Katherine Téresa Baxter

Verzaubert - Auch Jahre später
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    Re: Katherine Téresa Baxter

    Katherine Baxter - 24.10.2009, 19:56

    Katherine Téresa Baxter

    That's me

    NACHNAME? BAXTER
    Gedankenverloren starrte die Brünette in ihr Glas und fuhr mit dem Zeigefinger am Glasrand entlang. Was tat sie nur hier? Vor was verstecke sie sich nur wieder. Du bist eine neurotische Ziege, die wirklich überhaupt nichts aushält! schalt sie sich selbst in Gedanken. „Miss Baxter?“ erklang es auf einmal und verwundert drehte sie sich um, um einen Assistenten ihres Uniprofessors aus dem Labor zu erblicken. „Ach, sie können mich ruhig Kate nennen.“ brummelte die junge Frau unerfreut und verkniff es sich mühevoll die Augen zu verdrehen. Am allerwenigsten wollte sie sich jetzt gezwungen fühlen, eine halbwegs intelligente und höfliche Unterhaltung in ihrer Stimmung führen. „Natürlich, Miss Baxter.“ stimmte der Mann zu und blieb hartnäckig grauenvoll formell. „So Leid es mir tut, ich muss gehen Justin.“ verabschiedete sie sich und betonte seinen Vornamen besonders. Auf seinen distinguierten Blick hin warf sie ihm ein schalkhaftes Lachen zu, nahm ihre Tasche und ging.

    VORNAME? KATHERINE TÉRESA
    „Katherine, ich wünsche, dass du das heute Abend noch erledigst! Ich hasse es, wenn du unangenehme Sachen aufschiebst und glaub mir, das hier wirst du jetzt erledigen.“ Wütend äffte sie ihre Mutter lautlos nach und kam sich hinterher selbst etwas kindisch vor, was sich bei dem Anblick ihres feixenden besten Freundes schnell bestätigte. „Oh, tu bloß nicht so! Du würdest dich genauso wenig bei deiner Nachbarin entschuldigen, dass sie im Flur ausgerutscht ist was allein ihre Schuld ist und dich dafür beschuldigt.“ mit blitzenden Augen sah sie ihn an. „Und dann nennt sie mich auch noch Katherine.“ schnaubte die Brünette abfällig, was das Schmunzeln ihres Freundes nur verstärkte. „Katherine Téresa!“ die beiden Freunde zuckten zusammen und angesichts des stockwütenden Tonfalles ihrer Mutter machte sich die junge Frau auf den Weg. „Das ich das mit 20 Jahren immer noch tun muss, ich glaube es nicht…“ mit diesen Worten knallte sie die Wohnungstür demonstrativ hinter sich zu.

    SPITZNAMEN? KATE ODER KITTY
    Hochrot im Gesicht, Tränen über die Wangen laufend und schallend lachend stand die Frau an der Hausecke und versuchte sich wieder einzukriegen. Krampfhaft hielt sie sich mit der linken Hand den Bauch und mit der rechten klammerte sie sich in die Schulter ihrer besten Freundin. „Oh Gott, ich kann nicht mehr!“ brachte sie mit Müh und Not heraus und keuchte ein wenig, konnte ihren Lachanfall aber noch nicht stoppen. „Kate, eines Tages bringt mich dein Humor noch um.“ prustete ihre beste Freundin und befand sich in genau derselben Verfassung wie die hübsche Brünette. Beide hatten eine wenig gebeugte Haltung, als würden ihre Bäuche schon weh tun vor lauter Lachen was vermutlich auch genau der Fall war. „Ich glaube meine Rippen brechen jeden Augenblick.“ japste die junge Frau und stütze sich mit beiden Händen auf ihren Knien ab und versuchte tief ein und aus zu Atmen. „Keine Angst, du bist in guten Händen. Ich werde dich schon irgendwie zusammenflicken können.“ verkündete die Brünette und hatte sich langsam wieder im Griff. „Da du nicht Medizin studierst, würde ich es vorziehen wenn meine Rippen ganz blieben, Kate!“ entgegnete ihre Gesprächspartnerin immer noch kichernd.

    „Was soll das Ganze, Kitty? Ich weiß, dass es dir nicht durchgeht also mach mir nichts vor.“ bemerkte der junge Mann besorgt und musterte seine beste Freundin. „Ach mir geht’s nicht gut? Verdammt, dir wird’s bald nicht mehr durchgehen wenn du noch einmal Kitty zu mir sagst.“ entgegnete die Brünette ungewöhnlich aggressiv und versuchte die frisch vergossenen Tränen wegzublinzeln- ohne Erfolg. „Kitty…“ „Hast du eine Ahnung wie krank du mich machst? Ich hasse dich dafür, dass du mir diesen bescheuerten Spitznamen gegeben hast. Wieso kannst du mich nicht wie jeder andere normale Mensch auch Kate nennen und nicht nach einer bescheuerten Miezekatze.“ fuhr sie ihn an und sah ihn derartig wütend an, dass er klein beigab und murmelte. „Du bist etwas Besonderes für mich, also hast du auch einen besonderen Namen von mir verdient und nicht denselben 05-15 Spitznamen, so wie dich jeder nennt.“ Nun musterte sie ihn kleinlaut, immer wieder hatte sie ihn wütend angeschrien wenn er sie so nannte, von Zeit zu Zeit hatte sie es einfach aufgeben ihm dafür böse zu sein aber jetzt sah sie ihn liebevoll an. „Danke, Ethan, ich hab dich unheimlich lieb.“ meinte sie weich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Er errötete leicht und zwickte sie dann aber scherzend in die eigene Wange. „Hey, wer hat dir das erlaubt, Kitty?“ Verschmitzt grinsend verdrehte sie die Augen und ließ ihn dieses eine Mal mit dem Namen durchkommen.

    GESCHLECHT? WEIBLICH
    Das Neugeborene ließ einen durchdringenden Schrei los und bewies schon in diesem ersten Augenblick ihres Lebens wie kräftig ihre Lungen waren und auch bleiben sollten. Mit Bewunderung in den Augen überreichte die junge Ärztin der stolzen Mutter das Baby. Die drehte sich in diesem Moment just weg, das Kind war weder ein Wunschkind noch sonst etwas. Sie bemühte sich nur vor der Ärztin Mutterliebe und Stolz zu heucheln. Das Baby war ein Mädchen, noch eine kleine Enttäuschung. Wie wohler hätte sie sich gefühlt, wenn das unerwünschte kleine Leben wenigstens ein weiterer kräftiger Stammhalter der Familie gewesen wäre. Aber nein! Was hatte sie Gott eigentlich getan, dass er ihr noch ein Kind bescherte? Verwundert bemerkte die Ärztin die Zeugin dieser Szene war, wie fest sich die Finger der Mutter um das kleine Mädchen schlossen. Sie interpretierte in diesen Griff Liebe, aber das eigentliche Gefühl war fast Hass. In dem Moment fing die Kleine zu weinen an!

