Professor Slughorns Büro

Past of Hogwarts
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  • Forenbeschreibung: Past of Hogwarts - each journey has its beginning
  • aus dem Unterforum: Keller und Kerker
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  • Forum gestartet am: Freitag 19.05.2006
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    Re: Professor Slughorns Büro

    Albus Dumbledore - 15.06.2006, 17:04

    Professor Slughorns Büro
    Das Büro von Professor Slughorn.



    Re: Professor Slughorns Büro

    NSC-Horace Slughorn - 14.08.2006, 16:19


    pp: 3. Stock / Ellen Morgans Büro

    Horace war derweil in sein Büro zurückgekehrt.
    Das Gespräch mit Ellen hatte nicht wirklich so Früchte getragen, wie er sich das vorgestellt hatte, aber es war besser auch nichts, auch wenn Ellen völlig andere Ansichten hatte als er selbst.

    Er würde den beiden Jungen seinen Standpunkt klarmachen.
    Und weiter versuchen, die zwei zu trennen, bevor es zu spät war, obwohl Horace felsenfest davon überzeugt war, dass die zwei sich irgendwann selbst voneinander entfernen würden.

    Sie lebten in zwei verschiedenen Welten, und ihre Freundschaft, mochte sie auch noch so tief reichen, würde daran zerbrechen.
    Besser, sie tat es früh.

    Ein lautes Klopfen ließ ihn aufhorchen.
    Seine Augen wanderten zu der Uhr, und er stellte fest, dass es mehr Zeit als beabsichtigt bei der Psychologin zugebracht hatte.

    "Herein!" Rief er laut und deutlich, sich der tatsache bewusst, dass es seine beiden Sorgenkinder waren, die er nun gleich vor sich sehen würde.



    Re: Professor Slughorns Büro

    NSC-Horace Slughorn - 23.10.2006, 20:49


    „Herein!“ Sagte er erneut laut und deutlich, da zuvor niemand eingetreten war, fixierte mit ernstem Blick die Türe, und bereitete sich innerlich auf das Gespräch vor, welches nun folgen würde.
    Wie erwartet traten auf seine Worte hin zwei seiner Schüler ein.
    Severus Snape und Lucius Malfoy.
    Und beide mit Gesichtern, kalt wie eine Steinwand.
    Snape wirkte noch immer ein wenig blass, aber schon viel besser als am Morgen.
    Beide hatten sie ihr Haar zurückgenommen, was bei Snape allerdings nur dazu führte, dass er noch schmaler und kränklicher wirkte.
    „Setzen Sie sich.“ Wies er sie an, und deutete auf die beiden Stühle vor seinem Schreibtisch.
    „Hören Sie, Sir, was sollen wir hier…?“ Begann Lucius höflich lächelnd, aber Slughorn ließ ihn gar nicht erst aussprechen.
    “Setzen, Malfoy.“ Wiederholte er sich mit zwar immer noch ruhigem, aber deutlich schärferem Tonfall.
    Snape schien schneller erkannt zu haben, dass es jetzt nicht an der Zeit war zu widersprechen, und ließ sich kommentarlos in den Stuhl sinken.
    Sluggy sah, wie Lucius ihn zuerst überrascht, und dann wütend ansah, sich allerdings eines besseren besann, schwieg und sich ebenfalls setzte.
    Der Tränkelehrer musterte die beiden Schüler lange Minuten lang schweigend, fixierte sie mit seinen Augen und versuchte, aus ihren Gesichtern zu lesen – erfolglos.
    Entweder waren sie sich tatsächlich keiner Schuld bewusst, oder sie beherrschten bereits jetzt die hohe Kunst des sich verstellens.
    Horace seufzte innerlich auf.
    Kühle graue Augen bohrten sich in sein Gesicht, und als er den Blick abwandte, bemerkte er, dass die dunklen, fast schwarzen Augen Snapes ihn ebenso fixierte, wenn auch weit weniger aufdringlich und offensichtlich als Lucius’.
    Das war es, was Snape so unberechenbar machte.
    Man konnte nie vorhersehen, wie der Junge reagierte, oder warum er tat, was er tat.
    „Ihr habt also beide keine Idee, warum ihr hier seid?“ Eröffnete er das Gespräch mit ernster Stimme und sah von einem zum anderen, darum bemüht, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen.



    Re: Professor Slughorns Büro

    NSC-Horace Slughorn - 24.11.2006, 01:50


    Noch ehe die Schüler antworten konnten, hörte Slughorn ein lautes Krachen von den Gängen, beinahe so, als wäre etwas explodiert.
    Er sah Malfoy und Snape forschend an, sah die verschlossenen Mienen, die den Krach gekonnt ignorierten und erhob sich dann.
    "Wartet einen Augenblick." Wies er sie an, trat um seinen Schreibtisch herum und auf die Türe seines Büros zu.
    "Ich bin gleich zurück."

    Er würde die beiden Jungen einen Moment alleine lassen, und dabei zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen können.
    Er musste draußen nach dem Rechten sehen, und wenn er Glück hatte, würden Snape und Malfoy derweil versuchen, sich gegenseitig abzusprechen.

