let's play a game

Verzaubert - Auch Jahre später
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    Re: let's play a game

    Georgina de Winter - 29.09.2009, 19:59

    let's play a game
    OH YES
    LET'S PLAY A GAME
    DO WE PLAY MY GAME OR YOURS?



    who. azrial nádasdy && georgina de winter
    where. the three broomsticks
    when. in the future



    Re: let's play a game

    Georgina de Winter - 30.09.2009, 14:47


    GEORGINA & AZRIAL


    Lustlos schlüpfte Georgina in einen dezenten, schwarzen Mantel den sie in einem Anflug von schlechtem Humor als genau richtig für ihre Stimmung an diesem Tag befunden hatte. Sie hasste das Wetter draußen, den eiskalten Wind, sie hasste es, dass sie schon wieder erkältet war, sie hasste es, dass Finn und auch sonst keiner ihrer besten Freunde für sie Zeit hatte, was ja an sich schon ihren Stolz verletzte. Und außerdem hasste sie es, dass Wochenende war und sie das ohne ihre Freunde nicht richtig genießen konnte. Der heutige Tag machte sie schlicht und einfach wahnsinnig!
    Also hatte sie beschlossen einen Tapetenwechsel zu machen und frische Luft zu schnappen und um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, hatte sie die Absicht in Hogsmeade ein wenig shoppen zu gehen. Was konnte man sonst anfangen an einem derartig sinnlosen Tag wie heute?
    Kurzerhand setzte sie sich noch eine Mütze auf und schlang sich einen Schal um den Hals. Sie hatte ohnehin ein wenig Halsschmerzen und die würden auch nicht besser werden, wenn sie sich dem Wind schutzlos auslieferte. Zu ihrem Ärger hatte sie allerdings die warmen Handschuhe vergessen, weshalb sie ihre Hände kurzerhand in die Manteltaschen schob. Mit finsterer Miene und derartig vermummt machte sich die Ravenclaw also alleine auf in Richtung des kleinen Dorfes.
    Georgina versuchte ihre Chancen zu kalkulieren, dass sie in irgendeinem Cafe auf ein bekanntes Gesicht stieß, sei es Freund oder Feind. Wenn sie recht überlegte, war sie in letzter Zeit doch sehr zurückhaltend gewesen und hatte sich in den letzten paar Wochen keine größere Streiterei geliefert. Kein Wunder, dass sie heute so extrem gelangweilt und frustiert war, dachte sie und schmunzelte ein wenig über sich selbst. Man hätte ja auch meinen können, sie wäre mit ihren 16 Jahren erwachsen genug nicht auf jede Provokation einzugehen, aber da machte ihr ihr Temperament einen gehörigen Strich durch die Rechnung.
    Frustiert bemerkte die Brünette, dass es nun auch noch zu Regen anfing und das anfängliche Nieseln begann schnell sich in einen richtig prasselnden Schauer zu entwickeln. Georgina machte einen zornigen Aufschrei, aber nur so laut, dass es nur für sie selbst hörbar gewesen wäre, wäre jemand anders auf der menschenleeren Straße gewesen. Sie beschleunigte ihre Schritte und gab den gedanken an ihre kleine Shoppingtour auf und machte sich lieber schnellstens daran, dass erstbeste Lokal zu erreichen. Die drei Besen!
    Erleichert öffnete sie die Tür zu dem Pub und die warme Luft und das Lachen der anderen Gäste schlug ihr entgegen. Sofort entspannte sie sich auch mehr und ihre Laune hob sich ein wenig im Angesicht der fröhlichen Gesichter. Gerade schlug sie den Weg in Richtung Theke ein um sich dort auf einen Feuerwhisky oder ähnliches niederzulassen, als sie eine bekannte Gestalt an einem Tisch sitzen sah.
    Sein Gesichtsausdruck war wie immer der selbe, eine Mischung zwischen nachdenklich, melancholisch, bedrückt und irgendwie- einfach abweisend. Aber sie wäre nicht Georgina de Winter, wenn sie sich von so etwas abschrecken ließ und überhaupt sie hatte ja ein höheres Ziel.
    Also machte sie kehrt und ließ sich unbekümmert auf der Bank gegenüber des jungen Mannes nieder. "Azrial, Zufall!" sie war zu schlecht gelaunt um höflich zu fragen, ob sie sich dazusetzen konnte oder überhaupt vollständige Sätze zu artikulieren. "Sauwetter, nicht?" meinte sie noch, damit ihre Manieren nicht ganz vergessen blieben.