    GEBURTSTAG? 12. FEBRUAR
    Mit übermütig glänzenden Augen musterte die junge Frau die vierundzwanzig Kerzen auf dem Kuchen der vor ihr stand. Es war der 12. Februar und wiederum war sie um ein Jahr älter geworden.
    Langsam erhob sich eine andere junge Frau mit blondem Schopf von ihrem Platz und setzte an, etwas zu sagen „Warum wir alle hier sind, ist ja wohl sowieso klar also werde ich das wohl nicht erläutern." lächelte sie und fuhr dann fort „Unsere liebe Kate hier, beginnt langsam wirklich eine alte Schachtel zu werden und wenn ich sie nicht so lieb hätte und nicht ihre beste Freundin wäre, würde ich näher darauf eingehen was sie erwarten wird, in sagen wir 5 Jahren. Obwohl, wahrscheinlich würde das Ethan besser machen können, sozusagen aus eigener Erfahrung.." wieder unterbrach sie sich und warf einen schelmischen Blick zu dem jungen Mann der ebenfalls anwesend war. „Danke auch!" warf dieser ein und war nicht im Mindesten beleidigt, er wusste dass er sehr gut aussah und Frauen ihn mehr als attraktiv fanden. „Nun jedenfalls, will ich meiner lieben Kate hier, nur gratulieren und dass sie einfach weiterhin so bleibt wie sie ist. Möge ihr vierundzwanzigstes Lebensjahr ebenso schön sein, wie all die anderen davor!" schloss die Blonde ihre Rede warmherzig und wurde kaum als sie sich wieder gesetzt hatte, stürmisch von dem Geburtskind umarmt und auf die Wange geküsst. „Wollen wir mal nicht vergessen, dass dich dein Alter auch in einer Woche einholen wird!" meinte die Brünette glücklich und drückte ihre beste Freundin nochmals an sich, während sie es mied Ethans Blick zu begegnen.

    BERUF? STUDENTIN
    „Erklär's mir bitte nochmal, WAS willst du studieren?" fragte ihre beste Freundin ein bisschen fassungslos, anderseits war sie es gewöhnt derartige Aussagen zu hören. Ihre Freundin war nun einmal etwas verrückt! „Ozeanographie!" erklärte diese ruhig und beobachtete die zwei Menschen, die sie am allerliebsten mochte auf der ganzen Welt mit einem Schmunzeln. „Tut doch nicht so überrascht, habt ihr wirklich gedacht ich werde etwas Normales studieren? Ärztin werden? Anwältin? Aurorin? Lehrerin? Nichts gegen deinen Beruf, Ethan, aber für mich wäre so etwas nun mal nichts. Ihr kennt mich! Ich mache gerne verrückte, ausgefallene Sachen und ich interessiere mich für Meereskunde. Wieso sollte ich es also nicht studieren?" meinte sie und man sah ihr an, wie viel Spaß es ihr bereitete es einmal im Leben geschafft zu haben sogar ihre besten Freunde, Alex und Ethan zu schockieren. Das geschah nun mal selten! „Gott sei Dank, denkst du nicht daran Akademikerin zu werden.. stell dir mal die armen Kinder vor, Alex!" konterte Ethan, dessen Beruf gerade so schmählich abgewiesen worden war. „Richtig, außerdem weißt du, dass wir alle deine Verrücktheiten akzeptieren, Kate, und dich immer unterstützen. Uns wirst du nicht los, egal wie oft du versuchst uns mit etwas zu schocken.." grinste Alex die Brünette an. „Ich weiß.." seufzte diese, gespielt leidend und bekam von Ethan prompt ein Kissen ins Gesicht geschleudert. „Hey!" beschwerte sie sich und warf es mit aller Kraft zurück.

    FRÜHERE SCHULE? AMERICAN INSTITUTE FOR WITCHES
    Mit verwirrtem Gesichtsausdruck bemerkte die Elfjährige den knallblauen Umschlag in ihrem Vorzimmer. Er war an sie interessiert, aber sie konnte sich nicht wirklich vorstellen wer ihr Briefe schrieb. Außerdem erwartete sie sehnsüchtig den Brief von Hogwarts, der immer noch nicht angekommen war. Die Brünette hatte schon an ihren Zauberkräften zu zweifeln begonnen, obwohl es eigentlich genügend Beweise gegeben hatte, die bestätigten, dass sie welche hatte. Na ja, vielleicht ha6 Hogwarts ja die Umschlagfarbe gewechselt, dachte die Kleine achselzuckend und machte sich daran den Brief aufzureißen und versäumte ganz, einen Blick auf den Absender zu werfen.
    Die ausdrucksvollen braunen Augen wurden immer größer, als sie versuchte den Inhalt des Briefes zu erfassen. Das amerikanische Institut für Hexen lud sie ein dieses Schuljahr die Schule zu besuchen! Sie konnte es nicht fassen, sie hatte immer damit gerechnet auf Hogwarts zu gehen. wie ihre Geschwister, ja eigentlich wie ihre gesamte Familie! „Muuuuuum!" schrie die Kleine. „Ich geh nicht nach Hogwarts!" „Was soll das heißen, Katherine?" entgegnete die Mutter ungehalten, hatte das Mädchen etwa schon wieder eine ihrer entsetzlichen Ideen? "Oh mein Gott, ich fliege nach Amerika und gehe auf das American Institute for Witches." schrie die Elfjährige vollkommen außer sich und begann langsam alles zu realisieren.

    WOHNORT? LONDON
    Missmutig kickte die junge Frau einen Stein vom Straßenpflaster. „Wieso muss es in diesem verdammten London eigentlich so verdammt viel regnen?" fragte sie und machte wie so oft das Wetter für ihre schlechte Laune verantwortlich. „Sei froh, dass der verdammte Schnee in diesem verdammten London noch nicht gefallen ist." amüsierte sich Ethan auf ihre Kosten und wiederholte das von ihr gebrauchte Schimpfwort überdeutlich. "Schon verstanden, ich bin wieder mal ein toller Grund um zu lachen!" schnaubte die Braunhaarige, noch verstimmter und vergrub die Hände tief in den Manteltaschen. „Sieh es doch mal so, das regnerische Herbstwetter ist ein guter Grund den Mantel anzuziehen, in dem du so süß aussiehst!" schmunzelte der junge Mann und beobachtete noch amüsierter als vorhin wie ein geschmeichelter Ausdruck sich auf das junge, markante Gesicht schlich. "Du findest ich sehe darin gut aus?" fragte sie mit ungewohnter Schüchternheit nach, überspielte das aber schnell mit einem verschmitzten Lächeln, das ihre Grübchen zur Geltung brachte. "Danke, werter Herr!" scherzte die junge Frau anschließend und blieb kurz stehen um einen angedeuteten Knicks zu machen. Sie hakte sich bei ihrem besten Freund ein und lachend gingen sie weiter.

    ABSTAMMUNG? REINBLÜTIG
    Vollkommen überdreht und außer sich hüpften die beiden kreischenden Mädchen im Kreis herum, sich an den Händen haltend. "Wahnsinn, kannst du es glauben, dass wir in Amerika zur Schule gehen werden? Argh! Ich fasse es nicht, oh mein Gott, ich drehe durch!" kreischte die Brünette und hüpfte noch ein Stück höher als vorher. "Endlich weg von meiner Familie, von meinen Geschwistern. Ich fass es nicht.." wiederholte das Mädchen und bei ihrem letzten Satz wurde ihre Stimme leiser, das glückselige Lächeln auf ihrem Gesicht blieb aber. Die Blonde hatte ihren Ausbruch schon längst beendet, ihr war ein Gedanke gekommen, der die Freude ein wenig überschattete. "Aber, weißt du, Kate, ich meine du wirst keine Probleme haben neue Freunde zu finden. Du bist intelligent, du bist hübsch, du bist offen und du bist auch reinblütig." murmelte die Blonde und schämte sich fast wegen ihrer letzten Aussage, weil sie auch so unglaublich neidisch klang. Prompt verhärtete sich auch der Gesichtsausdruck ihrer besten Freundin. Wütend griff sie nach den Schultern der Blonden und schüttelte sie kurz. "Alex, hör endlich auf mit dem Unsinn! Na und, dann bin ich eben reinblütig und du muggelstämmig! Wen kümmerts? Mag ich dich deswegen weniger oder du mich? Oder Ethan? Du bist mindestens so intelligent und hübsch wie ich und wenn schon, dann bist du von mir aus ein weniger zurückhaltender als ich- wer sagt, dass es was Schlechtes ist? Aber auf alle Fälle werden mich die Amerikaner nicht wegen meiner Familie oder Reinblütigkeit akzeptieren!" setzte die Brünette auseinander und ein trotziger Ausdruck zierte ihre Lippen.


    My own little story

    FAMILIE?

