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Re: Vancances à Côte d'Azur.
Noel Delacour - 16.02.2010, 17:55Vancances à Côte d'Azur.
WHO: ». .Victoire Weasley && Noel Delacour
WHERE: ». .Côte d'Azur
WHEN: ». . Letzte Sommerferien vor dem Schulwechsel
Noel war schon den ganzen Tag total aufgeregt und rannte durch das ganze Haus, ob auch alles perfekt war. Der Franzose war total aufgeregt und freute sich wie immer auf seine Cousine Victoire. Es war immerhin nur einmal im Jahr, wo sie sich sehen. Moche streichte um seine Beine, als er die letzten paar Minuten vor der Tür verbrachte und auf das Auto der Weasley's wartete. Stephane sass wie immer rum und tat nichts der gleichen.
"Freust du dich denn überhaupt nicht?", fragte Noel seinen Bruder mit leicht zitternder Stimme.
"Doch, wieso meinst du?", antwortete Stephane mit einer Gegenfrage.
Noel atmete tief ein und schaute wieder raus. Noch kein Auto im Sicht. Noel verzog sein Gesicht zu einer verzerrten Grimasse und wurde langsam ungeduldig. Seine Mutter legte ihm eine Hand auf die Schulter und grinste ihn breit an.
"Sie kommen bald, Noel", meinte sie mit samtener Stimme und liess ihn wieder los.
Der Achtzehnjährige fühlte sich gerade wie ein kleines Kind, aber das war ihm im Moment wirklich egal.
"Ja, ich weiss", antwortete Noel nur und starrte weiter auf die Kurve um, die das Auto gleich kommen sollte.
Re: Vancances à Côte d'Azur.
Victoire Weasley - 16.02.2010, 19:53
victoire && noel
Es war noch dunkel als der Flieger vom Londoner Flughafen abhob. Wie immer fragte sich Victoire kurz, warum sie sich den ganzen Stress überhaupt antaten und nicht einfach nach Frankreich apparierten, doch ihr Vater, der ihre Gedanken offenbar erraten hatte, schüttelte nur den Kopf und wiederholte, was er zu dem Zeitpunkt immer sagte: "Schatz, du weißt, es ...-"
"Es wäre kein richtiger Urlaub .. jah, ich weiß", schnitt sie ihm grinsend das Wort ab, immerhin kannte sie den Satz schon seit Jahren. Sie lehnte sich in ihrem Sitz nach hinten und beobachtete, wie die orangen und roten Lichter der Großstadt unten immer kleiner wurden, bis sie schließlich nur noch verschwommene Pünktchen waren. Langsam schweiften ihre Gedanken ab. Sie konnte nicht wirklich glauben, dass ihr sechstes Jahr jetzt schon vorbei war und sie in kürze ihr letztes Schuljahr antreten würde. Das war schon ziemlich seltsam... . Die UTZe und dann wirklich mit der Schule fertig zu sein ... . Etwas verwirrt sah das Mädchen auf als eine Flugbereiterin sie fragte, was sie denn trinken wolle.
Doch sie hatte ihren Becher noch nicht ausgetrunken, als sie auch schon wieder den Langeflug antraten. Von England nach Frankreich war es ja nicht lange, auch wenn sie erstmal über Halb Frankreich flogen. Und dann, mit einem Ruck war das Flugzeug auch endlich gelandet und die vorderen Reihen erhoben sich um auszusteigen. Da sie in der Nacht geflogen waren, wurde es langsam schon hell. Nun mussten sie also nur noch, etwas müde, darauf warten, dass Bill mit dem Mietwagen vorfuhr und schon könnten sie die etwa 3 Stündige Fahrt antreten.
Draußen zogen einzelne Palmen und türkisblaues Meer vorbei. Die Landschaft beschrieb die totale Entspannung. Im Auto der Familie Weasley allerdings, lagen die Nerven blank.
Vic hatte das Gesicht in den Händen vergraben. Sie wusste nicht genau, wie lang sie schon so dasaß, aber sie wusste, dass sie ihre Beine schon seit langer, sehr langer Zeit nicht mehr bewegt hatte. Dieses ewige Autofahren machte sie noch wahnsinnig. Vor allem, weil Dominique und Louis, neben ihr, sich die Zeit damit vertrieben, sich gegenseitig zu nerven und herum zu schreien, was unter anderem dazu geführt hatte, dass ihr Vater gedroht hatte, die beiden auf der Stelle aus dem Auto zu schmeißen, und ihre Mutter einen Wutanfall, mit feinsten französischen Schimpfwörtern von sich gegeben hatte. Beides hatte nicht wirklich geholfen, denn die beiden jüngeren Geschwister hatten gerade den Ausbruch ihrer Mutter dazu genützt ein neues Spiel zu beginnen.
"Würstchen", kicherte Domi und streckte dem kleinen Bruder in einem Anfall extremer Kindischkeit die Zunge heraus.