    Re: let's play a game

    Azrial Nádasdy - 30.09.2009, 19:53


    GEORGINA & AZRIAL

    what a fortuity ?


    Die schlechte Laune konnte man den Ravenclaw Schüler auf der Stirn ablesen, als er schon früh am Morgen das Schloss verließ. Es war ein schlechter Start in das von Schülern so ersehnte Wochenende, die Klausuren, die geschrieben wurden, vielen Azrial zwar leicht, dennoch dachte er darüber nach das er dieses Wochenende ohne Nicole auskommen musste, die ihre Familie besuchen wollte und Azrial ihre höffliche Anfrage mitzukommen ablehnte. Er konnte ahnen dass ihre Eltern ihn nicht wirklich willkommen heißen würden, so sah es auch bei seiner Familie aus. Nicht einmal die Ferien wollte Az bei ihnen verbringen, was würde es ihm nützen? Haufenweiser Andeutungen auf Enttäuschung, gewöhntes ignorieren und vielleicht eine bösartige Aufmerksamkeit von seinen Brüder. Danke aber darauf konnte der Schüler verzichten.
    Auch auf die Schüler die mit ihm aufgestanden sind lösten in ihm eine Langeweile aus die unerträglich war, sodass ihn seine Gedanken nach draußen brachten, Schritt für Schritt. Es war ein unglaubliches schlechtes Wetter was draußen herrschte, der Regen erfüllte den ganzen Tag und auch die Wolken verdeckten jede Spur von Helligkeit. Doch das ließ Azrial nicht davon abringen eine ganze Strecke zu laufen.
    Er wollte etwas machen, vielleicht würde er durch die Bücherläden von Hogsmead spazieren um sich nach irgendeinem Roman umzuschauen, der die Langeweile ablenkte.

    Dieser Gedanke formte sich zu einer Entscheidung und Azrial machte sich auf in einem Buchladen zu gehen. Doch die Staubfänger von Büchern ließen auf der Miene des jungen Mannes keinerlei Helligkeit aufgehen im Gegenteil, es wurde sogar noch finsterer. Es ärgerte ihn das Nicole gerade jetzt zu ihren Eltern reisen musste, jetzt wo er doch wissen wollte was sie ihn sagen wollte vor die neue Bekanntschaft Georgina de Winter den Raum betrat und die Unterhaltung mit ihrer Anwesenheit störte. Hätte Azrial doch einfach seine Freundlichkeit vergessen und dieses Mädchen gebeten sich einen andere Gruppe von Leuten zu suchen, die sie verhören konnte. Gemein klang dieser Gedankengang auf jeden Fall und war so gar nicht die art, des Schülers. Doch diese Unwissenheit nervte ihn.
    Der Regen wurde stärker als er ohne eine große Entdeckung aus dem Buchladen flüchtete. Die dicken Tropfen zerstörten das Haar Azrials doch das war ihm relativ egal, stattdessen suchte sein Blick nach einer anderen Ablenkung. Suchend nach etwas spannenden blickte er sich um und griff in seine Jackentasche.
    <i> verdammt</i> dachte er und zog einen leicht zerknickten Brief aus seiner Jackentasche. Diesen Brief hatte er gestern bekommen, er stammt von seiner Mutter und die schwarze Tinte mit der sein Name geschrieben wurde, zeiget dass sie diesen Brief mit Zorn geschrieben hatte. Eigentlich hatte er nicht vorgehabt, diesen Brief zu lesen geschweige denn zu öffnen. Doch seine ‚Mutter konnte noch ungenießbarer werden, als sie es ohne hin schon war und das wollte ‚Az vermeiden. Drei Besen wäre ein guter Ort um die ‚Zeilen mit Butterbier hinunter zukippen, vielleicht sogar mit einem guten Feuerwhisky.