    THE DAD WHO DOESN'T SEEM TO NOTICE ME AND THE MUM WHO CAN'T BEAR TO LOOK IN MY EYES
    Ich hatte niemals den Eindruck von meinen Eltern (Rachael, 51, und Gregory, 55) sonderlich beachtet zu werden. Wieso? Meistens versuchte ich es damit zu erklären, dass ich nun mal einfach kein Wunschkind war und ihre Erwartungen nicht erfüllte. Eine ziemlich kläglicher Versuch etwas zu erklären, was nun einmal nicht erklärbar war. Wie soll man denn auch fehlende Elternliebe erklären? Geht das? Mir jedenfalls war es immer unmöglich!
    Vermutlich liegt es auch daran, dass ich immer wenn es mir möglich war alles daran gesetzt habe, das Gegenteil zu tun von dem was sie erwarteten. Ich war zu rebellisch und individuell. Das passt nun mal nicht in unsere Familie, die alle dasselbe tun- erfolgreiche Chirurgen sind und erfolgreiche Chirurgentöchter oder Söhne zur Welt bringen. Und dann kommt ein junges, ambitioniertes Mädchen wie ich angelaufen und zerstört diese wundervolle "Tradition" mit einem Schlag. Ozeanographie? Welcher Idiot studiert auch so etwas! Hätte ich mich nicht wirklich für Meereskunde interessiert, hätte ich es vermutlich trotzdem studiert- nur um unsere schöne Tradition zu zerkauen und wieder auszuspucken! Pah, auf meine Eltern würde ich nicht einmal den billigsten Kugelschreiber setzen wenn es darum ginge, darum zu wetten ob sie einer Situation das Richtige tun. Ich hasse sie nicht, ich respektiere sie nur nicht und sehe sie als unvermeidliches, lästiges Anhängsel in meinem Leben an.
    Sie haben mich auch nur so lange akzeptiert, bis ich ihnen zu weit ging. Was solls, sie haben ja noch zwei andere Prachtexemplare die ihnen direkt aus der Hölle geschickt wurden- meine Geschwister!

    Kate tut immer so, als wäre ihr alles egal was ihre Eltern angeht, aber ich bin mir nicht sicher ob das nicht nur gespielt ist. Ich meine, welches Kind steckt die Tatsache, dass sie nicht geliebt wird so einfach weg? Ich kenne keines und deshalb bin ich mir auch sehr sicher, dass es auch Kate nicht tut. Sie macht nun mal gerne auf die Starke und nichts kann ihr etwas anhaben, aber ich bin ihre beste Freundin- da bemerkt man manche Sachen und schweigt trotzdem darüber. Ich will ihr Spiel nicht stören, so lange sie selbst daran glaubt werde ich ihr bestimmt nicht das Herz brechen und klarmachen, was wirklich los ist und dass sie es eigentlich auch weiß! Außerdem hat sie mich und Ethan und ich würde behaupten, sie hat uns nicht nur als ihre besten Freunde sondern auch als ihre Familie auserkoren! Und mal ehrlich, bei ihrer Flippigkeit braucht sie auch mal jemanden Vernünftigen, der ein wenig die Mutter spielt- das wäre dann wohl ich! (Alex)

    THE EVIL SISTER AND BROTHER WHO ALWAYS TRY TO RUIN MY LIFE
    Ach ja, nicht zu vergessen meine allerliebsten Geschwister, die sich leider Gottes nicht aus unseren Familienstammbaum streichen lassen! Megan und Adam (29) (ja, es ist wahr: ihre Namen reimen sich wirklich!) sind die Ausgeburt der Hölle und haben auch erfolgreich immer wieder versucht mir das zu beweisen. Sie sind machtgeil, sie sind geldgierig, sie sind egoistisch und interessieren sich nur für den jeweils anderen. Zwillinge, die sich auf sich selbst fixieren und niemand anderen in ihre Welt hineinlassen. Hinterhältig und gemein. Na ja, um fair zu sein, bin ich ja nicht unbedingt die objektivste Person der Welt um zu beurteilen wie ihre wahrer Charakter ist. Aber den Teil den sie mir immer gezeigt haben, ist die abscheulichste Fratze die ich jemals gesehen habe. Das diese zwei überhaupt menschliche Wesen sind, ist nicht zu glauben! Mich haben sie seit meiner Kindheit terrorisiert und können es bis heute nicht lassen. Mein Plan ist ganz simpel: sie nie wieder sehen! Ob er ausführbar ist? Nie im Leben, alleine in meinen Alpträumen werde ich sie nicht los und genauso wenig wie man sie vom Stammbaum streichen kann, kann ich sie auch nicht aus meinem Leben streichen.
    Wie sie es überhaupt geschafft haben Freunde zu finden, ist mir ein Rätsel. Aber das Rätsel was mich mein Leben lang beschäftigen wird ist wohl, wie sie es geschafft haben Ethan an Land zu ziehen. Dass dieser junge Mann, der netteste unter dem ganzen Planeten mit diesen Monstern befreundet war kann man nicht glauben. (Gut, er war auch mal anders. Man denke nur mal an die Zeit, wo er mich ebenso mies behandelt hat wie die zwei Assistenten des Teufels!)

    Wie ich jemals so verblendet gewesen sein konnte und mit Megan und Adam befreundet sein konnte, verstehe ich heute überhaupt nicht mehr. Vor allem, dass ich damals die beiden als gute Menschen angesehen hatte und Kitty als die Schlechte, ist wohl der größte Irrtum meines Lebens. Früher war ich der beste Freund Adams und habe mir ebenfalls einen Spaß daraus gemacht die fünf Jahre jüngere Schwester von ihm ein wenig zu drangalisieren und auf ihre Kosten ein paar Späße zu machen. Spätestens als ich bemerkte was für eine tolle Persönlichkeit Kitty war, fing das schlechte Gewissen mich zu plagen an. Kitty ist eine wundervolle Person, die zwei so abscheuliche Menschen als Geschwister nicht verdient hat. Diese ganze Familie ist ein Horror und Kitty hätte wirklich etwas Besseres verdient! (Ethan)

    VERGANGENHEIT?

    CHILDHOOD IS THE TIME:
    WERE YOU CAN JUST BE WHO YOU ARE
    DO WHAT YOU LIKE TO DO
    AND STILL EVERYBODY THINKS THAT YOU ARE CUTE

    Ähm ja, von meiner Geburt muss ich ja wohl nicht unbedingt was erzählen. Ich vermute mal, jeder hat zumindest eine ungefähre Ahnung wie sowas von statten geht und meine war da -so viel ich weiß- nicht anders.
    Erzählen wir mal lieber von meiner wunderschönen Kindheit, wo ich mich geliebt fühlte und geborgen. Gut, Ironie beiseite und legen wir die ganze Wahrheit ans Licht!
    Wie ich schon erwähnte, war es das allergrößte Hobby meiner Geschwister mich zu hänseln. Man könnte behaupten sie taten nur das, so bald sie mich sahen. Meine Eltern akzeptierten mich, ignorierten mich soweit es ging und zogen mich nur in die Unterhaltung bei unseren gemeinsamen Essen ein, wenn es sich nicht mehr vermeiden ließ.
    Die erste Frage die ich stellte und die nicht aus der Naivität des normalen Kindes geboren wurde, war: "Mami, wieso habt ihr mich nicht abgetrieben?"
    Schnell lernte ich aber, meine wahre Familie ebenso gleichgültig zu behandeln wie sie es bei mir taten und adoptierte mich quasi selbst in Alex Familie hinein. Alex richtiger Name ist eigentlich Alexandra und sie ist meine beste Freundin seit... immer. Es gibt keinen Menschen, der mich so gut kennt wie sie und umgekehrt. Wie ergänzen uns, wir zoffen uns ohne Ende und haben uns aber genauso gern wie das Eis die Tüte, der Bleistift die Mine: kurz und gut, wir hielten immer schon zusammen wie Pech und Schwefel. Alex hatte eine richtige Familie, die sie liebte und wuchs einfach wie ein normales Kind auf. Man könnte behaupten, bei ihr lernte ich wieder Kind zu sein. Meine Naivität und Fantasie wieder zu finden. Eigentlich haben sie und ihre Familie mich erst zu dem Rebell gemacht, der ich heute bin. Alex unterstützte mich bei allem, lästerte mit mir über meine Geschwister (Zombies, wie wir sie immer nannten. Wann würden sie endlich das lästige Atmen aufgeben und zugeben, dass sie sich von Gehirnen ernährten?) sowie über meine Eltern. Auch Ethan war damals noch Objekt unseres Hasses, immerhin verbündete er sich mit den Zombies.
    Wir lachten, wir spielten und genossen unsere Kindheit solange sie noch andauerte.