"Warzenweib", konterte dieser grinsend. So ging es weiter, bis den beiden schließlich die Schimpfwörter ausgegangen waren.
Genervt warf Vic einen Blick aus dem Fenster und erkannte mit einem Anflug von Erleichterung und Freude, dass sie wohl bald an ihrem Ziel, dem Ferienhaus der Familie Delacour ankommen würden. Nur die Vorstellung, bald ausseigen zu können, und sowohl Noel als auch Stephane - beide Brüder gehörten neben dem Dasein als Cousins auch noch zu Vics besten Freunden - wiederzusehen. Sie hatte mit den beiden immer, jede Menge Spaß. Mit beiden zwar auf eine andere Art und Weise, aber trotzdem. Eigentlich waren die beiden Jungen auch der Grund warum sie sich diese Reise auch Jahr für Jahr antat. Natürlich liebte sie Frankreich, sowohl Paris als auch die Côte d'Azur, aber jedes Jahr dort hinzufahren, raubte der ganze Sache irgendwie den Reiz. Dennoch. Vic verbiss sich einen Kommentar zu den streitenden Geschwistern und starrte wie gebannt, dass Meer an, bis es schließlich hinter großen Häusern und eben so hohen Hecken verschwand. Ein weiteres Zeichen dafür, dass sie bald da waren.
Vorne hatte ihre Mutter offenbar begonnen mit Gabrielle zu telefonieren, denn sie sprach schnelles französisch, was sie meistens vermied, wenn sie mit ihrem Mann sprach. Und tatsächlich. Einige Kurven weiter, sah man die Tante mit dem Handy am Ohr schon winken. Auch Noel sah man, er presste sich offenbar die Nase an der Fensterscheibe platt, so sah es zumindest aus. Grinsend blickte sie ihm entgegen und sah ein Grinsen auf Noels Gesicht auftauchen.
Schließlich konnte Vic endlich aussteigen, was ihr ihre Füße auch gleich mit einem stechenden Schmerz heimzahlten. Offenbar waren sie während der Fahrt ziemlich eingeschlafen und wollten sich nun nicht so Recht an die neue, gehende Position gewöhnen.
Trotzdem strahlte Vic und schloss zuerst ihre Tante, Gabrielle in die Arme, bevor sie einen halben Bodycheck von Noel bekam, der sie wie immer sehr rücksichtsvoll an sich rissen und durch die Luft schleuderte. So fühlte es sich zumindest an. In Wirklichkeit drehte er sie nur ein bisschen.
"Hey Noel", bekam sie schließlich heraus und umarmte den Cousin auch, sobald er sie wieder abgesetzt hatte.
Re: Vancances à Côte d'Azur.
Noel Delacour - 16.02.2010, 20:24
Noel et Victoire
Noel war viel zu früh an der Tür gestanden und hatte sich nochmal hingesetzt und etwas getrunken. In der Zeit, bis die Weasley's kamen spielte er noch ein Level seines Lieblingsspiels durch und rannte schnell zur Tür. Denn jetzt war es soweit. Das Auto kam um die Kurve, viel zu langsam. Anscheinend war Vic's Vater mit den Kleinen beschäftigt. Noel riss schon dir Tür auf und ging nach draussen, direkt gefolgt von seiner Mutter. Sein Onkel parkte das Auto in der Einfahrt und die ganze Familie stieg aus, angführt von Victoire. Wie jedes Jahr tat ihr die lange Autofahrt vom Flughafen hier runter nicht gut, man sah es schon an ihrem Gang. Trotzdem ein breites Grinsen zierte Noel's Gesicht und schon war auch schon der Rest der Familie draussen und wartete auf die Weasley's. Natürlich brauchte es nicht lange, bis er mal seine Cousine in die Arme kriegte und sie ein wenig hoch hob.
"Na, wie geht's deinen Beinen?", neckte er sie schon ein wenig und grinste sie an.
Die kleinen Geschwister von Victoire kamen auch gleich angerannt. Auch Dominique und Louis umarmte er herzlich und schickte sie schonmal rein.
"Ihr habt sicher Hunger", meinte Gabrielle und grinste breit. Auch sie war voller Freude ihre grosse Schwester wieder zu sehen und natürlich den Rest auch. "Ich hab drinnen etwas vorbereitet."
Noel ging mit Victoire rein und setzte sich an den Tisch, wo auch schon alles breit stand von englischem Essen, an das sich Noel noch gewöhnen musste, bis zu französischem Essen.
"Guten Appetit", wünschten Noel's Eltern gleichzeitig und grinsten sich an.
Der Achtzehnjährige war der Meinung, dass die beiden eigentlich heiraten müssen. Das Geld war da und die Liebe doch auch, aber das mussten die beiden selber entscheiden.
"Und schon was ausgedacht, was wir machen könnten?", fragte Noel breit grinsend und schöpfte sich etwas von allem ein wenig.
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