GesetzesTestversionen

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    Re: GesetzesTestversionen

    TheGreatBeste - 19.06.2006, 20:58

    GesetzesTestversionen
    Bevor neue Gesetze für das gesamte Land gültig werden, sollte man die Auswirkungen eines Gesetzes, vorher in einer Region testen, bis die politische Vorstellung von einem Gesetz, mit der Realität kompatibel ist.
    Hartz4 ist das beste beispiel, eine Minderheit arbeitet rein theoretisch die Sozialgesetze deutschlands aus, um wählerstimmen nicht zu verlieren wird es so durchgezogen und nun haben wir den Salat. Da brauch doch nur ein Heino nen Tippfehler zu haben und schon ist ein Bug im system. Die kleinen Upgrades die dann kommen, schlagen dann wieder mit voller wucht bei der Bevölkerung ein und es entsteht ein völlig unsicheres flickensystem welches jetzt schon zu zerfallen droht.

    Da währe es doch besser die gesetze die man vor hat einzuführen vorher zu testen und dann natürlich letztenendes den Bürger selbst entscheiden lassen ob das gesetz was bringt, was verbessert werden muss oder ob es abgeschafft gehört.



    Re: GesetzesTestversionen

    pendragon - 20.06.2006, 00:56


    lustig...klingt wie ein rollenspiel. ein game kommt raus...reaktionen wie erwartet. sind fehler im system...also patchen. einige probleme beseitigt aber neue geschaffen. weiter patchen...irgendwann läuft es dann besser, aber hat immer noch mängel.
    jetzt kommt upgrade...mist floppt...wieder das upgrade patchen. so die klasse noble ist nun über...die klasse peason werden generfd!

    reaktion abwarten...peasons meckern aber machen weiter mit. schraube fester ansetzen. peasons meckern mehr, kaum accounts gekündigt. also weiter...

    peasons sind gute opferlämmer...meckern viel, aber keiner macht was, egal wie oft man sie tritt.


    ist schon etwas erstaunlich das doch viele meckern, aber nichtmal eine demo in deutschland groß erwähnung findet oder in den medien groß gemacht wird.
    da wurde geschickt durch abgelenkt mit ziel auf wm.

    nicht das ich die wm nicht mag...nur die geldgeilheit (entschuldigt den ausdruck) der FIFA.



    Re: GesetzesTestversionen

    TheGreatBeste - 20.06.2006, 11:23


    naja, komplett ausbalancieren so das keiner mehr meckert wird wohl nciht gehen. Es darf doch aber nicht passieren das Gesetze mit Lücken und Fehlern erlassen werden und man erst ein Jahr später diese Lücken und Fehler bemerkt und korrigiert.


    naja, ist nur eine idee



    Re: GesetzesTestversionen

    pendragon - 20.06.2006, 14:25


    naja...ich glaube beim onlinespiel z.b. ist es unmöglich alle auszubalancieren.

    aber im gegenzug haben wir im real life den vorteil, daß wir das machen können. festbetrag im monat, fester bonus für kinder.

    anstatt mal eine statistik aufgestelt wird, wieviel jemand mit kind im monat wirklich fürs kind ausgibt, kommen dann wieder irgendwelche schätzbeträge.

    und es sollte nicht immer vom minimum ausgegangen werden, denn dieses leben am minimum ist kein leben, da die person dadurch automatisch kontakt zum "normalen" sozialen umfeld und kontakt zu freunden verliert.

    das ist es doch am ende was den arbeitslosen, sobald er diesen status einmal hat, nach ca. 3 monaten ins soziale abseits wandern läßt. ich persönlich finde, das dieser zustand ab dem 3 monat der arbeitslosigkeit eintritt. meistens wird dann das geld zum ersten mal richtig knapp und der lebensstil, den man vorher gewohnt war ruiniert.

    klar versucht man zu sparen, aber nach jahren leben in einer solchen umwelt mit seinem konsumwahn ist es schier unmöglich sich damit so schnell abzufinden.

    ich finde nach 2 monaten sollte jeder arbeitslose eine finanzberatung bekommen, die ihm schon mal bewusst macht, was auf ihn zukommen kann wenn seine arbeitslosigkeit noch länger dauern wird.

    und die tolle betreuung vom arbeitsamt müßte besser werden. außer das ich alle 3 monate mal hin muß, damit eine sachbearbeiterin kurz stellen abgleicht die sie wohl erst kurz davor gefunden hat.