    Langsam betrat er das recht stickige düstere Lokal und schaute sich nach einer freien Bank um. Seinen Brief hatte er vorher wieder in die Tasche zurück gesteckt, schließlich ging es niemanden etwas an. So setzte sich der Schüler, der keine Schuluniform trug an einem Tisch und bestellte ohne dass er nach seinem Alter gefragt wurde ein Feuerwhisky. Er legte die Jacke ab und packte sie dicht neben sich, den Brief legte er auf die schwarze Jacke und wartete, bis das Getränk kam, das ihn seine Gedanken ein wenig lockerte. Es dauerte keine zehn Minuten und schon stand das durchsichtige Glas mit der ebenso farblosen Flüssigkeit neben ihn. Bevor der Ravenclaw es auch nur wagte, den Umschlag zu öffnen nahm er einen kleinen Schluck und stelle das Glas wieder ab. Vorsichtig öffnete er den weißen Umschlag und zog das perfekt gefaltete Blattpapier aus dem Umschlag.

    Azrial.
    So kann es mit dir nicht weiter gehen, ich wurde informiert und ich glaube es einfach nicht das du unseren Familiennamen so in den Dreck wirfst. Vor allem weißt du ganz genau was du dafür aufs Spiel setzte


    Bei diesen Satz presste Az, den Brief zusammen und starrte wütend gerade aus. Ja, für seine Eltern setzte er die verdammte Ehre auf das Spiel aber er setzte gleichzeitig sein Leben ein um da raus zu kommen worin man ihn rei8ngequetsch hatte! Der junge Mann wollte die weiteren Zeilen nicht lesen, er quetschte den Brief in seine Hosentasche hinein und spülte in deinen Zug den Rest des Feuerwhiskeys hinunter, gleichzeitig hob er seine Hand um noch einen zu bestellen. Ehre, schwarze Magie, Pflichten das war das einigste was seine verdammte Familie interessierte. <i> eine Schande die eigenen Kinder in den Tod zu schicken </i> er legte seine Ellenbogen auf den Tisch ab und starrte das leere Glas an. Es war schon fast traurig wie sich seine Eltern so für etwas einsetzten was für alle das Ende bedeuten konnte. Er wurde aus den Gedanken gerissen als er eine Stimme hörte und merkte wie sich jemand zu ihn setzte, schnell richtete sich der junge Mann auf und musterte die Person- es war die neue Bekanntschaft Georgina. „ Ja, was für ein Zufall“ es klang fast schon ein wenig ironisch als der Ravenclaw, die junge Frau begrüßte, gleichzeitig stellte die Kellnerin, den zweiten Feuerwhiskey auf den Tisch. Normalerweise gehörte Ironie nicht zu Azrials Tonart und um ehrlich zu sein glaubte er auch nicht daran dass ihn jemand aufsuchen würde, vor allem kein Mädchen wie Georgina. Sie sah aus wie ein Typ der sich gern mit einer etwas gesprächigeren Art von Leuten abgab und da wunderte es den jungen Ravenclaw schon sehr dass sie sich zu ihm setzte.
    „ Ja, aber was will man machen, der Herbst ist da“ zuckte der Todesser die Schultern und nippte an seinem vollen Glas „ Was treibt dich hier her?“ wollte er wissen und stellte den Whiskey wieder ab, der sein Sprachgebrauch ein wenig lockerte.



