Luke´s Sicht

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    Re: Luke´s Sicht

    Dieudonne - 15.05.2010, 22:13

    Luke´s Sicht
    Damals als ich zur Welt kam, hatte ich einen großen Bruder. Meine Eltern hatten mir schon sehr früh gesagt, dass er nicht mein leiblicher Bruder war, doch für mich war er es. Fast jede Nacht kam ich zu ihm ins Zimmer und kroch unter seiner Bettdecke um bei ihm zu sein, meine Ausreden von schlechten Träumen waren zwar bescheuert, aber ich konnte nicht anderes.
    Als meine Eltern mal wieder auf Geschäftsreise waren, suchte ich wieder seine nähe auf, ich kuschelte mich an ihn als ich etwas fühlte. Etwas stimmte nicht. Dort war etwas, was nicht da sein sollte. Seine Brust war nicht flach, sie war weich. Frau; durchschoss es meine Gedanken und ich flüchtete aus dem Zimmer. Geschockt kauerte ich in dem hintersten Eck meines Zimmers. In dieser Nacht wurde mir klar, dass ich nicht normal war. Ich verwandelte mich zum aller ersten mal in etwas, was einem Alptraum glich. Denn
    niemand hatte mir gesagt dass ich anders war, nicht einmal meine Eltern. Auf meinem Rücken waren Flügel, überall waren Federn, meine ganzen Arme waren bedeckt davon. Ich hatte einen Löwenschwanz und als ich an mir heruntersah erkannte ich die Fetzen die einst meine Socken waren, und nun die riesigen Pfoten nur spärlich bedeckten.
    Später fand ich heraus, dass diese innige Liebe zu meinem Bruder gefährlich war. Ich hatte Angst. Angst, dass ich sie verletzen könnte. Angst, dass unsere jetzige Beziehung zu Bruch ging. Aber auch Angst, dass sie sah was ich war. Ein Monster.
    Ich entschloss mich, ab diesem Tag ihr aus dem Weg zu gehen, ihr nicht mehr in die Augen zu schauen, um sie auf abstand zu halten. Mich schmerzte es jeden Tag, und ich hatte jedes mal das Gefühl das etwas von mir starb. Doch ich schwor mir, sie erst wieder zu berühren, und mit ihr zu reden. Wenn ich mich im Griff hatte.



    Re: Luke´s Sicht

    Dieudonne - 15.05.2010, 22:13


    Als ein paar Jahre vergangen waren, entschied ich mich, dass ich nun endlich wieder Edrik´s nähe vertrag. Ich entschloss dass ich reif genug geworden war um ihr gegenüber zu stehen. In diesem Jahren hatte ich heraus gefunden, dass ich kein Monster war, sondern ein Greif, wie meine Eltern.
    Meine Gefühle hatte ich in den Griff bekommen. Leider nicht den Drang sie jedes Mal zu küssen wenn ich sie sah.
    Ich klopfte an ihrer Zimmertür. Unsere. Nein, meine Eltern waren mal wieder nicht Zuhause, was mir recht war.
    Als sie „Herein!“ sagte betrat ich das Zimmer. Sie las mal wieder ein Buch, dies tat sie für ihr Leben gern.
    Oh Mann, sie sah so süß aus wenn sie las. Ach verdammt.
    „Du liest?“, fragte ich vorsichtig. Sie schaute verwirrt wobei ich mir ein Lachen verkneifen musste.
    „Du siehst doch das ich lese, wieso fragst du mich dann?“, fragte sie mich. Und ich musste Lächeln dann antworte ich sanft: „Ja ich sehe es, aber ich wollte nur höflich sein.“ Ihre Reaktion war zu so niedlich, sie hob eine Augenbraue hoch und machte ihr Buch vorsichtig zu, dann antworte sie: „Warum solltest du gerade jetzt höflich sein? Und warum bist du überhaupt hier? Das letzte mal das du dich freiwillig in meine nähe begeben hast, war vor mindestens hundert Jahren, also warum?!“ Schier hätte ich sie umarmt aus purem Instinkt. Doch ich musste mich beherrschen, deshalb schaute ich sie nur an, zuckte mit den Schultern und ging nun in ihr Zimmer und schloss die Türe hinter mir.
    „Ich weis nicht genau, vielleicht bin ich jetzt nur Erwachsen genug um es zu verstehen. Und da meine Eltern weggefahren sind“, dabei betonte ich meine Eltern. Ich wollte dass sie versteht worauf ich hinaus wollte. Sie schien langsam gereizt, doch ich blieb ruhig.
    „Deine Eltern?! Ich habe nicht das Recht sie so zu nennen oder was? Bist du froh, dass ich nicht ihr Fleisch und Blut bin?“, fragte sie mit erhöhter Stimme, was sie normal nie machte, sie war definitiv wütend. Sie verstand es falsch, doch ihre letze frage konnte ich beantworten, ich nickte und sagte: „Ja, ich bin überglücklich das du nicht meine Schwester bist!“



