10.04.2009 - Karfreitag in L'Aquila

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    Re: 10.04.2009 - Karfreitag in L'Aquila

    Segretaria - 10.04.2009, 19:40

    10.04.2009 - Karfreitag in L'Aquila
    Die Ereignisse des heutigen Tages einfach mal unkommentiert (mir ist heute einfach nicht danach) ...






    Re: 10.04.2009 - Karfreitag in L'Aquila

    Segretaria - 10.04.2009, 19:41




    Re: 10.04.2009 - Karfreitag in L'Aquila

    Segretaria - 10.04.2009, 19:42






    Screenshots aus dem Bericht der Tagesschau in der ARD heute Nachmittag ...




    Re: 10.04.2009 - Karfreitag in L'Aquila

    Segretaria - 10.04.2009, 19:43






    Nur ein kleiner Kommentar sei erlaubt ... Monsignore, die Brille steht Ihnen ausnehmend gut!!!



    Re: 10.04.2009 - Karfreitag in L'Aquila

    Segretaria - 10.04.2009, 19:45






    Re: 10.04.2009 - Karfreitag in L'Aquila

    Segretaria - 10.04.2009, 19:45




    Re: 10.04.2009 - Karfreitag in L'Aquila

    Segretaria - 10.04.2009, 19:46


    Und hier noch die Ansprache in bewegten Bildern ...


    Link



    Re: 10.04.2009 - Karfreitag in L'Aquila

    Segretaria - 10.04.2009, 19:51


    Der entsprechende Presseartikel dazu passt hier diesmal besser ...


    Trauermesse in L'Aquila - Papst, „Ich bin Euch nah“

    Papst Benedikt XVI. hat den Angehörigen der Toten des schweren Erdbebens in den italienischen Abruzzen seine tiefe Anteilnahme zum Ausdruck gebracht. Dafür hatte der Papst eigens seinen Privatsekretär, Georg Gänswein, zu dem Trauergottesdienst entsandt, der an diesem Freitagvormittag für die Erdbebenopfer in L´Aquila zelebriert wurde. Gänswein verlas die Papstworte zu Beginn der Messfeier, die auf dem weitläufigen Paradeplatz einer örtlichen Polizeischule stattfand.
    Antje Dechert berichtet:

    Den Trauernden geistlich verbunden
    Er fühle sich den Trauernden in ihrem Schmerz geistlich verbunden, betonte der Papst. „Ich teile Eure Trauer und bete zu Gott, für die ewige Ruhe der Opfer, eine rasche Genesung der Verletzten und für alle Betroffenen, dass sie bald wieder Hoffnung finden“, hieß es wörtlich in seiner von Georg Gänswein verlesenen Trauerbotschaft.

    „In Momenten wie diesen, ist der Glaube eine Quelle des Lichts und der Hoffnung, denn gerade in diesen Tagen erzählt er uns von den Leiden des Sohnes Gottes, der für uns Mensch geworden ist: sein Leidensweg, sein Tod und seine Auferstehung mögen für alle eine Quelle des Trosts sein und die Herzen aller für den mystischen Weg zum ewigen Leben öffnen, in dem „der Tod nicht mehr sein wird, keine Trauer, keine Klage, kein Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen“. (Offb. 21,4)

    Papst hat Erdbeben gespürt
    Er selbst habe das Beben im Vatikan gespürt und den Verlauf der schrecklichen Katastrophe mitverfolgt, schreibt der Papst weiter. Besonders begrüßt habe er die unmittelbare Solidarität mit den Betroffenen seitens des Staats, der Kirche sowie von Privatleuten und die sofortigen Hilfsmaßnahmen.

    „Der Heilige Stuhl möchte seinen Anteil leisten, gemeinsam mit den Pfarreien, den religiösen Einrichtungen und den Laienorganisationen. Das ist der Moment des Engagements, in Abstimmung mit den staatlichen Einrichtungen, die bereits in lobenswertem Einsatz sind. Nur durch Solidarität können so schmerzhafte Prüfungen überstanden werden.“
    Gänswein überreichte Papst-Spende
    Gänswein überreichte dem Erzbischof von L´Aquila, Giuseppe Molinari, eine Spende des Papstes für die Opfer und Hinterbliebenen. An Ostern wird Benedikt den Kindern im Erdbebengebiet Schokoladen-Eier zuschicken. Als Zeichen der Verbundenheit hat der Papst-Sekretär vor seiner Abreise seine Uhr geschenkt.

    Sondergenehmigung für Trauermesse
    Zelebriert wurde die Trauermesse von Kardinal-Staatssekretär Tarcisio Bertone. Dazu war eine Sondergenehmigung des Vatikans notwendig. Denn am Karfreitag finden in der römisch-katholischen Kirche keine Messen statt. Angesichts der Schwere der Erdbebenkatastrophe, hatte der Vatikan die Trauermesse an diesem Freitag jedoch gestattet.

