From Affection to Hostility

Verzaubert - Auch Jahre später
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    Re: From Affection to Hostility

    Linda Namarra - 29.09.2009, 20:15

    From Affection to Hostility
    Wer? Linda Namarra und Marc Curtis
    Wann Januar 2019, kurz nach Sylvester
    Wo? Im Raum der Wünsche

    Entspannt beobachtete Linda das Spiel der Flammen im Kamin. Sie war mal wieder im Raum der Wünsche, diesem einen ganz besonderen Raum im siebten Stock, den nur wenige kannten. Es war Samstag und sie wartet mal wieder auf Marc. Linda wusste natürlich auf welch, glattes und gefährliches Parkett sie sich mit ihm begab. Er war ein Gryffindor, sie eine Slytherin. Er war ein Todesser-Gegner - sie war eine. Nur wusste Marc das bisher noch nicht, denn dann wäre ihre kleine Affäre, die wie Linda zugeben musste ihr sehr gefiel, doch recht schnell vorbei, das wusste das junge Mädchen. Aber Linda wäre nicht umsonst eine Slytherin, wenn sie sich nicht soweit zu verstellen wüsste, dass Marc es nicht raus finden würde. Natürlich war es damit nicht getan, denn das Mal war ja auch noch da. Doch solange der Zauber, der es vor nicht eingeweihten Augen schützte hielt, drohte auch von dieser Seite aus keine Gefahr. Linda musste sanft lächeln. Ja, sie hatte sich in letzter Zeit erschreckend schnell an Marc und ihre regelmäßigen und heimlichen Treffen an den Wochenenden gewöhnt und sie musste zugeben, das es ihr durchaus gefiel. Noch immer das Feuer betrachtend streckte Linda ihre Beine grazil auf dem braunen Ledersofa aus und lehnte ihren Kopf an der hohen und breiten Rückenlehne an. Der Raum hatte immer etwas altes, antikes und doch gemütliches an sich, wenn Linda so wie heute, als erste beim Raum war und ihn sich so wünschte wie sie ihn wollte. Bei Marc wechselte das immer ein wenig, mal war es etwas exotisches wie ein Strand, das andere mal etwas gemütliches, wie ein Raum voller Sofas und Kissen. Linda wusste, dass wenn das raus kommen würde, sie ihren Freunden einiges erklären müsste, doch im Moment hatte sie nicht vor, das hier an die Öffentlichkeit gelangen zu lassen. Beiläufig blickte sie auf ihre Uhr und sah, dass sie ganze zehn Minuten zu früh dran war. Das gute an diesem Raum war, dass man sich auch Sachen herbei wünschen konnte und so hielt die junge Slytherin wenige Minuten später ein Buch über die neueste schwarze Magie in der Hand. Auch das war etwas, das Marc besser nicht sehen sollte, weshalb sie zwischendrin immer wieder die Türe beobachtete.



