein paar Schritten war er bei dem Offizier. Sofort griffen die Dämonen an. Mit einer erstaunlichen Wendigkeit Blockte er die Elitedämonen ab und hatte sich schnell mit dem Offizier abgesetzt. Die Elitedämonen hatten Schwierigkeiten, in den Kampf einzugreifen.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 04.09.2010, 21:24


    Aranoth sprang aus der Deckung hervor und preschte schnell nach vor, während er seine Gegner fixierte. Da Naris sich um den Offizier kümmerte konnte er getrost beide ignorieren und sich ganz um die Eliten kümmern. Mit geschickten und schnellen Bewegungen wich er den ersten Angriffen aus, bevor er überhaupt begann mit seinen Schwertern zu blocken. Zu erst befand er sich zwar nur in der Defensive, doch genau so hatte er es geplant. Zwar genoss er diesen Kampf, doch dies hieß nicht dass er unüberlegt vorgehen würde. Schnell hatte er das Angriffsschema der Eliten herausgefunden und konnte immer wieder gezielte Hiebe, wobei die ersten seiner Angriffe nur an der Haut der Dämonen abprallten. Ein Schnitt jedoch schnitt tief ins Bein und der erste der Eliten wich etwas zurück, beim anderen sah das ganze schwieriger aus, denn dieser trug eine mächtige Kriegsaxt mit sich und griff auch mit dieser an. Aranoth wusste das er diese Angriffe nicht blocken konnte und sich bei ihm aufs ausweichen beschränkte. Als der andere zurück wich setzte er ihn nach, doch genau in diesen Moment glitt die Axt knapp an ihm vorbei. Er rollte sich ab und richtete sich schnell wieder auf, während der Elite mit seiner Axt sich auf ihn zu bewegte. Der andere brachte sich, wenn auch schwerfällig, langsam in Position. „Glaubt ja nicht ihr Schoßhündchen das ihr mich töten könnt…euer Blut hab ich schon zu Tausenden vergossen“, knurrte Aranoth aggressiv, während sich seine Muskel wieder spannten und er sich bereit machte auf den folgenden Angriff zu reagieren.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 04.09.2010, 21:50


    Der Offizier war nicht nur wegen seines Aussehens in diesen Rang aufgestiegen. Er war ein geübter Kämpfer, doch Naris vermutete, das er auch Magie beherrschen würde. Der Prinz gab Acht auf die Angriffe des Dämons, wich aus, täuschte einen Angriff an, parierte einen Angriff des Gegners. Dabei waren seine Bewegungen geschmeidiger, schneller als es die eines gewönlichen Menschen sein könnten. Es war ein schwieriger Gegner, zumal Naris mit seiner Vermutung, er könnte Magie einsetzen, Recht gehabt hatte. Dank seinen Fähigkeiten spürte Naris rechtzeitig die Sammlung von magier Energie. Mit einem gezielten Kinnhaken brachte er den Dämon genug aus der Konzentration, um den Zauber zu unterbrechen und ihm sein Schwert in den rechten Arm zu rammen. Während er es hinauszog dankte Naris innerlich seinem elfischen Erbe.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 04.09.2010, 23:59


    Seraphim war ein wenig angefressen und bemerkte deswegen die Dämonen erst als sie bereits sehr nahe waren. Sie sties einen reihe von Flüchen auf Dämonisch aus, während sie sich beeilte zum Lager zurückzufliegen.
    Als sie ankam war der Kampf bereits im gange. Kurz überblickte sie die Situation. Naris schien gegen den anführer zu Kämpfen, der jedoc nicht auf die idee kam die vorteile seiner Flügel zu nutzen, so das der Kampf sogar leicht zu gunsten von Naris verlief. Aranoth hatte es mit den beiden anderen aufgenommen und hielt sie erfolgreich in schach. Seraphim wollte ihm gerade helfen als sie innehielt und nochmals alles überblickte. Normalerweise bestehen solche trupps doch aus vier Spähern... wo ist der letzte? In ihrer Hand sammelte sie bereits ihre energie, vieleicht hatte sie nur sekunden zeit. Sie konnte den letzten Dämon nicht sehen, doch er war da, das konnte sie nun deutlich fühlen. Und plötzlich war da eine bewegung hinter Raiko und Lucien. Nur ein flimmern in der Luft doch Seraphim war sich sicher das dies ein getarnter Dämon war, der die beiden von hinten meucheln wollte und er war nahe. Sie hatte keine zeit zu verlieren.
    "RAIKO RUNTER!" Ohne zu warten zielte sie mit mittel- und zeigefinger direkt auf den Dämon hinter Raiko und Lucien. Ein strahl aus Giftgrüner energie schoss aus ihren Fingerspitzen und schoss auf den Dämon, aber wegen des ungünstigen winkels auch auf Raiko zu. Seraphim konnte nur hoffen das Raiko sich rechtzeitig ducken würde.



    Re: Weg der Rache

    Ena - 05.09.2010, 10:46


    "RAIKO RUNTER!!"
    Beinahe augenblicklich ließ sie sich fallen. Sie sah den Todesstrahl auf den Dämon - jemand hatte sich angeschlichen und wollte sie heimtückisch meucheln! - und leider auch auf sie und Lucien zuschießen. Kurz sah es aus, als würde sie getroffen werden, doch dann leuchtete es um sie herum grell auf. Der Strahl perlte wie Wasser an ihrem Schild ab und wurde zurück auf den Dämon geworfen. Kaum hatte dieser ihn berührt, schien sich Raikos Barriere zusammenzufalten. Sie wurde zu einer Art Lichtlanze, die sich auf Geheiß in das Fleisch des Dämons bohrte. Kombiniert mit einem Bannspruch, fraß sich das Licht durch die Brust und ließ den Dämon, der vom Todesstrahl schon geschwächt war, auf den Boden fallen. "Danke!", rief sie Seraphim entgegen.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 05.09.2010, 13:20


    Aranoth wich den schwerfälligen Angriffen des einen Elite weiterhin aus, während er versuchte den verletzten Nach zu setzen. „Nun reicht es…Schluss mit den Spielchen“, fauchte er wütend, bevor er nun den einen Elite ignorierte und auf den Verletzten zu stürmte. Mit zwei schnellen Angriffen erwischte er den Einen und schnitt ihm tief in die Brust hinein, bevor Aranoth seine zwei Schwerter ihm in die Brust rammte. Das dunkle Blut des Dämons sprudelte nur so hervor und bedeckte Aranoth, während er begann zu lachen und nun zum anderen sah. Sein Blick wurde irre und wich gerade noch so den Axtangriff aus, während dieser den Leichnam des einen Dämons entzwei hieb. Aranoth kniete vor den einen Dämon, während seine beiden Schwerter noch in den toten Dämon steckten. „Na komm schon!“, schrie Aranoth den Dämon an, während dieser seine Axt aus dem blutigen Erdreich zog und Aranoth erneut angriff. Dieser rollte sich ab und zog während dieser Bewegung seinen Dolch. Sein Atem ging schnell und er versuchte die Bewegungen des Dämons nach zu verfolgen. Es war klar warum er zu der Elite gehörte, dieser Dämon schwang seine Kriegsaxt mit erschreckender Geschwindigkeit. Kurz glühte die Axt des Dämons rot auf und schon griff er wieder an, während Aranoth auswich. Das rote Glühen schoss jedoch auf Aranoth zu und erwischte ihm, doch nichts passierte. Der Dämon hielt inne und sah zu Aranoth, welcher sich nun schnell zum Dämon drehte und seinen Dolch warf. „Narr…“, kam es nur von Aranoth, während der Dolch tief in den Kopf des Dämons eindrang und ihm so fällte. Langsam bewegte er sich auf die vermeintliche Leiche zu und zog den Dolch aus dem Kopf, bevor er Dämon seine Augen wieder aufschlug und nach Aranoth schlug. Dieser flog nun zur Leiche des anderen Dämons und schlug dort hart auf. Benommen griff er nach seinen Schwertern und zog sie aus der Leiche, wankend stand Aranoth wieder auf. Auch der Dämon war wieder auf den Beinen und rannte Zorn entbrannt auf Aranoth zu und brüllte laut. Aranoth duckte sich unter den Faustschlag hin weg und schnitt ihm den Unterarm auf, während er sein zweites Schwert in den Unterleib des Dämons rammte. Dieser Dämon war zäher als er aussah, denn obwohl er Blut verlor und beachtliche Verletzungen hatte, bewegte er sich noch immer schnell und kraftvoll. Ohne das Aranoth darauf reagieren konnte traf ihm ein Faustschlag und beförderte ihm erneut auf den Boden. Erneut brüllte der Dämon auf und schlug auf den am Boden liegenden Aranoth, welcher sich gerade noch weg rollen konnte und wieder aufstand. Sein Atem ging schwer und doch zierte ein lächeln seine Lippen. Genau so einen Gegner hatte er gesucht, weit aus zäher als jeder anderer Gegner gegen den er bisher kämpfen durfte. Der Dämon hatte inzwischen das Schwert von Aranoth aus sich heraus gezogen und seine Axt wieder auf gehoben. „Du bist wirklich ein würdiger Gegner…du hast es wirklich verdient zur Elite zu gehören“, kam es von Aranoth, während er seinen Gegner gegenüber stand. Beide standen angeschlagen da und musterten den anderen, während sie warteten was der andere nun tun würde.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 05.09.2010, 13:42


    Naris konzentrierte sich dermaßen auf den Kampf mit dem Offizier, das er seine Umgebung kaum noch wahrnahm. Gäbe es einen weiteren Angreifer, der auf ihn losginge, der Prinz würde ihn kaum rechtzeitig bemerken. Doch den Angriffen des Offiziers entging er mit einem übermenschlichen Geschick. Der Offizier brüllte grimmig, als Naris einem weiteren Hieb des mächtigen Schwertes entging. Sogleich funkelten die Augen des Dämons, ein weiterer Zauber. Naris war zu weit entfernt, um den Zauber abermals zu unterbrechen, also war er darauf angewiesen, die Art des Zaubers rechtzeitig zu erkennen, um ihm entkommen zu können. Der Dämon brüllte erneut, bevor eine gigantische Feuerwand auf Naris zurollte. Mit einigen weiten Sprüngen brachte der junge Halbmensch sich knapp außer Reichweite des Zauber, bevor er auf den Dämon zuhechtete, das Schwert mit beiden Händen gegriffen und mit einem kräftigen Hieb dem Offizier den Schwertarm abschlug. Ein weiteres Brüllen. Der Dämon griff mit dem anderen Arm nach dem Schwert, um es wagerecht zu schwingen, in der Hoffnung, Naris in zwei zu teilen, doch der war wieder außer Reichweite des Angriffs gesprungen, bevor er sich unter dem noch durch die Luft sausenden Schwert wegduckte, sich erhob und das eigene Schwert in die Brust des geflügelten Gegners rammte. Ein letztes Brüllen entrang dessen Kehle, bevor es in einem Röcheln verebbte. Naris zog das Schwert wieder heraus, dann brach der Dämon zusammen. Der Prinz sah sich nach den Anderen um, als die Spannung nachließ.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 06.09.2010, 15:45


    Aranoth wich der wuchtigen Axt immer wieder geschickt aus und lachte dabei, während der Dämon immer rasender wurde. Als die Axt knapp an ihm vorbei sauste, schlug Aranoth nach dem Arm des Dämons und trennte die Hand von diesen ab. Der Dämon verlor seine Axt und hielt sich seinen Armstumpf mit seiner anderen Hand, während er zurück taumelte. Genau in diesen Moment setzte Aranoth nach und mit jeden Schnitt drang die Klinge tief ins Fleisch Dämons, bevor dieser nun über die Leiche seine bereits gefallenen Gefährten stürzte und am Rücken liegen blieb. „Du hast gut gekämpft und warst wirklich würdig den Rang eines Elite Dämons zu tragen“, begann Aranoth, bevor er seine Schwerter in den blutüberströmten Dämon rammte, „Doch das hat dich auch nicht gerettet.“ Langsam zog er seine Schwerter wieder heraus und setzte sich auf die Leiche, während er begann die Klinge vom Blut zu säubern. „Ein wirklich schöner Kampf…wärt ihr beide so zäh gewesen, hätte ich es nie und nimmer alleine geschafft. Zum Glück aber ist nicht jeder von euch so stark…oder ich hoff es mal“, sprach er mit der Leiche, bevor Aranoth auf stand und seine Schwerter wieder zurück steckte. Nun sah er sich nach Naris um und sah dass er ebenfall mit seinen Gegner fertig geworden war. Sein Blick wanderte weiter zu den Anderen und schreckte etwas auf. Es waren vier Dämonen gewesen? Aber wie es aussah hatten sie es gut geregelt, aber wirklich daran gezweifelt hatte Aranoth nicht, das sie sich allein ihrer Haut erwehren konnten. Seraphim war ein Halbdämon und konnte die anderen Dämonen wohl ebenfalls spüren und war Magiebegabt. Raiko war ebenfalls Magiebegabt und war sicher durch Serphim gewarnt worden. "Für so ne junge Gruppe...schlagen sie sich eigentlich ganz gut", kam es leise von Aranoth, während er zu Seraphim sah und lächelte. Langsam ging er wieder zurück zum Lagerplatz mit einen leichten lächeln auf den Lippen, während sein Atem noch etwas schneller ging als normal.