    dazu kommen vom rechenzentrum nürnberg jobangebote, die oft garnicht dem profil entsprechen und sogar manche zweifelhafte firmen als arbeitgeber in aussicht stellen bishin zur firmenadresse ohne angabe was dort für ein job angeboten wird.

    dieses halbherzige führt doch zu nichts. anstatt mehr stellen für kontrolle aufzubauen, sollte lieber in die einzelene betreuung oder zumindest kleine gruppenbetreuung investiert werden.
    nur wenn sich ein sachbearbeiter auf einen kleinen kreis konzentriert, ist es sehr gut möglich diese zu vermitteln. es ist illusorisch nur durch einen kurzen datenabgleich (weiß leider nicht wie oft die das machen) einen job zu finden, der passen wird.

    einen job zu finden, schaffe ich selber auch nicht, indem ich täglich nur mal 5 minuten zeit nehme ro person. es ist doch offensichtlich das die beim arbeitsamt unterbesetzt sind, zulange wartezeiten herrschen und oft personal unzureichend geschult ist.

    aber dort will wohl keiner zugeben wie es wirklich läuft. ich finde es immer lustig, wenn die sich dort zu dritt streiten und jeder eine andere meinung zu einem sachverhalt hat.

    und solchen leuten soll ich vertrauen? mein leben? meine karriere?
    leute die nichtmal interessiert das vieles krumm läuft, arbeitgeber dreck am stecken haben usw.

    darf ich vorstellen herr arbeitsloser....das ist herr dubistmiregal und er wird sie betreuen^^

    wer also dem arbeitsamt vertraut ist am ende der dumme.
    bleibt nur selbst ist die frau/der mann



    Re: GesetzesTestversionen

    tr0p1kk - 21.06.2006, 19:03


    Also ich weiß nicht, wo wilst du den Gesetze testen. Also wenn eine Stadt ein Gesetzt testen, ist es ja dann im NAchteil, bzw im Vorteil wenn das Gesetz funktioniert. Also klappt es nicht sind die Menschen am Ende. Klappt es, hatt es vielleicht nur in der kleinen Stadt funktioniert.
    Man kann ja nicht die Funktionisweise von etwas bei Tausend Menschen testen und dann bei Millionen Menschen anwenden, nur weils bei Tausend geklappt hat muss es doch nicht bei Millionen klappen.



    Re: GesetzesTestversionen

    pendragon - 21.06.2006, 19:55


    tja...was meinst du wie die das da oben testen? garnicht...wird ungefähr durchgerechnet und ab gehts. wenns schief läuft weißt du ja was passiert.

    es geht auch nur um eine art hochrechnung. begleitet mit einer computersimulation. folgen können ja abgesehen werden. man gibt einem neuen system etwas zeit, wenns gut geht kann man es ausweiten, wenn nicht abwarten und wenns fehl schlägt stoppen, den originalzustand wieder herstellen und die kassen der stadt ausgleichen.
    kommt immer noch billiger als wenn diese idee ganz deutschland ruiniert. dabei lasse ich jetzigen politikern den vortritt, die sind ja ganz erfolgreich dabei.
    wie mwst.-erhöhung arbeitsplätze schaffen soll, kann frau merkel auch nicht so richtig erklären. aber man hilft ja den unternehmen, die werden bestimmt dann arbeitsplätze schaffen.
    klar...fusionieren und stellenabbau für gewinnmaximierung.



    Re: GesetzesTestversionen

    TheGreatBeste - 27.06.2006, 03:45


    Es gibt immer unvorhergesehene Ereignisse.
    Eben genau deswegen sollte man die Gesetze bzw. Reformen testen um die gröbsten lücken zu schliessen, bevor sie auf den kompletten staat "losgelassen" werden.
    Dem würde sogar die derzeit laufende Föderalismusdebatte entgegenspielen, da doch die Länder die gesetze testen sollten und untereinander das am besten funktionierende austauschen. Vielleicht ist dieser Gedankengang schonwieder eine Stufe zuweit, aber wenn man z.B. auf die Idee kommt die Arbeitsämter umzubenennen und dabei feststellt das das mehr kostet als geplant nimmt gleich der ganze Staat Schaden.