    "Da kommt sie…" flüsterte Adam und selbst in diesem tonlosen Gewispere schaffte er es gemein zu klingen. "Ich weiß!" kicherte seine Zwillingsschwester Megan, sie war voller Vorfreude. "Was habt ihr vor?" fragte der dritte im Bunde und bester Freund von Adam, Ethan sein Name.
    Ungehalten stemmte die Zehnjährige die Hände in die Hüften. "Was?" fuhr sie das Trio an und versuchte so unauffällig wie möglich zu checken, ob etwas in der Nähe war was eine Falle war, Verletzungsgefahr oder einfach irgendetwas wo ihr etwas Peinliches passieren konnte. Sie entdeckte nichts, also würde dieses Zusammentreffen wohl auf verbaler Ebene ablaufen.
    "Na, wieder bei Pudel gewesen?" fragte Megan boshaft und meinte mit dem Pudel ganz offensichtlich Alex. Etwas verständnislos versuchte Kate hinter die Bedeutung des Pudels zu kommen und ging schließlich davon aus, dass es etwa heißen sollte "der Mensch der dir ständig hinterläuft wie ein Hund". Wieso es ausgerechnet den armen Pudel traf? Vermutlich die einzige Hunderasse die Megan geläufig war und das auch nur weil jemand wie Paris Hilton sicherlich so ein Tier hatte.
    "Äh.." meinte Kate nur, nicht in der Lage etwas Schlagfertigeres zu entgegnen. Ein hasserfüllter Blick wanderte zu Ethan, wieso ließ er sich den darin hineinziehen? Der fünfzehnjährige zog nur etwas arrogant die Augenbrauen hoch und Kate beendete ihren Versuch in mit Blicken zur Vernunft zu bringen mit einem resignierten Achselzucken.
    "Darf ich? Danke!" sagte sie nur gelassen und boxte Adam aus dem Weg um die Treppe zu ihrem Zimmer hinaufzugehen.
    Heute war es gimpflich für sie abgelaufen, allerdings hatte sie das Trio wütend gemacht. Morgen würde es die Hölle sein!


    NOW YOU ARE OLD ENOUGH TO GO TO SCHOOL
    YOU WILL LEARN ABOUT ALL THE IMPORTANT THINGS
    BUT WHAT YOU WON'T LEARN IS HOW TO LIVE YOUR LIFE RIGHT

    An meinem elften Geburtstag richtete Alex nicht nur ein wunderschönes Fest aus, zu dem alle meine Freunde kamen- nein, es war auch der Tag an dem Ethan zu uns fand.
    Ich weiß nicht genau wie es passierte, ich glaube er hatte uns schon eine ganze Weile beobachtet. Wie wir vergnügt herumalberten und die leckere Torte verspeisten und ich glaube es war das erste Mal, dass er wirklich realisierte, dass ich auch ein Mensch war. Wie Megan und Adam (na ja, nicht wirklich wie sie- ich hatte die Zombiegeschichte immer noch nicht ganz aus meinem Kopf geschlagen!). Wahrscheinlich trug dazu auch bei, dass er mittlerweile 16 war. Etwas erwachsener und außerdem hatte er in Hogwarts auch andere Freunde gefunden, als meine teuflischen Geschwister, weshalb er auch ein wenig von anderen beeinflusst wurde.
    Ich hatte ihn bemerkt und nach einer Weile siegte meine Gutherzigkeit und ich fragte ihn, ob er nicht auch ein Stück von der Torte wolle. Ethan bejahte und ich brachte ihm eines an den Zaun. Es sah wirklich lächerlich aus, ich auf der einen Seites des Gartens und er draußen auf der Straße, zwischen uns der Gartenzaun. Ich überwand meine Abneigung und versuchte mit ihm ins Gespräch zu kommen, komischerweise ging es gar nicht so schwer wie gedacht. Anfangs war es holprig, aber unser Redefluss wurde immer reißender und schließlich fing ich an, die Unterhaltung wirklich zu genießen. Er war viel älter als ich, aber ich war auch nicht das Kind, dass man erwartete dass ich war. Ich war einfach viel zu sehr geprägt durch mein Elternhaus, in dem ich einfach noch nie Kind hatte sein dürfen. Im Prinzip verpasste ich meine gesamte Party, aber es war mir egal- ich hatte dafür einen wunderbaren Freund gewonnen der einst einer meiner schlimmsten Feinde gewesen war!
    In diesem Sommer trafen wir uns immer öfter und auch Alex war involviert. Das ehemalige Trio Megan, Adam und Ethan war kaputt gegangen und ersetzt durch ein Neues: Alex, Ethan und Kate. Ich war glücklich, ich hatte meine eigene kleine Familie gebildet wenn man es so wollte und meine beiden besten Freunde sind das Tollste was mir jemals passiert ist.
    Schließlich kam der Tag, als ich überraschenderweise den Brief aus Amerika bekam. Von meiner zukünftigen Schule! Vollkommen auszuflippen begann ich aber erst, als ich erfuhr, dass auch Alex dort hingehen würde. Erst nachdem sich die erste Aufregung gelegt hatte, erklärte mir meine beste Freundin was es damit auf sich hatte. Ihre Eltern hatten sie selbst an der Schule vorgestellt und Alex hatte darum gebettelt heimlich auch meine Bewerbung beizufügen. Wenn ich nicht wollte, konnte ich schließlich immer noch sein sagen und wenn ich abgelehnt werden würde, wäre ich nicht enttäuscht da ich nichts davon wusste.
    Aber ich und nicht wollen? Noch nie hatte ein Mensch etwas derartig liebes für mich getan und ich konnte nichts anderes als meiner Freundin um den Hals zu fallen und stumm ein paar Freudentränen zu vergießen. Alex weinte aus Sympathie gleich mit und unsere Freude wurde nur dadurch getrübt, dass Ethan nun mal nach Hogwarts ging...
    Wie würden uns nur in den Sommerferien sehen und das war schrecklich! Schon jetzt, konnte ich mir meinen Alltag nicht mehr ohne einen der beiden vorstellen und genau das musste ich aber tun. Nicht nur vorstellen, sondern auch leben. Ohne Ethan!

    Es herrschte vollkommenes Chaos im Garten von Alex Familie. Jeder umarmte jeden und die einzigen Menschen die nicht hier waren, waren Kates Familie. Was vermutlich auch besser so war!
    "Und wehe ihr beiden schreibt mir nicht!" verkündete Ethan und fuchtelte scherzhaft mit dem Zeigefinger herum. "Oh Gott, ich werde dein ewiges Kitty so vermissen..." seufzte Kate und fiel ihm impulsiv um den Hals.
    "Ich auch." meinte der Junge und man hörte schon ein wenig die Traurigkeit aus seiner Stimme heraus, auch wenn er es beim besten Willen nicht zeigen wollte. "In solchen Momenten wünscht man sich doch wirklich, man hätte niemals Freundschaften geschlossen..." ergänzte Alex und umarmte die beiden. "Okay, zu viele Emotionen hier, Mädels. Reißt euch zusammen!" versuchte Ethan die Gefühlsduselei zu unterbrechen, er fühlte sich sichtlich unwohl in der gegenwertigen Situation. Vergeblich versuchte er sich aus der Umarmung der Mädchen zu befreien. "Hilfe?" meinte er mit so hilflosem Gesichtsausdruck, dass die Mädchen unter Abschiedstränen doch Lachen mussten.
    "Wir werden dir jeden Tag schreiben und in bis in deine Träume verfolgen, wenn du nicht jeden einzelnen Brief beantwortest!" drohte Kate und versuchte ihre Aussage nun ebenfalls mit dem wackelnden Zeigefinger zu unterstreichen. "Gott steh mir bei!" brummelte der Junge und umarmte jedes der Mädchen noch einmal, bevor diese ins Auto stiegen und in Richtung Flughafen fuhren.