    Denn das würde er sehen können. Was die beiden nicht wussten war, dass sie trotz seiner Abwesenheit beobachtet wurden.
    Er hatte eine Feder verzaubert, die ein jedes Wort wahrheitsgetreu aufschrieb.
    Samt Redner.
    Und sie war in einem der vielen Schränke verborgen, was die Jugendlichen nicht würden erkennen können.
    Slughorn hatte sie aktiviert, bevor er Malfoy und Snape hereingebeten hatte, und erhoffte sich nun, das sie sich unbeobachtet glaubten, Erkenntnisse, vielleicht sogar Geständnisse von den beiden Schülern.

    tbc: Keller und Kerker / Vorratsschrank



    Re: Professor Slughorns Büro

    Lucius Malfoy - 28.11.2006, 17:28


    Slughorn verließ sein Büro, und Lucius hielt es nicht für nötig ihm nachzusehen.
    Er war noch immer verärgert darüber, dass der Professor ihn so angefahren hatte, aber er war auch intelligent genug, zu vermuten, dass das lange noch nicht alles war.
    Dennoch hielt er es für das Beste, weiterhin den Unschuldigen, Unwissenden zu mimen.

    Er legte seine Hände auf die Armlehnen des Stuhles, in welchem er sich niedergelassen hatte und wandte den Kopf zur Seite um Severus anzusehen.
    Der andere Junge saß zusammengesunken, deutlich erschöpft, aber auch entschlossen in seinem Stuhl.
    Die schwarzen Augen blickten düster vor sich hin, und sein Gesicht war einer steinernen Maske ähnlicher als den Zügen eines menschlichen Wesens, aber das kannte Lucius bereits, und es beeindruckte ihn nicht.
    Im Gegenteil, er hatte gelernt, Severus spärliche Gesten und Mimiken zu lesen und zu intepretieren.

    Und wo manch einer nur einen Jungen mit stoischem Blick wahrnehmen konnte, da wusste Lucius, dass Severus sich mental auf die Auseinandersetzung mit Slughorn vorbereitete.
    Und dass, was immer Lucius sagen, Severus bestätigen würde.
    Sie konnten sich aufeinander verlassen, und solange das so war, brauchten sie sich nicht abzusprechen.
    Und sie brauchten Slughorns Fragen nicht zu fürchten, da sie ihn nichts wissen lassen würden, das ihn nichts anging.

    Lucius wünschte sich dennoch, etwas sagen zu können.
    Irgendetwas. Im Sinne von "Wie geht es dir?" oder "Alles in Ordnung?" Oder auch "Fühlst du dich besser?" - aber er brachte es nicht über sich.
    Diese Fragen konnten sie beide verraten.
    Oder einfach nur als Nettigkeiten angesehen werden.
    Nur waren sie beide nicht nett.
    Und so schwieg Lucius, wandte den Blick von Severus ab, und blickte wieder starr nach vorne.
    Und alles, was blieb, war das gegenseitige Wissen darum, dass sie zusammenhalten würden.



    Re: Professor Slughorns Büro

    Severus Snape - 29.11.2006, 14:19


    Severus saß schweigend auf dem Stuhl und ließ über sich ergehen, was Slughorn zu tun meinte. Er wusste, dass der Professor genoß zu tun, was er tat und es ekelte ihn an. Nicht, weil Slughorn es tat, sondern weil er es tun konnte- weil es nichts gab, dass dem Mann die Macht über sie nehmen konnte und das obwohl er sie nicht verdient hatte!

    Severus' Züge veränderten sich nicht, blieben starr und gefühlskalt, doch er hatte solche Situationen schon oft erlebt- zu oft. Ständig. Er wusste nicht, weshalb es so viele Menschen gab, die sich über ihn erhoben. Er wusste nicht, woran es lag, dass man ihn wohin er auch ging nur misstrauen konnte. Er wusste nur, dass seitdem er lebte ihm das Gefühl gegeben worden war, nicht erwünscht zu sein und wie immer, wenn er an diesen Punkt kam, fragte er sich, weshalb seine Eltern überhaupt so viel Energie aufgewendet hatten, ihn am Leben und bei sich zu halten.

    Severus hatte keine Ahnung, würde auch nie eine Antwort auf diese Frage erhalten, würde weitermachen mit dem, was er begonnen hatte, würde dem Weg folgen, der im Moment noch so beneidenswert klar vor ihm lag, würde hinnehmen, was er hinnehmen musste ohne es zu hinterfragen, würde einsperren, was ihn quälte, würde die Trauer und Bitterkeit, die er empfand zu seinem Antrieb werden lassen, irgendwann einmal selbst die Macht in den Händen zu halten, über andere entscheiden zu dürfen, die WEDER die Fähigkeiten NOCH das Wissen hatten, es mit ihm aufzunehmen.

    Wäre Slughorn wenigstens eine Person, die er respektiert hätte, ihm hätten die Strafen weit weniger ausgemacht- wahrscheinlich hätte er sie sogar als gerecht empfunden, doch weder sein Hauslehrer, noch sein Vater- die zweite Nemesis- besaßen Ansehen in seinen Augen, noch Fähigkeiten oder gar etwas, das sie außergewöhnlich machte. Sie waren durchschnittliche Zauberer oder gar Muggel und in keinster Weise gut in irgendetwas, das sie taten.
    Sie waren Durchschnitt.
    Und doch dazu in der Lage ihn zu bestrafen.