    Re: Weg der Rache

    Ena - 06.09.2010, 17:46


    Raiko nickte Aranoth zu, dann ging sie an ihm vorbei zu den Leichen. Auch wenn es Dämonen waren, so verdienten sie doch eine angemessene Behandlung nach ihrem Tod. Was wäre sie anderes als ein herzloser Dämon, wenn sie ihnen die letzte Ruhe verwährte? Den Dämon, den sie getötet hatte, hatte sie bereits die Arme gefaltet und die Blüte einer Blume auf dessen Stirn gelegt, wie sie es jetzt auch bei den anderen machte. Ohne auf die anderen zu achten ging sie auf die Knie, verschränkte ihre Hände und betete. Für die Dämonen, aber auch für die Gefallenen in der Stadt und dafür, dass ihren Seelen vergeben wurden und sie als tugendhafte Menschen zurückkehren würden.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 06.09.2010, 18:48


    Naris war bestürzt, als er den toten Dämon bei Raiko und Lucien sah. Er fluchte und lief Raiko entgegen, hielt sie fest, als er sie erreichte.
    "Alles in Ordnung bei Euch?" Sorge lag in seinem Blick, während er ihr in die Augen sah.



    Re: Weg der Rache

    Vicati - 06.09.2010, 18:57


    ooc: Aranoth, Sternenvogel? ooc/off


    Mit vor Schreck weit aufgerissenen Augen beobachtete Lucien den Kampf. Wie Seraphim und Raiko gegen den hinterhältigen Dämon kämpften, wie Naris den geflügelten Offizier tötete und wie der böse Mann Aranoth die zwei grimmigen Dämonen niedermetzelte.
    Als der Kampf vorbei war, liess sich der Junge urplötzlich auf den Hosenboden plumpsen und begann laut zu weinen. Riesige Tränen rannen ihm über die Backen.
    "Uuuhaaaaaaa!"



    Re: Weg der Rache

    Ena - 06.09.2010, 19:06


    Gerade war Raiko mit ihrem Gebet fertig geworden, als sie Naris wie aus dem Nichts festhielt. Sie wurde knallrot und wand sich aus seinem Griff. "Es geht uns gut. Seraphim und ich haben ihn getötet. Du hast gut gekämpft", setzte sie hinzu, damit es nicht allzu abweisend klang - und schon gar nicht, als wolle sie Naris seine sture Konzentration vorwerfen. Plötzlich hörte sie Lucien schreien, ließ den Halbelfen stehen und raste in erstaunlichem Tempo auf ihn zu. Bevor auch nur irgenjemand einen Finger rühren konnte, hatte sie sich schon hingesetzt, Lucien auf ihren Schoß gezogen und die Arme um den kleinen Körper geschlungen, während sie sich vor und zurückwiegte und beruhigend auf ihn einredete. "Es ist schon gut, Lucien, es ist gut. Keine Angst...", wiederholte sie wie ein Mantra und hoffte inständig, dass er sie nicht als Mörderin sah.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 06.09.2010, 20:42


    ooc: /fixed... Danke, Vic ooc off


    Der Prinz sah ihr nach, während er sich innerlich Selbstvorwürfe machte. Er kannte seine schwachstelle im Kampf, aber wie konnte es nur geschehen, das er derart abgelenkt war, das er die Anwesenheit der anderen Dämonen völlig vergessen hatte und auch die Auren der Dämonen nicht mehr wahr nahm? Verärgert setzte er sich wieder auf den Fels, nachdem er sein Schwert endlich in die Scheide zurück geschoben hatte. Grimmig verschränkte er die Arme.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 06.09.2010, 21:38


    Seraphim war inzwischen wieder gelandet und betrachtete die Dämonenleichen eingehend. Es war ungewöhnlich das Elite-Späher losgeschickt wurden nur um das Land zu erkunden. Sie war sich sicher das hier mehr dahinter steckte. Dieser Trupp war auf der suche nach etwas bestimmten gewesen und die Eltiekrieger waren vermutlich dazu da um sicherzustellen das dass was sie suchten erledigt werden würde.
    sie blickte zu Raiko und bewunderte sie insgeheim das sie noch für die seelen der dämonen beten konnte. Da Raiko gerade beschäftigt war Lucien zu beruhigen wandte sie sich an Naris. "Ich will Raiko's arbeit nicht verachten, doch wir müssen die Dämonen verbrennen... wenn wir sie begraben wird man sie finden und das könnte auf unsere spur führen."



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 06.09.2010, 21:45


    "Morgen... Nicht mehr heute. Ich hoffe, jetzt ist klar, warum ich keine Feuer wollte. Und das wird so bleiben."
    Naris Stimme klang tonlos, während er mit den Augen die Gegend absuchte.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 07.09.2010, 07:08


    Aranoth ging zu den Beiden und sah noch einmal zu den Leichen. „Ich stimme unseren Kleinen zu, erst morgen verbrennen wir die Leichen, aber wir sollten die Leichen auf jeden fall verbrennen“, meinte Aranoth und sah abwechselnd Seraphim und Naris an, „Ich würde vorschlagen das wir morgen einen leichten Umweg machen, es würde die Reise um einen Tag verlängern, aber wir könnten dann an einen sicheren Zufluchtsort schlafen, aber wie immer überlasse ich dir die Entscheidung, Naris.“ Wahrscheinlich würde Naris ablehnen, dachte sich Aranoth, bevor er sich überlegt was diese Gruppe hier zu suchen hatte. „Seraphim…ich schätze mal, du kennst dich etwas besser in den Bereich aus. Werden solche Gruppen nicht nur ausgesendet wenn sie etwas wirklich bestimmtest suchen und der Auftrag wirklich erledigt werden soll? Oder kann es auch sein das sie sich einfach von der Hauptgruppe getrennt haben?“, fragte er nun Seraphim und sah sie auch an.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 07.09.2010, 14:20


    "Nein, solche suchtrupps werden gezielt losgeschickt und lösen sich nicht einfach so von einer grösseren Gruppe. Und es waren auch keine einfachen späher, die truppe hatte meiner meinung nach den Auftrag gezielt etwas zu suchen und auszuschalten, sonst währe sie nicht so stark gewesen. Und bevor du fragst, vermutlich suchen sie den Prinzen... kann mir nicht vorstellen das sie etwas anderes suchen würden."



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 07.09.2010, 14:24


    "Wahrscheinlich", murmelte Naris, bevor er zu Aranoth sah. "Wir werden morgen bereits das Grenzland erreichen, also in einem Haus schlafen können. Ein Umweg ist also nicht nötig."
    Er sah zu den Dämonen.
    "Wir sollten Morgen so früh wie möglich los, man wird sie sonst bald vermissen."
    Sein Blick fiel auf die Leiche, die Raiko niedergestreckt hatte. Verdrossen wandte er sich ab und spähte in die Wildnis hinein.



    Re: Weg der Rache

    Vicati - 07.09.2010, 16:32


    "Böse ...Dinger, böser als der böse Mann", weinte Lucien während er sich an Raiko drückte und die kleinen Arme um sie schlang. "Sie...sie sind im Schloss gewesen und haben den Mann mit der Krone mitgenommen. Mama wollte ihm helfen...aber, aber sie wollte nicht ohne mich und dann haben und die bösen Dinger bemerkt und haben Mama gejagt und ...dann waren wir in Mamas Zauberzimmer und da hat sie mich im Schrank versteckt und ...und...", immer heftiger Schluchzer schüttelten den Körper des kleinen Jungen, als er das erzählte, hat sie mich in diesen ....komischen Kreis gestellt hat und komische Worte gesagt hat...dann bin ich eingeschlafen und Mama....Mama war danach einfach weg..."
    Luciens Worte waren von ständigen Schluchzern begleitet und er konnte sich gar nicht mehr beruhigen.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 07.09.2010, 18:22


    Aranoth seufzte als er die Erklärung von Seraphim hörte. „Na das trifft so ungefähr meine schlimmste Befürchtung“, meinte er nur und schüttelte leicht den Kopf, „Solange sie nicht nach uns suchen.“ Langsam ging Aranoth zurück zu seinen Lagerplatz, dabei war zu spüren das seine dämonische Präsenz flackerte, einen Moment war sie stärker zu spüren und im nächsten fast gar nicht. Er blieb am halben Weg stehen und schien schwer zu atmen, bevor man seine Präsenz nur noch leicht spüren konnte. Aranoth ging nun deutlich langsamer zu seiner Decke und ließ sich fast schon auf diese fallen.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 07.09.2010, 18:48


    Seraphim seufzte, als sich Anubis hingelegt hatte. "Ich fürchte da irrst du dich... ich glaube sie haben doch nach uns gesucht... oder bessergesagt nach jemanden aus unserer Gruppe." sie hatte das so leise vosich hin gemurmelt das nur Naris, der ja in der nähe sass, sie verstehen konnten. Seraphim sah den jungen Prinzen an und lächelte. "oder glaubst du das ich mich irre?"



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 07.09.2010, 18:55


    Naris sah Seraphim nachdenklich an. "Nein, ich denke nicht, das du dich irrst..." Er war blaß. "Ich hoffe, es kommen nicht heute Nacht noch mehr. Obwohl ich das ein wenig bezweifle." Sein Blick wanderte wieder zu den Leichen. Besonders die, die mitten im Lager lag, schien seinen Blick magisch anzuziehen.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 07.09.2010, 19:04


    Seraphim lächelte. Also hatte sie sich doch nicht geirrt. "Keine sorge, solche Trupps sind längere zeit unterwegs ohne bericht zu erstatten... und ohne das Magische Augen können die Dämonen weder uns noch die Leichen aufspühren. Ihr könnt also heute abend beruhigt schlafen junger Prinz." Sie blickte sich nochmals prüfend um und ging dann zurück zum Fluss, um zu beenden was sie vorhin angefangen hatte.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 07.09.2010, 19:09


    Schlafen... Was bildete die sich ein? Naris sah der Halbdämonin nach. Möglich, das man den Ort nicht genau finden konnte... Aber Offiziere hatten oft eine direkte Verbindung zu ihrem jeweiligen Dämonenfürsten. Das dieser Dämon verschwunden ist musste einfach aufallen...
    Abgesehen davon traute der Prinz weder Seraphim, noch Aranoth wirklich. Mag sein, das sie dieses Mal auf ihrer Seite gekämpft hatten, aber das bewies nur, das sie keine Freunde von Antallogh waren. Mehr nicht. Jedenfalls aus Sicht von Naris.



    Re: Weg der Rache

    Ena - 07.09.2010, 19:23


    Raiko musste schlucken, als sie den Bericht von Lucien hörte und drückte ihn nur noch fester, während sie mit einer Hand über seinen Kopf streichelte. "Ich verstehe. Sie hat dich weggeportet. Deine Mutter ist eine sehr mächtige Zauberin, wenn sie es geschafft hat, dass du plötzlich verschwindest und wieder auftauchst! Möchtest du auch Zaubern?" Sie setzte Lucien vor sich und formte dann mit ihrer Hand eine Schale, in der sie seine Hände bettete. Auf ein kehliges Wort von Raiko erschien über der Handfläche eine kleine leuchtende Kugel aus purem Licht. Sie nahm die Hände weg, woraufhin die Kugel in Luciens Händen schweben blieb. "Siehst du das? Das ist das Licht. Es gibt uns Hoffnung, und wenn wir dazu beten, können uns böse Dinger nichts anhaben. Sie fürchten sich vor seinen Strahlen. Ich kann das Licht machen. Solange du bei mir bist, wird dir niemals jemand schaden."



    Re: Weg der Rache

    Vicati - 07.09.2010, 19:33


    Mit riesigen Augen starrte Lucien auf das Licht, das in seinen Händen lag. Ein kleines Lächeln stahl sich auf sein Gesicht und langsam hörte er auf zu weinen.
    "Das hat Mama auch immer gemacht, wenn ich traurig war", sagte er leise und berührte mit einem Finger sanft das schwebende Licht. "Das ist schön..."