    Re: From Affection to Hostility

    Marc Curtis - 29.09.2009, 22:17


    Marc war auf dem Weg zum Raum der Wünsche. Immer wieder blickte er sich um, denn er musste sichergehen dass ihn keiner beobachtete oder ihm gar folgte. Ein wenig kam es ihm so vor als würde er etwas Verbotenes tun. Dabei stand nur wie jedes Wochenende ein weiteres Treffen mit Linda an. Natürlich war das in den Augen seiner Freunde sicher nicht gern gesehen. Immerhin war Marc ein Gryffindor und Linda eine Slytherin. Doch Marc hielt nicht viel von den üblichen Vorurteilen. Er bildete sich lieber seine eigene Meinung von den Menschen mit denen er zu tun hatte. Und im Falle von Linda war das eine ganz besondere, ebenso wie auch sie etwas ganz besonderes für ihn war. Trotzdem hielten sie ihr kleines Techtelmechtel geheim. Noch. Denn Marc war am Überlegen ob sie das Ganze nicht etwas offener ausleben sollten. Natürlich würde er dann blöde Sprüche zu hören bekommen, aber konnte er ja schon immer gut ab. Er spielte mit dem Gedanken, Linda in einem passenden Moment einmal darauf anzusprechen. Ja, vielleicht würde er das sogar heute tun, wenn es sich ergab.
    Am Raum der Wünsche angekommen, sah er sich nochmal in alle Richtungen um. Doch die Gänge waren vollkommen ausgestorben. In Marcs Augen war dieser Raum einfach perfekt für sie beide. Denn es war der einzige Ort an dem sie ungestört waren und an dem sie auch niemand je finden würde.
    Langsam öffnete er die Tür. Er war sich nicht sicher, ob Linda schon da war, denn ein Blick auf seine Uhr verriet ihm, dass er fünf Minuten zu früh war. Aber seiner Sehnsucht wegen hatte er einfach nicht länger warten können. Und wie er mit einem Lächeln auf den Lippen feststellte war er nicht der Erste. Wie Marc bemerkte war der Raum heute etwas antik eingerichtet, aber durchaus so, dass er Gefallen daran fand. Ja, irgendwie strahlte er eine gewisse Atmosphäre aus. Leise schloss er die Tür hinter sich und näherte sich Linda von hinten, die es sich auf einem Sofa bequem gemacht hatte und in ein Buch in ihren Händen vertieft schien. Er beugte sich etwas hinab, sodass er ihren anziehenden Duft wahrnahm.
    „Was liest du denn da Schönes?“, säuselte er ihr leise ins Ohr, warf jedoch keinen genaueren Blick auf das Buch.
    Bücher im allgemeinen interessierten ihn nicht sonderlich. Und schon gar nicht wenn er sich allein mit einem Mädchen wie Linda in einem Raum befand. Stattdessen gab er ihr einen sanften Kuss auf die Halsbeuge und ging dann langsam um das Sofa herum. Er setzte sich auf die Sofalehne, das einzig freie Plätzchen das sie ihm gelassen hatte. Dann entschied er sich doch noch um und hob ihre Beine behutsam an um sie etwas zur Seite zu schieben und rutschte dann näher an Linda heran.



    Re: From Affection to Hostility

    Linda Namarra - 30.09.2009, 13:03


    Obwohl Linda vorgehabt hatte, die Türe zu beobachten um zu sehen wann Marc eintrat, achtete sie doch nicht mehr auf den Geheimeingang. So ging es ihr immer, wenn sie ein Buch las, Linda ließ sich einfach viel zu schnell von dem jeweiligen Buch fesseln. So auch diesmal, als sie den Abschnitt über die jüngere Geschichte der schwarzen Magie las. Plötzlich hörte sie Marcs leise Stimme, ganz nah an ihrem Ohr. „Was liest du denn da Schönes?“ fragte er sie und sein warmer Atem strich sanft ihren Hals. Eine leichte Gänsehaut zog sich über Lindas Rücken, als sie den warmen Zug spürte und den berauschenden Duft von Marc einatmete. „Nicht besonderes!“ meinte sie beherrscht, ob wohl ihr das herz bis zum Hals schlug und ließ das Buch beiläufig verschwinden, „nur etwas über Verwandlung. Ich dachte wenn ich schon zu früh hier bin, kann ich auch etwas für die Schule tun!“
    Der sanfte Kuss in ihrer Halsbeuge jagte ihr die nächste Gänsehaut über ihren Körper und sie lachte leise und melodisch bei dem sanften Kitzeln, was Marcs Lippen auf ihrer Haut hinterließen. Er ging langsam um das Sofa herum und setzte sich auf die Lehne. Linda wollte gerade ihre Beine runter nehmen, damit Marc sich besser hinsetzten konnte, als er sie anhob und sich aufs Sofa setzte. Ihre Beine legte er dabei über seine und rutschte etwas näher zu ihr. Leicht richtete Linda sich auf und rutschte ihm ebenfalls entgegen. Sie legte ihre Arme um seinen Hals und spielte mit dem Haaren in seinem Nacken. „Du bist zu früh Marc! Hast du es ohne mich nicht mehr ausgehalten?“ meinte sie und grinste ihn frech an, denn natürlich war auch sie deswegen viel zu früh dran gewesen. Doch bevor er ihr antworten konnte drückte sie ihre Lippen ganz sanft und leicht auf seine und hauchte ihm so einen zarten Kuss darauf. Gleich darauf löste sie sich wieder von ihm und streichelte mit ihrer hand sachte über seine Wange. Verdammt warum muss es auch so kompliziert sein? Warum kann er nicht einfach auch ein Slytherin sein? dachte Linda verbittert. Es war mit ihm so ganz anders, wie mit den Jungs zuvor. Mit denen hat Linda immer nur gespielt, sie nie ernst genommen. Mit Marc konnte sie auch einfach nur Stunden lang dasitzen und über Gott und die Welt reden. Einfach sie selber sein. Marc gab ihr das, was sie in ihrer Reinblut-Welt Tag für Tag vermisste. Dieses lockere, liebevolle Verhältnis, das Linda sonst nur von dem zu ihrer Mutter her kannte. Sie würde es zwar nie zugeben, aber Linda fehlte das in der perfekt inszenierten Welt der Slytherin immer ein wenig. Doch sie wusste, dass das mit ihr und Marc einfach keine Zukunft hatte. Nicht nur, dass die Slytherins ihn nicht akzeptieren würden, nein auch die Todesser würden es nicht zulassen. In diesem Sommerferien war Linda in ihrem Kreis aufgenommen worden und sie bereute es keine Minute, aber es könnte so viel einfacher sein, wenn sie keine wäre. Abwesend strich Linda über ihren linken Unterarm, der immer noch verschränkt in Marcs Nacken lag. Wieder zu sich kommend lächelte sie Marc lieblich an und drückte ihm einen leichten Kuss auf die Wange.