    Der Schmerz der Machtlosigkeit riss an ihm und zerfraß innerlich all das, was er an Kraft zusammengesucht hatte, da er wusste, dass ganz gleich, wie diszipliniert er sein würde, es ihm nichts nutzte. Er war, was er war und in Slughorns Augen bestand dieses Sein aus nicht mehr als einem minderbemittelten Schüler, der in jeglicher Hinsicht inkompetent war und lediglich das Glück gehabt hatte, im Brauen von Tränken ein wenig Talent abzubekommen.

    Severus senkte halb die Lider um die eindrucksvollen, aber so leer erscheinenden dunklen Augen dahinter zu verbergen. Er musste aufpassen, dass er die Meinung anderer nicht bald schon als die eigene ansah, denn viel gab es nicht, dass die seine von derjenigen des Hauslehrers unterschied.

    Kurz wanderte sein Blick zu Lucius und er spürte, wie er Abstand von solcherlei Gedanken nahm. Er hatte sich immer gefragt, wie aus einer flüchtigen Begegnung eine Freundschaft hatte werden können- wieso sie beide, die sich so etwas eigentlich nicht leisten konnten, mit einem Mal dazu in der Lage waren, Bande zu knüpfen, die weit über das hinausgingen, was ihre Mitmenschen für gewöhnlich als Freundschaft propagierten. Severus wusste es nicht und er ahnte, dass er es mit den Erfahrungen und Fähigkeiten, welche er besaß auch niemals ergründen würde. Vielleicht war die einzig mögliche Annahme des Ganzen die Akzeptanz. Vielleicht war es das einzige, was diese Freundschaft auf Dauer am Leben erhalten würde. Vielleicht durften sie einfach nicht fragen, sondern nur hinnehmen, was sie hatten, darauf bauen, Stärke aus dem Wissen ziehen, dass sie doch niemals alleine sein würden.

    Severus' schlanke Hand schloss sich langsam um die Lehne des Stuhls. Vielleicht war es aber auch an der Zeit, Fragen zu stellen. Vielleicht sollte er das, was er die Fesseln seiner Umgebung nannte, einfach beginnen abzustreifen und nicht das aus sich machen lassen, was andere in ihm sahen. Vielleicht sollte er damit anfangen, das zu tun, was er sich wünschte zu tun.
    Und vielleicht begann dieser Prozess damit etwas hinzunehmen, was er nicht ändern konnte und zu begreifen, dass Menschen wie Slughorn, ganz gleich, was er sagen oder tun würde, ihn niemals verstehen konnten. Vielleicht war es an der Zeit die Bitterkeit über diese Erkenntnis aufzugeben. Er konnte gewisse Grenzen nicht überschreiten, an gewissen Dingen nicht teilhaben und einigen nicht entgehen.
    Aber, so verstand Severus, es war auch nicht seine Aufgabe das zu tun. Seine Aufgabe bestand nur darin, mit sich selbst so zu leben, dass es nicht zu viel Last und Leid bedeutete- auch wenn das hieß, weit mehr davon in Kauf zu nehmen, als er es zuvor getan hatte.

    Vorsichtig holte der Junge Luft und ließ sie genauso geräuschlos wieder aus seinen Lungen entweichen. Er war nicht dazu gemacht, die Welt zu verändern. Dazu fehlte es ihm an allem.
    Er war dazu gemacht sie zu beobachten und im entscheidenden Moment zuzupacken und die Veränderungen der anderen zu lenken.
    So einfach war das.

    Und jetzt war er hier, weil er eine Ungerechtigkeit zu empfangen hatte, die niemand außer Lucius und ihm als Ungerechtigkeit empfinden würde und neben seinem Freund zu sitzen, der der einzige war, der sich offensichtlich jemals in einem nicht negativen Sinne für ihn interessiert hatte.

    Und es war gut, dass er hier war.



    Re: Professor Slughorns Büro

    NSC-Horace Slughorn - 29.11.2006, 20:58


    pp: Gänge / Kerker

    Slughorn betrat sein Büro wieder durch die Türe, nachdem er auf den Gängen nach dem Rechten gesehen hatte.
    Der kleine Zwischenfall mit seinem Vorratsschrank trug nicht gerade dazu bei, seine Laune zu heben, stimmte ihn im Gegenteil noch sehr viel missmutiger.
    Er ließ sich hinter seinem Schreibtisch nieder, warf einen Blick auf den Schrank hinter dem er seine Schreibfeder verbarg und fixierte dann wieder seine Schüler.
    "Sie sind sich also keines Unrechts bewusst?" Fragte er scharf, erhielt aber nur Schweigen zur Antwort.
    "Dann muss ich wohl annehmen, dass sie den Cruciatus Fluch auch nicht für einen gefährlichen, bösartigen und unaussprechlichen Fluch halten, von dem Sie eigentlich gar nicht wissen sollten, dass er existiert, Lucius?" Wut, vorallem aber Furcht schlich sich in die dunkelnden Augen des Tränkelehrers, als er sprach.
    "Sie haben einen Muggel angegriffen, und zwar mit einem der schlimmsten Flüche, den die Magierwelt kennt." Sluggy machte eine Pause, um seinen Worten den nötigen Nachdruck zu verleihen, aber das berechnende, kalte Funkeln in den grauen Augen des Jungen ließ ihn nicht zur Ruhe kommen.
    "Wissen Sie eigentlich, was das bedeutet?" Fragte er tonlos, und bei jedem anderen Mann hätte es wohl einschüchternd gewirkt.
    - Bei Sluggy hingegen wirkte es nur wie der erbämliche Versuch, jemanden etwas klarzumachen, von dem man selbst leider nichts verstand.
    "Das wird Konsequenzen haben, Junge."
    Noch immer begegneten beide Schüler ihm nur mit eisigem Schweigen, was ihm völlig missfiel - und es war unangebracht!
    "Das Schlimmste ist, dass Sie es nicht einmal bereuen!"
    Noch als Slughorn sprach, blitzte in Lucius' Augen kalter Zorn auf.
    "Es war gerechtfertigt." Sagte er leise, aber deutlich und voller Überzeugung.