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 08.09.2010, 18:31


    Aranoth lag ruhig auf seiner Decke und sein Brustkorb hob und senkte sich unregelmäßig. Er konnte spüren wie wild sein Blut pulsierte und wie es in seinen Adern kochte. „Ganz ruhig…“, flüsterte er zu sich selbst, bevor er sich wieder aufsetzte. Sein Blick wanderte übers Lager und blieb an Raiko und Lucien hängen. Interessiert betrachtete er die Beiden und musste lächeln, als er sah wie Lucien das Licht betrachtete und sogar lächelte. Es musste ein schrecklicher Anblick für den Jungen gewesen sein, als die Gruppe gegen die Dämonen gekämpft hatte. Sehr wahrscheinlich hatte ihm das auch wieder an den Angriff der Dämonen erinnert, aber es war angenehm zu sehen das Raiko Lucien beruhigen konnte und sogar wieder zum lächeln brachte.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 10.09.2010, 20:01


    Naris spürte die Hoffnungsgebende Wäre der Lichtkugel und drehte sich um. Er lächelte. Hoffnung, das sollte er besser im Herzen tragen als diese Selbstvorwürfe. Das nächste Mal würde er besser auf seine Umgebung Acht geben, das nahm er sich fest vor. Dann wurde er wieder nachdenklich. Es war seltsam, das außer der Halbdämonin noch keiner erkannt hatte, wer er überhaupt war. Nun gut, Lucien wusste es wahrscheinlich nicht wirklich und Aranoth kam nicht aus seinen Land, ihn interessierte wohl nur der Name des Königs, dem er gerade diente, nicht dessen Erben. Aber Raiko sollte es eigentlich wissen müssen... Er zuckte mit den Schultern. Nach dem, was sie vorhin gesagt hatte über den Prinzen, der sich mit der Brautsuche begnügte, war es vielleicht besser, das sie es nicht wusste.



    Re: Weg der Rache

    Ena - 13.09.2010, 10:18


    Raiko ließ die Lichtkugel in viele winzige Fünkchen zerstäuben, dann hob sie Lucien hoch und legte ihn auf eine freie Decke. "Jetzt ist aber Schlafenszeit!", sagte sie grinsend und setzte sich neben ihn. Als sie merkte, dass Naris sie ansah, lächelte sie ihn an, wandte aber dann den Blick wieder auf den Kleinen.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 18.09.2010, 23:34


    Seraphim gönnte sich ersteinmal ein ausgiebiges Bad bevor sie wieder zur gruppe zurückkehrte. Sie hatte ihre Flügel umsich geschlungen. Das schwachen licht lies die Konturen verschwimmen und die Hörner vielen in den verstrubbelten Harren nicht mehr auf, so das Seraphim beinahe aussahe wie eine normale Junge Frau. "Wenn du unbedingt wachen haben willst werde ich dir das sicher nicht ausreden, aber trotzdem solltest du dir ein paar Stunden Schlaf gönnen, wecke mich nach zwei oder drei stunden."



    Re: Weg der Rache

    Vicati - 18.09.2010, 23:36


    Lucien legte sich immer noch selig lächelnd auf den Umhang des Prinzen und versank schon nach wenigen Augenblicken im Land der Träume.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 19.09.2010, 16:20


    "Wie ich vorhin schon sagte", meinte Naris, während er seinen Blick von Raiko abwandte und Seraphim ansah, "Ich komme auch leicht ein paar Tage ohne Schlaf aus und kann im Zweifel auch beim Reiten schlafen." Für den Prinzen war das Thema damit erledigt, er sah wieder hinaus in die Ebene. Sollten sie ihn doch unterschätzen, viele seiner Fähigkeiten und glücklicherweise wenig von seinem Aussehen, verdankte er seinem elfischen Erbe. Und Elfen unterschätzte schließlich niemand.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 19.09.2010, 17:43


    Aranoth sah zu Naris und schüttelte leicht den Kopf. Er legte sich wieder zurück und sah in den Himmel, bevor er leicht die Augen schloss. Wenn der Schwertkämpfer seine Hilfe brauchen würde, würde er sich schon melden. Mit einen leichten lächeln schlief Aranoth ein, er war es als Söldner gewöhnt so zu schlafen, das er bei den leisesten ungewöhnlichen Geräusch auf zu wachen und Kampfbereit zu sein.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 25.09.2010, 17:56


    Naris beobachtete, wie die Anderen sich schlafen legte, bevor er seinen Blick immer und immer wieder über die Umgebung gleiten lies. Irgendwann stand er auf und ging langsam um das Lager herum, immer und immer wieder, mal in die Eine, dann wieder in die andere Richtung.

    Die Nacht verlief ereignislos und als die ersten Sonnenstrahlen das Lager erreichte, beschloss der junge Prinz, die Anderen zu wecken. Er schlich durch das Lager zu Raiko und Lucien, fasste der Frau an die Schulter und rüttelte sie leicht, um sie zu wecken.
    "Raiko, wacht auf. Es ist Morgen und wir sollten bald aufbrechen", wisperte er ihr zu.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 25.09.2010, 20:35


    Aranoth lag mit offenen Augen da und sah in den Himmel. Er hörte wie Naris ins Lager ging und als erstes Raiko aufweckte. Die Nacht war für Aranoth schrecklich gewesen, ständige Alpträume hatten ihm geplagt. Langsam setzte er sich auf und sah zu Naris, wie dieser eben bei Raiko war. Aranoth war beeindruckt von Naris und hoffte auch das er sein Ziel auch erreichte. Natürlich hatte Aranoth den Schwertkämpfer die Hilfe der Söldner angeboten und dieser würde sie wohl auch annehmen, doch was wenn nicht? Nun dann würde er schon dafür sorgen das die Söldner vor Ort währen und sich diese Schlacht nicht entgehen ließen.
    Aranoth begann sich zu strecken und stand anschließend auf, während er sich etwas umsah und sah das sein Pferd ruhig am Ufer des kleinen Sees stand.



    Re: Weg der Rache

    Ena - 26.09.2010, 12:29


    Raiko zuckte zusammen, als sie geweckt wurde, doch als sie sah, dass es nur Naris war und die Sonne schon am Himmel stand, entspannte sie sich wieder. Sie lächelte den Halbelf an und streckte sich ausgiebig. "Bevor wir gehen, würde ich mich noch gerne waschen." Sie beschloss, Lucien noch etwas schlafen zu lassen und wanderte dann an den beiden vorbei zum Seeufer, wo sie sich ihrer Kleidung entledigte und sich ins Wasser sinken ließ. Erst jetzt merkte sie, wie viel Staub und Schmutz eigentlich an ihr gehaftet hatte. Sie musste den beiden ein schreckliches Bild geliefert haben!



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 26.09.2010, 12:33


    Naris lächelte und als Raiko zum See hinunterging sah er zu den Anderen. Aranoth war ebenfalls schon wach. Das Wecken von Lucien überlies er lieber Raiko, sie konnte als Frau wahrscheinlich besser mit Kindern umgehen als er selber. Die Halbdämonin schien noch zu schlafen, also ging er zu ihr, um sie ebenfalls wachzurütteln.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 26.09.2010, 12:54


    Kurz bevor Naris Seraphim berührte schien seine Hand durch ein bis dahin unsichtbares energiefeld zu stossen, wobei dieses platzte wie eine Seifenblase, doch ansonsten passierte nichts. Mit einem Herzhaften gähnen streckte sich Seraphim und blickte zu Naris. "Guten morgen junger König."



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 26.09.2010, 13:19


    "König", murmelte Naris und schüttelte den Kopf. "Ich bin kein König und werde nie einer sein, denn mein Land gibt es nicht mehr." Mit diesen Worten wandte er sich ab und ging zu seinem Pferd, das friedlich im Gras lag. Jedes Mal, wenn er sein Pferd liegen sah, lächelte er, glücklich über das Vertrauen, das ihm sein Tier entgegen brachte.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 26.09.2010, 13:33


    Seraphim erhob sich und folgte Naris. Sie blickte sich kurz um, doch die anderen waren zuweit weg. "Da irrst du dich Naris, die Dämonen mögen die Städte zerstört und die Menschen getötet oder Vertrieben haben, doch es ist ist immernoch dein Land und solange du lebst werden die Dämonen es nicht wirklich besitzen und verderben können, also gib es bitte nicht einfach auf. Es wird sicher nicht leicht sein, doch Städte, Dörfer, und Felder können wieder aufgebaut werden."



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 26.09.2010, 13:43


    "Er kann wieder aufgebaut werden, das ist richtig, doch wer möchte freiwillig in einem Land leben, das bereits einmal von Dämonen zerstört wurde? Und wer würde nur dafür seine eigentliche Heimat verlassen wollen? Außerdem wird es, sollte sich noch jemand für mein Reich interessieren, bald zu Kämpfen kommen, denn die Anderen Herrscher werden meine Regentschaft über ein Reich, in dem niemand wohnt, nicht anerkennen. Oder damit argumentieren, das schließlich Leute aus ihrem Land dort wohnen. Jeder will es also für sich."
    Er machte eine Pause, bevor er Seraphim ansah. Bitterkeit lag in seinem Blick. "Ganz davon... Was geht es Euch an, was mit diesem Land passiert?"



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 26.09.2010, 15:10


    Seraphim seufzte. "Nun eigentlich geht es mich gar nichts an, ich möchte nur nicht das die Dämonen dieses Land verderben und danach hier noch weitere Portale errichten, damit sie noch mehr ihresgleichen in diese Welt bringen können. Wenn ihnen das gelingt währe nichteinmal mehr die gebündelte stärke der Elfen und der Zwerge in der Lage sie aufzuhalten. Aber wenn ich gewust hätte wie ihr heute denkt, dann hätte ich es mir auch ersparen können eure abreise vor ein paar Jahren vor den Dämonen zu verbergen." Ihre stimme zitterte leicht. "Aber ich kann nunmal nicht in die Zukunft sehen, dann währe das allen erspart geblieben... verzeiht das ich euch daran hindern wollte eure Heimat und alles erinnerungen daran einfach wegzuwerfen." Ohne auf eine antwort zu warten wandte sie sich von Naris ab und katapultierte sich mit einem kräftigen sprung und ein paar Flügelschlägen in die Luft. Sie flog allerdings nicht weit, nur bis zum Fluss und landete dort auf einem Stein im Wasser, etwas abseits von Raiko, damit sie nicht gestört wurde.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 26.09.2010, 16:13


    Als Aranoth ein leises Flügelschlagen hört blickte er hinauf in den Himmel und sah einen Falken dort oben kreisen. Er erkannte den Vogel und begann zu lächeln, bevor er den Arm ausstreckte. Der Falke stürzte leise von Himmel hinunter und kurz vor dem Arm von Aranoth schlug der Vogel kräftig mit seinen Flügel und setzte sich dann auf dessen Arm. Sofort erkannte Aranoth das dem Falken eine kleine Schriftrolle an seinem Bein befestigt hatte und entfernte diese mit einem schnellen Handgriff. „Na mein Kleiner, wie schaffst du es immer mich zu finden?“, fragte er mit leiser Stimme, während er versuchte mit einer Hand die Schriftrolle zu öffnen, „Wieso sie wohl dich überhaupt geschickt hat?“ Endlich hatte er es geschafft die Schriftrolle zu öffnen und begann die wenigen Zeichen die darauf standen zu lesen. Er begann zu lächeln und sah den Falken an, bevor den Arm nach oben bewegte und der Falke sich wieder in die Luft erhob. „Nun mein Kleiner, flieg wieder zu ihr“, kam es leise von Aranoth, bevor der Falke schnell an Höhe gewann und langsam in der Ferne verschwand. Während dessen ließ er die Schriftrolle in einer seiner Taschen verschwinden, bevor er sich nach den anderen umsah. Seraphim und Naris hatten eben noch mit einander geredet, bevor Seraphim sich in die Luft erhob und in Richtung des Gewässers flog, anscheinend war das Gespräch von den Beiden nicht gut ausgegangen, zumindest machte es den Anschein.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 26.09.2010, 16:46


    Wütend sah Naris Seraphim nach, bevor er sich neben sein liegendes Pferd setzte und es liebevoll streichelte, bevor er sich an das Fell des Tieres kuschelte. Das Pferd stupste den Prinzen an, als wollte es wissen was los ist. Naris strich dem Tier über die Nüstern.
    "Du bist mein einziger Freund...", murmelte er leise.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 29.09.2010, 19:02


    Mit langsamen Schritten ging Aranoth auf Naris zu und blieb dann neben diesen stehen, während er betrachtet wie der Schwertkämpfer sich an sein Pferd kuschelte. Wie oft hatte Aranoth das schon gesehen, der Schwertkämpfer gab es zwar nicht wirklich zu und hatte sich ein neues Ziel gesucht, doch in Wahrheit war er am Boden zersteuert und der Schock noch nicht wirklich überwunden. Nur die Rache hielt ihn im Moment auf den Beinen. Zumindest machte er genau diesen Eindruck auf Aranoth und auch aus diesen Grund hatte Aranoth angst das der Schwertkämpfer sich verrennt und die die ihm helfen wollen nicht an sich ran lässt.
    „Junge…ich will mit dir reden. Ich mach mir erstens Sorgen um dich, normaler weiße würde es mich nichts angehen, aber du solltest dich jemanden anvertrauen und dadurch einwenig zu Ruhe kommen. Du führst diese Gruppe an und musst dann in Verhandlungen treten mit Völker die dir nicht so bereitwillig folgen wie meine Söldner es tun werden. Du musst dich nicht mir anvertrauen, aber vielleicht Raiko…ihr beide habt vieles Gemeinsam und für sie ist es bestimmt genauso schwer“, begann Aranoth und sah auf Naris herab, „Weiteres will ich wissen was du weiter vorhast, du führst wie bereits erwähnt diese Gruppe an, also wirst du mir bis wir weiter reiten genau sagen was du vorhast und was für eine Strecke du wählst. Du magst diese Gegend etwas kennen, aber ich habe eindeutig mehr Erfahrung und kann dir sagen was für Orte wir eher meiden sollten und wo wir leichter Unterstützung der Bauern bekommen und wo weniger.“ Nun hieß es abwarten wie Naris reagieren würde, doch Aranoth hoffte das er einsichtig genug war.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 29.09.2010, 19:15


    "Ob ich mich jemanden anvertraue oder nicht ist meine Sache", antwortete Naris, eindeutig darüber verärgert, das Aranoth ihn jetzt gerade störte. Dennoch versuchte er ruhig zu bleiben. Er wandte sich ab, kramte an einer Satteltasche und holte eine Karte hervor, die die Menschenreiche, das Elfenreich im Osten und das Zwergenreich im Süden zeigte.
    "Ich hatte vor, erst einmal über die größeren Städte dieser Reiche zu reiten", erklärte der Prinz, während er auf der Karte auf die beiden Länder deutete, die zwischen dem zerstörten Menschenreich und den Elfenwäldern lag. "Nach dem Besuch in den Elfenwäldern..." Er deutete kurz auf eben diese. "...Wollte ich über Infallas in die Berge zu den Zwergen reiten." Er zog mit dem Finger einen Strich von den Elfenwäldern über ein Menschenreich in Zwergenreich. "Und dann..." Er stockte. "..ich denke, ab hier wird es darauf ankommen, wie viele Zauberer wir dabei haben werden... Entweder wir haben das Glück und der Dämonenfürst besucht uns in dieser Welt oder wir müssen ein Portal in SEINE Welt schaffen..."