    Re: let's play a game

    Georgina de Winter - 05.10.2009, 19:04


    GEORGINA & AZRIAL

    Wegen der Aussicht auf einen sehr unterhaltsamen Tag, bereute es die schöne Ravenclaw schon fast nicht auch nach Hause gefahren zu sein. So viele Schüler hatten das Schloss verlassen, auch viele die weitaus größere Probleme innerhalb der Familie hatten als sie. Bei ihr war es nur die Abneigung gegen die noch größere Langeweile zu Hause als hier, dass ihr Bruder Des nicht kam, bei Gott er hatte ja viel zu viel zu tun mit seiner Verlobten. Obwohl Georgina die große Liebe ihres Bruder noch nicht einmal gesehen hatte, hatte sie beschlossen sie nicht zu mögen. ja wenn es nötig war sie zu hassen. Wie kam sie dazu, ein Stück von ihrem Bruder zu entführen? Denn es war wirklich offensichtlich, dass Des weitaus weniger Zeit daheim verbrachte als vor ihrer Zeit.
    Es machte die Brünette wütend, dass sie etwas was sie als ihr Eigentum angesehen hatte, verlieren musste, wenn auch nicht voll und ganz. Trotzdem sie war schlau genug, ihre Abneigung nicht zu zeigen. Sie wusste, wenn sie es nur allzu deutlich machte, würde ihr Des immer mehr entgleiten und das war genau das wovor sie sich so fürchtete. Georgina würde es sicherlich nicht zulassen, dass eine Person die sie liebte durch ihr Verschulden aus ihrem Leben verschwand. Zugegeben hätte sie niemals, dass sie deswegen auf der Hut war und Angst vor dem Verlust hatte. Nein, eigentlich waren es nur die antrainierten Manieren die sie davon abhielten, sich wie ein Biest aufzuführen.

    Georgina musste an ihren Zusammenstoß mit Azrial und Nicole denken. Sie wusste nicht was sie von diesem ersten Treffen halten sollte und das trug einigermaßen zu ihrer schlechten Laune bei.
    Um ehrlich zu sein hatte sie ihren Smalltalk wirklich todlangweilig gefunden, aber es war viel zu wichtig gewesen um es einfach so abzubrechen und sich zu verziehen. Die Ravenclaw hatte durchaus bemerkt, dass Azrial nicht sonderlich erfreut gewesen war, dass sie in das vorherige Gespräch geplatz war, aber so sensibel war sie nicht als da ssie einfach wieder gegangen wäre. Georgina hatte es einfach darauf geschoben, dass er sowieso nicht sonderlich der gesellschaftliche Typ war und es vorzug möglichst nicht unter die Leute zu gehen. Sie kannte den grund dafür nicht, vielleicht gab es auch gar keinen und er war einfach nur der typische Einzelgänger.
    Genau genommen wusste sie überhaupt nichts über den jungen Mann und das machte sie noch wütender. Normalerweise wusste sie in kürzester Zeit vieles über ihre Gegenüber, sie hatte gelernt Körpersprache zu lesen und richtig zu deuten. Sie wusste, dass sie selbst in dieser Beziehung sehr undurchsichtig, schwer zu fassen und wirklich diszipliniert war. Sie hatte es ja auch von klein auf gelernt, warst du zornig, zeige es nicht, traurig zeige es nicht, unterdrücke deine Gefühle bis du alleine bist und lass ihnen dann freien Lauf. Sie hatte diese Regel immer befolgt, aus Erinnerung an ihre Erziehung. Sie kannte es nicht anders, wieso das also ändern? Aber in Azrial schien sie ihren Meister gefunden zu haben, es wurmte sie, dass er auf diesem Gebiet anscheinend ebenso gut war wie sie.
    Höchstwahrscheinlich ein Vorteil der Verschlossenen, sie machten es ja eigentlich schon aus Prinzip alle Regungen zu verstecken.