    Vielleicht nicht in dem Ausmaße, aber dennoch gerechtfertig.
    Sie können das nur nicht verstehen.
    Sie waren nicht dabei.

    "Gerechtfertigt? Tatsächlich?" Hakte Slughorn mit Ironie in der Stimme nach. "Und wie genau begründen Sie Ihr Handeln?"
    Lucius graue Augen bohrten sich in die seines Lehrers, als er diesen kalt fixierte.
    "Ich hatte Angst." Erklärte er kühl. "Ich habe gesehen, was dieser Mann meinem Freund angetan hat. Und als er sich mit zugewendet hat, haber ich gehandelt. Es war Notwehr. Selbstverteidigung."
    "Mit einem Folterfluch?" Fragte Slughorn nach, und sein Tonfall machte deutlich, dass er Lucius kein Wort glaubte.
    Der blonde Junge nickte.
    "Ich hatte davon gelesen... und stand in diesem Moment sosehr unter Schock, dass mir nichts anderes eingefallen ist...."

    Und ich stehe noch immer unter Schock. Ganz und gar.
    Sieht man mir das nicht an?
    Haha.
    Und soll ich Ihnen noch etwas verraten?
    Ich würde es wieder tun. Wenn ich in der selben Situation wöre.
    Und sie haben Recht. Ich bereue nichts.

    "Vielleicht sollte ich mit Ihren Eltern über Ihre Nachtlektüre sprechen..." Schlug Slughorn mit ihm völlig uneigenem Zynismus in der Stimme vor.
    "Dieser Mann war ein Muggel, Lucius!" Rief er dem Jungen ins Gedächtnis.
    Und Muggel belegte man nicht mit Flüchen!
    "Ein brutaler, mir körperlich in jederlei Hinsicht überlegener Muggel. Was hätte ich denn tun sollen? Um Hilfe rufen? Ihn höflich bitten, mir fernzubleiben?" Lucius hob zweifelnd eine Augenbraue, was ihm einen umso arroganteren, verächtlicheren Gesichtsausdruck verlieh.
    Professor Slughorn schüttelte resignierend den Kopf.
    Dann wandte er den Blick ab, und ließ ihn stattdessen auf dem stummen Jungen mit dem schwarzen Haar ruhen.

    "Severus." Sagte er mit mildem, einschmeichelndem Tonfall.
    "Möchtest du mir nicht schildern, wie es wirklich war? Es geht hier immerhin um deinen Vater." Erklärte der Professor sanft, benutzte bewusst eine weitaus vertraulichere Anrede, die dem Jungen das Gefühl von Sicherheit suggerieren sollte.
    Das Gefühl, dass er ihm alles anvertrauen konnte.
    Alles.
    "Was ist geschehen?" Fragte er weiter, und seine Gesichtszüge wurden weich und verständnisvoll, ganz so, als habe er in Severus schon immer mehr gesehen als nur irgendeinen Schüler.
    "Was hast du gesehen?"
    Er faltete die Hände ineinander, legte sie auf die Tischplatte vor sich, und beugte seinen Oberkörper dann ein wenig vor um besser in die dunklen, kalt schimmernden Augen sehen zu können, während er auf eine Antwort wartete.



    Re: Professor Slughorns Büro

    Severus Snape - 29.11.2006, 21:30


    "Was ich gesehen habe?" fragte Severus leise und schon jetzt klang die Stimme des Jungen viel älter als sie sollte. Seine Züge waren unbewegt und weiß, die Augen erinnerten an zwei glühende Kohlen, die Szenen in sich trugen, in denen Menschen zugrunde gingen.

    "Wenn Sie wirklich interessieren würde, was ich sehe oder gesehen habe, dann säßen wir nicht hier." Severus hatte keinerlei Probleme, dem Mann gegenüber so klare Worte zu wählen. "Selbstverständlich trifft Sie keine Verantwortung... niemand trifft sie... außer mich. Und ich habe versucht mich zu wehren. Gegen einen erwachsenen Mann und eine rückgratslose Hexe."