    Meine Schulzeit war vermutlich die genialste Zeit in meine Leben, oder sind wir mal nicht so vorschnell meine Studentenzeit ist auch ein echter Knaller!
    Alex und ich machten aus allem einen Spaß für uns und man kann es nicht unter den Tisch fallen lassen, aber es gab doch die ein oder andere Situation wo wir wirklich Angst vor der Bestrafung hatten! Wir bauten ein kleinen aber engen Freundeskreis um uns herum auf und entgegen Alex’ albernen Ängsten sie würde nicht akzeptiert werden, war sie ebenso gern gesehen wie ich.
    Im Unterricht war ich immer sehr gut und aufmerksam, wenn ich ehrlich sein soll war es wohl einer meiner letzten verzweifelten Versuche die Anerkennung meiner Eltern (die Zombies hatte ich schon aufgegeben) zu erwerben. Tja, das funktionierte natürlich nicht und ich war immer dasselbe Nichts wie vorhin!
    Die Anerkennung die mir meine Eltern nicht gaben, holte ich mir aber bei meinen Freunden. Wie schon zuvor bei Ethan und Alex machte ich auch meine neuen, amerikanischen Freunde zu meiner neuen Familie. Dadurch, dass ich Neigung habe derartig enge Bindungen einzugehen stehe ich noch immer mit den meisten in Kontakt und wir besuchen uns oft.
    Je älter Alex und ich wurden, desto öfter gingen wir auf Party. Ich liebte diese! Ich war ausgelassen, ich tat was ich wollte und hatte so gut wie keine Hemmungen. Ich war zwar keine der ungekrönten Königinnen an der Schule aber auf Partys war ich doch der meisteingeladene Gast wie ich sagen muss, mal ganz ohne falsche Bescheidenheit. Alex war zurückhaltender als ich, wie ihn so vielen Dingen aber dennoch wurde sie nicht eingeladen weil sie mein "Schatten" war (sowie auch ihrer war) sondern weil sie ebenso eine gute Partygesellschaft war und Juwel auf jeder Veranstaltung. Meistens brachte ich die richtige Stimmung auf und meine beste Freundin sorgte dafür, dass sich alle wohl fühlten.
    Ich liebte diese ausgelassene Zeit, wo ich befreit war von allen Zwängen, Selbstzweifeln und Ängsten die mich in meinem Elternhaus verfolgten.
    Das einzige was ich wirklich vermisste war Ethan und in den stillen Momenten, wenn Alex und ich alleine waren, redeten wir nahezu pausenlos über diesen einen vergangenen Sommer, der einer der schönsten meines bisherigen Lebens gewesen war!

    "Hey ihr beiden, wartet mal!" rief ein schlaksiger, schwarzhaariger Junge Alex und Kate nach. Die beiden durchquerten gerade einen Korridor auf der Suche nach ihrem Klassenzimmer. Wie so oft untergehakt und hemmungslos lachend über irgendeine Geschichte die einer der beiden zum Besten gegeben hatte. Fröhlich drehten sie sich um und beobachteten grinsend wie der Junge japsend auf ihrer Höhe ankam. "Oh Gott, geht ihr vielleicht schnell." schnaufte er außer Atem. "Ich renne euch schon seit dem letzten Stockwerk hinterher...“ erklärte er, was die Mädchen wieder zum Lachen brachte. "Und du willst mal berühmter Quidditchspieler werden? Nach der ersten halben Stunde wirst du vom Feld müssen, weil du keine Luft mehr bekommst." kommentierte Alex scherzend. "Haha, sehr witzig!" meinte der Junge trocken und brachte dann sein eigentliches Anliegen zur Sprache. "Meine Freundin Ruby macht eine Party dieses Wochenende, sie meinte ich würde euch öfter sehen als sie und deshalb einladen. Außerdem soll ich überaus deutlich vermitteln, dass sie stocksauer auf euch ist, wenn ihr nicht kommt. Sie rechnet fix it euch!" überbrachte der Junge seine Botschaft, sichtlich erleichtert sie endlich los zu sein. "Sicherlich kommen wir, Rubys Partys sind doch immer der Knaller!" sagte Kate liebenswürdig zu. "Kyle, wir müssen uns jetzt auf dem Weg machen. Unser Unterricht fängt bald an, sag Ruby Dankeschön für die Einladung und das wir natürlich kommen!" fügte sie noch hinzu und wandte sie eilig ab um mit Alex davonzuschreiten.
    "Meinst du, wir müssen dort wirklich hin?" fragte sie ihre beste Freundin flüsternd und dermaßen verzweifelten Gesichtsausdruck, dass Alex wiederum in Lachen ausbrach. "Tja, du kleine Idiotin hast eben zugesagt- also ja!" antwortete die Blonde und gab ihrer besten Freundin einen kleinen Schlag auf den Hinterkopf.

    SHE JUST TURNED SIXTEEN
    DONE WITH SCHOOL AND A LITTLE BIT LOST IN THE GROWN UP WORLD
    WONDERING WHAT SHE SHOULD DO WITH HER LIFE

    Und da saß ich nun, mit meinem exzellenten Abschluss der besagte, dass ich in Amerika zur Schule gegangen war und eine nahezu perfekte Schülerin gewesen bin. Trotzdem half mir das nicht im Mindestens weiter, ich hatte keine Ahnung was ich mit meinem Leben anfangen wollte. Ich wusste nur, dass ich keinesfalls in meinem Elternhaus bleiben wollte bis ich es herausfand!
    Also entschloss ich mich mit Alex in London eine WG aufzumachen. Es war das naheliegenste, schließlich waren wir beste Freunde seit unserer Kindheit, hatten in Amerika gemeinsam en Zimmer bewohnt und uns so an diese Tatsache gewöhnt, dass es richtig seltsam war in den Ferien alleine daheim zu schlafen. Alex war wie eine Schwester für mich geworden, eben wie ein Familienmitglied (ich weiß, ich wiederhole mich!).
    Emsig machten wir uns also daran sämtliche Zeitungsanzeigen durchzusehen um eine eigene Wohnung in London zu finden. Denn keiner von uns wollte in Brighton bei unseren Eltern wohnen. Deshalb unser Ziel: London...
    Alex wusste seit dem ersten Jahrgang in Amerika was sie werden wollte: Journalistin. Und auch zu dem Zeitpunkt wollte sie sich eben diesen Traum verwirklichen.
    Zu unserer Enttäuschung fanden wir monatelang nichts was unsere neue Behausung sein könnte und dann kam mir wieder einmal eine neue Kurzschluss-Idee. Total spontan, wie üblich und zum ersten Mal war Alex Feuer und Flamme für etwas was ich vorschlug.
    Wir würden gemeinsam eine Europa-Reise machen!
    Meine Eltern waren sowieso einverstanden, Hauptsache sie hatten mich für weitere Zeit aus ihrem Haus ausquartiert und Geld hatten wir genug dazu. Alex Eltern hatten große Bedenkungen, immerhin waren wir erst 17 und überhaupt Alex, das einzige geliebte Kind. Alleine in die große weite Welt...
    Schlussendlich stimmten sie allerdings zu und mit glänzenden Augen fingen wir an unsere Reise zu planen. Wie immer hatten wir vollkommen unterschiedliche Ideen was unsere Reiseziele anging. Ich wollte unbedingt Schweden, Norwegen und auch Finnland erkunden während Alex mehr für den Süden plädierte. Einigen taten wir uns aber doch!
    Ich kann mit Sicherheit sagen, dass diese Reise das Schönste war, was ich jemals erlebt habe. Wir haben dort so viele wunderbare Menschen kennengelernt und wahnsinnig tolle Erfahrungen gemacht, diesen Lebensabschnitt hätte ich wirklich nicht verpassen wollen.