    Umso erstaunter war sie, als sie den Ravenclaw in dem belebtesten Pub in ganz Hogsmeade antraf: den drei Besen. Um ehrlich zu sein, hatte sie es ihm eher zugetraut alleine im Eberkopf zu verstauben aber anscheinend hatte sie ihre Menschenkenntnis wieder im Stich gelassen und Azrial schien ein Fan davon zu sein, selbst in einer Menge noch einsam zu sein. Sie schmunzelte leicht und dachte nur, dass sie ihm das bisher ja auch sehr gut gelang. Niemand schien den Drang zu verspüren sich neben den durchaus attraktiven jungen Mann zu setzen. woran das wohl lag? Vielleicht an den wütenden Blick den er an den Tag legte? Wahrscheinlich, sogar.
    Als Georgina entdeckte, dass nicht nur sie heute schlechtester Laune war, erhellte sich ihre Miene wieder ein wenig. Wie sagte man so schön? Anderer Leid ist mein Freud. Tja, auf sie traf diese Weisheit wohl absolut zu. So unschuldig Azrial auch war, er hatte es geschafft wieder ein Lächeln auf ihr Gesichr zu zaubern.
    "Sag bloß, du hast es darauf angesetzt mich hier zu treffen?" entgegnete sie unbekümmert und lachte ihm ins Gesicht, die feine Ironie aus seiner ersten Bemerkung sehr wohl heraushörend. Was Ironie anging war sie quasi die Spezialistin, sie liebte es diese Waffe zum Verletzen anderer einzusetzen. Wie schön war es doch zu sehen, wenn der Gesprächspartner langsam begriff, dass das vorherige Kompliment eigentlich keines war und ein leichter Anflug von Irritation sein Gesicht überzog.
    "Bitte auch einen Feuerwhisky." bestellte Georgina als die Kellnerin Azrial sein Getränk brachte- ob es wohl sein Erster oder sein Zweiter wahr? Sie bemühte sich nicht einmal der Kellnerin ein Lächeln zu schenken, wozu? Sie arbeitete in einem Pub und war weiblich. Wozu unnötig Charme versprühen?
    "Wie wahr, ich hasse den Herbst. Ich bin mehr für die Extreme, entweder sommerlich heiß, winterlich kalt oder gar nicht." maulte sie und sah kurz in ihrer Handtasche nach wie viel Geld sie dabei hatte.
    "Die Langeweile um ehrlich zu sein, anscheinend will sich heute niemand an meiner Gesellschaft erfreuen. Und dich? Ich hielt dich nicht für den geselligsten Menschen." antwortete sie unbekümmert und mit der üblichen Ehrlichkeit, die sie auch sonst an den Tag legte.



    Re: let's play a game

    Azrial Nádasdy - 05.10.2009, 20:16



    GEORGINA & AZRIAL



    Während der schlecht gestimmte Ravenclaw Schüler die Tür des Lokals öffnete, riet ihm sein Gewissen und sein Körper, seine Entscheidung umzukehren und einen etwas stilleren Platz für sein Alleinsein zu suchen. Denn in der Tat schien er nicht der einzige Schüler zu sein, der in solchen Regentagen ein Lokal aufsuchte um sein Frust hinunter zu spülen. Der innerliche Drang einen Schritt zurück zu machen wurde mit der Wut auf den Vergessenen Brief und dessen schon Vorrauschauenden Inhalt zurückgedrängt und Azrial wagte einen Schritt hinein. Es war nicht so das, dass Lokal überfüllt war sodass sich Menschen hineinstopften mussten, doch es reichte um an Azrials Körperspannung zu ziehen. Seine Arme winkelten sich dicht am Körper an und er versuchte sich einen freien Weg durch die herumhuschenden Kellnerinnen zu suchen, die alle mittleren alters schienen. Mit schnellen Schritten, es machte schon fast den Eindruck als würde man Az verfolgen, lief er durch die drängelnde leicht alkoholisierte Masse und setzte sich auf den leeren Platz.
    <i> furchtbar </i> dachte er nur und merkte wie eine Art Schauer über seinen Rücken glitt , als er sah wie voll es tatsächlich um ihn herum wurde. Wirklich niemand würde dieses Gefühl nachvollziehen können, einige würden die Reaktionen, des Ravenclaws sichtlich für übertreiben halten, andere Widerrum, die an ähnliche Phobien leiden, wie Platzangst würden den sechzehn jährigen verstehen.
    Doch der junge Mann dessen Herz sich nach dieser kleinen Hürde immer noch anfühlte als würde es in einem Schraubstock stecken, versuchte das Gedrängel um ihn herum einfach zu vergessen. Die Wut auf die Worte seiner Eltern löste die momentane Angst in dieser Masse zu stecken. Das Unverständnis für seine Familie lies ihn vergessen wie wahrscheinlich es war in einer misslichen Lage zu kommen, vor allem jetzt da er allein war. Azrial fuhr sich mit einer Hand über den arm, ja dies schien immer noch ein Zeichen von Beengung und Unwohlsein zu sein, doch bemerkte es der Schüler selbst nicht, er konzentrieret sich auf den Fließenden Alkohol, der leicht brennend seine Kehle hinunterfloss und einen bittereren Geschmack an seinem Gaumen hinterließ.