    Severus hielt Slughorns Blick mit einer Intensität gefangen, die man einem Jungen in seinem Alter nicht zugetraut hätte, doch aus den Augen sprachen Jahre der ungesehenen Qual, der sich auch der Hauslehrer nicht entziehen konnte.
    "Was ich gesehen habe, war ein Mann, der seitdem ich denken kann, mein Hass- und Feindbild in Bezug auf Menschen geprägt hat, weil ich mich ihm nicht entziehen konnte, weil ich nicht gehen konnte, weil er keinerlei Macht besitzt und mich trotzdem unzählige Male besiegt hat. Was ich gesehen habe, war ein Mensch, der sich auf Lucius zubewegt hat- ein Mensch, der nicht einmal Skrupel davor hat, seine Frau und seinen Sohn halb tot zu schlagen. Ein Mensch, dem nicht durch Worte begreilich gemacht werden kann, dass sein Handeln widerwärtig ist."

    Severus' Augen weiteten sich kurz und schienen nur noch an Intensität zuzunehmen. "Und ich sah einen Jungen, Professor Slughorn, der nicht von einem Mann geschlagen oder anderswie angegriffen werden wollte, der schon gegenüber seiner Familie keine Gnade zeigen kann. Was Lucius tat, tat er, um sich zu schützen. Ich konnte die Panik auf seinen Zügen sehen und zumindest ich weiß, dass das, was er tat nicht von seinem Verstand ausgehen konnte, denn wie Sie wahrscheinlich am besten wissen, funktioniert dieser hervorragend und würde niemals den Fehler begehen sich wegen eines Muggels die Hände schmutzig zu machen. Das, was dort in diesem Haus geschah, war keine vernunftgesteuerte Reaktion eines sadistischen Jugendlichen, wie Sie unterstellen wollen, sondern die Panikreaktion eines Menschen, der etwas ganz Natürliches und Lebenswichtiges getan hat."

    Severus lehnte sich zurück und man konnte die Erschöpfung und Spuren eines freudlosen Lebens deutlich auf seinen eigentlich jungen Zügen sehen.

    "Er hat dafür gesorgt, dass ein potentieller Gegner gar nicht erst die Möglichkeit bekommt, damit anzufangen ihn zu zerstören. Ich sehe darin nichts unrechtes. Ich sehe darin etwas zutiefst menschliches. Den Wunsch nicht verletzt zu werden."

    Mit diesen Worten verfiel er wieder in Schweigen.



    Re: Professor Slughorns Büro

    Lucius Malfoy - 29.11.2006, 21:57


    Horace hörte sich den Vortrag des Jungen mit unbewegter Miene an.
    Er kannte Severus und wusste, dass der stumme Junge, wenn er den Mund auftat oftmals zur Übertreibung neigte, und er war überzeugt davon, dass es auch diesmal so war.

    Severus Snape steigerte sich in Dinge hinein, die so niemals stattgefunden hatten.
    Er setzte Begebenheiten voraus, die nicht existierten, und bastelte sich seine eigene kleine Realität zusammen, in welcher er selbst das gequälte Opfer, ein Produkt seiner Umwelt war.
    Offenbar half ihm das darüber hinweg, zu kompensieren, dass er im Grunde ein Niemand war, der in seinem Leben nichts erstrebenswertes erreichen würde - von seinem Schulabschluss einmal abgesehen.

    Er hatte bereits Severus Mutter unterrichtet - eine nette, unscheinbare junge Dame mit regen Interesse an Kräuterkunde und der Zusammensetzung von Zaubertränken - wobei letzteres das einzige war, das sie ihrem Sohn vererbt hatte, denn Severus war alles andere als nett.
    Oder talentiert.
    Nicht einmal durchschnittlich, in seinen Augen!
    Die Augen des Tränkelehrers leuchteten unzufrieden auf.
    So sprach man doch nicht über seine Eltern!
    Die Eltern, die ihm den Schulbesuch hier überhaupt erst ermöglichten!
    Ein wenig mehr Respekt war doch wohl angebracht.

    "Zu euer beider Glück..." Begann Slughorn langsam, betont.
    "Hat Eileen ähnlich ausgesagt, wie ihr beide." Sagte er und fixierte erneut beide Schüler.
    "Diese Aussage hat sie dann allerdings zurückgezogen." Fügte er hinzu, und er lehnte sich schwerfällig in seinem Sessel zurück.
    "Als ihr Mann unverständlicherweise von schweren Albträumen heimgesucht wurden." Wieder sah er die Jungen forschend an.
    "Albträumen, die von Cruciati, Schattenschlangen und euch beiden handelten. Und die dazu geführt haben, dass er beinahe seinen Verstand verloren hat. Er liegt nun in St. Mungos." Slughorns Hände legten sich flach auf den Tisch.
    "Die Ärzte dort vermuten, dass es sich dabei um einen magischen Übergriff handelte. Habt ihr dazu irgendetwas zu sagen?" Fragte er scharf doch keiner der beiden Jungen regte sich.
    Keiner von ihnen schien überrascht.
    Oder bestürzt.
    Aber auch nicht schuldbewusst.

    "Nein, Sir." Entgegnete Lucius ruhig, die hellen Augen auf den Tränkelehrer gerichtet.