    Re: GesetzesTestversionen

    AbNormal - 27.06.2006, 08:15


    Merkwürdig ist doch, daß hunderte von hochbezahlten Fachleute über ein Gesetz diskutieren, das sich dann als Katastrophe erweist. Ich verweise auf die letzten Äußerungen des Hr. Struck. Im Anschluß wird dann mit dümmlichen Argumenten von der Unfähigkeit der Abgeordneten sowie deren Beratern abgelenkt. Weniger als 3% der H4-Empfänger sind intelligenter als mehrere hundert hochbezahlter Experten? Dann müssen die H4-Betrüger in die Entscheidungsebene eingebunden werden.
    Ansonsten schließe ich mich an: Gesetze dürfen keine unbegrenzte Gültigkeit haben. Unsere Realität zeigt ja, daß notwendige + schnelle Entscheidungen von uralten Gesetzen ausgebremst werden.
    Mein Vorschlag: Verfall nach ca. 5 J., Auswirkungen beobachten, nachbessern, neu beschließen. Es muß auch nicht jeder Mokus per Bundesgesetz geregelt werden. Den Bossen vor Ort, nämlich den kleinen Bürgermeistern, muß mehr Entscheidungsfreiheit eingeräumt werden. Das sind meistens engagierte Freizeitpolitiker, die wissen, was vor Ort nötig ist.
    Unsere Vollzeitpolitiker haben sich durch selbst gefälschte Statisken aus der Realität geschossen. Kotzen muß ich immer, wenn diese Stümper ihre Umfrageergebnisse feiern.



    Re: GesetzesTestversionen

    pendragon - 27.06.2006, 13:23


    naja...manche bürgermeister machen ihren job auch schlecht. es kommt halt immer auf die person an. über den bürgermeister von düsseldorf sind die meinungen auch gespalten.

    ich bin mir nicht sicher ob ich wirklich möchte, das diese mehr entscheiden können, denn es gibt auch unfähige bürgermeister^^
    tendiere wiederum dazu eher den leuten einer stadt mehr mitspracherecht zu geben, wenn es um entscheidungen der stadt geht.



    Re: GesetzesTestversionen

    AbNormal - 27.06.2006, 20:05


    Duisburg ist auch nicht schlecht. Das Ruhrgebiet ist komplett korumpiert. Nein, ich meinte kleine Gemeinden.



    Re: GesetzesTestversionen

    AbNormal - 27.06.2006, 20:24


    Als Bürger muß ich die Möglichkeit haben, mit meinem Volksvertreter sprechen zu können, ohne die Bodygards zerstören zu müssen. Hört sich blöd an, ist aber Realität
    Das Volk braucht ein unmittelbares Mitspracherecht, keine Frage. In kleinen Gemeinden funktioniert das.
    Mein Theorie ist: Viele kleine Völker kommen mit Handel besser klar, als das jetzt vorhandene "Global Playing".
    Auch ich möchte nicht in die Steinzeit zurück. Warum müssen wir immer schneller sein als die anderen? Wer hetzt denn hier??



    Re: GesetzesTestversionen

    pendragon - 27.06.2006, 21:32


    das geld hetzt...^^

    ist doch wahr hehe...im ende geht es immer nur um geld und wert. wenn es keinen wert geben würde, wäre vieles einfacher...einfach leistung gegen objekt tauschen oder umgekehrt oder gleiches gegen gleiches.

    das gute an der volksabstimmung...bestechungen sind verdammt kompliziert zu erreichen, eine person dagegen kann man sehr einfach bestechen und damit kontrollieren.

    genau das ist der fehler hier...zuviele dinge oder entscheidungen werden zu oft nur durch eine person getroffen und damit macht doch sehr konzentriert.

    aber genau davor sollte demokratie ja schützen.



    Re: GesetzesTestversionen

    AbNormal - 27.06.2006, 21:56


    Derzeit lasse ich ein uraltes Bauernmöbel in einer "Beschützten Werkstatt" renovieren. Alle haben Freude daran (ich nicht, kostet ein Schweinegeld), es wird eine hervorragende Arbeit geleistet. An dieser Holzklamotte werde ich Ende 2006 mehr Spaß haben als an einem nagelneuem Porsche. Die Leute werden nach Tarif bezahlt, abzgl. Betreuungskosten etc. Geht doch!! Dauert ein wenig länger, naund??