    Re: From Affection to Hostility

    Marc Curtis - 01.10.2009, 17:16


    Natürlich bemerkte sie sofort, dass er ein paar Minuten zu früh war. Marc lächelte. Und wie Recht sie doch mit ihrer Frage hatte. Er wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, doch da drückte sie ihm schon einen sanften Kuss auf. Marc schloss für einen Moment die Augen und genoss die Berührung ihrer beider Lippen. Jeder einzelnde Kuss von Linda war etwas Besonderes. Mal entfachten sie ein Feuerwerk in ihm, mal bekam er eine leichte Gänsehaut. Dieser hier war einfach nur sanft und irgendwie beruhigend. Und zudem stillte er die Sehnsucht, die er die Woche zuvor verspürte hatte ein Stück weit.
    „Ja, ich hab es tatsächlich kaum mehr ausgehalten“, antwortete er ihr dann als sie sich wieder zurückzog.
    „Aber das schien dir ja nicht viel anders zu gehen. Oder was machst du schon so früh hier?“, grinste er Linda an und seine Augen blitzten dabei neckisch.
    Er platzierte seine eine Hand auf ihren Oberschenkeln, die auf seinen lagen und streichelte sie sanft. Den anderen Arm legte er über die Lehne der Couch, sodass er Linda besser in die Augen sehen konnte. Für einen Moment überlegte er ob das hier nun wohl der richtige Zeitpunkt war, über den er vorhin schon nachgedacht hatte. Die Tage unter der Woche waren schon fast eine Qual für ihn. Wenn er Linda zwar ab und zu sah, ihr aber nicht näher kommen durfte. Stattdessen musste er sich jedes Mal auf die Wochenenden vertrösten, die in eben diesen Momenten immer noch so lange hin schienen. Er wusste genau, dass er das nicht mehr viel länger aushalten würde.
    Doch obwohl der Moment geradezu gemacht für diese Frage schien traute er sich nicht sie zu stellen. Das hatte schon wirklich Seltenheitswert. Er, der keine Gefahr und kein Risiko scheute traute sich nun nicht eine kleine Nachfrage auszusprechen. Aber Gefühlsangelegenheiten waren noch nie sein Ding gewesen. Was wäre nur wenn sie nicht so reagieren würde wie er es sich wünschte? War es dann aus mit ihnen beiden? Nein, da wollte er lieber alles beim Alten lassen und einfach so weitermachen. Auch wenn er darunter leiden musste.
    Stattdessen hob er nur seinen Arm an und strich ihr ein paar Strähnen aus dem Gesicht.
    „Es ist wirklich schön, endlich wieder hier mit dir zusammen zu sein.“
    Er hätte sie zwar in diesem Moment gern ein weiteres Mal geküsst, doch Marc merkte an Lindas Blick, dass für einige Sekunden ein wenig abwesend war.
    „Beschäftigt dich etwas?“, fragte er vorsichtig.
    Doch da war sie sogleich wieder bei sich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Marc schmunzelte.
    „Wag es bloß nicht in meiner Anwesenheit von anderen Jungen zu träumen“, lachte er und legte dann den Arm um sie, um sie etwas näher an sich zu drücken.