    Re: Professor Slughorns Büro

    Severus Snape - 04.12.2006, 22:23


    Snape zog eine Augenbraue hoch.
    "Ich muss sagen, dass es mir leid tut, aber ich für meinen Teil kann zwischen dem einen und dem anderen keinerlei Verbindung erkennen. Ich habe keine Ahnung, weshalb meine Mutter so plötzlich ihre Meinung in Bezug auf eine ziemlich eindeutige Sache ändern sollte.... wobei sie das öfter tut."

    Snape legte die filigranen Hände aufeinander.
    Jetzt wanderte auch seine zweite Augenbraue hoch und interessiert sah er Slughorn an.

    "Man kann mithilfe von Magie Albträume hervorrufen, die einem nahezu den Verstand rauben? Mit Verlaub, Professor, das klingt höchst interessant. Ich werde an Sie denken, sollte Professor Merrythought ähnliches irgendwann einmal in ihren Unterrichtsstunden erwähnen..."

    Snape unterdrückte ein süffisantes Grinsen, als er seinen Professor vorführte. Schüler in ihrem Alter KONNTEN gar nichts von solcherlei Magie wissen- es sei denn sie hießen Malfoy oder Snape, denn es handelte sich um verbotene Magie, die es ANGEBLICH gar nicht gab und höchstens von unprivilegierten Druiden als "Wilde Magie" praktiziert wurden.

    "Vielleicht..." sagte er versonnen, als ob er vergessen hätte, wo er sich weshalb befand. "Sollte ich sie in einer günstigen Minute einfach danach fragen..."

    "Nein!" fuhr Slughorn dazwischen, der sich wohl vorstellen konnte, was Galatea von ihm denken würde, wenn sie erfuhr, dass er diese beiden Jungs der gefährlichen, hochgradig komplexen Magie verdächtigte.

    Severus sah enttäuscht aus, grinste aber innerlich.
    "Dann eben nicht."



    Re: Professor Slughorns Büro

    Lucius Malfoy - 04.12.2006, 23:04


    "War das dann alles, Professor?" Fragte Lucius, nachdem Snape seinen Glanzauftritt hingelegt hatte, betont gelangweilt.

    Slughorn funkelte sie beide an, aber der Lehrer wusste gut genug, dass er nichts gegen die beiden in der Hand hatte - außer einigen Verdächtigungen, die er nicht beweisen konnte.
    Und die Ärzte im Krankenhaus hatten ihm bereits mitgeteilt, dass es schwierig werden würde, den Urheber der Albträume ausfindig machen zu können, weil ein derartiger Zauber kaum Spuren hinterließ.

    "Nein, das war noch lange nicht alles, Lucius!" Fuhr ihm Slughorn dazwischen, und das Gesicht des Tränkelehrers wurde rot unter der Anstrengung, sich zu beherrschen.

    Aber das war leider alles, was ich euch beiden beweisen kann!
    Und wenn ich dir einen guten Rat geben darf, dann halte dich von Snape fern, Lucius!

    Er atmete tief durch und betrachtete die beiden Jungen nachdenklich.

    Und dein Cruciatus, junger Mann, ist damit noch lange nicht aus der Welt.

    "Was auch immer ihr beide getan oder nicht getan habt..." Begann er schließlich.
    "Es bringt euch beiden ein Gespräch mit Miss Morgan ein. Heute nachmittag. Ihr findet euch um 14.00 Uhr in ihrem Büro ein."
    Er lehnte sich zurück und legte die Fingerspitzen aneinander.

    Sein Blick glitt wieder zu Lucius herüber.
    "Und du." Sagte er dann leise. "Wirst dich diese Woche im St. Mungos Krankenhaus sehen lassen, und dich bei Mr. Snape entschuldigen. Und ich rate dir, es zu tun." Er stützte die Handballen wieder auf den Tisch und beugte sich zu den beiden Jungen vor.
    "Denn wenn du es nicht tust, wirst du die gesamte Saison keinen einzigen Besen besteigen. Hast du das verstanden?"

    Lucius starrte ihn unbewegt an, und seine Miene wurde noch härter, noch maskenhafter, und noch kälter, als er abgehackt nickte.
    Sluggy hob die Augenbrauen, und Lucius bemerkte, dass ein einfaches Nicken nicht ausreichte.
    "Ja, Sir." Sagte er daher, doch Widerwille und Spott waren deutlich aus seiner Stimme herauszuhören.
    "Gut." Antwortete Slughorn, und winkte mit seiner Hand in der Luft.
    "Ihr könnt gehen." Teilte er ihnen mit, während er sich wieder zurücksinken ließ und Lucius ließ sich das nicht zweimal sagen.
    Er erhob sich und ohne sich noch einmal zu Slughorn umzuwenden, trat er auf die Ausgangstüre zu.

    Slughorn war sowas von fällig!
    Der konnte von Glück reden, wenn er nicht auch noch von Albträumen heimgesucht wurde!
    Lucius würde sich etwas ganz Besonderes für den Tränkelehrer ausdenken.
    Etwas gemeines!

    Er verschwand nach draußen, und trat dort neben die Türe, während er wartete, dass Severus ebenfalls nach draußen kam.

