Aufregung um geplante Zerstörung des Papstkreuzes in Wien

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    Re: Aufregung um geplante Zerstörung des Papstkreuzes in Wien

    Susanne - 16.06.2010, 12:26

    Aufregung um geplante Zerstörung des Papstkreuzes in Wien
    Hallo Ihr Lieben,

    ich weiß ja nicht, wie Ihr das seht - aber ein Kreuz abzubauen, das ein Papst hat aufrichten lassen, mit all den wichtigen Aspekten, die dazugehören - und das auch noch fast stillschweigend - liest sich für mich eher wie: Der Welt ist das Kreuz Jesu ein Ärgernis.

    Mir wäre es lieb, wenn das Kreuz bleiben würde.


    Wie seht Ihr das?


    Lieben Gruß


    Susanne


    Hier der Artikel dazu, den Reinhard mir geschickt hat:



    14. Juni 2010, 12:32


    Aufregung um geplante Zerstörung des Papstkreuzes in Wien


    Das Kreuz soll verschrottet und durch ein Kleindenkmal ersetzt werden. Das regt viele Katholiken auf, die damals dabei waren. Sie planen in Eigeninitiative eine "Rettung des Papstkreuzes".

    Wien (kath.net)
    In der Erzdiözese Wien gibt es Aufregung rund um die geplante Zerstörung des "Papstkreuzes" im Donaupark. Das 40 Meter hohe und 65 Tonnen schwere Metallkreuz wurde für die Eucharistiefeier am 11. September 1983 mit Papst Johannes Paul II. errichtet.

    Seit kurzem ist eine Anschlagtafel am Metallzaun beim Kreuz angebracht. Zu lesen ist: "Aus statischen Gründen wird das bestehende Papstkreuz, welches anlässlich des ersten Pastoralbesuches Papst Johannes Paul II. am 12. September 1983 errichtet wurde, im Auftrag der Wiener Stadtgärten und der Erzdiözese Wien entfernt und im Sommer 2010 durch ein Kleindenkmal dauerhaft ersetzt. Der Entwurf stammt von Bildhauer Oskar Höfinger und stellt den auferstehenden Christus dar."

    Schon vor Tagen wählte KATH.NET die darunter stehende Telefonnummer und wollte wissen, was mit dem Kreuz passiert. Der Herr vom Gartenamt des Wiener Magistrats ist zwar freundlich, aber ahnungslos. Er weiß nicht einmal, dass da überhaupt ein Kreuz steht. Erst nach einigen Telefonaten bekommt KATH.NET die Auskunft: „Es ist rostig“ und „Es muss weg.“ Mehr könne man leider nicht sagen.


    Es bestehe Einsturzgefahr, man habe die mächtige Konstruktion bereits absichern müssen, heißt es jetzt aus dem Rathaus, wie die „Krone“ berichtet. Stadtgarten-Direktor Rainer Weisgram ließ nach eigenen Angaben alle Möglichkeiten untersuchen, bis hin zu einer Generalsanierung.

    „Die würde allerdings unfassbare 400.000 Euro kosten.“ Eine solche Investition mit Steuergeld sei nicht zu rechtfertigen, denn „dafür kann man ja bereits einen Riesenspielplatz mit allem Drum und Dran bauen“.

    Dieser Satz bringt jene auf die Palme, für die das "Papstkreuz" einen bleibenden Wert und eine hohe symbolische Bedeutung hat. Dieser Betrag sei „einerseits sicher überhöht“, und er wirke andererseits „lächerlich angesichts der Millionen, die an Steuergeldern etwa für den 'Lifeball' schon in wenigen Tagen ausgegeben werden“, empört sich eine Katholikin der Erzdiözese Wien in einem Schreiben an KATH.NET.

    Die Kosten für das geplante „Kleindenkmal“ sollen im übrigen von der Stadt Wien und der Erzdiözese Wien zu gleichen Teilen aufgebracht werden, konnte KATH.NET aus gut informierten Kreisen der Erzdiözese Wien erfahren.

    Inzwischen hat sich eine spontane Initiative „Rettet das Papstkreuz“ gebildet, die eine Unterschriftenaktion organisieren möchte. Engagierte Katholiken überlegen, in Eigenregie die angeblich notwendigen Restaurierungskosten des Kreuzes in der Höhe von 300.000 bis 400.000 Euro aufzutreiben. KATH.NET wird weiter berichten.



    Das ist der link dazu:

    http://www.kath.net/detail.php?id=27037



    Findet Ihr das in Ordnung?