    Re: GesetzesTestversionen

    TheGreatBeste - 27.06.2006, 22:14


    Was auch hetzt ist der konkurrenzkampf, um Geld.
    Die notwendigkeit dieses Global Playings ist mir jedoch völlig unklar und kann nur von persönlichen Interessen derart forciert werden.
    Auf jedenfall kann es ja wie in fast allen bereichen nicht sein, das die masse aufgrund einer minderheit keine Freude an ihrem leben hat.
    Darum sollte man, wie gesagt zum einen nicht jegliche verantwortung auf einigen wenigen belassen und diese dann ja schon fast dazu zu zwingen, aus existenznot, fehlentscheidungen konsequent durchzusetzen zu lassen.
    Zum anderen wird entgegen dem allgemeinen Konsens an Fehlern festgehalten und Vertagt und Diskutiert während uns der Boden unter den Füssen weggezogen wird.
    Die gesetze auf fünf Jahre zu beschränken ist auch eine gute idee, allerdings sollte man nicht alles immerwieder erneuern müssen. Dafür sollten dann jedoch einwände völlig gläsern diskutiert und geklärt werden, auch wenn dazu eine gesetzesänderung notwendig ist.
    Neue Zeiten bieten neue Probleme, darauf muss man doch eingehen.



    Re: GesetzesTestversionen

    pendragon - 27.06.2006, 22:44


    von dem prekariat habt ihr mitbekommen? ist die bewegung die gerade dort ansetzt. das leute heutzutage in einer völlig unsicheren jobwelt leben, schlecht bezahlt und damit total verunsichert.

    pläne für die zukunft sind kaum zu verwirklichen, da keiner weiß wo er nächstes jahr sein wird. selbe firma? weniger oder mehr geld? arbeitslos?
    zuviele unsicherheitsfaktoren die ganz klar gegen eine familienplanung sprechen.

    eine neue art von protelariat.

    ist aber schon komisch, leute die oben sind wollen mehr und leute die unten sind wollen nur ein wenig besser leben. schon seltsam welche abgründe sich dort auftun.

    mit der gesundheitsreform...bin mir sicher am ende bezahlt der bürger...egal was die jetzt sagen mögen.



    Re: GesetzesTestversionen

    AbNormal - 27.06.2006, 22:55


    Eben, deshalb Verfall nach 5 Jahren. Denn: Wenn ich ein Experiment nicht genau + mißtrauisch beobachte, ist das Ergebnis nicht nachvollziehbar, also wertlos. Sehr gut ist auch ein Gedankenaustausch mit Kritikern. Wenn das nicht gemacht wird, kommen dumme Sprüche der Spezialisten, z.B. Struck, Müntefehring, Oettinger, Merkel. Die Liste ist nicht vollständig!



    Re: GesetzesTestversionen

    AbNormal - 27.06.2006, 23:00


    Kein Proletariat, das sind Ansätze zur Anarchie. Das Prinzip ist ganz einfach: Wenn ich nicht's mehr zu kauen habe, besorge ich mir das!! Ich sehe mich nicht in der Lage, derartige Verhaltensweisen zu verurteilen. Es wird schlimmer werden.



    Re: GesetzesTestversionen

    AbNormal - 27.06.2006, 23:03


    Ich habe mich verlaufen!! Admin!! Sortier mal meine Gedanken!!



    Re: GesetzesTestversionen

    pendragon - 27.06.2006, 23:50


    o.O wie sortieren?^^

    ::grossen hammer rauskramt...damit auf den hinterkopf?::

    neh sag mal hehe...willst du ein antwort verschoben haben oder was?

    achja...moderatorenposten sind immer noch offen;)



    Re: GesetzesTestversionen

    TheGreatBeste - 27.06.2006, 23:59


    Nein, kein Proletariat.
    Wir wollen hier ja nicht den Kommunismus wieder einführen.
    Lediglich mehr Demokratie und Transparenz, dadurch Vertrauen und Freude am Leben, abseits von dem was irgendwelche Mr. X und Mr. Y wollen.

    Und die Bürger müssen wissen das sie erhört werden und spüren das sie etwas verändern können.



    Re: GesetzesTestversionen

    pendragon - 28.06.2006, 00:26


    eben...prekariat...



    Re: GesetzesTestversionen

    TheGreatBeste - 28.06.2006, 01:16


    äh ?

    kannst du deine aussage vielleicht etwas präzisieren?



    Re: GesetzesTestversionen

    pendragon - 28.06.2006, 05:54


    :arrow: http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/prekaer/index.html
    :arrow: http://www.stern.de/politik/deutschland/:Protestaktion-Uns/563642.html?nv=ct_cb

    etwas präziser^^



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