    "Der ist dran. Und zwar sowas von." Murmelte er, wohlwissen, dass Severus seine Worte hören würde.
    Sein Gesicht verdüsterte sich, und die berühmt berüchtigten Tage Regenwetter waren nichts gegen die Schatten, die sich nun in seine hellen Züge schlichen.

    tbc: Gänge und Korridore



    Re: Professor Slughorns Büro

    Ellen Morgan - 22.01.2007, 00:09


    pp: Treppen

    Die Psychiaterin klopfte an der Tür und wartete auf ein herein, dass auch kurz darauf folgte.
    Sie betrat das Büro und nahm schon Luft, um etwas zu sagen, doch zunächst schloss sie die Tür hinter sich.

    "Hätten Sie die Freundlichkeit und würden mir endlich erzählen, was vorgefallen ist! Oder muss ich auch noch zum Direktor rennen, damit ich eingeweiht werde?"



    Re: Professor Slughorns Büro

    NSC-Horace Slughorn - 26.02.2007, 23:01


    Slughorn sah erst von seinem Schreibtisch auf, als er Ellens Stimme vernahm.
    Sie klang leicht säuerlich, und er legte betont langsam die Feder zur Seite, mit der er eben noch ein Pergament beschrieben hatte.

    Der Tränkemeister hob seinen Kopf, sah zu seinem Stundenglas, und stellte fest, dass eigentlich noch gar nicht allzuviel Zeit vergangen war, seit er die beiden Jungen zu ihr geschickt hatte.
    Und das klang nicht so, als wäre das Gespräch sonderlich erfolgreich verlaufen war.

    "Das heißt, Sie haben es nicht selbst herausbekommen?" Fragte Slughorn mit einer gesunden Portion Neugierde, während er sich in seinem Stuhl zurücklehnte und sie ruhig ansah.
    "Was haben die beiden Ihnen denn erzählt?" Fragte er, als wäre er die Ruhe selbst.



    Re: Professor Slughorns Büro

    Ellen Morgan - 26.02.2007, 23:09


    Ellen zog eine Augenbraue hoch.

    "Irgendwas mit einem schwebenden Hund, aber das tut nichts zur Sache... Ich will von Ihnen jetzt einen ausführlichen Bericht haben, was vorgefallen ist und wenn Sie das nicht tun, werde ich zum Direktor gehen. ich bin doch nicht hier, um mich von Schülern hereinlegen zu lassen!"

    Sie atmete kurz durch, bevor sie ihn erwartungsvoll ansah.[/b]



    Re: Professor Slughorns Büro

    NSC-Horace Slughorn - 26.02.2007, 23:33


    Horace ließ sich noch immer nicht aus der Ruhe bringen.

    "Ganz offenbar ist Ihr Gespräch nicht nur schlecht gelaufen, sondern sehr schlecht." Stellte er fest, und faltete die Hände ineinander, während er sie gutmütig ansah.

    "Was glauben Sie denn, was dahinter steckt?" Fragte er weiter, ohne ihr eine Antwort zu geben.

    Es war eine delikatie Angelegenheit, und Slughorn wusste nicht, warum es ihm schwer fiel, darüber zu sprechen.
    Allerdings wollte er einfach zuerst wissen, was Ellen vermutete, bevor er mit der Wahrheit herausrückte.



    Re: Professor Slughorns Büro

    Ellen Morgan - 27.02.2007, 23:58


    "Das habe ich Sie gerade gefragt, falls Sie nicht gut genug hören..."

    Ellen wurde langsam etwas ruhiger und beruhigte sich innerlich mit den Worten "Lass ihm etwas mehr Zeit. Es gibt Menschen, die nicht so schnell sind..."

    "Würden Sie also die Freundlichkeit besitzen? Es muss etwas Verbotenes gewesen sein. Etwas sehr verbotenes? Flüche?"

    Die Psychologin konnte sich selbst nicht erklären, wie sie mit dem Namen "Malfoy" und "Snape" Flüche in Verbindung brachte... [/b]



    Re: Professor Slughorns Büro

    NSC-Horace Slughorn - 28.02.2007, 00:26


    Horace atmete tief durch, und schwieg geraume Zeit, in welcher er Ellen einfach nur musterte.

    Dann entschloss er sich, mit ihr zu sprechen.
    "Was ich Ihnen erzählen werde, wird unter uns bleiben." Erklärte er eindringlich während er ihr in die Augen sah.
    "Sie werden es außerhalb dieses Raumes niemandem gegenüber erwähnen." Fuhr er mit seiner Warnung fort, denn das Thema war und blieb delikat.