    :dontknow: :sad5: :sad5:



    Re: Aufregung um geplante Zerstörung des Papstkreuzes in Wien

    Reinhard CM - 18.06.2010, 07:21

    Papstkreuz
    Inzwischen gibt es ja die Website anläßlich der Medienberichte in mehreren österreichsichen Tageszeitungen über den bereits fix angesetzten dauerhaften Abriß des Papstkreuzes für Sommer 2010, namens www.papstkreuz.at - bzw. auch die Facebook-Seite
    https://www.facebook.com/PCross83?ref=hl

    Ich habe das Schild vor dem Papstkreuz vor einigen Tagen selbst gesehen.

    Zum Teil gehen auf dieser Website die Emotionen der Kommentare im Bereich "Unterschriften" sehr hoch. Manche finde ich schlichtweg überzogen, andere sehr sachlich. Aber es ist klar zu sehen: Dieses Thema polarisiert, läßt Emotionen hochgehen, bringt Menschen zu Initiativen und schweißt verschiedenste Menschen, die bisher nicht einmal voneinander wussten, zusammen.

    Ich habe mich bei den Unterschriften ebenfalls eingetragen. Mein Beitrag trägt die Nummer 448.

    Was meinen andere dazu? :roll:



    Re: Aufregung um geplante Zerstörung des Papstkreuzes in Wien

    Reinhard CM - 28.06.2010, 06:56

    Papstkreuz beim Donauturm
    Es gibt nun schon bereits den zweiten Gebets- und Lobpreisabend beim Papstkreuz vom Katholikentag 1983 im Wiener Donaupark.

    Ich war beim ersten offiziellen Gebetsabend nach unserer Pfarrenwallfahrt nach Maria Taferl, am So., 20. Juni, dabei. Direkt von der Fußwallfahrt fuhr ich - noch mit meinen Wanderschuhen und der Jeans mit U3 und U1 zum Papstkreuzgebet in den Wiener Donaupark. Es war ein sehr beeindruckender Abend, geprägt von großem Vertrauen, dass Gott die Dinge zum Rechten lenken möge. Zwischen 80 und 100 Menschen waren anwesend. Es fielen Worte wie:

    "Mir scheint, als ob Johannes Paul II vom Himmel herab ruft: 'Ich habe euch bei meinem Besuch in Österreich die Botschaft von der Bedeutung des Kreuzes hinterlassen. Wenn ihr auf dieses Kreuz vergessen habt, dann könnt ihr das Papstkreuz ruhig abreissen. Ihr braucht es nicht mehr! Wenn euch aber das Kreuz wieder etwas bedeutet und wenn ihr die Botschaft von damals wieder neu in eure Herzen aufnehmt, dann kämpft für dieses Kreuz und macht es neu zu einer Stätte des Gebets."

    Ein anderer sagte: "Ich war damals als junger Aktivist bei der Besetzung der Hainburger Au dabei und habe gesehen, was möglich ist, wenn Menschen zusammenhalten. Jetzt bin ich hier beim Papstkreuz und sehe auch, wie etwas ganz klein beginnt. Das kann sich noch ordentlich ausweiten."

    In diesem Sinne: Wer immer Zeit hat, hinzukommen, sei herzlich eingeladen! Das Gebet beginnt um 21 h am Di., 29. Juni (Fest Peter und Paul).

    Wo steht dieses Kreuz? Direkt beim Donauturm! Dort ist davor eine große Wiese - die war 1983 voll mit Menschen die sagten: JA zum Glauben - JA zum Leben!"

    U1 bis VIC (Vienna International Center) und dann quer durch die hohen Häuser Richtung Donauturm. Ab dann die Ohren spitzen, denn dann findet man auch mit dem Hören hin.

    Letztes mal hatten wir Kerzen und so manche Bilder dabei, mit denen wir die Absperrung schmückten. :D



    Re: Aufregung um geplante Zerstörung des Papstkreuzes in Wien

    webmaster - 01.07.2010, 14:08

    Hat die Stadt Wien genug Geld zur Restaurierung?
    An Geldmangel der Stadt Wien kann der Abbruch des Papstkreuzes doch nicht unbedingt liegen:

    Wer (Augen und) Ohren hat, der (lese und) höre:

    Aus dem Forum der Monte Laa Community:

    Die Anlage des ESV Südost am Laaer Berg wird Austrias Talente-Schmiede. Die Gemeinde Wien subventioniert das Projekt mit 6,6 Millionen Euro.
    Der Wiener Gemeinderat hat in seiner Montag-Sitzung im Rathaus Grünes Licht für die neue violette Nachwuchs-Akademie gegeben. Mit dem gefassten Beschluss über eine Subvention von 7,9 Mio. Euro (6,6 Mio. Euro netto) wird auf einem Gelände in der Nähe des Horr-Stadions die neue Schmiede für Fußball-Talente des FK Austria Wien entstehen. Es handelt sich um das Areal Laaer-Berg-Straße 143, das der Stadt Wien gehört und bisher vom ESV Südost gepachtet war.
    Österreichs Rekord-Cupsieger aus Wien-Favoriten muss eine neue Akademie aufbauen, weil die Zusammenarbeit mit Frank Stronachs Hollabrunner FSA mit Saisonende ausläuft, aber der Verein eine Akademie bzw. ein Nachwuchszentrum unbedingt benötigt, um die ÖFB- bzw. Bundesliga-Kriterien zum Erlangen einer Spiellizenz zu erfüllen. Nachdem die Austrainer die Wendstattgasse als Partnerschule schon gefunden haben, steht der raschen Errichtung des Austria-Akademie jetzt nichts mehr im Weg. Der Baubeginn ist für Anfang Juli, die Fertigstellung für Ende des Jahres geplant.