    Re: From Affection to Hostility

    Linda Namarra - 06.10.2009, 11:33


    Marc war keine fünf Minuten da und schon fühlte Linda sich viel entspannter als sie es zuvor getan hatte. Sie war die ganze Woche angespannt gewesen, da es einige Probleme bei ihr Zuhause gegeben hatte und auch im Haus der Schlangen gab es einige kleinere und größere Diskussionen. Und obwohl Linda das so in der Form nie zugeben würde, für sie war es eine Qual gewesen Marc im Unterricht zu sehen ohne mit ihm wirklich reden zu können. Die ganze Zeit hatte sie sich gewünscht dass es endlich wieder Wochenende wäre, damit sie sich hier her zurück ziehen konnte in ihre eigene, kleine Welt, dir nur sie und Marc betreten durften. Sie genoss die sanfte Berührung ihrer beider Lippen wie jedes Mal wenn sie ihn küsste. Er war unglaublicher Weise einer der wenigen Jungs mit denen Linda nicht spielte. Das gerade er, ein Gryffindor, das geschafft hatte verblüffte das junge Mädchen bis heute noch. Zu Anfang ihrer Schulzeit waren sie wie alle Slytherins und Gryffindors spinnefeind und jetzt …
    „Ja, ich hab es tatsächlich kaum mehr ausgehalten“, meinte er als sie sich voneinander gelöst hatten, „Aber das schien dir ja nicht viel anders zu gehen. Oder was machst du schon so früh hier?“, setzte er hinzu und seine Augen blitzen dabei neckisch auf. Linda lachte auf ihre leise, sanfte Art. „Okay du hast mich überführt Sheriff … aber meine Woche war auch einfach zum abgewöhnen, da hab ich es einfach nicht mehr ausgehalten!“ meinte sie und zwinkerte Marc zu. Seine eine Hand streichelte nun ihre Oberschenkel und die andere platzierte er über der Sofalehne und Linda lehnte sich an sie und schloss die Augen. Als sie sie wieder öffnete blickte sie genau in seine Augen und sofort erschien wieder ein Lächeln auf ihren Lippen. Ihre rechte Hand näherte sich seiner Wange, strich zart darüber und endete schließlich in seinem Nacken. Marc hob seinen Arm an den sie sich gerade angelehnt hatte und strich ihr damit ein paar Strähnen ihrer langen. Braunen Haare, die sie heute mit leichten Locken versehen hatte aus dem Gesicht.
    “Es ist wirklich schön, endlich wieder hier mit dir zusammen zu sein.“ meinte er und Linda nickte lächelnd. „Meine Meinung Marc, du glaubst gar nicht, was das für mich für Auswirkungen hat hier!“ meinte sie leise.
    Während sie in ihren Gedanken versunken gewesen war, hatte sie gar nicht mitbekommen, dass Marc sie in der Zeit gemustert hatte. „Beschäftigt dich etwas?“, fragte er deswegen vorsichtig, doch seine Antwort platzierte Linda ja gerade in diesem Moment auf seiner Wange. „Nein gar nichts!“ meinte sie, vielleicht etwas gespielt, fröhlich und Marc schmunzelte. „Wag es bloß nicht in meiner Anwesenheit von anderen Jungen zu träumen“ lachte er und drückte Linda dann etwas näher an sich heran. Das Mädchen lehnte ihren Kopf an seine Brust und schloss wieder die Augen. „Das würde ich nie wagen Marc!“ erwiderte sie frech und genoss einfach den Augenblick und die Geborgenheit die ihr der gleichaltrige Gryffindor in diesem Moment gab.