    "Ihre Vermutung... bewegen sich im richtigen Bereich." Sagte er, wedelte kurz mit seinen Zauberstab und sorgte damit dafür, dass sie niemand belauschen konnte.
    "Flüche sind nicht völlig verkehrt..." Er holte ein weiteres Mal tief Luft, legte die Unterarme auf den Schreibtisch, und beugte sich nach vorne, Ellen entgegen.
    "Mr. Malfoy hat einen Muggel mit einem Cruciatus Fluch belegt. In aller Öffentlichkeit. Mit Erfolg. Fragen Sie mich bitte nicht, woher er das kann - er sollte es nicht können. Auch nicht, bei seiner Familiengeschichte." Er machte eine kurze Pause.
    "Bei dem angegriffenen Muggel handelt es sich um den Vater von Mr. Snape." Erklärte er dann weiter und zuckte mit der Schulter.
    "Ich sag ja immer, der Umgang mit dem Jungen ist nicht gut für Malfoy... er hat einfach einen schlechten Einfluss auf ihn."
    Wieder machte er eine kleine Pause, bevor er auch mit dem Rest herausrückte.
    "Malfoy hat dafür ein Quidditchspielverbot für das erste Spiel bekommen - vorausgesetzt er entschuldigt sich bei Snapes Vater... und natürlich eine Vorladung beim Ministerium - und darüber kann er noch froh sein. Tobias Snape liegt noch immer im St. Mungos. Er hatte zudem in der darauffolgenden Nacht... also vor zwei Tagen Panikattacken. Im Krankenhaus vermutet man ein altes Druidenritual als Auslöser, aber nachzuweisen ist wohl nichts. Wenn Sie mich fragen, haben die beiden da erneut ihre Finger im Spiel gehabt... auch wenn ich mir nur schwer vorstellen kann, dass Severus über das Wissen und die Fähigkeit zur Durchführung eines solchen Ritualzaubers verfügt... der Junge ist ziemlich inkompetent... aber ich wüsste auch sonst niemanden, der einen Grund dazu gehabt hätte, so eine hinterhältige Attacke auf Tobias Snape zu verüben...!



    Re: Professor Slughorns Büro

    Ellen Morgan - 28.02.2007, 00:36


    Ellen ließ sich auf den nächsten Stuhl fallen.

    [b]"Das ändert einiges..."[b]

    Sie wollte jetzt nicht sagen, dass es Lucius und Severus nicht schadet, dass sie sich angefreundet hatten und dass sie Severus weit aus mehr zutraut, als man ihm ansehen könnte, aber sie würde ihm nicht so etwas zutrauen.
    Plötzlich fielen ihr doch Gründe ein, warum die Freundschaft doch nicht so vorteilhaft war, aber die würde sie später weiter analysieren.
    Zunächst sollte man sich Gedanken über Lucius machen, der solch einen Zauber auf einen Muggel anwendet, obwohl er ihn noch nicht einmal kennen durfte.
    Ellen verfiel in ein kurzes Schweigen.



    Re: Professor Slughorns Büro

    NSC-Horace Slughorn - 28.02.2007, 01:01


    Slughorn beobachtete Ellen, und auch ihr Erstaunen, und ihre Sprachlosigkeit.

    Mit einer ähnlichen Reaktion hatte er gerechnet.
    "Nun, Ellen, wissen Sie alles." Fügte er hinzu, während er sie ansah.
    "Und was werden Sie mit diesem Wissen nun tun?" Fragte er weiter, während er sie forschend anblickte und er versuchte abzuschätzen, was sie dachte, oder als nächstes sagen würde.

    Es musste eine Art Schock für sie sein, auch wenn es sie vielleicht nicht direkt selbst betraft.
    Trotzdem war das alles in der Zaubererwelt natürlich keine Kleinigkeit, und Malfoy konnte von Glück reden, dass seine Familie derart Einflussreich war - ansonsten hätte ihn sicher mehr erwartet, als ein Quidditchverbot und eine Psychologiesitzung...
    Und Snape... nun ja, seine Rolle in dieser Angelegenheit lag noch ein wenig um Dunkeln, war in Slughorns Augen ungeklärt, aber er wollte den Jungen ja auch gar nicht verstehen.



    Re: Professor Slughorns Büro

    Ellen Morgan - 28.02.2007, 01:07


    "Zunächst werde ich mir das ganze durch den Kopf gehen lassen und anschließend werde ich mir die beiden einzeln schnappen. Zusammen werden sie auch nur ein Wort sagen... Lucius schon, aber Severus nicht... Ich werde sehen. Aber heute werde ich die Beiden in Ruhe lassen. Bringt jetzt nichts mehr. Was hat Albus eigentlich dazu gesagt?

    Ellen wirkte nun wieder etwas gefasster und lehnte sich zurück, wobei der Stuhl unter ihr leise quietschte.



    Re: Professor Slughorns Büro

    NSC-Horace Slughorn - 28.02.2007, 01:22


    Horace nickte.
    Das war von Anfang an sein Vorschlag gewesen.
    Die beiden Jungen voneinander zu trennen.
    Am Besten auf immer!
    Nur war das wahrscheinlich nicht nötig.

    "Schön, machen Sie, wie Sie denken. Sie sind die Psychologin!" Stimmte er ihr zu, während er sich seine Hände rieb.

    "Albus hat... sehr lange mit mir darüber gesprochen. Und wohl auch mit dem Ministerium. Aber er hat darauf bestanden, beide Schüler wieder in die Schule zu holen, und sie nicht zu verweisen. Ich glaube er denkt, dadurch schlimmeres verhindern zu können."



    Re: Professor Slughorns Büro

    Ellen Morgan - 28.02.2007, 01:41


    Ellen nickte nur stumm und wusste nicht, worüber sie noch mit dem Zaubertränkelehrer reden sollte. Sie wartete jedoch, ob er nicht noch Fragen an sie hatte.
    Nachdem dieser allerdings auch schwieg, stand sie auf und verabschiedete Ellen sich mit einem freundlichen Lächeln und begab sich zur Tür, um zurück zu ihrem Büro zu gehen.

    tbc: Treppen und Gänge



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