    Die Ravenclaw, die sich ohne Höfflichkeit auszubreiten ihm gegenüber. Es war keine normal Situation und der Schüler, der die junge neu Bekanntschaft musterte spürte wie sich einzelne Nerven wieder zusammen zogen, beispielsweise rutschten seine Ellenbogen dichter in der Richtung seiner Brust , auch die Beine rutschten dichter an der Bank heran, der Rest des Körpers machte einen eher angespannten geraden Eindruck, was so gar nicht in Einklang mit seinen recht gelockerten Gesichtsausdruck kam. Das Vorhaben des Schülers, die junge Dame nicht mit all zu mieser Stimmung gegenüber zu treten versuchte sich mit einem leicht aufblitzenden Lächeln durchzusetzen, das sich etwas schelmischer formte als Georgina etwas auf seine Ironie entgegnete. „ Nun drauf angesetzt nicht aber wer sagt das hoffen nicht erlaubt ist“ scheinbar scheint sich die Begrüßung auf Ironie aufzubauen aber diese half um das Lächeln auf Azrials Lippen ein wenig haften zu lassen. Es war recht erholend ein Gespräch etwas offener zu beginnen, wenn Az da an die Trockenheit des ersten Treffens dachte, das mit einer Trauerfeier zu vergleichen war und mit welcher Langenweile dieses Treffen verbunden war, so fand der Ravenclaw Schüler diesen recht belustigenden Anfang recht erleichternd. Er beobachtet kurz das Zweierspiel, der Ravenclaw und der Kellnerin. Anscheint war Georgina ein Mädchen mit einem guten Sinn für Alkohol, denn Azrial hatte schon oft erlebt wie junge Frauen durch die Gänge geturtelt sind und sich anschließend vom Lehrer erwischen lassen haben, zumindest hoffte es der Sechstklässler dass sie trinkfester war als diese besagten Mädchen.„Sehe ich aus so“ benickte er ihre Aussage über das Wetter und nippte wieder an seinem Glas. Sein Blick lief durch die Massen und er merkte wie voll es tatsächlich wurde. Jetzt gehen wäre ein wirklich unhöfflicher Akt, obwohl es dem Schüler sicher schwer fallen würde diese Enge weiter hin zu ertragen, wollte er dennoch warten bis der Laden an Masse abnahm bevor er beschloss zu gehen. Azrial lachte kurz und leise über die ehrliche Aussage der Schülerin, wobei ihm dort die Ehrlichkeit sehr gefiel „ Nun lass dich von diesen jetzigen Anblick nicht täuschen , das ist eine absolute Ausnahmesituation“ wie wahr, wie wahr, sonst würde man Az nie in solchen Lokalen antreffen „ Ich denke die Langeweile treibt einen dazu über seine Horizonte zu springen um nicht in einer Ecke des Gemeinschaftsraumes zu vermodern.. „ Ja es fehlte in Hogwarts an Ablenkungen, die das Wochenende erträglicher machen.