    Re: From Affection to Hostility

    Marc Curtis - 26.10.2009, 18:49


    Marc genoss Lindas feine Berührungen. Zwar antwortete sie ihm, dass sie nichts besonderes beschäftigte. Doch so ganz konnte er ihr das nicht glauben. Dazu war sie ein wenig zu lang in Gedanken versunken gewesen. Trotzdem beschloss Marc erst mal nicht weiter nachzufragen. Er wollte die angenehme Stimmung nicht stören. Und wenn sie doch etwas zu erzählen hatte, so würde sie das bestimmt nachholen und Marc hätte auch immer ein offenes Ohr für alle ihre Probleme und Sorgen.
    Marc lächelte als Linda ihm versicherte nicht an andere Jungen zu denken. Ihm ging es da nicht anders. Eigentlich hatte er immer mal wieder kleinere Flirts am Laufen und meistens waren es auch mehrere gleichzeitig. Es war ihm einfach nicht möglich sich nur auf ein einziges Mädchen zu konzentrieren. Dafür machte ihm das Flirten viel zu viel Spaß. Doch seit er Linda kannte war das ein wenig anders. Er wusste nicht wie sie es angestellt hatte und weswegen, aber seither hatte er nur noch Augen für sie. Die anderen Mädchen waren plötzlich unwichtig.
    Nachdem er es für eine Weile genossen hatte sie einfach nur im Arm zu halten, verteilte er nun kleinere auf ihrem Hals. Langsam zog er ihren Arm hervor und hob ihn etwas an. Währenddessen machte er weiter und hauchte ihr nun weitere Küsse auf den Bereich um ihr Schlüsselbein. Über ihre Schulter glitt er mit seinen Lippen langsam weiter hinab bis zu ihrer Ellbogenbeuge. Immer wieder warf er einen Blick nach oben und beobachtete ihre Reaktion.
    Doch dann hielt er ganz plötzlich inne. Etwas an ihrem Arm war merkwürig. Er wies plötzlich an einigen Stellen dunklere Verfäbrungen auf obwohl Marc sich ganz sicher war, dass diese bis vor wenigen Minuten noch nicht da gewesen waren. Er beugte sich wieder hinab und strich vorsichtig mit seinen Fingern darüber.
    „Sieh mal“, versuchte er dann auch Linda darauf aufmerksam zu machen.
    „Das sieht nicht gut aus... Woher kommt das?“
    Marc konnte sich keinen Reim darauf machen. Ob das auf eine Krankheit hindeutete? Vielleicht hatte sie irgendetwas schädliches zu sich genommen.
    Währenddessen beobachtete er wie die Verfärbungen immer dunkler und ausgeprägter wurden.