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 29.09.2010, 20:00


    „Siehst du Junge, genau deswegen hast du mich und ich bin an deiner Seite. Dein Plan hört sich halbwegs brauchbar an, solang du immer ein wenig auf mich hörst werden wir auch ganz gut ankommen“, meine er mit einen leichten lächeln, „Und ein Portal kann ich dir auch liefern…darum musst du dir keine Sorgen machen, ich gebe dir die Position erst am Ende der Reise, wenn wir alle überzeugt haben oder ihr zumindest eine kleine Armee habt.“ Aranoth setzte sich zu Naris hin, während er die Karte betrachtete. Wenn er ehrlich war machte ihm die Strecke einwenig sorgen, zmindest einige Teile davon. Doch das sollte zu schaffen sein, solang nichts schief ging.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 29.09.2010, 20:10


    Naris wirkte ein wenig verlegen. "Es ist... kein wirklich gut ausgefeilter Plan... Aber ich habe ihn auch mehr oder weniger in Eile erdacht... Und ich denke, er ist besser als keiner."
    Er schien ein wenig nachdenklich, bevor er weiterredete.
    "Das Portal... Ich vermute, das der Stützpunkz von Antallogh sich in seiner Welt an einer Stelle befindet, die in dieser Welt der meines Reiches entspricht, sonst wäre es sicher nicht das Erste gewesen, das er verwüstet hat. Stellt sich nur die Frage, ob man das Portal so erzeugen sollte, das wir gleich bei ihm sind, oder lieber weiter entfernt..."



    Re: Weg der Rache

    Ena - 30.09.2010, 16:04


    Raiko beobachtete, wie Seraphim an ihr vorbeiflog und sich auf einem Stein setzte. Es war unschwer zu erkennen, dass etwas vorgefallen war. Kurz sah sie sich um, damit sie auch niemand sah, dann stieg sie aus dem Wasser und schlüpfte zurück in ihre Kleider. Naris saß an sein Pferd gelehnt da. Wenigstens hatte er Aranoth, der neben ihm war. Dass auch er angespannt war - noch angespannter als ohnehin schon - war für sie nur zu offensichtlich. Mit kleinen Schritten ging sie zu Seraphims Felsen, kletterte nicht gerade ungeschickt hinauf und ließ sich neben ihr nieder. "Was ist passiert?", fragte sie sanft.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 01.10.2010, 19:29


    Naris seufzte und steckte die Karte weg.
    "Wir sollten vielleicht dann die Dämonen verbrennen und den Jungen wecken, damit wir so bald wie möglich aufbrechen können und heute noch die Grenzlande erreichen."



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 01.10.2010, 20:15


    @Sternenvogel: Raiko is net bei Naris^^

    Seraphim seufzte und blickte zu Raiko. Im ersten moment wollte sie mit Nichts antworten doch ihr wurde klar das Raiko das niemahls glauben würde und es höchstens lächerlich oder kindisch wirken würde. "Ach es ist wegen Naris... nicht das er was verbotenes getan hätte... es ist nur... Ich meinte er solle das Königreich noch nicht aufgeben, das man es wieder aufbauen könne... doch es scheint ihm egal zu sein... es scheint ihm nur um Rache zu gehen... ich... ich hatte etwas anderes erwartet... irgendwie.. halt einfach mehr."



    Re: Weg der Rache

    Ena - 02.10.2010, 15:46


    Raiko hatte Seraphim aufmerksam zugehört. Auch nachdem sie fertig war, schwieg sie noch eine Weile, bevor sie die Dämonin mit leicht gerunzelter Stirn ansah. "Er mag vielleicht von Rache erfüllt sein, Seraphim, aber ich bin mir sicher, dass Naris sein Königreich nicht egal ist. Ich glaube, dass sein Schmerz einfach zu groß ist. Meine gesamten Freunde wurden getötet. Ich möchte nie wieder dorthin zurück kehren. Naris wird es ähnlich gehen. Jedes Mal, wenn er den wiederaufgebauten Palast sehen würde, erinnert er sich an seinen ermordeten Vater - an all die Menschen, die ihr Leben ließen. Er würde sich schuldig fühlen, nicht dort gewesen zu sein. Jeder Schritt in seinem Königreich würde die Wunden wieder aufreißen lassen und ihnen unmöglich Zeit geben, zu heilen. Er denkt, Rache wird ihm helfen, aber er weiß - so glaube ich - in seinem Inneren, dass er sich auch nicht besser fühlen wird, wenn der, der uns das angetan hat, tot ist. Gib ihm Zeit, sich zu besinnen. Er mag vielleicht sehr schroff sein, aber das ist nur, weil er versucht, ein Anführer zu sein. Wenn ihm etwas nicht egal ist, dann ist es seine Pflicht. Denn im Augenblick sind wir sein Königreich. Ich vertraue darauf, dass er uns leiten wird und ich werde ihm folgen." Sie stand auf, lächelte Seraphim wissend an, bevor sie einen Finger auf die Lippen legte und sich halb wieder umwandte. "Aber...das was ich gesagt habe - erzähl ihm bitte nichts davon. Er weiß nicht, dass ich weiß wer er ist...und das ist auch besser so." Mit kleinen, vorsichtigen Schritten kletterte Raiko vom Felsen und kam auf die anderen zu. "Die Dämonen sollten weg, bevor Lucien aufwacht."



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 02.10.2010, 16:33


    „Ja, wir sollten langsam los. Ich wäre auch dafür die Dämonen zu verbrennen…aber wir sollten sie erst entzünden wenn wir Aufbruch bereit sind“, meinte Aranoth und betrachtete Naris, bevor er sich aufrichtete, „Wenn wir erst einmal im nächsten Reich sind, sollte es etwas sicherer werden.“ Zumindest hoffte Aranoth das dem so war.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 03.10.2010, 14:42


    Seraphim sah Raiko hinterher. Ihre worte waren gut gewählt, doch in einem punkt hatte sie nicht ganz recht. eigentlich müsste sich Naris keine vorwürfe machen das er nicht da war um sein Königreich zu verteidigen, es war Seraphims schuld gewesen. Ihr eigener Zauber, der die Abreise Naris vor den Dämonen versteckt hielt, verunmöglichte es auc gleichzeitig das er auf irgend eine Weise Nachrichten Magischer Natur aus seiner Heimat erhalten konnte. Doch Seraphim hatte nicht den mut es Naris zu sagen. Er vertraute ihr sowieso nur soweit das sie die gruppe begleiten durfte und Seraphim befürchtete dieses kleine bischen völlig zu zerstören.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 03.10.2010, 16:28


    Naris kramte wieder in den Satteltaschen seines Pferdes, bis er ein wenig Zunder und zwei Feuersteine fand. Es war vielleicht keine einfache Möglichkeit, ein Feuer zu entzünden, aber da er Magie nicht beherrschte und er nicht wusste, ob einer der Anderen magische Flammen erschaffen konnte, war es die einzige Möglichkeit, überhaupt Feuer zu entzünden. Er suchte in der Näheren Umgebung trockenes Holz und schitete es zu einem Haufe, legte das bisschen Zunder, das er noch hatte, auf den Boden und versuchte es, mit den Feuersteinen zu entzünden.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 12.10.2010, 23:20


    Seraphim beobachtete wie Naris sich mit dem Feuerstein und dem Zunder abmühte, doch als er es auch nach meheren minuten nicht schaffte rutschte sie von ihrem Stein hinunter und gesellte sich wieder zu der gruppe. "Wenn du möchtest übernehme ich das mit dem Anzünden, dann geht es schneller."



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 13.10.2010, 23:36


    Naris sah verdrossen auf und nickte.
    "Das Zeug muss feucht geworden sein", sagte er, teils, um sich zu rechtfertigen, teils, um überhaupt etwas zu sagen.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 16.10.2010, 09:51


    Aranoth betrachtete das Vorhaben des jungen Schwertkämpfers und auch wie er die Hilfe von der Halbdämonin annahm. Er war sich nicht sicher ob es wirklich gut war die Leichen zu verbrennen, denn wenn der Rauch schwarz war, währe er weithin sichtbar und man würde die Leichen doch nur noch schneller finden. Nun gut, wenn diese Leichen erst brannten sollten sie schnell verschwinden. „Lass den Jungen schlafen, er braucht den Anblick brennender Leichen nicht sehen“, kam es von Aranoth, bevor er zu seiner Decke ging und diese legte er zusammen, bevor er sich zu seinem Pferd beeilte. Dort brauchte er die Decke wieder hinter dem Sattel an, bevor er zu Naris und Seraphim sah und sich dadurch erkundigte wie weit sie damit waren. Dann ließ er seinen Blick übers Lager schweifen.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 16.10.2010, 21:41


    "Oder es liegt Daran das Dämonen nicht gerade gut brennen." Seraphim murmelte etwas und in ihrer Hand erschien eine kugel aus grünlichem Feuer. Diese spaltete sich kurz darauf in vier kleine Kugeln auf, von denen Seraphim eine unter dem Dämon platzierte. Danach ging sie zu den anderen Leichen und tat dort dasselbe. "Es wird einen moment dauern bis die Körper Feuer fangen und davon verzehrt werden, wir sollten uns auf den weg machen und nicht dabei zusehen, nur für den fall das es andere Dämonen anlockt."



    Re: Weg der Rache

    Ena - 20.10.2010, 16:48


    Nachdem die Dämonen nicht mehr als solche zu erkennen waren, ging Raiko zum schlafenden Lucien. Sanft strich sie ihm die Haare aus dem Gesicht. Er sah wirklich süß aus, wenn er schlief. Es missfiel ihr, ihn in die grausame Wirklichkeit zurückzuholen, dennoch: sie musste es tun, damit er in Sicherheit gelangen konnte. "Lucien? Lucien, wach auf. Es ist morgen..."



    Re: Weg der Rache

    Vicati - 20.10.2010, 17:08


    Grosse Schattenwesen stapften hinter Lucien her. Er befand sich wieder im Schloss, doch diesmla war seine Mutter nicht an seiner Seite. Er war ganz alleine und die Dämonen waren schon ganz nah. Der Junge keuchte und weinte, weil seine Lungen weh taten, doch er konne nicht anhalten, er wollte nicht. Er musste laufen, laufen so schnell er konnte...
    "...Lucien...?"
    Was war das für eine Stimme? Der Gang vor ihm verzerrte sich plötzlich zur Seite, verdrehte sich, so dass Lucien auf der Decke lief. Den Atem des Dämons hinter ihm spürte er schon im Nacken.
    Abrupt endete der Gang in einer Sackgasse. Lucien lief so schnell, dass er nicht mehr bremsen konnte und so lief er mit vollem Karacho in die Steinmauer hinein. Seltsamerweise spürte er aber keinen Schmerz. Doch nun lag er am Boden und der Dämon beugte sich über ihn.
    "Nein...", wimmerte Lucien leise und hob die Arme vor sein Gesicht. Plötzlich blitzte giftgrünes Licht auf und das Lodern von Flammen war zu hören. Langsam liess Lucien die Arme sinken. Der Dämon war weg. Nur kleine grüne Flämmchen flackerten noch über dem Boden.
    "Lucien,..."
    Da war die Stimme schon wieder. Ängstlich sah er sich um. Die Stimme kam ihm seltsam bekannt vor. War das etwa die Stimme seinem Mutter? Hatte sie überlebt und war zurückgekommen, um ihn zu holen? Hatte sie ihn an diesen Ort gebracht.
    "Wach auf, es ist morgen...."
    Morgen? Hier war es aber finster, er konnte den Himmel doch nicht erkennen...