    Re: let's play a game

    Georgina de Winter - 06.10.2009, 13:11


    GEORGINA & AZRIAL


    Nachdenklich musterte Georgina den jungen Mann vor sich. In ihre Betrachtungen versunken, kaute sie unbewusst auf ihrer Unterlippe herum und bemerkte nicht, wie audringlich ihr Blick sein musste.
    Die Ravenclaw verstand Azrial nicht ganz, so sehr sie sich auch bemühte es zu tun. Er war einfach so undurchsichtig und auf unauffällige Art darauf Bedacht, nichts preiszugeben. Sobald man mit ihm sprach nahm man eine gewisse Ablehnung war, die man vielleicht einfach als Schüchternheit deuten konnte, wäre man ein schlechter Menschenkenner.
    Und trotzdem hatte er auch etwas an sich, dass sie selbst dazu veranließ sich ein wenig fallen zu lassen. Sicher, sie war auch sonst eine interessante Gesprächspartnerin verstand es normalerweise auch amüsant zu sein aber bei den wenigsten fühlte sie sich richtig wohl und entspannt. Eigentlich nur bei ihren besten Freunden, beispielsweise bei Finn und Linda, die sie nun einmal schon so gut kannten, dass sie fast von selbst ihre Schwächen erraten konnten. Georgina wusste, dass sie sich auf ihre Freunde verlassen konnte und das tat sie auch, bei so etwas konnte die vertrauensselig und naiv sein, wie sie es sonst sehr selten war. Aber wieso verspürte sie das selbe vertraute Gefühl bei Azrial, den sie nur flüchtig kannte und dennoch besser als er wusste. Es war seltsam und es beunruhigte sie auch ein wenig, aber sie schob ihre Gedanken beiseite. Es hatte keinen Zweck darüber zu sinnieren, sie wusste, dass das eine Frage war worauf sie die Antwort niemals oder viel später erst bekommen würde, dann wenn es schon zu spät war. Zu spät für was? hinterfragte sie ihre eigenen Gedanken irritiert.

    Die Brünette wandte ihren Blick von dem Ravenclaw ab, als wäre ihr plötzlich bewusst geworden was sie tat. Fast als hätte sie sich verbrannt. Sie wusste nicht, ob er es bemerkt hatte wie intensiv sie ihn gemustert hatte aber hatte genug Selbstbewusstsein um ihm gleich wieder belustigt in die Augen sehen zu können, als er ihrer Aussage über das Wetter zustimmte. "So so, auch für die Extreme.." meinte sie nur und behielt ihre weiteren Gedanken für sich. Man konnte ihre vorherige Bemerkung durch aus auch auf Georgina selbst beziehen, wie sie jetzt mit der ihr eigenen ironie bemerkte. Entweder sie war warmherzig, zu ihren Freunden oder kaltherzig, mit ihren Feinden. Interessant, wie man in jedem einfachen Satz eine Spur Ironie finden konnte wenn man wollte.
    Als die Kellnerin mit ihrer Bestellung wieder zur Theke in den vorderen bereich des Pubs verschwunden war, riskierte Georgina nocheinmal einen abscätzenden Blick. Sie wusste nicht wie sie seinen Gesichtsausdruck deuten sollte, er schien gelöst zu sein und ihre bisherige Unterhaltung auch recht amüsant zu finden, aber ansonsten saß er steif wie ein Stock da. Es erinnerte sie ein wenig an ihre Kindheit, wo ihr Disziplin eingebläut worden war und darunter auch die Steifheit, mit der man auf dem Stuhl saß. Wieder stahl sich ein Schmunzeln auf ihre Lippen, dass aber schnell in ihrem bemühen unterging es zu unterdrücken.
    Mit einem arroganten Kopfnicken bedankte sie sich bei der Bedienung, die gerade ihren Feuerwhisky am Tisch abstellte. Anstatt sich zu einem Danke herabzulassen, nippte sie an ihrem Glas. Der erste Schluck des Getränks, brannte sich noch den Weg durch ihre Kehle hinunter, aber der Zweite war schon durchaus angenehm. Zufrieden spielte sie mit ihren schlanken Fingern mit dem Glas in ihrer Hand und achtete darauf, dass sie es nicht umkippte.

    Die großen, braunen Rehaugen richteten sich wieder direkt auf Azrial, als er erneut zu Sprechen begann. "Oho, du bist noch zu derartig philosophischen Gedanken fähig nach dem Feuerwhisky." kommentierte sie nur frech und grinste ihn verschmitzt an.