    205 blumengeschmückte Särge waren für das Staatsbegräbnis auf dem Kasernengelände aufgebart. Mit tausenden Angehörigen nahmen auch der italienische Staatspräsident, Giorgio Napolitano, und Ministerpräsident Silvio Berlusconi an der Zeremonie teil. Es gelte jetzt, vor allem den Hinterbliebenen beizustehen, betonte Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone in seiner Predigt:

    „Mit Euch versammelt sind hier der Oberhirte von L´Aquila und viele Priester aus der Region, die mit Euch die Erfahrung teilen, dass einem alles entrissen wurde. In dieser Eurer Stadt und ihren umliegenden Dörfern, die bereits schwierige Momente in der Geschichte erlebt haben, vereint sich heute im Geiste ganz Italien. Das Land hat auch in dieser schwierigen Prüfung bewiesen, wie sehr es durch die Werte der Solidarität und der Brüderlichkeit geprägt ist. Liebe Brüder und Schwestern, der Heilige Vater steht Euch bei, der dieser Tage nie aufgehört hat, für Euch zu beten und der Euch heute besonders nah sein wollte, nicht nur durch meine, sondern auch durch die Anwesenheit seines Sekretärs und durch seine Botschaft.“
    Weiter ermutigte Bertone die Trauernden trotz allen Leidens nach vorn zu schauen, mit Hilfe des Glaubens und des Zusammenhalts:

    „Was uns in diesen Stunden des Schmerzes vereint, ist der Trost, den uns der Glauben spendet. Diese süße Erleichterung, die uns in der Begegnung mit Christus am Kreuz zuteil wird…Wenn ich daran denke, fühle ich bereits eine neue Hoffnung im Herzen…Liebe Brüder und Schwestern, lasst uns also gemeinsam den Weg in die Zukunft beschreiten, in dem wir die Trauer für die Toten gemeinsam und auch mit der Hilfe der Muttergottes tragen. Stehen wir ihren Familien unermüdlich und in Freundschaft bei, die in der großen Familie Gottes auch unsere Familien geworden sind.“

    Nach der katholischen Messe für die Erdbebenopfer wird es auch einen kurzen islamischen Ritus geben. Das Totengebet eines Imams sei mit Rücksicht auf sechs muslimische Verstorbene, darunter zwei Palästinenser, eingeplant worden, berichteten italienische Online-Medien am Donnerstag. – Nach jüngsten Angaben sind bei der Erdbebenkatastrophe in den Abruzzen bislang 281 Menschen ums Leben gekommen.

    (rv 10.04.2009 ad)



    Re: 10.04.2009 - Karfreitag in L'Aquila

    Segretaria - 11.04.2009, 12:39


    Bewegender Abschied

    5.000 Menschen bei Trauergottesdienst für Erdbebenopfer in Italien
    Mit einem bewegenden Trauergottesdienst haben am Freitag in L'Aquila rund 5.000 Menschen der Toten des schweren Erdbebens gedacht. Unter ihnen hatten sich 1.600 Hinterbliebene auf dem weitläufigen Kasernenplatz der Finanzpolizei versammelt. Papst Benedikt XVI. entsandte Kardinal-Staatssekretär Tarcisio Bertone und seinen Privatsekretär Georg Gänswein als persönliche Vertreter.

    Neben L'Aquilas Erzbischof Giuseppe Molinari nahmen 17 weitere Bischöfe aus den verschiedenen Landesteilen an der Feier teil. Auch Staatspräsident Giorgio Napolitano, Ministerpräsident Silvio Berlusconi und weitere hochrangige Politiker waren in die Abruzzen-Hauptstadt gereist. Während des Gottesdienstes ereignete sich erneut ein leichtes Nachbeben mit der Stärke von 2,5 auf der Richterskala.

    Die Trauerfeier vor 205 aufgebahrten Särgen war von bewegenden Szenen geprägt. Viele Trauernde ließen ihren Emotionen freien Lauf, mehrere erlitten Schwächeanfälle und mussten von Helfern betreut werden. Auch Molinari und einige der anwesenden Politiker, darunter Berlusconi, konnten ihre Tränen nicht zurückhalten. Mit Beginn des Gottesdienstes um 11.00 Uhr riefen alle nationalen Flughäfen Mitarbeiter und Passagiere zu einer Schweigeminute auf. Bertone und Molinari segneten die Särge mit Weihwasser und Weihrauch, bevor sie zu ihren Heimatfriedhöfen überführt wurden. Die Gesamtzahl der Todesopfer beträgt nach offiziellen Angaben inzwischen 289. Rettungsmannschaften wollen die Suche nach möglichen Überlebenden noch bis zum kommenden Montag fortsetzen.

    Grußbotschaft von Papst Benedikt
    Benedikt XVI. sprach den Überlebenden in einer persönlichen Botschaft Trost zu. „Ich fühle mich im Geiste mitten bei euch, um eure Angst zu teilen“, hieß es in einem von Gänswein verlesenen Schreiben des Papstes. Er bete für die ewige Ruhe der Toten, die rasche Genesung der Verletzen und den Mut und der Hoffnung aller. Zugleich rief der Papst zu Solidarität und Hilfe auf und sagte die Unterstützung des Heiligen Stuhls, der Pfarreien, Orden und Laiengemeinschaft zu. Bertone, der die Messe im Auftrag des Papstes zelebrierte, ermutigte die Menschen im Katastrophengebiet zum Zusammenhalt und rief dazu auf, den Hinterbliebenen beizustehen.

    Auch ein Imam verabschiedete die Toten. Gott habe die Menschen in einer einzigen großen Familie vereint; als solche habe sie jetzt auch die „Tragödie des Todes gemeinsam durchlebt“, sagte der Vorsitzende der Union der islamischen Gemeinden und Organisationen in Italien (UCOII), Mohammed Nour Dachan, nach der katholischen Messe. Der Vatikan hatte in Anbetracht der Schwere des Unglücks eine Ausnahme von der liturgischen Ordnung gemacht. Normalerweise hält die katholische Kirche am Karfreitag keine Eucharistiefeiern.
    (kna)



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