    "Wahnsinn, wir sind in Schweden." meinte Kate ausgelassen und drehte sich mit ausgebreiteten Armen übermütig im Kreis. Vollkommen ohne Scheu, mitten in der Öffentlichkeit am Marktplatz. Alex konnte nicht anders, als ihr mit Bewunderung zuzusehen, wie oft hatte sie sich gewünscht nur ebenso hemmungslos wie ihre beste Freundin zu sein.
    Schließlich beendete Kate ihren Ausbruch und entdeckte im selben Moment eine kleine Gruppe von Schweden die dastanden und sie lachend beobachteten. "Komm wir reden sie an." meinte die Brünette zu Alex und zog sie am Ärmel mit. "Hej, jag hetter Kate et hon hetter Alex." radebrechte sie in dem selbst angeeigneten schwedisch. "Vi kommer du Angleska." fügte sie noch hinzu. Die jungen Schweden lachten gutmütig angesichts Kates Schwedisch und begrüßten die beiden Mädchen auf Englisch. "Hallo, ich bin Kerstin und das sind Pelle und Per. Seit wann seit ihr denn schon in Schweden?" diesmal war es Alex die antwortete und bald waren die jungen Leute in eine angeregte Unterhaltung verstrickt, die damit endete, dass die Schweden sie einluden heute Abend mit ihnen wegzugehen. Das echte schwedische Nachtleben kennenlernen...

    Schließlich ging aber auch dieses schöne Jahr vorbei, wo wir so viel über die Kulturen und Einwohner anderer Länder gelernt hatten, wie es nicht einmal der beste Geographieunterricht vermitteln könnte.
    Es war Zeit wieder heim zukehren und meinen Eltern meinen Studienwunsch auseinanderzusetzen.

    Fassungslos starrten die Eltern ihre Tochter an, die Mutter fuhr sie hastig mit der Hand zum Hals wo sich wieder diese hässlichen roten Flecken bildeten, die sich so oft zeigten, wenn sie sich aufregte.
    "Das verbiete ich dir!" sagte der Vater nur entschieden und für ihn war die Situation so simpel. Er verbat es, sie tat es nicht. Aber da hatte er nicht mit der rebellischen Kate gerechnet, die alles durchsetzen würde was sie wollte. Und sie wollte Ozeanographie studieren!
    "Dann werde ich ohne euren Segen studieren müssen." entgegnete seine Tochter also gelassen. Es war auch nichts Neues, das ihre Eltern es nicht guthießen, was sie tat und sie es trotzdem machte. Noch weniger konnte sie von ihren Eltern ohnehin nicht mehr beachtet werden.
    "Wirst du nicht! Du wirst Medizin studieren und nicht so ein verachtungswürdiges Muggelstudienfach. Nur über meine Leiche..." schaltete sich nun auch die Mutter ein und ihr Mund verzog sich zu der verbitterten, harten Linie die sie so oft zeigte in Zusammenhang mit Kate.
    "Nachdem ihr euch mein ganzes Leben nicht um mich gekümmert habt, froh wart wie ich in Amerika ins Internat ging, Tag und Nacht bei Alex zu Hause gewesen bin und ihr mir die Europareise nur erlaubt habt, damit ich aus dem Haus bin kann ich nicht wirklich glauben, dass ihr euch jetzt sonderlich um meine Zukunft schert. Meine lieben Geschwister können mich auch mal, sollen sie doch die Vorzeigeexemplare sein. Sollen sie doch Medizin studieren, sollen sie doch weiterhin unbemerkt Menschen schikanieren aber eines sag ich euch: ihr werdet mich nicht mehr schikanieren!" schrie Kate und stürmte demonstrativ aus dem Zimmer. Nach all den Jahren war nun das Fass endgültig übergelaufen und Kate hatte keine Lust mehr sich herumschupfen zu lassen.
    Sie schmiss ihre Sachen in eine Tasche und noch am selben Abend fuhr sie mit Alex nach London!

    MAYBE, POSSIBLY I WAS THE BEST I DON'T COMPARE TO THE REST
    MAYBE, POSSIBLY YOU MAKE ME AWARE OF EVERYTHING I SAY AND DO
    MAYBE, POSSIBLY I STILL WANT YOU

    Tja, so kam es zu meinem heißersehnten Auszug aus meinem "zu Hause", wenn man es jemals als solches bezeichnen konnte. Letztlich hatte ich allen endlich mal alles ins Gesicht geschleudert, was ich schon längst hätte sagen sollen: die Wahrheit!
    Alex und ich richteten es uns in unserer WG richtig gemütlich ein und beinahe jede Woche bekochten wir ein paar Freunde in unserer kleinen Küche. Wobei man anmerken muss, dass ich wirklich die schlechteste Köchin der Welt bin und Ethan meinte öfters, der Mann der mich mal heirate, sei arm dran.
    Ich ging brav zur Uni und nahm bei jedem erdenklichen Kurs teil, der mich interessierte und wenn ich mein Studienfach nicht vorher schon absolut geliebt hätte, spätestens dann hätte ich mich dafür begeistert. Auch Alex war glücklich mit ihrem Journalismus.
    Wir beide waren zu dem Zeitpunkt erst 19, während unser bester Freund schon 24 war. Natürlich gingen wir viel lieber auf Partys die er und seine Freunde veranstalteten, schließlich waren dort die älteren Semester und Alex und ich waren wahnsinnig stolz darauf, dort auch eingeladen zu sein.
    Zuerst wurden wir natürlich nur gebeten zu kommen, weil Ethan so gut mit uns befreundet war aber mit der Zeit erkannten auch andere, was für eine gute Gesellschaft wir auf Partys waren und die Einladungen flogen nur so in unser Apartment wie damals in Amerika.
    Wir verlebten eine wunderschöne Zeit, bis es zu der einen verhängnisvollen Studentenparty kam, die so vieles veränderte. Unter anderem auch unsere außergewöhnliche Freundschaft.
    Alex und ich hatten uns hübsch gemacht, kurze Kleider angezogen und ich war wie so oft auf der Suche nach den vielen kleinen, unsinnigen Dingen die ich versuchte in meine Tasche zu stopfen.
    Ethan öffnete uns die Tür und begrüßte uns mit dem üblichen Kuss auf die linke sowie rechte Wange. Die Party war ein riesen Erfolg, vor allem weil sich alle gehen ließen, da dies für Ethan und seine Freunde die letzte Party war bevor die Abschlussprüfungen losgingen. Ich hatte an diesem Tage schon relativ viel getrunken und als ich Ethan über dem Weg lief, fragte ich ihn ob er mit mir einen Spaziergang machen würde, damit ich wieder ein wenig klarer im Kopf werden würde. Er meinte, dass würde auch ihm guttun und gemeinsam machten wir uns auf dem Weg nach draußen.
    Ich weiß nicht, wie es genau passierte aber auf einmal küssten wir uns. Keine Ahnung, ob der Kuss von mir ausging oder von ihm oder...
    Jedenfalls führte es zu einer gemeinsamen Nacht, zu der die alles veränderte.