    Re: let's play a game

    Azrial Nádasdy - 29.11.2009, 18:08


    GEORGINA & AZRIAL




    Wie kommt es, dass er die vor sich sitzende noch nie zuvor so wirklich wahrgenommen hatte? Lag es an die belastbare Blindheit, mit der er Tagtäglich durch die Gegen spazierte? Oder einfach an das Desinteresse der weiblichen Gesellschaft. Das heißt nicht, dass irgendwas in ihm anderes verstrickt ist, nur er sieht für sich keinen Sinn darin eine ernsthafte Beziehung aufzubauen, wenn das einzige Schicksal, die leere Grube sein wird.
    Ein Gedanke mit dem er sich ungewollt schon immer und täglich befasst. Also wo sollte da Platz für Liebe sein?
    Ein wenig fraglich wurde sein Gesichtsausdruck während er ein wenig sein Glas herumschwenkte.
    Der junge Mann wusste das solche Gedanken, lieber unausgesprochen sein sollten, sonst würde man ihn für einen Todsuchenden halten. Aber wirklich Az, leidet nicht daran manisch depressiv zu sein, im Gegenteil, tief im innersten hat auch er das Bedürfnis mehr von der Welt zu sehen als DAS!
    Der Blick wandte sich zu der jungen Frau, es war irgendwie irritierend, wie Georgina ihn anschaute, bzw. musterte. Es war ein wenig eindringlich, als wolle sie seine Seele sezieren. Ruckartig wandte er sich wieder seinem Glas zu und sagte sich selbst er sollte diesen Blick einfach vergessen.
    Leicht setzte er sein Glas wieder an die Lippen und trank einen weiten Schluck, vielleicht als Hilfe sein Unwohlsein herunter zu spülen. Niki wäre jetzt wohl eine große Hilfe, sie war weit aus gesprächiger und freundlicher, sie verbreitete eine Harmonie, auch wenn sie unter demselben Schicksal litt wie er. Er hatte nichts dagegen in ihrem sommerlichen Schatten zu stehen. Das war die Art von Az, er stellte sich gern im Schatten doch jetzt, jetzt war er es auf den praktisch ein matter Scheinwerfer strahlte, der Worte von ihm verlangte.

    Wieder wagte es Az, in der Hoffnung nicht wieder solch einen eindringlichen Blick zu verspüren, einen Blick auf die Ravenclaw. Und tatsächlich hatte sie ihre Augen von seiner Wenigkeit abgewandt. Es war schon eine Verwunderung wert, dass sich dieses Mädchen mit einem wie ihm unterhielt, vor allem nach der Pleite im Gemeinschaftsraum. Es war fast schon lachhaft zu denken, sie wolle ihn kennen lernen. Sicherlich hatte Georgina viele Freunde, Freunde die zu ihr passten, die es Wert waren. Vielleicht sah sich Az als Minderwertig aber es kam selten vor, dass man sich zu ihm setzte und einfach eine Unterhaltung startete.
    Nach ihrer Bemerkung erweiterte sich das kurze Lächeln des Schülers und er erwiderte nur „ Es kommt auf den Umstand an“ Ja, es waren verwunderte Bemerkungen, die der Schüler über seine Lippen fließen ließ, doch diese Offenheit mit dem Satz von Ironie, war ein wenig heilend für die klaffenden Seelenwunden.
    Während die Bedienung abging, beobachtete er ihre Reaktionen und Handlungen. Es war nahe zu seltsam wie wandelbar Georgina doch war, zum einen war sie sehr nett zu ihm, sie sprach mit Freundlichkeit und ein wenig Ironie und zu der Kellnerin war sie eher abgehoben? Aber die Launen einer Frau waren sowieso kein Thema für Az. So ignorierte er diese Frage und trank wieder ein Schluck.

    Ein kleines Lachen schallte aus der Brust des Ravenclaw während er noch sein Glas in der Höhe seines Mundes hatte. Er blickte über das Glas und nickte Georgina zu „ Das nennt man die Philosophie von Alkohol „ somit stellte er auch sein Glas wieder ab. Es kam selten vor, das Az trank aber momentan zog er es in Erwägung es öfters zu tun, es verschaffte ihn eine Art Lockerheit. „ Um mal ein wenig mehr von dir zu erfahren „ fing der Schüler an und schaute erst auf das Glas und dann auf die gegenüber Sitzende „ darf man fragen woher du kommst?“




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