    Re: Luke´s Sicht

    Dieudonne - 15.05.2010, 22:14


    „Ich verstehe... Es wäre dir lieber ich wäre ein Junge“, sagte sie leise mit gebrochener Stimme und mir zog kurz das Herz zusammen. „Ich bin froh, dass du nicht mit mir verwandt bist!“, versuchte ich klar zu stellen. . „Verschwinde Luke... ich will das nicht hören! Es reicht das ich weis, dass ich nie zu euch gehören werde!“, sagte sie und mein Herz setze aus. Ich wollte sie umarmen, sie berühren und machte unbewusst ein paar Schritte näher auf sie zu. Als Bess anfing zu fauchen. Ich verstand die Welt nicht mehr, wieso fauchte Bess nun? „Was ist mit ihr? Sie mochte mich doch sonst auch immer?“, fragte ich vorsichtig.
    „Sie reagiert auf meine Gefühle und handelt entsprechend“, beantworte sie mir. „Du bist also sauer auf mich, warum?“, fragte ich. Doch danach bemerkte ich wie dumm diese Frage war.
    „Weil du mich hasst für etwas was ich nicht ändern kann! Du hasst mich weil ich eine Frau bin und nicht dein großer Bruder!“, fauchte sie mich an. Mein Herz zersprang.
    „Ich hasse dich nicht, Edrik. Ich will auch nicht, dass du wütend bist“, versuchte ich sie zu beruhigen. „Warum sagst du das dann? Du bist froh, dass ich nicht dasselbe Blut habe wie du!?“, fragte sie mich und ich fühlte mich wohl. Sie hatte verstanden auf was ich hinaus wollte und lächelte. „Ja, denn Inzest ist nun mal verboten...“, sagte ich und war glücklich. Völlig perplex starrte sie mich an. „Wie bitte? Sag das ich mich verhört habe...“, meinte sie und ich unterbrach sie sofort:
    „Das hast du keinesfalls“
    „Dann schlafe ich? Mist! Hoffentlich zerknittert keine Seite meines Buches!ì, sagte sie sich fast selbstfragend und ich musste kichern. Ich lief langsam auf sie zu und strich ihr einpaar Strähnen aus dem Gesicht. „Du schläfst auch nicht, das versichere ich dir. Aber wenn ich es dir beweisen soll, dann mach ich das gerne“, sagte ich und lehnte mich vor und küsste sie. Mein ganzer Körper reagierte und glühte vor Verlangen, dass ich in all den Jahren zurückgehalten habe. Sie stieß mich weg und fragte dann mit zitternder Stimme: „Was soll das?“ Ich antworte ihr: „Nun bin ich auch Erwachsen. Ich weis nun was ich brauch und was ich will. Nämlich dich!“ Ihr Körper zitterte, langsam bekam ich Angst. „Verarsch mich nicht! Du hast mich über hundert Jahre lang ignoriert, warum sagst du mir das gerade jetzt?“ Ich sah sie an und in mir schlich sich ein Gefühl des genug tun. „Geh jetzt bitte... lass mich alleine...“, sagte sie und ich sah sie noch einmal an, nickte und verlies ihr Zimmer. Als ich die Türe leise schloss musste ich fast weinen, dennoch auch lächeln. Nun hatte sie verstanden. Dass ich sie nicht als Bruder oder Schwester wollte. Sondern als Geliebte.



    Re: Luke´s Sicht

    Dieudonne - 15.05.2010, 22:14


    Ich schlief tief und fest als Bess auf mein Bett sprang und mich ansah. Sie weckte mich jeden Morgen, deshalb war ich gleich wach, mehr oder weniger. „Morgen, kleine“, sagte ich und stand auf. Ich hatte nur meine Boxer-Shorts an und zog mir deshalb eine schwarze Jeans drüber. Dann lief ich mit Bess auf den Armen runter und streckte mich vorsichtig.
    Ich sah sie lächeln und das machte mich glücklich, dass sie mir mein Verhalten von gestern nicht übel nahm.
    „Guten Morgen, Elisabeth…“, sagte ich und währenddessen musste ich gähnen und hielt mir die Hand davor.
    „Nenn mich nicht so. Mein Name ist Edrik!“, sagte sie und Bess sprang von meinem Arm. „Du bist eine Frau also nenne ich dich auch Elisabeth... Und Elisabeth, was hast du heute für mich leckeres gemacht?“, fragte ich. Ich wusste dass sie es hasste diesen Namen zu hören. Aber er passte zu ihr.
    Sie war wütend doch schien sich schnell wieder auf das wesentliche zu konzentrieren.
    „Ich habe dir nur ein Brot gemacht... Ich war ein bisschen spät dran“, sagte sie. Ich nickte ging zum Kühlschrank und holte den Organgensaft raus. „Willst du auch welchen?“, fragte ich und hob dabei die Flasche in ihre Richtung. Sie nickte und ich holte ein Glas und schenkte es ihr ein, das Glas stellte ich dann auf den Frühstückstisch.
    Selbst trank ich aus der Flasche.
    „Hier...“ sagte sie leise und stellte meinen Teller hin.
    Ich biss ab und lächelte sie an: „Lecker, wie immer! Nur deine Lippen sind süßer Elisabeth.“ Dabei fragte ich mich ob dies eine gute Idee war. Doch dann musste ich weiter lächeln denn ihre Reaktion war einfach zu Süß.