    Lucien schlug die Augen auf und blickte Raiko ins Gesicht. Tränen füllten seine Augen und ein beissender Gestank stieg ihm in die Nase. Dann war Mama also dich nicht gekommen, um ihn zu holen... Laut aufschluchzend vergrub er sein Gesicht in Raikos Kleid.
    "Mama, ist nicht da! Ich will zu Mama!"



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 20.10.2010, 20:22


    Naris hatte sein Pferd inzwischen in die Mitte des Lagers gebracht. Er beobachtete, wie Raiko den Jungen weckte. Scheinbar hatte das Kind Alpträume, was den Prinzen nicht wirklich verwunderte. Er musste schreckliches erlebt haben...
    "Raiko. Ich würde sagen, ihr reitet heute mit Aranoth. Ich werde Lucien nehmen. Dann werden wir schneller vorran kommen, denke ich."
    Er betrachtete den Jungen mitfühlend, als dieser nach seiner Mutter rief. Das arme Kind...



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 20.10.2010, 22:00


    Seraphim kratzte sich nachdenklich am kopf und wandte sich dann mit gedämpfter stimme an Naris. "Wenn der kleine wieder so quengelt wie beim letztenmal würd ich vorschlagen das du bei Aranoth mitreitest und Lucien und Raiko auf deinem Pferd reiten lässt. Wir haben keine Zeit den jungen auch noch zu erziehen."



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 20.10.2010, 22:35


    "Und wir haben keine Zeit, zwei Personen, die nicht reiten können, auf ein Pferd zu setzen. Sonst erreichen wir die Grenzlande erst Morgen und ich würde dieses Land gerne so schnell wie möglich hinter mir lassen."
    Seine Stimme klang verbittert, als er den letzten Teil sagte. Doch wenn man genau hin sah, konnte man Trauer in seinen Augen aufblitzen sehen, bevor er sich abwandte.
    "Je eher wir hier weg kommen, desto besser."



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 21.10.2010, 21:38


    „Ich bin ebenfalls dafür dass entweder Raiko oder Lucien mit mir reiten, so sind wir schneller unterwegs. Je schneller wir unterwegs sind, desto besser“, meinte Aranoth und sah zu Naris, bevor er zu Raiko und Lucien sah. Das der kleine Alpträume hatte und um seine Mutter trauerte, war sehr verständlich. Aranoth hoffte sehr das Lucien sich davon wieder erholen würde. „Die Entscheidung wer mit mir reiten soll überlasse ich euch, aber wir sollten uns beeilen.“



    Re: Weg der Rache

    Ena - 24.10.2010, 13:25


    "Ich will keine Umstände machen." Raiko trat, Lucien auf dem Arm zu den beiden. "Magst du mit Naris reiten? Ich sitze gleich auf dem Pferd neben dir, ja?" Es gefiel ihr nicht, Lucien gleich weiterzugeben, doch es blieb nunmal nichts übrig. Und so grausam es war, er musste lernen, sich einen Pelz anzulegen. Die junge Priesterin reichte Naris den Jungen und wandte sich zu Aranoth. "Ich reite mit Euch."



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 25.10.2010, 15:39


    Naris lächelte Lucien an, als Raiko ihm den Jungen gab. Dann setzte er das Kind auf sein Pferd und schwang sich hinter ihm auf dessen Rücken.
    "Je eher wir los kommen, desto besser."
    Wie zur Bestätigung begann das Pferd unruhig zu tänzeln, doch mit einem leichten Ruck an den Zügeln stand das Tier wieder ruhig da.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 02.11.2010, 19:50


    Aranoth sah Raiko an und nickte leicht. „Gut, da das geklärt ist sollten wir uns auf den Weg machen“, meinte Aranoth und ging zu seinen Pferd, bevor er auf Raiko wartete. Er wartete bis sie bei ihm war und half ihr anschließend aufs Pferd, bevor er sich aufs Pferd schwang. „Halt dich bitte gut während des Rittes fest“, meinte Aranoth dann, anschließend sah er wieder zu Naris, „Wir wären bereit...wir sollten uns beeilen.“



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 08.11.2010, 20:51


    Naris nickte dem Dämonenmenschen zu, dann drückte er seinem Pferd die Fersen in die Flanke. Das Pferd tänzelte, kurz, bevor es los trabte und kurz darauf in Galopp übersetzte. Der junge Prinz hielt die Zügel des Pferdes mit nur einer Hand. Mit der Anderen hiel er Lucien fest, damit der Junge nicht hinunter fallen konnte.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 17.11.2010, 21:33


    Seraphim seuftzte und streckte ihre Flügel aus. Sie wartete noch einen kurzen moment lang und sicherzugehen das die Dämonen auch wirklich völlig vom Feuer verzehrt wurden und schwang sich danach in die Lüfte. sie hatte die anderen schnell eingeholt und gleitete ein zwei meter über ihren Köpfen.



    Re: Weg der Rache

    Vicati - 17.11.2010, 21:45


    Lucien krallte die Hände in die Mähne des Pferdes und lehnte sich vorsichtig an Naris' Oberkörper. So fühlte er sich einigermassen sicher und geborgen und er musste auch nicht mit dem bösen Mann reiten. Nur die Dämonendinger, die die anderen verbrannten, beängstigten ihn ein wenig...



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 28.11.2010, 15:17


    Aranoth trieb sein Pferd an und jagte im Galopp dem Prinzen hinterher, während er darauf achtete das Raiko nicht vom Pferd fiel. Sein Blick jedoch war müde, während die Dämonische Aura bei ihm kaum zu spüren war und das Pferd ließ sich jedoch nicht davon irritieren. „Kann es sein oder traut er mir immer noch nicht?“, fragte Aranoth sich leise, wobei er sicher war das Raiko es hörte.

    Bei dem Dorf zu dem die Gruppe im Moment unterwegs war, lagerten zehn Söldner am Rand des Dorfes. Das Lager bestand aus fünf Zelten und einer kleinen Standarte der Söldner welches in der Mitte des Lagers. Genau bei dieser Standarte stand eine junge Frau, welche eine schwarze Lederrüstung trag und zwei sichelartige Klingenwaffen. An der rechten Schulter der Rüstung war mit einem roten Faden eine Rune eingestickt, welche Seelenjäger bedeutete. Sie hatte den Arm ausgestreckt und auf diesen landete eben ein Falke. „Aranoth ist so nah, das du wieder da bist?“, fragte sie mit leiser Stimme den Vogel, welcher sie nur anblickte, „Aber was hat er in den zerstörten Reich zu suchen?“ Sie nahm sich vor ihm das Persönlich zu fragen, wenn sie ihm wieder sehen würde.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 09.12.2010, 16:52


    Kurz nach Mittag kam das erste Grenzdorf in Sicht. Auch die Umgebung deutete darauf hin, das die Grenze nahe war. Das Land sah mit jeder Meile lebendiger aus. Als sie sich der Ortschaft näherten, zügelte Naris sein Pferd, dann ritten sie langsam ins Dorf hinein.
    Dem Söldnerlager schenkte er nur einen kurzen Blick, dort würde er später hingehen. Oder Aranoth hinschicken. Dann waren sie im Dorf. Die Menschen sahen ängstlich und erschöpft aus, scheinbar wussten sie, das sie dem Tod nur knapp entronnen waren.
    Vor einem Gasthaus hielt Naris und stieg ab, band sein Pferd an einem dafür vorgesehenen Pfosten fest und hob Lucien dann von dessen Rücken.
    "Wir sollten Verpflegung kaufen. Ich kümmere mich ums Fleisch."
    Mit diesen Worten wandte er sich von den Anderen ab und ging die Straße entlang, suchte nach einem Fleischer oder etwas ähnlichem.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 09.12.2010, 23:26


    Sera landete als die Truppe das Dorf erreichte und ging neben ihnen her. Die Dorfbewohner blickten sie ängstlich, und hinter ihrem rücken mit verachtung, an, doch wenigstens wurde sie nicht gleich angegriffen oder mit faulem Obst beworfen.
    Seraphim blickte zu Raiko. "Was meinst du, wir könnten uns nach einer Bäckerei oder so umsehen oder wenn es soetwas hier nicht gibt vieleicht im Gasthaus fragen ober wir selbst etwas backen können, was hällst du davon?"



    Re: Weg der Rache

    Ena - 10.12.2010, 17:49


    Raiko nahm Lucien auf den Arm, damit er nicht davonlief. Sie hielt ihn seitlich an ihren Körper, so dass er sich umsehen konnte und sie nur einen Arm brauchte um ihn zu tragen. "Eine gute Idee. Am besten sehen wir auch bei einem Tuchhändler vorbei, du solltest dir vielleicht etwas überziehen...du weißt schon...damit sie nicht alle so gucken." Sie ließ den Blick von den verachtenden Frauen vorbeigleiten, bis er an einer Gruppe Männer verharrte, die Serpahim unverhohlen lüstern anglotzten. "Das Licht solle sie holen, diese Böcke."



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 10.12.2010, 19:30


    Seraphim blickte Raiko ein wenig iritiert an. "wieso das denn?" Sie verstand erst nicht so recht was Raiko meinte, bis sie sich ebenfalls etwas umdrehte und Raiko's blick folgte. Die bezeichnung Böcke schien nun für diese Männergruppe nur noch mehr zuzutreffen. Seraphim war es zwar nicht peinlich, aber sie wollte die Männer auch nicht auf dumme gedanken bringen, na ja zumindest nicht auch noch mehr dumme gedanken. "ok... vieleicht hast du recht und es währe besser."



    Re: Weg der Rache

    Vicati - 10.12.2010, 21:21


    Lucien schlang die Arme so weit es ging um Raiko und drückte sich an sie. Den Kopf hatte er ein wenig gedreht und warf den "Böcken", wie Raiko sie nannte immer wieder böse Blicke zu. Wenn Raiko sie nicht mochte, moche Lucien sie erst recht nicht!
    Plötzlich schrie der Mann, der am meisten danach aussah, seine Gelüste nicht zügeln zu können, laut auf. Smaragdgrüne Flammen schlugen aus seinem schmuddeligen Hemd und frassen das Kleidungsstück im Nu auf. Er wälzte sich am Boden, doch die Flammen wollten nicht ersticken. Mit einem Schlag war der Spuk aber vorbei und der Mann stoppte zögerlich sein Geschrei und Gewälze. Splitterfasernackt, doch seltsamerweise ohne eine einzige Brandwunde lag er am Boden. Als er sich bweusst wurde, dass alle ihn anglotzten und sich die ersten Gesichtszüge von erschrocken zu belustigt veränderten, sprang er mit knallrotem Kopf auf und rannte, im Laufen versuchend, so viel wie möglich mit den Händen zu bedecken, in die nächste Gasse.
    "Blöder Bock", murmelte Lucien. "Obwohl er eigentlich nicht wie eine Ziege aussieht."



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 11.12.2010, 23:00


    Aranoth hatte das kleine Lager der Söldner am Rand des Dorfes gesehen und lächelte seit dem leicht. Er hatte sein Pferd festgebunden und sah zu Naris. „Ich werde einmal zum Lager der Söldner gehen und ihr, Naris, solltet gleich einmal mit kommen. Dann werdet ihr einmal die Menschen sehen die für euch kämpfen werden in der Schlacht die ihr anstrebt“, meinte Aranoth und wandte sich ab, bevor er langsam los ging, „Aber ich werde euch nicht zwingen, es ist nur ein Vorschlag“ Nun setzte Aranoth seinen Weg fort mit einen leichten Lächeln auf den Lippen. Er hatte die Standarte im Lager gesehen und wusste dass es seine Leute waren. Seine Schritte führten ihm zielsicher zu dem Lager und in der Ferne erkannte er bereits die Söldner, so wie es aussah waren es Seelensammler. Aranoth hatte noch mitbekommen wie Seraphim bei der Gruppe gelandet war, doch für den Rest war er dann doch schon etwas weit entfernt gewesen, nur das Geschrei des einen Mannes hatte er noch gehört.