    "Ethan?" rief Alex fragend. Sie hatte sich selbst in sein Haus gelassen und hatte vor Wichtiges mit ihm zu reden. Die junge Frau hatte bemerkt, wie Ethan und Kate gestern von der Party verschwunden waren und auch später nicht wieder auftauchten, am Nächsten Tag war Kate erst am Morgen wieder nach Hause gekommen und offensichtlich auf Wolke Sieben geschwebt. Alex konnte eins und eins zusammenzählen und konnte sich nur zu gut vorstellen was passiert war. Allerdings kannte sie aber auch ihren besten Freund, wusste von seiner Vorliebe zu Frauen und bedingungslosen Affären.
    "Ethan?" schrie sie nochmals, aber da steckte ihr bester Freund schon den Kopf aus der Küchentür. "Schrei nicht so, ich hab einen Kater!" entgegnete er griesgrämig und deutete mit einer Handbewegung an, dass sie herkommen sollte. "Kaffee?" fragte er kurz, als sie die Küche betrat. "Nein, danke, ich muss gleich weiter- Vorlesung- aber, sag mal.." ein bisschen peinlich berührt sah sie auf den Boden. Genau genommen ging es sie nichts an, was Ethan und Kate taten, die beiden waren erwachsen aber sie wusste wie verletzlich Kate war und sie fühlte sich für ihre beste Freundin verantwortlich. "Na?" fragte der junge Mann ungehalten. "Weißt du, es geht um Kate. Hast du mit ihr geschlafen?" fragte Alex schließlich rundheraus und biss sich auf die Unterlippe. "Ja." entgegnete Ethan nur simpel fühlte sich aber dazu verpflichtet etwas Erklärendes hinzuzufügen. "Aber es hat überhaupt nichts bedeutet, wir waren beide betrunken und wir verstehen uns eben gut, aber ich will nichts von Kitty. Sie ist meine beste Freundin und aus!"
    Keiner der beiden bemerkte die Gestalt an der Tür, die dort wie angewurzelt stand. Mit weit aufgerissenen Augen und ein wenig mit den Tränen kämpfend verließ Kate die Wohnung, die sie vorhin unbemerkt betreten hatte.

    So, jetzt ist auch bekannt wie meine Beziehung mit Ethan anfing und auch endete.
    Seither habe ich nicht mehr mit ihm geredet und habe es auch vermieden ihn zu treffen. Einzig und allein Alex ist es, die unsere Freundschaft am Leben erhält und natürlich tut sie mir Leid. Schließlich sitzt sie zwischen zwei Stühlen, sie liebt mich sowohl als auch Ethan über alles. Niemals würde ich von ihr verlangen, dass auch sie den Kontakt zu ihm abbricht, aber ich habe nicht vor ihn jemals wieder in mein Leben zu lassen!

    Und nun bin ich also in meinem Abschlussjahr und auch meine Studienzeit geht zu Ende. Ich bin auf alle Fälle gespannt, was das Leben noch so für mich in petto hält...



    Oh, look at me


    AUSSEHEN?
    Oh Gott, wahrscheinlich das Schrecklichste was man eine Frau fragen kann! Na gut, dann fange ich mal an:
    Okay, ich bin recht klein. Ich messe gerade mal 160 cm und das stört mich meistens schon sehr, allein meine beste Freundin ist knapp 170 und das das fällt wirklich auf, wenn man nebeneinander geht. Ethan ist sowieso ein Riese für mich, wie ziemlich alle Männer mit denen ich jemals ausgegangen bin. Ein Grund wieso ich sehr oft hohe Schuhe trage, einfach um größer zu wirken. Mein Kleidungsstil...hm, ich würde sagen ich kleide mich mehr sexy aber elegant. Bei Klamotten bin auch gerne mal etwas abenteuerlustig und riskiere es auch, mich in der Öffentlichkeit zu zeigen mit einem Teil, wo ich nicht ganz sicher bin ob es mir steht.
    Ich habe mittellange, stinknormale braune Haare was mich schon mein Leben lang nervt. Ich wollte immer etwas Ausgefalleneres als das langweilige Brünett, mit dem jeder dritte Mensch auf der Erde rumläuft. Allerdings habe ich mich noch nie ans Färben herangewagt und um ehrlich zu sein, finde ich auch nicht, dass eine andere Haarfarbe zu mir passen würde. Meine Augen sind ebenfalls braun, sehr dunkel und ich bin stolz darauf sagen zu können, dass sie sehr ausdruckstark sind. Einfach weil sie relativ groß sind und ein wenig mandelförmig. Ich behaupte einfach mal, es ist der Körperpart den ich am Meisten an mir selbst mag. Deshalb betone ich sie auch immer mit Wimperntusche und meistens Eyeliner. Ansonsten bin ich bei Makeup mehr auf das Dezente aus und bilde mir einfach ein, dass ich es nicht nötig habe. Hie und da nehme ich ein wenig Rouge zur Hilfe, wenn ich besonders blass bin. Generell bin ich nicht der Typ der im Sommer knallbraun wird, eher der den Sonnenbrand kassiert. Also eher der helle Hauttyp. Dafür habe ich eine recht reine Haut und nur gelegentlich sprießen ein paar Mitesser, die sich meistens leicht abdecken lassen.
    Was noch? Ich habe eine sehr sportliche Figur, da ich auch regelmäßig joggen gehe. Ich bin absolute Frühaufsteherin und powere mich dann liebend gerne aus in dem ich Central Park eine Runde jogge. Meine Beine sind relativ lang und wäre mein Oberkörper nicht so kurz, wäre ich wahrscheinlich auch größer geraten.
    Ich habe weibliche Formen und sehe auch zu, dass ich diese behalte immerhin esse ich auch für mein Leben gerne. Gewichtsprobleme hatte ich eigentlich noch nie.
    Etwas was man vielleicht als ein besonderes Merkmal abstempeln kann ist, das Muttermal das meine rechte Wange ziert. Früher als Teenager hat es mich ehrlich gesagt gestört, aber mittlerweile mag ich es recht gerne- ist doch auf eine Art etwas Besonderes.

    AUFTRETEN?
    Wie sehen mich andere? Ich würde behaupten, das können meine Mitmenschen besser beantworten als ich. Fragen wir doch mal die liebe Alex... (Kate)

    "Eine gute Idee, liebe Kate. Ich würde behaupten, meine beste Freundin ist sehr.. präsent. Sobald sie einen Raum betritt, kann man eigentlich nicht umhin sie zu bemerken. Sei es weil sie attraktiv ist oder weil sie wie so oft über etwas stolpert und der Länge nach hinknallt..." (Alex)

    "Haha, sehr lustig. Wieso rede ich eigentlich noch mit dir?" (Kate)

    "Weil ich dich deine beste Freundin bin und fast nur Nettes über dich zu sagen habe. Deshalb! Die beste Metapher mit der man sie vergleichen könnte wäre ein Sonnenscheinwetter mit gelegentlichen Aprilgewittern. Sie ist stürmisch und warmherzig und ungekünstelt, dann allerdings kann sie so launisch und unhöflich sein wie man es niemals erwartet hätte. Man merkt ihr an, dass sie weiß was sie kann und wer sie ist, weshalb so viele sie für selbstsicher halten. Manchmal ist sie das aber ganz und gar nicht..." (Alex)

    "Genug der Psychoanalyse, danke!" (Kate)

    "Unterbrich mich nicht immer! So viel zu der Unhöflichkeit...
    Na gut, sie erregt Aufsehen. Sie hat eine Persönlichkeit die man sich merkt, man erkennt sie wieder. Hat man Kate einmal in einem Seminar erblickt und trifft sie dann auf der Straße wieder, erkennt man sie. Tja, meine beste Freundin hat einfach etwas an sich. Dann ist sie ausgelassen und verzaubert die meisten mit ihrem kindlichen Charme. Sie kann sich über die einfachsten Sachen freuen, was andere einfach rührend finden. (Alex)

    "Willst du damit sagen ich wäre kindisch?" (Kate)