    Re: From Affection to Hostility

    Linda Namarra - 27.10.2009, 20:39


    Sachte schloss Linda die Augen und ließ sich von der Wärme die vom Kamin ausging und von der die von Marc ausging beeinflussen. Es war schön mal nicht daran denken zu müssen wie man auf die anderen wirkte oder ob man sich gerade passend für seinen Blutstatus verhielt. Linda wusste ganz genau, dass das hier mit Marc keine Zukunft haben konnte dazu waren ihre Welten einfach zu verschieden, aber für den Moment gab es nichts angenehmeres als mit dem Gryffindor Zeit zu verbringen. Es war wie ein Rausch wenn er bei ihr war, wie besonders leckere Schokolade, man wusste dass sie einem nicht gut tat aber man genoss trotzdem jeden Bissen aufs neue. Linda wusste, dass Marc ihrem Ruf so sehr schaden konnte wie sonst fast nichts anderes, weswegen sie es auch unbedingt geheim halten wollte. Aber sie konnte nicht umhin sich einzugestehen, dass er ihr verdammt gut tat.
    Marc lächelte fast freudig, als Linda ihm versicherte dass sie gerade nicht an andere Jungs gedacht hatte. Es war zwar ungewöhnlich für ein Mädchen wie Linda aber sie hatte nie mehrere Flirts gleichzeitig laufen, genau so wie sie auch nie mehrere Dinge gleichzeitig tat. Sie konzentrierte sich lieber auf eines und machte das ganz besonders gut. Nicht dass das dann lange halten würde, aber Linda fuhr nie mehrgleisig wie man dass so schön nannte.
    Marc fing an ihren Hals mit vielen kleinen Küssen zu bedecken, die alle einen leicht eisigen Schauer auf Lindas Rücken hervor riefen. Er zog sie noch etwas näher zu sich heran und sein Mund wanderte nun ihr Schlüsselbein und schließlich ihren linken Arm hinunter, ständig kleine, gehauchte Küsse auf ihrer Haut hinterlassend. Dabei wanderte sein Blick immer wieder z ihrem Gesicht hoch und suchte den ihren. Linda lächelte ihn sanft an und das ein oder andere Mal, an einer besonders kitzeligen Stelle kam ein leichtes Lachen über ihre Lippen. Plötzlich jedoch hielt er inne mit den Küssen und Linda blickte ihn verwirrt an. Dann spürte sie wie er mit dem Finger leicht über die Stelle fuhr an der ihr, normalerweise verstecktes Mal saß. „Sieh mal. Das sieht nicht gut aus... Woher kommt das?“ fragte er und Linda fuhr ein kleiner Schock durch den Körper. Verstört beobachtete sie, wie das Mal immer deutlicher hervor trat. Verdammt wenn Marc das heraus findet bin ich geliefert dachte sie leicht panisch und befreite sich behände aus seinem Griff. Schnell stand sie von der Couch auf und war mit zwei schnellen Schritten am Kamin. „Das ist … nichts … zumindest nichts von Bedeutung!“ meinte sie und überlegte fieberhaft warum diese verdammte Mal plötzlich sichtbar wurde und ihr wurde klar dass sie so schnell es ging hier weg musste. Von Marc abgewandt beobachtet sie, wie das Mal nun so sehr deutlich wurde, dass man locker erkennen konnte was es war. „Aber du hast Recht, das sieht nicht gut aus ich glaube ich werde mal in den Krankenflügel gehen!“ meinte sie schnell und lächelte Marc gequält an, während sie ihren linken Arm so gut es ging hinter ihrem Rücken versteckt hielt, denn nun war der Zauber gänzlich weg und das Mal komplett zu sehen., „Also machs gut!“ meinte sie und lief zügig in Richtung Ausgang, der heute natürlich ewig weit weg vom Sofa sein musste.



    Re: From Affection to Hostility

    Marc Curtis - 11.11.2009, 23:45


    Kaum hatte er sie auf die Verfärbungen auf ihrem Arm aufmerksam gemacht, fuhr Linda plötzlich hoch und entfernte sich rasch ein paar Schritte von ihm. Marc schaute sie etwas verdattert an. Ja, natürlich war es beunruhigend wenn plötzlich unbekannte Male auf der Haut auftauchten. Aber dass sie deswegen gleich so in Panik verfiel?
    Marc stand auf und folgte ihr. Er wollte sie etwas beruhigen.
    „Hey, kein Grund zur Panik. So schlimm kann das doch nicht sein.“
    Sie erwähnte sofort den Krankenflügel, was Marc nun doch etwas überzogen vorkam. Vielleicht war es ja nur ein harmloser Ausschlag und es gab gar keinen Grund zur Sorge. Und schon gar nicht musste man die Krankenschwester damit belästigen. Er wollte gerade nach ihrem Arm greifen um ihn sich genauer anzuschauen, da lief sie plötzlich los in Richtung Tür.
    Marc kam das Ganze so langsam etwas merkwürdig vor. Linda versteckte ihren Arm regelrecht vor ihm. Hatte sie etwa was vor ihm zu verbergen? Glücklicherweise reagierte er sofort und war einen Schritt schneller als Linda an der Tür. Er schnitt ihr den Weg ab und stemmte sich mit dem Rücken vor die Tür.
    „Nun mal ganz langsam, Fräulein“, sagte er mit etwas strengerer Stimme als gewöhnlich.
    „Wie wäre es wenn du mich erst mal aufklärst?“, fragte er nun wieder etwas sanfter, um sie nicht noch mehr zu verschrecken.
    „Du hast doch irgendetwas zu verheimlichen?“
    Ein Grinsen huschte über Marcs Gesicht.
    „Wachsen dir etwa hässliche Pusteln?“, lachte er kurz, sah sie dann aber wieder mit eindringlichem Blick an.
    „Glaub mir, selbst die würden mich nicht stören... und schon gar nicht von dir fernhalten.“
    Er lächelte und ging wieder einen Schritt auf sie zu. Behutsam legte er seine Hände an ihre Hüften und küsste sie ganz sanft zum Beweis seiner letzten Worte.



