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Hallo,

obwohl ich mich doch jetzt schon recht lange mit dem Thema Heli befasse habe ich mich noch nie mit dem Freilauflager beschäftigt. (Ich weiss - Schande über mich...)

Also, habe gerade das HZR von meinem Zoom 450 gewechselt und folglich auch das Freilauflager zerlegen müssen. Ganz ohne Gewalt ging das nicht und dabe ist das Lager dann etwas schmutzig geworden. Habe es so gut wie möglich gereinigt, geölt und wieder eingebaut.
Der Heli läuft seit dem auch super, (er ist in der Tat noch nie so ruhig gelaufen als wie mit dem neuen HZR und Ritzel) aber nach dem Akku ist mir aufgefallen dass das Freilauflager äußerst schwergänging läuft.

Also zu meiner Frage(n):
1. Wie funktioniert ein Freilauflager prinzipiell...

2. Denkt ihr es hat etwas damit zu tun dass ich das Lager mit Nähmaschienen Öl geschmiert habe. (Wenn ja was soll ich alternativ verwenden, Silikonöl, MOS2...)

3. Was würdet ihr an meiner Stelle tun, das Lager tauschen oder einfach nochmals zerlegen, reinigen... (Ich habe nur deshalb ein wenig Angst weil es nach dem Zusammenbau auch tadellos funktionierte und jetzt äußerst schwergänging ist)


Gruß und Dank
Andi

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T-Rex 450 PRO: -3xHS65HB -LTG2100+DS520 -Align 325F Blätter -DX7+AR7000 -Turnigy 3S 2200mAh 25C bzw. SAEHAN SAE-3/2500 18C
Protech Zoom 450 als Reserve mit Billigkomponenten reaktiviert
V100D01 + E-Flite Blade MSR + MCP X: für's Wohnzimmer

...

Auf die Gefahr hin, dass ich mich täusche, müsste es so funktionieren:

Von oben auf das Lager gesehen ist die Welle von mehreren Lagerwalzen umgeben und die Lagerwalzen sitzen in "Taschen", die sich in einer Richtung verjüngen. Wenn die Welle freilaufen soll, werden die Lagerwalzen in den größeren Bereich der Taschen geschoben, wo sie sich frei bewegen können. Kehrt sich die Laufrichtung um, wandern die Lagerwalzen in den engeren Teil der Taschen, wo sie sich dann verklemmen. Thats it. Im Grunde also eine sehr simple, aber enorm wirkungsvolle Einrichtung. Aber die Fertigung muss genau sein! Bei manchem Freilauf wurden die Taschen nicht exakt gefertigt und schon leiert das ganz schnell aus.

Wikipedia gibt hierzu noch weitere Informationen - nur für den Fall, dass es in deinem Ort auch schon Wiki geben sollte.

Nachtrag: Ich nehme nicht an, dass die Ausrückfedern in den kleinen Helilagern zum Einsatz kommen, zumal der Klemmzustand der normale ist und eine dauerhafte Abrückung keinerlei Vorteile brächte. Davon ab wäre der FL dann schlicht zu teuer.

Morgen,

ertmal danke für eure Antworten.
@Philip: Für was das Lager da ist war mir schon klar, danke. Im Manual steht allerdings ausdrücklich leichtes ÖL?

@Jack: auch dir Dank für deine Auskunft, p.s. Zum Glück arbeite ich ja in Deutschland, dann kann ich ja morgen in dieses Wiki mar reinschauen

Mal im Ernst:
Würdet Ihr das Lager einfach tauschen, wenn ja bin ich mir nicht sicher ob ich den äußeren Ring aus dem HZR rausbekomme ohne es zu zerstören.

Oder sollte ich das Ganze doch noch einfach mal grundreinigen und neu versuchen. Meine Theorie wäre ja dass sich die Lagerwalzen einfach durch verklebtes Öl in den Taschen festsitzen...

Gruß
Andi

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Ich schätze, da ist noch Schmutz in mindestens einer der Taschen, weswegen mindestens eines der Wälzkörper nicht komplett ausrücken kann. Daher die Schwergängigkiet.
Andere, unangenehmere Möglichkeit wäre: Beim Ausbau hat's was zerbeult, verbogen, verformt.
Geh mal mit Pressluft ran. Das Öl hinterher dient übrigens bestenfalls als Korrosionsschutz und schlimmstenfalls als Dreckfänger, der im Laufe der Zeit die Taschen versoppt.
Funktionieren tut der Freilauf mit und ohne Öl, dem ist das total egal. Das mit dem Schmutz hingegen nicht.

Nachdem ich das Ganze zerlegt habe ist mir aufgefallen dass sich die Reibung wohl nicht direkt im Freilauflager sondern zwischen HZR und ZR für den Heckrotor aufgebaut hat.

Läuft jezt auf jeden fall wieder reibungslos, hoffe das bleibt auch so nach dem ersten Probeflug. (sollte das Wetter irgendwann wieder besser werden

Vorerst einemal Danke

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