    Nun betrat er das Lager der Söldner und sah nur junge Gesichter. Sie trugen die typische geschwärzte Lederrüstung, wobei bei jedem eine rote Rune auf der rechten Schulter der Rüstung eingestickt war. Sie bedeutete übersetzt Seelensammler. Auch die Waffen waren typisch für die Seelensammler, sie trugen alle einen Kampfdolch und dann noch Sichelartige Klingenwaffen, zusätzlich hatte ein jeder ein kleines Glasgefäß am Gürtel befestigt. Kleine blaue Runen huschten über die Oberfläche und in einigen war ein rötlicher Nebel zu sehen. Aranoth lächelte leicht, während er diese jungen Seelensammler betrachtete. Es schien als hätten sie ihre Weihe erst kürzlich hinter sich gebracht. Natürlich bemerkten die Söldner die Anwesenheit von Aranoth und erkannten ihm auch, sofort eilten sie zur Standarte und nahmen dort Aufstellung.
    Auch die junge Frau, welche zu den Seelenjägern gehörte und diese Söldnertruppe anführte, hatte Aranoths Anwesenheit bemerkt. Anders als die anderen Söldner nahm sie nicht an der Aufstellung teil, sondern eilte zu ihm und umarmte ihn stürmisch. Aranoth lächelte leicht und strich ihr über ihr schwarzes Haar, bevor sie sich wieder von ihm löste. „Wie ich sehe bist du zu einer Seelenjägerin aufgestiegen, meine kleine Rabina“, kam es leise von ihm, während er ihr in ihre roten Augen sah. „Ja, Vater. Meine Weihe dazu war vor einen Monat“, erklärte sie ihm mit einen gewissen Stolz in der Stimme.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 11.12.2010, 23:20


    Als der Mann in Flammen aufging, hatte der junge Prinz bereits einen Metzger gefunden. Sogleich kaufte er genug Fleisch, das sie mindestens zwei Tage damit hin kommen würden, mit dem Mehl der Halbdämonin zusammen vielleicht sogar eine ganze Woche. Das Fleisch brachte er zu seinem Pferd. Er wusste, würde jemand es wagen, sich an den Satteltaschen zu vergreifen, würde sein Hengst den Dieb schnell zeigen, wie der Boden von Nahem aussah. Also brauchte er sich deswegen keine Sorgen zumachen. Als das Fleisch verstaut war, machte er sich auf den Weg zum Söldnerlager.



    Re: Weg der Rache

    Ena - 12.12.2010, 12:45


    Lachend küsste Raiko Lucien auf die Haare. "Das war gut von dir. Die Ehre einer Frau ist ein hohes Gut, vergiss das nicht." Mit dem freien Arm umschloss Raiko Seras Handgelenk und zwinkerte ihr zu. "Dann lass uns mal sehen, was wir für uns finden! Diese Roben behindert mich ohnehin ziemlich." Zusammen strichen sie durch die Gassen, bis sie bei einem Tuch-und Rüstungshändler ankamen, der ihnen geschäftig zulächelte. Bei Seraphims Anblick wurde er etwas nervös, doch als Raiko sanft aber bestimmend auf ihn einredete, wurde er relativ zahm. Lucien auf den Boden setzend, durchwühlte sie die Rüstungen, bis sie schließlich ihre Wahl getroffen hatte. Sie verschwand in der Kabine, um sich umzuziehen und stellte sich dann vor Lucien. "Na - wie sehe ich aus?"
    http://i210.photobucket.com/albums/bb32/chibi__hinata/fire%20emblem/fe10heather.jpg



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 12.12.2010, 20:47


    Sera kam nicht umhin ebenfalls frech zu grinsen als Lucien die kleider eines gaffers in flammen aufgehen lies. Und nachdem Raiko den Ladenbesitzer davon überzeugt hatte sie einzulassen, sah sie sich nach kleidungsstücken um, die sie anziehen konnte, was gar nicht so leicht war, immer war ein flügel oder ihr schwanz im weg.
    Als Raiko sich umgezogen hatte lies Seraphim einen kurzen pfiff hören und lächelte. "Hey nicht schlecht, du wirkst jetzt mehr wie eine Abenteurerin." Sie selbst hatte sich ein ähnliches Oberteil wie Raiko ausgesucht, allerdings in Schwarz. Für die Hüfte abwärts hatte sie leider nichts gefunden, also hatte sie sich einfach einen Gürtel ausgesucht und fragte den Verkäufer nun einfach nach ein paar Stoff oder Leinenstücken, damit sie sich einen Lendenschurz basteln konnte.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 13.12.2010, 15:01


    Aranoth betrachtete die jungen Seelensammler und lächelte leicht. Die meisten der Gesichter kannte er, denn er hatte sie schließlich rekrutiert und eine Zeit lang ausgebildet. Rabina wich ihm nicht eine Sekunde von der Seite, während er durch die Reihen ging und sich die Zeit nahm jeden genau zu betrachten. „Es sieht nach einer guten Truppe aus, die du da hast. Wie lange ist ihre Weihe her? Und habt ihr euren ersten Kampf hinter euch?“, fragte Aranoth Rabina, wobei er sie auch ansah. „Ihre Weihe ist war ebenfalls vor einen Monat, Vater“, begann sie mit einen leichten lächeln, „Unser erste Kampf als Truppe ist erst eine Woche her. Wir haben ein kleines Dämonen Lager aufgespürt und aus gelöscht.“ „Sehr gut, ich bin wirklich stolz auf euch“, kam es von Aranoth und lächelte leicht, „Ihr werde jedoch bald zu unseren Hauptsitz zurückkehren und zwar mit neuen Befehlen. Bald werden wir den Krieg zu unseren schlimmsten Feind tragen.“ Rabina sah ihren Vater überrascht an und nickte nur leicht, während sie den Befehl gab, dass sich die Seelensammler wieder rühren durften. Das taten diese auch und lösten die Aufstellung langsam auf.

    „Wieso Vater? Wir sind dafür doch nicht stark genug?“, frage sie ihm leise, während er mit ihr durchs Lager ging. „Wir werden auch nicht alleine sein, wenn alles gut geht, werden auf unserer Seite eine große Streitmacht sein“, erklärte Aranoth und lächelte leicht, während er stehen blieb und seiner Tochter über die Wange strich, „Mach dir keine Sorge, meine kleine Rabina, ich würde euch nie in einen Kampf führen aus dem es keinen Ausweg gibt.“



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 14.12.2010, 16:44


    Söldner... Naris hatte noch nie mit ihnen zu tun gehabt. Er hatte ein oder zwei Mal welche gesehen, die sich in dem Schloss seines Vaters aufhielten, sich jedoch nie für sie interessiert. Umso mehr Interesse begleitete ihn nun, als er das Lager betrat. Er zwang sich jedoch, erst einmal nur nach Aranoth Ausschau zu halten. Wer weiß, was diese Söldner sonst mit ihm machen würden...?
    Er entdeckte Aranoth und ihm gegenüber.. eine Frau? Sollte sie etwa diese Gruppe Söldner anführen? Es verwirrte Naris. Er wusste, das Frauen ebenso gut kämpfen konnten, wie Männer und ebenso intelligent waren, aber... Er hatte noch nie eine Frau in einer Führungsposition gesehen - von Königinnen, deren Männer gestorben waren und deren Söhne noch nicht alt genug waren zum Regieren einmal abgesehen. Selbst sein eigener Vater hatte stets Männern bevorzugt.
    Dadurch verunsichert trat der junge Prinz auf Aranoth und die Frau zu.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 14.12.2010, 18:30


    Die jungen Söldner betrachten den Jungen der das Lager betreten hatte. Natürlich sahen sie sofort das dieser Junge bewaffnet war und auch sonst anscheinend eine Gute Ausrüstung hatte. Ob dieser Junge auch über Kampf Erfahrung verfügte, konnten sie nicht sagen, doch sie sahen dass er verunsichert war. Einige legten dennoch ihre Hände auf die Griffe ihrer Waffen, nur um im Notfall eingreifen zu können.
    Rabina sah Naris auf sie zu kommen und richtete ihren Blick auf ihm. „Was willst du hier?!“, kam es von ihr und sie musterte Naris misstrauisch. Aranoth drehte sich um und bemerkte mit einen Lächeln das es sich um Naris handelte der sich nun das Söldnerlager ansah. „Ganz ruhig, Rabina. Das ist Naris, ein Schwertkämpfer und mit ihm und seiner Gruppe reise ich derzeit. Er wird es auch sein der unsere Dienste in Anspruch nimmt“, erklärte Aranoth, während er Naris entgegen ging und Rabina folgte ihren Vater. Rabina und Aranoth blieben vor Naris stehen und Rabina musterte Naris genau, wobei ihr sofort auffiel das er unsicher war. „Er wirkt etwas zu unsicher dafür dass er dann eine Armee anführen wird“, meinte Rabina leise. „Es freut mich dass du hier bist, Naris. Das hier ist Rabina, eine Seelenjägerin und die Anführerin dieser Gruppe von Seelensammler“, stellte Aranoth Rabina und die Söldnergruppe vor.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 15.12.2010, 17:29


    Also hatte Naris richtig vermutet. Er verbeugte sich knapp.
    "Ich grüße Euch, Rabina von den Seelensammlern. Ich bin Naris. Es ist mir eine Freude, Euch kennen zu lernen."
    Naris wusste, das er steif klang, aber wenigstens ließ seine Unsicherheit langsam nach. Er traute den Söldnern zwar nicht, doch je mehr Streiter auf seiner Seite kämpfen würden, desto besser wäre es.



    Re: Weg der Rache

    Vicati - 20.12.2010, 22:02


    Lucien klatschte in die Hände.
    "Du siehst aus wie Mama, die gerade auf die Jagd gehen will!", rief er lachend, doch dann machte sich schlagartig ein trauriger Ausdruck in seinen Augen breit und die ersten Tränen kullerten schon wieder über seine Backen. "Mama..."



    Re: Weg der Rache

    Ena - 21.12.2010, 19:21


    "Lucien!" Raiko kniete sich vor den Kleinen hin und schloss ihn in die Arme. "Nicht weinen...wir finden deine Mutter. Aber zuerst müssen wir noch einige Abenteuer durchstehen, verstehst du? Du musst immerhin etwas zu erzählen haben." Sie strich ihm eine Locke hinters Ohr und wischte mit dem Daumen derselben Hand eine Träne von seiner Wange. "Du bist der mutigste Junge, der mir je begegnet ist....ich werde alles dafür tun, dass du deine Mama wiederfindest, das verspreche ich dir."



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 22.12.2010, 18:16


    Rabina sah Naris etwas enttäuscht an, als er diese steife Begrüßung von sich gab. „Rabina, wie wäre es wenn du Naris über die Seelensammler aufklärst?“, fragte Aranoth mit einen leichten Lächeln. „Natürlich Vater“, kam es von ihr, bevor sie sich wieder zu Naris wandte und anfing zu reden, „ Unser Söldnerclan besteht aus drei Gruppierungen. Die Krieger, die Magier und die Seelensammler. Die Krieger sind einfache Krieger, ihre Elite sind Paladine. Bei den Magiern wir jede Art von Magie gelernt und praktiziert. Die Elite hier sind die Beschwörer. Die Seelensammler sind an sich eine Elitegruppe. Man wird an vielen Waffen ausgebildet und auch etwas in der Magie. Außerdem erlernt man die Fähigkeit Seelen zu sehen und zu sammeln und sie anschließend in ein magisches Gefäß zu sperren. Die Elite der Seelensammler sind die Seelenjäger. Unsere Aufgabe ist es mächtige Dämonen auf zuspüren und ihre Seele zu erbeute.“
    Nach dem sie das gesagt hatte, wartete Rabina gespannt auf die Reaktion von Naris. „Meine kleine Rabina hat noch was vergessen zu erwähnen und zwar…“, begann Aranoth wurde aber von seiner Tochter unterbrochen. „Vater! Dazu wollte ich doch gerade kommen“, kam es von Rabina und sah ihren Vater kurz gespielt verärgert an, bevor sie wieder zu Naris sah, „Unser Söldnerclan hat drei Anführer und zwar hat jede Gruppierung einen Anführer, welche zusammen die Entscheidungen beschließen. Der Anführer der Seelensammler ist mein Vater und das ist er schon seit fast 100 Jahren.“



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 27.12.2010, 16:02


    Naris war überrascht, als die junge Frau seinen Reisegefährten mit Vater ansprach, ließ sich jedoch nichts anmerken, auch wenn es seinem Herzen einen Stich versetzte, hatte er seinem eigenen Vater nicht einmal ein anständiges Begräbnis bereiten können, wie es einem König hätte zugestanden. Um sich abzulenken - und es ihn tatsächlich interessierte - hörte er zu, was Rabina über die Söldner erzählte. Die zweite Überraschung, nämlich das Aranoth bei den Söldnern einen solch hohen Rang bekleidete, nahm er mit einem Nicken zur Kenntnis, aus dem Anerkennung sprach.
    "Eure Fähigkeiten könnten wahrlich nützlich sein bei meinem Vorhaben. Es würde mich freuen, Euch an meiner Seite zu wissen. Allerdings... Ich hatte noch nicht genug mit Söldnern zu tun, um zu wissen, wie viel Ihr dafür haben wollt."