    Um das Anforderungsprofil für die am 16. März beginnen Liga-Lizenzierung zu erfüllen, müssen auf der ESV-Anlage drei Spielfelder, davon eines mit Kunstrasen, und eine Halle (44 x 22 m) gebaut werden. Zur Infrastruktur zählen Kabinen, Fitness-Räume etc. \"Mit den 6,6 Millionen errichten wir als Austria auf dem Grund der Gemeinde alles, wobei wir kostenoptimal arbeiten lassen werden\", sagte Markus Kraetschmer, der für den wirtschaftlichen Bereich zuständige Austria-Vorstand.

    So wird auf der ehemaligen ESV-Anlage auf den Bau einer ebenfalls erforderlichen Zuschauer-Tribüne verzichtet. \"Wir werden unsere Bewerbsspiele der U15, 17 und 19 auf dem WFV-Platz austragen und hoffen schon ab September auf den ESV-Plätzen mit den Akademie-Mannschaften trainieren zu können\", meinte Kraetschmer, der die jährlichen Betriebskosten im neuen Nachwuchszentrum mit rund einer Million Euro angibt. In diesem Betrag, den zur Gänze der Verein aufbringt, sind Gehälter für Trainer, Masseure, Platz-, Zeugwart sowie Pacht, Reisen der Mannschaften zu Auswärtsspielen, Wasser, Strom etc. enthalten.

    Am Geld scheitert es scheinbar nicht. Aber wohl an der Vision, welche Bedeutung dieses Kreuz noch bekommen kann, z.B. im Rahmen eines Weltjugendtages in Wien. Das würde der Stadt kräftige Devisen bringen und ist eine Investition in die wirtschaftliche und spirituelle Zukunft Wiens.

    WHY NOT?

    À propos Geld: Der jährliche zweitägige Life Ball, der große Gay-Aufmarsch, wird von der Stadt Wien mit 2,2 Millionen € gesponsert...



    Re: Aufregung um geplante Zerstörung des Papstkreuzes in Wien

    Susanne - 01.07.2010, 19:55



    ... ja, dann müssen wir Christen halt Leben in die Bude bringen! :happy7:

    Und zeigen was uns wichtig ist! :tongue8:



    :happy3:



    :walk: :walk:

    :wav: :wav:


    Susanne

    :hello2:



    Re: Aufregung um geplante Zerstörung des Papstkreuzes in Wien

    webmaster - 01.07.2010, 23:15

    Danke!
    Vielen Dank, Susanne!

    Die Smilie-Galerie zeigt, dass Christen keine fade Leute sind. :thumbright: :blob7: :nike:
    Und solche habe ich auch nicht beim Gebetsabend im Donaupark gesehen. Es war alles sehr stimmig, intensiv und begeisternd.

    Der gute Kern ist gelegt: so bin ich mir sicher, dass wir noch ordentlich wachsen werden. :grommit: :bindafür:



    Re: Aufregung um geplante Zerstörung des Papstkreuzes in Wien

    webmaster - 11.08.2012, 00:30


    Ich kann nur staunen, anbeten und glauben: Genau zwei Jahre nach der Eröffnug der Seite hier im Vinzentinischen Forum hat Kardinal Schönborn als Erzbischof von Wien im Beisein namhafter Stadtpolitiker und diözesaner Würdenträger das neu renovierte Papstkreuz im Wiener Donaupark feierlich gesegnet.

    Eine Vielzahl von Heiligen Messen, Gebetswachen, Prozessionen und viele Menschen, die sich mutig zu Wort gemeldet haben, haben es schließlich möglich gemacht, dass am 16. Juni 2012 dieses Fest der Segnung des neu renovierten und wieder instand gesetzten 40 m hohen Papstkreuzes im Donaupark statt gefunden hat. :hello1:



    Re: Aufregung um geplante Zerstörung des Papstkreuzes in Wien

    webmaster - 11.08.2012, 00:37

    Segnung des Papstkreuzes Video
    Ein Kurzvideo von der Segnung des Papstkreuzes mit der eingespielten Originalstimme von Johannes Paul II ist hier einzusehen:

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