    Re: From Affection to Hostility

    Linda Namarra - 26.12.2009, 16:29


    Mist so merkt er doch gleich, das was nicht stimmt schimpfte Linda in Gedanken mit sich selber. Marc war viel zu aufmerksam, als das ihm entgehen würde, dass sie auf dieses Thema so nervös reagierte. Aber warum kam dieses Mal gerade jetzt zum Vorschein. Das würde ihr Ende bedeuten, Marc würde gar nichts anderes tun, als sie beim Ministerium anzuzeigen. Das durfte sie nicht zulassen, wenn er es schon raus fand, dann musste es trotz allem geheim bleiben, wie auch immer sie das schaffen sollte.

    „Hey, kein Grund zur Panik. So schlimm kann das doch nicht sein.“ meinte er, als Linda erwähnte, sie würde den Krankenflügel aufsuchen. Ihre letzte Chance unbemerkt zu entkommen, vereitelte Marc, indem er einen Schritt schneller an der Tür war als sie. Verfluchte Sportler aber auch, dachte sie und verengte ihre Augen. Sie sprühten jetzt förmlich Giftpfeile, die Marc bedeuten sollten, den Weg frei zu machen.
    „Nun mal ganz langsam, Fräulein“, meinte er, mit strenger Stimme und fuhr dann wesentlich sanfter fort. „Wie wäre es wenn du mich erst mal aufklärst?“ fragte er und Linda wand sich ab. Sie ging ein, zwei Schritte weg von ihm und schüttelte den Kopf. „Nein Marc, du hast Recht, das wird nur ein dummer Ausschlag sein!“ meinte sie ruhig. Er hatte ihr eigentlich von alleine die perfekte Ausrede geliefert. Jetzt musste sie nur so schnell es ging, hier raus, bevor er sah, dass es kein Ausschlag war, der sich da auf ihrem Arm breit machte.

    „Du hast doch irgendetwas zu verheimlichen?“ hörte sie seine Stimme und da sie immer noch mit dem Rücken zu ihm stand, sah sie sein Grinsen dabei nicht. Viel zu schnell drehte sie sich um und konnte gerade noch den panischen Ausdruck aus ihrem Gesicht verscheuchen. Verdammt, was hatte er auch einen Einfluss auf sie, dass sie ihre Maske, die sie so perfekt einstudiert hatte, nicht mehr aufrecht erhalten konnte.
    „Wachsen dir etwa hässliche Pusteln? Glaub mir, selbst die würden mich nicht stören... und schon gar nicht von dir fernhalten.“ meinte er und trat einen Schritt auf sie zu. Seine Hände legten sich behutsam an ihre Hüften und er küsste sie ganz sanft, fast vorsichtig. Und in genau diesem Moment, hatte Linda eine Idee, wie sie aus der Sache raus kam. So weh es ihr auch tat erwiderte sie den Kuss nicht, sondern drückte Marc von sich weg. „Fass mich nicht an!“ zischte sie und verschloss sämtliche schmerzende Gefühle ganz tief in ihrem Herzen. Ihr Blick wurde leer, ihre Stimme bemüht giftig, doch eigentlich fühlte sie ganz anders. Sie trat wieder von Marc weg, ihr linker Arm bewusst hinter dem Rücken gehalten. „War ja ganz nett mit dir, aber so langsam wird’s doch ein wenig langweilig! Was erwarte ich auch anderes von einem Gryffindor!“ meinte sie, bemüht darum verächtlich zu klingen. Und je länger sie sich einredete, dass es so war, desto mehr glaubte sie es auch.



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