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 29.12.2010, 12:59


    Rabina sah zu ihren Vater, welcher zu lächeln begann. „Nun, mein junger Schwertkämpfer. Was wir dafür haben wollen sind nur die Seelen der Dämonen von der Ebene unseres Feindes und natürlich die Seele unseres Erzfeindes“, erklärte Aranoth und sah Naris in die Augen, „Ich werde kein Gold oder sonstiges verlangen…unseren schlimmsten Feind in seinen eigenen Blut liegen zu sehen und seine Seele in unseren Besitz, das ist der Lohn den wir für unsere Hilfe verlangen.“ Aranoth ließ seinen Blick kurz übers Lager schweifen, bevor er wieder Naris ansah. „Wir hatten am Anfang zwar leichte Probleme, aber mach dir keine Sorgen, ich steh auf deiner Seite und damit auch meine Leute.“ Als Aranoth das gesagt hatte, entfernte er sich von Naris und Rabina und schien sich um etwas im Lager kümmern zu wollen.
    Rabina trat etwas näher an Naris heran und betrachtete Naris. „Was für leichte Probleme hatte ihr am Anfang?“, fragte sie dann schließlich und lächelte leicht, wobei man ihr ansah das es ein trauriges lächeln war.



    Re: Weg der Rache

    Vicati - 31.12.2010, 13:54


    Der Junge drückte sich an Raiko und schluchzte noch mehr. Etwa fünf Minuten ging das so daher, dann verstummte das Weinen langsam. Lucien hob den Kopf und blickte Raiko mit verquollenen Augen und tränenfeuchtem Gesicht an.
    "Kannst du mir beibringen, wie man zaubert?", fragte er, von einem erneuten Schluchzer unterbrochen. "Ich will helfen, Mama zu finden."



    Re: Weg der Rache

    Ena - 04.01.2011, 22:11


    Raiko bezahlte und ging mit Lucien auf dem Arm wieder nach draußen. "Ja, ich werde dir ein paar Dinge zeigen, das verspreche ich dir." Sie wartete, bis auch Seraphim gekommen war. "Oh, du siehst gut aus! Damit wirst du Naris vielleicht sogar ein Lächeln aufs Gesicht locken!" Sie schaute die Straße entlang und entdeckte die beiden anderen schließlich bei einer Gruppe von Söldnern. "Wollen wir erst das Brot backen - oder statten wir ihnen gleich einen Besuch ab?"



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 04.01.2011, 23:36


    Seraphim überlegte kurz. "Nun vieleicht sollten wir und bei den neuen freunden von Naris und Aranoth ersteinmal vorstellen, damit sie gleich wissen was sie erwartet und nicht gleich aus den Stiefeln kippen." sie lächelte und blickte sich um, zwar zog das Trio immernoch aufmerksamkeit aufsich, aber wenigstens nicht mehr solche wie vorher.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 05.01.2011, 17:07


    "Er ist nicht ganz menschlich...", meinte Naris nur, seufzte dann jedoch innerlich und holte zu einer umfangreicheren Erklärung aus. "Es ist nicht gerade sympathiefördernd, geschweige denn vertrauenerweckend, wenn man nach Hause kommt, das ganze Königreich von Dämonen wortwörtlich in Schutt und Asche gelegt wurde und eine der ersten Personen, auf die man trifft, ein halb dämonsicher Söldner ist."



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 05.01.2011, 18:18


    „Mein Vater hat oft Probleme mit Leuten die sein Dämonenblut spüren“, begann Rabina und seufzte leise, während sie zu ihren Vater sah, welcher die Ausrüstung der Seelensammler inspizierte, „Keine Sorge, ich versteh gut das es in einer solchen Situation schwer ist vertrauen zu fassen, wenn man ständig seine Dämonische Aura spürt.“
    Aranoth inspizierte die Ausrüstung der Seelensammler und einige von ihnen wirkten leicht nervös, was Aranoth nur dazu veranlasste leicht zu lächeln. Als er aufblickte sah er Raiko, Lucien und Seraphim auf das Lager zu gehen. Natürlich spürten die Seelensammler das Seraphim ein Halbdämon war und wirkten unruhig, doch Aranoth beruhigte die Söldner mit einer einfachen Handgeste. „Wie ich sehe habt ihr euch neu eingekleidet? Ihr seht wirklich gut aus“, begrüßte Aranoth die Neuankömmlinge.



    Re: Weg der Rache

    Ena - 10.01.2011, 14:06


    "Ja, nicht? Unsere Kleider waren nicht ganz geschaffen für längere Reisen!" Raiko lächelte Aranoth an und nickte auch Rabina zu. Was sie wohl gerade besprochen hatten? Nun, vermutlich verstand sie selbst ohnehin nichts davon. "Und was meinst du, Naris?", fragte sie neckisch und stieß ihm leicht den Ellbogen in die Seite, auf den Lucien nicht saß.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 10.01.2011, 22:27


    Seraphim lächelte. War schön einfach mal ein nettes, und vorallem ehrlich gemeintes, kompliment zu hören. "Danke, war ein wenig kompliziert etwas zu finden das passt, aber dank Raiko hab ich doch noch was gefunden."
    Sie drehte sich zu ihrer Freundin um und musste überrascht feststellen das sich diese bereits zu Rabina und Naris geeilt war. "Ich schau mal nach dem rechten und sag deinen Freunden das sie aufhören sollen mich in gedanken wider auszuziehen." Sie zwinkerte frech und ging dann ebenfalls hinüber zu Rabina und Naris.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 10.01.2011, 22:33


    Naris hatte erst dann gemerkt, das die beiden Damen sich dem Lager genähert hatten, als er Raikos Stimme hörte und ihren Rippenstoß spürte. Zu sehr war er von dem Treiben der Seelenjäger um ihn herum abgelenkt gewesen. Er wandte sich zu Raiko um und musterte sie.
    "Sie bequemer aus, als das, was Ihr vorher hattet. Viel besser zum Reisen geeignet", sagte er, ohne zu merken, wie unsensibel das war. Auch über Seraphims Kleidung fällte er kein besseres Urteil. Einem Nicken folgte ein "Besser als vorher", bevor er sich nach Aranoth umsah.



    Re: Weg der Rache

    Ena - 11.01.2011, 17:46


    Sofort nach Naris Worten machte Raiko einen Schmollmund. Sie setzte Lucien ab und baute sich vor dem Prinzen auf. "Was hat denn vorher nicht gepasst, hm?", fragte sie schnippisch, während sich eine Augenbraue immer mehr nach oben bewegte. "Ach, vergiss es, ich glaube zu einem Kompliment bist du nicht fähig!" Schnaubend wandte sie sich ab.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 11.01.2011, 18:10


    Aranoth begab sich wieder zu den anderen und lächelte leicht, während Rabina die beiden Frauen etwas misstrauisch betrachtete. „Dann möchte ich euch mal vorstellen, das hier sind Raiko, Lucien und Seraphim und sie begleiten uns“, stellte Aranoth die drei vor und dabei auch auf diese zeigte als er sie vorstellte, „Und das hier ist Rabina, die Anführerin dieser Gruppe von Seelensammler…“ „…und deine Tochter!“, beendete Rabina den Satz ihres Vaters, während sie weiterhin die beiden Frauen musterte.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 11.01.2011, 19:59


    Seraphim seufzte und schüttelte nur kurz den Kopf. Sie sagte allerdings nichts und schluckte ihren kommentar wieder hinunter. Das Anaroth zu ihnen hinüber kam fand sie in dem moment gerade passend. Als dieser Rabina der Gruppe vorstellte nickte sie ihr freundlich zu, als Rabina jedoch anmerkte das sie die Tochter von Anaroth sei war Seraphim zu überrascht um es verbergen zu können. Etwas verwirrt blickte sie zwischen Vater und Tochter hin und her. "Tochter?... du hast nie gesagt das du bereits eine Familie hast.."



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 11.01.2011, 20:11


    Naris sah Raiko verwirrt an. Was hatte er denn jetzt falsches gesagt? Er zuckte leicht mit den Schultern. Er hatte wichtigeres zu tun, als sich bei ihr zu erkundigen, was sein Fehler war, also wandte er sich dem Gespräch der Anderen zu. Sollte Raiko doch beleidigt sein, Sicher würde er im Zweifel auch ohne ihre Hilfe sein Ziel erreichen...
    Er seufzte innerlich. Nicht nur, das er sich verpflichtet fühlte, sein Land, sein Volk und seinen Vater zu rächen und deswegen zu den Elfen musste, nein, nun war auch noch Raiko böse auf ihn, wo er sie doch, wenn er ehrlich war, recht gut leiden konnte...



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 13.01.2011, 10:12


    Aranoth lächelte leicht und sah zu Seraphim. „Stimmt, ich habe nie etwas gesagt, aber so lange kennen wir uns ja auch noch nicht“, meinte er mit einen Lächeln, während er nun zu Rabina sah und dieser auch über die Wange strich, „Meine kleine Rabina hier ist meine ganze Familie.“ Dann ließ er wieder von Rabina ab und sah Seraphim an, wobei er noch immer lächelte. „Nun, Seraphim, ich hab das Gefühl das du mich für jünger einschätzt als ich wirklich bin. Ich bin bereits 126 Jahre alt.“



    Re: Weg der Rache

    Ena - 15.01.2011, 13:48


    Nach einer Weile verebbte Raikos zugegeben etwas übertriebener Zorn und sie drehte sich wieder um, wobei sie immernoch Naris vermied. Interessiert verfolgte sie das Gespräch bis zu Aranoths Alterangabe, bei der sie nach Luft schnappte. "126 Jahre? Das kann Dämonenblut bewirken? Interessant...und widernatürlich..." Sie legte die Stirn in Runzeln, doch lächelte sie dabei. "Wie auch immer - wird uns der Söldnertrupp deiner Tochter begleiten?"



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 06.02.2011, 01:25


    Aranoth wandte sich nun Raiko zu, wobei er immer noch leicht lächelte. „Dämonenblut kann bei Menschen vieles bewirken, wobei es für die meisten wohl schädlich ist. Mein Dämonenherz bewirkt das in meinen Adern das Blut eines Dämons fließt, wodurch ich zum Beispiel nicht mehr altere“, erklärte er und Rabina sah ihren Vater mit einen leichten Lächeln an, sie wusste das ihr Vater gerne den jüngeren Generationen etwas bei brachte, „Es mag Widernatürlich sein und die meisten verachten jemanden wie mich, doch die meisten…nun sagen wir Anführer sehnen sich nach der Unsterblichkeit. Das war aber nie mein anliegen, damals ging ich einen Handel ein der mir dieses Herz bescherte. Ich wollte die Kraft der Magie meiner Feinde zu wieder stehen und durch die Kraft des Herzens bin ich relativ resistent gegen Magie, aber auch gegen die Magie die mir helfen könnte.“
    Aranoths lächeln verschwand als er an den Handel dachte den er einst einging und was er seit dem alles erlebt hatte. Doch dann lächelte er wieder leicht und schüttelte leicht den Kopf. „Nein meine Tochter und ihr kleiner Söldnertrupp werden uns nicht begleiten. Sie werden zu unserer Hauptfestung zurückkehren und einiges vorbereiten. Es wäre zu Auffällig wenn sie mit uns reisen, daher werden sie die Aufmerksamkeit des Feindes auf sich lenken.“
    Rabina nickte leicht als sie hörte was sie zu tun haben würde und sah kurz zwischen Raiko und ihren Vater hin und her, bevor ihr Blick auf Aranoth liegen blieb. „Was für Vorbereitungen müssen getroffen werden?“, fragte sie dann und Aranoth wandte sich Rabina zu, wobei er sie nun ernst ansah. „Sie müssen die Dämonenjagd in unserem Gebiet verstärken, außerdem sollen sich alle bereit machen, denn wenn alles gut geht werden wir bald unseren Erzfeind vernichten. Auch werde ich dir einen Brief für die rote Legion mitgeben“, erklärte Aranoth ihr und Rabina nickte leicht, doch als der Name rote Legion fiel sah sie ihren Vater etwas geschockt an und doch stellte sie seine Befehle nicht in Frage.