    "Auf eine Art, ja. Aber das meinte ich nicht, man sieht dir an, dass du etwas durchgemacht hast und das du mit einer gewissen Lebenserfahrung durch das Leben gehst, aber trotzdem hast du noch ein wenig kindliche Naivität behalten, ja! Das wollte ich damit ausdrücken." (Alex)

    "Oh Gott, können wir bitte damit aufhören? Ich hasse es, wenn man mich derartig durchschaut!" (Kate)

    I act like this


    CHARAKTEREIGENSCHAFTEN?
    Ich absolut und vollkommen romantisch veranlagt. Im Ernst! Ich glaube immer noch an die ganz große Liebe und das irgendwann der Prinz auf seinem Pferd angeritten kommt und mir ein wunderschönes Leben führen, bis das der Tod uns unterscheidet. Nicht einmal Ethan hat diese Vision zerstören können!
    Vermutlich hat es damit zu tun, dass ich auch ein wahnsinnig naiver Mensch bin. Vertrauensselig, dazu noch. Ich glaube jedem alles und bin bereit nur das Gute in den Menschen zu sehen. Was zur Folge hat, dass ich öfter verletzt wäre als nötig wäre. Tja, manche lernen aus ihren Fehlern, aber ich gehöre anscheinend nicht zu der Sorte Mensch. Aber um ehrlich zu sein, bin ich lieber verletzt als verbittert zu sein und all den Glauben in die Menschlichkeit des Menschen verloren zu haben! Ja, ich neige zur Dramatisierung aller Sachen. Ich bin ganz gerne mal etwas melodramatisch, aber sehe auch nicht in jeder Sonnenfinsternis den Weltuntergang. So extrem bin ich nicht! Obwohl ich doch dazu neige sehr extrem in allem zu sein, extrem fröhlich, extrem gemein, extrem verschlossen, extrem hemmungslos.. die Liste ist endlos!
    Ich bin wie Alex erwähnt hat (danke!) manchmal etwas kindisch, sehe darin aber keineswegs einen Grund mich dafür zu schämen. Eigentlich ist es etwas worauf ich stolz sein kann, wie ich finde. Auf alle Fälle kann man mit mir und meiner Kindlichkeit viel Spaß haben, ich bin amüsant, basta! Und fantasievoll! Und übertreibe gerne...

    "Nicht zu vergessen, dass du auch wirklich oft Wörter in einem Satz wiederholst und immer das Gefühl hast dich besonders nachdrücklich ausdrücken zu müssen..." (Alex)

    "Damit die Leute es raffen! Ist doch logisch oder?" (Kate)

    "Glaubst du nicht, dass sie das nicht auch so schaffen?" (Alex)

    "Ach, halt doch die Klappe. Wolltest du im Übrigen nicht etwas über mich erzählen?" (Kate)

    "Schon wieder? Na gut: Kate ist der fröhlichste und optimistischste Mensch den ich kenne und neigt dazu, wie sie selbst schon gesagt hat, immer das Gute im Menschen zu sehen. Sie ist sensibel.. unterbrich mich jetzt ja nicht! auch wenn sie es meistens gerne versteckt, ist sehr verletzlich und reagiert wirklich empfindlich auf Zurückweisungen, auch wenn sie nicht wirklich böse gemeint sind. Aber kein Wunder, bei der Familie! Außerdem unterbricht sie einem gerne, wenn man sie durchschaut oder irgendwie zu nahe tritt..." (Alex)

    "Stimmt, doch überhaupt nicht. Bilde dir nicht ein, dass du mich wirklich so gut kennst!" (Kate)

    "Tamtam, sie beweist es uns auch noch prompt! Außerdem ist sie einfühlsam und hat kein Problem damit ihre Gefühle zu zeigen. Im Kino fängt sie immer zum Heulen an, entweder Lachtränen, Freudentränen oder weil der Film so traurig ist. Es ist eine Tortur sich Titanic mit ihr anzusehen und ständig muss man den Ton lauter stellen, weil ihre Schluchzer wirklich schwer zu übertönen sind! Und ich musste, denn mindestens 5000 mit ihr ansehen und wir beide können schon mitsprechen- wobei, wieso habe ich eigentlich immer Jacks Part?" (Alex)

    "Oh, ich verspreche dir, wenn wir heiraten darfst du das Kleid tragen, Schatz!" (Kate)

    "Haha, da hat sie mir den nächsten Stichpunkt geliefert. Sie hat einen wahnsinnig trockenen Humor und braucht eigentlich schon einen ganz eigenen Humor, wenn man über ihre Witze lachen will. Ich verstehe sie! Kate ist impulsiv, stürmisch, hemmungslos, offen gegenüber anderen, absolut unschlüssig sich zu entscheiden..." (Alex)

    "Überhaupt nicht wahr! Du bist echt unfair, heute. Nur weil ich einmal nicht wusste, welche Chips ich haben will.." (Kate)

    "Einmal? Vermutlich kannst du bloß noch nicht so weit zählen! Absolut flatterhaft, einmal findet sie dies toll und am nächsten Tag schon wieder was anderes. Weitere Eigenschaften: eloquent, besserwisserisch, zäh, charakterstark und willensstark!"

    "Ich denke das reicht jetzt Alex, bremse dich bitte wieder ein! Du willst ja wohl nicht alle Geheimnisse meiner schwarzen Seele entblößen." (Kate)


    VORLIEBEN?
    Kaffee, lange Rede schwingen, Wörter wiederholen, Sonnenschein, Sonnenbrillen, übergroße Taschen, Kleider, hohe Schuhe, ihre Freunde, herumreisen, das Meer, gut gewürzte Essen, mexikanisches Essen, Birnensaft, Cocktails, Schnee, Alkohol, Partys, ältere Männer, schrille Mode, Herbsttöne, Jazzmusik, Fotografie, Kino, Titanicverfilmung, Schokolade, Chips, gemütliche Abende, Kaminfeuer, Musik, Bücher

    ABNEIGUNGEN?
    ihre Familie, Bienen, verregnete Tage, Gummistiefel, schlecht sitzende Frisuren, Spinnennetze, Weberknechte, Putzen, Kochen, abgesagte Verabredungen, Unpünktlichkeit, Langschläfer, Kochbücher, Sachbücher, Unkreativität, Langeweile, durchgeplante Tage, Stress, Untreue, Lakritze, Fußball, Geldgeilheit, Machtgeilheit, Laborarbeit, verwelkende Blumen, gemeiner Spott, Hausarbeit, Medizin, den Herbst, Horrorfilme


    STÄRKEN?
    Pünktlichkeit, Sport, Witze machen, Ironie, Frisuren, Mode, Fotografieren, Schwimmen, hilfsbereit, gute Gesprächspartnerin, hitzige Diskussionen, Recht haben, auswendig lernen, Spontanität, unerwartete Ideen, basteln, Gitarre spielen, Fremdsprachen lernen

    SCHWÄCHEN?
    Verlieren, Karten spiele, schlechter Männergeschmack, mit Kritik umzugehen, mit Zurückweisungen umzugehen, heult bei sämtlichen Filmen, "Nein" zu sagen, hängt ihr Herz zu schnell an die falschen Sachen, singen, nähen, Tollpatschigkeit, lügen


    My other stuff


    ZWEITCHARAS?
    Caleb Warren, Georgina de Winter, Cecilia Marshall


    SCHREIBPROBE?
    beispielsweise hier


    AVAPERSON?
    Jaimie Alexander


    WEITERGABE?:
    Steckbrief: Nein / Charakter: Ja / Set: Ja

    ANMERKUNGEN?
    Ich habe die Frage nach dem 'früheren Schulhaus' in 'ehemalige Schule' umgewandelt, da ich Kate auf eine amerikanische Schule geschickt habe. Geht das in Ordnung? Ansonsten würde ich sie auch noch schnell nach Hogwarts einteilen (:



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