5. Kapitel

PrisonS
Verfügbare Informationen zu "5. Kapitel"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Dieudonne
  • Forum: PrisonS
  • aus dem Unterforum: Help! My Lover Has A Tail
  • Antworten: 1
  • Forum gestartet am: Donnerstag 05.11.2009
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: 5. Kapitel
  • Letzte Antwort: vor 14 Jahren, 5 Tagen, 10 Stunden, 45 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "5. Kapitel"

    Re: 5. Kapitel

    Dieudonne - 28.04.2010, 19:50

    5. Kapitel
    „Luke! Musst du mich so erschrecken!? Was machst du hier überhaupt?“ Etwas zog an meinem Hemd, Dorian stand vor mir und antwortete für Luke. „Vater hatte sich sorgen gemacht... und ich habe dich vermisst, deshalb bin ich mitgekommen.“ Der kleine Junge schlang seine Arme um meine Hüften. Es verblüffte mich, dass er einen vollkommen Fremden so gern hatte. „Das ist kein Ort für ein kleines Kind... gehen wir zurück, ich bin sowieso fertig! Ich hoffe ihr mögt Pilze und ein paar Beeren zum Nachtisch.“
    „Ich will lieber Fleisch...“ Dorian sah zu Luke, der kurz darauf seufzte und nickte. „Ok... Ihr geht zurück und ich kümmere mich darum. Für Edric wäre es auch besser er bekommt etwas nahrhaftes... bin gleich zurück!“ Ich fragte mich, wo er so schnell etwas auftreiben würde, war etwa ein Jäger? Wenn es so war, warum trug er keine Waffen mit sich? Luke lief nicht in die Richtung des Dorfes, also würde er es auch nicht kaufen, oder stehlen. Ich atmete tief ein und ging dann mit Dorian, der meine Hand hielt, zurück. „Dorian? Wie ist deine Mutter so?“
    Dorian sah mir in die Augen und lächelte. „Wunderschön! Ich kann verstehen warum Vater so verliebt ist. Er würde wirklich alles tun, damit du Glücklich bist...“
    Fragend zog ich eine Augenbraue hoch, doch Dorian sah nicht so aus als hätte er sich gerade versprochen. Ich brauchte dringend noch einwenig schlaf und etwas zu essen, wenn ich immer noch so verwirrt war. „Na ja... ich freue mich für Luke...“ Jeder halbwegs vernünftige Mensch, hätte verstanden das ich log, doch Dorian war ein kleines Kind, dass wohl alles glaubte was man ihm erzählte.
    Zusammen betraten wir meine Hütte. „Bist du müde Dorian?“
    „Bist du es denn?“ Er setzte sich auf das Sofa, und wartete auf meine Antwort. „Ja das bin ich...“ Gestand ich. „Dann schlafen wir zusammen!“ Er sprang vom Sofa auf und ging zu mir, nur um mich zum Sofa zu ziehen. „Oder bin ich dir zu schwer?“
    „Aber nein! Komm...“ Ich legte mich hin und hielt die Decke hoch, damit er darunter schlüpfen konnte. Dorian kuschelte sich an meiner Brust und war unglaublich schnell im Land der Träume angekommen. Ich musste lächeln als ich auf den kleinen herunter schaute. Ich legte einen Arm um ihn und überprüfte ob er auch ganz zugedeckt war, dann schlief auch ich ein.
    Ich wollte mich nur einwenig ausruhen, nicht schlafen. Deshalb hatte ich auch nicht an meinen schrägen Träumen gedacht. Ich träumte nicht von Luke, sondern von einem Wolfsjunges. Der kleine, dunkel braune Wolf tollte um mich herum, es machte mich stolz, ihn so zu sehen. „Komm Dorian!“ rief mein Traum-ich dem Wolf zu. Plötzlich veränderte sich der Körper meines Spiegelbildes, meine Beine wurden kürzer, mein Gesicht länger und meine Haut wurde von einem Platin blonden Fell überzogen. Zusammen mit dem dunklen Wolf, rannte mein Traum-ich durch den dichten Wald.
    Das war wirklich ein merkwürdiger Traum, dachte ich, als ich wieder erwachte. Ich schaute zu Dorian, und sah für einen kurzen Moment den kleinen Wolf vor mir.
    „Hast du gut geschlafen?“ fragte mich Luke, der auf dem Sessel, neben mir sah´s. „Ja... obwohl ich zurzeit bizarre Träume habe...“ Luke musterte mich.
    „Was hast du den geträumt?“
    „Dorian und ich, wir konnten uns in Wölfe verwandeln... wir sind zusammen durch den Wald gelaufen, ich fühlte mich großartig als Wolf...“ Ich wartete darauf, dass er mich auslachte, doch er tat es nicht. Luke stand auf, nahm Dorian auf den Arm und lies mich aufstehen. „Ich befürchte, bald wird dein Traum Wirklichkeit...“ nuschelte er, während er den Raum verlies.
    Nach einigen Minuten stand ich auf und lief ihm nach. Luke stand in der Küche und bereitete ein großes Stück Fleisch zu. „Woher hast du das?“
    „Aus dem Wald von einem Hirsch.“
    „Du hast einen Hirsch erlegt? Ganz alleine?“ Luke drehte sich zu mir um und sah mich wieder prüfend an. „Soll ich dir die Wahrheit sagen, oder das ich ganz zufällig einen toten Hirsch im Wald gefunden habe?“



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum PrisonS



    Ähnliche Beiträge wie "5. Kapitel"

    Micky Maus Hefte - gepostet von frau bosnigl am Sonntag 16.07.2006
    PW zu DJ - gepostet von natco am Freitag 25.08.2006
    T5 uva-uvb - gepostet von silvia 1 am Samstag 16.09.2006
    Unser Capo - gepostet von El_Greco am Freitag 06.10.2006