    Re: Weg der Rache

    Ena - 06.02.2011, 10:59


    "Ah. Ich wollte Euch nicht beleidgen, Aranoth. Ich verachte Euch nicht." Sie lächelte dabei entschuldigend und nickte auch Rabina zu. Tatsächlich geriet Raikos Weltbild immer mehr ins Wanken. Dämonen waren nicht alle böse. Dabei hatte man ihr genau das gelehrt. Vielleicht musste sie die Ketten ihrer Ausbildung abstreifen und mit offenem Geist jedes Wesen gleich behandeln. Jeder hatte das Recht auf Leben.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 26.02.2011, 18:24


    Seraphim wirkte nachdenklich. "Interesannte wirkung, vermutlich durch die kombination eines Dämonenherzen und eures Menschlichen körpers. Doch seit vorsichtig und verlasst euch nicht zu sehr auf diesen schutz, ich kenne viele Dämonenarten die gegen normale Zauber einfach imun sind, doch die Dämonenmagie hat so kranke und abartige zauber hervorgebracht das selbst solche Dämonen verletzt werden können..." Sie schüttelte sich, als würde ihr jemand einen eimer eiskaltes Wasser über den Kopf kippen. Schlimme erinnerungen wurde man einfach nie los.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 27.02.2011, 12:28


    „Macht euch keiner Sorge, Raiko. Ihr habt mich nicht beleidigt, verzeiht mir wenn ich diesen Eindruck vermittelt habe“, kam es von Aranoth und lächelte leicht, bevor er zu Seraphim sah. „Nur keine Sorge, ich verlasse mich nicht zu sehr auf diesen Schutz. Ich weiß das es Dämonen gibt die sehr mächtige Magie haben die diesen Schutz durchbrechen können, sowie es Magier anderer Völker gibt die den Schutz durchbrechen können. Nun, soweit ich weiß, hat Dämonenblut eine Starke Auswirkung auf den Menschlichen Körper, aber es zerstört auch langsam den Körper. In meinen Fall, beginnt sich der Körper zu verändern, wie die Immunität gegen Magie oder das ich nicht mehr altere. Natürlich weiß ich nicht genau wie weit die Veränderungen gehen werden, aber der Dämon der mir dieses Herz gab, sagte etwas von wenn mein Wille und meine Seele stark genug sind werde ich ein Dämon, wenn nicht, sterbe ich einfach.“ Während Aranoth das erzählte, lächelte er nur und wirkte gelassen.
    Bei Rabina sah man an das sie sich Sorgen machte und ihren Vater mit traurigen Blick ansah. Sie wandte sich von der Gruppe an und ging einige Schritte von ihnen weg und tat so als würde sie etwas tun. Sie versuchte eisern ihre düsteren Gedanken zu verdrengen.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 14.03.2011, 15:48


    "Wie dem auch immer sei", meinte Naris schließlich. "Wir sollten unsere Reise fortsetzen. Bis zum Abend können wir noch ein gutes Stück schaffen und vielleicht sogar in einem Dorf übernachten." Er sah die Anderen an und wartete ab, was sie von der Idee hielten. Ihm selber waren diese ganzen Geschichten über Familien und Dämonen zu lästig. Außerdem, je eher sie ihr Ziel erreichten, desto eher konnte er mit gutem Gewissen in seine Heimat zurück kehren.



    Re: Weg der Rache

    Ena - 15.03.2011, 18:05


    "Wie kannst du nur so kalt sein, Naris?" Raiko, die doch gerade erst ihre Wut auf ihn gezügelt hatte, brauste wieder auf, nachdem der Prinz einfach so zum Aufbruch gedrängt hatte. "Siehst du nicht, was los ist, oder willst du es bloß nicht sehen? Ich glaube, es interessiert dich nicht einmal!" Auch sie wandte sich nun ab und kam auf Rabina zu, um ihr sanft eine Hand auf die Schulter zu legen. "Möchtest du mir vielleicht helfen Lucien wieder einzufangen? Ein kleines Spiel würde ihn sicher fröhlich machen."



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 20.03.2011, 20:05


    Seraphim seuftzte und schüttelte den Kopf als Naris bereits wieder los wollte. Klar mussten sie weiter, doch ein paar minuten würden doch wohl noch drinnliegen. Während Raiko zu Rabina ging wandte sich Seraphim an Naris. "Du siehst doch das es die junge Seelenfängerin relativ heftig mitgenommen hat, gib ir wenigstens einen kurzen moment um wieder auf andere gedanken zu kommen. Wir können ja inzwischen schonmal die Pferde fertig machen während Raiko sich um Rabina und Lucien kümmert, dann verlieren wir keine zeit für unsere Reise und drängen die anderen gleichzeitig nicht unnötig."



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 07.04.2011, 21:22


    Verwirrt sah Naris Rabina und Raiko hinterher, bevor er sich Seraphim zuwandte. Er räusperte sich.
    "So wie ich das verstanden habe, werden Rabina und die Seelenjäger erst später zu uns stoßen. Und ich denke, es wäre auch besser für Rabina, wenn wir zusammen mit ihrem Vater weiterreisen. Darum habe ich gesagt, das wir weiter reisen sollten, davon, das es wirklich langsam Zeit ist, aufzubrechen, einmal abgesehen."
    Er wandte sich von ihr ab und stapfte Richtung Pferde davon. Er hatte nicht mitbekommen, wie es Rabina ging und was er Seraphim gesagt hatte, war eine Notlüge. Er konnte es sich nicht leisten, das sie ihretwegen die Gruppe verließ. Und was war mit Raiko? Würde sie ihn weiter begleiten? Zwei mal hintereinander hatte er sie scheinbar schon beleidigt, auch wenn Naris nicht wirklich nachvollziehen konnte, warum.
    Als er die Pferde erreichte schlang er die Arme um den Hals seines Tieres. Warum verstanden sie nicht, das er wichtigeres zu tun hatte, als die Gefühle anderer zu beachten. Wichtigeres, als selbst seine eigenen Gefühle zu beachten. Er ließ den Hals seines Pferdes los, als er merkte, das er festerzudrücken begann.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 12.04.2011, 20:10


    Aranoth betrachtete Seraphim und Naris wie beide mit einander redeten, bevor Naris sich entfernte. Kurz schüttelte Aranoth den Kopf und seufzte leise. Wie es schien hatte er sich vorhin in seinen Erzählungen etwas verloren. Doch wenn er ehrlich mit sich war, dann wunderte ihn das eigentlich gar nicht. Doch nun musste er sich wieder auf die Aufgabe die vor ihm lag konzentrieren. „Naja er hat ja nicht ganz unrecht, der kleine Naris“, meinte Aranoth leise und seufzte erneut, während er Seraphim betrachtete und sich überlegte war er nun genau tun sollte. Seiner Tochter musste er nur noch einen Brief für die Rote Legion mit geben, doch ansonsten wartetet er nur darauf das Naris weiter wollte und die Gruppe davor alles erledigt hatte.

    Rabina war etwas in Gedanken versunken und schreckte dem entsprechend auf, als Raiko sie ansprach. Es dauerte etwas bis sie die Worte wirklich wahrnahm und begann anschließend leicht zu lächeln. „Natürlich, ich würde dir sehr gerne helfen. Es wird ihm sicher spaß machen“, meinte sie und drehte sich nun vollständig zu Raiko, „Wo ist denn der kleine Lucien?“



    Re: Weg der Rache

    Vicati - 20.04.2011, 22:19


    Lucien war zwischen den Grossen hindurchgegangen, als Raiko ihn hintergelassen hatte und zwischen den Zeltplanen der Söldner verschwunden. Er mochte diese Leute genau so wenig, wie er den Bleichgesichtigen mochte, er wollte wieder zurück ins Dorf. Gleich hinter dem Lager lag ein kleines Waldstück, Zwischen den Bäumen verschwand er nun. Zwei Minuten ertönte ein markerschütterndes Gekreische aus dem Wald, gefolgt von dem Zischen hungriger Flammen und dem gequälten Aufjaulen einiger Wölfe.
    Drei ausgehungerte Wölfe hatten den Jungen beobachtet und die Gelegenheit ergriffen, ihn anzugreifen. Nun sass Lucien weinend auf dem Waldboden und vor ihm wanden sich die Wölfe in grünen Flammen.



    Re: Weg der Rache

    Ena - 28.05.2011, 21:15


    Rabinas Frage musste Raiko mit einem Achselzucken beantworten. Sie hatte leider ebenso wenig Ahnung wie sie, wo sich der Kleine wieder herumtrieb. Eine Weile suchten die beiden Frauen also durch das Lager, bis plötzlich ein lauter Schrei erklang. "Lucien!" Die Magierin rannte in das Waldstück aus dem das Kreischen gekommen war und entdeckte alsbald erschrocken das Szenario, das sich hier bot. Sofort nahm sie Lucien auf die Arme und wandte ihn von den brennenden Wölfen ab, während sie über seinen Hinterkopf streichelte. "Lucien, Schatz, lauf nicht weg...alles ist gut..."



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 29.05.2011, 00:27


    Seraphim seufzte als sie Naris dabei zuschaute wie er die beiden Pferde zur abreise bereitmachte. Sie selbst kam den beiden Tieren lieber nicht zu nahe, alleine schon die nähe von Seraphim machte die Tiere nervös doch wenn sie sie noch anfassen würde, würden sie wohlk die völlige panik bekommen.
    Auch das verhalten von Naris machte ihr sorgen, wenn er wirklich nicht verstand was mit seinen begleitern lso war oder das er sie immer wieder beleidigte, würde er bald alleine dastehen.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 30.05.2011, 22:51


    Als Naris soweit alles verstaut hatte, das sie abreisen konnten, setzte er sich neben sein Pferd und wartete auf die Anderen. Er hoffte nur, das die Frauen nicht unnötig ewig herumtrödeln würden, während sie nach Lucien suchten. Jede Sekunde, die sie verschwendeten, könnte Unschuldigen das Leben kosten. Für ihn stand sowieso fest, das der Junge spätestens bei den Elfen zurück bleiben würde, egal wie sehr er quängeln würde. Ein Kind hatte auf einem Kreuzzug nichts zu suchen.
    Er seufzte, stand wieder auf und lehnte sich gegen sein Pferd. Irgendetwas beunruhigte ihn, aber er konnte nicht sagen, was es war.



    Re: Weg der Rache

    Anubis - 31.05.2011, 17:02


    Rabina suchte mit Raiko nach Lucien, als sie plötzlich einen Schrei hörten. Sie folgte Raiko so schnell sie konnte und als sie Lucien und Raiko und die brennenden Wolfskadaver sah, blieb sie sofort stehen. Der Kleine war offensichtlich ein Magier, auch wenn er seine Gabe noch nicht beherrschen konnte. Sie wusste nicht wie Lucien auf sie reagieren würde, sie hatte bereits gesehen das der kleine Junge sich unter den Söldner nicht wohl gefühlt hatte. So blieb Rabina etwas abseits stehen und beobachtete wie Raiko versuchte Lucien zu beruhigen.

    Aranoth blieb neben Seraphim stehen und seufzte leise. „Einerseits ist es Bewundernswert wie er sein Ziel verfolgt, andererseits würde ich mir wünschen er würde sich nicht so hin ein steigern…am Ende verliert er noch alles was er noch hat“, meinte Aranoth leise, doch so das es Seraphim hören konnte.



    Re: Weg der Rache

    Redeyes - 31.05.2011, 19:25


    Seraphim seufzte. "Das ist das problem.... er glaubt das er nichts mehr hat das er verlieren kann und selbst wenn es so wäre... er zieht uns unbewusst damit hinein und erwarter das gleiche von uns, das wir alles aufgeben um sein ziel zu erreichen... versteh mich nicht falsch, ich würde ihm gerne helfen, doch nicht zu jedem Preis... aber ironischer weise weis ich nicht wie ich ihm helfen soll ausser ihn zu unterstützen."



    Re: Weg der Rache

    Ena - 03.06.2011, 21:01


    Nach einer Weile, in der Lucien langsam aufgehört hatte zu weinen und sich stattdessen an Raiko kuschelte, drehte sie sich wieder um und gab ihn kurz in Rabinas Arme, ehe sie sich umdrehte. Vor den Wölfen blieb sie stehen und faltete die Hände. "Das Licht soll euch segnen, möget ihr den Weg dorthin finden, wo auch immer ihr hingeht." Die Lichtmagierin beschrieb ein Kreuz mit einer Hand, woraufhin dieses kurz aus weißen Fünkchen gezeichnet in der Luft hing. Doch als sie sich wieder umwandte und Lucien zurücknahm, verflüchtigte es sich wieder, ebenso wie die magischen Flammen, die aus den Leichen züngelten. So schnell konnte sich ein wundervoller Aufenthalt in eine grauenerregende Vorstellung verwandeln...
    Schnell wanderten die beiden zurück zu Naris, wo Raiko ihm nicht in die Augen sah, ihn nicht einmal eines Blickes würdigte, sondern ihm nur den vor Erschöpfung eingeschlafenen Lucien hinhielt, damit sie auf das Pferd steigen konnte. "Naris. Ich möchte, dass du mir so schnell wie möglich beibringst zu reiten. Diese Welt ist kein friedlicher Ort mehr. Verzögerungen sind nichts mehr, was wir uns leisten dürfen..." Über das, was soeben passiert war verlor sie kein Wort, obwohl man ihr ansah, dass sie darüber nachdachte.



    Re: Weg der Rache

    Sternenvogel - 26.07.2011, 00:22


    Naris starrte Raiko verwirrt an. Eben noch hatte sie sich beschwert, das er zu weiterritt drängte, nun wollte sie selber Eile? Versteh einer die Frauen...
    "Reiten ist nicht schwer, wenn man erst einmal das Gleichgewicht halten kann", antwortete er fast automatisch auf ihre Aufforderung, während er ihr beim Aufsteigen zusah. Dann betrachtete er blinzelnd das Kind auf seinem Arm. Irgendetwas musste vorgefallen sein. Hatte das Raikos plötzlichen Sinneswandel ausgelöst? Wahrscheinlich. Er seufzte innerlich. Denn obwohl sie nun ebenfalls von der Eile ihrer Aufgabe überzeugt zu sein schien, war sie anscheinend noch immer sauer auf ihn.
    Er wandte sich ab und setzte Lucien auf sein eigenes Pferd, bevor er hinter dem Jungen aufsaß.



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