    Re: Luke´s Sicht

    Dieudonne - 15.05.2010, 22:14


    „Meine Lippen? Woher? ...“, kurz darauf sagte sie: „Das ist nie passiert, ist das klar!? Ich will das nicht und du tust besser daran, wenn du dich von mir fern hältst!“
    Ich war verletzt, ich hatte mit vielem Gerechtet aber nicht mit ihrer Reaktion.
    Dann kurze Zeit darauf wandte sie sich ab. Mein Herz fühlte sich kalt und schwer an, so als wäre es mit Gewalt auseinander gerissen worden. „Ich verlasse früher das Haus, muss noch etwas erledigen... Und du solltest dich auch fertig machen!“, sagte sie und verschwand.
    Ich sah ihr nach und war kurz darauf zusammen zu brechen. Es heißt ja die erste Liebe ist Bitter. Nur meine war nicht nur Bitter sonder Sauer. Ich richtete mich hin und gestand mir ein dass es wahrscheinlich besser so war. Wahrscheinlich konnte sie mich nicht als Geliebten sehen, für sie war ich nur der kleine Bruder. Ich sah zu den Vesper boxen und seufzte. Ich nahm es und steckte es ein. Dann lief ich zur Schule, komischer weiße sprach mich keiner an. Bis ein guter Freund kam und fragte wieso ich so finster schauen würde. Ich fragte ihn was er damit meinen würde. Dann gingen wir auf die Herren Toilette und ich schaute verwundert. Ich hatte so eine finstere Miene gemacht, dass keiner in meine nähe wollte.
    „Shit…“, nuschelte ich und mein Freund sah mich an. „… Es ist wegen einem Mädchen das ich mag. Sie mag mich nur nicht…“, gestand ich als er mich mit diesem hungrigen: ich- kann- dir- doch- helfen- wenn- du- es- mir- erzählst- Blick anschaute. Er meinte, dass es sich bald zum guten wänden würde, aber damit hatte er mir nicht geholfen.
    Wir hatten noch Sport, doch statt zwei Stunden. Ging ich schon nach der ersten, als ich vom Lehrer darauf hingewiesen wurde, dass keiner mit mir etwas zu tun haben möchte wenn ich so finster schauen würde.



    Re: Luke´s Sicht

    Dieudonne - 15.05.2010, 22:15


    Ich war früher Daheim als geplant, da mich gerade alles aufregte.
    Meine Klassenkameraden hätte ich am liebsten nieder gemacht nur weil sie mich angestarrt hatten.
    Ich ging hinauf und öffnete die Badezimmertür, als ich Edrik sah, die gerade aus der Badewanne stieg. Nein, Elisabeth, die splitterfasernackt vor mir stand. Ich musste grinsten und sagte dann: „Du bist ja ganz schön feucht, Elisabeth…“ Ich musterte sie von Kopf bis Fuß. Sie war so zum Anbeißen. Die Fließen unter ihren schlanken Beinen waren schon ganz nass, ich konnte mir ein: „Du tropfst ja regelrecht“ nicht verkneifen. Ich starrte sie noch eine Weile an, ihren wohlgeformten Körper. Sie trug sonst Bandagen die alles was weiblich an ihr ist versteckte.
    Plötzlich schien sie realisiert zu haben, dass sie vor mir stand und zwar nackt also band sie sich schnell Handtuch um, das sie bereits in der Hand hielt.
    „Du bist schon Daheim!?“, fragte sie mich. „Ja, ich bin früher gegangen“, meinte ich und sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Das Essen ist noch nicht fertig“. Ich lächelte. Selbst jetzt in dieser Situation, wo jedes Mädchen vor Scham untergegangen oder sofort Hysterischen los geschrieen hätte, kümmerte sie im Moment nur der Gedanke, dass das Essen nicht fertig war. „Das macht nichts! Ich habe ja reichlich Entschädigung bekommen!“, meinte ich, noch immer angetan von ihrem Anblick. Sie drehte sich um. „Schade… Aber wie du willst Elisabeth!“, sagte ich und musterte sie. Ein Schauer der Begierde lief mir über den Rücken. Da mir selbst diese Situation bewusst wurde drehte ich mich schnell um und ging. Ich rannte regelrecht in mein Zimmer und bemerkte dass ich einen Steifen hatte. Der Gedanke an ihr machte mich ganz heiß.



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